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Aktuelles aus der Diözese
Die Bischofskonferenz hat bei ihrer Vollversammlung in Mariazell weitgehende Erleichterungen bei öffentlichen Gottesdiensten beschlossen. Die neue Rahmenordnung gilt ab Samstag (20. Juni) und bringt Lockerungen bei der Eucharistiefeier, aber auch bei Trauungen und Firmungen. So wird künftig das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes überhaupt nicht mehr nötig sein. Weiterhin empfohlen ist die Handkommunion, die Mundkommunion ist aber wieder erlaubt. Auch die Weihwasserbecken können wieder befüllt werden, wobei das Wasser häufig zu wechseln ist. Grundsätzlich sollen die Gläubigen am Sonntag die Messe wieder in der Gemeinde feiern, eine Entbindung von der Sonntagspflicht sehen die Richtlinien der Bischofskonferenz nicht mehr vor.
Die Rahmenordnung der Bischöfe enthält sowohl verbindliche Vorgaben als auch wichtige Empfehlungen und ersetzt die Regelungen, die ab 29. Mai gegolten haben. Als wichtigste Verpflichtung bleibt die Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter zu Personen, mit denen man nicht im gemeinsamen Haushalt lebt. Der Mindestabstand darf nur für den Zeitraum notwendiger und kurz andauernder liturgischer Handlungen unterschritten werden. Pflicht ist weiterhin das unverzügliche Desinfizieren oder Waschen, wenn es bei der Kommunionspendung zu einer Berührung gekommen ist.
Die Rahmenordnung setzt auf die Einhaltung der Hygienebestimmungen für Personen, die mit liturgischen Diensten beauftragt sind und stellt insgesamt bei allen auf die gebotene "Eigenverantwortung und Rücksichtnahme" ab. "Wenn nötig, steht es jeder Diözese frei, zusätzliche Regelungen diözesan oder bloß regional zu erlassen", wird als neue Bestimmung festgehalten.
Empfohlen wird weiterhin das Bereitstellen von Desinfektionsmitte und das häufige Reinigen und Desinfizieren von Flächen und Gegenständen, die oft berührt werden. Auch ein Willkommensdienst wird nach wie vor empfohlen, genau so wie das bestmögliche Durchlüften der Kirche nach dem Gottesdienst. Für das gemeinsame Singen und Sprechen gibt es jetzt keine Einschränkung mehr, solange der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden kann.
Messfeier und Kommunionempfang
Detaillierte und erleichterte Regeln gibt es für die Messfeier und den Empfang der Kommunion: Wie bisher, so darf man sich zum Friedensgruß nicht die Hand reichen; auch die Hostien müssen während der Messe bis zur Kommunionspendung zugedeckt sein. Nachdem der Zelebrant bzw. andere Kommunionspender selbst kommuniziert haben, müssen sie die Hände desinfizieren oder waschen. Erst danach können sie die Hostien austeilen, wobei jetzt wieder die Worte "Der Leib Christi" und das "Amen" als Antwort gesprochen werden können.
"Beim Gang zur Kommunion ist der Mindestabstand von einem Meter immer einzuhalten. Handkommunion ist empfohlen, Mundkommunion ist möglich. Zwischen dem Kommunionspender und dem Kommunionempfänger ist der größtmögliche Abstand einzuhalten", heißt es, wobei betont wird: "Sollte es zu einer Berührung kommen, muss die liturgische Handlung für das Waschen oder Desinfizieren der Hände unterbrochen werden."
Gottesdienste unter freiem Himmel
Auch bei Gottesdiensten im Freiem bleibt als wichtigste Grundregel der Abstand von mindestens einem Meter zwischen den Mitfeiernden, außer bei Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt leben. Auf den Mindestabstand ist auch bei Prozessionen und Bittgängen zu achten. "Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass durch geeignete Schutzmaßnahmen das Infektionsrisiko minimiert wird. Dazu gehört, dass Desinfektionsmittel für alle sichtbar zur Verfügung stehen."
Weiters ist nach wie vor geregelt, dass die "Größe und die Zusammensetzung der feiernden Gemeinde in etwa der üblichen Gottesdienstgemeinde entsprechen" sollen. Es gehe somit um Pfarrgemeinden, Pfarrverbände und Seelsorgeräume, "die - im Großen und Ganzen - auch sonst miteinander Gottesdienst feiern", heißt es in einer Erläuterung. Neben der Vermeidung einer möglichen Infektion solle damit das Streuungsrisiko möglichst gering gehalten werden. "Vermieden werden sollen daher überregionale 'Großveranstaltungen' mit Gästen aus anderen Regionen", wird erklärt.
Lockerungen bei Trauungen und Firmungen
Aufgrund der Sorge vor einer überregionalen Ausbreitung des Virus ist die Teilnehmerzahl bei der Trauung auf 100 Personen beschränkt. Sie kann ab 1. Juli auf bis zu 250 Personen erhöht werden, jedoch unter der Voraussetzung zugewiesener und gekennzeichneter Sitzplätze. Ab 1. August sind dann Trauungen mit bis zu 500 Personen zulässig, wobei ab einer Teilnahme von über 250 Personen ein Mund-Nasen-Schutz verpflichtend ist, außer wenn man sich auf dem zugewiesenen Sitzplatz aufhält. Darüber hinaus ist ein COVID-19-Präventionskonzept auszuarbeiten und umzusetzen.
Lockerungen gibt es auch bei Firmungen, die gemäß diözesanen Regelungen bisher nur vereinzelt und in sehr kleinem Kreis stattfinden konnten. Sie können hinsichtlich der Teilnehmerzahl jetzt so wie bei Trauungen stattfinden. Die Form der Firmspendung kann ohne Einschränkungen erfolgen, nur das Reichen der Hände kann nicht stattfinden.
Taufen können wie bisher schon ohne besondere Einschränkungen stattfinden, wobei natürlich die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln zu beachten sind. Für Begräbnisse gelten am Friedhof und in Aufbahrungshallen die staatlichen Vorgaben. Für Gottesdienste davor oder danach in der Kirche gelten die allgemeinen Regeln der Rahmenordnung.
Keine Änderungen gibt es hinsichtlich der Beichte. Diese kann weiterhin nur außerhalb des Beichtstuhles stattfinden, bevorzugt in einem ausreichend großen und gut durchlüfteten Raum, in dem die gebotenen Abstände (mindestens zwei Meter) gewahrt bleiben können.
Erleichterungen gibt es bei der Krankenkommunion und der Krankensalbung, wo gegenüber früher nur mehr die allgemeinen Abstandsregeln gelten und auch hier das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes entfällt. "Vor und nach den liturgischen Vollzügen ist es wichtig, dass der Priester die Hände gründlich wäscht oder desinfiziert", wird festgehalten.
Die neue Rahmenordnung ist im vollen Wortlaut abrufbar unter:Download
Österreichs Bischöfe unterstützen das anstehende Klimavolksbegehren. Das betonen sie in ihrer Erklärung zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell. Wörtlich halten die Bischöfe fest: "Die Folgen des globalen Klimawandels werden längerfristig weitaus verheerender ausfallen als jene der aktuellen Pandemie." Deshalb braucht es den "Geist der Achtsamkeit und Entschlossenheit", so die Bischöfe in Anspielung auf ihr pfingstliches Hirtenwort, in dem sie die Zukunftsperspektive einer geistvoll erneuerten Normalität in Österreich skizzieren.
Die Bischöfe verweisen auf Papst Franziskus. Dieser habe schon vor fünf Jahren im programmatischen Dokument "Laudato si" dargelegt, wie die ökologischen und sozialen Krisen durch eine persönliche Umkehr hin zu einem nachhaltigen und verantwortungsvollen Lebensstil überwunden werden können. Damit verbunden brauche es verbindliche Regeln für eine ökologische und soziale Wirtschaft, die dem Menschen dient.
Mit der gegenwärtigen Wiederbelebung der Wirtschaft würden sich Möglichkeiten ergeben, emissionsarme und klimasensible Wirtschaftskreisläufe zu schaffen, zeigen sich die Bischöfe zuversichtlich. Zugleich halten sie fest: "Eine lebendige, florierende Wirtschaft muss keine maßlos wachsende Wirtschaft sein." Und das gelte auch für den Konsum: "Konsum ja, aber mit Maß und Ziel. Das heillose Immer-Mehr zerstört das Leben. Vor diesem Hintergrund würden die Bischöfe das anstehende Klimavolksbegehren unterstützen. - Die Eintragungswoche für das Klimavolksbegehren ist österreichweit von 22. bis 29. Juni.
Unterstützung für Kirche in Brasilien
In ihrer Erklärung erinnern die Bischöfe auch an die im Oktober 2019 stattgefundene Amazonien-Synode. Diese habe die Not der Indigenen, die Bedrohung des Regenwaldes und die damit verbundenen globalen Auswirkungen anschaulich vor Augen geführt. Durch die Pandemie habe sich die Situation nun dramatisch verschärft. Wie Bischof Erwin Kräutler berichtet, seien Indigene durch das Coronavirus besonders gefährdet. Durch das illegale Eindringen von Holzfällern oder Goldsuchern könnten ganze Völker dem Virus zum Opfer fallen.
Die politische Führung in Brasilien sei dafür allerdings "blind und fördert sogar die Abholzung des Regenwaldes und die Ausbeutung von Rohstoffen in Amazonien". Die katholischen Bischöfe in Brasilien hätten dagegen entschieden Stellung bezogen "und sie benötigen dafür auch unsere Unterstützung und Solidarität", so die heimischen Bischöfe.
Angesichts der gravierenden Folgen der Corona-Pandemie plädieren die österreichischen Bischöfe "für eine geistvoll erneuerte Normalität". In ihrer Erklärung zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell greifen sie damit ihr eigenes gleichnamiges pfingstliches Hirtenwort auf und halten wörtlich fest: "Wir Bischöfe sind überzeugt: Die Krise kann in Österreich und weltweit nur dann etwas Positives bewirken, wenn sie zu konkreten und grundlegenden Lebensstiländerungen führt, damit die Menschheitsfamilie in Frieden und Gerechtigkeit im gemeinsamen Haus der von Gott geschenkten Schöpfung gut leben kann." Ein wesentlicher Aspekt dieser neuen Normalität müsse auch der umfassende Lebensschutz sein.
Die Corona-Krise habe eindrucksvoll bewiesen, "wie stark der Zusammenhalt zwischen den Generationen ist". Über alle Nationen und Kulturen hinweg sei durch die Krise deutlich geworden, "dass der Schutz vulnerabler und älterer Menschen eine geradezu heilige Pflicht ist". Dieses hohe Ethos, das ganz einem christlichen Menschenbild entspricht, gelte es zu bewahren und zu stärken. Wörtlich halten die Bischöfe fest: "Jedes Leben, ob ungeboren oder geboren, ist zu schützen und zu fördern." Dem entspreche ein breiter gesellschaftlicher Konsens in Österreich, der gegen eine Freigabe der Tötung auf Verlangen und der Beihilfe zur Selbsttötung ist und stattdessen auf einen Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung setzt.
Sieben notwendige Grundhaltungen
Noch immer halte die Corona-Pandemie viele Menschen, Staaten und Institutionen weltweit in Bann und mache "die Verletzlichkeit unserer Lebenswelt in erschreckender Weise bewusst", schreiben die Bischöfe weiter in ihrer Erklärung. Dankbar könne man aber in Österreich feststellen, "dass die tiefgreifenden Schutzmaßnahmen, mit denen auch starke Einschränkungen des kirchlichen und religiösen Lebens verbunden waren, gewirkt haben".
Für die von den Bischöfen propagierte "geistvoll erneuerte Normalität" seien Grundhaltungen nötig, die die Bischöfe gleichsam als sieben Gaben des Heiligen Geistes erbitten und als Kirche gemeinsam mit allen Menschen guten Willens leben wollen. Diese Grundhaltung sind der "Geist der Dankbarkeit und Demut", der "Geist der Verbundenheit und Versöhnung", der "Geist der Aufmerksamkeit und Solidarität", "Geist der Wertschätzung und Lernbereitschaft", der "Geist der Achtsamkeit und Entschlossenheit", der "Geist der Lebensfreude und Geduld" sowie der "Geist des Vertrauens und der Zuversicht".
Hinsichtlich der "Lebensfreude" plädieren die Bischöfe für eine gesamtgesellschaftliche Entschleunigung, "damit wir nicht als Getriebene und Gehetzte zugrunde gehen". Ganz wesentlich seien dafür der freie Sonntag und eine entsprechende Sonntags-Kultur.
"Schatz des christlichen Glaubens"
Wie es in der Erklärung weiter heißt, falle es vielen Menschen schwer, eine Zeit der Ungewissheit und der vielen offenen Fragen auszuhalten. Einige flüchteten sich in esoterische Praktiken oder würden anfällig für teils "krude Verschwörungstheorien". Wieder andere würden sich einem übertriebenen Aktivismus hingeben. Zur Überwindung von Krisensituationen seien aber Besonnenheit, Klugheit und entschlossene Tatkraft notwendig. "Dabei möchten wir den Schatz des christlichen Glaubens gerne mit allen teilen", so die Bischöfe: "Dieser Glaube wischt keine Probleme weg, verleiht aber eine unerwartete Trotzdem-Kraft in aller Not, einen langen Atem sowie Geduld und Ausdauer. Wer glaubt, lebt von Gottes Zusage, immer neu beginnen zu dürfen und die dafür notwendigen Anschubhilfen des Heiligen Geistes zu erhalten."
Die erhoffte geistvolle Erneuerung betreffe die Gesellschaft wie auch die Kirche selbst, so die Bischöfe abschließend. Sie wollten sich daher weiterhin "für eine lern- und erneuerungsbereite Kirche einsetzen".
Auch in der politischen Auseinandersetzung ist ein Mindestmaß an Respekt und Wertschätzung gegenüber Religionen und gläubigen Menschen immer einzuhalten." - Das mahnen die heimischen Bischöfe in ihrer Erklärung zum Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Mariazell ein. Sie stellen diese Forderung in den Kontext ihres Aufrufs zu umfassenden Reformen in Politik, Wirtschaft, und Gesellschaft. Die nötigen Veränderungen könnten nur im "Geist der Wertschätzung und Lernbereitschaft" erkannt und umgesetzt werden, schreiben die Bischöfe.
Das Gegenteil von Wertschätzung und Dankbarkeit sei ein permanenter Ungeist der Empörung, der Verdächtigung, des Vernaderns. "Für diesen Ungeist darf weder in den persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen noch in der politischen Debatte Platz sein", heißt es in der Erklärung wörtlich. Statt Polarisierung brauche Österreich einen "Wettlauf der konstruktiven Ideen".
Ein wertschätzendes Miteinander lebe von einer möglichst gewaltfreien Kommunikation und positiven Fehlerkultur, so die Bischöfe und weiter: "Deutlich distanzieren wir uns vom Missbrauch und der Instrumentalisierung von Religion für politische Zwecke."
Die Österreichische Bischofskonferenz hat einen neuen Vorsitzenden: Erzbischof Franz Lackner (63) folgt Kardinal Christoph Schönborn (75) nach, der nach 22 Jahren das Amt von sich aus altersbedingt zurücklegt hat. Der Metropolit der Salzburger Kirchenprovinz war schon in den letzten fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz. Die Wahl erfolgte am Dienstag in Mariazell, wo der katholische Episkopat bis Donnerstag seine Vollversammlung abhält. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz wurde der Linzer Bischof Manfred Scheuer (64) gewählt.
Kardinal Schönborn hatte die Sommervollversammlung am Montagnachmittag noch eröffnet und die Sitzung bis zur Wahl am Dienstagvormittag geleitet. Mit der Annahme seiner Wahl hat dann der Salzburger Erzbischof in einem Zug das Amt an der Spitze der Bischofskonferenz übernommen. Kurz danach erfolgte die Wahl des Stellvertretenden Vorsitzenden. Das neue Führungsduo Lackner-Scheuer steht somit für die nächsten sechs Jahre an der Spitze des heimischen Episkopats.
Mit dieser personellen Weichenstellung endet die mittlerweile 22 Jahre andauernde Ära von Kardinal Schönborn an der Spitze der Bischofskonferenz. Am 30. Juni 1998 hatte der Wiener Erzbischof vom damaligen Grazer Diözesanbischof Johann Weber den Vorsitz in der Bischofskonferenz übernommen, den er aufgrund mehrfacher Wiederwahl seither ohne Unterbrechung innehatte. Zuletzt war Schönborn im November 2016 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden.
Anfang März hatte Kardinal Schönborn schriftlich von sich aus seinen Rücktritt erklärt. Somit hätte ursprünglich die Wahl seines Nachfolgers bereits Mitte März stattfinden sollen. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden und Kardinal Schönborn wurde damals von den Bischöfen gebeten, sein Amt bis auf Weiteres auszuüben.
Gleichzeitig wurde damals von der Bischofskonferenz eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz des Kardinals eingesetzt, der auch Erzbischof Lackner sowie die Diözesanbischöfe Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) angehören. Die Kommission hat seither in der Regel wöchentlich per Videokonferenz getagt und sich mit allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen angesichts der Corona-Krise befasst.
Moderator, Gesicht und Stimme
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz ist kirchenrechtlich gesehen kein "Oberbischof" und hat daher auch keine Befugnisse, in die vom Kirchenrecht klar geregelten und sehr umfassenden Kompetenz der Diözesanbischöfe einzugreifen. Formal ist er nur ein auf sechs Jahre gewählter Vorsitzender eines Gremiums, das relativ wenige Eigenkompetenzen hat. Freiwillig und somit einstimmig können die Diözesanbischöfe jedoch die Themenbereiche ausdehnen, die sie österreichweit verbindlich regeln wollen, was auch immer wieder geschieht und gerade während der Corona-Krise der Fall war.
Der Vorsitzende leitet laut Statut die Vollversammlung der Bischofskonferenz, die er zuvor einberufen und mit Unterstützung des Generalsekretärs vorbereitet hat. Seine Aufgabe ist nach innen mehr die eines Moderators unter den Bischöfen, gleichzeitig ist er nach außen Stimme und Gesicht des österreichischen Episkopats. Weil zu seinen Kompetenzen auch die Beziehungen zwischen Kirche und Staat gehören, hat der jeweilige Vorsitzende der Bischofskonferenz real ein großes Gewicht in der österreichischen Kirche.
Verstärkte Entwicklungszusammenarbeit ist auch eine "Investition in unsere eigene Zukunft, unsere eigene Sicherheit und in den internationalen Frieden". Das hat Bischof Werner Freistetter im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress betont. Freistetter, der dieser Tage sein fünfjähriges Bischofsjubiläum feiert, ist in der Bischofskonferenz u.a. für Weltkirche und auch die in der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) tätigen kirchlichen Organisationen zuständig. Der Bischof plädierte im Hinblick auf Politik und Gesellschaft eindringlich dazu, "über den eigenen Tellerrand zu schauen".
Von den in der KOO (Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission) als Dachverband zusammengeschlossenen kirchlichen Hilfswerken werden jedes Jahr rund 3.500 Projekte mit insgesamt etwa 100 Millionen Euro umgesetzt. Für 2020 dürfte dies coronabedingt nicht möglich sein, zeigte sich Freistetter besorgt. Einige anstehende Sammlungen hätten etwa bisher nicht durchgeführt werden können. Bereits zugesagte Projekte in Entwicklungsländern könnten wegen der weltweit grassierenden Lungenerkrankung nicht abgewickelt werden. "Für die Menschen vor Ort ist das eine Katastrophe", so Freistetter, der zugleich an die Solidarität der Österreicherinnen und Österreicher appellierte.
Freistetter berichtete von einem persönlichen Besuchen mit den Päpstlichen Missionswerken im Senegal im Dezember 2016. Die Hilfe aus Österreich komme an und habe weit über das Materielle hinaus positive Aspekte. Die gelebte Solidarität und vor allem auch das Interesse der Menschen aus westlichen Ländern sei für die Bevölkerung in den Entwicklungsländern psychologisch und seelisch immens wichtig.
Kritik an "unverantwortlicher Strategie der Verweigerung"
Im vergangenen Herbst hat Freistetter mit einer Delegation der Dreikönigsaktion Hilfsprojekte in Brasilien besucht. Aktuell hat das Land laut Medienberichten rund 40.000 Corona-Tote und mehr als 800.000 Infektionen. Präsident Jair Bolsonaro hat als Reaktion dieser Tage angeordnet, die Gesamtzahlen der Corona-Fälle und -Opfer nicht mehr zu publizieren. Bischof Freistetter kritisierte dies im Kathpress-Interview als "unverantwortliche Strategie der Verweigerung", die einen allerdings auch nicht verwundere. Die Politik der brasilianischen Regierung sei dominiert von Wirtschaftsinteressen, der Schutz der Menschen sei nachrangig. Die Kirche vor Ort versuche hier ein Gegenprogramm zu fahren, u.a. mit einem Schwerpunkt auf dem Schutz von Kindern, berichtete Freistetter.
Das ausführliche Interview mit Bischof Freistetter ist auch als Kirchen-Podcast erschienen und u.a. auf der Website der katholischen Kirche Österreichs (www.katholisch.at) abrufbar, weiters auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com"; sowie u.a. auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify.
Werner Freistetter wünscht sich anlässlich seines fünfjährigen Jubiläums als österreichischer Militärbischof mehr Mittel für das Bundesheer und neue Priester für die Militärseelsorge. Im Kathpress-Interview zeigte er sich besorgt über den Zustand des Bundesheeres hinsichtlich seiner finanziellen Ressourcen und sprach von der "Verpflichtung, unsere Soldaten mit bestmöglicher Ausrüstung und Gerät auszustatten, damit sie ihre Aufgaben im In- und Ausland erfüllen können".
Das Verhältnis zur neuen Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bezeichnete der Bischof als sehr gut. Die Verteidigungsministerin schätze die Arbeit der Militärseelsorge sehr - "und zwar die aller Kirchen und Religionsgemeinschaften".
Freistetter wurde am 11. Juni 2015 im Wiener Neustädter Dom zum Bischof der österreichischen Militärdiözese (Militärordinariat) geweiht. Das ausführliche Interview mit Bischof Freistetter ist auch als Kirchen-Podcast erschienen und u.a. auf der Website der katholischen Kirche Österreichs (www.katholisch.at) abrufbar.
Zur aktuell weltweiten Rassismus-Debatte sagte Freistetter, dass er im Bundesheer kein dahingehendes Problem orte, "wiewohl es natürlich auch ethnische Unterschiede gibt". Das Bundesheer arbeite sehr intensiv daran, "dass so etwas nicht aufkommt". Kameradschaft sei für das militärische System essenziell, betonte der Bischof.
Die ökumenischen und interreligiösen Beziehungen im Bundesheer bezeichnete der Militärbischof als "recht gut". Neben der katholischen gibt es im Militär auch eine evangelische, orthodoxe, islamische und jüdische Seelsorge. Freistetter: "Was man in dieser eher kleinen Welt des Bundesheeres lernen kann, ist, dass es auf Dialogbereitschaft und Wertschätzung ankommt." Dann könne man auch Diskussionen führen. Niemand habe freilich Interesse, "die Arbeit im Bundesheer und die Sorge um die Soldaten mit religiösen oder theologischen Auseinandersetzungen oder Konflikten zu beeinträchtigen." Vorhandene Probleme ließen sich zudem in der Regel auf unterschiedliche Kulturen und weniger auf Religion zurückführen.
Kärntner Behelfsbrücken
Von Ende Juni 2019 bis Anfang Februar 2020 stand Freistetter als Apostolischer Administrator der konfliktbeladenen Diözese Gurk-Klagenfurt vor. Sein Ziel sei immer gewesen, "dem kommenden Bischof einen guten Boden zu bereiten" und er habe den Eindruck, "dass das gelungen ist".
Von verschiedensten Seiten habe man von ihm verlangt, dass er sich im Konflikt zwischen der interimistischen Kärntner Diözesanleitung und Bischof Alois Schwarz eindeutig positioniert, was er jedoch stets zurückgewiesen habe. Seine Linie sei einfach und klar gewesen: Er könne die Probleme nicht lösen, da er nur für eine gewisse Zeit vor Ort sei und eine Übergangsperiode zu verantworten habe. Stattdessen habe Freistetter auf Dialog und Gespräche gesetzt und versucht, Brücken zu bauen - "zumindest Behelfsbrücken, wie man das ja auch beim Bundesheer immer wieder macht".
Zur Frage einer immer noch ausstehenden öffentlichen Äußerung des Vatikans zu den Vorkommnissen in Kärnten konnte Freistetter nichts Neues sagen: "Ich habe immer gemeint, solange noch gerichtlichen Verfahren anhängig sind, wird sich Rom sehr hüten, hier Position zu beziehen. Das hat sich bewahrheitet. Was Rom vielleicht später einmal sagen wird, das entzieht sich meiner Kenntnis. "
Der neue Kärntner Bischof Josef Marketz bemühe sich jedenfalls sehr, "bestehende Herausforderungen anzunehmen und die Diözese auf einen neuen Weg zu führen", würdigte Freistetter. Und er hob in diesem Zusammenhang auch Marketz' inhaltliche Ausrichtung auf Menschen in Not und am Rand der Gesellschaft hervor.
Machtmissbrauch im Bundesheer
Auf das Thema Missbrauch angesprochen, sagte der Bischof, dass man sich dieser Problematik auch in der Militärdiözese seit Jahren angenommen habe. Wobei es hier nicht um den Missbrauch von Minderjährigen gehe, vielmehr bestehe die Gefahr des Missbrauchs im Verhältnis zu Untergebenen. Gerade die Autorität gegenüber Untergeordneten verführe leicht dazu, Macht auszuspielen, so Freistetter. Das sei in der Militärseelsorge ein wichtiges Thema. Die Militärdiözese beteilige sich selbstverständlich an allen Einrichtungen und Maßnahmen, die die Bischofskonferenz für die gesamte Kirche vorgesehen hat.
Freistetter zeigte sich betroffen von der Missbrauchskrise, denn es sei "beileibe nicht nur ein kirchliches Problem", sondern ein "echtes gesellschaftliches Problem, mit dem wir uns alle noch intensiv auseinandersetzen müssen".
Lehren aus der Coronakrise
Zur Coronakrise sagte der Bischof, dass in den vergangenen Monaten normalerweise zahlreiche öffentliche Großveranstaltungen mit Gottesdiensten oder auch Soldatenfirmungen angestanden wären. Nun habe man weitgehend auf Homeoffice setzen müssen. Vielen Kommandanten von Assistenzeinsätzen sei es aber auch in Coronazeiten wichtig gewesen, dass die Militärseelsorger bei den Soldaten waren; bei Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften, wie der Bischof ergänzte. Von den Soldaten sei dieser Dienst sehr geschätzt worden.
Die direkte Begegnung und persönliche seelsorgliche Begleitung ist für den Militärbischof deshalb auch das Kernstück der Militärseelsorge. Diese Lehre könne man getrost aus den Erfahrungen der Coronakrise betont. Die persönliche Begleitung der Soldaten sei durch nichts zu ersetzen.
Bischof mit Personalsorgen
Zum Personalstand der katholischen Militärseelsorge sagte der Bischof, dass man gerade so zurechtkomme. Derzeit stehen dem Bischof rund 20 Priester und 4 Diakone zur Seite, ein fünfter wird im Herbst geweiht. Freilich stünden in der kommenden Zeit einige Pensionierungen an und "da wird sich vieles strukturell ändern müssen". Er hoffe auch auf die Bereitschaft der österreichischen Diözesen, "geeignete Priester zur Verfügung zu stellen", etwa für die seelsorgliche Betreuung bei Auslandseinsätzen. Auch die Mitarbeit von Laien sei in der Militärdiözese schon lange ein wesentlicher Bestandteil. Hier will Freistetter künftig die Ausbildung intensivieren.
Als Wunsch formulierte der Bischof: mehr Gemeinschaftsgefühl in der Militärdiözese. Diese erstrecke sich letztlich vom Bodensee bis zum Neusiedler See und habe je unterschiedliche kirchliche Traditionen, Vorstellungen und Mentalitäten, "die wir kirchlich zusammenführen müssen". Freistetter weiter: "Da würde ich hoffen, dass es uns gelingt, hier mehr Gemeinschaftsempfinden zu entwickeln."
Freistetter hob im Kathpress-Interview noch einen weiteren Aspekt des Bischofsamtes hervor: Ein Bischof stehe nicht nur einer territorialen Diözese oder wie in seinem Fall dem Militärordinariat vor, sondern sei zugleich Teil des weltweiten Bischofskollegiums, das von allen Bischöfen unter dem Vorsitz des Papstes geformt werde. Er trage als Bischof damit auch Verantwortung für die Weltkirche.
"Wir können über alles offen diskutieren"
In der Österreichischen Bischofskonferenz wird in der kommenden Woche ein neuer Vorsitzender gewählt. Freistetter sagte im Kathpress-Interview, der Vorsitzende müsse in der Lage sein, "auch unterschiedliche Meinungen und Gesichtspunkte zusammenzuführen, für eine gute Auseinandersetzung zu sorgen und diese in eine gute Richtung zu lenken". Das sei eine durchaus herausfordernde Aufgabe. Und er wolle an dieser Stelle Kardinal Christoph Schönborn für seinen langjährigen Dienst als Vorsitzender danken, so Freistetter. Ganz grundsätzlich hob der Militärbischof das positive Klima in der Bischofskonferenz hervor, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sei. "Es gibt eine gute Zusammenarbeit und wir können über alles offen diskutieren."
Das Interview mit Bischof Freistetter ist als Podcast auch auf www.studio-omega.at, auf "https://studio-omega-der-podcast.simplecast.com"; sowie u.a. auf iTunes, allen Smartphone-Apps für Podcasts und auf Spotify abrufbar.
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13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen
Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen
Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen
Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen
Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen
Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen
Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen
Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen