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Grüne“ Pilgerreise der Verantwortlichen der Bischofskonferenzen für die Bewahrung der Schöpfung in Europa – im Herzen Europas.
Ungarn – Slowakei – Österreich
1. bis 5. September 2010
 
Mit einer „grünen“ Pilgerreise von Esztergom (Ungarn) über Bratislava (Slowakei) bis zum Marienwallfahrtsort Mariazell (Österreich) wollen die Bischöfe und Verantwortlichen der Bischofskonferenzen für Umweltfragen Europa aufzeigen, wie die Kirche die Gaben der Schöpfung sieht. Gleichzeitig wollen sie den Austausch und das Netzwerk der nationalen Verantwortlichen stärken. Vom 1. bis 5. September vertiefen die europäischen Pilger in fünf Etappen das Motto, das Papst Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag 2010 ausgerufen hat: „Wenn Du den Frieden willst, bewahre die Schöpfung“.
 
„Wir kamen zum Entschluss, eine Pilgerreise im Herzen Europas zu machen, weil wir der Auffassung sind, dass diese Form am meisten mit unseren Zielen übereinstimmt“, erklärt Pater Duarte da Cunha, Generalsekretär der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), auf dessen Initiative die Pilgerreise zurückgeht. „Denn die Pilgerreise ist in erster Linie ein geistiger Weg, ein Weg der Bekehrung, der damit beginnt, die eigene Umgebung zu verlassen, um sich zu einem besonderen Ziel aufzumachen, das vom göttlichen Eingreifen bestimmt ist. Sie setzt die Bereitschaft voraus, zuzuhören, zu meditieren, sich zu sammeln und zu beten. Die ökologische „Krise“, die wir heute durchleben, die als irrationaler und unverantwortlicher Umgang mit den Gaben der Schöpfung gesehen werden muss, kann nicht losgelöst von der derzeitigen moralischen Krise unseres Kontinents gesehen werden – sie beeinflussen sich gegenseitig. Der Papst hat uns daran erinnert, dass die wahrhaftige Achtung vor der Ökologie des Planeten nicht ohne eine ernsthafte Reflexion der „Humanökologie“, eine spirituelle Umkehr und eine Veränderung des Lebensstils möglich ist. Oft konzentriert man sich beim Thema Umweltschutz auf wissenschaftliche, politische und ethische Aspekte. Wir sind jedoch überzeugt, dass es notwendig ist, auch auf die geistige, theologische und anthropologische Vision aufmerksam zu machen, die einer wahrhaftigen Achtung vor der Schöpfung zugrunde liegt, welche nicht nur von politischen und/oder wirtschaftlichen Interessen bestimmt ist. Wir können das Thema nicht weiterhin in voneinander losgelösten Teilsichten betrachten. Der Mensch ist eine Gesamtheit!“
 
Die Pilgerreise beginnt am 1. September in Esztergom mit der Eucharistiefeier und dem Pilgersegen, den Kardinal Peter Erdö, Erzbischof von Esztergom-Budapest und Präsident des CCEE, erteilen wird. Am zweiten Tag (2. September) wird der größte Fluss Europas, die Donau, die Delegierten bis nach Bratislava bringen. Dieser Reiseabschnitt wird Gelegenheit geben, über die Themen Wasser und Energie nachzudenken (es ist der Besuch eines Biodieselherstellers in Komarom vorgesehen). Bei ihrer Ankunft in Bratislava werden die Pilger vom Erzbischof der Stadt, S.E. Mgr. Stanislav Zvolensky, und dem Bürgermeister von Bratislava, Andrej Durkovsky, empfangen. Am Freitag, 3. September, wird das Thema Erziehung zum Umweltschutz im Rahmen eines Runden Tisches diskutiert, bei dem auch Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson, Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, sowie Ján Figel, slowakischer Minister für Verkehr, Post und Telekommunikation, mitwirken werden. Danach werden die Teilnehmer im Bus nach St. Pölten, Österreich, weiterreisen, wo eine Eucharistiefeier in der Kathedrale geplant ist. Während der Messe, an der auch Vertreter der christlichen Kirchen und von lokalen und internationalen ökumenischen Organisationen teilnehmen werden, wird das „Bridge Prayer“ („Gebetsbrücke“) gesprochen. Dieses Gebet wird zum gleichen Zeitpunkt auch von den Teilnehmern des 14. Internationalen Kongress Renovabis gesprochen, der vom 2. bis 4. September 2010 in München (Deutschland) stattfindet und dem Thema „In Verantwortung für die Schöpfung – Ökologische Herausforderungen in Mittel- und Osteuropa“ gewidmet ist. Am Samstag, 4. September, reisen die Pilger per Zug von St. Pölten nach Bürgeralpe weiter, wo S.E. Mgr. André-Joseph Léonard, Erzbischof von Mecheln-Brüssel und Vorsitzender der belgischen Bischofskonferenz, die Eucharistiefeier leiten wird. Die letzten Kilometer der Pilgerreise bis nach Mariazell werden die Teilnehmer zu Fuß zurücklegen. Dort wird im Rahmen der Eucharistiefeier unter dem Vorsitz von Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien und Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, die Abschlusserklärung der Teilnehmer verlesen.
 
Auf Ersuchen des Generalsekretärs des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) organisiert das Militärordinariat den in Österreich stattfindenden Teil dieser Wallfahrt. Der Leiter des Instituts für Religion und Frieden, Bischofsvikar Msgr. Dr. Werner Freistetter, wird zum Thema „Unsere Beziehung zu den Geschöpfen – unsere Beziehung zum Schöpfer“ referieren.
 
„Christi Amor Crucifixi traxit nos“
Die Liebe Christi des Gekreuzigten hat uns an sich gezogen.
 
Ein Bericht von Olt Mag. (FH) Marco Paukovitsch 
 
1. Tag, Sonntag, 06. 02.
Am 6. Februar 2011 begannen 38 christgläubige Menschen ihre Pilgerreise ins Heilige Land. Was sie bis zum Ende der Reise am 13. Februar an Interessantem erleben und im Glauben erfahren werden würden, das wagte zu Beginn niemand so recht anzudenken. Dennoch war es einerseits der eigene Glaube, der zur Teilnahme an diese nicht alltägliche Pilgerfahrt drängte, und andererseits die Hoffnung, die ein emotionales und wohl auch glaubensstärkendes Erhaschen der wunderbaren Erlösertat Jesu auf historischem Boden begehrte.
Dass diese Pilgerfahrt tatsächlich sich als Besonderheit hervortun werden wird, war spätestens dann jedem Pilger klar, als der geistliche Reiseleiter MilDekan Mag. Siegfried Lochner, Militärpfarrer der Theresianischen Militärakademie, am Ankunftstag bei der Heiligen Messe im Karmeliterkloster Muchraka im Karmelgebirge predigte: „Nicht wir haben uns entschlossen ins Heilige Land zu pilgern, sondern Jesus war es, der uns dazu eingeladen hat.“ Wenn man bedenkt, dass dieses Karmelitenkloster an jener Stelle stehen soll, wo Prophet Elija mit den Propheten des Baals den Gottesstreit austrug, dann stellt sich die Frage, ob wir ausschließlich durch unseren Glauben Jesus als den Christus bekennen können oder ob wir dazu ebenso ein von Gott entfachtes Brandopfer nach Elijas Art benötigen?
 
2. Tag, Montag, 07. 02.
Begonnen wurde der Tag mit der Feier einer Hl. Messe am Berg der Seligpreisungen, von wo wir uns zu Fuß hinunter zum Ufer des Sees Genezareth zu den Stätten Tabghba, den Ort der wunderbaren Brotvermehrung, und nach der Hl. Messe zur Primatskapelle begaben: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“.
Von dort fuhren wir nach Kapernaum (Kafarnaum), dem Zentrum des geistlichen Amtes Jesu und seiner Wohnstätte. Auch das Haus des Petrus konnte dort besichtigt werden, dem das Mittagessen mit Verzehr des berühmten Petrusfisches folgte. Abgerundet wurde der Tag mit einer auf dem nebeligen See Genezareth verregneten und deshalb zu Mt 8, 23 passenden Bootsfahrt und dem Mustern eines dortig gefunden 2000 Jahre alten Fischerbootes.
 
3. Tag, Dienstag, 08. 02.
Der dritte Tag war geprägt durch die Konkurrenz zweier Orte: Berg Tabor und Nazareth. Der erstgenannte ist der Ort der Verklärung des Herrn. Eine unsagbare Anziehungskraft ging von dem akribisch gesetzten Mosaik mit dem Bild unseres verklärten Herrn aus, sodass mancher Pilger mehrmals die Augen zu diesem Kunstwerk erheben musste, bevor er die Basilika verlassen konnte. Im Gedächtnis blieben sicherlich auch die Worte des Herrn Militärdekans:
„Wer mit Jesus den Weg der Verklärung gehen will, der muss mit ihm auch den Weg des Leidens gehen.“
Der zweite Ort bestach hingegen mit der Wohnstätte der Heiligen Familie und der Verkündigungskirche mit den berühmten Marienmosaiken. Diesmal waren es jedoch nicht die Mosaike, die einen berührten, sondern das Angelus-Gebet, das an diesem Ort, wo der Hl. Erzengel Gabriel Gottes heilsbringende Wort zu Maria sprach, nur mehr hauchend die Lippen verlassen konnte.
Obwohl bereits eine Heilige Messe in der St. Josefskirche über der genannten Wohnstätte gefeiert und vor Nazareth noch die gefallene Kreuzfahrerfestung Akko besichtigt werden konnte, begann sich die verfügbare Zeit des Tages zu neigen. So wurde der Ort Kanaa nur mit einer biblischen Betrachtung durch MilDekan Lochner bei der Rückfahrt aufgegriffen.
 
4. Tag, Mittwoch, 09. 02.
Nach den verbrachten Tagen um den See Genesareth und den Nächten in Tiberias setzte sich nun die Pilgerreise durch das Jordantal in Richtung Süden mit Erneuerung des Taufversprechens und inbrünstigem Singen zur glaubensstarken Verankerung des Taufbundes am Jordan fort. Schließlich näherten wir uns mit Station Pater noster-Kirche Jerusalem, und sangen am Ölberg – hinweg über das vor uns sich erstreckende Kidrontal und den sich darbietenden Zionsberg – den Psalm 122, ein Lied König Davids zur Wallfahrt nach Jerusalem.
Über den Palmsonntagweg, mit betrachtendem Gebet in der Todesangstkirche im Garten Gethsemane und feiernder Hl. Messe in der Dominus flevit-Kirche, gelangten wir zur Hahnenschrei-Kirche in Gallicantu. Doch nicht die Kirche war es, die diesmal faszinierte, sondern die brutale Wahrheit, die metertief darunter lag: Die Folterkammer und Gefängnisse des Hohepriesters Kaiphas. Die behauenen Felsenwände berichten heute noch von den Folterpraktiken des damaligen Hohen Rates und die steinerne Stiege zum Hause des Hohepriesters, die Jesus selbst bei seiner Auslieferung gegangen war, ist Zeuge davon.
Als Höhepunkt können wahrlich die letzten Minuten vor dem Erreichen unserer Unterkunft der restlichen Tage, nämlich das Österreichische Hospiz, gesehen werden. Zu Fuß marschierten die Pilger aus eher logistischen Gründen den letzten Weg zum Hospiz. Doch wer konnte von den Erstpilgern ahnen, dass man auf dem ständig ansteigenden, mit unebenen Steinen gepflasterten Weg durch das Löwentor der Jerusalemer Altstadt nach wenigen hundert Metern die Via Dolorosa betrat. Jetzt hatten wir wirklich das Ziel erreicht: Jerusalem – die Heilige!
 
5. Tag, Donnerstag, 10. 02.
Nach kräftigendem Frühstück wurde, mit Rosenkranz und Reisepass bewaffnet, die israelische Grenzmauer anvisiert, da das Reiseziel diesmal jenseits dieser Mauer lag, nämlich Betlehem. Überwältigt von dem Gefühl der Hilflosigkeit angesichts des monumentalen Ereignisses bei der Geburtsstätte Christi und zur gleichen Hand die Freude über desselbigen, wurde alsbald Betlehem verlassen und auf den Hirtenfeldern eine Hl. Messe gefeiert.
Nach einer Kaffee und Kuchen-Jause im Hospiz wurde entlang der Via Dolorosa die St. Anna-Kirche (Geburtsstelle Mariens), der Lithostrotos (Gabbatha) und die Ecce homo-Kirche („Seht, da ist der Mensch!“) besichtigt. Am Ende des Tages konnten wir auch erstmals die Grabeskirche betreten. Und obwohl es nur ein kurzer Moment in der Grabeskirche war, so schürte doch der bereits am Eingang vernommene Nard-Duft des Salbungsöles unsere Sehnsucht nach einem baldigen Wiederkommen.
 
6. Tag, Donnerstag, 11. 02.
Bereits um 0715 Uhr wurde eine Stille Messe in der Grabeskirche „Crucifixion“ gefeiert. Im Anschluss an die Hl. Messe wurden die zuvor gesegneten Ehrenkreuze des Heiligen Vaters Papst Leo XIII. an die Pilger Marco Paukovitsch und Friedrich Windbichler verliehen. Mit der Verleihung wurde zum Einen die Verantwortung übertragen sich weiterhin um die Wiederbelebung der Religion zu bemühen und zum Anderen dem Wunsch gemäß Hld 8, 6 nachzukommen: „Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm!“
Nach dem Frühstück wurde entlang der Via Dolorosa bis zur Grabeskirche nicht nur gemeinsam der Kreuzweg gebetet, sondern auch gemeinsam das somit begleitende Holzkreuz getragen. Nach der letzten Kreuzwegstation in der Grabeskirche wurde der Zionsberg (König Davids Grab), der Abendmahlssaal, die benediktinische Dormitio-Abtei (Entschlafung Mariens) und die Klagemauer besichtigt. Am Nachmittag stand für bis auf zwei Teilnehmer eine Fahrt nach Emmaus auf dem Programm.
Die Pilger Gabriele Morawa und Marco Paukovitsch bereiteten sich für eine erfahrungsreiche Nacht vor. Sie bekamen von den Franziskanern die Erlaubnis von 1900 Uhr bis 0400 Uhr des Folgetages eingesperrt in der Grabeskirche mit vier anderen Heiliglandpilgern Nachtwache zu halten. Was es bedeutet die Kreuzigungsstätte, den Salbungsstein, das Heilige Grab und den Ort der Erscheinung des Auferstandenen im betrachtenden Gebet, mit dem Verbot des Schlafens, des Singens und des Kerzenentzündens zu erleben, das wissen hier nur jene Pilger und der Ort alleine…
 
7. Tag, Donnerstag, 12. 02.
Der Tag begann mit einer Fahrt durch das Jordantal in Richtung Süden zum Toten Meer. Bevor jedoch im frischen Nass mit 400 Metern unter dem Meeresspiegel beim tiefsten Punkt der Erde gebadet werden durfte, standen noch die Orte Bethanien, Masada und Qumran auf dem Programm. Bereits um 0800 Uhr wurde in der Lazarus-Kirche in Bethanien eine Hl. Messe gefeiert und anschließend das Grab des Lazarus besichtigt.
Nach einer kurzen Fahrt in Masada angekommen, wurde bei sonnigem Wetter die gleichnamige Felsenfestung historisch aufgearbeitet. Dort verschanzten sich 973 Sikarier (73 n. Chr.) vor einer Übermacht von 15.000 römischen Legionären unter dem Befehlshaber Flavius Silver bis die Festung nach ca. drei Jahren der römischen Belagerung mit Hilfe der berühmten Rampe eingenommen wurde. Die männlichen Sikanrier ermordeten zuvor jedoch ihre Familien und begannen letztlich Selbstmord. Diese Tat wird heute noch von (israelischen) Juden als Auslegung des freien Willens gegen eine (römische) Sklaverei glorifiziert. Von christlicher Seite hingegen wird dies angesichts des Missbrauches des freien Willens zu einer schweren Verfehlung gegen die Liebe zu sich selbst, zum Nächsten und zu Gott (KKK 2281) verwerfend geächtet. Von der Festung und einstigem Palast des Herodes I. (40-30 v. Chr.) blieb nur mehr eine Ruine übrig. 
Nach Masada wurde Qumran, die Wohnstätte einer jüdischen, mit leicht christlichen Zügen versehene Sekte im Gebirge des Westjordanlandes, besichtigt. In dem dortigen Höhlensystem wurden die berühmten 850 Qumranschriftrollen gefunden. Unter diesen rund 15.000 Fragmenten des antiken Judentums befanden sich etwa 200 Texte des späteren Tanachs, die ältesten bekannten Handschriften der Bibel. Nun nach Bethanien, Masada und Qumran konnte im Toten Meer gebadet werden. Die Rückfahrt wurde alsbald angetreten und der letzten Nacht im Heiligen Land entgegen gefahren. Nach dem Abendessen fand eine Dankandacht mit Segnung der erstandenen Heiliglanddevotionalien in der Hospizkapelle zur Heiligen Familie statt.
 
8. Tag, Donnerstag, 13. 02.
Nun hieß es für die 38 köpfige Pilgerschar Abschied nehmen. Einige nutzten den letzten Morgen um auszuschlafen, andere um den Sonnenaufgang von der Terrasse des Hospizes zu genießen und wieder andere beeilten sich Früh morgens zur Grabeskirche um ein letztes Mal anzubeten. Auf dem Weg zum Flughafen wurde noch der Ort Ain Karem besucht, wohin die schwangere Maria aus Nazareth kommend ihre mit Johannes dem Täufer schwangere Verwandte Elisabet besuchte. Zuerst wurde die Geburtskirche Johannes des Täufers besichtigt, bevor in der Visitatio-Kirche (Heimsuchung Mariä) die letzte Hl. Messe im Heiligen Land geifert wurde. Gesegneten Herzens wurde schließlich die Rückreise nach Österreich angetreten.
Als Verfasser dieses Reiseberichts schließe ich mit einem Wunsch an die Pilger in Anlehnung einer Dekretspassage der Kongregation für die Verbreitung des Glaubens: „Ja, mit den eigenen Augen gesehen, haben wir diese in Jesus Christus geheiligten Orte. Eine ganz besondere Ausstrahlung ist ihnen eigen, die unsere Herzen ergriffen hat. Lasst uns deshalb lebhafter die süßen Erinnerungen an die Erlösung des Menschen in Erinnerung rufen, machen wir uns empfänglich für das wirkkräftige Verlangen nach und den guten Vorsatz zu einem Lebenswandel, der auf ewig sowohl den heiligsten Vorbildern entspricht als auch den heiligen Lehren Christi des Erlösers.“ Gottes Segen euch allen!
 
Einige Bibelstellen als Anhalt für die bereisten Pilgerorte:
Karmel – Gottesstreit zwischen Prophet Elija und den Propheten des Baals: 1Kön 18, 1-46
Bergpredigt – Seligpreisungen: Mt 5, 1-12
Tabghba – Wunderbare Brotvermehrung: Mt 6, 30-46; Mt 15, 32-39
See Genezareth – Primatskapelle: Mt 16, 13-19; Joh 21, 15-17
Kafarnaum –  Wohnstätte Jesu: Mt 4, 13
Sturm auf dem See Genezareth: Mt 8, 23-27
Tabor –  Verklärung des Herrn: Mt 17, 1-9
Nazareth –  Die Verheißung der Geburt Jesu: Lk 1, 26-38
Hochzeit in Kanaa: Joh 2, 1-12
Jordan – Taufe Jesu: Mt, 3, 13-17; Mk 1, 9-11
Ölberg – Pater noster – Das Gebet des Herrn: Lk 11, 1-4
Ölberg – Todesangstkirche im Garten Gethsemane: Mt 26, 36-46; Mk 14, 32-42
Ölberg – Dominus flevit – Der Herr weinte: Lk 19, 41-44
Gallicantu –Verhör vor dem Hohen Rat: Mt 26, 57-75
Gallicantu – Verleugnung durch Petrus: Mt 26, 69-75; Mk 14, 66-72
Betlehem – Weihnachtsevangelium: Lk 2, 1-20
Lithostrotos: Joh 19, 13
Ecce homo – Seht, da ist der Mensch: Joh 19, 5
Emmaus: Lk 24, 13-35
Bethanien – Martha, Maria, Lazarus: Joh 10, 40-11, 57
Ain Karem – Die Geburt Johannes des Täufers: Lk 1, 57
Ain Karem – Heimsuchung Mariä: Lk 1, 39-56
Ein Bericht von ADir RgR Erika Jungwirth
   
Unter der geistlichen Leitung von Militärdekan MMag Steiner begaben sich Pilger aus den Kasernen Allentsteig und Mistelbach von 16. bis 19. Juni auf eine Rundreise durch Südpolen. Zeitig in der Früh, noch etwas müde, aber doch voller Vorfreude, traf sich der Großteil der Teilnehmer – einige der Pilger stiegen in Allentsteig am Hauptplatz zu – vor der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig, wo um 06:30 Uhr die Abfahrt in einem bequemen Reisebus erfolgte. Militärdekan MMag Steiner begrüßte alle Teilnehmer und lud zu einem gemeinsamen Gebet ein. Eine besondere Freude war, dass Pater Gabriel Reiterer aus dem Kloster Seckau in der Steiermark sich zu unserer Pilgerschar gesellte und wir somit eine doppelte geistliche Begleitung hatten.
 
Am Nachmittag war das erste Ziel der Pilgerreise, der bedeutendste Wallfahrtsort Polens –Tschenstochau – erreicht. Der Busfahrer brachte uns zuerst zum Hotel. Das Gepäck wurde ausgeladen, die Zimmer bezogen, man hatte Gelegenheit sich etwas frisch zu machen. Dies passierte alles ziemlich schnell, da jeder auf die Schwarze Madonna neugierig war. Und so saß die Gruppe bald wieder im Bus Richtung Jasna Gora. Dies ist der Berg auf dem sich das Paulinerkloster befindet. Hierher kommen jährlich Millionen von Gläubigen, um das berühmte Gnadenbild der Schwarzen Madonna zu sehen und zu verehren. So auch unsere Gruppe! Still, im Gebet versunken, wurde die Schwarze Madonna von uns allen bestaunt und gewiss hat der eine oder andere die Schwarze Madonna auch um Beistand und Hilfe gebeten. Um 17:00 Uhr durften wir in der Kapelle der Klosterkirche, in der sich die Ikone der Schwarzen Madonna befindet, eine Hl. Messe feiern. Dies war eine äußerst berührende und bewegende Stunde, da nicht nur eine deutsche Reisegruppe mit uns die Hl. Messe feierte, sondern die Klosterkirche gestopft voll mit Menschen war. Den Abschluss der Messe bildete das Lied „Schwarze Madonna“, das gemeinsam von allen gesungen wurde, zwar mit verschiedenen Texten – trotzdem wunderschön und Völker verbindend.
 
Leider verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten wieder zurück ins Hotel, da um 19:00 Uhr das Abendessen auf uns wartete. Müde von der langen Busfahrt und von dem guten Essen gingen alle zeitig zu Bett. Wussten wir doch, dass der nächste Tag früh beginnen würde, da nach dem Frühstück um 07:00 Uhr, eine Besichtigung des Paulinerklosters geplant war. Dank einer äußerst liebenswürdigen Klosterschwester, von der unsere ganze Gruppe restlos begeistert war, genossen wir wirklich eine ausführliche Besichtigung. Um 11:00 Uhr war die Rosenkranzkapelle der Klosterkirche für uns reserviert, um dort eine Hl. Messe zu feiern.
 
Nach der Hl. Messe ging es mit dem Bus weiter Richtung Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens. Militärdekan Steiner stimmte ein Gebet an, in dem wir den lieben Gott um Schutz für unsere Weiterreise baten. Nach einigen Stunden Fahrt und einer Kaffeepause war Krakau erreicht. Die Zimmerschlüssel wurden ausgefasst, die Zimmer bezogen und wer Lust und Laune hatte, konnte die Zeit bis zum Abendessen für einen kleinen Spaziergang nutzen. Müde durch das gute und reichliche Abendessen, müde auch durch die verschiedensten Eindrücke des Tages, all das Schöne, das wir gesehen und gehört hatten, zogen es die meisten Teilnehmer unserer Pilgergruppe vor, zeitig das Bett aufzusuchen.
 
Denn auch am dritten Tag unserer Reise war bereits im Morgengrauen Tagwache! Nach dem Frühstück führte uns unser Weg nach Wieliczka und zwar in das Salzbergwerk. Es ist das älteste erhaltene Salzbergwerk der Erde und wurde zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. In diesem Salzbergwerk hat es vor sehr langer Zeit 40 Kapellen gegeben. Man stelle sich das einmal vor! 10 davon sind heute noch erhalten und in einer dieser Kapellen durften wir eine Hl. Messe feiern.
 
Nach dem Vormittag im Salzbergwerk fuhren wir wieder nach Krakau zurück, wo wir schon von einer Reiseleiterin erwartet wurden. Wir spazierten durch die traumhaft schöne Altstadt Krakaus, die auch in die Liste der UNESCO aufgenommen wurde, auf den Wawel - die ehemalige Residenz der polnischen Könige. Auf dem Wawelhügel befindet sich auch die Kathedrale St. Stanislaus und Wenzel. Diese Kathedrale ist die Bischofskirche des Erzbistums Krakau und wurde natürlich auch von uns besichtigt. Weiter ging es, den Wawel hinab, auf den Marktplatz. Hier befinden sich die Tuchhallen und die berühmte Marienkirche mit dem Altar von Veit Stoß – der größte gotische Hochaltar.
Erschöpft, aber glücklich von dem wunderschönen Tag, und ein bisschen traurig, dass der vorletzte Tag unserer Reise schön langsam zu Ende ging, nahmen wir im Hotel unser Abendessen ein und verordneten uns selbst baldige Bettruhe.
 
Am letzten Tag der Wallfahrt war Kalwaria Zebrzydowska unser Ziel. Gegründet wurde Kalwaria Zebrzydowska von dem Krakauer Woiwoden Mikolaj Zebrzydowska. Im Jahre 1600 ließ er auf dem Berg Zarek eine kleine Hl. Kreuz Kirche nach dem Vorbild der Golgatha Kapelle zu Jerusalem bauen. Es wurden das Bernhardinskloster und eine Kirche errichtet. Später entstanden weitere von Jerusalem inspirierte Objekte. Einer der Berge wurde zu Golgota, ein anderer zum Ölberg und der Fluss zum Bach Cedron umbenannt. 40 Kapellen liegen malerisch auf den umliegenden Hügeln und im Cedron-Tal verstreut.  Eine imposante Anlage, die uns alle sehr beeindruckt hat. Das endgültig letzte Ziel unserer Reise war Wadowice, der Geburtsort von Papst Johannes Paul II. In der Basilika von Wadowice feierten wir eine Hl. Messe, wo auch etliche andere Pilger mit uns mitfeierten. Mir ist aufgefallen, dass die Kirchen in Polen gesteckt voll sind und etliche der Gläubigen die Hl. Messe kniend feiern. Die Leute, die keinen Platz mehr in der Kirche haben, feiern die Messe vor der Kirche mit. Die Türen stehen offen, dass man auch alles hören kann. Diese tiefe Gläubigkeit des polnischen Volkes hat mich und alle Mitreisenden tief berührt.
 
Hauptanziehungspunkt von Wadowice ist natürlich das Elternhaus von Karol Jozef Woitlyla, der hier am 18. Mai 1920 als drittes Kind von Karol Wojtla und Emilia Wojtylowa in einer äußerst bescheidenen Wohnung geboren wurde. Das Haus ist jetzt ein Museum. Wir haben das Haus und die Fenster der Wohnung nur von außen gesehen, da es gerade renoviert wird. Dafür haben wir in der Basilika das Taufbecken gesehen, wo der spätere Papst Johannes Paul II das Sakrament der Hl. Taufe empfangen hat. Der Besuch von Wadowice sowie die dort gefeierte Hl. Messe waren ein schöner Ausklang unserer Pilgerreise. Trotzdem waren wir alle traurig, dass die gemeinsame Zeit sich wieder dem Ende zu neigte. Doch die Erinnerungen bleiben! Es bleibt die Erinnerung an schöne, berührende, aber auch besinnliche Tage. Es bleibt die Erinnerung an gelebte Gemeinschaft, an Rücksichtnahme, an christliche Nächstenliebe, an gemeinsame Gebete.
 
Kurz bevor wir wieder unseren Ausgangspunkt Allentsteig erreichten, bedankten wir uns beim lieben Gott in einem letzten gemeinsamen Gebet für eine gesunde und glückliche Heimkehr. Gebete, angeregt durch MMag Steiner, sind keine lästige Pflicht, sondern reines Vergnügen! Er gibt die Freude weiter, die er an seiner Berufung hat. So soll es auch sein, dadurch kann man sagen: Die Kirche lebt!
Das ist auch ein Grund, dass alle Teilnehmer der Wallfahrt von der Reise überaus begeistert waren. Ich kann daher ruhigen Gewissens im Namen aller sagen: Groß lebt die Hoffnung in uns, dass sich unser geschätzter Militärdekan MMag. Steiner, ohne den dies alles nicht möglich gewesen wäre, bald wieder auf eine Pilgerreise mit uns begibt.

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Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

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