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Ein Bericht von Stefan Gugerel   
Militärkurat Dr. Harald Tripp, Militärpfarrer beim Militärkommando Wien, sprach am 30. Oktober 2005 im Rahmen des "Forum Jakob Kern" über Papst Pius XII und das Papsttum im Zweiten Weltkrieg.
 
Militärkurat Dr. Tripp nannte seinen Vortrag im Untertitel ein "Plädoyer für eine erweiterte Perspektive innerhalb der zeitgenössischen Katholizismusforschung". Immer wieder wies er in diesem Sinne auch auf die Bedeutung der universalen Geschichte und der Kontextualisierung der Person Papst Pius XII hin.
 
Hochhuths Theaterstück "Der Stellvertreter" (1963) hat wie kaum ein anderes Werk das Bild von Pius XII für die Öffentlichkeit geprägt und - wie man heute aufgrund der Ergebnisse der historischen Forschung sagen muß - auf den Kopf gestellt. Goldhagen, Cornwell und andere griffen in den letzten Jahren dieses Bild nicht nur auf sondern überzeichneten es noch. Pius XII sei Antisemit und die katholische Kirche zumindest mitschuld am Holocaust gewesen, wird oft in den Raum gestellt.
 
Dr. Tripp sieht die Zukunft der Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex in der Weitung der Perspektive - die Antworten lägen nicht in den Extremen - auch wenn dadurch Pius XII weiterhin Zielscheibe von Kritik bleiben wird. Wesentlich dafür sei ein eingehendes Quellenstudium, der - in Editionen vorliegenden - Dokumente. Somit sollte nicht mehr alleine das Papsttum als solches im Zentrum des Interesses stehen, sondern die Auseinandersetzung und Würdigung der Rolle der Weltkirche und ihrer Handlungen.
 
Auch könnten so die päpstlichen Handlungsspielräume aufgezeigt werden. Die Fragen nach der Tauglichkeit der  Diplomatiegeschichte als alleinige Methode stellt sich durch in letzter Zeit durchgeführte empirische Untersuchungen und zeigt die Komplexität der historisch-politischen Kontexte auf und läßt diese auch in einem größeren Kontext erscheinen.
 
Besonderen Raum gab Dr. Tripp der Frage nach dem sogenannten "schuldhaften Schweigen" Pius XII. Systematisch ging er den Argumenten der Kritiker wie Verteidiger Pius XII nach und warf dabei viele Fragen auf. Sein Resumee zog er mit Eugenio Zolli, dem Rabbi von Rom, dessen Autobiographie 2005 auf deutsch erschienen ist. Anhand dieser und anderer persönlicher Zeugnisse könne die These des "schuldhaften Schweigens" als widerlegt gelten.
Zum Anlass der Jubiläen 50 Jahre katholische Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer und 20 Jahre Apostolische Konstitution "Spirituali Militum Curae" fand am 10. Mai 2006 ab 10.00 Uhr, im Seminarzentrum Jakob Kern-Haus der Militärpfarre beim Militärkommando Wien der Studientag PRO PACE ET IUSTITIA statt.
Hochrangige Vertreter aus den bereichen Politik, Militär und Kirche nahmen an der Veranstaltung teil, die mit den Vorträgen "Schwerter und Pflugscharen” - (Dr. Agnethe Siquans), “Liebe, Gerechtigkeit und Gewalt” - (Msgr. Dr. Werner Freistetter), “20 Jahre Apost. Konst. Spirituali Militum Curae” - (Univ. Prof. Dr. Dr. Hugo Schwendenwein) die wissenschaftliche Basis und die historisch-rechtlichen Grundlagen für das Wirken der Militärseelsorge ausleuchtete.
Anschließend fand ein Festakt im Garnisonskasino der Maria Theresien-Kaserne statt. Die Festansprache hielt der Kommandant des Komandos für Internationale Einsätze und design. Kommandant der Streitkräfte des Bundesheeres, GenMjr Mag. Günter Höfler. Den festlichen Rahmen für diese Veranstaltung bot das Streichquartett der Gardemusik.
 
Festansprache von GenMjr Mag. Günter Höfler im Wortlaut:
Hochwürdigster Herr Militärbischof,
sehr geehrter Herr Militärgeneralvikar,
sehr geehrter Herr Militärsuperintendent,
geschätzte Militärseelsorger und Kameraden,
sehr geehrte Damen und Herren!
 
Sehr gerne habe ich die Einladung von Herrn Militärgeneralvikar Monsignore Dr. Franz Fahrner angenommen, heute beim Festakt anlässlich des Studientages "Pro Pace et Iustitia“ zu Ihnen zu sprechen.
Der Anlass für die Durchführung des Studientages sind zwei Jubiläen, welche die österreichische Militärseelsorge in diesem Jahr begeht, nämlich
  50 Jahre Militärseelsorge im Bundesheer der zweiten Republik und
  20 Jahre Apostolische Konstitution "Spirituali Militum Curae“,
jenes päpstliche Dokument, welches die Grundlage für das Militärordinariat der Republik Österreich darstellt.
 
Lassen Sie mich zunächst kurz zurückblicken:
Mit dem Beschluss des Wehrgesetzes vom 7. September 1955 wurde die gesetzliche Grundlage für die Aufstellung des Bundesheeres geschaffen, und  die österreichische Bischofskonferenz war von Anfang an bemüht, die Militärseelsorge einzurichten.
 
Ihr damaliger Sekretär, Dr. Alfred  Kostelecky, arbeitete konsequent und unermüdlich daran, die politische Zustimmung für die Einführung der Militärseelsorge zu erreichen. Schließlich wurde am 4. Oktober 1956 vom Ministerrat die Errichtung der Militärseelsorge im Bundesheer beschlossen, wenige Tage später traten die ersten vier Militärseelsorger ihren Dienst an.
 
Am 21. Februar 1959 wurde der Erzbischof von Wien, Franz Kardinal  König, von Papst Johannes XXIII. zu seinem Stellvertreter in diesem Seelsorgebereich, zum &dbquo;Vicarius Castrensis“, zum Militärvikar des österreichischen Bundesheeres ernannt. Damit war ein bedeutender Schritt in der Struktur der Militärseelsorge gemäß dem geltenden Kirchenrecht getan.
 
Durch Verträge zwischen der Republik Österreich und dem Heiligen Stuhl wurde in weiterer Folge die Angleichung der Territorien der Diözesen an die Gebiete der Bundesländer erreicht, somit gab es neun Diözesen und die Militärseelsorge im Bundesheer stellte als die "10. Diözese“ eine eigene, alle Bundesländer umfassende kirchliche Institution unter Leitung des Militärvikars dar.
 
Unter Militärvikar Franz Kardinal König erfolgte eine erste personelle und organisatorische Konsolidierung der Militärseelsorge,
am 8. Mai 1969 folgte ihm der von Papst Paul VI. ernannte neue Militärvikar, der Diözesanbischof von St. Pölten, Dr. Franz Zak nach. Die 70er Jahre waren in Österreich militärisch besonders geprägt durch das Konzept der "Raumverteidigung“.
 
Vor allem die enorm gestiegene Bedeutung der Miliz erforderte einen erhöhten Bedarf an Militärseelsorgern. Dies führte zu einer verstärkten Einbeziehung von Seelsorgen aus dem zivilen Bereich als Militärseelsorger der Miliz und der Reserve. Diese Herren stellen auch heute noch eine sehr wesentliche Personalreserve für die Verwendung in unseren internationalen Einsätzen dar.
 
Die Apostolische Konstitution "Spirituali Militum Curae“,  von Papst Johannes Paul II. am 21. April 1986 erlassen,  schuf erstmals die Möglichkeit, einen eigenen Militärbischof, der einem Diözesanbischof gleichgestellt ist, zu ernennen. Schließlich wurde am 12. November 1986 der langjährige Sekretär der Bischofskonferenz, Prälat Dr. Alfred Kostelecky, zum ersten Militärbischof von Österreich ernannt. Damit begann ein neues Kapitel in der Geschichte der Österreichischen Militärseelsorge.
 
In der Folge wurde das Militärvikariat in Militärordinariat umbenannt und die für die Führung und Verwaltung dieser "Diözese“ erforderliche Administration geschaffen. Militärbischof Dr. Kostelecky war auch der Kirchengeschichte und der Tradition sehr verbunden. Er wirkte maßgeblich daran mit, dass das seinerzeitige Bistum Wiener Neustadt, welches im Jahre 1783 aufgehoben wurde, Titularbistum wurde.
 
Papst Johannes Paul II. transferierte Militärbischof Dr. Kostelecky auf dieses Bistum, und seitdem ist Wiener Neustadt nach einer über 200 Jahre langen Unterbrechung wieder Bischofssitz. Nach dem Tod von Militärbischof Dr. Kostelecky übernahm der bisherige Bischofskoadjutor und Militärgeneralvikar Mag. Christian Werner die Leitung der "10. Diözese“. Unser sehr geschätzter Militärbischof Mag. Werner wird heute in der Ausübung der Militärseelsorge vor allem von seinem Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner und sehr vielen hier anwesenden Damen und Herren unterstützt.
 
Die Aufgaben der Militärseelsorge sehe ich, kurz zusammengefasst, zweigeteilt:
  die umfassende Betreuung der Soldaten aller Dienstgrade und unserer Zivilbediensteten im Inland und im Rahmen internationaler Einsätze und 
  die Unterstützung der Familienangehörigen.
 
Da ich selbst die Militärseelsorge des österreichischen Bundesheeres, vor allem im Rahmen internationaler Einsätze, als tatsächliche gelebte Ökumene erfahren habe, und in den Einsatzräumen auch immer wieder den Militärsuperintendenten Mag. Oskar Sakrausky antreffe, beziehen sich meine folgenden Ausführungen auf die Militärseelsorge der katholischen und der evangelischen Kirche.
 
Die umfassende seelsorgliche, menschliche und moralische Betreuung, Begleitung und Bildung der Rekruten, des Kaderpersonals und der Zivilbediensteten erfolgt durch ein breites Spektrum von Aktivitäten.
Im Rahmen von
  lebenskundlichen Unterrichten für Rekruten
  Kaderfortbildungen
  militärethischen Seminaren
  Feiern der Sakramente und
  vielfältigen Segensfeiern und Andachten
werden wir von den Militärseelsorgern betreut.
 
Sie begleiten und unterstützen uns und vermitteln ethische Grundnormen, die für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung sind. In den internationalen Einsätzen hat die Tätigkeit der Militärseelsorger eine besondere Bedeutung. Seit dem Jahre 1972, seit dem Einsatz eines österreichischen Infanteriebataillons auf Zypern, ist im Organisationsplan größerer Kontingente immer ein Militärpfarrer vorgesehen.
 
So ist bei den internationalen Einsätzen des österreichschen Bundesheeres,  etwa seit 1974 auf den Golanhöhen, seit 1996 in Bosnien-Herzegowina, seit 1999 im Kosovo,  der Militärseelsorger immer ein ständiger und wertvoller Angehöriger unserer Truppenkontingente. Kleinere Kontingente, wie jene in Afghanistan, wurden temporär militärseelsorglich betreut. Auch beim Austrian Humanitarian Contingent in Albanien 1999 war stets ein Militärseelsorger im Einsatz.
 
Und beim letzten Einsatz des AFDRU-Kontingentes in Pakistan beispielsweise, war die Situation zu Beginn der Arbeit im Erdbebengebiet für die Soldaten so belastend, dass ein unverzüglich in den Einsatzraum entsandter Militärseelsorger wertvolle Unterstützung leisten konnte. Die schwierigen Lebensumstände in den Einsatzräumen, der oft auch sensible und gefährliche militärische Auftrag und die Trennung von den Familien zu Hause, belasten den Soldaten im Einsatz. Hier wird der Militärseelsorger, der Priester zum Kameraden. Der Seelsorger genießt aufgrund seiner seelsorglichen Amtsverschwiegenheit eine Sonderstellung.
 
Er ist im Bundesheer die Ansprechperson, der man alles sagen kann. Ihm kann sich der Soldat voll anvertrauen, und das gibt vor allem in Ausnahmesituationen den so wichtigen Rückhalt. Wenn ich in den Einsatzräumen bin, suche ich, wann immer möglich, das Gespräch mit dem Militärseelsorger, um ein erstes Stimmungsbild des Kontingentes zu erhalten. Meine zweite Frage ist meist, ob der Militärseelsorger wohl den erforderlichen Zugang zum Kommandanten hat.
 
Denn richtig eingesetzt, wird der Militärseelsorger auch zu einem besonders wichtigen Mitglied des Stabes, vor allem wenn es gilt, menschliche Probleme bereits im Ansatz zu erkennen und so leichter lösen zu können. Wie geschätzt die Tätigkeit der Militärseelsorger ist, zeigt sich auch daran, dass vor allem bei internationalen Einsätzen religiöse Feiern und Gespräche sehr gerne angenommen werden, der Empfang von Sakramenten nachgeholt wird und von der Kirche Ausgetretene wieder in die Gemeinschaft aufgenommen werden wollen.
 
Im Umfeld der steigenden Anzahl der internationalen Einsätze ist die Unterstützung der Familien in der Heimat immer wichtiger geworden. Ehepartner und Kinder haben während der Zeit der Abwesenheit ihrer Familienangehörigen durch deren Teilnahme an internationalen Einsätzen daheim viel zu bewältigen.
 
Auch die Rückkehr der Soldaten nach Hause kann mit besonderen Problemen verbunden sein, sei es durch belastende Erlebnisse und Erfahrungen im Einsatz oder auch durch inzwischen stattgefundene Entwicklungen im Leben der Familien.
 
Beim Eintreten eines Todesfalles im internationalen Einsatz oder während des Dienstes in Österreich, oder beim Tod eines Angehörigen eines Soldaten ist der Militärseelsorger besonders gefordert.
Kompetenz und Mitgefühl sind eine sehr wesentliche Hilfe im Ertragen des Schmerzes über den Verlust eines Angehörigen oder Kameraden. All diese Erscheinungen und Entwicklungen finden heute nicht im Rahmen eines einzelnen Staates oder einzelner nationaler Streitkräfte statt. Sie sind aufgrund der gegebenen komplexen Multinationalität im Kontext anderer Staaten, vor allem jenen der Europäischen Union zu sehen. Dies führt zu einer verstärkten, ständig wachsenden gesamteuropäischen und internationalen Zusammenarbeit der Militärseelsorge verschiedener Konfessionen.
 
Zusammenfassend möchte ich feststellen:
• Die Militärseelsorge ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Bundesheeres geworden
• ihre Aufgaben im Bereich der Betreuung, der Begleitung, der Persönlichkeits- und Gewissensbildung, sind im Hinblick auf die steigende Anzahl realer, sensibler, vor allem internationaler Einsätze umfassender und weitreichender geworden
• ähnlich wie in der Sicherheitspolitik, sind auch die pastoralen und ethischen Herausforderungen, die sich durch die weitere Entwicklung der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik stellen, zunehmend nur gemeinsam, also multinational zu bewältigen.
 
Ich darf die Gelegenheit wahrnehmen, um Ihnen:
Hochwürdigster Herr Militärbischof,
Herr Militärgeneralvikar,
Herr Militärsuperintendent und 
allen Militärseelsorgern
für ihre wertvolle, am Menschen orientierte, geschätzte Arbeit persönlich und im Namen der mir anvertrauten Soldaten zu danken.
 
Meine aufrichtigen und kameradschaftlichen Glückwünsche zu den beiden Jubiläen!
Ich freue mich auf die weitere, in Zukunft noch engere Zusammenarbeit!
 
"Gratiam vobis ago pro labore vestre  – ad multos annos !“
 
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt 
  
Am 6. Juli 2007 spendete der hochwürdige Herr Militärgeneralvikar Mons. Dr. Franz Fahrner 9 Rekruten der Garde der Garnison Wien sowie einem Fähnrich der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt innerhalb eines feierlichen Gottesdienstes in der Militärpfarrkirche St. Johannes Nepomuk in Wien XIII das heilige Sakrament der Firmung.
 
In seinen Worten betonte der Firmspender die Bedeutung des Firmsakramentes, und lud die Firmkandidaten sowie deren Angehörige ein, stets ein Leben aus dem Glauben an den dreifaltigen Gott zu führen. Dabei stärkt und hilft uns die Gabe des Heiligen Geistes, die einst den Aposteln an Pfingsten in der Gemeinschaft geschenkt und nunmehr unsren jungen Kameraden in gleicher Weise durch Handauflegung und Gebet für ihr weiteres Leben vermittelt wird.
 
Zur Feier konnte Militärpfarrer Dr. Harald Tripp auch die Firmpaten sowie Familienangehörige in grosser Zahl begrüssen. Im Anschluss schenkte der Militärgeneralvikar den Firmlingen eine Bibel und lud die Firmlinge ein, in Freud und Leid sich stets vom Wort der Heiligen Schrift bereichern und stärken zu lassen.
 
Darüberhinaus gab es noch eine schöne Begegnung mit dem Firmspender, den Neugefirmten sowie deren Angehörigen im traditionsreichen Ehrensaal der Militärpfarre im Jakob Kern Haus.
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt
   
Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde zu Besuch in Wien
Am 20. Juli 2007 stattete der  Kommandant der Päpstlichen Schweizer Garde und Mitglied der Päpstlichen Familie, Oberst Elmar Theodor Mäder, der zur Zeit mit seiner Familie in Österreich auf Urlaub weilt, der Garde sowie der katholischen Militärseelsorge in Wien einen informellen Besuch ab. Nach einem kurzen Gebet und einer Führung mit seinen beiden Kindern Benedikt und Maria durch den Wiener Stephansdom wurde der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde von Mjr Stefan Kirchebner, dem Gardekommandanten des Österreichischen Bundesheeres, sowie von Mag. Markus Beyerer, dem Generalsekretär der Industriellenvereinigung im Haus der Industrie am Schwarzenbergplatz willkommen geheißen.
 
Militärkurat Dr. Harald Tripp bedankte sich in seinen Begrüßungsworten für die Möglichkeit dieser Begegnung und verwies auf die Notwendigkeit der Kontakte unter den Garden innerhalb der Europäischen Union sowie die Bedeutung des christlichen Glaubens und Menschenbildes innerhalb der Streitkräfte. Mjr Stefan Kirchebner erläuterte Oberst Mäder die Geschichte der Garde anhand der Sonderaustellung „50 Jahre Garde in Österreich“ im Haus der Industrie.
 
Beim darauf anschließenden Gespräch in den Räumen der Industriellengemeinschaft erläuterte Oberst Mäder die Geschichte und Aufgaben der Päpstlichen Schweizergarde. Danach wurde Oberst Mäder von Militärpfarrer Dr. Tripp die Seelsorge bei der Garde in Wien vorgestellt und erläutert. Oberst Mäder bekundete auch Mjr Kirchebner gegenüber sein reges Interesse, künftig einen stärkeren Kontakt zwischen den Garden, der Militärseelsorge sowie deren Vertreten aufbauen zu wollen.
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt 
  
An einem wunderschönen strahlenden Sommertag gedachte der Traditionsverband der k.u.k. Kriegsmarine am 20. Juli an der Reichsbrücke in Wien der Schlacht von Lissa im Jahre 1866. Im Anschluss an die Feierstunde, bei der namhafte Persönlichkeiten aus Militär und Zivilgesellschaft auf die historische Bedeutung und die Symbolkraft der österreichischen Marinegeschichte verwies, fand ein Gedenken an die verstorbenen Marinekameraden statt.
 
Militärkurat Dr. Harald Tripp erhielt während dieser Feierstunde auf Beschluss des Präsidiums des Österreichischen Marineverbandes für besondere Verdienste die Ehrenmitgliedschaft aus der Hand von Präsident Obst dhmtD AD Prof. DI Karl Skrivanek  und wurde zum Marinepfarrer des Österreichischen Marineverbandes ernannt.
 
In seinem Gedenkwort  verwies der Militärpfarrer von Wien auf die Tugend des tapferen Aushaltens, die die Lateriner Constantia nannten, die auch die „zivile Schweste“r der Tugend der Tapferkeit ist. Dr. Tripp verwies darauf, dass es heute nicht modern sei, in seinen Enstcheidungen und Handlungen standhaft zu sein. Wie viel mehr habe sich diese Standhaftigkeit ausgezeichnet im Handeln des Admirals Tegetthoff, der sein Handeln auch im Vertrauen auf Gott und in seinem Glauben begründete.
 
Der homerische Held Odysseus war für die Christen seit dem 3. Jahrhundert, seit dem großen Theologen Clemens von Alexandrien, ein Beispiel für standhafte Überlebenskunst in schwierigsten Situationen. Für den Menschen des 21. Jahrhunderts bedeute dies, so der Militärpfarrer wörtlich: „"Verkriecht euch nicht ängstlich", mahnt Clemens von Alexandrien, "verstopft euch nicht die Ohren, verschließt eure Augen nicht vor der Schönheit der Welt, vor dem Zauber des Wissens und weicht den Gefahren nicht aus! Nehmt euch den Odysseus zum Vorbild!"  Und im Epheserbrief des Apostel Paulus finden wir schon in ähnlicher Weise den Aufruf: „Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn…Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem, greift zum Schild des Glaubens! (vgl. Eph 6,10-20)
Dieses Risiko meistern wir aber, wenn wir aufrecht am Mastbaum stehen mit dem Schild des Glaubens, an das wir uns freiwillig gebunden haben. Für die Christen, und auch für die Mitglieder der k.u. k. Kriegsmarine ist das natürlich der Mastbaum des Kreuzes. So besaßen sie damals einen festen Standpunkt im wahrsten Sinne des Wortes auch in den schwierigsten Herausforderungen auf wankender See. Und für uns Hinterbliebene, Kameraden und Freunde der grossen österreichischen Marinetradition heißt dies: Mag das Lebensschiff auch im Wellengang der Meinungen und Moden, im Wirbel widerstreitender Strömungen auch noch so sehr wanken, über Bord geschleudert werden wir nicht: Stat crux, dum volvitur orbis...“
 
Nach einem Gebet von Militärkurat Mag. Susanne Baus fuhr das Patrouillenboot Oberst Brecht mit dem der Donau zu übergebenden Kranz mit eingebundenen Flaggen des Österreichischen Bundesheeres und des Österreichischen Marineverbandes zur Kranzübergabe in den Strom. Die Gardemusik spielte „Ich hatte einen Kameraden“ und der Kranz wurde in die Fluten der Donau versenkt.
Konzerte im Advent
Offene Plattform der geistigen Auseinandersetzung und des wissenschaftlichen Dialogs

Das Forum Jakob Kern versteht sich als offene Plattform der geistigen Auseinandersetzung und des wissenschaftlichen Dialogs. Zu den wichtigsten Aufgaben des Forums gehört die Beschäftigung mit Vorgängen in Politik und Gesellschaft auf dem Hintergrund von Theologie, Philosophie, Geschichte, Kunst und Naturwissenschaft.
 
Es gilt verschiedene Positionen miteinander ins Gespräch zu bringen, dabei das Glaubenswissen zu erweitern und zu vertiefen sowie in Auseinandersetzung mit den wichtigen Lebensfragen sowie grundlegenden und neuartigen Problemstellungen die Sicht des christlichen Glaubens einzubringen.
 
Hochkarätige Konzertreihe mit klassischer Musik
Als besonderer Ort der Gottesbegegnung ist die Kunst. Sie ermöglicht einen ganzheitlichen Zugang zur Wirklichkeit die dem analytisch-diskursiven Denken der Wissenschaft unzugänglich bleibt. Aus diesem Grund startet im Ehrensaal des Jakob Kern Hauses ab dem 28. November 2007 eine hochkarätige Konzertreihe mit klassischer Musik. Als Zielgruppe des Forums Jakob Kern sollen insbesondere Angehörige des Österreichischen Bundesheeres angesprochen werden. Darüber hinaus auch die in allen Bereichen der Gesellschaft verantwortlich Tätigen. So will das Form Jakob Kern mit den Soldaten und ziviler Bevölkerung sich in kritischer Auseinandersetzung aktuellen Fragen der Zeit stellen, die auf wissenschaftlichem Niveau, oft kontrovers und ab und zu vom Blickwinkel verschiedener Disziplinen her beleuchtet werden.
 
Dr. Harald Tripp
Forum Jakob Kern 2008
Advent 2007
 
Mit Unterstützung des mit dem Militärkommando Wien seit Jahren verbundenen Musikmanagers Mag. Christian Zulus startete im November 2007 diese hochkarätige Konzertreihe mit klassischer Musik, die international bekannte Spitzeninterpreten nach Hietzing, in den prachtvollen Ehrensaal der Militärpfarre beim Militärkommando Wien, bringt.
Nach den Konzerten wurde den Besuchern ein kleines Buffet mit großen Weinen im gemütlichen Rahmen des Jakob Kern-Hauses geboten. Das Forum Jakob Kern unterhielt unvergessliche Konzerterlebnisse - im fast „privaten“ Kreis.
KLASSISCHE MUSIK AUF HÖCHSTEM NIVEAU
Ehrensaal der Militärpfarre beim Militärkommando Wien
Fasangartengasse 101 und Würzburggasse 8, 1130 Wien
Kammerkonzert, am Mittwoch,
28. November 2007, 19.30 Uhr
Fritz Kreisler: Präludium und Allegro im Stile von Pugnani für Violine und Klavier
 
Milica Zulus, 8 Jahre
 
Univ.-Prof. Mag. Natasa Veljkovic und Univ.-Prof. Mag. Tobias Stosiek
Franz Schubert: Sonate, a-Moll D 821 für Arpeggione (Cello) und Klavier
Robert Schumann: Kinderszenen, Op. 15 für Klavier Milica Zulus (Violine)
Tobias Stosiek (Cello)
Natasa Veljkovic (Klavier)

Samstag, 8. Dezember 2007, 18.00 Uhr 
„Maria Empfängnis“ - Heilige Messe 
 
Univ.-Prof.Mag. Natasa Veljkovic
anschließende Klavierwerke von Franz Liszt und Robert Schumann (ca. 35 Min.)
Natasa Veljkovic (Klavier)
Nach der musikalischen Darbietung laden wir zu einer Agape mit Maurer Spitzenweinen vom renommierten Weingut Zahel aus Mauer.

Dienstag, 18. Dezember 2007, 19.30 Uhr 
Klavierabend mit Charlotte Baumgartner 
 
MMag. Charlotte Baumgartner
Franz Schubert: 12 Grazer Walzer D 924
Franz Schubert: 6 Moment Musicaux D 780
Franz Schubert: 4 Impromptus D 935
Ein Bericht von Mag. Marie Czernin   

Bischofsvikar Freistetter, Apostolischer Nuntius, Nuntiaturrat Kühn, Wien, 20. Oktober 2008: Am Gedenktag des Seligen Jakob Kern, dem Namensgeber des Seminarzentrums an der Militärpfarre Wien, hat der Militärordinarius für Österreich, Bischof Mag. Christian Werner, zu Ehren des Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof DDr. Edmond Farhat, zu einer musikalischen Soiree in den Ehrensaal der Militärpfarre Wien eingeladen, bei dem eine Reihe namhafter Persönlichkeiten anwesend waren. Unter den geladenen Gästen waren neben einigen hochrangigen Vertretern aus der Diplomatie und des Österreichischen Bundesheeres auch Erzbischof Dr. Fernand Franck von Luxemburg und der Linzer Bischof Dr. Ludwig Schwarz wie auch der Generalvikar der Erzdiözese Wien, Dr. Franz Schuster, und Bischofsvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter, Leiter des Instituts für Religion und Frieden der Militärdiözese.
 
Msgr. Dr. Freistetter, der den erkrankten Militärbischof Mag. Werner vertrat, lobte in seiner Begrüßungsrede die Verbundenheit des Apostolischen Nuntius mit den Soldaten und Offizieren des Österreichischen Bundesheeres und erinnerte auch an den Besuch des Apostolischen Nuntius vor zwei Jahren in der Khevenhüller-Kaserne in Klagenfurt, anlässlich des 50. Jubiläums der 7. Jägerbrigade, mit dem Nuntius Farhat damals seine Anerkennung für den mutigen Einsatz des Bundesheeres im Dienst für den Frieden in der Welt zum Ausdruck brachte.
 
In seinen Dankesworten hob Nuntius DDr. Farhat neben dem ehemaligen Militärkommandanten von Wien, Generalmajor Mag. Karl Semlitsch, der für die Renovierung und Revitalisierung des Jakob Kern-Hauses der Militärpfarre Wien mitverantwortlich zeichnete, besonders auch den Militärpfarrer von Wien, Militäroberkurat Dr. Harald Tripp hervor, „der sich die Organisation dieses Abends zu einem persönlichen Anliegen gemacht hat“.
 
Dankend erwähnte der Nuntius auch den persönlichen Referenten des Militärpfarrers, Gefreiter Mag. Christian Zulus, der für die Planung und den Ablauf des Abends verantwortlich war. Seine neunjährige Tochter, Milica Zulus, war eindeutig der kleine Star des Abends: Mit spielerischer Leichtigkeit hielt die kleine Geigerin, die dieses Jahr mit dem 1. Preis des „Europäischen Violinwettbewerbs“ ausgezeichnet wurde, das Publikum mit ihrem Instrument in Bann. Sie spielte eine bewegende Melodie aus „Orpheus und Euridike“ von Christoph Willibald Gluck, begleitet am Klavier von ihrer Mutter Natasa Veljkovic. Die aus Belgrad stammende Pianistin beeindruckte mit ihrer virtuosen Interpretation eines Werkes von Franz Liszt. Die bekannte Vertonung des Ave Maria von Franz Schubert konnte durch die präzise Tonführung des Cellisten Tobias Stosiek – neben der Singstimme und dem Klavier - noch mehr verinnerlicht werden. Die japanische Sopranistin Akiko Nakajima hingegen bezauberte mit ihrer hellen Stimme und einem wohl gewählten Querschnitt aus der Welt der Oper und des Liedes, korrepetiert vom dänischen Dirigenten und Pianisten Niels Muus, der mit einer kurzen musikalischen Einführung zu jedem Stück die Gäste einfühlsam durch den Abend führte.

Dankesworte an Mililitärpfarrer Dr. Tripp
„Musik ist die Speise des Geistes und Labung des Herzens“, erklärte Nuntius DDr. Farhat am Ende der musikalischen Darbietungen. „Sie spricht alle an und appelliert an alle mit Takt und Sensibilität. Sie lässt niemanden unberührt. Sie braucht keinen Dolmetscher, um alle Ohren zu wecken und den Intellekt in Bewegung zu setzen. Es genügt die Kraft oder die Verfügbarkeit des Herzens, um dies zu ermöglichen. Es reicht der Rhythmus der Sprache, die Orchestrierung der Noten, um die Instrumente ihre Botschaft übermitteln zu lassen.“
Ein Bericht von Gfr Mag. Christian Zulus   
 
Die Militärpfarre beim Militärkommando Wien und das Präsidium der Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Völkerfrieden erlauben sich, zur feierlichen Reliquieneinsetzung im Rahmen eines Festgottesdienstes sowie zum anschließenden Empfang mit Buffet im Ehrensaal sehr herzlich einzuladen.
 
In Vertretung des terminlich verhinderten Erzbischofs Dr. Fernand Franck und auf Wunsch des Militärbischofs Mag. Christian Werner wird Militärbischofsvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter als Hauptzelebrant der Messfeier vorstehen.
 
Musikalische Ausgestaltung: Mag. Thomas Dolezal mit seinem Ensemble „Ars Musica“.
 
Ein informativer Bericht mit dem Titel „Kaiser Karl als Soldat und Christ“ von Bgdr Norbert Fürstenhofer, dem geschäftsführenden Präsidenten der Kaiser-Karl-Gebetsliga, befindet sich ab Seite 24 im Pfarrbrief Nr. 3 aus 2008 der Wiener Militärpfarre. 
 
Programmablauf:
Samstag, 28. März 2009
15.00 Uhr – Empfang der Festgäste im Seminarraum
16.00 Uhr – Festgottesdienst mit Reliquieneinsetzung in der Militärpfarrkirche
18.00 Uhr – Empfang mit Buffet im Ehrensaal
Ort: Jakob Kern-Haus und Militärpfarrkirche Wien
1130 Wien, Fasangartengasse 101 / Objekt 5
(Zufahrt: Würzburggasse 8)
 
Um Antwort bei Teilnahme wird gebeten.
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fax: 05020110 17567
Tel: 05020110 40151
Mobil: 06991 4700457
 
Militärhistorie, Lesung aus Soldatenbriefen, Ausstellung und Kammermusik
Jakob Kern Haus, Militärpfarre Wien; Am 18. Jänner 2009 fand eine Veranstaltung zum Thema „Stalingrad 1942/43“ mit der Eröffnung einer Ausstellung mit Originalgegenständen sowie Schautafeln statt.
 
Ein Bericht von Rekrut Fabian Drack 
  
Stalingrad ist ein moderner Mythos. Oder besser: zu einem solchen Mythos wurde Stalingrad gemacht. Dies versuchte der erste Teil des Abends in zwei Vorträgen auszuloten, dessen Konzeption und Organisation in den Händen von Mag. Christian Zulus lag. „Der Untergang einer ganzen Deutschen Armee war ein Trauma, das allen Allmachtsphantasien und Überlegenheitsvorstellungen des Dritten Reiches ein deutliches Ende setzte“, erläuterte Obst i. R. Michael Haubl in seinem sehr prägnanten militärhistorischen Überblick. MilOKurat MMag. Alexander Wessely vertiefte das Thema Stalingrad anhand der Bedeutung der Militärseelsorge im Kessel von Stalingrad und der Persönlichkeit des Divisionspfarrers Dr. Alois Beck. Gerade in schwierigsten Situationen menschlicher Existenz gelang es der Militärseelsorge, „den Himmel in die Hölle von Leid und Verzweiflung zu holen.“
 
Stalingrad hat zahllose Generationen von Schriftstellern und Publizisten bewegt und angeregt. Es erschienen Romane, Erzählungen, Filme, Gedichte und Theaterstücke. Darstellungen der Schlacht um Stalingrad ob historiographisch, literarisch oder biographisch basierten oft auf Briefen, in denen die unmittelbar Beteiligten über Grauen und Leiden, vermeintliches Heldentum und Kameradschaft, Feindbilder und Kriegsgründe, militärischen Alltag und menschliche Grenzsituationen berichteten. Der berühmte Wiener Rezitator Otto Steffl rezitierte aus bewegenden Feldpostbriefen junger Soldaten und konnte so das Leid, den Hunger sowie die Sehnsucht nach Familie und Geborgenheit, aber auch die Frage nach Gott einem interessierten Publikum dramatisch veranschaulichen. Besinnliche Musik von Bach, Schubert über Schumann und Händel bis Mendelssohn-Bartholdy eines Streichquartetts der Gardemusik rundeten die Lesung als zweiten Teil dieses Abends ab.
 
Der bekannte Militärhistoriker Mag. Dr. Marcello La Speranza erläuterte im Anschluss gemeinsam mit dem Stalingrad-Archäologen Philip Adelmann die Ausstellungsobjekte, die vom Kampfhelm über eine Grußkarte, zahlreiche Auszeichnungen, historische Photographien bis zu detaillierten Beschreibungen der militärischen Kampfzone reichen.
 
Für MilOKurat Dr. Harald Tripp bedeutet Stalingrad ein „Mahnmal des Krieges, auch in unseren Tagen, das zur aktiven Erhaltung des Friedens mahnt. Krieg und Gewalt sind keine Mittel zur Lösung eines Konflikts. Die Beschäftigung der Militärseelsorge mit zeitgeschichtlichen Themen in den Lebenskundlichen Unterrichten der kommenden Wochen sollte dazu beitragen, das Thema Krieg, das auch in unseren Tagen angesichts des jüngsten Konflikts im Gaza-Streifen nichts an seiner Aktualität eingebüßt hat, geschichtlich aufzubereiten und auf die notwendige Friedenserhaltung hinzuweisen.“
 
Die Ausstellung „Stalingrad 1942/43“ ist noch bis einschließlich 20. Februar 2009 zwischen 1000 und 1600 Uhr im Jakob Kern Haus der Militärpfarre Wien, Fasangartengasse 101/V, A-1130 WIEN zu besichtigen.
Für Führungen wird eine Anmeldung erbeten unter +4369914700457.

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Ein Moment des Innehaltens während der Vorbereitungen in Lourdes

Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der …

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der Hoffnung und Hingabe

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt   Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen

"Nein zum Krieg der Worte" – P…

"Nein zum Krieg der Worte" – Papst Leo XIV. würdigt Journalisten bei erster Audienz

In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen

HABEMUS PAPAM!

HABEMUS PAPAM!

Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...