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Wien, 21.6.09. Hochrangige Gäste aus Religion (Islam, Judentum und Christentum) und Politik und Wissenschaft befanden sich gestern bei der Eröffnung der Fotoausstellung „TERRA SANCTA – Auf der Suche nach Frieden“ im Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien.
 
Ein Bericht von Mag. Christian Zulus
    
Nach der Einführung durch Militärpfarrer Dr. Harald TRIPP und Vortrag durch Univ.-Prof. Dr. Rudolf PROKSCHI zum „Thema Christentum – Damals und Heute“ meldete sich auch Dr. Kurt HENGL, ehemaliger Botschafter Österreichs in Tel Aviv,  mit einem Friedensgruß zu Wort.
 
In der Jugendstilkirche des Jakob-Kern Hauses, setzten die Pressesprecherin der islamischen Glaubensgemeinschaft Amina BAGHAJATI und Altbischof Herwig STURM, Vorsitzender des ökumenischen Rates der Kirchen, mit Bitten für den Frieden Akzente.
 
„Frieden und Verständigung seien im Zentrum der Ausstellung“, so die deutsche Fotokünstlerin und Wahlwienerin Claudia HENZLER bei ihrer Vernissage. Dieser Fokus kam bei ihr  auf besondere Art und Weise zur Geltung, als Sie mit dem experimentierfreudigen Publikum im vollen Ehrensaal des Jakob Kern-Hauses Ansätze zum Frieden unmittelbar einübte.
 
„Schau tiefer!“ war eine der Aufforderungen während ihres Vortrags, in Anspielung auf den Titel eines der Bilder der Ausstellung (Portrait eines Äthiopiers, der den Betrachter direkt anschaut).
 
Zum verinnerlichen der Botschaft, ließen sich die Gäste darauf ein, ihren jeweiligen Sitznachbarn mehrere Minuten anzuschauen. „Schauen Sie tiefer. Sehen Sie das, was Sie noch nicht gesehen haben. Schauen Sie noch genauer hin.“ Warum? Weil man den, den man kennt, besser versteht. Herrschen Verständnis und Wertschätzung, vermindern sich die Konflikte, Bomben werden unnötig, so Claudia HENZLER.
 
Die Hauptfrage des Abends „wie ist Frieden möglich?“ ist auch Titel eines der Lieblingsbilder der Fotojournalistin. Auf der Suche nach Frieden, nannte Sie verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten, den Frieden zu finden und zu praktizieren.

Vortrag von Claudia Henzler im Erhensaal des Jakob Kern-Hauses, Wien
So sprach Sie vom Experiment „Blumen statt Steine werfen“, wenn man angegriffen wird.  Also mit Liebe statt mit Hass um sich zu werfen, um dem „Teufelskreis der Gewalt“ ein Ende zu setzen.  Wenig später nach ihrem Vortrag kam es bei der Bildbetrachtung „Friedensgesang“ (Bild, dass die hohe Mauer zwischen Bethlehem und Jerusalem zeigt) zwischen Menschen unterschiedlicher Auffassungen zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Das war der Moment, wo eine Frau Blumen aus der nächst besten Vase nahm und verteilte. Die Aggression beschwichtigte sich fast unmittelbar.
 
Dr. Erhard BUSEK, ehemaliger Vizekanzler Österreichs, zur Ausstellung: "Heilige Erde gibt es an vielen Plätzen. Nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch aus persönlicher Verbindung. Dort aber, wo Botschaft und Erlösung eine entscheidende Rolle gespielt haben, ist es eine besondere Form von Heiligkeit, die auch eine große Verpflichtung bedeutet. Die Ausstellung ist deswegen notwendig, weil ich vor allem das Wort „Suche“ unterstreichen möchte. Wir suchen viel zu wenig nach dem Frieden, den wir uns in Wahrheit ersehnen, aber nicht genug dazu tun, dass er auch Wirklichkeit wird. Rudolf Kirchschläger hatte recht, als er sagte: „Der Friede beginnt in den eigenen vier Wänden.“ Ein wenig Terra Sancta aus all den Orten zu machen, wo wir sind, wäre gut. Die Ausstellung ist eine Aufforderung und Herausforderung dazu.“
 
Ausstellungsdauer: 22.6.- 30.9.09, Mo-Fr von 10.-16.00h
Ort: Jakob-Kern Haus, Militärpfarre Wien,  Würzburggasse 8, 1130 Wien
Anfragen zu Führungen & Katalog: 0650 277 2500
Details zur Ausstellung: www.terra-sancta.blogspot.com
 
Kooperationsveranstalter: Jakob Kern-Haus, Militärpfarre Wien, Militärseelsorge Wien, Institut für Religion und Frieden, PRO ORIENTE, Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Bankhaus Schelhammer & Schattera.
Erster Besuch des Apostolischen Nuntius, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, beim Österreichischen Bundesheer am 10. Mai 2010
100 Jahre Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten
 
Ein Bericht von Militäroberkurat Dr. Harald TRIPP   

Mitten in einem Park am oberen Stranzenberg in Wien XIII., der einen interessanten Baumbestand mit teilweise subtropischen Gewächsen aufweist und auf dessen Gelände in den Jahren 1908 und 1909 das Kriegsinvalidenhaus errichtet worden war, liegt eine Kirche, die dem hl. Johannes Nepomuk geweiht ist, mit Ehrensaal und anderen Räumlichkeiten.
 
Das 100 Jahr Jubiläum der Weihe der Kirche wird am 9. und 10. Mai 2010 mit feierlichen Gottesdiensten und einem festlichen Rahmenprogramm begangen. Höhepunkt ist der erstmalige Besuch des Apostolischen Nuntius und Doyen des Diplomatischen Corps, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen bei der katholischen Militärseelsorge und den Soldaten des Militärkommandos Wien sowie des Gardebataillons des Österreichischen Bundesheeres auf Einladung von Militärbischof Mag. Christian Werner. Nach der Feier des Festgottesdienstes mit Firmung von Soldaten findet in einem Festakt ein Gedenken an Militärbischof Dr. Alfred Kostelecky, den langjährigen Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz statt, der am 15.Mai 90 Jahre alt geworden wäre. Die Gedenkrede hält der ehemalige Präsident des Bundesrates, Univ.-Prof. Dr. Herbert Schambeck.
 
Am 5. Mai des Jahres 1910 wurde das k.u.k. Militär- und Kriegsinvalidenhaus, wie die offizielle, amtliche Bezeichnung lautete, durch Feldvikar Dr. Coloman Belopotocky feierlich eingeweiht. Nach dem Ende der Donaumonarchie 1918 wurde die geistliche Verwaltung der Kirche der Zivilseelsorge übergeben. Die Wirren des Zweiten Weltkrieges überstand das Gotteshaus ohne nennenswerte Schäden. Erst 1987 sollte die Kirche und das Objekt einer neuen Nutzung durch das Militärkommando Wien zugeführt werden. Die Kirche der Ehrensaal und die anderen Räumlichkeiten im Jahr 1999 eingerichtete katholische Bildungsstätte „Jakob Kern Haus“ bilden nicht nur einen Ort des Glaubens, sie sind auch ein Ort für das „Innehalten“ und ein Ort der Begegnung, insbesondere ein Ort der Begegnung zwischen Militär und Zivilgesellschaft. So hat auch die Kaiser Karl Gebetsliga für den Völkerfrieden ihr Archiv hier untergebracht.
 
1910-2010: Militärpfarrkirche St. Johann Nepomuk am Fasangarten
 
Ein Bericht von MilOKurat Dr. Harald Tripp   

Das Fest um das runde Jubiläum der Weihe der Kirche und des Invalidenhausparkes wurde von der Militärpfarre Wien am 9. und 10. Mai 2010 feierlich begangen. Nach einer geistlichen Vorbereitung in einer Anbetungsstunde in der Kirche mit Texten und Liedern durch die Benediktinerinnen der Anbetung unter Leitung von Sr. Rafaela und Sr. Nathanaela gemeinsam mit Mutter Priorin Sr. Michaela Haslauer feierte Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner mit der festlich versammelten Gemeinde den Festgottesdienst in Konzelebration mit den Mitbrüdern und verwies in seiner Predigt auf den Bezug des Gotteshauses sowie der Stiftung des alten k.u.k. Invalidenhauses. Einerseits der Dienst am verwundeten Soldaten, der letztlich immer auch des Trostes und Zuspruchs durch den Glauben bedürfe. Andererseits eine Heimat im Wort Gottes und im gefeierten Sakrament. Die Invalidenhauskirche habe durch alle Generationen den Soldaten und Menschen eine Heimat sein und diese zur Anbetung seinem Schöpfer gegenüber öffnen wollen.
 
Nach dem feierlichen Gottesdienst, der von Bläsern der Garde umrahmt und von unserem Musikus Erich Klug und Sänger Evgeny Dimitriev sowie den Schwestern musikalisch bunt und vielseitig gestaltet wurde erfolgte die Eröffnung der Vernissage des Tiroler Künstlers Gernot Reichholf, der in seinen Werken die Frage nach Transzendenz und Immanenz sowie nach deren Struktur in der Welt aufwirft. Musik am Hong und Gong luden dazu ein, den Klängen des Ewigen nachzuspüren.
 
Am Montag, den 10. Mai wurde auf Einladung von Militärbischof Mag. Christian Werner der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen und Nuntiaturrat Msgr. Dr. Christoph KÜHN in der Maria Theresienkaserne durch Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner sowie die zuständigen Kommandanten Oberst Franz Baumgartner und Oberstleutnant Stefan Kirchebner empfangen. Nach einer kurzen Einweisung in die Kaserne begab man sich in den Invalidenhauspark, wo der Vertreter des Heiligen Vaters in Österreich vom Militärkommandanten von Wien, Brigadier Dr. Karl Schmidseder, von Militärsuperior Msgr. Dr. Werner Freistetter und von Militäroberkurat und Kirchenrektor Dr. Harald Tripp herzlich willkommen geheißen wurde. Nach dem Abspielen der Hymnen durch die Gardemusik begrüßte Erzbischof Zurbriggen den Bezirksvorsteher des 13. Wiener Gemeindebezirkes, Ing. Heinz Gerstbach sowie die angetretenen Soldaten, die Firmkandidaten und ihre Familien und Abordnungen der Traditionsverbände. Zahlreiche Ehrengäste aus Militär, Diplomatie und Zivilgesellschaft fanden sich zu dieser Festfeier ein.
 
Beim feierlichen Gottesdienst, gestaltet durch das Ensemble Ars Musica und einem Bläserquartett der Gardemusik unter der Leitung von Mag. Thomas Dolezal, empfingen aus der Hand des Apostolischen Nuntius sieben Rekruten der Garde das Sakrament der Firmung. In seinen sehr persönlichen Worten ermutigte Erzbischof Zurbriggen die jungen Rekruten und auch die  Festversammlung, in der Welt offen für Christus und seine Kirche einzustehen. Ein mutiges christliches Bekenntnis vollziehe sich immer in der Gemeinschaft der Kirche mit und unter dem Nachfolger des Apostels Petrus. Eine Pfarrgemeinde erbaue sich immer wieder aus dem Hören auf das Wort sowie aus der Feier der Sakramente, gemäß dem Motto des Gotteshauses „Venite adoremus“.
 
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes bedankte sich Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner im Namen des erkrankten Militärbischofs Mag. Christian Werner für den Besuch und lud die Gläubigen zum anschließenden Festakt ein, bei dem Univ. Prof. Dr. Herbert Schambeck, der ehemalige Präsident des Bundesrates, den ersten Militärordinarius Dr. Alfred Kostelecky  in einer Gedenkrede mit sehr persönlichen Worten bedachte. Dr. Kostelecky wäre am 15. Mai 90 Jahre alt geworden. Im Anschluss verlieh Militärgeneralvikar Dr. Fahrner folgenden Personen im Auftrag des Militärbischofs Mag. Christian Werner den Orden des Hl. Georg als sichtbare Auszeichnung für die gute Zusammenarbeit mit der Militärseelsorge: Oberstleutnant Stefan Kirchebner (Garde), Oberstleutnant Alexander Eidler (Garde), Vizeleutnant Erich Wagner (Kommando Einsatzunterstützung), Vizeleutnant Josef Glanz (Garde), Vizeleutnant Werner Kulmer, Prof. Wolfgang Bandion, Markus Schön.
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt  
 
Die Lange Nacht der Kirchen wurde in der Militärpfarre Wien zum zweitenmal durchgeführt und war für die Organisatoren in der Pfarre ein grosser Erfolg. Beim Gottesdienst betonte Militärpfarrer Dr. Harald Tripp die Bedeutung dieser Veranstaltung im Blick auf den missionarischen Auftrag der Kirche, bei den Menschen zu sein. Die Apostelgeschichte zeige dies auf besondere Weise. Die Kirche habe diese Geschichte der Urkirche  mit Freuden und Sorgen im Laufe der Jahrhunderte fortgeschrieben. Es gehe heute um die Substanz und Strahlkraft des christlichen Glaubens inmitten einer vielfach säkularen Gesellschaft.
 
Enttäuschungen, Mutlosigkeit und Aggressionen gelte es zu überwinden und man müsse sich um eine kirchliche Breite bemühen. Der Militärpfarrer betonte gegenüber den Gläubigen, dass man in all den Spannungen der Gegenwart den Blick auf Christus nicht verlieren sollte, denn nur so könne die Einheit der Kirche  vor Ort und weltweit bewahrt und vertieft werden.
 
Das Motto „Auf Christus schauen“ wurde dann auch von den Schwestern der Benediktinerinnen aus dem Liebhartsthal unter der Leitung von Priorin Sr. Michaela Haslauer OSB in der Anbetungsstunde in den Liedern und Texten aufgegriffen, die die Besucher zu Meditation und Gebet einluden.
 
Nach einer gelungenen Kirchenführung und historischen Einleitung in den Ehrensaal wurde die Ausstellung "Faces of Kosovo" der international tätigen Fotografin Claudia Henzler durch Brigadier Mag. Thomas Starlinger, Kommandant der 7. Jägerbrigade, und Prof. Dr. Johann Günther vom Europäischen Büro für Integration eröffnet. Beide betonten den Friedensauftrag der Soldaten und den positiven Beitrag vor Ort zur Stabilisierung der Gesellschaft. Vieles davon brächten auch die Aufnahmen von Frau Henzler zum Ausdruck, welche die Monumente, die Schulen, die Familien in ihrer Vielfalt zeigten. Die leidvollen Erinnerungen und die Zukunftsangst der Bevölkerung sowie die Hoffnung und die Lebensfreude wären in den Bildern der Künstlerin sehr gut dargestellt.
 
Der Tiroler Künstler Gernot Reichholf präsentierte ebenfalls eine Zusammenschau seines Werkes unter dem Titel „Begegnung am Fasangarten“ und betonte, dass es ihm um die „Struktur“ des Menschen, den Blick auf das Sein gehe. Strukturen, die mit der Existenz des Menschen, die mit dem Leben, mit Freude, aber auch mit Leid zu tun haben.
 
Der musikalische Teil des Abends wurde durch eine Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Robert und Clara Schumann durch die Rezitatoren Oberleutnant Herbert Pohl und Isabella Altendorfer begonnen, danach spielte Natasa Veljkovic die Kinderszenen von Robert Schumann sowie das Impromptu in Ges-Dur von Franz Schubert und begleitete ihre Tochter Milica Zulus beim Violinkonzert von Max Bruch.
 
Im Anschluss begeisterte die junge slowakische Cellistin Michaela Skriekova die Besucher der Langen Nacht mit der Sonate für Violoncello und Klavier in C-Dur, begleitet am Flügel von Andreas Rentsch. Das vielseitige musikalische Programm wurde durch den Tenor Ernst Lintner und die Mezzosopranistin Solmaaz Adeli mit einem reichen Repertoir von Beethoven über Mozart, Schumann bis Strauss fortgesetzt. Den nächtlich musikalischen Reigen beendete ein Themenblock „Klassik trifft Moderne“, bei dem durch die junge Pianistin Judith Engel Werke von Bach bis Dvorak zur Aufführung gelangten.
 
Die Lange Nacht der Kirchen 2010, für deren Programm sich Mag. Christian Zulus verantwortlich zeigte, wurde auch heuer wieder zu einer einzigartigen  Brücke bei der Begegnung zwischen Militärpfarre und Zivilgesellschaft.
Die Ausstellung "Faces of Kosovo" in der Militärpfarre im 13. Bezirk, Würzburggasse 8, ist an Werktagen jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr noch bis 3. September 2010 zu sehen. Eintritt frei.

 
Im Rahmen der Langen Nacht der Kirchen am 24. Mai 2013 fand in der Militärpfarre Wien eine ökumenische Diskussionsveranstaltung statt, die vom Institut für Religion und Frieden organisiert wurde. Der katholische Theologe Josef Hofer sprach mit dem evangelischen Militärsenior Karl-Reinhart Trauner und dem Mediziner, Chemiker, orthodoxen Theologen und Militärseelsorger Alexander Lapin über „Menschenrechte und Friedensordnung – eine Sackgasse? Das Anliegen von Pacem in Terris (1963) im ökumenischen Gespräch“.
Ein Bericht von Christian Wagnsonner   

Ausgangspunkt war die Enzyklika „Pacem in Terris“, die Papst Johannes XXIII. heuer vor 50 Jahren kurz vor seinem Tod veröffentlicht hat. Erstmals wendet sich eine Enzyklika nicht nur an die Bischöfe bzw. alle Christgläubigen, sondern an alle Menschen guten Willens. Bereits in der Präambel sind mit Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit die vier Leitmotive der Enzyklika angesprochen. Die Anfangsworte „Pacem in Terris“ (Friede auf Erden) sind dem Lukasevangelium entnommen: Die Hirten auf dem Feld hören sie nach der Geburt Jesu eine Schar von Engeln sprechen. Johannes XXIII. ist sich dessen bewusst, dass dieser Friede auf der Erde noch nicht da ist, sondern erst errichtet werden muss. Er hängt wesentlich mit der Beachtung der von Gott gegründeten Ordnung zusammen. Erste und grundlegende Ebene ist die Ordnung unter den Menschen: Der Mensch hat als Person aufgrund seiner Natur Würde und unveräußerliche Rechte, aber auch Pflichten, ohne die die Beachtung und der Schutz der Menschenrechte nicht möglich ist.
Aufbauend auf die Darstellung der Beziehungen zwischen den Menschen und der Staatsgewalt sowie der Beziehungen der Staaten untereinander kommt der Papst zuletzt auf die vierte Ebene, die Beziehungen zwischen den Staaten und der Völkergemeinschaft zu sprechen.
Er gibt seiner Überzeugung Ausdruck, dass alle Menschen eine Menschheitsfamilie bilden. Da die Autorität der Lenker der Nationalstaaten allein nicht ausreicht, um das Gemeinwohl auf globaler Ebene zu fördern, sei eine Weltautorität, eine universale politische Gewalt notwendig. Die Organisation der Vereinten Nationen solle entsprechend weiterentwickelt werden, „damit bald die Zeit komme, in der diese Vereinigung die Rechte der menschlichen Person wirksam schützen kann.“
 
In den letzten Jahrzehnten gab die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) eine Reihe von friedensethischen Dokumenten heraus („Schritte auf dem Weg des Friedens“, 1994; „Richte unsere Füße auf den Weg des Friedens“, 2002; „Aus Gottes Frieden leben – für gerechten Frieden sorgen“, 2007). Sie hatten zwar nicht die globale Reichweite von Pacem in Terris, entstanden aber in internationaler Kooperation und waren von ähnlich umfassendem Charakter. Im Bereich der Orthodoxie hat die Herausgabe sozialethischer Dokumente keine lange Tradition, hervorzuheben ist aber vor allem die Sozialdoktrin der Russisch-Orthodoxen Kirche, in der sich die russische Orthodoxie in den 1990er Jahren in einer Zeit des Umbruchs gegenüber Staat und Gesellschaft neu positionierte.
 
Als Pacem in terris geschrieben wurde, wurden in den kommunistischen Ländern Osteuropas zahlreiche Geistliche der orthodoxen Kirchen, aber auch anderer Religionsgemeinschaften, getötet bzw. inhaftiert, Kirchengebäude zerstört und Pfarren aufgelassen. Durch Gründung staatsnaher kirchlicher Organisationen versuchte man nicht selten, die Mitglieder der Kirchen gegeneinander auszuspielen: So wurde 1971 in der Tschechoslowakei ein „Verein der katholischen Geistlichen Pacem in Terris“ gegründet, dessen Mitglieder mit dem Regime zusammenarbeiteten und marxistisch-leninistische Positionen vertraten.
 
Leider gelang es nicht, eine breite (kirchliche) Öffentlichkeit mit den Konzepten der Enzyklika Pacem in terris vertraut zu machen, ihr politischer Einfluss war deshalb begrenzt. In jüngster Zeit wurden zentrale Gedanken von Pacem in terris von Papst Benedikt XVI. in seiner Enzyklika „Caritas in veritate“ aufgegriffen.
Vielleicht können die zahlreichen Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag ihres Erscheinens ein Anlass dazu sein, sich als Christ bzw. kirchliche Gemeinschaft verstärkt in die gesamtgesellschaftliche Diskussion über Unverlierbarkeit, Begründung und Schutz der Menschenrechte einbringen und die Bildung einer effizienteren internationalen Friedensordnung voranzutreiben.

Ein Bericht von Dr. Harald Tripp; MilErzDekan   

Jakob Kern Haus; Die heurige Herbstausstellung der „Gemeinschaft bildender Künstler“ fand mit einer Präsentation anspruchsvoller Kunstwerke von vierzehn verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern am 17. Oktober im Jakob Kern Haus der Militärpfarre Wien statt.
 
Präsident Günther FRITSCH konnte dabei einzelne Werke von Alma AIGNER, Marcela CHIRIAC, Erich FREY, Roberta HOCH-DEUTSCHMANN, Ingrid KETTER, Waltraud KOWARIK, Winfried OPGENOORTH, Charlotte POHL, Gerlinde STICH, Galina SZENTES, Christoph TURECEK und Katja WINMANN präsentieren.
Nach der Vorstellung der einzelnen Werke unterstrich Bischofsvikar Dr. Harald TRIPP den Zusammenhang von Abstraktion und Kontemplation und verwies auf die geistliche Bedeutung und Symbolik einiger Werke, die auf einen ausdrücklich religiösen Inhalt verweisen und das transzendente Licht in besonderer Weise zum Leuchten bringen.
 
Im Anschluss brachten Catalina PAZ GONZALEZ (Gesang) und Pantelis POLYCHRONIDIS (Klavier) Auszüge aus bekannten Opernwerken zur Aufführung, die die Präsentation musikalisch umrahmte. Im persönlichen Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern konnten viele Besucher den Blick auf moderne Kunst vertiefen bzw. kennenlernen.
 
Die Ausstellung im Jakob Kern Haus ist noch bis einschließlich 21. November von Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr zu besichtigen.
Traditionelles Totengedenken der Garde und der Gardekameradschaft am 6. November
 
Ein Bericht von Dr. Harald Tripp; MilErzDekan   
 
Am 6. November fand in der Stiftskirche in WIEN das traditionelle Totengedenken der Garde und Gardekameradschaft statt. Militärgeneralvikar i. R. Prälat Rudolf SCHÜTZ betonte die zentrale Bedeutung des christlichen Glaubens an die Auferstehung. Dabei dankte er auch allen Kameraden der Garde für das Miteinander über alle Generationen, welches gerade in dieser Feier spürbar geworden sei. Militärerzdekan Dr. Harald TRIPP betonte die Bedeutung des christlichen Totengedenkens für unsere Kultur und Tradition.
 
Das Kreuz Christi über unseren Grabmälern sei ein Symbol dafür, horizontal wie vertikal die Lebenswirklichkeiten der Menschen zu umfassen und zu ordnen. Auch andere Religionen und Kulturen hätten dabei die Herausforderung zu bestehen, den Einsatz für den Frieden in ehrlicher und transparenter Weise in die demokratischen Strukturen einzubringen um dadurch das Gemeinwohl und das Miteinander der Zivilgesellschaft zu fördern. Die Garde sei hier das entsprechende Biotop, an dem es gelinge, das Miteinander verschiedener Kulturen und Religionen stets neu und achtsam zu leben, ohne den eigenen Wurzeln untreu zu werden.
 
An der Eucharistiefeier und dem Totengedenken mit Kranzniederlegung nahmen neben der Gardekameradschaft viele aktive Offiziere und Unteroffiziere des Verbandes teil, an der Spitze Gardekommandant Oberstleutnant Stefan KIRCHEBNER.

Ein Bericht von Dr. Harald Tripp, MilErzDekan   

Zum Todestag von Prinz Eugen von Savoyen fand heute eine Gedenkmesse in der Dom- & Metropolitankirche St. Stephan, Kreuz-Kapelle, statt. Hauptzelebrant war Militärerzdekan Dr. Harald Tripp, Ordinariatskanzler im Militärordinariat der Republik Österreich. Die musikalische Umrahmung gestaltete das Bläserensemble der Gardemusik unter der Leitung von Dommusikus Mag. Thomas Dolezal.

Prinz Eugen von Savoyen (18.10.1663 bis 21.04.1736) war einer der bedeutendsten Feldherren des Hauses Österreich und dessen wesentliche Stütze seiner Großmachtstellung innerhalb Europas. Prinz Eugen war ab 1697 Oberbefehlshaber im Türkenkrieg. Im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-1714) war er neben dem Herzog von Marlborough Oberkommandierender der antifranzösischen Alliierten.

Durch seine militärischen Erfolge sicherte (1714-1718) er die österreichische Vorherrschaft in Südosteuropa. Daneben war er lange Hofkriegsratspräsident, war als Diplomat tätig und übte weitere hohe Staatsämter aus. Er war als Bauherr und Kunstsammler einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.

Im Rahmen des lebenskundlichen Unterrichtes wurde die Kreuzkapelle und ihre künstlerischen Sätze sowie die historische Bedeutung von Prinz Eugen durch Dr. Tripp erläutert. Hingewiesen wurde dabei auch auf die Denkmäler für die in den beiden Weltkriegen verstorbenen Priester und Seelsorger.

30Militärpfarre St. Nepomuk mit vielfältigem Programm

Militärbischof Freistetter: „Lange Nacht lädt dazu ein neue Seiten der Kirche zu entdecken“. 180 Kirchen öffnen am 10. Juni allein in der Erzdiözese Wien ihre Türen und laden zu buntem Programm.

„Ich lade alle sehr herzlich ein zur Langen Nacht der Kirchen bei uns in der Militärpfarre St. Nepomuk vorbeizuschauen“,  betont Militärbischof Werner Freistetter. Die Lange Nacht der Kirchen sei eine ideale Möglichkeit neue Seiten der Kirchen kennenzulernen. „Kirchen sind Orte der Begegnung, das wird besonders in der Langen Nacht der Kirchen jedes Jahr aufs Neue unter Beweis gestellt.“, so der Bischof. Die Lange Nacht der Kirchen findet heuer am Freitag dem 10. Mai statt.

Mehr als 700 Kirchen und kirchliche Einrichtungen in Österreich bieten ein vielfältiges Programm mit rund 3.000 einzelnen Veranstaltungen. In der Erzdiözese Wien öffnen rund 180 Kirchen ihre Türen.

Auch die Militärpfarre St. Nepomuk (Würzburggasse 8A, 1130 Wien) wartet heuer wieder mit einem abwechslungsreichen Programm auf. Eröffnet wird die Lange Nacht mit einer feierlichen Messe mit Musik von W.A. Mozart. Es folgen Instrumental- und Gesangskonzerte. Um 20:30 wird eine kunsthistorische Führung durch die Jugendstilkirche (St. Nepomuk ist eine von vier in Wien) angeboten.  Daran anschließend gibt es die Möglichkeit die Ausstellung“Wiener Kuppeln, Kirchenkuppeln und profane Kuppeln in Wien“ des bekannten Fotokünstlers Wolfgang Hennings zu besuchen. Um 12:00 wird der Leiter der orthodoxen Militärseelsorge, Erzpriester Alexander Lapin den „Hymnus Akathistos zu der Allerheiligsten Gottesmutter“ in deutscher Sprache als Beitrag der orthodoxen Militärseelsorge anstimmen. Anschließend findet die Lange Nacht seinen Abschluss mit einem gemütlichen Beisammensein beim Buffet im, der Militärpfarre zugehörigen, Jakob Kern Haus.

Bereits zwölfte Auflage des Erfolgsprojekts

Das von rund tausend Ehrenamtlichen in den Pfarren gestaltete Programm reicht vom spirituellen über den kulturellen bis hin zum sozialen Bereich. Auf die Besucher der Kirchennacht warten besondere Kirchenführungen, Lesungen, Tanz, Kabarett und Konzerte aller Epochen und Stilrichtungen oder auch ein Gesundheitscheck im Ordenskrankenhaus. Spezielle Programmpunkte gibt es für Kinder und Familien. Bei Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen werden auch sozial-, kirchen- und gesellschaftspolitische Themen aufgegriffen.

Seit zwölf Jahren ist die "Lange Nacht" ein Teil des Lebens der christlichen Kirchen und somit zu einem "nachhaltigen ökumenischen Erfolgsprojekt" aller 16 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften.
Die Lange Nacht der Kirchen 2016 findet nicht nur in Österreich sondern auch in Tschechien, Estland, Südtirol sowie weiteren Regionen Italiens und der Slowakei sowie im ungarischen Sopron statt. Auch die Schweiz hat sich an das internationale Erfolgsprojekt angeschlossen. Hier findet die erste "Lange Nacht" allerdings erst am 17. September statt. 2017 wollen die Organisatoren dann auf einen gemeinsamen Termin mit Österreich wechseln.

Im Vorjahr besuchten allein in Österreich mehr als 300.000 Menschen die offenen Kirchen. Zehntausende weitere nahmen der an der parallel stattfindenden "Langen Nacht der Kirchen" in Südtirol, Tschechien und Ungarn teil. Informationen über Programm und teilnehmende Kirchen unter www.langenachtderkirchen.at.

57aMilitärpfarre Wien vom 18. Juli bis 12. August 2016
Im Rahmen einer Aktion des Militärkommandos Wien gab es für Militärangehörige die Möglichkeit, ihre Kinder (im Alter von 5 - 12 Jahren) vier Wochen lang von ausgebildetem pädagogischen Personal während der Sommerferien kostenlos betreuen zu lassen.

Mit dem Team von Frau Carina Höld, Elisabeth Reichstädter und den beiden Praktikantinnen Juliana Fuchs und Barbara Bernar verbrachten die bis zu 20 Kinder unterhaltsame. Abwechslungsreiche und lustige Stunden in den Räumlichkeiten der Militärpfarre Wien. Ebenso wurden viele Ausflüge mit den Kindern unternommen. Zu den Ausflugszielen zählten u.a. der Tiergarten Schönbrunn, das Haus des Meeres und Technisches Museum, sowie der Prater und bei hochsommerlichen Temperaturen natürlich auch das Hietzinger Bad.
Ein weiterer Programmhighlight war der Besuch eines Freiwilligen der Feuerwehr. Dieser vermittelte den Kindern nützliche Grundkenntnisse im Umgang mit Brandherden und dem richtigen Verhalten im Brandfall. Im Rahmen dieses Vortrages durften die Kinder auch selbst mit Wasser imaginäre Feuerherde löschen. Aus Gründen der Sicherheit wurde auf echte Feuerherde natürlich verzichtet.

Dreh- und Angelpunkt der gesamten Betreuung waren jedoch die Räumlichkeiten der Militärpfarre Wien. Hier wurden die Freiflächen ausgiebigst bespielt und bei Schlechtwetter die moderne Medieninfrastruktur für lustige „Kinonachmittage“ benutzt. Die Verpflegung der Kinder und des Betreuerteams erfolgte durch die Truppenküche Maria Theresien Kaserne, verantwortlich dafür zeichnete die Betriebsversorgungsstelle. Danke an alle Pädagoginnen, an alle Helferinnen und Helfer für die schöne Zeit, die die Kinder bei uns verbringen durften.

Foto: Privat

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Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
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Konferenz der Mil...