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Das Militärgeneralvikariat ist die oberste geistliche Behörde des Militärbischofs. Zu seinen Aufgaben zählt die Umsetzung der Weisungen des Militärbischofs an die Militärseelsorger in Österreich, Personalangelegenheiten, die zentrale Matrikenführung über die Angehörigen des Bundesheeres, der Heeresverwaltung sowie deren Familienangehörigen und aller präsenzdienstleistenden Wehrpflichtigen und Frauen im Ausbildungsdienst. Die Leitung obliegt dem Militärgeneralvikar.
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Das Militärbischöfliche Sekretariat bildet die kirchliche Dienststelle des Militärordinariats. Es umfasst neben der Sekretariatstätigkeiten ebenso die Buchhaltung sowie die wissenschaftlichen Referate des Militärbischofs. Das Militärbischöfliche Sekretariat befindet sich im Militärseelsorgehaus in Wien.
Militärseelsorgehaus
Stranzenberggasse 9b
1130 Wien
Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien ist im Militärordinariat der Republik Österreich für die Kommunikation nach innen und nach außen zuständig. Angesiedelt ist das Referat im Militärseelsorgehaus in Wien. In unserem Pressebereich finden Sie Pressematerialen sowie Ansprechpersonen bei Medienanfragen.
Das Institut für Religion und Frieden ist eine Einrichtung des Militärordinariats der Republik Österreich. Es wurde 1997 von Militärbischof Christian Werner gegründet, um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aktuellen sicherheitspolitischen Veränderungen im Licht der kirchlichen Soziallehre zu fördern. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Militärbischof 2015 leitete Werner Freistetter das Institut. Militärbischof Freistetter ernannte 2015 Mililitärsuperior Stefan Gugerel zu seinem Nachfolger als Leiter des Instituts.
Hier finden Sie die Materialien des Instituts für Religion und Frieden zum Download.
Die Hauskapelle in der Martin-Kaserne Eisenstadt.
SOLDATENKIRCHE „Zum Heiligen Kreuz“
in der Khevenhüllerkaserne Klagenfurt,
errichtet zwischen 1966 und 1968
Kirchenweihe am 12. Oktober 1968
Pflege und Wartung: Militärpfarre Kärnten
Wissenswertes zum Gebäude:
Das Zelt Gottes unter den Soldaten war das Motto für den Bau der Kirche. Eine alte Sporthalle wurde dafür abgerissen und die Kirche in einer Zeltform gebaut. Die Finanzierung erfolgt durch Spenden und viele Soldaten halfen beim Bau der Kirche mit.
Etwas später kam das Begegnungszentrum dazu, in welchem sich ein Lehrsaal für Unterricht und der Begegnungsraum befinden. Jeden Sonntag finden sich hier Kirchenbesucher zum Pfarrkaffee ein. Aber auch sonst werden hier des Öfteren kulturelle Veranstaltungen durchgeführt.
Hl. Messen stets Sonn- und Feiertags um 1000 Uhr
Interreligiöser Begegnungs-Ort Belgierkaserne
(v.l. Museum Internationale Einsätze, Gedenkstätte und Glockenturm, Kirche)
Die Soldatenkirche in der Belgierkaserne ist auf den Seligen Engelbert Kolland geweiht. Der 1827 in der Gemeinde Ramsau im Zillertal geborene Kolland trat früh in den Franziskanerorden ein und war u.a. als Missionar im Heligen Land tätig.
Während einer Christenverfolgung erlitt er mit sieben spanischen Mitbrüdern am 10.7.1860 den Märtyrertod, nachdem er sich mehrmals geweigert hatte, dem Glauben an Christus abzuschwören. Am 10.10.1926 wurde er gemeinsam mit den Mitbrüdern in Rom selig gesprochen. Er ist der einzige in der Erzdiözese Salzburg geborene Märtyrer. 1986 wurde er zum zweiten Pfarrpatron der Pfarre Zell am Ziller ernannt.
Die Grabeskapelle des Seligen im Pauluskloster in Damaskus wurde im Jahr 2010 von österreichischen Pionieren (UNO) mit syrischen Arbeitern und finanzieller Unterstützung durch den Militärbischof renoviert
Gottesdienste in der Soldatenkirche in der Belgierkaserne finden regelmäßig jeden Dienstag um 08.15 Uhr statt.
Zur Geschichte des Gebäudes
Die Soldatenkirche wurde im Jahre 2000 von Angehörigen des österreichischen, deutschen und schweizerischen Kontingents im Kosovo errichtet. Nach Beendigung des Einsatzes wurde die frühere Campkirche nach Österreich überstellt und fand in der Belgierkaserne eine neue Heimat. 2012 wurde sie im Rahmen einer ökumenischen Feier, an der alle Militärseelsorger verschiedener Konfessionen teilnahmen, gesegnet und auch der Altar eingeweiht. Die Kirche steht aller beim Österreichischen Bundesheer anerkannten Konfessionen zur Verfügung. Patrozinium gefeiert wird immer am 10. Juli.
Im Inneren des Gotteshauses
Der Rechteckbau besteht aus Holz; das Dach ist mit Wellblech gedeckt. Dank zahlreicher Fenster wirkt der Innenraum hell und freundlich. Ein Kreuz aus Metall (ein sogenanntes Splitterkreuz) weist von außen darauf hin, dass es sich um eine religiöse Stätte handelt. Als Fundament des Altartisches wurde eine Brückentraverse aus Stahl (eine sogenannte Panzerbrücke) genommen, die die Verbundenheit ... Brücke ... zwischen Gott und den Menschen vor Augen führt.
Der Ambo hat die Form eines Ankers, der damit Hoffnung ausstrahlen soll. Als weitere Kunstgegenstände in der Kirche befinden sich eine Kopie der Statue der Gottesmutter Maria, der Magna Mater Austriae, sowie ein Ölbild, das den Patron, Sel. Engelbert Kolland, der Kirche zeigt. Auffallend sind die 14 bunten als Wandtafeln gestalteten Kreuzwegstationen.
Die Militärpfarre betreut die Landesverteidigungsakademie (LVAK) mit der Garnisonskirche (Stiftskirche) und die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt.
Zur Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig:
Planung und Errichtung der Soldatenkirche 1965 – 1967
Am 28. Oktober 1967 wurde die Soldatenkirche durch den damaligen Diösanbischof Dr. Franz Zak im Beisein des damaligen Verteidigungsminsters Dr. Georg Prader und vieler Ehren- und Festgäste feierlich eingeweiht.
Die Soldatenkirche am Truppenübungsplatz-Allentsteig ist von der Architektur als Zelt angelegt. Sie soll das biblische Zelt Gottes unter dem wandernden Volk Israels symbolisieren. Das Zelt ist auch für den Soldaten die genuine Unterkunft gewesen, erst in der späteren Zeit wurde aus dem Zelt eine Baracke und danach erst massive Bauten. Aber auch als massiver Bau will das Haus Gottes mitten unter den Soldaten sein.
Die dreieckige Grundform der Soldatenkirche weißt auf den dreieinen Gott hin. Das Dreieck ist überhaupt die dominierende Form dieser Kirche, auch die Dreiteilung in einen Raum des Volkes, des Presbyteriums und des Chores verweist ebenfalls auf den dreifaltigen Gott. Eine horizontale wie auch vertikale Dreiteilung des Kirchenraumes ist immer wieder feststellbar.
Der Innenraum der Soldatenkirche bietet für 120 Gläubige Sitzmöglichkeiten und für mindestens genauso viele Stehplätze. Durch die großzügige Installation von Radiatoren ist die Kirche besonders in der kalten Jahreszeit auch immer wieder ein Ort des Glaubens für besonders Kälteempfindliche. Ein weiteres architektonisches Schmankerl in der Soldatenkirche ist, dass genau über dem Altar, also in der Deckenkonstruktion, sich ein riesiges Fenster befindet und so den Eindruck des „Offenen Himmels“ vermittelt.
Die Seitenwände des Innenraumes der Soldatenkirche sind weder verputzt noch verkleidet und bringen damit die Schlichtheit des gesamten Kirchenbaus noch einmal zum Ausdruck. An den kahlen Seitenwänden befinden sich je zwei überlebensgroße Schnitzereien des Feistritzer Künstlers Kurt Campidell. Er hat die großen Soldatenheiligen, die Hl. Barbara, den Hl. Georg, den Hl. Sebastian und den Hl. Christophorus dargestellt. Die Hl. Barbara ist die Schutzpatronin der Pioniere und Artilleristen sowie aller, die mit Sprengstoff etwas zu tun haben. Der Hl. Georg ist nicht nur der Schutzpatron der österreichischen Militärdiözese, sondern der Schutzpatron aller gepanzerten Waffengattungen, also der Panzer sowie aber auch der Panzergrenadiere.
Der Hl. Christophorus ist der, der das Licht trägt, uns somit den Weg weist und daher der Schutzpatron der Autofahrer; da beim österreichischen Militär sehr viel gefahren wird und die übenden Truppen zumeist mit dem Auto oder dem Lastkraftwagen auf den TÜPl Allentsteig verlegen, hat auch dieser Heilige seinen berechtigten Platz in der Soldatenkirche gefunden.
Der vierte Heilige, der noch in der Soldatenkirche sich befindet, ist der Hl. Sebastian, er war nicht nur selbst Soldat, sondern ist ob seines Glaubens von anderen Soldaten mit Pfeilen beschossen worden – so wurde er zum Schutzpatron der Infanteristen.
Holz ist überhaupt das dominierende Material der Kirche, mag vielleicht etwas damit zu tun haben, dass der Truppenübungsplatz Allentsteig sich im Waldviertel befindet. Auch der wunderschön geschnitzte auferstandene Christus befindet sich im Presbyterium und ist mit seinem 4,5m hohen Kreuz und 2,6 m hohen Korpus aus Lindenholz der Blickfang der Kirche.
Der große massig wirkende Kirchturm beherbergt eine Kirchenglocke, die dem Hl. Michael geweiht ist und von der Fa. Steyr Daimler Puch und der Fa. Saurerwerke gestiftet wurden.
Die Soldatenkirche am TÜPl Allentsteig ist auf den Titel der „Hl. Dreifaltigkeit“ durch seine Exzellenz Dr. Zak geweiht und ihrer Bestimmung übergeben worden.
Termine:
27 03 2025: 1300 Uhr: Kreuzweg rund um die Soldatenkirche
11 04 2025: 1000 Uhr: Vorösterlicher Gottesdienst in der Soldatenkirche
24 04 2025: 1030 Uhr: Gottesdienst für verstorbene Kameraden der Garnison Allentsteig in der Soldatenkirche
Die Kirche im Fliegerhorst Bromowski
DIE FLIEGERHORSTKIRCHE LANGENLEBARN
Zur Geschichte
Am 18. September 1962 fand eine Besichtigung durch Generalmajor Paul Lube zum Wiederaufbau der Fliegerwerft sowie zur Errichtung einer Kirche am Fliegerhorst statt. In der Besatzungszeit befand sich eine Bowlingbahn im Objekt 024. Hier sollte die neue Kirche entstehen.
Noch im selben Jahr wurden die ersten Geldquellen zur Umsetzung des Bauvorhabens erschlossen. Planung und Bauaufsicht lagen in den Händen des Kommandanten des Fliegerhorstkommandos Major Leopold Fellerer und des ersten Militärpfarrers beim Fliegerführungskommandos am Fliegerhorst, Militäroberkurat Josef Gaupmann.
Von Soldaten für Soldaten, so wurde die Kirche unter der Bauaufsicht von Offiziersstellvertreter Franz Czap mit 30 Soldaten aus verschiedenen Berufsgruppen gebaut.
Am 6. Oktober 1964 wurde die Fliegerhorstkirche in Anwesenheit des Bundesministers für Landesverteidigung Dr. Georg Prader und des
Landeshauptmannes Dipl. Ing. Dr. Leopold Figl durch Militärprovikar Prälat Johannes Innerhofer feierlich geweiht.
Zum Inneren der Kirche
Als Altarbild fällt sofort eine Tonreliefplastik auf. Sie stellt den Erzengel Michael dar, wie er siegreich über dem Drachen Luzifer thront. Gestaltet wurde sie von Frau Golja - Machreich, Gattin des seinerzeitigen Inspektors der Fliegertruppe, Generalleutnant Gustav Golja.
Von derselben Künstlerin wurde auch das Relief an der Rückwand des Kirchenbaus geschaffen. Darin symbolisiert ist die Heilige Barbara, wie sie durch das Schwert den Opfertod stirbt. Die Heilige Barbara ist die Patronin der Artillerie und der Fliegerabwehrtruppe des Fliegerhorstes.
An den beiden Seitenwänden befindet sich ein holzgeschnitzter Kreuzweg, der von Vizeleutnant Nobert Brenner gestaltet wurde. Eine Gedenkwand erinnert an jene Angehörige, welche im Dienst verstorben sind.
Der großzügige, helle Innenraum ist linear gestaltet und bietet 200 Personen Platz.
Die Errichtung des Kirchenturms folgte 1994.
Das Patronat über die beiden Glocken übernahmen Divisionär Othmar Pabisch sowie Oberst Josef Randolf.
Heute ist die Fliegerhorstkirche religiöser Mittelpunkt der Militärpfarre NÖ4.
Termine:
Jeden ersten Dienstag im Monat: Gottesdienst in der Fliegerhorstkirche, Beginn: 1030 Uhr
01.04.2025: Vorösterlicher Gottesdienst in der Stiftskirche Klosterneuburg, Beginn: 0930 Uhr
28.06.- 05.07.2025: Kinderferienlager in Eben im Pongau
Zuständig für alle Garnisonen in OÖ, ausgenommen die HUAk (Towarek-Kaserne) in Enns
Die Michaelskapelle am Fliegerhort Vogler
Zur Geschichte der Michaelskapelle am Fliegerhorst Vogler
Im Fliegerhorst Hörsching, der von 1938 bis 1942 errichtet wurde, war keine Kapelle geplant. Mit 4. Mai 1945 wurden Teile der 65. US-Infanteriedivision und die US-Airforce hierher verlegt, die den Fliegerhorst unter dem Namen „Camp MacCauley“ bis 1955 militärisch nutzten. In diesem Zeitraum wurde eine Gebetsstätte im Bereich der heutigen Betreuungseinrichtung eingerichtet.
Mitte der 60er Jahre wurde eine Kapelle in einer ehemaligen Freizeiteinrichtung geweiht. Nach fast 40jähriger Nutzung war in den 90er Jahren eine Sanierung notwendig geworden. Am 13. Jänner 1999 fand durch Militärbischof Christian Werner die feierliche Wiedereröffnung der auf den Hl. Michael geweihten Kapelle statt.
Bei der Innenraumgestaltung verfolgte man das Motto: „Eine Kapelle für Soldaten von Soldaten“. Militärdekan Konrad Waldhör gelang es Künstler aus den Reihen des Bundesheeres ausfindig zu machen, welche die Gestaltung der Kapelle übernahmen.
Brigadier Günther Steinböck lieferte die Entwürfe für vier Glasfenster mit dem Thema der Kardinalstugenden sowie die Ideen zur Gestaltung von Ambo, Altar, Kreuz, Kerzenständer, Tabernakel und Weihwasserbecken.
Vizeleutnant Artur Maria Rottensteiner kreierte den Glasschliff für die Fenster.
Georg Jirenec machte die Glasritzarbeiten.
Vizeleutnant Wimmer schuf die Holzskulptur des Hl. Michael.
Der Leitgedanke der Kardinaltugenden wurde noch von zwei weiteren Künstlern aufgegriffen:
Die österreichische Schriftstellerin Gertrud Fussenegger trug für die Festschrift die Erstveröffentlichung ihres Aufsatzes über die „Virtutes Cardinales“ bei.
Der renommierte oberösterreichische Komponisten P. Augustinus Franz Kropfreiter OCist schuf für die Wiederöffnung der Kapelle eine eigene Komposition über die Kardinalstugenden.
Die Kapelle am Fliegerhorst Vogler in Hörsching, eine Stätte zur Ehre Gottes, ein Ort der Stille, ein Platz, an dem Begegnung stattfinden kann: Begegnung von Mensch zu Mensch und Begegnung von Mensch zu Gott.
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Soldatenkirche Christkönig
Die Kirche wurde im Jahr 1961 von der 6. Jägerbrigade am Truppenübungsplatz Lizum errichtet. Sie liegt auf einer Seehöhe von 2100 Metern und ist Christus dem König geweiht. Damit ist sie auch der höchstgelegene Kirchenbau Tirols.
Ein Fresko an der Außenwand zeigt den auferstandenen Heiland zwischen zwei Gebirgssoldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Es gilt als Ehrenmahl für die Gefallenen unserer Heimat.
Ein Gedenkstein neben der Kirche erinnert an die Erbauung.
2017 wurden die Militärbischöfliche Bibliothek und das Archiv des Militärordinariates in eine organisatorische Einheit mit dem Namen Militärbischöfliche Bibliothek und Archiv zusammengeführt. Sie befindet sich nunmehr in den Räumlichkeiten des Militärseelsorgehauses in der Stranzenberggasse 9 B im 13. Wiener Gemeindebezirk.
Die Militärbischöfliche Bibliothek ist dabei vor allem Forschungs- und Arbeitsbibliothek des Militärordinariates und richtet sich somit primär an Mitarbeiter und Angehörige der Militärseelsorge und an die Bediensteten des Bundesheeres. Sie steht aber grundsätzlich allen Interessierten offen.
Neben Bedeutung für die seelsorgliche und wissenschaftliche Arbeit ist auch die Bewahrung des Buches als Kulturgut gemäß dem Rundschreiben der päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche Aufgabe der Bibliothek.
Der gewachsene Bestand (davon derzeit rund 22.000 im OPAC erfasst) setzt sich aus Büchern und Zeitschriften zur Thematik Militärseelsorge, kirchliche/theologische Positionen zu Friede und Militär, Friedensethik, Militärethik, Militärgeschichte, Sicherheitspolitik, Theologie, Religionswissenschaft, Politik, Völkerrecht, Philosophie, Allgemeine Geschichte u.a. zusammen. Aktive Sammlungsgebiete sind in erster Linie Quellen und Studien zur Militärseelsorge sowie zur Friedens- und Militärethik.
Zusätzlich bietet die Militärbischöfliche Bibliothek als digitales Service eine Volltextdatenbank von rund 3.300 kirchlichen Dokumenten zur Friedensethik seit 1989 an.
Das Militärbischöfliche Archiv dient vor allem der Aufbewahrung der Bücher und des Schriftgutes gemäß den Bestimmungen des Codex Iuris Canonici. Gemäß Ordnung zur Sicherung und Nutzung der Archive der Katholischen Kirche in der Militärdiözese (1999) fungiert es aber auch als Forschungseinrichtung und Dokumentationsstelle für das kirchliche Leben im Militärordinariat.
Dienstag: 14-17 Uhr und Freitag 10-13 Uhr.
Der Lesesaal ist eingeschränkt zugänglich. Eine Anmeldung zur Benutzung ist erforderlich!
Entlehnungen und Rückgaben nach Voranmeldung
per E-Mail oder per Telephon unter +43 1 513 25 80 - 22.
Von 31.1.2025 bis 10.2.2025 hat die Bibliothek geschlossen!
Adresse
Militärbischöfliche Bibliothek und Archiv
Militärseelsorgehaus
Stranzenberggasse 9 B
1130 Wien
Geschichte der Militärbischöfliche Bibliothek
Errichtung
2016 beauftragte Bischof Dr. Werner Freistetter den langjährigen stellvertretenden Leiter des Instituts für Religion und Frieden, Dr. Gerhard Dabringer, mit der Neuorganisation des Archivs des Militärordinariates sowie dem Aufbau einer Bibliothek für die Militärseelsorge. 2017 wurden die Militärbischöfliche Bibliothek und das Archiv des Militärordinariates in eine organisatorische Einheit unter der Bezeichnung Militärbischöfliche Bibliothek und Archiv im Militärseelsorgehaus in der Stranzenberggasse 9 B im 13. Wiener Gemeindebezirk zusammengeführt und 2018 die Bestände der Bibliothek auch für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bestand
Den Grundstock des Buchbestandes der Bibliothek bildeten die Fachbibliothek des Instituts für Religion und Frieden, die Nachlassbibliothek von Div. i.R. Franz Freistetter, Chefredakteur der Österreichischen Militärischen Zeitschrift von1970 bis 1993 sowie die Büchersammlung des Militärordinarius. In den folgenden Jahren konnte die Militärbischöfliche Bibliothek aus Nachlässen, Schenkungen und Übernahmen aus anderen Bibliotheken (z.B. der Bibliothek der Philosophisch-Theologische Hochschule der Diözese St. Pölten) ihre Bestände weiter ergänzen. Der Großteil der rund 28.000 Bände der Militärbischöflichen Bibliothek stammt aus dem 20. Jahrhundert, ein geringerer Teil aus dem 19. Jahrhundert, sowie vereinzelte auch aus dem 18. Jahrhundert. Seit 2018 sammelt die Militärbischöflichen Bibliothek Publikationen aus und zur Militärseelsorge sowie zur christlichen Friedensethik. Das am Institut für Religion und Frieden begonnene Dokumentationsvorhaben von Stellungnahmen christlicher Kirchen zu Krieg und Frieden wurde von der Militärbischöflichen Bibliothek übernommen und wird als digitale Bibliothek mit Focus auf die friedensethischen Positionen der Kirchen weitergeführt und umfasst nun rund 3.300 Dokumente aus dem Zeitraum 1963-2024.
Kooperationen
Als Einrichtung des Militärordinariates der Republik Österreich ist das Militärbischöfliche Archiv in der Arbeitsgemeinschaft der Diözesanarchive Österreichs sowie in der Fachgruppe der Archive der anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften des Verbands Österreichischer Archivarinnen und Archivare, die Militärbischöfliche Bibliothek ist seit 2020 im Österreichischen Bibliothekswerk sowie seit 2019 in der Arbeitsgemeinschaft Katholisch-Theologischer Bibliotheken vertreten.
Online-Katalog der Militärbischöflichen Bibliothek
https://www.eopac.net/BGX431256 bzw. als Kurz-URL: https://bibkat.de/mbba
Kontakt für allgemeine Anfragen
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Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten - Eine katholische Aktion des Militärordinariates.
Das Statut des Militärordinariates der Republik Österreich vom 21. März 1989 bezeichnet die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten als die Katholische Aktion im Jurisdiktionsbereich des Militärbischofs. Damit wurde - unter Beibehaltung der bisherigen Bezeichnung - der Erweiterung des Jurisdiktionsbereiches auf die zivilen Angehörigen des Bundesheeres und deren Familien Rechnung getragen.
Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten versteht sich als eine Bewegung der Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheeres, die das Laienapostolat im täglichen Dienstbetrieb verwirklichen wollen. Als eine Gemeinschaft von Christen versuchen ihre Angehörigen, durch Erhaltung und Entfaltung christlichen Lebens im Bundesheer, durch Unterstützung der Militärseelsorger, durch gemeinsame Eucharistiefeier und religiöse Fortbildung dazu beizutragen. Dazu gehört vor allem ein ständiges Bemühen um Gewissensbildung und Schärfung des Bewußtseins.
Aus der Überzeugung, dass Friedensgesinnung und Dienst in Streitkräften einander nicht ausschließen, bemühen sich die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten
Im Sinne von "Gaudium et Spes" (Nr. 79) dienen damit auch die katholischen Soldaten und zivilen Angehörigen des Bundesheeres dem Frieden und der Sicherheit unserer Nachbarn und aller Völker. Dieses Bemühen wurde nicht zuletzt auch durch die Teilnahme österreichischer Soldaten an den friedenserhaltenden und friedenssichernden Operationen der Vereinten Nationen sichtbar - es wurde durch die Verleihung des Friedens-Nobelpreises im Jahr 1988 gewürdigt.
Als Katholische Aktion des Militärordinariates bemüht sich die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten besonders um die ethische Erziehung und Entwicklung des Kaderpersonals und der Soldaten, die ihren Wehrdienst ableisten. Dazu gehört zum Beispiel auch die Feier des Weltfriedenstages in den Garnisonen des Bundesheeres zu Jahresbeginn.
Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten bemüht sich aber auch über den nationalen Rahmen hinaus im Apostolat Militaire International um die Verwirklichung von Gerechtigkeit und Frieden. Organisation der AKS Die Arbeitsgemeinschaft kath. Soldaten in einer Militärpfarre hat im Grunde die analogen Aufgaben wie die Gliederungen der Katholischen Aktion auf Ebene der zivilen Pfarre.
Die Angehörigen der AKS einer Militärpfarre übertragen die Durchführung der laufenden Angelegenheiten dem Pfarrausschuß. Der Pfarrausschuß ist das leitende und planende Organ der AKS in der Militärpfarre. Seine Amtszeit beträgt fünf Jahre. Der Pfarrausschuß wählt zu seiner Leitung einen Vorsitzenden sowie die erforderlichen Funktionsträger.
Er setzt sich zusammen aus:
Wichtig ist eine enge Verbindung zum Militärpfarrgemeinderat. Damit kann eine sinnvolle Aufgabenverteilung in der Militärpfarre erfolgen. Die AKS der Militärpfarre hält zur Katholischen Aktion in ihrer Diözese und wenn möglich auch zur Diözese selbst einen engen Kontakt.
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