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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Religiöse Kulthandlungen ...

... vor und nach einer Schlacht kannte schon das Heidentum. Auf biblischem Boden finden wir das erste Beispiel eines Feldgottesdienstes nach gewonnener Schlacht: "Melchisedech, der König von Salem, brachte Brot und Wein dar, denn er war Priester Gottes, des Allerhöchsten" (Genesis 14,18). Im Römischen Reich bestand eine Militärseelsorge seit dem Mailänder Edikt von 313. Priester und Diakone versahen im Heer den Gottesdienst; jede Legion hatte ihr eigenes Zelt für den Gottesdienst. Nach der Christianisierung der germanischen Völker werden auch in deren Heeren Priester erwähnt, die auch Waffendienst leisteten.

Schon seit dem Jahr 742 finden sich Spuren, daß im Krieg den Heeren Priester zugeteilt waren. Unter Vorsitz des heiligen Bonifaz, des Erzbischofes von Mainz, fand das erste deutsche Nationalkonzil statt, das den Geistlichen die Teilnahme an Kriegen und das Tragen von Waffen verbot, mit Ausnahme jener Priester, die das Heer begleiteten, um für die Soldaten das Messopfer zu feiern.

Ein erster Versuch, eine geistliche Hierarchie im Heer zu schaffen und den Feldkaplänen eine geistliche Obrigkeit zu geben, war ab dem Jahr 1551 die Delegierung hochrangiger Kleriker durch den Heiligen Stuhl als "Generalvikare" zu den kaiserlichen Truppen. Erst mit der Ernennung des Bischofs von Arbe im Jahr 1623 zum Generalvikar des kaiserlichen Heeres durch Kaiser Ferdinand II. beginnt eine gewisse Kontinuität.

In der Zeit, in der es keine stehenden Heere gab, kann man von einer Militärseelsorge im eigentlichen Sinn noch nicht sprechen. Dies änderte sich in der Zeit des dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648). Der Landesfürst behielt nun auch im Frieden Truppen in Sold und Eid, der Kaiser übte über die Streitkräfte seiner Erbländer ein uneingeschränktes Verfügungsrecht aus. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde durch Kaiser Ferdinand I. der Hofkriegsrat als oberste militärische Behörde eingesetzt, die Feldherren unterstanden aber direkt dem Kaiser.

Bereits unter Ferdinand III. wurde im Jahr 1643 eine "Oberste Feldkaplanei" errichtet. Papst Urban VIII. übertrug mittels Breve vom 18. September 1643 dem Beichtvater des Kaisers, einem Jesuiten, die bischöfliche Jurisdiktion über alle Angehörigen der kaiserlichen Armee auf Kriegsdauer. Da der Beichtvater des Kaisers in der Regel nicht ins Feld zog, wurden für die Armee Stellvertreter "Superiore", später auch "Generalstabsvikare" oder "Oberste Feldkapläne" genannt, bestellt. Diesen oblag auch die Sorge für die kranken und verwundeten Soldaten. Differenzen mit den Diözesen bewogen Kaiser Leopold I., beim Papst um eine Erweiterung der Jurisdiktion seines Beichtvaters anzusuchen.

1689 verlieh der Papst dem jeweiligen Nuntius auch in Friedenszeiten die bischöfliche Jurisdiktion über die Armee mit der Vollmacht, jederzeit den Beichtvater des Kaisers (Capellanus major castrensis) als seinen Stellvertreter delegieren zu können. Dies könnte man die Geburtsstunde der Militärseelsorge nennen. Mit Unterstützung des Nuntius gelang es in der Zeit Kaiser Karls VI. die Kompetenzkonflikte mit den Diözesen beizulegen. Ein Breve von Papst Klemens XI. vom 20. Juni 1720 entzog dann die kaiserliche Armee im Felde für immer der geistlichen Jurisdiktion der Diözesanbischöfe - "Die kaiserliche Armee wurde unmittelbar der päpstlichen Obergewalt mit dem Beisatz unterstellt, dass in Zukunft nur der von seiner Majestät Ernannte als delegierter Apostolischer Feldvikar die bischöfliche Jurisdiktion auszuüben habe. Diese Vollmacht hat die Geltungsdauer von sieben Jahren, wonach beim Päpstlichen Stuhl um Erneuerung anzusuchen war."

Gleichzeitig wurde für die Winterquartiere und die Garnisonen eine Gottesdienstordnung eingeführt. Für die Armee im Felde hat eine solche bereits bestanden. Ebenso erließ Papst Innozenz XIII. in einem Breve vom 25. September 1722 an den damaligen Apostolischen Nuntius in WIEN Weisung und Vollmacht, die bischöfliche Jurisdiktion über die gesamte kaiserliche Armee und ihre Hilfstruppen demjenigen zu übertragen, den der Kaiser zu diesem Amte ernennen würde.

Ein ähnliches Breve erging von Papst Benedikt XIV. am 10. März 1741 an seinen Nuntius in WIEN, Camillus, Erzbischof von Iconium, worin er diesen ermächtigte, dem "von Ihrer Majestät Kaiserin Maria Theresia bestimmten Oberkapellan der kaiserlichen Armee die bischöfliche Jurisdiktion samt allen jenen Fakultäten zu erteilen, welche zu seinem Amt erforderlich sind, und die auch in dem Breve einzeln genannt und angeführt sind".

Die Aufhebung des Jesuitenordens (dieser Orden war Träger der Militärseelsorge ) durch Papst Clemens XIV. im Jahre 1773 machte eine Neuorganisation notwendig. Nachdem Kaiserin Maria Theresia die ersten Vorschläge hiefür abgelehnt hatte und den ehemaligen Rektor der Wiener Universität, Domherren und Domkapitular von St. Stephan, Adam Dwertitsch, der zugleich vom Papst zum Titularbischof ernannt wurde, mit der provisorischen Leitung der Militärseelsorge betraut hatte, gab sie dem Hofkriegsrat bekannt, dass sie es für das beste halten würde, mit der Leitung der Militärseelsorge einen Diözesanbischof zu betrauen. Damit hoffte sie, die fortwährenden Unstimmigkeiten mit dem Diözesanklerus aus der Welt zu schaffen. Hiefür wäre - wegen der Nähe zu Wien und der geringen Größe der Diözese - der Bischof von Wr. Neustadt am besten geeignet.

Der Hofkriegsrat stimmte der Monarchin darin zu und beurteilte auch die entstehenden Kosten als gering. Das Einkommen des Bischofs von Wr. Neustadt entspreche hinreichend der Würde, wobei er noch eine Zulage in Höhe von 2.000 bis 6.000 Gulden erhalten sollte. Zugleich beantragte der Hofkriegsrat die Errichtung von fünf Generalvikariaten für die wichtigsten Armeebezirke. So hat Kaiserin Maria Theresia "ein eigenes", selbständiges apostolisches Feld-Vikariat zu errichten beschlossen und laut Dekretes der kaiserlichen böhmisch-österreichischen Hofkanzlei vom 4. Dezember 1773 angeordnet, dass die oberste Feld-Kaplanei dem Bistum Wr. Neustadt einverleibt, der bisherige Bischof von Ruremonde, Dr. Johann Heinrich von Kerens, jetzt Bischof von Wr. Neustadt, zum Apostolischen Feldvikar ernannt und zur Führung der militärgeistlichen Geschäfte zugleich ein eigenes Feld-Konsistorium unter der Leitung des Bischofes Kerens errichtet werde". Gleichzeitig erhielt der Bischof eine Dienstwohnung in Wien, um die Leitung der Militärseelsorge mit den Hofstellen zu koordinieren. Papst Klemens XIV. erließ am 22. Dezember des Jahres 1773 ein Breve an den apostolischen Nuntius in Wien, Erzbischof Anton Eugen, um dem Bischof von Wr. Neustadt die geistliche Jurisdiktion über die kaiserliche Armee im Frieden und im Krieg zu übertragen. Damit stand zum ersten Mal ein österreichischer Diözesanbischof an der Spitze der Militärseelsorge, für den sich bald die Bezeichnung "Feldbischof" einbürgerte.

In tiefer Trauer und Dankbarkeit

Requiem für Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II.
am Donnerstag, den 7. April, um 19.00 Uhr, im Wiener Stephansdom.

Hauptzelebrant ist der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Georg Zur

 
Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Liebe Angehörige des österreichischen Bundesheeres!
 
Der Priester zeichnet uns das Aschenkreuz auf die Stirn - bedenke, Mensch, dass du Staub bist - Aschermittwoch. Verzicht, Umkehr und Buße, das sind die Worte, die die, mit dem Aschmittwoch beginnende, vierzig-tägige, vorösterliche Fastenzeit begleiten. Worte, die ihrem tiefstem Ursprung nach, das sehnsüchtige Hoffen der Menschen nach Heil und Erlösung ausdrücken. Worte, die uns daran erinnern, alles Belastende, alles Unnötige auszusieben und Klarheit über die wesentlichen Dinge unseres Lebens zu gewinnen. Keine “Konsum-Schelte” will ich betreiben, wenn ich mich an Euch wende, um in einigen Zeilen, meine Bitte an Euch zu formulieren, die Fastenzeit als Periode der Erkenntnis, der Reinigung und damit der Vertiefung des Glaubens zu nutzen.
 
Verzicht ist ein nicht unbedingt sehr geschätzter Begriff, zumal in einer Zeit, in der uns die Notwendigkeit des Besitzens so vieler Utensilien vorgegaukelt wird, dass die Unterscheidung von wesentlich und unwesentlich, jenen, die sich das einigermaßen leisten können, bereits durch eigene Spezialisten abgenommen werden muss. Freilich hat sich dadurch bei jenen Vielen, die nach wie vor jede Anschaffung, und sei sie auch noch so geringfügig, dreimal überlegen müssen, beileibe nichts geändert. Nun gönnen wir selbstverständlich jedem Menschen seinen schwer erarbeiteten Wohlstand, doch soll gerade die geprägte Zeit vor dem Osterfeste auch dazu angetan sein, die Verhältnismäßigkeit zu prüfen. Bei allem Bemühen, das wir an den Tag legen, es wird uns Menschen schwer gelingen, die Not abzuschaffen, doch muss es Ziel und Anliegen jeder Gesellschaft, vor allem aber jeder christlich geprägten Sozietät sein, Not zu erkennen, zu lindern und nach bester Möglichkeit zu bekämpfen. Ich will keinen unrealistischen Wunschvorstellungen, keinen utopischen Gedankengebäuden das Wort reden, aber ich will das Ideal einer christlich durchwirkten Gesellschaftsstruktur hochhalten und dem ewigen Auftrag der Bergpredigt nacheifernd, mich dafür einsetzen, dass wir Christen die Nächstenliebe verwirklichen, so wie unser Herr es uns aufgetragen hat. Ihn, den Herrn, im Nächsten zu erkennen, scheint mir ein Gebot der Stunde zu sein. Was rührt uns denn noch an? Der Bettler auf der Straße, der Behinderte, der uns seine Hand entgegenstreckt oder der Alte, der sich nach einem freundlichen Wort sehnt?
 
Wie leicht doch viele dieser Begegnungen zu wahrhaft schönen Erlebnissen werden können, indem ich ein paar Minuten Zeit, eine freundliche Geste oder gegebenenfalls ein paar Münzen investiere. Ja, investiere, eben anlege, denn kein Opfer bringe ich dar und es ist kein “Einbahngeschäft”, wenn ich mein Herz für die Bedürfnisse der Mitmenschen öffne. Es sind oftmals nicht die materiellen Leistungen, die erforderlich sind, um Augen zum Strahlen zu bringen und Lippen ein Lächeln abzuringen. Ich denke manchmal darüber nach, wie ich mit einer Geldspende wohl richtig helfen könne und vermutlich stehen viele Menschen das eine oder andere Mal vor dieser Frage; und die österreichischen Mitbürger sind bekannt für ihre Großzügigkeit bei Spendenaufrufen, was man ihnen nicht hoch genug anrechnen kann. Doch ist es für mich immer mehr zur brennenden Frage geworden, wie ich tagtäglich mit den Menschen umgehe, denen ich von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehe, denen ich begegne, vielleicht ohne sie so recht zu bemerken? Wo also ist mein Gedanke? Vielleicht bei allzu wichtigen Problemen, doch ist es das, was Christus von mir will? Ich meine, dass mich nichts von meiner Schuldigkeit dem Nächsten gegenüber befreien kann, auch keine noch so gut gemeinte Spende kann mich loskaufen, von der Verpflichtung durch das Gebot der Nächstenliebe und ihre Umsetzung in meinem konkreten Leben. Diese Überlegungen führen auch schon zum zweiten Begriff, der Umkehr.
 
Das Evangelium des Aschermittwoch lädt uns ein, Nachschau zu halten, ob wir uns tatsächlich noch auf dem Weg befinden, der uns zum Heil, der uns zu Christus führt. Keine Autobahn, keine breite, nicht zu verfehlende Prachtstraße ist es, so würde ich meinen, sondern ein stark verästeltes Netz an verschlungenen Pfaden, vermutlich oftmals auch durch wüstes Gelände, aber auch mit den entsprechenden Sackgassen versehen - so denke ich mir den Lebensweg. Freilich gibt es einen Plan, freilich gibt es auch die notwendigen Wegweiser und so mancher kluge Rat gäbe uns Auskunft über die richtige Richtung, wenn es doch bloß nicht so schwer wäre, die wahren Zeichen auch zu erkennen und ihnen zu folgen. Es liegt an mir. Ich muss lernen, die Augen offen zu halten, ich muss Vertrauen zu meinem Gewissen finden und ich muss Seine Stimme hören. Manchmal habe ich den Eindruck, wir verlernen immer mehr zu sehen und zu hören. So wie bereits die große Bekennerin zu bedenken gab, warum denn wohl der Mensch zwar mit zwei Augen und zwei Ohren aber nur mit einem Mund ausgestattet worden sei. In diesem Bereich Umkehr zu üben, könnte ein wertvoller Beitrag zu einem, von gegenseitigem Verständnis, aber vor allem vom Sehen der Zeichen und Hören und der Stimme Gottes geprägten, christlichen Leben werden. Umkehr aber, und das ist keine leichte Übung, bedeutet nicht vordergründiges Theater, sondern radikale Änderung unseres Lebens, denn das ist es, was der Herr von uns verlangt, wenn er uns aufträgt, lachend zu fasten und mit Freuden zu teilen. Seine Vorgaben sind so klar, so einfach, doch die Umsetzung im täglichen Leben ist der wahre Prüfstein. Unser Gott, den wir den Vater nennen dürfen, will uns aber nicht verzweifeln sehen, an Idealen, die für uns Menschen oftmals unerreichbar scheinen, nein, er will unser ganzes Bemühen, unseren ganzen Einsatz, so wie wir uns, in unserem Versagen und unserem Scheitern in seiner Liebe geborgen wissen dürfen.
 
Meine lieben Freunde, ein letztes sei noch überlegt: Die Buße. In einem Text des ersten, des so genannten alten Testaments sagt uns der Prophet, dass Gott nicht unsere Opfergaben braucht, nicht Schlachtopfer und nicht Brandopfer, sondern ein zerknirschtes Herz. Wie gehen wir mit dieser, für die damalige Zeit reichlich ungewöhnlichen Forderung um? Es liegt Gott ja nichts an unserer Traurigkeit oder unserem Leid, im Gegenteil, fröhlich und unbeschwert, so wie viele Heilige es uns vorgelebt haben, liebt der Herr seine Geschöpfe. Doch was macht wahre Fröhlichkeit, was macht wahre Unbeschwertheit aus? Die heilige katholische Kirche hat im Sakrament der Buße und Vergebung Anteil an der göttlichen Vollmacht der Vergebung der Sünden, dem befreienden Angebot an alle Menschen, die reuigen Herzens ihre Schuld einbekennen und sich auf den rechten Weg zurückbegeben wollen. Was kann größer sein, als die Liebe des verzeihenden Vaters, der dem Kind sein Fehlverhalten aufzeigt, es in die Arme schließt und ihm von neuem das Vertrauen schenkt, in dem wir alle aufgehoben sind. So wird gerade im Bußsakrament, das uns neue Orientierung und neue Ausrichtung geben soll, das Aufleuchten des Ostermorgens besonders deutlich zu spüren, jener Ostermorgen in den wir durch die Hingabe des Gottessohnes, Jesus Christus, als neue Menschen mit hinein genommen sind auf ewig und auf den wir uns mit dieser vorösterlichen Fastenzeit vorbereiten wollen.
 
Ich wünsche Euch und allen Euren Lieben, eine fruchtbringende Fastenzeit und die Gewissheit der aufstrahlenden Ostersonne, der Liebe unseres dreieinigen Gottes.

Der Militärgeneralvikar
Msgr. Dr. Franz Fahrner

Advent 2004

Liebe Angehörige der Militärdiözese!

Im kommenden Jahr 2005 feiern wir Österreicher bedeutende Jubiläen: 60 Jahre Zweite Republik, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Kirche hatte wesentlichen Anteil daran, dass Österreich als freies und ungeteiltes Land wieder entstehen konnte. Österreicherinnen und Österreicher haben vertrauensvoll um die Freiheit gebetet.

Gerne erinnern wir uns an die Worte des damaligen Bundeskanzlers Dr. Figl zum Staatsvertrag: „Österreich ist frei! – Bis jetzt haben wir den schmerzhaften Rosenkranz gebetet, ab jetzt beten wir den glorreichen Rosenkranz“. „In der Liebe zu Österreich soll uns niemand über-treffen“, lautete vor 50 Jahren ein Motto der Katholischen Jugend. Es hat auch heute Gültigkeit.

Diese „Jubiläumsgedanken“ fielen mir zur heurigen Weihnachtsbotschaft ein: Aus leidvollen Jahren der Vergangenheit ein Jubel in eine Zukunft voller Hoffnung.

Das Weihnachtsfest bedeutet für uns Christen auch ein Jubelfest, obwohl dieses Fest undenkbar ist ohne Leidensgeschichte und Auferstehung. Ich denke da an die Ängste und Trauer im Angesicht vor unzähligen Kriegsschauplätzen, Terror, Hunger-katastrophen, des Todes unzähliger Kinder, die Flücht-lingsproblematik, aber auch an die unzähligen Spannungen in unseren Familien oder die Fernbeziehungen vieler Soldatenfamilien.

Dennoch: Wir stehen vor der Krippe!
Das heißt vor allem: in diesem Kind ist Gott Mensch, einer von uns geworden, nicht nur um den Kreuzweg bis zum Tod durchzuhalten, sondern zu überwinden.

Wir stehen vor der Krippe:
Das heißt, trotz vieler Hoffnungslosigkeiten tragen wir Christen in uns eine unzerstörbare Hoffnung.

„Wir stehen vor der Krippe“, dieses Wort ist keine Ausrede oder ein sentimentales Wort, denn die Wahrheit ist: dieses Kind hofft auch für uns, wenn unsere Hoffnung zu erlöschen droht und wir meinen uns retten zu können durch die Flucht in den Alltag mit seinem Betrieb, in dem man nicht glauben, hoffen und lieben muß und so die drohende Verzweiflung nicht spürt.

Das Kind ist aber angekommen.
Und so wie wir nicht gefragt wurden, ob wir sein wollen, so sind wir auch nicht gefragt worden, ob wir erlöst oder befreit werden wollen. Wir sind es! Durch dieses Kind! Gottes Zuwendung zu uns Menschen (Gnade) wird uns sicher hinführen, dieses Erlöstsein anzunehmen. „Christus, der Retter ist da“, so singen wir zur Heiligen Nacht.

Gott ist treu, wahrhaftige Liebe! Weihnachten ist in der Nacht unseres Lebens geschehen. Es ist die Heilige Nacht!
Diese hoffnungschenkende, aufrichtende Botschaft möge Eure Herzen erfüllen und jubeln lassen, denn so lautete das Motto des Mitteleuropäischen Katholikentags: Christus - Hoffnung Europas!

Diese Hoffnung wünsche ich zum Weihnachtsfest uns allen, die wir „Diener des Friedens“ sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für Euren treuen und auf-opfernden Dienst im In- und Ausland.

 

Ein gnadenvolles Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes, friedvolles Jahr 2005, auch Euren Familien, entbietet


Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich

WIEN, im Advent 2004

Vortrag von Militärbischof Mag. Christian Werner anlässlich des Symposiums "Der Ruf des Gewissens" an der Landesverteidigungsakademie

Der Militärbischof von Österreich, Mag. Christian Werner, hielt am 30. November 2004 an der Landesverteidigungsakademie des Österreichischen Bundesheeres im Rahmen des Symposiums „Der Ruf des Gewissens – Widersand gegen Nationalsozialismus zwischen „Walküre“ und “Radetzky“ einen Vortrag mit dem Titel „Widerstand gegen die Staatsgewalt als ethisches Problem“.

Der Herr Militärbischof betonte die Bedeutung der Reflexion über ethische Prinzipien, auch wenn diese den Reichtum und die Komplexität konkreter Entscheidungssituationen nicht vollkommen einfangen können. Es ist dennoch unbedingt erforderlich, über ethische Grundprinzipien und Grundsätze nachzudenken. Auch die Beantwortung der Frage des Widerstandsrechts geschieht nicht unabhängig von den Antworten auf Grundfragen der politischen Ethik, wie die Frage nach der ethischen Begründung und Begrenzung politischer Macht, nach der Legitimität von Autorität und der Bedingungen des Gehorsams sowie nach den ethischen Grundlagen des Rechtes.

Exzellenz machte auch auf problematische Aspekte im Gebrauch des Wortes „Widerstand“ heute aufmerksam: Gefahren einer inflationären Verwendung des Widerstandsbegriffs, die Problematik einer grundsätzlichen Widerstandshaltung gegen ein als ungerecht empfundenes ökonomisches System unserer globalisierten Welt, andererseits auch die Mentalität weitgehender Nichtbeachtung oder Aushöhlung bestehender Regelungen und Vorschriften.

„Mit der Anerkennung des Widerstandsrechts wird zugleich mit anerkannt, dass der Staat nicht der letzte Ursprung allen Rechtes ist.“ Hier steht im Mittelpunkt des politischen Denkens der Mensch mit seiner unverlierbaren Würde. Grundlegende Aufgabe des Staates ist es daher, „das Gemeinwohl der bürgerlichen Gesellschaft, der Bürger und der kleineren Gemeinwesen zu schützen und zu fördern“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1910). Aus diesem Ansatz politischer Ethik folgt die Begründung des Rechtes und der Pflicht zum Widerstand: „Der Bürger hat die Gewissenspflicht, die Vorschriften der staatlichen Autoritäten nicht zu befolgen, wenn diese Anordnungen der Forderungen des sittlichen Ordnung, den Grundrechten des Menschen oder den Weisungen des Evangeliums widersprechen“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2242).

Die Kirche erhebt nicht den Anspruch, mit ihrer Lehre fertige Lösungen für konkrete und komplexe Probleme vorzulegen. Es geht ihr aber darum, Kriterien für die Gewissensbildung und das Gewissen verantwortlich handelnder Menschen zu formulieren.

„Die Frage des Widerstandsrechts gegen staatliche Gewalt bringt im Kontext des Militärs eine besondere Problematik mit sich“ – so der österreichische Militärbischof. Im Dienst des Staates sind die Soldaten dem Staat besonderer Loyalität und Treue verpflichtet. In den Armeen demokratischer Rechtsstaaten unterliegen die Befehlsgebung und die Gehorsamspflicht klaren ethischen und rechtlichen Einschränkungen. Andererseits sind die Soldaten durch eine selbstverständliche Haltung der Gehorsamsbereitschaft geprägt.

Vor diesem Hintergrund ist dem Militärbischof die ethische Bildung der Soldaten ein besonderes Anliegen. Obwohl die Beschränkung auf eine eng gefasste Professionalität manchmal nutzbringender und ökonomischer erscheinen mag, ist und darf die Gewissensbildung der Soldaten kein unnötiger Luxus sein. Exzellenz rief in diesem Zusammenhang die Vorfälle im Irak sowie auch Vorkommnisse während der Vorbereitung und Ausbildung von Soldaten in Erinnerung. Auf diesem Gebiet möchte sich die Militärseelsorge in Österreich mehr einbringen. Auch aus diesem Grund wurde von Exzellenz das „Institut für Religion und Frieden beim Militärbischofsamt“ ins Leben gerufen. „Wir sind dies letztlich unseren Soldaten schuldig, die ja die Hauptlast der Anforderungen in künftigen Kriseneinsätzen zu tragen haben werden.“

Im Zentrum der Überlegungen dieses Symposiums stand die Geschichte des Widerstands gegen den Nationalsozialismus. Um aus dieser Geschichte etwas lernen zu können, müssen wir – ausgehend von historischen Erfahrungen – „zu einem klareren Bewusstsein für das hier und heute sittlich Gebotene und Verpflichtende kommen.“

 

Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich

Die Katholische Militärseelsorge präsentierte sich vom 24. bis 26. Oktober 2004 am Heldenplatz. Eine Führung durch den Innenraum der Krypta und viele weitere Informationen und Broschüren wurden durch den Informationsstand der Katholischen Militärseelsorge geboten.
 

„Mitten im Leben“

- so könnten zwei Festgottesdienste im Rahmen der Feiern zum Nationalfeiertag 2004 übertitelt werden:
jener im Gedenken an die im Dienst verstorbenen Angehörigen der Exekutive und des Bundesheeres, den am 24. Oktober SE Militärbischof Mag. Christian Werner zelebrierte, und jener anlässlich des Nationalfeiertages in den frühen Morgenstunden des 26. Oktober, zelebriert von Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner und Prälat Rudolf Schütz, MilGenVik i.R..

Die Orte der Gottesdienste: ungewöhnlich, aber nicht unpassend – ein Festzelt und die Hauptbühne auf dem Heldenplatz. Mitten in den letzten Vorbereitungen des jeweiligen Tages, mitten im geschäftigen Treiben rings umher. Zwei Gottesdienste als Teil eines großen Festes, nicht irgendwo, sondern dort wo Menschen einander begegnen und miteinander feiern. Mag die Gottesdienstgemeinde gerade auch am Nationalfeiertag selbst nicht allzu groß gewesen sein, war es doch der eine oder andere, der innehielt, sei es aus Verwunderung über das ungewöhnliche „Programm“ auf einer Showbühne, sei es, um den einen oder anderen Gedenken aufzugreifen. Gedanken über den Weltfrieden und über die christlichen Wurzeln unserer Heimat, unserer Kultur.

Beide Gottesdienste – musikalisch umrahmt von der Gardemusik Wien bzw der Militärmusik Burgenland – waren deutliche Zeichen einer lebendigen Kirche auch in Exekutive und Bundesheer.

 

Veranstaltungen:

Sonntag 24. Oktober 2004, 10.00 Uhr:
Die Österreichische Exekutive und das Österreichische Bundesheer feierte eine Festmesse im Gedenken der im Dienst verstorbenen Angehörigen. Zelebrant war der Hochwürdigste Herr Militärbischof Mag. Christian WERNER. Musikalische Umrahmung wurde von der Gardemusik Wien geboten.

Dienstag, 26. Oktober 2004, 07.30 Uhr:
Die Österreichische Militärseelsorge feierte eine Festmesse mit den
Gläubigen für den Frieden am Heldenplatz. Zelebranten waren Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz FAHRNER und Prälat Rudolf SCHÜTZ, MilGenVik i.R.
Musikalische Umrahmung wurde von der Militärmusik Niederösterreich geboten.

 

Festmesse am Sonntag

Niemand ist eine Insel, nur für sich allein; jeder ist ein Teil des Kontinents, ein Teil des Ganzen. Wenn die Erdscholle vom Meer weggespült wird, ist Europa darum ärmer, als wenn sie ein Riff wäre oder ein Haus deiner Freunde oder gar dein eigenes. (John Donne)

Wir sind hineinverwoben in ein Geflecht von Beziehungen und Freundschaften, das uns hält und auch bestimmt. Im Guten wie im Schlechten haben wir Einfluss aufeinander.

Das ist der Grundgedanke, wenn in der katholischen Kirche die Überzeugung besteht, dass über den Tod hinaus eine Verbindung bleibt zu den Verstorbenen und zwar durch den, der gesagt hat: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Beim Jahresgedächtnis für unsere Verstorbenen sind wir mit ihnen in Dankbarkeit und Liebe über den Tod hinaus verbunden. In dieser Messfeier bezeugen wir unseren Glauben, dass Gott in der Auferstehung seines Sohnes uns das Tor zum Leben geöffnet hat seine Liebe zu uns findet mit dem Tod kein Ende, sie währt ewig und unsere Verstorbenen sind in seiner Liebe geborgen.

In dieser Hoffnung begingen wir diese Messfeier und bitten den Allmächtigen, unseren Brüdern und Schwestern das Leben in Fülle zu schenken.

 

Festmesse am Dienstag

Österreich ist Frei - Diese berühmte, jedem bekannte und damals von vielen bejubelte Worte des damaligen Außenministers Leopold Figl, vom Balkon des Schlosses Belvedere am 15. Mai 1955, wurden an diesem Tag vor 49 Jahren Wirklichkeit – die Besatzungsmächte haben das Land verlassen und Österreich erlange die volle Souveränität. Die Geschichte, die Zukunft und das Schicksal unseres Heimatlandes liegen seit dieser Zeit in unserer Hand.

Auch der große Zeitabstand lässt am Verdienst der damaligen Verantwortlichen nichts verblassen, die es geschafft haben diese Freiheit zu erlangen, die vielen Völkern und Nationen in Europa erst gegen das Ende des 20. Jahrhunderts zu Teil wurde.

Jedoch, weder ihr diplomatisches Können, noch ihre Brillanz bei den Verhandlungen hätten dieses hohe Gut ohne Gottes Hilfe herbeiführen können.

Schon bald nach 1945 beteiligten sich die Bundeskanzler Leopold Figl und sein Nachfolger Julius Raab an den Veranstaltungen des "Rosenkranz-Sühnekreuzzugs für den Frieden in der Welt". Von 1950 bis 1954 zogen sie alljährlich mit unzähligen anderen Gläubigen anlässlich des Festes "Maria Namen" (12. September) Rosenkranz betend über die Wiener Ringstraße, um für das Ende der alliierten Besatzung einzutreten. Und sie bezeugten 1955, dass es das Gebet war, das sie bei den Verhandlungen des Staatsvertrages in Moskau gestützt und getragen hatte. Bei dieser Hl. Messe dankten wir Gott dafür und beten für unser Vaterland.

Wir können aber zu dieser Stunde unsere Augen nicht vor der Geschichte unseres Landes verschließen: Österreich zahlte ein hohes Blutzoll während der Kriegswirren der 20. Jahrhunderts.

Gedenken der im Dienst verstorbenen Angehörigen der Österreichischen Exekutive und des Österreichischen Bundesheeres

Am Sonntag, 24. Oktober 2004, um 10.00 Uhr feiert die Österreichische Exekutive und das Österreichische Bundesheer eine Festmesse im Gedenken der im Dienst verstorbenen Angehörigen. Zelebrant ist der Hochwürdigste Herr Militärbischof Mag. Christian WERNER. Musikalische Umrahmung wird von der Gardemusik Wien geboten.

Niemand ist eine Insel, nur für sich allein; jeder ist ein Teil des Kontinents, ein Teil des Ganzen. Wenn die Erdscholle vom Meer weggespült wird, ist Europa darum ärmer, als wenn sie ein Riff wäre oder ein Haus deiner Freunde oder gar dein eigenes. (John Donne)

Wir sind hineinverwoben in ein Geflecht von Beziehungen und Freundschaften, das uns hält und auch bestimmt. Im Guten wie im Schlechten haben wir Einfluss aufeinander.

Das ist der Grundgedanke, wenn in der katholischen Kirche die Überzeugung besteht, dass über den Tod hinaus eine Verbindung bleibt zu den Verstorbenen und zwar durch den, der gesagt hat: Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Beim Jahresgedächtnis für unsere Verstorbenen sind wir mit ihnen in Dankbarkeit und Liebe über den Tod hinaus verbunden. In dieser Messfeier bezeugen wir unseren Glauben, dass Gott in der Auferstehung seines Sohnes uns das Tor zum Leben geöffnet hat seine Liebe zu uns findet mit dem Tod kein Ende, sie währt ewig und unsere Verstorbenen sind in seiner Liebe geborgen.

In dieser Hoffnung begehen wir diese Messfeier und bitten den Allmächtigen, unseren Brüdern und Schwestern das Leben in Fülle zu schenken.

Militärbischof Mag. Christian Werner ernennt mit Wirksamkeit vom 1. September 2004 Bischofsvikar Msgr. Mag. Dr. Franz Fahrner, bisher Militärpfarrer von Wien, zu seinem Generalvikar. Der Bundesminister für Landesverteidigung, Günther Platter, gratulierte und überreichte das ministerielle Dekret zur Ernennung zum Militärgeneralvikar.
Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz übergab die Amtsgeschäfte im Rahmen eines Festaktes im Militärordinariat.

Lebenslauf
Geboren am 5. August 1956 in Wr. Neustadt. Als 2. Kind des Leander Fahrner und der Theresia, geb. Gansterer, die einen Bergbauernhof bewirtschafteten, in Wr. Neustadt geboren, besuchte er in der Heimatgemeinde Kirchberg am Wechsel die Volksschule. Danach trat er in das Seminar der Erzdiözese Wien in Sachsenbrunn ein und legte am dortigen humanistischen Gymnasium 1974 die Matura ab.

Anschließend in das Wr. Priesterseminar eingetreten und Studium an der kath.-theol. Fakultät in Wien. Nach Abschluss des Studiums mit dem Magisterium der Theologie wurde er von Kardinal Dr. Franz König im Jahr 1980 zum Priester geweiht. In der Folge zwei Jahre Kaplan in St. Othmar Mödling. Weitere 5 Jahre Domvikar zu St. Stephan und Vertragsassistent am Fundamentaltheologischen Institut, währenddessen er an der Doktorarbeit arbeitete. 

1987 zum Militärpfarrer beim Militärkommando Wien und zum Kirchenrektor der Militärpfarrkirche St. Johannes Nepomuk in Wien XIII. ernannt verrichtete er diese Tätigkeit mit einer einjährigen Unterbrechung als Militärpfarrer an der Theresianischen Militärakademie in Wr. Neustadt bis zum heutigen Tag.

Neben der seelsorglichen Tätigkeit für die Soldaten des Bundeslandes Wien wurde er zum Bischofsvikar für Miliz und pastorale Angelegenheiten ernannt und mit einigen Sonderaufgaben betraut:

• Aus- und Weiterbildung von Militärseelsorgern der Miliz
• Vertretung der Militärdiözese in diversen Gremien (Canisiuswerk)
• Aufbau eines Soldatenzentrums für die kath. Militärseelsorge im Bereich Wien
• (Internationale) Kontakte mit der Militärseelsorge der Nachbarländer sowie im europ. Raum

Mehrere Jahre hindurch als Delegierter des Hl. Stuhles bei der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Wien tätig.

Gebetsmeinungen von Papst Johannes Paul IIfür das Jahr 2005

Januar:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß sich alle im Mittleren Orient Tätigen immer mehr für den Frieden einsetzen.
Missionsgebetsmeinung: Daß in den Missionsländern heilige und hochherzige Apostel allen Menschen das Evangelium Christi verkünden.

Februar:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Kranken, besonders die armen, menschenwürdige Achtung und ärztliche Hilfe erfahren.
Missionsgebetsmeinung: Daß unter den MissionarInnen die Erfahrung wachse, daß sie das Evangelium nur aus der Leidenschaft für Christus wirksam und gewinnend weitergegeben können.

März:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Regierungen in ihren politischen Programmen und Entscheidungen stets auf die Armen, Ausgegrenzten und Unterdrückten achten.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Teilkirchen immer besser verstehen, daß tiefgreifende Neuevangelisierung ohne heiligmäßige ChristInnen nicht gelingt.

April:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die ChristInnen den Sonntag als Tag des Herrn leben; er ist Gott und dem Nächsten besonders geweiht.
Missionsgebetsmeinung: Daß die christlichen Gemeinden von neuem Streben nach Heiligkeit entzündet viele missionarische Berufungen hervorbringen.

Mai:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die um des Glaubens und der Gerechtigkeit willen Verfolgten den Trost und die Kraft des Hl. Geistes erfahren.
Missionsgebetsmeinung: Daß die päpstlichen Missionswerke nach dem Willen des Hl. Vaters und der Bischöfe bei der Evangelisation der Welt dem Volk Gottes helfen, sich als lebendiger Teil der Mission zu fühlen.

Juni:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß unsere Gesellschaft den Millionen von Flüchtlingen in ihrer extremen Armut und Verlassenheit mit konkreten Taten christlicher Liebe und Brüderlichkeit begegne.
Missionsgebetsmeinung: Daß das Sakrament der Eucharistie immer mehr als das Herz des Lebens der Kirche erfahren wird.

Juli:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die ChristInnen ein Gespür haben für die Sensibilität und die Nöte eines jeden, ohne je die Radikalität des Evangeliums zu schmälern.
Missionsgebetsmeinung: Daß alle Getauften ihre Berufung erkennen, entsprechend ihren Möglichkeiten die Gesellschaft im Lichte des Evangeliums zu verändern.

August:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß der Weltjugendtag bei jungen Menschen die Sehnsucht nach Christus wecke und sie in Ihm Weisung für ihr Leben finden.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Priester und gottgeweihten Personen, die Seminaristen und die in den Missionen Tätigen, die sich zur Ausbildung in Rom aufhalten, in der ‘Ewigen Stadt’ geistlich bereichert werden.

September:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß das Recht auf Religionsfreiheit durch die Regierungen auf der ganzen Welt anerkannt werde.
Missionsgebetsmeinung: Daß die jungen Kirchen mitwirken, die Botschaft des Evangeliums in ihren eigenen Ländern zu verwurzeln.

Oktober:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß wir angesichts der Herausforderungen einer gottfernen Gesellschaft unseren Glauben und unsere Hoffnung zuversichtlich bezeugen.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Gläubigen über die Verpflichtung zum Gebet für die Missionen hinaus auch wirtschaftlich Hilfe leisten.

November:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Eheleute in ihrer Ehe dem Beispiel so vieler Paare folgen, die in einem ganz normalen Leben heilig geworden sind.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Bischöfe in den Missionsländern ihre Priester mit Nachdruck zu steter Fortbildung anhalten.

Dezember:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß sich ein immer umfassenderes Verständnis der Würde von Mann und Frau gemäß dem Plan des Schöpfers ausbreite.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Suche nach Gott und das Verlangen nach der Wahrheit die Menschen zur Begegnung mit dem Herrn führt.

Ein Fest für Militärgeneralvikar Prälat Rudolf Schütz

Mehr als 1.000 Festgäste feierten am 22. Juni 2004 in der Stiftskirche zu Klosterneuburg mit dem scheidenden Militärgeneralvikar Prälat Rudolf Schütz einen Dankgottesdienst aus Anlass seiner Verabschiedung in den Ruhestand. Gleichzeitig war auch Gelegenheit, sein 40-jähriges Priesterjubiläum, sein 10-jähriges Amtsjubiläum und die Vollendung seines 65. Lebensjahres gebührend zu begehen.

 

Predigt von Militärbischof Werner

Danke, dieses Wort Danke war wahrscheinlich das letzte geschriebene Wort in der Intensivstation (AKH), welches unser ehemaliger Militärbischof und Bischof der Diözese St.Pölten, Dr. Franz Zak, uns Militärseelsorgern geschenkt hat. Unser lieber Herr Generalvikar Schütz und ich waren bei Bischof Zak auf Besuch: nach gemeinsamem Gebet und Segen schenkte er uns dieses DANKE.

Danksagung ist auch der tiefste Grund, warum wir alle heute in dieser wundervollen Basilika von unserem Rudi eingeladen sind.

Eine Einladung zu seinem 40-jährigen Priesterjubiläum, zum 10-jährigen Amtsjubiläum als Militärgeneralvikar und zur Vollendung seines 65.Lebensjahres. Aber eine Einladung vor allem zu seiner und unserer Danksagung an den Dreifaltigen Gott, in der größten Danksagung, welche uns der Herr in der heiligen Eucharistie hinterlassen und geschenkt hat.

Bewußt halte ich keine Laudatio:
  • weil wir ihn ja alle kennen
  • weil es sicher kein Abschied von der Militärseelsorge ist (Aushilfen)
  • weil es ja keine Begräbnisrede sein soll.

Kurz sei erwähnt:
Wer Militärgeneralvikar Schütz kennt, weiß ja
• um seine Treue und Liebe zum Österreichischen Bundesheer: vom feschen Gardesoldat bis zum hochmotivierten, einsatzfreudigen und zackigen Generalvikar. Seine Einsatzfreudigkeit lässt ihn sogar verschlossene Glastüren übersehen. Das schadet aber nicht seinem Selbstbewusstsein, welches ihn manchmal sagen lässt: Das Einzige, auf was ich stolz bin, ist meine Demut. (ein Offizier vom Scheitel bis zur Sohle, mit einer Adjustierung, von der man den Eindruck hat, es sei jeden Tag eine neue).

•  Priesterweihe am 29. Juni 1964 durch Kardinal König

•  Militärpfarrer in Niederösterreich

•  er ist ein Freund und Kamerad unzähliger Menschen, ob in Uniform oder Zivil
er besitzt große Freude an den hohen Werten der Tradition in Kirche und öffentlichem Leben:
1977 erfolgte die Investitur zum Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem (später zum Komtur), Bundeskaplan des St.Michaels-Bundes und seit dem Jahr 2000 Ehren-mitglied bei den Schulbrüdern, Ehrenbandträger des Kartellverbandes, Besitzer zahlreicher Auszeichnungen und seit 1. April 1994 Militärgeneralvikar

•  er ist Vorbild als begeisterter Wallfahrer (Lourdes, Rom, Mariazell...)

•  als gewissenhafter Mensch, dienstfreudig, äußerst pünktlich, für jedermann, besonders für seine Kameraden immer ein offenes Herz, ein offenes Ohr

•  alle kennen ihn als begeisterter und lautstärker Sänger (Wiener Männergesangverein) bei Konzerten und natürlich in der Liturgie

•  seine besondere Freude galt der Jugend und den Kindern (Lager!), Onkel Rudi

•  seine Liebe gehört auch gesellschaftlichen Veranstaltungen, besonders Konzerten (Militärmusik, Symphoniker, Philharmoniker), Theater-Veranstaltungen und anderen Kulturveranstaltungen

•  nicht zu vergessen, seine Begeisterung für den Fußballsport, Stichwort: FC Porto, Europameisterschaft und Portugal – das lässt sein Temperament auf Hochtouren bringen (seine Liebe zu Portugal stammt
aufgrund seines Erholungsaufenthaltes in Port in den Jahren 1949/50)

•  sicher genießt er - vornehm, aber gemütlich - zu speisen, begleitet von seiner so geliebten „kühlen Blonden“ (natürlich ist hier das eine oder andere gepflegte Krügerl gemeint).

 

Man könnte noch stundenlang weiter erzählen, aber das Wesentliche für unseren Jubilar ist die große und dankbare Freude an seiner Berufung zum Priester. Sein großes und tiefes Gottvertrauen kann er nicht für sich behalten – er legt sogar Zeugnis ab im Straßen-verkehr: seine Nummerntafel ist geziert mit dem wunderbaren Symbol PS 23.

Fast alle wissen, dass dies nicht Pferdestärken bedeutet, sondern die Bezeichnung eines der wundervollen Vertrauenspsalmen, „PS 23: Der Herr ist mein Hirte“ darstellt. König David, von dem dieser Palm 23 komponiert worden ist, betont das Wesentliche gleich am Beginn: Jahwe, Gott ist mein Hirte. Diesem Hirtenbild eifert unser Jubilar immer nach:

Das Bild des Hirten bedeutet dem Orientalen sehr viel: im Land der Bibel gehört der Hirt mit seiner Herde zum täglichen Leben und steht auch heute noch in hohem Ansehen. Weil der Beruf eines Hirten den vollen Einsatz des Menschen erfordert, seine Kräfte ganz beansprucht, vor allem seine Hingebung und liebende Sorge, wird dieses Verhalten für die Erfahrung der göttlichen Fürsorge an uns Menschen empfunden:

Gott leitet und schützt sein Volk, er sammelt und umsorgt es. Das Bild des guten Hirten(siehe Einladung) zählt zu den ältesten christlichen Symbolen für Jesus. Der Herr ist nicht nur wie ein guter Hirte, er ist für den Glaubenden der gute Hirte. Der Hirte weiß um unsere Schwächen und oftmalige Orientierungslosigkeit, deswegen zeigt er den Weg,
geht weiter auf das Ziel zu, sein Ziel, das er weiß für die Schafe, für sich, für mich, für dich.

Diese Zufriedenheit mit der göttlichen Orientierungs-hilfe drückt der Psalmist folgend aus: „Mir wird nichts mangeln“.
Was sind Besitz, Reichtum, Karriere, Ruhm, wenn die eines fehlt: die innere Zufriedenheit. Der Nachlaßverwalter eines der reichsten Männer der Welt antwortete auf die Frage: Was hat er denn hinterlassen? Die Antwort lautete: ALLES !

Der gläubige Mensch kann alles verlassen, schließlich muß er das auch, aber einer verlässt ihn nie: Gott, sein Hirt, die fürsorgende, barmherzige Liebe. Der Apostel Paulus schreibt einmal: „Dabei ist in der Tat jeder reich, der an Gott glaubt und mit dem zufrieden ist, was er hat“ (1 Tim 6). Da kann man schon ruhig, zufrieden und gelassen in Pension gehen, wie unser Jubilar; ihm wird nichts mangeln.

Die große Theresia von Avila sagte einmal u.a: Gott allein genügt! Ja, Gottes Weide ist eine Weide des Lebens und auch einst die Weide des Himmels. Wer die karge Landschaft Palästinas kennt, weiß, was der Psalmist meint mit: „er weidet mich auf grünen Auen und führet mich zum Ruheplatz am Wasser“.

Welch Wohltat ist so ein Rastplatz: jeder Soldat weiß das, wenn er beim „Leben im Felde“ sein Lager aufschlagen kann und nach den Mühen des Tages Ruhe und Erholung findet. So wie das Wasser den erschöpften Leib erquickt, so der Herr selbst die Seele, wenn sie müde zu werden droht.

Daher gilt es für uns Priester im Besonderen: immer wieder den Quell seines priesterlichen Lebens aufzusuchen: die tägliche heilige Messe, das Breviergebet, die eucharistische Anbetung, Meditation, Exerzitien u.v.m.

Wie oft sind wir alle in unserem Leben ausgelaugt und erschöpft – auch wir Priester: aber in diesen Wüstenstunden finden wir Oasen und Quellen genug in der Nähe des Herrn und – nicht zu vergessen – durch liebevollen Zuspruch von Kameraden, Mitbrüdern und guten Menschen. Alles lebensnotwendige Quellen!

Horchen wir auf den Sonnengesang des hl.Franziskus. Er singt von der Schwester Wasser: „Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser, das sehr dienlich ist und bescheiden und köstlich und keusch“ – ein wunderbarer Lobpreis auch im Herzen unseres sehr naturverbundenen Jubilars.

Fast einem militärischen Begriff erinnert das Psalmwort: „Er führt mich auf rechten Pfaden“. Orientierung, Standortbestimmung, den rechten Weg einschlagen ist unerlässlich, ja geradezu lebensrettend für den Soldaten.
Diese Selbstverständlichkeiten werden von uns allerdings nur zu oft im alltäglichen Leben vergessen: Orientierung, Standortbestimmung und Gewissenserforschung.

Während des Ritus der Priesterweihe überreicht der Bischof dem Priester Brot und Wein und spricht: „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes“, (im Kreuz ist unser Heil). Diese Aufträge gilt es täglich zu bedenken und auszuführen. Denn: das ist der rechte Pfad für unser priesterliches Sein. Das Höchste unseres militärseelsorglichen priesterlichen Tuns ist es, mit unseren Soldaten das heilige Messopfer zu feiern.

Wie oft, lieber Jubilar, lieber Mitbruder, durftest du als Stellvertreter Christi in der heiligen Beichte, unzähligen Aussprachen und durch die heilige Messe, den Soldaten im In- und Ausland, auf Berggipfeln, während einer Manöverpause, zu Angelobungen, Ausmusterungen, bei Wallfahrten und vielen anderen Gelegenheiten Orientierung, Halt, Erneuerung ihrer Herzen und Mut geben.

Dies können wir nur, wenn wir selbst Gewissenserforschung, Anbetung und sich „vom Hirten führen lassen“ vorleben. Natürlich kann es schon vorkommen, dass auch manchmal ein finsteres Lebenstal durchquert werden muß. Was dann? Furcht, Panik, Frust, Flucht, Depression?

Für den Glaubenden gilt die lebensspendende Zusage Gottes: Ich bin bei dir.

Ja, wir alle dürfen hoffend zum Herrn kommen und DU sagen: Vater, du Papa, du bist bei mir, du führst mich mit deinem Stab und gibst mir Zuversicht auch selbst andere führen zu können, ihnen Orientierung zu geben. Schließlich klingt noch ein letztes militärisches Motiv an, wenn von den „Augen der Feine“ im Psalm gesprochen wird. Wir sollen also wachsam sein, die Gefahr des Bösen nicht unterschätzen, ja dagegen ankämpfen. Aber gerade inmitten solcher Situationen heißt es im Psalm 23: Du bereitest, Herr, den Tisch, Du füllst mir reichlich des Becher, Du salbst mein Haupt mit Öl.

Lieber Mitbruder!

Als Christ wurdest du ein Kind Gottes, du wurdest gesalbt im Sakrament der Taufe, Firmung und in deiner Weihe zum Priester. Du darfst wissen und dir an deinem heutigen Festtag besonders ins Gedächtnis rufen: „Lauter Güte, Huld und Barmherzigkeit des Herr folgen dir dein Leben lang, und im Haus des Herrn darfst du wohnen immerdar“, (so endet der Psalm 23). Dies hast du schon immer verspüren dürfen und dies wird dir auch ewig geschenkt.

Beim Herrn gibt es wohl Ruhe und Erquickung, aber keine Pension. Weiterhin darfst du dich von deinem Hirten führen lassen und selber Hirte sein, in großer Dankbarkeit und Freude, bis du voll Hoffnung sagen darfst, wie du täglich abends betest: Herr, auf dich vertraue ich, in deine Hände lebe ich mein Leben.

An uns allen liegt es, jetzt in der heiligen Eucharistie Gott und dir zu danken und den Herrn zu bitten: Bleibe bei mir, Herr. Bleibe bei uns und unseren Soldaten! Bleibe bei uns Österreichern und hilf uns, ein neues Europa mitaufbauen zu helfen.

Im Sinne der heutigen Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher will uns alle unser Jubilar heute ermuntern und aufrütteln mit den Worten eines Apostels, der erfüllt ist von Gottes Frieden und Freude:

„Freut euch zu jeder Zeit! Betet, ohne nachzulassen!
Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.
Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetische Worte nicht!
Prüft alles und behaltet das Gute! Meidet das Böse in jeder Gestalt!

Lieber Rudi! Dank für dieses Wort und Vergelt’s Gott für Dich und Dein Wirken. Gott segne Dich. Amen

 

Lebenslauf
Geboren am 1. Februar 1939 in WIEN
Besuch der Volkschule in GRAMASTETTEN/OÖ und bei den Schulbrüdern in 1180 WIEN.
1958: Matura am Humanistischen Gymnasium in 1190 WIEN, Gymnasiumstraße.
1958 - 59: Präsenzdienst im österr. Bundesheer und Ausbildung zum Reserveoffiziersanwärter.
1959 - 64: Studium der Theologie an der Wr. Universität und im Priesterseminar. Zwischendurch Waffenübungen beim Garde - Bataillon WIEN und bei der MilPfarre beim MilKdo WIEN und Beförderung zum ROA Wachtmeister.
1964: Priesterweihe im Stephansdom zu WIEN durch Hw. Herrn Kardinal Dr. Franz KÖNIG.
1970 - 85: Militärpfarrer beim Militärkommando NÖ für die Garnisionen BADEN, GR. ENZERSDORF, HAINBURG, KLOSTERNEUBURG, und LANGENLEBARN, kurzfristig auch in LEOBENDORF und MISTELBACH.
1983: Ernennung zum Kaplan Seiner Heiligkeit (Monsignore) durch Papst Johannes Paul II.
1985: Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Repuplik Österreich durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Rudolf KIRCHSCHLÄGER.
1985 bis 1992: Dekanatspfarrer beim ARMEEKOMMANDO in WIEN (Dekanat: DekPfarre/AK, MilPfarre beim MilKdo WIEN, MilPfarre an der Theresian. Militärakademie in WR. NEUSTADT und MilPfarre an der HUOS in ENNS).
1986 - 1993: Ordinariatskanzler des Militärordinariats.
1987: Rektor der Krypta im Österr. Heldendenkmal (WIEN/Heldenplatz).
1989: Rektor der Stiftskirche (Garnisionskirche) in WIEN/Mariahilf.
1994: Dekanatspfarrer bei der Zentralstelle BMLV (DekBereich wie DekPfarre beim AK).
1994: Ernennung zum Generalvikar der Militärdiözese durch MilBischof Mag. WERNER. Ernennung zum Militärgeneralvikar durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Thomas KLESTIL.
1995: Ernennung zum Ehrenprälaten Seiner Heiligkeit durch Papst Johannes Paul II.
1996: Verleihung des Silbernen Komturkreuzes des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich durch den Herrn Landeshauptmann Dr. Erwin PRÖLL.
1999: Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich durch den Herrn Bundespräsidenten Dr. Thomas KLESTIL.

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