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Soldatenkapelle

Jan 27, 2007
Altarsegnung Haspingerkaserne Lienz

Altar in der Soldatenkapelle
Nun ist die Soldatenkaserne komplett: Der zeitgenössische Bau von Architekt Georg Steinkammer wurde am 13. April durch einen außergewöhnlichen Opfertisch von Alois Fasching ergänzt: Aus Asche, Holz und Metall schuf er einen Feldaltar, in dem nun ein Teil der Asche des selig gesprochenen Pfarrers Otto Neururers ruht.
 
Zur kleinen Feierstunde auf dem Gelände der Haspingerkaserne hatte man sich am 13. April mit Absicht nur wenig außenstehende Gäste eingeladen. „Wir haben diese Feier absichtlich auf die Garnison Lienz beschränkt, weil es ein ganz persönlicher Akt ist“, so Oberst Rüdiger Höß, Kommandant der Garnison Lienz, der neben Bezirkshauptmann HR Paul Wöll, Abros Eigentler, Regimentskommandant a. D., Kapellenarchitekt Dipl.-Ing. Georg Steinklammer, Militärangehörige und einige mehr begrüßte. Militärbischof Mag. Christan Werner und Militärpfarrer Josef Haas lasen eine hl. Messe, ehe der Bischof die Reliquie im Altar versiegelte und diesen weihte.
 
Der Altar mit der Darstellung der Heiligen
Höß hatte den Altar beim Dölsacher Künstler Alois Fasching in Auftrag gegeben und war an der Entwicklung beteiligt. Auch der hölzerne Gekreuzigte stammt von Dölsacher. „Was sie hier sehen steht in der Tradition des Feldaltars, zerlegbar muss er sein und nicht schwer, dagegen sind die Materialien und Oberfläche in diesem Kontext neu“, so Fasching, der sein Werk erklärte.
Der Altar besteht aus Aluplatten auf denen noch strategische Pläne auszumachen sind. Er sei eine Metapher für das noch nicht Erlöste, so Fasching. Die Heiligen Ambrosius (nach Ambros Eigentler) sowie die Soldatenheiligen Barbara und Georg als Kettensägenarbeiten in Holz, stützen die Altarplatte aus gepresster Asche. In die Tischplatte ist eine Kapsel mit der Reliquie eingebettet. In ihr befindet sich ein Teil der Asche des 1996 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen Tiroler Pfarrers Otto Neururer (1882 bis 1940).
 
Der selig gesprochene Tiroler Pfarrer Otto Neururer
Neururer war Priester in Götzens, als er 1938 von der Gestapo verhaftet wurde. Man lastete ihm an, unbeirrt an der Heiligkeit der christlichen Ehe festzuhalten. Er wurde zunächst ins KZ Dachau und dann ins KZ Buchenwald gebracht. Als er an einem angebliche Taufbewerber das Sakrament spendete, wurde er in den gefürchteten „Bunker“ gesperrt, an de Füßen mit dem Kopf nach unten aufgehängt und so auf grausame Weise zu Tode gequält. Am 30. Mai 1940 wurde sein Tod gemeldet. Die Ascheurne wurde unter großer Anteilname des Tiroler Klerus und der Bevölkerung beigesetzt, Neururer selig gesprochen. Aus dieser Urne wurde nun ein Teil der Reliquie für den Altar in Lienz entnommen. Fasching, für den dies nach dem Opfertisch für die Pfarrkirche in Greifenburg der zweite Altar war, zeigt sich bewegt: „Nie vorher war mir das Gräuel des KZs so nahe, ich verneige mich tief bei der Vorstellung, wie dieser Mann gelebt hat und aus der Konsequenz heraus hingerichtet wurde.“

"Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe..."

Diese Worte aus dem 9. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja werden wir in der Christmette als erste Lesung hören. Besonders in der dunklen Winterzeit wächst die Sehnsucht der Menschen nach Licht. Als Christen wissen wir, dass dieses Licht Jesus Christus ist. Er ist das Licht, das lauten Jubel, Freude und Frieden bringt; vor allem innerlichen Frieden.

Wir hören diese Botschaft auch in der Messe am Weihnachtsmorgen: "Allmächtiger Gott, dein ewiges Wort ist Fleisch geworden, um uns mit dem Glanz deines Lichtes zu erfüllen. Gib, dass in unseren Werken widerstrahlt, was durch den Glauben in unseren Herzen leuchtet", so die Botschaft.

In der Liturgie der Kirche, in ihrem Beten, in der lebendigen Gemeinschaft der Gläubigen erfahren wir die Liebe Gottes, nehmen wir Christus wahr und lernen so auch, seine Gegenwart in unserem Alltag zu erkennen. Er hat uns zuerst geliebt, deswegen können auch wir mit Liebe antworten.

Wenn unsere Soldatinnen und Soldaten, auch unter Einsatz des eigenen Lebens, Menschen in katastrophalen Situationen helfen oder durch ihre Präsenz das Ausbrechen von Gewalt verhindern, dann geben sie diese von Gott geschenkte Liebe weiter.

Papst Benedikt formuliert es noch deutlicher: "Der Liebesdienst ist für die Kirche nicht eine Art Wohlfahrtsaktivität, die man auch anderen überlassen könnte, sondern er gehört zu ihrem Wesen, ist unverzichtbarer Wesensausdruck ihrer selbst", so der Papst.

Daran erkennt man, dass sich die Kirche, wie Jesus Christus selbst, der Schwachen und Unterdrückten annimmt, dass sie die Einsamen tröstet und den Notleidenden hilft. Wie Weihnachten, die Menschwerdung Gottes, für alle Menschen erlösend ist, so ist auch der Dienst der Kirche für alle da: "Die Kirche ist Gottes Familie in der Welt. In dieser Familie darf es keine Notleidenden geben. Zugleich aber überschreitet CARITAS die Grenzen der Kirche.

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bleibt Maßstab, gebietet die Universalität der Liebe, die sich dem Bedürftigen zuwendet, dem man 'zufällig' begegnet, wer immer er auch sei", so der Papst in seinem ersten Rundschreiben "Deus caritas est".

Wenn Gott die Liebe ist, dann muß diese Liebe auch von unseren Gesichtern strahlen. Den Inhalt des Weihnachtsevangeliums soll man auch an unserem Verhalten messen.

Damit wir in richtiger Weise Weihnachten feiern und unser Leben von der Menschlichkeit Gottes prägen lassen, erbitte ich für Euch und Eure Angehörigen den Segen Gottes. Eine gnadenreiche Weihnacht wünsche ich uns allen, die wir "Diener des Friedens" sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für Euren treuen und aufopfernden Dienst im In- und Ausland.

 

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes und friedvolles Jahr 2007, Euch und Euren Familien, entbietet

Mag. Christian Werner, Militärbischof für Österreich

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent 
  
Um Ihr Gebet bittet P. Stefan Skalitzky, SJM
WR. NEUSTADT, Militärakademie: Feierliche Nachprimiz in der Neustädter Georgskathedrale brachte eine volle Kirche am 14. Jänner 2006.
 
Der 28-Jährige P. Stefan Skalitzky wurde am 9. Dezember 2006 von Diözesanbischof DDr. Klaus Küng am Sonntagberg zum Priester geweiht und feierte am 14. Jänner 2006 die feierliche Nachprimiz in der St.-Georgskathedrale zu Wiener Neustadt. Der Neupriester gehört der Kongregation "Servi Jesu et Mariae" an, die sich besonders um die Seelsorge an jungen Menschen im Geiste des Hl. Ignatius bemüht.
 
Die heilige Messe wurde zum 30. Sterbetag von Katharina Lochner, der Mutter des Akademiepfarrers, aufgeopfert.
Der Primiziant wird seinen Dienst in Blindenmarkt in Niederösterreich als Kaplan antreten.
 
Warum er die Militärakademie als Primizkirche gewählt hat, antwortete P. Skalitzky: "auf Einladung von Superior Lochner, ich wurde genau am Sterbetag seiner Mutter geweiht". Übrigens freue er sich sehr, "dass auch Zöglinge des Militärrealgymnasiums bei seinem Hochamt ministriert haben."
 
In der Predigt betonte Mag. Siegfried Lochner, dass eine Primiz eine Epiphanie sei, das Wirken Gottes werde durch den Priester und den Sakramenten gezeigt. Der Rektor der Georgskathedrale ermutigte den Neupriester als Salz der Erde zu wirken und nicht als Honig, die Ernüchterung wäre dann besonders stark
Ein Bericht von Franz Gatter, Vizeleutnant
   
Am 29. November 2006 fuhren 21 Bedienstete vom Militärkommando Tirol zum  nach Hall in Tirol.
Im Exerzitienhaus  der Barmherzigen Schwestern, erklärte uns Militärdekan Mag. Werner Seifert den Unterschied zwischen Meditation im christlichen Sinne und den den fernöstlichen Meditationstechniken. Dem Versuch, durch christliche Meditation mehr innere Ruhe und Frieden zu gewinnen und die Eindrücke, Sorgen, Gefühle und Gedanken des Berufs- und Alltagslebens besser zu verarbeiten, widmeten sich die Teilnehmer am Vormittag.
 
Ein Gottesdienst im kleinen Kreis und ein köstliches Mittagessen bei den "Kreuzschwestern" beendeten den ersten Teil des Besinnungstages. Der Weg ist ein Ursymbol des Lebens. Unsere Lebensgeschichte ist mit Gehversuchen, Aufbrüchen, Umbrüchen, Irrwegen, Labyrinthen und Zielen verbunden. Für viele Menschen unserer Zeit ist die Suche nach spirituellen Impulsen in ihrem Leben zu einer Überlebensfrage geworden.
Diesem spirituellen Impuls gingen die neun Stationen und der Verlauf des Besinnungsweges von der Walderkapelle in Absam  bis zum Kloster St. Martin in Gnadenwald nach, dessen Begehung in der Kirche St. Martin mit einem gemeinsamen Dankesgebet abgeschlossen wurde.
 
Ein strahlend blauer, milder Spätherbsttag, sowie die bestens vorbereitete und organisierte Durchführung machten diesen Besinnungstag der Militärpfarre Tirol zu einem unvergesslichen Erlebnis, welches auf eine Wiederholung hoffen lässt.
Ein Bericht von Helmut Sadnikar, Major 
  
Anlässlich "50 Jahre Militärseelsorge in Österreich und 50 Jahre 7. Jägerbrigade" besuchte der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Edmond Farhat, am Dienstag, den 21. November 2006, die Kärntner Soldaten. Den Höhepunkt des Tages bildete ein durch die Militärpfarre Kärnten und die Stadthauptpfarrkirche Klagenfurt-St. Egid durchgeführter Festgottesdienst in der innen neu restaurierten Stadthauptpfarrkirche.
 
Andacht und Vorführung
Nach einer kurzen Andacht in der Klagenfurter Soldatenkirche wurden dem Erzbischof Farhat und dem Diözesanbischof von Gurk, Dr. Alois Schwarz, die Aufgaben des Militärkommandos Kärnten, der 7. Jägerbrigade und der Militärpfarre Kärnten präsentiert. Der Nuntius bedankte sich für die herzliche Aufnahme und bekräftigte, dass die Soldaten im Dienste für den Mitmenschen stehen: „Ohne Abwehrkräfte ist der Mensch nicht überlebensfähig. Die Soldaten erfüllen ihre Aufträge und bringen Sicherheit, Frieden und Hoffnung.“
 
Im Rahmen einer Vorführung durch das Jägerbataillon 25 konnten sich die beiden hohen katholischen Würdenträger ein Bild von der Arbeit und vom Ausbildungsstand der Soldaten der Kaderkompanie machen.
Festgottesdienst
 
Den Höhepunkt des Tages bildete ein Festgottesdienst mit dem Apostolischen Nuntius, den er gemeinsam mit dem Diözesanbischof und dem Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, zelebrierte. Umrahmt wurde die Feierstunde von der Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Oberst Prof. Sigismund Seidl. Militärkommandant Generalmajor Mag. Gerd Ebner unterstrich in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit zwischen den Kärntner Soldaten und der Kirche. Besonders hob er die Wichtigkeit und die Arbeit der Militärseelsorge hervor: „Egal wo wir Soldaten unseren Dienst versehen - ob im Grundwehrdienst, im Grenzeinsatz oder im Ausland - die Militärgeistlichen stehen uns zur Seite und beantworten Fragen zum Leben und Gewissen und bieten ihre Hilfe in schwierigen Situationen an.“
 
Auszeichnung
Außerhalb des Protokolls gab es für den katholischen Militärpfarrer des Militärkommandos Kärnten, Militärdekan Emmanuel Longin, eine Auszeichnung. Der Kärntner Landeshauptmann Dr. Jörg Haider verlieh dem Militärgeistlichen für besondere Verdienste das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Haider: „Militärpfarrer Emmanuel Longin ist in Kärnten eine Persönlichkeit. Sein besonderes Engagement für die Soldaten und Mitmenschen darf ich in diesem Zusammenhang erwähnen. Seit 1988 wurden 60.000 Grundwehrdiener betreut, 3.000 Soldaten nahmen an der Lourdes-Wallfahrt teil, 2.200 wurden gefirmt und für 2.600 Kinder von Heeresangehörigen und deren Freunden gab es Kinderferienlager.“
 
Ausklang
Nach dem Festgottesdienst gab es eine Agape am Pfarrplatz und einen Empfang im Stadthaus Klagenfurt. Zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben ließen es sich nicht nehmen die beiden Geburtstage „50 Jahre Militärseelsorge und 50 Jahre 7. Jägerbrigade“ gemeinsam mit den beiden Bischöfen und dem Apostolischen Nuntius zu begehen.
50 Jahre Militärseelsorge und 7. Jägerbrigade
 
Einladung zum Festgottesdienst

Dienstag, 21. November 2006, Beginn 18:00 Uhr
in der alten Garnisonskirche St. Egid
 
Zelebranten:
Erzbischof Dr. Edmond FARHAT
Apostolischer Nuntius in Österreich
Dr. Alois SCHWARZ
Diözesanbischof von GURK in Klagenfurt
Mag. Christian WERNER
Militärbischof für Österreich
 
Musikalische Festgestaltung:
Militärmusik Kärnten
Leitung: Militärkapellmeister Oberst Prof. Sigismund SEIDL
 
Auf Ihr geschätztes Mitfeiern freuen sich:
Msgr. Kan. OStR Mag. Dr. Markus MAIRITSCH, Stadthauptpfarrer
Militärdekan MMag. Dr. Emmanuel LONGIN, Militärpfarrer von Kärnten
Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner
Pfarrkirche Mariahilf Wien  -  18. Oktober 2006
 
2 Tim 4,10-17b
 Lk 10,1-9

Papst Benedikt XVI. eröffnete seinen Aufruf zum Weltjugendtag 2006 mit folgenden Worten:
"Liebt das Wort Gottes und liebt die Kirche, die euch den Zugang zu einem Schatz von so großem Wert ermöglicht und euch dazu anleitet, seinen Reichtum zu schätzen.
Folgt der Kirche, die von ihrem Gründer den Auftrag erhalten hat, den Menschen den Weg des wahren Glücks aufzuzeigen ... Erwerbt immer größere Vertrautheit mit der Bibel, habt sie in greifbarer Nähe, damit sie wie ein Kompaß sei.
Wenn ihr sie lest, werdet ihr Christus kennen lernen." Soweit Papst Benedikt XVI.
 
Nun zum Evangelisten Lukas selbst: Als einziger Evangelist stellt Lukas neben die Aussendung der Zwölf einen Parallelbericht über die Aussendung von 72 anderen Jüngern.
Lukas denkt in der Aussendung der Zwölf an die 12 Stämme Israels und nun, in der Zeit des neuen Israel, der Kirche, wird diese durch die 12 Apostel repräsentiert.
 
Bei der Aussendung der 72 Jünger ist der Adressat der Sendung noch mehr die ganze Welt, die nach der griechischen Übersetzung von Genesis 10 zweiundsiebzig Völker zählt.
So wie Jesus in der Sendung durch den Vater steht, so sollen die Jünger in der Sendung Jesu stehen.
 
Lukas will eine "Erfüllungsgeschichte" erzählen: die Jesusgeschichte als Erfüllung der prophetischen Verheißungen des Alten Testaments und die Geschichte der Kirche als Erfüllung der prophetischen Verheißungen Jesu.
 
Bei seiner Mission an der Stelle Jesu werden dem Jünger konkrete Anweisungen gegeben, welche zeigen, dass den Jüngern einiges abverlangt wird: "Ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe, nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe, grüßt niemand unterwegs!"
 
Lukas geht es hier um den Verzicht auf alles Überflüssige im Interesse eines optimalen Missions-erfolges: er mahnt zur Eile und fordert eine radikale Bereitschaft und eine Konzentration auf das Wesentliche.
 
Das Ziel der Sendung lautet: Alles soll ausgerichtet werden auf die Botschaft Jesu.
Zu dieser Botschaft gehört der Friede, den die Jünger als Erstes zu entbieten haben.
Der Friedensgruß ist nicht nur eine Geste der Höflichkeit, sondern Ausdruck des eschatologischen Heiles, das dem Menschen als göttliche Gabe zugesprochen wird.
Konkret faßbar wird dieses Heil in den Krankenheilungen, die das nahe gekommene Reich Gottes deutlich spürbar und erlebbar machen.
 
Der Evangelist Lukas hat in seinem Doppelwerk (3. Evangelium und Apostelgeschichte) uns Militärseelsorgern vieles zu sagen: Die Militärseelsorge handelt im Auftrag Christi: Geht hin in alle Welt und lehrt die Völker, was ich euch gelehrt habe. Die Militärseelsorger haben den Soldaten in Wort und Sakrament den Weg zu zeigen und die Hilfen zu vermitteln, damit sie den Willen Gottes immer besser erkennen.
 
Der seelsorgliche Dienst der Militärseelsorger an den Soldaten, aber auch an den Heeresangehörigen und deren Familien, schließt ein weites Spektrum von Aufgaben ein: Von der seelsorglichen Betreuung über menschliche und freundschaftliche Begleitung bis hin zur psychologischen und psychosozialen Unterstützung in vielfältiger Notsituation, bei individuellen Problemen in Krankheit und Leid.
 
Wir befinden uns in eher unruhigen Zeiten. Da gilt es, sich ständig neu einzustellen auf eine geänderte Lage. Größere Mobilität wird uns abverlangt, höhere Professionalität und Flexibilität. Dies gilt natürlich auch für die Militärseelsorge.
 
Man könnte auch einen Vergleich wagen, da ein Grundmotiv für die Kirche allgemein, ihr innerstes Moment Wandlung, Verwandlung heißt. Dies paßt auch zum Bild vom wandernden Gottesvolk.
 
Trotz "stürmischer See" und Angst haben wir die Gewißheit, der Herr ist bei uns, im Sinne der heutigen Lesung: "Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird" (2 Tim 4,17b).
 
Unsere Ausrüstung, Verpflegung und Versorgung als Soldaten ist sicher anders als bei den ausgesendeten Jüngern, aber als Diener und Bringer des Friedens durch unsere Hilfe und Schutz dürfen wir wissen, dass das Reich Gottes, das Reich des Friedens und der Liebe, unter uns Menschen angebrochen, d.h. da ist – "Ich bin bei euch bis zur Vollendung", verheißt uns der Herr.
 
   Als Perspektiven für die Zukunft möchte ich abschließend noch drei Punkte hervorheben:
   1. Achtung der Person: d.h. Einbringung des christlichen Menschenbildes, Einmahnung und Einforderung des Humanen in der Soldatenwelt; wir müssen in der Form der Begegnung mit jedem Menschen beginnen Zeit zu schenken, hinzuhören.
 
   2. Einbringung des Ethos und eines tugendhaften Verhaltens im verantwortlichen Handeln des Soldaten auf dem Fundament des Wortes Gottes. Will er seine Aufgabe recht erfüllen und dauerhaft bewältigen, braucht es mehr als bloße Gesetzeserfüllung bzw. Befehlserfüllung. Er muß vor seinem Gewissen bestehen können.
 
   3. Besonderes Augenmerk gilt den Familien und Angehörigen:
   Die Beziehungsebene ist nicht nur förderlich für die berufliche Aufgabe, sondern ermöglicht diese auch letztlich (Fernbeziehungen).
 
Bezeichnete sich die Urkirche etwa als das Herz und die Seele der Welt, so müssen wir Herz und Seele in der Soldatenwelt sein.
Die Militärseelsorge muß einladend, ansprechend, freundlich, hilfsbereit, mit offenen Türen, positiv und zuversichtlich in die Zukunft blickend sein.
 
In diesen unseren reichhaltigen Vorsätzen dürfen wir aus dem Geist des Gebets, dürfen wir stark hoffen, dass auch unser Soldatenleben hineingenommen ist in die "Verheißungs- und Erfüllungsgeschichte" des Evangelisten Lukas.
 
Gott segne euch in eurem Dienst und Maria sei weiterhin sorgende und helfende "Mutter der Soldaten".
 
Amen
 
 

Seit 49 Jahren führt die Militärpfarre Tirol die Kinderferienaktion „Edelweiss“ am Truppenübungsplatz Lizum durch. Ca. 100 Kinder von Heeresangehörigen aus dem Raum Tirol nehmen jährlich an dieser Veranstaltung teil.

Diese Ferienaktion soll ein Dienst am Kind bzw. am jungen Menschen sein, ein Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art und eine Hilfe für die Eltern.

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