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Militärpfarren

Ein Bericht von Rekrut Cavada

Frei nach dem Motto „Miteinander – Füreinander“ machten sich am 20. Jänner 2010 10 Soldaten der Führungsunterstützungskompanie / Stabsbataillon 6 an ihrem freien Tag im Assistenzeinsatz von Pamhagen nach Mannersdorf auf, um die eher trostlos wirkenden, ehemalige Zielpunktfiliale, in welcher ein „HAND IN HAND“ Shop für bedürftige und Hilfesuchende untergebracht ist einen neuen Innenanstrich zu verleihen. Frau Leopoldine J. Martschitz  - ehrenamtliche Organisatorin des Shops und Gründerin der „Lichtwerkstatt“ des Wiener St. Stephansdomes stellte bezüglich der Hilfestellung eine Anfrage an die MilPfarre beim MilKdo Burgenland. Auf Initiative von Militäroberkurat MMag. Dr. Wessely wurden nun die Soldaten des 17. Turnuses des Assistenzeinsatzes  gefragt ob sie dieses Projekt unterstützen könnten.

Mit Guter Laune, Kuchen und Musik starteten über zehn Soldaten und eine Soldatin um 1400 mit dem Ausmalen des Gebäudes und um 20 Uhr ließen wir nach getaner Arbeit den Abend bei einem Heurigen in Mannersdorf ausklingen. Das erste Großprojekt des „HAND IN HAND“ Shops ist die finanzielle Unterstützung eines Familienvaters aus dem burgenländischen Andau, weolcher seine Frau bei der Geburt von Zwillingen  aufgrund tragischer Umstände verlor.  Um den zwei Geschwistern - welche bei der Geburt unter Sauerstoffmangel litten -  den Start in ihr junges Leben zumindest finanziell zu erleichtern, setzt sich die Gründerin des „Hand in Hand“ Shops nun ein.
In Shop selber können Gegenstände welche nicht mehr gebraucht werden abgegeben werden und ebenso von sozial bedürftigen oder aber auch Sammlern und Schnäppchenjägern günstig erworben werden. Der Erlös aus den Gegenständen, welche von Sitzgarnituren, Gesellschaftsspielen, Geschirrsets  bis hin zu DVD's und einer 100 Jahre alten Schreibmaschine geht, kommt den Sozialprojekten des „HAND IN HAND“ Shops, bzw. der „Lichtwerkstatt St. Stephan“ zugute.

Wir, die Solddaten der  Führungsunterstützungskompanie / Stabsbataillon 6  hoffen, dass unser Einsatz für die Einwohner von Mannersdorf ein Ansporn ist, dieses Projekt zu unterstützen und die Kauffreude der Besucher durch die frisch bemalten Wände angeregt wird, um den Bedürftigen zu helfen.

Vor fünf Jahren hatte unser Militärdekan die Idee von Allentsteig nach Maria Taferl zu marschieren. Mittlerweile ist dies schon eine liebe Gewohnheit geworden und so fand auch heuer wieder, bereits zum fünften Mal, die Fußwallfahrt der Militärpfarre 3, von 18. bis 19. September, nach Maria Taferl statt.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
 
Da aufgrund einer militärischen Übung das Quartier am Deckerhof nicht zur Verfügung stand und kein Ersatzquartier gefunden werden konnte, wurde Kottes-Purk als Ausgangspunkt der Wallfahrt festgelegt. Ca. um 11:00 Uhr trafen sich die Teilnehmer aus Mistelbach, Mautern und Allentsteig vor der Kirche in Kottes.
Einige der Pilger kannten sich bereits vom Vorjahr, da fiel die Begrüßung äußerst freudig aus. Die neu Dazugekommenen wurden ebenso herzlich willkommen geheißen. Gemeinsam feierte man in der Kirche um 11:30 Uhr den Beginn der Wallfahrt mit einer Andacht.
 
Nach dem Mittagessen marschierte die Pilgergruppe um ca. 13:00 Uhr von Kottes Richtung Jauerling los. Waltraud Schinhan, aus der Bolfras Kaserne in Mistelbach, führte den Zug der Pilger als Kreuzträgerin an. Wie bereits im Vorjahr hatte Waltraud das Kreuz mitgebracht und es wunderschön mit Blumen geschmückt.
Beschwingt und mit guter Laune, bedingt auch durch das schöne Wetter (laut Wettervorhersage sollte es regnen) traf man am Fuße des Jauerlings ein. Von der Bevölkerung mit Weintrauben versorgt (ja man bot uns sogar Kaffee und Kuchen an – das mussten wir leider aus Zeitgründen ablehnen) machte sich die Gruppe für den Aufstieg des Jauerlings bereit. Eine Blase am Fuß musste noch versorgt werden, und schon konnte es losgehen.

Langsam aber stetig schritten wir, fallweise über sehr steiles Gelände, voran, bis es nach einigen Stunden endlich geschafft war und wir den Gipfel des Jauerlings erreichten, wo wir eine kurze Rast einlegten. Nun war unser Ziel, Maria Laach, nicht mehr weit. Erleichtert das Schwierigste hinter uns gebracht zu haben, machten wir uns wieder auf den Weg. Dieser letzte Teil der Strecke verging mit dem Beten des lichtreichen Rosenkranzes wie im Flug und wir erreichten in Kürze Maria Laach.
Obwohl wir alle schon hungrig und auch müde waren, führte uns unser erster Weg in die Kirche, um gemeinsam eine Abendandacht zu feiern. Wir dankten Gott für den schönen, aber auch anstrengenden, Tag, den wir erleben durften und baten ihn um Kraft und Ausdauer für die letzte Etappe unserer Wanderschaft am Sonntag. Geistig gestärkt begaben wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen, das wir müde, aber glücklich, in Gesellschaft des äußerst liebenswerten Pfarrers von Maria Laach genossen.
 
Doch keiner blieb lange auf, denn am nächsten Tag war um 05:00 Uhr Tagwache! Nach einem guten und kraftvollen Frühstück versammelte sich unsere Pilgergruppe in der Kirche, um den Tag mit dem Morgenlob zu beginnen.
Um 07:00 Uhr marschierten wir los, Richtung Maria Taferl. Da einige der Pilger schneller gingen, andere aber langsamer, blieben wir bei jedem Marterl oder Bildstock stehen und warteten, bis sich der letzte Pilger der Gruppe wieder angeschlossen hatte. Dann sprach unser Militärdekan ein Gebet, gab uns noch Gelegenheit zu einer kurzen Verschnaufpause und schon ging es weiter. Da es sich ja bei einer Wallfahrt um eine spirituelle Reise handelt, beteten wir den freudenreichen sowie den glorreichen Rosenkranz und sangen im Anschluss daran noch etliche Marienlieder.
 
Geborgen in der Gemeinschaft, umgeben von Gebeten und Gesängen, wurde dann aber beschlossen einen Teil des Weges schweigend zurückzulegen. In stiller Abgeschiedenheit der Natur, in vollkommener Ruhe hatte man Gelegenheit Zwiesprache mit Gott zu halten, ihm zu danken, aber auch still ein Anliegen für einen Angehörigen, für Freunde u. Bekannte oder auch für sich selbst, vorzubringen und ihn um Erhörung zu bitten.
Vor Artstetten begannen einige der Pilger Lieder zu singen, der Rest stimmte ein und so marschierten wir zu unserer letzten Raststätte, einem Gasthaus, wo wir zu Mittag aßen. Doch bald ging es weiter. Gut eine Stunde Marsch lag noch vor uns, aber auch das schafften wir mit Gottes Hilfe.
 
Sobald wir Maria Taferl von der Ferne sahen, verflog unsere Müdigkeit. Mit neuem Schwung überwanden wir auch die letzten Meter. Im Gänsemarsch (wegen dem Verkehr), voran der Kreuzträger, marschierten wir in Maria Taferl ein. Wir freuten uns schon auf die Krönung dieses Tages, auf die Hl. Messe in der Krypta, die von unserem Militärdekan gehalten wurde. Etliche Maria Taferl - Besucher, die nicht zu unserer Gruppe gehörten, feierten mit uns den Gottesdienst. Da sieht man, der liebe Gott verbindet und vereint und so soll es ja auch sein!
Im Gottesdienst wurde von Vzlt. Alois Kraus eine Fürbitte für einen Pilger aus Mistelbach, der heuer aufgrund einer schweren Erkrankung leider nicht dabei sein konnte, vorgetragen. Nach dem Gottesdienst folgte die alljährliche Prozession zur Gnadenstatue der Mutter Gottes in der Basilika. Mit dem Lied „Maria Dich zu lieben“ zogen wir in die Basilika ein. Vor dem Altar hielt unser Militärdekan eine kurze Andacht. In tiefer Demut bedankten wir uns für die zwei anstrengenden, aber doch wunderschönen Tage und  beendeten mit dem Lied „Segne mich Maria“ die Wallfahrt.
 
Die neu renovierte Basilika musste natürlich auch noch bestaunt und bewundert werden. Interessant dazu waren auch die Erklärungen unseres Militärdekans, der sein Wissen gern an uns weitergab. Diese herrlich gemeinsam verbrachte Zeit fand einen gemütlichen Ausklang bei einer schmackhaften Jause, und es wurde schon über die Wallfahrt vom nächsten Jahr gesprochen.
Alle waren sich einig: Schön war’s! Nächstes Jahr wieder! So ein Erlebnis möchte keiner missen.
Ein herzliches Dankeschön und Vergelt’s Gott an Pfarradjunkt Vzlt Alois Kraus und an OStv Karl Dworak samt Gattin. Die Organisation der Wallfahrt, Verpflegung und Unterkunft lag in ihren Händen. Doch wie jedes Jahr funktionierte alles hervorragend. Man hatte das Gefühl von Geborgenheit und Aufgehobenheit. Vielen Dank nochmals zu der perfekt organisierten Wallfahrt.
 
Ein ebenso großes Dankeschön an unseren Pressereferenten Vzlt Herbert Mattes aus Mistelbach. Er war auch heuer wieder mit seiner Kamera dabei und schoss eifrig unzählige Fotos. Ca 550-600 werden es schon gewesen sein! Ein Dankeschön auch für seine Menschlichkeit und christliche Nächstenliebe.
 
Unserem allseits sehr geschätzten Militärdekan MMag Martin Steiner, der sich durch seine Natürlichkeit, seine Menschlichkeit, seine Warmherzigkeit und durch seine positive Lebenseinstellung auszeichnet, gebührt ebenfalls ein ganz großes, vom Herzen kommendes Dankeschön. Es war eine große Freude, mit ihm zu marschieren. Mit überaus inniger Herzlichkeit hat er sich um jeden einzelnen der Gruppe gekümmert und jedem die Motivation gegeben, auch die schwierigsten Wege mühelos zu überwinden. Durch MMag Steiner wird der Glaube an unseren Herrn, das Singen und Beten eine Selbstverständlichkeit.
 
Wir hoffen alle inständig, dass er uns noch lange erhalten bleibt und wir noch viele schöne Tage mit ihm erleben dürfen.
 
„Ein ZehntelCent pro unfallfrei gefahrenem Kilometer“
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Die Heiligenverehrung hat einen besonderen Stellenwert in der römisch katholischen Kirche. Gerade in sensitiven Bereichen und kritischen Lebenssituationen ist es uns wichtig, uns unter den Schutz eines Fürsprechers bei Gott zu stellen. Beim Militär kennen wir dies durch die Verehrung der Heiligen Barbara seitens der Pioniere, Artilleristen und Mineure. Der Heilige Christophorus ist der Schutzpatron der Reisenden und Autofahrer. Dementsprechend ist der Heilige Christophorus auch der Schutzpatron des Heereskraftfahrdienstes. 65.000.000 Kilometer sind im Bereich des österreichischen Bundesheeres im Jahr 2009 gefahren worden, dass diese Unsumme an gefahrenen Kilometern ganz besonders unter dem Schutz und der Fürsprache des Heiligen Christophorus stand, können wir an der Unfallstatistik eindeutig erkennen.
 
In der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig ist es zu einer guten Tradition geworden, dass um das Hochfest des Heiligen Christophorus (25. Juli) ein Festgottesdienst mit anschließender Autosegnung gefeiert wird. Auch heuer hatten sich viele Gläubige in der TÜPl-Kirche versammelt, um einerseits Gott zu danken, dass er die Fürsprache des Heiligen Christophorus erhört und seine schützende Hand über uns gehalten hat; andererseits aber auch zu bitten, dass der Heilige Christophorus in seiner Fürsprache für uns bei Gott nicht nachlässt.
 
Der Festgottesdienst in der TÜPl-Kirche war heuer besonders gut besucht, da der Verein „Allentsteiger Traktorfreunde“ mit über 30 Fahrzeugen und deren Besitzern, darunter auch der Bürgermeister der Stadt Allentsteig, Andreas Kramer, anwesend war. Militärdekan Steiner wies in seiner Festansprache ganz besonders darauf hin, wie wichtig es bei all unserem Tun ist, dies immer wieder unter den Schutz Gottes zu stellen. Unter dem Motto „Ein ZehntelCent pro unfallfrei gefahrenem Kilometer“ wurde am 25. Juli in allen katholischen Kirchen Österreichs um Spenden gebeten, um den jungen Kirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika dringend benötigte Fahrzeuge zur Verfügung stellen zu können. So wurde auch die Kollekte der TÜPl-Kirche in der Höhe von € 269,-- an die MIVA (Missions-Verkehrsarbeitsgemeinschaft) weitergeleitet. Im Anschluss an den Festgottesdienst fand vor der TÜPl-Kirche die Autosegnung statt.
Neben den Traktoren standen auch unzählige PKWs auf dem Vorplatz der Soldatenkirche. Militärdekan Steiner bat mit der Segnung um die Fürsprache des Heiligen Christophorus und um Gottes Beistand für alle Menschen die sich im Straßenverkehr bewegen, dass sie glücklich und gesund an das Ziel ihrer Reise kommen.
Danach wurden vom Mesner der TÜPl-Kirche, OStv Karl Dworak, gesegnete Christophorus Plaketten an die Gläubigen verteilt und von diesen auch mit großer Freude angenommen. Viele Autofahrer haben ein Bild oder Medaillon des Heiligen Christophorus in ihrem Auto, da sie auf seine Fürsprache hoffen und vertrauen.
 
Einen gemütlichen und kameradschaftlichen Ausgang fand die Fahrzeugsegnung bei einer Agape, die durch den Verein „Allentsteiger Traktorfreunde“ in Allentsteig vorbereitet wurde und zu der alle Kirchenbesucher herzlichst eingeladen wurden.
 
Die „Fürsprache des Heiligen Christophorus, der Schutz, die Hilfe und der Beistand Gottes“ sei bei all unserem Tun auf der Straße allezeit mit uns!
 
 
 

Kinderferienlager

Jul 19, 2010
Neustädter Militärpfarre auf Kinderferienlager am TÜPl Aualm
Ein Bericht von Mjr DI(FH) Andreas Kleinrath   
 
Vom 6. bis zum 15. Juli 2010 war eine Gruppe von 50 Kindern zwischen 7 und 15 Jahren mit dem Neunkirchner Major DI(FH) Andreas Kleinrath vom Militärrealgymnasium, Oberleutnant Markus Kerschhofer, Direktor der Bank Austria in Neunkirchen und Leiter der Pfadfindergruppe Neunkirchen sowie Vizeleutnant Andreas Kaltenbacher von der Entwicklungsabteilung der Militärakademie am Truppenübungsplatz Aualm in Salzburg auf Kinderferienlager. Unterstützt wurden sie von vier Frequentanten des BRG für Berufstätige, Korporal Maria Bogensperger, Zugsführer David Redl, Zugsführer Simon Sandhofer und Wachtmeister Julia Vollmann, und von drei Betreuerinnen, Raphaela Fuchs, Julia Kampichler und Stefanie Schermann, und einem Betreuer, Dietmar Gruber, von zwei fleißigen Gehilfen, Sabine Kaltenbacher und Rekrut Anton Asch, sowie von Johann Heissenberger, dem allseits beliebten Busfahrer der Militärakademie. Am Truppenübungsplatz bauten die 4 Mädchen- und 4 Burschengruppen zuerst ein Zeltlager auf, von dem alle Aktivitäten zum Thema „Flash Forward“ starteten. Auf Grund des recht schönen Wetters konnten alle Vorhaben durchgeführt werden. Es gab eine Wanderung über 15 km mit verschiedenen Stationen, es gab zwei Badetage in St. Martin und Golling und es stand ein Besuch Eisriesenwelt in Werfen am Programm. An den Abenden fanden Filmvorführungen, Discoabende und ein Grillabend auf der Nahen Almhütte. Vzlt Andreas Kaltenbacher wurde für seine 10. Teilnahme als dienstführender Unteroffizier am Kinderferienlager mit einem Kuchen und einem Gutschein ausgezeichnet.
 
Der Akademiepfarrer, MilDekan Mag. Siegfried Lochner, besuchte am Donnerstag das Lager und konnte sich vom Wohlergehen der Kinder und Betreuer überzeugen. Die Kinder bekamen für ihre Ordnung und andere Pflichten des Lagerlebens sowie für ihre erbrachten sportlichen Leistungen Punkte, die sie dann am Ende gegen Sachpreise wie Bücher oder Naschereien eintauschen konnten. „Für die Kinder war es wieder ein tolles Erlebnis“ resümiert Major Kleinrath. „Mein Dank gilt allen Verantwortlichen und Betreuern sowie dem Team von Vzlt Rupert Quehenberger vom TÜPl AUALM. für ihre Mitarbeit und Unterstützung am diesjährigen Kinderferienlager“.
 
Am 13. Juni 2010 wurde die „Missa prima in g“ von C. Crassini, einem Renaissance-Komponisten, von der 6M-Klasse des BORG Wiener Neustadt unter der Leitung von Hermann Adler zur Ehre des Herz-Jesu-Sonntages in einer voll besetzten St. Georgskathedrale aufgeführt.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent   

Mit dem heutigen Sonntag wurde für die Pfarrgemeinde das Hl. Priesterjahr feierlich beendet. In seiner Ansprache unterstrich Militärdekan Mag. Siegfried Lochner die Vorbildwirkung des Priesters Jean-Marie Vianney, des Hl. Pfarrers von Ars und ermutigte zu einem intensiveren Gebetsleben.
 
Die Missa prima von C. Crassini (1561-1632) gestaltete den Gottesdienst besonders lebendig durch die gut geschulten Stimmen der Schülerinnen und Schüler der Musikklasse des BORG Wiener Neustadts. Zwischendurch ertönten Motetten von J.S. Bach, G.F. Händel und W.A. Mozart, die von Maria Trenker am Oboe und Barbara Wleczek an der Orgel gespielt wurden. Beim feierlichen Schlusssegen war das vom Musikerzieher der Klasse, Prof. Mag. Hermann Adler, eigens komponierte „Pange Lingua“ zu hören.
 
Nach dem Gottesdienst gratulierten Eltern, Pfarrangehörige und der Rektor der Kathedrale der 6M für diese gelungene Aufführung.
„Gelobt und gebenedeit sei in aller Ewigkeit die allerheiligste Dreifaltigkeit“ predigte der nun 50-jährige Rektor der St. Georgskathedrale beim feierlichen Hochamt, zu dem die Trinitatis-Messe, KV 167 von W.A. Mozart erklang. Ars Musica wurde von seinem Gründer, Mag. Thomas Dolezal, dirigiert. Rund 200 Gratulanten nahmen an dem anschließenden Büffet teil.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Der Dreifaltigkeitssonntag stand heuer in der Militärpfarre an der Militärakademie ganz im Zeichen des 50. Geburtstages von Militärdekan Mag. Siegfried Lochner. Bei seiner Begrüßung vor einer vollen Kathedrale war der Geistliche sichtlich gerührt, jedoch zog er den inneren Blick aller Gläubigen auf das Wichtigste, auf Gott, den Dreifaltigen als wahrhaftiges Mysterium des Glaubens. „Wir haben jeden Grund zur Dankbarkeit“ betonte der Akademiepfarrer, „die katholische Religion, als einzige Arche des Heils, macht uns zur Familie Gottes!“. Am Ende seiner Ansprache betrachtete er noch kurz seine Lebensjahre: „Was sind 50 Jahre im Vergleich zur Ewigkeit? Am Ende gehen wir zum Vater, der uns geschaffen, zum Sohn, der uns erlöst, und zum Hl. Geist, der uns vollendet hat.“
 
Nach dem Hochamt wurde dem Jubilar bei einem ausgezeichneten Büffet gratuliert, beim Kaffee wurde dann die große Geburtstagstorte angeschnitten.
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt  
 
Die Lange Nacht der Kirchen wurde in der Militärpfarre Wien zum zweitenmal durchgeführt und war für die Organisatoren in der Pfarre ein grosser Erfolg. Beim Gottesdienst betonte Militärpfarrer Dr. Harald Tripp die Bedeutung dieser Veranstaltung im Blick auf den missionarischen Auftrag der Kirche, bei den Menschen zu sein. Die Apostelgeschichte zeige dies auf besondere Weise. Die Kirche habe diese Geschichte der Urkirche  mit Freuden und Sorgen im Laufe der Jahrhunderte fortgeschrieben. Es gehe heute um die Substanz und Strahlkraft des christlichen Glaubens inmitten einer vielfach säkularen Gesellschaft.
 
Enttäuschungen, Mutlosigkeit und Aggressionen gelte es zu überwinden und man müsse sich um eine kirchliche Breite bemühen. Der Militärpfarrer betonte gegenüber den Gläubigen, dass man in all den Spannungen der Gegenwart den Blick auf Christus nicht verlieren sollte, denn nur so könne die Einheit der Kirche  vor Ort und weltweit bewahrt und vertieft werden.
 
Das Motto „Auf Christus schauen“ wurde dann auch von den Schwestern der Benediktinerinnen aus dem Liebhartsthal unter der Leitung von Priorin Sr. Michaela Haslauer OSB in der Anbetungsstunde in den Liedern und Texten aufgegriffen, die die Besucher zu Meditation und Gebet einluden.
 
Nach einer gelungenen Kirchenführung und historischen Einleitung in den Ehrensaal wurde die Ausstellung "Faces of Kosovo" der international tätigen Fotografin Claudia Henzler durch Brigadier Mag. Thomas Starlinger, Kommandant der 7. Jägerbrigade, und Prof. Dr. Johann Günther vom Europäischen Büro für Integration eröffnet. Beide betonten den Friedensauftrag der Soldaten und den positiven Beitrag vor Ort zur Stabilisierung der Gesellschaft. Vieles davon brächten auch die Aufnahmen von Frau Henzler zum Ausdruck, welche die Monumente, die Schulen, die Familien in ihrer Vielfalt zeigten. Die leidvollen Erinnerungen und die Zukunftsangst der Bevölkerung sowie die Hoffnung und die Lebensfreude wären in den Bildern der Künstlerin sehr gut dargestellt.
 
Der Tiroler Künstler Gernot Reichholf präsentierte ebenfalls eine Zusammenschau seines Werkes unter dem Titel „Begegnung am Fasangarten“ und betonte, dass es ihm um die „Struktur“ des Menschen, den Blick auf das Sein gehe. Strukturen, die mit der Existenz des Menschen, die mit dem Leben, mit Freude, aber auch mit Leid zu tun haben.
 
Der musikalische Teil des Abends wurde durch eine Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Robert und Clara Schumann durch die Rezitatoren Oberleutnant Herbert Pohl und Isabella Altendorfer begonnen, danach spielte Natasa Veljkovic die Kinderszenen von Robert Schumann sowie das Impromptu in Ges-Dur von Franz Schubert und begleitete ihre Tochter Milica Zulus beim Violinkonzert von Max Bruch.
 
Im Anschluss begeisterte die junge slowakische Cellistin Michaela Skriekova die Besucher der Langen Nacht mit der Sonate für Violoncello und Klavier in C-Dur, begleitet am Flügel von Andreas Rentsch. Das vielseitige musikalische Programm wurde durch den Tenor Ernst Lintner und die Mezzosopranistin Solmaaz Adeli mit einem reichen Repertoir von Beethoven über Mozart, Schumann bis Strauss fortgesetzt. Den nächtlich musikalischen Reigen beendete ein Themenblock „Klassik trifft Moderne“, bei dem durch die junge Pianistin Judith Engel Werke von Bach bis Dvorak zur Aufführung gelangten.
 
Die Lange Nacht der Kirchen 2010, für deren Programm sich Mag. Christian Zulus verantwortlich zeigte, wurde auch heuer wieder zu einer einzigartigen  Brücke bei der Begegnung zwischen Militärpfarre und Zivilgesellschaft.
Die Ausstellung "Faces of Kosovo" in der Militärpfarre im 13. Bezirk, Würzburggasse 8, ist an Werktagen jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr noch bis 3. September 2010 zu sehen. Eintritt frei.

 
1910-2010: Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten
 
Ein Bericht von MilOKurat Dr. Harald Tripp   

Das Fest um das runde Jubiläum der Weihe der Kirche und des Invalidenhausparkes wurde von der Militärpfarre Wien am 9. und 10. Mai 2010 feierlich begangen. Nach einer geistlichen Vorbereitung in einer Anbetungsstunde in der Kirche mit Texten und Liedern durch die Benediktinerinnen der Anbetung unter Leitung von Sr. Rafaela und Sr. Nathanaela gemeinsam mit Mutter Priorin Sr. Michaela Haslauer feierte Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner mit der festlich versammelten Gemeinde den Festgottesdienst in Konzelebration mit den Mitbrüdern und verwies in seiner Predigt auf den Bezug des Gotteshauses sowie der Stiftung des alten k.u.k. Invalidenhauses. Einerseits der Dienst am verwundeten Soldaten, der letztlich immer auch des Trostes und Zuspruchs durch den Glauben bedürfe. Andererseits eine Heimat im Wort Gottes und im gefeierten Sakrament. Die Invalidenhauskirche habe durch alle Generationen den Soldaten und Menschen eine Heimat sein und diese zur Anbetung seinem Schöpfer gegenüber öffnen wollen.
 
Nach dem feierlichen Gottesdienst, der von Bläsern der Garde umrahmt und von unserem Musikus Erich Klug und Sänger Evgeny Dimitriev sowie den Schwestern musikalisch bunt und vielseitig gestaltet wurde erfolgte die Eröffnung der Vernissage des Tiroler Künstlers Gernot Reichholf, der in seinen Werken die Frage nach Transzendenz und Immanenz sowie nach deren Struktur in der Welt aufwirft. Musik am Hong und Gong luden dazu ein, den Klängen des Ewigen nachzuspüren.
 
Am Montag, den 10. Mai wurde auf Einladung von Militärbischof Mag. Christian Werner der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen und Nuntiaturrat Msgr. Dr. Christoph KÜHN in der Maria Theresienkaserne durch Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner sowie die zuständigen Kommandanten Oberst Franz Baumgartner und Oberstleutnant Stefan Kirchebner empfangen. Nach einer kurzen Einweisung in die Kaserne begab man sich in den Invalidenhauspark, wo der Vertreter des Heiligen Vaters in Österreich vom Militärkommandanten von Wien, Brigadier Dr. Karl Schmidseder, von Militärsuperior Msgr. Dr. Werner Freistetter und von Militäroberkurat und Kirchenrektor Dr. Harald Tripp herzlich willkommen geheißen wurde. Nach dem Abspielen der Hymnen durch die Gardemusik begrüßte Erzbischof Zurbriggen den Bezirksvorsteher des 13. Wiener Gemeindebezirkes, Ing. Heinz Gerstbach sowie die angetretenen Soldaten, die Firmkandidaten und ihre Familien und Abordnungen der Traditionsverbände. Zahlreiche Ehrengäste aus Militär, Diplomatie und Zivilgesellschaft fanden sich zu dieser Festfeier ein.
 
Beim feierlichen Gottesdienst, gestaltet durch das Ensemble Ars Musica und einem Bläserquartett der Gardemusik unter der Leitung von Mag. Thomas Dolezal, empfingen aus der Hand des Apostolischen Nuntius sieben Rekruten der Garde das Sakrament der Firmung. In seinen sehr persönlichen Worten ermutigte Erzbischof Zurbriggen die jungen Rekruten und auch die  Festversammlung, in der Welt offen für Christus und seine Kirche einzustehen. Ein mutiges christliches Bekenntnis vollziehe sich immer in der Gemeinschaft der Kirche mit und unter dem Nachfolger des Apostels Petrus. Eine Pfarrgemeinde erbaue sich immer wieder aus dem Hören auf das Wort sowie aus der Feier der Sakramente, gemäß dem Motto des Gotteshauses „Venite adoremus“.
 
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes bedankte sich Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner im Namen des erkrankten Militärbischofs Mag. Christian Werner für den Besuch und lud die Gläubigen zum anschließenden Festakt ein, bei dem Univ. Prof. Dr. Herbert Schambeck, der ehemalige Präsident des Bundesrates, den ersten Militärordinarius Dr. Alfred Kostelecky  in einer Gedenkrede mit sehr persönlichen Worten bedachte. Dr. Kostelecky wäre am 15. Mai 90 Jahre alt geworden. Im Anschluss verlieh Militärgeneralvikar Dr. Fahrner folgenden Personen im Auftrag des Militärbischofs Mag. Christian Werner den Orden des Hl. Georg als sichtbare Auszeichnung für die gute Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge: Oberstleutnant Stefan Kirchebner (Garde), Oberstleutnant Alexander Eidler (Garde), Vizeleutnant Erich Wagner (Kommando Einsatzunterstützung), Vizeleutnant Josef Glanz (Garde), Vizeleutnant Werner Kulmer, Prof. Wolfgang Bandion, Markus Schön.
Erster Besuch des Apostolischen Nuntius, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, beim Österreichischen Bundesheer am 10. Mai 2010
100 Jahre Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten
 
Ein Bericht von Militäroberkurat Dr. Harald TRIPP   

Mitten in einem Park am oberen Stranzenberg in Wien XIII., der einen interessanten Baumbestand mit teilweise subtropischen Gewächsen aufweist und auf dessen Gelände in den Jahren 1908 und 1909 das Kriegsinvalidenhaus errichtet worden war, liegt eine Kirche, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist, mit Ehrensaal und anderen Räumlichkeiten.
 
Das 100 Jahr Jubiläum der Weihe der Kirche wird am 9. und 10. Mai 2010 mit feierlichen Gottesdiensten und einem festlichen Rahmenprogramm begangen. Höhepunkt ist der erstmalige Besuch des Apostolischen Nuntius und Doyen des Diplomatischen Corps, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen bei der katholischen Militärseelsorge und den Soldaten des Militärkommandos Wien sowie des Gardebataillons des Österreichischen Bundesheeres auf Einladung von Militärbischof Mag. Christian Werner. Nach der Feier des Festgottesdienstes mit Firmung von Soldaten findet in einem Festakt ein Gedenken an Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, den langjährigen Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz statt, der am 15.Mai 90 Jahre alt geworden wäre. Die Gedenkrede hält der ehemalige Präsident des Bundesrates, Univ.-Prof. Dr. Herbert Schambeck.
 
Am 5. Mai des Jahres 1910 wurde das k.u.k. Militär- und Kriegsinvalidenhaus, wie die offizielle, amtliche Bezeichnung lautete, durch Feldvikar Dr. Coloman Belopotocky feierlich eingeweiht. Nach dem Ende der Donaumonarchie 1918 wurde die geistliche Verwaltung der Kirche der Zivilseelsorge übergeben. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges überstand das Gotteshaus ohne nennenswerte Schäden. Erst 1987 sollte die Kirche und das Objekt einer neuen Nutzung durch das Militärkommando Wien zugeführt werden. Die Kirche der Ehrensaal und die anderen Räumlichkeiten im Jahr 1999 eingerichtete katholische Bildungsstätte „Jakob Kern Haus“ bilden nicht nur einen Ort des Glaubens, sie sind auch ein Ort für das „Innehalten“ und ein Ort der Begegnung, insbesondere ein Ort der Begegnung zwischen Militär und Zivilgesellschaft. So hat auch die Kaiser Karl Gebetsliga für den Völkerfrieden ihr Archiv hier untergebracht.
 
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth   
 
Als im September 2009 durch die Medien bekannt wurde, dass das Grabtuch von Turin in der Zeit von 10. April bis 23. Mai 2010 besichtigt werden kann, haben MMag. Steiner und einige Mitglieder der Sonntagsgemeinde der Soldatenkirche am TÜPl-Allentsteig beschlossen, an diesem Ereignis teilzunehmen. Schon im Oktober 2009 wurden Zimmer gebucht und ein Termin für die Besichtigung des Grabtuchs reserviert.
 
Am 15. April 2010 war es endlich so weit! Noch zu nachtschlafender Zeit, nämlich um 04:00 Uhr morgens, fuhren wir von Allentsteig los. Mit einigen kurzen Unterbrechungen erreichten wir am frühen Abend Turin und nach kurzer Suche auch unser Hotel. Es befand sich mitten im Zentrum und, was uns alle sehr erfreute, nicht allzu weit vom Dom entfernt. Da wir vorhatten, noch die Stadt zu erkunden, bezogen wir schnell unsere Zimmer, machten uns etwas frisch und marschierten auch schon los. Unser Weg führte uns durch die malerische Altstadt, bis wir schließlich vor dem Dom standen. Zu unserem Erstaunen war das Hauptschiff frei zugänglich, die Seitenschiffe aber waren gesperrt.
 
Beim Eintreten in den Dom konnten wir im linken Seitenschiff den Strom der Gläubigen sehen, die darauf warteten, das Grabtuch besichtigen zu können – denn durch das linke Seitenschiff wurden die Gläubigen bis direkt vor das Grabtuch geführt, durch das rechte Seitenschiff kamen die Besucher wieder zum Ausgang. Unser Erstaunen war sehr groß, als wir auf den Altar blickten und im Altarraum, der mit einem dicken Seil abgesperrt war, das Grabtuch sahen. Ehrfurchtsvoll traten wir näher, die Entfernung betrug zwar einige Meter, aber immerhin, wir konnten das Grabtuch sehen. Still im Gebet versunken standen wir eine ganze Weile da und konnten unser Glück gar nicht fassen. Nach geraumer Zeit verließen wir den Dom, zuerst noch still, jeder in Gedanken versunken. Mit der Zeit fanden wir unsere Fassung wieder und unterhielten uns voll Freude über das eben Gesehene. Umso größer war nun die Vorfreude auf den nächsten Tag. Dieser begann mit einem gemeinsamen Frühstück. Da wir einen Termin für die Besichtigung des Grabtuchs um 10:15 Uhr hatten, machten wir uns rechtzeitig auf den Weg, den wir vom Vortag ja schon kannten. Es blieb noch genug Zeit um unterwegs einen typisch italienischen Espresso zu genießen. Zur festgesetzten Zeit waren wir vor dem Dom und sahen die Menschenmassen, die alle gekommen waren, um das Grabtuch zu betrachten. Geduldig reihten wir uns in die Schlange ein und kamen auch langsam, aber doch, unserem Ziel immer ein Stückchen näher. Im Atrium der Kathedrale wurde der langsam voran schreitenden Menge anhand eines Videos die bemerkenswerten Stellen des Grabtuchs erklärt. Nach eineinhalb Stunden standen wir dann endlich unmittelbar vor dem Grabtuch. Das Antlitz auf dem Grabtuch ist kaum mehr als ein Schatten, aber es war so ein bewegender Augenblick, den man sein ganzes Leben nicht vergisst. Dieses Tuch ist die größte Ikone der Christenheit. Ca. fünf Minuten konnten wir vor dem Grabtuch verweilen. Dann verließen wir still die Kathedrale, jeder in sich gekehrt. Erst allmählich konnten wir uns über diesen ergreifenden Moment unterhalten. Spontan beschlossen wir am nächsten Tag um 07:00 Uhr die Hl. Messe in der Kathedrale zu besuchen. Das bedeutete für uns, zeitig aufzustehen. Das fiel uns aber leicht, da wir wussten, wir konnten wieder einen Blick auf das Grabtuch werfen. Nach dem Gottesdienst war es möglich, wieder für kurze Zeit direkt vor dem Grabtuch zu stehen. Dann aber strömten die ersten Besucher herein und wir mußten diesen Platz machen. Wir marschierten aber beschwingten Herzens in unser Hotel zu einem ausgiebigen Frühstück zurück. Beschwingten Herzens aus dem Grund, da wir das Grabtuch insgesamt dreimal, zweimal davon aus nächster Nähe, gesehen hatten. Das hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir hatten nämlich damit gerechnet, dass Grabtuch nur einmal zu sehen und das nur für wenige Sekunden. Begeistert unterhielten wir uns noch einige Zeit über das von uns Erlebte. Wir waren uns einig, dass die Besichtigung des Grabtuchs sowie die Teilnahme an der Hl. Messe die Höhepunkte unserer Reise waren. Doch dann mußten wir uns leider wieder auf den Weg nachhause machen. Unsere Reise führte über Milano, hinauf zum Lago di Garda bis Meran.
Da wir von den berührenden Momenten, die wir in Turin beim Grabtuch erlebt haben, noch immer sehr beeindruckt waren und sich unser Gesprächsthema noch immer über das Grabtuch drehte, beschlossen wir, in Meran zu übernachten und so für einen langsamen Ausklang unserer wunderschönen Reise zu sorgen.

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„Die Zeit ist so viel wert wie Gott selbst...” 1751 wurde Klemens in Taßnitz bei Znaim geboren. Er war das neunte...

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Österliche Feierlichkeiten: Orthodoxe Kirche bereitet sich auf Ostern vor

Am kommenden Sonntag, dem 5. Mai, steht für die Orthodoxe Kirche in Österreich das bedeutende Osterfest an. Dieser Termin, der sich von dem der westlichen Kirchen unterscheidet, wird nach dem... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai

Mit Maria durch den Mai

Maria als Helferin neu entdecken Im Marienmonat Mai rückt Maria wieder verstärkt ins Zentrum der Verehrung. Für viele Gläubige symbolisiert der Mai nicht nur den Frühling und die erblühende Natur, sondern... Weiterlesen

Das Georgsfest 2024: Ein Tag der Ehrung …

Das Georgsfest 2024: Ein Tag der Ehrung und Auszeichnung in Wiener Neustadt

Am 23. April 2024, dem Hochfest des Heiligen Georg, dem legendären Drachentöter und Schutzpatron des Militärs, wurde in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt eine feierliche Patronatsmesse zelebriert. Ein Tag... Weiterlesen

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen …

Feierliche Vesper zur Ehre des Heiligen Georg in der St. Georgs-Kathedrale

Am 23. April 2024, dem Hochfest des heiligen Märtyrers Georg, des Kirchenpatrons der St. Georgs-Kathedrale, versammelten sich Gläubige zur Vesper im neuen Chorgestühl. Durch die Stimmen der Schola Resupina wurde... Weiterlesen

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Fidelis von Sigmaringen: Ein Leben voller Hingabe und Opfer

Am 24. April eines jeden Jahres gedenkt die katholische Kirche einem herausragenden Heiligen: Fidelis von Sigmaringen, geboren als Markus Roy, der als Ordensmann, Priester und Märtyrer bekannt ist. Sein Gedenktag... Weiterlesen

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapfer…

Der Heilige Georg: Ein Symbol von Tapferkeit und Glauben

Im Panorama der christlichen Heiligen erstrahlt der Heilige Georg in einem besonderen Glanz, unvergessen für seine mutige Tapferkeit und seinen unerschütterlichen Glauben. Doch wer war dieser legendäre Mann, dessen Name... Weiterlesen

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse …

Tanner: Soldatenberuf braucht religiöse Begleitung

ÖVP-Verteidigungsministerin sieht religiöse Vielfalt im Bundesheer als "wesentlichen Wert" - Debatte mit 70 Grundwehrdienern verschiedener Religionszugehörigkeiten in Wien Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat die Bedeutung der religiösen Begleitung für den Soldatenberuf... Weiterlesen

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, de…

„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“

Soldatenfirmung in Güssing mit Militärbischof Werner Freistetter Am 12. April 2024 fand in der prachtvollen Basilika Güssing eine bewegende Zeremonie statt, bei der fünf Soldaten das Sakrament der Firmung erhielten. Unter... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

Besucht man in der Fastenzeit eine Kirche oder einen der darin abgehaltenen Gottesdienste, so fällt auf, dass der Altar oder bildliche Darstellungen Jesu mit einem meist künstlerisch gestalteten Tuch verhangen... Weiterlesen

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes... Weiterlesen

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März…

Orthodoxe Fastenzeit beginnt am 18. März

Ostern feiern orthodoxe Christen heuer am 5. Mai - Woche vor der Fastenzeit wird in der Orthodoxie als "Butterwoche" oder auch "Käsewoche" bezeichnet Für die orthodoxen Christinnen und Christen in Österreich... Weiterlesen

Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

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Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

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Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

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8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

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7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

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Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

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Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

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