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Alle Jahre wieder feiern Milliarden Menschen in aller Welt Weihnachten, nicht nur fromme Christen. Was steckt hinter dem Fest? Wann wird es gefeiert und warum ausgerechnet an diesem Termin? Was haben Ochs und Esel damit zu tun? Und was Tannenbaum und Krippe? Diese und andere Fragen beantwortet "Kathpress" im Vorfeld der Festzeit.
Was wird zu Weihnachten gefeiert?
Weihnachten ist das Fest der Geburt Christi. Eigentlicher Feiertag ist der 25. Dezember, der Christtag, dessen Feierlichkeit allerdings am Vorabend beginnen. Der Geburtstag von Jesus ist aber unbekannt. In alten Aufzeichnungen ist vom 20. Mai zu lesen, andere wiederum sprechen vom 6. Jänner. Der 25. Dezember als Tag, an dem wir heute Weihnachten feiern, wurde von römischen Kopisten Furius Dionysius Filocalus im Jahr 354 festgelegt. Dieser Tag war lange Zeit der Feiertag der als Götter verehrten römischen Kaiser.
Was bedeutet das Wort "Weihnachten"?
Das Wort "Weihnachten" kommt aus dem Mittelhochdeutschen und heißt so viel wie geweihte oder heilige Nächte. In anderen Sprachen erinnern Begriffe wie Christmas, Natale, Navidad oder Noel an Christus oder an die Geburt.
Warum feiern Christen gerade am 24./25. Dezember Weihnachten?
Das tatsächliche Datum der Geburt Jesu ist unbekannt. Unterschiedliche Traditionen führen dazu, dass Katholiken, Protestanten und ein Teil der orthodoxen Christen am 25. Dezember feiert - nach dem hierzulande gültigen Gregorianischen Kalender. Der andere Teil der Orthodoxie ist beim 25. Dezember nach dem älteren Julianischen Kalender geblieben. Das entspricht dem 7. Jänner im Gregorianischen Kalender.
Erstmals belegt ist die Feier am 25. Dezember im Jahr 336. Einige Historiker gehen davon aus, die Kirche habe den Termin bewusst gewählt, um das von den römischen Kaisern 274 eingeführte heidnische "Geburtsfest des unbesiegbaren Sonnengottes" ("sol invictus") um die Wintersonnenwende neu zu deuten. Jesus wird auch oft als "Licht der Welt" charakterisiert.
Wie viele Christen feiern weltweit Weihnachten?
Rund 2,5 Milliarden Christinnen und Christen weltweit feiern am 24./25. Dezember und am 6./7. Jänner (Ostkirchen) das Fest der Geburt Christi und damit nach ihrem Verständnis die Menschwerdung Gottes. An die 1,4 Milliarden Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24./25. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6./7. Jänner.
Kommt Weihnachten schon in der Bibel vor?
Interessanterweise erzählen zwei der vier Evangelien - die von Markus und Johannes - gar nichts davon. Im Matthäus-Evangelium wird die Geburt nur kurz erwähnt. Ausführlich kommt sie dagegen bei Lukas vor, was die Vorstellungen von Weihnachten bis heute prägt.
Das fängt an mit der Volkszählung, weshalb sich Josef und die schwangere Maria auf den Weg machen müssen von Nazareth nach Bethlehem. Danach kommen die vergebliche Suche nach einer Herberge und die Zuflucht in einem Stall, wo das Kind dann auch zur Welt kommt.
Lukas erzählt auch von den Hirten auf den Feldern, denen ein Engel verkündet: "Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt." Das Ganze soll sich bei Bethlehem zugetragen haben. In der knapp zehn Kilometer von Jerusalem entfernten palästinensischen Stadt steht heute die Geburtskirche.
Welche Bräuche gibt es zu Weihnachten?
Nicht wegzudenken ist der Christbaum. In Mitteleuropa wird er in der Kirche und in Wohnungen sowie auf großen Plätzen in den Ortschaften aufgestellt und mit Lichterketten, Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engeln oder anderen Figuren geschmückt. Der geschmückte Christbaum ist heute zentrales Element der familiären Weihnachtsfeier. Erste Berichte über geschmückte Tannenbäume oder Christbäume zum Fest stammen aus dem 16. Jahrhundert. Manche Experten führen den Brauch auf die Schöpfungsgeschichte in der Bibel zurück, weil am Heiligabend (24. Dezember) der Namenstag von Adam und Eva gefeiert wird.
Aus diesem Anlass gab es sogenannte Paradiesspiele. Dazu gehörten auch mit Äpfeln geschmückte Paradiesbäume, weil Adam und Eva nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis essen sollten. Lange blieben Weihnachtsbäume in Häusern den wohlhabenden Kreisen vorbehalten. Anfangs gab es auch skeptische Stimmen gegen die "Äußerlichkeit", die vom Kern der Botschaft der Menschwerdung Gottes ablenken könnte. Dann wurde der Christbaum zuerst zu einem vorwiegend evangelischen Brauch, der zum Teil auch als Gegensymbol zur eher katholischen Krippe verstanden wurde. Seit Ende des 19. Jahrhunderts schmückt er aber auch viele katholische Wohnzimmer. Oft wird der immergrüne Tannenbaum auch so gedeutet, dass sein Grün das Leben symbolisiert und die Kerzen die Wiederkehr des Lichts.
Ein weiteres Brauchtum ist die Tradition des Krippenspiels, das die Weihnachtsgeschichte anschaulich nachgestaltet.
Seit wann und warum gibt es Weihnachtskrippen?
Der Brauch geht vor allem auf den heiligen Franziskus von Assisi zurück, der vor gut 800 Jahren - am 24. Dezember 1223 - mit lebenden Tieren und Menschen die Weihnachtsgeschichte nachstellte. Dabei orientierte er sich am Lukas-Evangelium mit dem Kind in der Futterkrippe, Maria, Josef, Hirten und Schafen. Er wollte den Menschen konkret vor Augen führen, was damals geschah. Wichtig war ihm dabei auch, dass Gott seinen Sohn nicht in einem Palast zur Welt kommen ließ, sondern in ärmlicher Umgebung. Erste Krippen im heutigen Sinne als figürliche Darstellung der Geburt Jesu gab es im 16. Jahrhundert in Italien und Spanien.
In der Bibel kommen die Tiere selbst nicht vor, nur ihr Futtertrog. Aber schon im vierten Jahrhundert gab es Darstellungen mit Ochs und Esel neben dem Jesuskind. Es gibt Deutungen, wonach sie zum einen die Juden symbolisieren und zum anderen die Heiden, also die Menschen, die nicht an Gott glauben.
Quelle: kathpress
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