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Aktuelles aus der Diözese
Eine Stimme des Gewissens im Sturm der Zeit
Er zählt zu den herausragenden Gestalten der christlichen Zeitgeschichte: Der evangelische Theologe und mutige Gegner des Nationalsozialismus, Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), wird bis heute über Konfessionsgrenzen hinweg als moralisches Vorbild verehrt. Selbst der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation, würdigt ihn als „Märtyrer der ganzen Christenheit“.
Doch Bonhoeffers Vermächtnis ist nicht unumstritten. In jüngerer Zeit versuchten evangelikale Nationalisten in den USA, seine Person zur Rechtfertigung politischer Gewalt im Namen Donald Trumps zu instrumentalisieren. Deutsche und amerikanische Theologen protestierten öffentlich gegen diesen Missbrauch. Auch Bonhoeffers Nachfahren zeigten sich empört – der Theologe, der sich zeitlebens für Gewaltfreiheit einsetzte, dürfe nicht zur Symbolfigur für extremistische Ideologien verkommen.
Frühes Ringen mit Glaube und Vernunft
Geboren am 4. Februar 1906 in Breslau, wuchs Bonhoeffer in einem akademisch geprägten, liberalen Elternhaus in Berlin auf. Sein Vater Karl war Professor für Psychiatrie, die Mutter Paula entstammte einer Pfarrersfamilie. Religiöse Bindung spielte in der Familie keine große Rolle – umso mehr erstaunte Dietrichs Entschluss, Theologie zu studieren.
Schon früh zeigte sich sein intellektuelles Ausnahmetalent: Mit nur 25 Jahren hatte er Promotion und Habilitation abgeschlossen. Bald führte ihn sein Weg über Barcelona bis nach New York – ein prägender Aufenthalt. In afroamerikanischen Gemeinden Harlems erlebte er die soziale Kraft gelebten Christentums, engagierte sich gegen Rassismus und entdeckte seinen Sinn für die politische Dimension des Glaubens.
„Kirche für andere“ – Theologie des Widerstands
Zurück in Berlin lehrte Bonhoeffer an der Universität, als 1933 die Nationalsozialisten die Macht übernahmen. Früh erhob er seine Stimme gegen das Regime. Nur zwei Tage nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler forderte er im Rundfunk rechtsstaatliche Kontrolle der politischen Macht – das Mikrofon wurde kurzerhand abgeschaltet.
Sein Aufsatz „Die Kirche vor der Judenfrage“, verfasst zu Ostern desselben Jahres, war ein flammender Appell: Christen müssten für Menschenrechte eintreten – notfalls der Gewalt „dem Rad in die Speichen fallen“. Als die evangelische Kirche dem NS-Staat erlag, rief Bonhoeffer mit Martin Niemöller den Pfarrernotbund ins Leben – ein Schutzbündnis für verfolgte Amtsbrüder jüdischer Herkunft. „Wer gregorianisch singt, muss auch für die Juden schreien“, mahnte er 1938.
Zwischen Rückzug und Risiko: Der Weg in den Widerstand
Nach einem Londoner Exil kehrte Bonhoeffer 1935 bewusst nach Deutschland zurück. In Finkenwalde leitete er das Predigerseminar der Bekennenden Kirche – trotz Verboten und Repression im Untergrund weitergeführt. Zwei Mal bot sich ihm die Gelegenheit zur Flucht in die USA – beide Male entschied er sich für die Rückkehr ins gefährliche Deutschland.
Ab 1940 war Bonhoeffer Teil des militärischen Widerstandskreises um Hans von Dohnanyi und Wilhelm Canaris. Unter dem Deckmantel offizieller Auslandsreisen knüpfte er Kontakte zu Kirchenvertretern im Ausland – und informierte sie heimlich über Putschpläne gegen Hitler.
Worte der Hoffnung in dunkler Stunde
Bonhoeffers Haltung fand ihren radikalsten Ausdruck in seiner Ethik: Die Kirche, schrieb er 1940, habe versagt – „Sie war stumm, wo sie hätte schreien müssen, weil das Blut der Unschuldigen zum Himmel schrie.“ Er akzeptierte die Notwendigkeit des Tyrannenmordes – eine theologisch und moralisch hochkomplexe Entscheidung.
Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer verhaftet, zunächst in Berlin-Tegel, später im Gestapo-Gefängnis Prinz-Albrecht-Straße. Dort verfasste er das Gedicht „Von guten Mächten treu und still umgeben“ – als letzten Gruß an seine Verlobte Maria von Wedemeyer. Es ist bis heute ein Symbol tiefen Trostes in schweren Zeiten.
Ein Tod, der zum Anfang wurde
Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Bonhoeffers Beteiligung an den Umsturzplänen bekannt. Auf Hitlers persönlichen Befehl hin wurde er ins Konzentrationslager Flossenbürg verschleppt. Dort, am 9. April 1945 – nur wenige Wochen vor der Befreiung durch die Alliierten – wurde er gemeinsam mit Mitverschwörern wie Canaris und Oster hingerichtet. Seine letzten Worte: „Dies ist das Ende – für mich der Beginn des Lebens.“
Ein Erbe, das verpflichtet
Dietrich Bonhoeffer bleibt eine der eindrucksvollsten Figuren des 20. Jahrhunderts – ein Mann, der Denken, Glauben und Handeln untrennbar miteinander verknüpfte. Sein Leben erinnert daran, dass Christsein nie Selbstzweck sein darf, sondern stets Dienst am Nächsten und Verantwortung vor der Geschichte bedeutet.
Seine Stimme mahnt – damals wie heute: Wo Unrecht geschieht, darf das Christentum nicht schweigen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Der Weg Jesu – damals wie heute ein Weg, der bewegt.
Der Kreuzweg – ein stiller Gang voller Gebet, Erinnerung und Mitgefühl – hat seinen Ursprung im Herzen Jerusalems. Schon die frühen Christen durchschritten die Straßen, die Jesus auf seinem Leidensweg nahm – von der Burg Antonia bis hinauf zum Hügel Golgota. Der »Via Dolorosa«, der „Weg der Schmerzen“, wurde so zu einem heiligen Ort des Gedenkens.
Was einst zwei Stationen waren, wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem vollständigen Passionsweg mit 14 symbolträchtigen Stationen – einige direkt aus der Bibel, andere aus der geistlichen Tradition erwachsen. Seit dem 17. Jahrhundert wurde dieser Weg auch außerhalb des Heiligen Landes nachgebildet – auf Kalvarienbergen, in Kirchen, in kunstvoll gestalteten Wandbildern.
Heute gehen Gläubige diesen Weg besonders in der Fastenzeit – oft am Karfreitag – betend oder singend, als Zeichen der Verbundenheit mit Jesu Leid, aber auch als Stimme für alle, die zu Unrecht leiden. Wir stellen ab heute immer einen Impuls, eine Station des Kreuzweges vor - als kleinen Wegbereiter durch diese Zeit und als Hinführung zum Osterfest - dem Fest der Auferstehung.
Der Kreuzweg: Er ist bis heute mehr als ein Ritual. Er ist ein Ruf zur Menschlichkeit, zur Achtsamkeit – und letztlich ein Weg der Hoffnung.
Hier die Links zu den einzelnen Stationen:
1. Station Katholische Militärseelsorge - Der Kreuzweg – damals wie heute ein Weg, der bewegt.
2. Station Katholische Militärseelsorge - Der Kreuzweg – damals wie heute ein Weg, der bewegt.
3. Station Katholische Militärseelsorge - Der Kreuzweg – damals wie heute ein Weg, der bewegt.
4. Station Katholische Militärseelsorge - Eine stille Begegnung im Lärm des Leidens
5. Station Katholische Militärseelsorge - Ein Moment der Last – und des Menschseins
6. Station Katholische Militärseelsorge - Von der Treue einer Geste und der Kraft eines Blickes
7. Station Katholische Militärseelsorge - Ein Moment im Staub – und ein Spiegel unserer Welt
8. Station Katholische Militärseelsorge - Ein Blick hinter die Tränen
Mit einem emotionalen Auftritt hat Papst Franziskus am Sonntag für ein kraftvolles Lebenszeichen gesorgt – und nach Meinung seines behandelnden Arztes ein bemerkenswertes Comeback hingelegt. Der überraschende öffentliche Auftritt des Pontifex, der erst vor wenigen Wochen in kritischem Zustand im Krankenhaus lag, hat weit über den Vatikan hinaus für Aufsehen gesorgt.
„Ein besseres Comeback hätte er nicht haben können“
Professor Sergio Alfieri, Chefarzt der Gemelli-Klinik in Rom und langjähriger medizinischer Begleiter des Papstes, zeigte sich im Gespräch mit der italienischen Tageszeitung Il Messaggero tief beeindruckt. „Lebhaft, präsent, gut gelaunt – es ist tröstlich, ihn so zu sehen“, sagte der Mediziner. Franziskus sei nicht länger ein schwerkranker Patient, sondern ein Mensch auf dem Weg der Besserung. „Jetzt ist er wieder er selbst – Papst Franziskus“, betonte Alfieri. „Ein besseres Comeback hätte er nicht haben können.“
Ein Papst, der sich nicht versteckt
Rund 20.000 Gläubige waren Zeugen des Auftritts auf dem Petersplatz im Rahmen des Heiligen Jahres für Kranke und medizinisches Personal. Im Rollstuhl sitzend, mit Sauerstoffkanülen und brüchiger Stimme, spendete der Papst seinen Segen – sichtlich geschwächt, aber voller Zuversicht. „Schon am Samstag wollte er hinaus zu den Menschen“, verriet Alfieri. „Er ist wieder aktiv, manchmal muss man ihn sogar bremsen.“
Besonders bemerkenswert: Die Entscheidung, sichtbar mit den Sauerstoffkanülen aufzutreten, traf Franziskus ganz bewusst. „Er hätte sie auch weglassen können, aber er wollte seine Gebrechlichkeit nicht verbergen“, so Alfieri. Der Papst habe dies gemeinsam mit seinem medizinischen Assistenten Massimiliano Strappetti entschieden – eine bewusste Botschaft der Transparenz und Ehrlichkeit.
Zwischen Geduld und Papstsein
Trotz des positiven Fortschritts bleibt das Ärzteteam wachsam. Sechs Wochen Erholungszeit wurden Franziskus verordnet – eine Herausforderung für den ungeduldigen Papst. „Es wird ein Tauziehen geben zwischen ihm, der wieder unter sein Volk will, und uns Ärzten“, sagte Alfieri schmunzelnd.
„Der Papst ist zurück – und er überrascht gern“
Für den Chefarzt steht fest: Der Auftritt war mehr als ein symbolischer Akt. „Er wollte beim Tag für Kranke dabei sein – nicht als Patient, sondern als Genesender“, sagte Alfieri. Und er schloss mit einem vielsagenden Hinweis: „Ich schließe weitere Überraschungen nicht aus. Er ist der Papst – und er entscheidet.“
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Zeichen der Nähe und Hoffnung für Kranke und Pflegende – trotz eigener Schwäche zeigt sich der Pontifex der Öffentlichkeit.
6. April 2025 – Ein stiller, aber tief bewegender Moment spielte sich am Sonntagmittag auf dem Petersplatz ab. Entgegen aller Erwartungen erschien Papst Franziskus persönlich zum Abschluss einer Messe, die zu Ehren kranker Menschen und medizinischen Personals gefeiert wurde. Im Rollstuhl und sichtlich geschwächt, jedoch mit wachem Blick und einem Lächeln auf den Lippen, ließ er sich zum Altar vor dem Petersdom fahren, um gemeinsam mit dem Hauptzelebranten, Erzbischof Rino Fisichella, den feierlichen Segen zu spenden.
Beifall für einen stillen Kämpfer
Die Reaktion der etwa 20.000 versammelten Gläubigen war überwältigend: Applaus brandete auf, Rufe der Freude und Ergriffenheit erfüllten den Platz. Der Papst, der während seines kurzen Auftritts Sauerstoff zur Unterstützung der Atmung benötigte, bedankte sich herzlich und wünschte allen einen "schönen Sonntag" – „Buona domenica!“. Nach nur wenigen Minuten zog er sich wieder zurück, doch die Wirkung seiner Präsenz hallte lange nach.
Vorbild in Schwäche
Wie das vatikanische Presseamt später bekannt gab, hatte Franziskus bereits am Morgen das Sakrament der Beichte empfangen und die Heilige Pforte des Petersdoms durchschritten – ein symbolischer Akt der geistlichen Reinigung und Hoffnung. Sein körperlicher Zustand, gezeichnet von einem längeren Krankenhausaufenthalt zwischen dem 14. Februar und dem 23. März, hatte bislang keine öffentlichen Auftritte zugelassen. Umso eindrucksvoller war seine Entscheidung, sich trotz medizinischer Anordnung zur Ruhe in der vatikanischen Residenz, den Menschen zu zeigen.
Eine Botschaft aus dem Herzen
In der von Erzbischof Fisichella verlesenen Predigt des Papstes fanden sich einfühlsame und tröstende Worte für jene, die mit Krankheit und Pflege zu kämpfen haben. Die Erfahrung der Schwäche sei eine der härtesten Prüfungen des Lebens, hieß es darin, aber auch eine Gelegenheit, die Nähe Gottes besonders intensiv zu erfahren: „Wenn unsere Kräfte versagen, ist Er es, der uns seine Gegenwart als Trost schenkt.“
Diese Botschaft, aus dem Mund eines Mannes, der selbst gerade die Zerbrechlichkeit des Körpers spürt, gewann an besonderer Tiefe. Franziskus teilte seine eigenen Erfahrungen offen mit den Gläubigen – die Abhängigkeit, das Gefühl von Ohnmacht, aber auch die daraus erwachsene Demut und Dankbarkeit: „Es ist eine Schule, in der wir lernen, zu lieben und uns lieben zu lassen.“
Ein Dank an die stillen Helden
Auch das medizinische Personal wurde in der Predigt bedacht. Ihnen sprach der Papst seinen besonderen Dank aus – nicht nur für ihre professionelle Fürsorge, sondern auch für das Herz, das sie in ihre Arbeit legen. Die Kranken, so betonte er, seien keine Last, sondern ein Geschenk: „Sie können eure Herzen heilen, reinigen von allem, was nicht Liebe ist.“
An der Messe nahmen zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der römischen Gemelli-Klinik teil – jenem Krankenhaus, das den Pontifex während seiner letzten gesundheitlichen Krise betreut hatte. Ihr stilles Wirken im Hintergrund wurde so an diesem Tag ins Licht gerückt.
Ein stiller Auftritt – ein starkes Zeichen
Auch wenn sein Erscheinen nur wenige Minuten währte, so war es doch ein starkes Zeichen der Verbundenheit: Franziskus, der sich mehr und mehr in den Hintergrund zurückzieht, zeigt, dass er weiterhin an der Seite der Menschen steht – besonders der Schwächsten. Mit leiser Stimme, aber großer Geste, hat er einmal mehr deutlich gemacht: Seine Botschaft ist lebendig, auch – und vielleicht gerade – in der eigenen Verletzlichkeit.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
In der kommenden Woche versammelt sich eine hochkarätige Delegation aus Österreich in der marokkanischen Hauptstadt Rabat, um am interreligiösen Dialog teilzunehmen. Im Rahmen des österreichisch-marokkanischen Gesprächsforums, das nun bereits in die dritte Runde geht, stehen der Austausch über religiöse Vielfalt, gemeinsame Werte und interkulturelle Verständigung im Mittelpunkt.
In einer Welt, in der interkulturelle und interreligiöse Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung gewinnt, setzt eine hochrangige Delegation aus Österreich ein Zeichen für den Dialog. Vom 8. April an nehmen Vertreter aus Religion, Diplomatie und Wissenschaft am dritten "Österreichisch-Marokkanischen Interkulturellen & Interreligiösen Dialog" in Rabat teil.
Zu den prominenten Teilnehmern zählen unter anderem Bischof Werner Freistetter, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ümit Vural, Botschafterin Regina Rusz aus dem Österreichischen Außenministerium sowie Gesandter Alexander Rieger, der die Task Force "Dialog der Kulturen" leitet. Auch Wissenschaftler aus Wien und Graz sowie die Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod, werden in Rabat erwartet.
Marokkanischer Religionsminister eröffnet Konferenz
Die Konferenz wird von Marokkos Religionsminister Ahmed Toufiq feierlich eröffnet. Neben theoretischen Fragestellungen geht es dabei vor allem um die praktische Umsetzung eines fruchtbaren interreligiösen Dialogs. Ziel ist es, voneinander zu lernen und erfolgreiche Ansätze für das friedliche Zusammenleben in multikulturellen Gesellschaften zu diskutieren. Delegierte aus Österreich und Marokko werden ihre jeweiligen Erfahrungen einbringen und Impulse für zukünftige Kooperationsprojekte setzen.
Besuche an renommierten Bildungseinrichtungen
Neben den Konferenzdebatten sind Besuche bedeutender islamischer Bildungsstätten geplant. Die österreichische Delegation wird unter anderem die traditionsreiche al-Quarawiyyin-Universität in Rabat besichtigen, eine der ältesten Hochschulen der Welt. Gespräche mit lokalen Vertretern islamischer Bildungsinstitutionen sollen den interreligiösen Austausch vertiefen. Auch das Ökumenische Theologische Institut in Rabat, eine christliche Bildungseinrichtung, steht auf dem Programm.
Impulse für wissenschaftliche Zusammenarbeit
Die Verantwortung für die Dialoggespräche liegt auf österreichischer Seite beim Referat für interkulturellen und interreligiösen Dialog des Außenministeriums. Gesandter Alexander Rieger betonte gegenüber Kathpress die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Staat, Religion und Wissenschaft: "Unser Dialog-Ansatz fördert den Austausch von Best-Practice-Modellen, die das friedliche Zusammenleben und inklusive Gesellschaften unterstützen. Nach der letzten Runde in Wien und Krems im Jahr 2023 wollen wir in Rabat die wissenschaftliche Kooperation weiter intensivieren."
Bischof Freistetter: "Neue Perspektiven gewinnen"
Bischof Werner Freistetter, der als Leiter der Kommission für Weltreligionen in der Österreichischen Bischofskonferenz anreist, sieht in der Konferenz eine wertvolle Gelegenheit zur Vertiefung des interreligiösen Dialogs. Bereits vor Weihnachten nahm er in Abu Dhabi an einem ähnlichen Austausch teil und möchte nun in Marokko die Arbeit der Kommission präsentieren. "Die islamische Welt ist vielfältig, und ich freue mich darauf, neue Perspektiven und Einblicke in das kulturelle und religiöse Leben in Marokko zu gewinnen", so Freistetter.
Mit hochkarätiger Besetzung und thematischer Tiefe setzt das Österreichisch-Marokkanische Dialogforum ein starkes Zeichen für interreligiöses Verständnis und zukunftsweisende Kooperationen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit
Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf der ganzen Welt seines Lebens, das durch tiefen Glauben, unerschütterliche Standhaftigkeit und einen unermüdlichen Einsatz für Freiheit und Würde des Menschen geprägt war.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn erinnerte in den sozialen Netzwerken an das frühere Kirchenoberhaupt als einen "Fels des Gebets". Johannes Paul II. sei ein Mann gewesen, der in der Zwiesprache mit Gott verwurzelt war und eine tiefe Stabilität und Ruhe ausstrahlte. Persönlich prägend sei für ihn eine Begegnung gewesen, in der er den Papst beim Gebet erlebte: "Er seufzte, sprach Worte, die ich nicht verstand. Ich erlebte einen Moment mit einem Mann, der im Gebet versank."
Brückenbauer und Wegweiser in bewegten Zeiten
Als Karol Wojtyla 1978 als erster Pole und erster Nicht-Italiener seit Jahrhunderten auf den Stuhl Petri gewählt wurde, trat er ein Pontifikat an, das die Kirche und die Welt verändern sollte. Seine Stimme wurde zu einer entscheidenden Kraft im Kampf gegen die kommunistische Herrschaft in Osteuropa, insbesondere in seiner Heimat Polen. Sein Appell "Habt keine Angst! Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus!" wurde zum Symbol einer Zeitenwende.
Für viele war er ein Apostel der Versöhnung und der Barmherzigkeit. Er suchte den Dialog mit anderen Religionen, setzte sich für Frieden und Menschenrechte ein und prägte mit intellektueller Klarheit und pastoraler Nähe Generationen von Gläubigen. "Mit Glaubenskraft und einer beeindruckenden geistigen Tiefe hat er Brücken zwischen Völkern, Religionen und Kulturen gebaut", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing.
Ein Vermächtnis der Hingabe und des Leidens
Doch Johannes Paul II. war nicht nur ein Mann der großen Worte. Sein Pontifikat war gezeichnet von tiefem Mitgefühl und letztlich auch von einem öffentlich durchlittenen Leiden. Die letzten Lebensjahre des Papstes waren zunehmend von der Parkinson-Krankheit geprägt. Seine Stimme wurde schwächer, seine Bewegungen unsicherer, doch er versteckte sein Leiden nicht.
Gerade dadurch wurde er für viele zu einem glaubwürdigen Zeugen des Evangeliums. "Er lebte nach der Logik des Evangeliums und heilte die Welt mit dieser Logik", betonte Kardinal Konrad Krajewski, der zu den wenigen gehörte, die am Sterbebett Johannes Pauls II. standen.
Heiliggesprochen und unvergessen
Der Weg von Johannes Paul II. führte nach seinem Tod rasch zur Heiligsprechung. Bereits sechs Jahre nach seinem Ableben wurde er von Papst Benedikt XVI. selig- und 2014 von Papst Franziskus heiliggesprochen. Für viele Gläubige bleibt er ein Wegweiser auf der Suche nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit.
Anlässlich seines 20. Todestages fanden weltweit Gedenkgottesdienste statt. In Rom versammelten sich Pilger aus aller Welt im Petersdom, um des großen Papstes zu gedenken. Der frühere Privatsekretär des Heiligen Vaters, Kardinal Stanislaw Dziwisz, betonte in seiner Ansprache: "Johannes Paul II. war nicht nur ein Papst für die Kirche, sondern ein Lehrer für die gesamte Menschheit."
Sein Erbe lebt weiter - in den Herzen der Gläubigen und in den Spuren, die sein Wirken in der Geschichte hinterlassen hat.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Wir nehmen "Abschied" von unserer geschätzten Kollegin Johanna Pichler. Sie hat unser Team mit ihrem Engagement, ihrer Kompetenz, inneren Ruhe und ihrem herzlichen Wesen sehr bereichert.
Wir danken ihr für die gute Zusammenarbeit und all die schönen gemeinsamen Momente. Für ihre Zukunft wünschen wir ihr viel Erfolg, Glück und Freude!
Team ÖA
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten, wohin Karol Wojtyla in seinem Pontifikat dreimal – in den Jahren 1983, 1988 und 1998 – kam.
Kaum ein Pontifex des 20. Jahrhunderts hat die katholische Kirche und die Weltgeschichte so nachhaltig geprägt wie Johannes Paul II. Mit einer Amtszeit von über 26 Jahren, zahlreichen Auslandsreisen und unermüdlichem Engagement für Frieden, Ökumene und Menschenrechte, wurde Karol Wojtyla, der erste nichtitalienische Papst seit über vier Jahrhunderten, zu einer globalen Symbolfigur. Auch für Österreich spielte er eine besondere Rolle – als Brückenbauer zwischen Ost und West und als moralische Instanz in Zeiten des Wandels.
Ein Leben zwischen Widerstand und Glauben
Geboren 1920 im polnischen Wadowice, erlebte Karol Wojtyla die Schrecken des Zweiten Weltkriegs und die Unterdrückung durch die kommunistische Herrschaft hautnah. Trotz widrigster Umstände studierte er Theologie im Untergrund und wurde 1946 zum Priester geweiht. Seine Karriere in der Kirche verlief rasant: Bereits 1964 wurde er Erzbischof von Krakau, 1967 Kardinal. Seine Wahl zum Papst am 16. Oktober 1978 markierte einen tiefgreifenden Wandel in der katholischen Kirche und weltweit.
Ein Papst der Begegnung und der politischen Wende
Johannes Paul II. verstand es, Grenzen zu überwinden. Mit 104 Auslandsreisen setzte er Zeichen für den interreligiösen Dialog und den weltweiten Frieden. Besonders sein Einsatz für die Überwindung des Eisernen Vorhangs war bemerkenswert: Seine Unterstützung der polnischen Solidarnosc-Bewegung trug maßgeblich zum politischen Umbruch in Osteuropa bei. Als scharfer Kritiker von Krieg und Gewalt positionierte er sich gegen den Irak-Krieg und engagierte sich für eine neue Friedensethik.
Österreich als Brücke nach Osten
Dreimal besuchte Johannes Paul II. Österreich: 1983, 1988 und 1998. Bereits beim ersten Besuch betonte er die Rolle Österreichs als "Spiegel und Modell Europas" und rief zur Einheit des Kontinents auf. 1988 erlebte er in Trausdorf eine denkwürdige Messe mit zehntausenden Gläubigen aus den damaligen kommunistischen Nachbarländern. 1998 hielt er in der Wiener Hofburg eine Rede, in der er die Ost-Erweiterung der EU als historische Aufgabe bezeichnete. Er sah Österreich nicht nur als Vermittler zwischen Ost und West, sondern als Vorbild für ein solidarisches Europa.
Schicksalsschläge und spirituelle Stärke
Das Pontifikat Johannes Pauls II. war nicht nur von diplomatischen Erfolgen, sondern auch von persönlichen Herausforderungen geprägt. Das Attentat von 1981, das er schwer verletzt überlebte, veränderte ihn tief. Seine körperlichen Beschwerden, insbesondere die Parkinsonsche Krankheit, hielten ihn jedoch nicht davon ab, sein Amt mit unbeugsamer Energie auszuführen.
Vermächtnis und Heiligsprechung
Johannes Paul II. wurde 2014 in Rekordzeit heiliggesprochen – ein Zeichen dafür, wie tief sein Wirken nachhallt. Neben seinen theologischen Schriften bleibt vor allem sein Bild als Papst in Erinnerung, der die Menschen direkt ansprach, Brücken baute und die Kirche mit der Welt verband. Für Österreich bleibt er eine Figur, die den Glauben nicht nur predigte, sondern lebte – als Wegbereiter für eine versöhnte und geeinte Zukunft.
Morgen jährt sich sein Todestag zum 20. Mal. Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten, wohin Karol Wojtyla in seinem Pontifikat dreimal – in den Jahren 1983, 1988 und 1998 – kam.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit.
Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und den Weg des Dialogs zu beschreiten. In seiner wöchentlichen Botschaft zum Angelus-Gebet richtete er einen eindringlichen Appell an die Verantwortlichen des jungen Staates: „Nur durch mutige und verantwortungsbewusste Gespräche können die Leiden des südsudanesischen Volkes gelindert und eine stabile Zukunft gesichert werden.“
Die politische Situation im Südsudan hat sich in den vergangenen Tagen dramatisch zugespitzt. Die Verhaftung von Vizepräsident Riek Machar, einem langjährigen Rivalen von Präsident Salva Kiir, hat die Befürchtung eines erneuten Bürgerkriegs entfacht. Kirchenvertreter im Land arbeiten intensiv an Deeskalationsmaßnahmen und suchen das Gespräch mit der Regierung, um eine Eskalation der Gewalt zu verhindern. Der Papst selbst engagiert sich seit Jahren für Versöhnung und Stabilität in dem von Konflikten geprägten Land.
Humanitäre Katastrophe im Sudan: Ein Hilferuf an die Weltgemeinschaft
Neben dem Südsudan rückte Franziskus auch den benachbarten Sudan in den Fokus. Der dort wütende Machtkampf fordert weiterhin unzählige Opfer und hat laut Vereinten Nationen die schwerste humanitäre Krise der Welt ausgelöst. „Die Konfliktparteien müssen das Leben der Zivilbevölkerung an erste Stelle setzen und unverzüglich Friedensgespräche aufnehmen“, forderte der Papst. Zudem appellierte er an die internationale Gemeinschaft, ihre Hilfsbemühungen zu intensivieren, um die dramatische Notlage von Millionen Menschen zu lindern.
Laut UN-Berichten sind mehr als 12,9 Millionen Menschen im Sudan auf der Flucht, während knapp 25 Millionen Menschen von akuter Hungersnot betroffen sind. Die eskalierende Gewalt zwischen dem Militär und der paramilitärischen RSF-Miliz hat das Land in eine tiefe Krise gestürzt, während humanitäre Organisationen mit massiven Herausforderungen kämpfen, um Hilfsgüter zu den Bedürftigen zu bringen.
Weltweiter Friedensappell: Ukraine, Nahost, Kongo und Myanmar
Auch der anhaltende Krieg in der Ukraine, die Konflikte im Nahen Osten, in der Demokratischen Republik Kongo und Myanmar fanden Erwähnung in der Ansprache des Papstes. „Vertrauen wir auf die Barmherzigkeit Gottes und beten wir unermüdlich für den Frieden in diesen gequälten Regionen der Welt“, sagte Franziskus. Besonders betonte er die Tragödien in Palästina, Israel, dem Libanon und Myanmar, wo kürzlich ein schweres Erdbeben zusätzliche Not verursachte.
Bereits am Freitag hatte Franziskus sein Mitgefühl mit den Betroffenen in Myanmar bekundet und zu internationaler Hilfe aufgerufen. Sein Appell unterstreicht die Dringlichkeit eines verstärkten globalen Engagements für Frieden und humanitäre Hilfe.
Ein Lichtblick in Zentralasien: Ein historisches Grenzabkommen
Trotz der zahlreichen Konflikte weltweit gibt es auch hoffnungsvolle Nachrichten. Papst Franziskus begrüßte ausdrücklich das jüngst abgeschlossene Grenzabkommen zwischen Kirgisistan und Tadschikistan. Nach jahrzehntelangen Spannungen konnte eine diplomatische Einigung erzielt werden, die den umstrittenen Grenzverlauf regelt. Der Papst lobte die Vereinbarung als „eine hervorragende diplomatische Leistung“ und ermutigte beide Staaten, den Weg der friedlichen Koexistenz weiter zu beschreiten.
Mit dieser Einigung endet ein seit dem Zerfall der Sowjetunion schwelender Konflikt, der immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen geführt hatte. Der Erfolg der Verhandlungen zeigt, dass Dialog und Diplomatie auch in scheinbar verfahrenen Situationen eine Lösung herbeiführen können.
Frieden als moralische Verpflichtung
Die Worte des Papstes sind nicht nur ein Appell an politische Entscheidungsträger, sondern auch ein Aufruf an die gesamte Weltgemeinschaft, sich für Versöhnung, Menschlichkeit und Dialog einzusetzen. Während Kriege und Krisen weiter wüten, bleibt Franziskus eine mahnende Stimme der Hoffnung. Sein unermüdlicher Einsatz zeigt: Frieden ist möglich, wenn Menschen bereit sind, den Weg der Versöhnung zu beschreiten.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Eine historische Chance bleibt ungenutzt
In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit Jahrhunderten bestehendes Kalenderproblem zu lösen. Doch trotz zahlreicher Appelle ist es den christlichen Kirchen nicht gelungen, einen einheitlichen Ostertermin zu etablieren – eine vertane Chance für die Einheit der Christenheit.
Bartholomaios und Franziskus – Vergebliche Appelle
Schon 2022 betonte Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel die Notwendigkeit einer gemeinsamen Osterfeier. Auch Papst Franziskus setzte sich im September 2024 mit Nachdruck dafür ein und erklärte, ein einheitliches Datum für die Auferstehungsfeier wäre ein bedeutendes Zeichen der christlichen Geschlossenheit. Doch die Hoffnungen zerschlugen sich, da sich insbesondere in den orthodoxen Kirchen Widerstand regte.
Orthodoxe Uneinigkeit und politische Spannungen
Die Diskussion um den Ostertermin ist nicht neu. Seit Jahrhunderten entzweit sie die christlichen Konfessionen. Bereits in den 1920er Jahren führte eine Reformdebatte innerhalb der orthodoxen Kirchen zu tiefen Konflikten. Ein Versuch aus dem Jahr 1997, durch einen neuen Berechnungsmodus Einheit zu schaffen, scheiterte ebenfalls. Der aktuelle geopolitische Kontext, insbesondere der Krieg Russlands gegen die Ukraine, macht eine Annäherung kaum denkbar. Die russisch-orthodoxe Kirche, die den Kreml unterstützt, scheint wenig Interesse an einer symbolischen Geste der Ökumene zu haben.
Vom jüdischen Passahfest zum christlichen Osterfest
Die Ursachen für das wechselnde Osterdatum reichen bis in die Ursprünge des Christentums zurück. Eng verbunden mit dem jüdischen Passahfest, das sich nach dem Mondkalender richtet, war das Osterfest ursprünglich flexibel. Doch während die ersten Christen die enge Verbindung mit Passah beibehielten, wollten sie zugleich sicherstellen, dass Ostern stets an einem Sonntag gefeiert wird.
Das Konzil von Nicäa und der Frühlingsvollmond
Auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 wurde eine Faustregel festgelegt: Ostern fällt auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Da der Frühlingsbeginn auf den 21. März festgelegt wurde, kann das Fest frühestens am 22. März und spätestens am 25. April stattfinden – insgesamt gibt es 35 mögliche Termine.
Ein duales Kalendersystem spaltet die Christenheit
Seit dem 16. Jahrhundert folgen westliche und östliche Kirchen unterschiedlichen Kalendern. Während die orthodoxen Kirchen weiterhin den Julianischen Kalender verwenden, führte Papst Gregor XIII. 1582 den präziseren Gregorianischen Kalender ein. Durch die unterschiedliche Berechnung können die Ostertermine beider Traditionen bis zu fünf Wochen auseinanderfallen. Astronomen haben berechnet, dass zwischen 1583 und dem Jahr 3000 Ostern genau 271 Mal an einem gemeinsamen Termin gefeiert wird – ein symbolischer Zufall, der dennoch keine Einigung erzwingen konnte.
Gewohnheiten und Widerstände gegen die Zeitrechnung
Die Geschichte zeigt: Kalenderreformen lassen sich nur schwer durchsetzen. Als Papst Gregor XIII. den Julianischen Kalender reformierte, folgten ihm die protestantischen Länder erst mit erheblicher Verzögerung – nicht zuletzt aus Misstrauen gegenüber Rom. Auch die Orthodoxie reagierte in den 1920er Jahren gespalten auf Modernisierungsversuche. Der Mensch hält an seinen Zeitrhythmen fest – und so bleibt die Hoffnung auf einen einheitlichen Ostertermin auch 1.700 Jahre nach dem Konzil von Nicäa eine Illusion.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
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Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen