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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Offizielle Bekanntgabe des Vorbereitungsjahrs für das Jubiläum 2025 im Rahmen des "Wort-Gottes-Sonntags"

Zur Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 2025 will Papst Franziskus beim Gottesdienst am kommenden "Sonntag der Bibel" - 21. Jänner - ein "Jahr des Gebets" ausrufen. Es soll dazu dienen, in den Diözesen der Welt die Zentralität des Gebets wiederzuentdecken, kündigte das vatikanische Dikasterium für die Evangelisierung an.

Angedeutet hatte der Papst ein Gebetsjahr 2024 vor dem Heiligen Jahr 2025 bereits vor zwei Jahren in einem Schreiben an das mit der Vorbereitung betraute Dikasterium: Gebet sei ein "Hauptweg zur Heiligkeit" und ermögliche es jedem Menschen, Gott gegenüber "das auszudrücken, was im tiefsten Herzen verborgen ist", schrieb er damals. Zudem äußerte der Papst seine Vision, dieses Jahr möge allen Christen dabei helfen, das Vaterunser zu ihrem "Lebensprogramm" zu machen.

Hinsichtlich des Bibelsonntags hieß es in der aktuellen Mitteilung, der Papst werde am Ende der Heiligen Messe den Anwesenden je ein Exemplar des Markus-Evangeliums schenken, um an "die Verantwortung der Gläubigen für die Kenntnis der Heiligen Schrift" zu erinnern. Die Vatikanmedien übertragen die Papstmesse am Bibelsonntag ab 9:30 Uhr live in verschiedenen Sprachen, darunter Deutsch.

Während des Gottesdienstes selbst werde Franziskus elf Frauen und Männer aus unterschiedlichen Ländern feierlich zu Lektoren und Katecheten berufen. Sie stammen in diesem Jahr aus Deutschland, Brasilien, Bolivien, Korea, Tschad und den Antillen. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte der Papst zum Bibelsonntag (ständige) Lektoren und Katecheten entsandt.

Das kirchliche Amt der Katecheten, die als Laien das Wort Gottes verkünden, hatte der Papst im Mai 2021 neu geschaffen. Im selben Jahr verfügte er, dass auch Frauen die ständige Beauftragung als Lektoren empfangen können, die zuvor männlichen Laien vorbehalten war. Den Bibelsonntag - oder Wort-Gottes-Sonntag - führte Franziskus 2019 in den Kirchenkalender ein.

Quelle: kathpress.at

Erzbischof Lackner: Dank für "fortgesetzten besonnenen Einsatz für ein menschliches, würdiges und vor allem friedliches Miteinander" - Kardinal Schönborn: Van der Bellen ist "verlässlicher Anwalt des Gemeinwohls" - Caritas-Präsident Landau: In polarisierten Zeiten ist es wichtig, "jemanden in der Hofburg zu wissen, der das höchste Amt unserer Republik besonnen und verbindend lebt"

Erzbischof Franz Lackner, der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, und Kardinal Christoph Schönborn haben Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum 80. Geburtstag im Namen der Katholischen Kirche in Österreich "herzliche Glück- und Segenswünsche" übermittelt. "Recht und billig wäre es, diesen Tag in Ruhe zu feiern und zu genießen. Sie jedoch stellen Ihre Kräfte nach wie vor in den Dienst dieses Landes und aller Menschen, die in ihm wohnen", hielt Lackner in seinem Gratulationsschreiben an den Bundespräsidenten fest.

Der Erzbischof würdigte das "ausgleichende Wirken" Van der Bellens für Österreich und ganz Europa, "eine umso größere Leistung im Licht der großen und mannigfaltigen Herausforderungen unserer Zeit". Dafür und "für Ihren fortgesetzten besonnenen Einsatz für ein menschliches, würdiges und vor allem friedliches Miteinander aller möchte ich Ihnen ganz herzlich und aufrichtig danken", schloss der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

Kardinal Schönborn würdigte den Bundespräsidenten gegenüber Kathpress als "verlässlichen Anwalt des Gemeinwohls". In die Amtszeit Van der Bellens seien ungeahnte Herausforderungen gefallen: "Ob in der Pandemie, angesichts von Terror und Krieg oder bei innenpolitischen Krisen - immer wieder hat sich unser Bundespräsident als verlässlicher Anwalt des Gemeinwohls bewährt", so Schönborn wörtlich.

In vielen Begegnungen habe der Kardinal erlebt, dass es dem Bundespräsidenten in der Politik immer "um einen menschlichen Umgang und um den gesellschaftlichen Zusammenhalt geht". Deswegen pflege Van der Bellen den Kontakt mit den Kirchen und Religionen und schätze ihren Beitrag zu mehr Gerechtigkeit und Frieden. Schönborn abschließend: "Von Herzen wünsche ich unserem Bundespräsidenten alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen!"

Landau: "Auf Augenhöhe mit den Menschen"

Gratulationen kamen am Donnerstag auch von Caritas-Präsident Michael Landau: "Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist ein Präsident für alle Österreicherinnen und Österreicher und für alle Menschen, die in Österreich leben. Dabei hat er mehr als einmal deutlich gemacht, dass das im Besonderen gerade auch für all jene Menschen gilt, die an den Rändern der Gesellschaft und an den Rändern des Lebens stehen."

Landau erinnerte gegenüber Kathpress an gemeinsame Besuche mit Van der Bellen "beim Suppenbus der Caritas, bei der youngCaritas oder auch in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung". Dabei sei der Jubilar "stets auf Augenhöhe mit den Menschen im Gespräch".

Gerade in polarisierten Zeiten sei es wichtig, "jemanden in der Hofburg zu wissen, der das höchste Amt unserer Republik besonnen und verbindend lebt". Für diesen Einsatz sage er namens der Caritas Österreich und auch persönlich "von Herzen Danke", so Landau.

Alexander Van der Bellen wurde am 18. Jänner 1944 in Wien als Sohn einer estnischen Mutter und eines russischen Vaters geboren. Er wuchs im Tiroler Kaunertal auf, studierte Volkswirtschaft und unterrichtete als Uni-Professor in Innsbruck und Wien. Von 1997 bis 2008 war er Bundessprecher der Grünen, von 1999 bis 2008 auch deren Klubobmann im österreichischen Nationalrat, dem er seit 1994 angehörte. Von 2012 bis 2015 war er Mitglied des Wiener Gemeinderates und Landtages. Seit dem 26. Jänner 2017 ist er Bundespräsident der Republik Österreich. Am 26. Jänner 2023 wurde Van der Bellen für eine zweite Amtszeit angelobt.

Quelle: kathpress.at

Grußbotschaft an Weltwirtschaftsforum Davos mahnt zu ethischen Beschränkungen der Globalisierung, die dem Gemeinwohl dienen müsse - Kampf gegen Hunger, Ausbeutung und Umweltzerstörung zur Friedenssicherung vonnöten

Papst Franziskus hat zu einer Wirtschaftspolitik zum Wohle aller Menschen aufgerufen. Die Welt sei zunehmend von Gewalt und Zersplitterung bedroht, schrieb er in einer am Mittwoch veröffentlichten Grußbotschaft an das derzeit laufende Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos. Daher müssten sich Staaten und Unternehmen für weitsichtige Globalisierungsmodelle einsetzen, die Machtstreben und individuellen Gewinn dem Gemeinwohl unterordneten. Vor allem armen und bedrohten Menschen müsse der Vorrang eingeräumt werden.

Nationalstaaten seien heutzutage nur noch begrenzt in der Lage, die raschen Veränderungen in den internationalen Wirtschafts- und Finanzbeziehungen zu steuern, so Franziskus weiter. Unternehmen müssten sich daher auch von hohen ethischen Standards leiten lassen, insbesondere mit Blick auf die weniger entwickelten Länder. Diese sollten nicht der Gnade missbräuchlicher und wucherischer Finanzsysteme ausgeliefert sein. Alle Nationen und alle Teile der Welt müssten an der wirtschaftlichen Entwicklung Teil haben, sonst würden auch die Länder einen Rückgang erleben, in denen es bislang vor allem Fortschritt gab.

Der Papst forderte zwischenstaatliche Strukturen zur Kontrolle und Lenkung der Wirtschaft. Gemeinwohl sei ein Ziel, das außerhalb der Reichweite der einzelnen Staaten liege. Die internationalen Organisationen müssten das Recht aller Menschen auf Teilhabe an Entwicklungsprozessen gewährleisten und dabei legitime Unterschiede beachten.

Kritik an Fehlentwicklungen

Eindringlich mahnte der Papst zudem zum Kampf gegen Ungerechtigkeiten, welche die Ursachen heutiger Konflikte und Kriege seien. "Wie ist es möglich, dass in der heutigen Welt weiterhin Menschen hungern, ausgebeutet werden, zum Analphabetismus verdammt sind, keine medizinische Grundversorgung erhalten und obdachlos sind?", fragte Franziskus. Nach wie vor suche der Hunger ganze Weltregionen heim, während es anderswo übermäßige Lebensmittelverschwendung gäbe.

Weiters nannte der Papst die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, welche dazu führe, "dass sich einige Länder weiter bereichern und stattdessen ganze Bevölkerungen, die die natürlichen Nutznießer dieser Ressourcen sind, in Not und Armut leben". Schließlich prangerte er auch die Zwangsausbeutung von Männern, Frauen und Kindern in Niedriglohn-Tätigkeiten an. Ihnen werde eine Perspektive für ihre persönliche und berufliche Entwicklung vorenthalten, so Franziskus.

Die Botschaft richtete sich an den geschäftsführenden Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, den deutschen Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab. Überreicht wurde sie vom ghanaischen Kurienkardinal Peter K. Turkson, der bereits mehrmals im Auftrag von Franziskus am Weltwirtschaftsforum in Davos teilgenommen hat. Das dortige fünftägige Treffen endet am Freitag.

Quelle: kathpress.at

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten.

Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17. Jänner) um "Frieden für Israel und die Welt zu beten". Christinnen und Christen hätten die Pflicht, sich "entschieden gegen Anfeindungen, Hass und Gewalt gegenüber unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und Menschen jüdischen Glaubens auf der ganzen Welt einzusetzen", hielt der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz am Dienstag gegenüber Kathpress fest.

Das Heilige Land und das jüdische Volk seien aus der christlichen Identität "nicht wegzudenken", bekräftigte Lackner: "Aus der Mitte Israels kam er, den wir als Messias erkannt und angenommen haben". Umso wichtiger sei der "Tag des Judentums", den die Kirchen Österreichs seit nunmehr fast einem Vierteljahrhundert über konfessionelle Grenzen hinweg feiern, so der Erzbischof. "Gerade in diesen Tagen, wo jüdisches Leben vielerorts nicht ohne Angst vor Angriffen stattfinden kann, sehe ich es als unsere Aufgabe als Christgläubige, uns eingehend mit den Ursprüngen unseres eigenen Glaubens zu beschäftigen und vertraut zu machen."

Rund um den "Tag des Judentums" finden österreichweit Veranstaltungen und Gottesdienste statt, die die Verbindungen zwischen Christen- und Judentum ins Zentrum rücken. In Salzburg befasst sich etwa ein Diskussionsnachmittag zum Thema "toxische Sprache" mit "Antisemitismus von der Bibel bis zur Gegenwart". Referieren werden dazu u.a. die Berliner Antisemitismusforscherin Monika Schwarz-Friesel und die Theologin Kristin de Troyer aus Salzburg (15 Uhr, Theologische Fakultät, HS 101, Universitätsplatz 1).

Der zentrale Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) zum "Tag des Judentums" findet am Mittwoch, 17. Jänner, um 18 Uhr, in der katholischen Kirche St. Josef-Weinhaus in Wien (1180,Gentzgasse 142) statt. Mit der Gemeinde feiern u.a. der armenisch-apostolische Bischof und ÖRKÖ-Vorsitzende Tiran Petrosyan, der rumänisch-orthodoxe Bischofsvikar Nicolae Dura, Walter Fürsatz von der Altkatholischen Kirche sowie der Präsident der Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Prof. Martin Jäggle. Die Predigt hält die evangelisch-methodistische Pastorin Esther Handschin.

Nähere Infos unter www.oekumene.at

Quelle: kathpress.at

Pfarrer des Schweizer Gastgeberortes, Susak: Kirchliche "Globale Dimension" spürbar - Bewusste Unterstützung für gemeinsames Gespräch, Dialog und gegenseitiges Hören

Die Dimension der katholischen Kirche als ein "Global Player" wird von den Teilnehmenden des dieswöchigen World Economic Forums (WEF) in Davos spürbar anerkannt und geschätzt: Das hat der Pfarre und Dekan des Schweizer Skiortes, Kurt Susak, zum Start der 54. Ausgabe der Gespräche zwischen Staatschefs, Politikern und Wirtschafts- sowie auch Kirchenvertretern, gegenüber Vatican News (Dienstag) dargelegt.

Dass die Leitung des Weltwirtschaftsforums rund um Klaus Schwab zum 50-Jahr-Jubiläum die Anwesenheit von Papst Franziskus gewünscht hätten, sei bereits vielsagend, erklärte Susak. Der Papst kam der Einladung zwar nie nach, sandte aber jeweils Grußbotschaften, die einmal von seinem Staatssekretär Pietro Parolin, sonst von Kurienkardinälen überbracht wurden. Heuer vertritt der aus Ghana stammende Kurienkardinal Peter Turkson den Vatikan und wird eine Rede halten.

Schon die ständige Einladung des Vatikan zeige, "dass das öffentliche Interesse bei der Suche nach Wegen, nach Lösungen, nicht vonstattengehen kann, wenn die katholische Kirche nicht als Global Player beteiligt ist", so Susak. Ein "Global Player" sei die Kirche ja "in jederlei Hinsicht, auch wenn wir uns momentan im deutschsprachigen Raum eher als ´Global Loser´ empfinden", so der Geistliche.

Das Treffen im Kanton Graubünden zeige auf, wie wichtig das gemeinsame Gespräch, der Dialog und das gegenseitige Hören seien. Deshalb sei es auch selbstverständlich, dass die katholische Kirche mitmache und in diesem Dialogprozess dabei sei.

Die katholische Pfarre in Davos begleite das Weltwirtschaftsforum seit 30 Jahren mit Gebet und Gottesdiensten. Das geschieht auch in ökumenischer Form, wobei mittlerweile auch die reformierte Kirche und die Freikirchen in Davos eingebunden sind. Dies sei laut Susak der konkrete Beitrag der katholischen Gemeinde, den sie für eine gerechte globale Weltordnung beisteuern könne, "in der die Armen nicht ärmer und die Reiche nicht reicher werden".

Insgesamt 2.800 Regierungsvertreter, Konzernchefs, Verwaltungsratspräsidenten und Gesandte internationaler Organisationen aus 120 Ländern sind derzeit in Davos versammelt, darunter 60 Staatsoberhäupter. Das Thema lautet heuer "Vertrauen wiederherstellen", wobei besonders die Kriege in der Ukraine und in Nahost sowie die Herausforderung der Künstlichen Intelligenz im Vordergrund der Gespräche stehen.

WEF-Gründer Klaus Schwab hat am Dienstagmorgen das Weltwirtschaftsforum im Davoser Kongresszentrum offiziell eröffnet. Die Besonderheit des Gipfels sei es, dass man hier übergreifend denke, sagte Schwab einleitend. "Wir müssen handeln", appellierte der Deutsche in seiner Rede. Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang ermutigte, in die weiter wachsende chinesische Wirtschaft zu investieren, ehe EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen um mehr Vertrauen in die Demokratie und globale Zusammenarbeit zur Überwindung heutiger Krisen warb. Am Dienstagnachmittag appellierte schließlich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskji um Unterstützung seines Landes gegen den Angriffskrieg Russlands.

Quelle: kathpress.at

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz Österreich etabliert sei, "vielfältige Früchte bringt und Anerkennung findet"

Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) hat alle kirchlichen Gemeinden in Österreich ermutigt, sich in der einen oder anderen Form am "Tag des Judentums" (17. Jänner) zu beteiligen. "Einen Tag vor der Gebetswoche für die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner) mögen sich die Christen und Christinnen gemeinsam auf ihre jüdische Wurzel besinnen", heißt es wörtlich in einer am Montag veröffentlichten Erklärung. Die jahrhundertelange Verfolgung der Juden durch Christen mache es notwendig, "dass auf dem Weg der Buße und der Neubesinnung eine Haltung gegenüber den Juden heranreift, die dem Evangelium entspricht".

Der ÖRKÖ zeigt sich in der Erklärung dankbar und zugleich "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz Österreich etabliert sei, "vielfältige Früchte bringt und Anerkennung findet". Zitiert wird in der Erklärung auch der jüdische Wiener Rabbiner Schlomo Hofmeister mit den Worten: "Der Tag des Judentums ist ein Geschenk!". - Der "Tag des Judentums" wird heuer bereits zum 25. Mal begangen.

Der ÖRKÖ ruft zugleich auch jene Erklärung vom 21. Oktober 1999 in Erinnerung, mit der erstmals zum Tag des Judentums aufgerufen wurde. Das Motto des ersten "Tages des Judentums" gab der Apostel Paulus vor: "Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich", mahnt er im 11. Kapitel des Römerbriefs. Offensichtlich hätten schon in den ersten christlichen Gemeinden die Tendenz bestanden, sich über das Judentum erhaben zu fühlen. Später hätten die Kirchen die Worte des Paulus vergessen. Anstatt ihre Wurzel, aus der sie leben und die sie trägt, zu pflegen, habe man gemeint, ohne sie auskommen zu können.

"Die theologische Verachtung des Judentums und in Folge die gesellschaftliche Abwertung seiner Gläubigen schuf über Jahrhunderte hinweg jenen Nährboden, auf dem das rassistische Gedankengut des Antisemitismus wachsen konnte", wird in der Erklärung auch die Schuld der Kirchen bzw. Christinnen und Christen benannt.

Erst seit der Katastrophe der Shoah habe in allen Kirchen ein Umdenken gegenüber dem Judentum begonnen. "Seither werden wir uns der Schuld, die die Kirchen und ihre Vertreter auf sich geladen haben, immer deutlicher bewusst. Wir sind auf dem Weg, den spirituellen und theologischen Reichtum Israels als Fundament unseres eigenen Glaubens neu zu entdecken", heißt es in der Erklärung von 1999. Ein Beitrag dazu solle auch der "Tag des Judentums" in den Kirchen sein.

Quelle: kathpress.at

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen, Leadership und Personalmanagement

Die traditionell zu Jahresbeginn stattfindende Österreichische Pastoraltagung setzt sich heuer thematisch mit dem Verhältnis von Kirche und Wirtschaft auseinander. "Gutes Leben. Verantwortungsvolles Wirtschaften" lautet der Titel der renommierten Tagung vom 11. bis 13. Jänner 2024 im Salzburger Bildungszentrum St. Virgil, mit der die Veranstalter - das Österreichische Pastoralinstitut (ÖPI) und die Österreichische Pastoralkommission - jedes Jahr bis zu 400 Interessierte aus dem ganzen deutschen Sprachraum anlocken.

Der Donnerstag, 11. Jänner, widmet sich dem vorherrschenden Wirtschaftssystem und den Ansprüchen der Katholischen Soziallehre. Am Freitag steht die Kirche als Arbeitgeberin, Unternehmerin und Seelsorgerin im Mittelpunkt, am Samstag geht es um Führungskompetenz und Personalmanagement. Das Programm sieht einen Mix aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops vor, teilte die neue ÖPI-Leiterin Gabriele Eder-Cakl vorab mit.

Eröffnet wird die Tagung am 11. Jänner vom zuständigen Referatsbischof Josef Marketz (Diözese Gurk-Klagenfurt). Erster Referent ist danach der neue Direktor des Instituts für Höhere Studien Wien, Holger Bonin, mit einem Vortrag über Grundlagen der Wirtschaft. Weitere Impulse geben am ersten Tag der Grazer Wirtschaftsethiker Prof. Bernhard Ungericht ("Schöpfungsverantwortung macht eine andere Wirtschaft notwendig"), der tschechische Ökonom Tomas Sedlacek ("Ökonomie von Gut und Böse - Welche ethischen Werte liegen der modernen Wirtschaft zugrunde?") und die Linzer Theologin Katja Winkler ("Diese Wirtschaft tötet - Positionen der katholischen Sozialverkündigung in der Diskussion").

Kirche als Unternehmerin und Arbeitgeberin

Am 12. Jänner richtet sich der Blick auf die Kirche selbst als Unternehmerin, Arbeitgeberin und Seelsorgerin. Dazu kommen zunächst der Finanzkammerdirektor der Diözese Innsbruck, Rainer Kirchmair, sowie die Pastoraltheologin Veronika Prüller-Jagenteufel zu Wort. In einer Podiumsdiskussion werden "Wirtschaftsbischof" Alois Schwarz (St. Pölten), die Theologin Birgit Feldbauer-Durstmüller, der Pastoraltheologe Wolfgang Müller, der Wirtschaftsdirektor des Stiftes Admont, Franz Pichler, der Jugend- und Lebensweltforscher Matthias Rohrer sowie die Vorsitzende der "Katholischen Arbeitnehmer:innen-Bewegung Österreich", Anna Wall-Strasser, Impulse setzen. Am Nachmittag stehen dann Beiträge zur Pastoral für Dienstnehmer (Michaela Pröstler-Zopf) und Unternehmer (Stefanie Oeben) auf dem Programm.

"Ich als Führungskraft - Ich als Mitarbeiter:in" lautet der Titel des abschließenden Halbtages am 13. Jänner mit Ausführungen des Personalmanagement-Experten der Uni Wien, Wolfgang Mayrhofer, und des Rektors des Innsbrucker Jesuitenkollegs, P. Christian Marte: Letzterer bringt als "zusätzliche Perspektive" praktische Hinweise für jesuitisch-christlich inspiriertes Arbeiten und Leiten ein. Den Schlusspunkt setzt eine Diskussion nach Statements von "Teach for Austria"-Gründer Walter Emberger ("Personalmanagement aus der Sicht des Unternehmers"), Edeltraud Addy-Papelitzky, in der Diözese Linz für Personal und Qualitätssicherung verantwortlich, sowie Verena Traunmüller von der "Creative Region Linz" ("Was junge Erwachsene von der Arbeitswelt erwarten").

Die zahlreichen Workshops im Rahmen der Pastoraltagung widmen sich teils brisanten Themen wie der Zukunft des Kirchenbeitrags, der seelsorglichen Begleitung bei Betriebsschließungen oder dem zwischen Realität und Menschlichkeit angesiedelten "klassischen Führungsdilemma". Spirituelle und kulturelle Impulse - u.a. vom Kabarett-Duo Lainer & Aigner - ergänzen das Programm.

Die Österreichische Pastoraltagung gilt seit 1931 als Fixpunkt in der kirchlichen Erwachsenenbildung. Die diesbezüglich größte Tagung auf Bundesebene widmet sich stets einem aktuellen seelsorglichen Thema und hat den Anspruch, dass aus Grundsatzüberlegungen praktisch umsetzbare pastorale Impulse entstehen. Mehrere hundert Fachleute aus Seelsorge, Religionspädagogik u.a. kirchlichen Diensten aus dem In- und Ausland nehmen daran teil.

Nähere Infos unter www.pastoral.at/pastoraltagung

Quelle: kathpress.at

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert Kolland tätig war und sich der Kinder, deren Nöte und deren Ausbildung annahm.

Mit finanzieller Unterstützung der Militärdiözese wurde vor Jahren die Seitenkapelle, in der die sterblichen Überreste es Seligen verwahrt sind, restauriert. Der Kontakt zum Kloster blieb all die Jahre aufrecht.

Jetzt zu Weihnachten wurden auf Initiative der Militärpfarre Direktion 1 (Graz) und mit finanzieller Unterstützung des Bischöflichen Vermögensfonds die Kinder der dortigen Schule mit Schulmaterialien und technischem Equipment (PCs, Server, Drucker) beschenkt, was für große und glückliche Kinderaugen gesorgt hat. Damit wird die Tätigkeit und das Anliegen von Engelbert Kolland weiter unterstützt und jungen Menschen die Chance auf Bildung geschenkt.

Engelbert Kolland, der bei im Jahre 1860 bei einer Christenverfolgung mit seinen Mitbrüdern im Pauluskloster ermordert wurde, wurde am 10. Oktober 1926 seliggesprochen. Er ist auch der Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne. Der Heiligsprechungsprozess ist im Laufen und könnte 2025 zum Abschluss gelangen.

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs

Die Sternsingeraktion der Dreikönigsaktion (DKA) der Katholischen Jungschar - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion - feiert ein besonderes Jubiläum: "Zum 70. Mal brechen die Sternsingerinnen und Sternsinger in Österreich auf und verkünden die weihnachtliche Friedensbotschaft", würdigte Militärbischof Werner Freistetter am Freitag das Engagement der rund 85.000 Sternsingerinnen und Sternsinger aus etwa 3.000 Pfarren, die bis 7. Jänner singend unterwegs sind. Die Kinder und Jugendlichen würden nicht nur Spenden sammeln, sondern auch die frohe Botschaft von Weihnachten - die an alle Menschen gerichtet sei - verbreiten, sagte Freistetter beim Besuch einer Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in der Wiener Roßauer Kaserne.

"Ich selbst war in meiner Jugend Sternsinger und es hat mir besonders Freude gemacht von Haus zu Haus zu ziehen, zu beten, zu singen und Spenden für bedürftige Menschen in aller Welt zu sammeln", berichtete Freistetter, der auch "Weltkirche"-Bischof der Österreichischen Bischofskonferenz ist. Besonders strich er die Bedeutung der biblischen Sterndeuter heraus, die den Stern als Botschaft Gottes verstanden und so das Kind in der Krippe fanden. "Auch heute finden Menschen ihren eigenen Weg zur Krippe, weil sie offen sind für die Zeichen, die Gott uns sendet", so Freistetter.

Tanner: "Größte Solidaritätsaktion"

Auch Bundesministerin Tanner würdigte die Sternsingeraktion als die "größte Solidaritätsaktion in Österreich und weltweit auch ein Akt der Nächstenliebe". Jahr für Jahr würden Kinder und Jugendliche von Haus zu Haus, "um für jene zu sammeln, die dringend Hilfe brauchen". Die ÖVP-Ministerin dankte den Engagierten für ihr Engagement und rief zu Spenden auf: "Jede noch so kleine Spende hilft, den Zugang zu Nahrung, Wasser und Bildung zu erleichtern und damit eine bessere Zukunft zu schaffen", sagte Tanner.

In den kommenden Tagen werden Sternsingergruppen weiteren bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft einen Besuch abstatten. Einen Höhepunkt bildet dabei der Besuch von königlichen Delegationen aus ganz Österreich sowie aus Südtirol bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Wiener Hofburg am Samstag.

Guatemala ist Schwerpunktland

Bei der Sternsingeraktion 2024 steht der Kinderschutz und die Ausbildung für Jugendliche in Guatemala im Fokus. Kinder und Jugendliche sind in dem zentralamerikanischen Land besonders von Armut und Ausbeutung betroffen: Jedes zweite Kleinkind in Guatemala ist chronisch unterernährt. Die gesundheitlichen Schäden beeinträchtigen sie oft ihr Leben lang. Unterstützt werden von der DKA auch Familien, Schulen und kirchliche Einrichtungen, die zu sicheren Räumen werden, in denen Kinder und Jugendliche vor Gewalt geschützt sind.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Bildung. Berufliche Ausbildung und wirtschaftliche Projekte von Jugendlichen schaffen Einkommen und ermöglichen eine gesicherte Zukunft, so die DKA. So könnten die Jugendlichen in ihrer Region leben und müssten nicht in die gefährliche Migration aufbrechen. Die Unterstützung erfolgt mit berufsbildenden Kursen und mit Starthilfe für die Kleinprojekte der Jugendlichen, etwa für das Züchten von Nutztieren, die Herstellung von Lebensmitteln, oder die Reparatur von Elektrogeräten.

Im vergangenen Jahr konnten die als Caspar, Melchior und Balthasar verkleideten Mädchen und Buben eine Rekordsumme von 19,2 Millionen Euro "ersingen". Insgesamt hat die Dreikönigsaktion seit 1954 rund 520 Millionen Euro an Spenden gesammelt, so die DKA.

(Spenden auch möglich über das Konto der Dreikönigsaktion IBAN: AT23 6000 0000 9300 0330, oder online auf www.sternsingen.at/spenden; www.sternsingen.at)

Quelle: kathpress.at

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man, stand in der Möglichkeit, den Menschen mit seinen Ahnen, Engeln, Lichtwesen und Göttern in Verbindung bringen zu können. Es war/ist eine Zeit, um das eigene Schicksal neu zu gestalten. Diese Nächte galten als Zeit der Orakel, der Vertreibungen, der Auflösung des Belasteten und des Neubeginns. Und Rituale, die in den Rauhnächten durchgeführt wurden, galten als besonders stark und wirkungsvoll.

Zum Zeitraum der Rauhnächte
Die Nächte zwischen dem 25. Dezember (Weihnachten) und dem Fest der Heiligen Drei Könige (6. Januar) sind die sogenannten 12 heiligen Nächte, die - je nach Region - auch als Rau(h)nächte, Rauchnächte, Glöckelnächte, Innernächte bzw. Unternächte bezeichnet werden. Die Anzahl der Nächte ist regional unterschiedlich. Sie kann von drei bis zwölf Nächte sich erstrecken. In manchen Gebieten zählt auch die Thomasnacht (21. Dezember) zu den Rauhnächten. 

Die Namensgebung
Woher der Name stammt, ist bis heute umstritten. Einerseits geht man vom mittelhochdeutschen Wort »rûch« (neuhochdeutsch: haarig) aus, das sich auf die Darstellung der Dämonen, welche in dieser Nacht umherirren sollen, bezieht. Anderseits wird auch angenommen, dass sich das Wort von Rauch/Räuchern herleitet. Damit würde sich auch der Brauch des Räucherns in dieser Zeit gut erklären lassen.

Warum gerade zwölf Nächte?
Die Erklärung ist bei den alten Germanen, genauer gesagt bei deren Kalender, zu finden. Im germanischen Kalender gab es immer einen Wechsel von Mond- und Sonnenjahr. Das Mondjahr hat nur 354, das Sonnenjahr 365 Tage. Hier ergibt sich eine Differenz von elf Tagen oder eben zwölf Nächten. Und diese gelten als »tote Zeit« oder als »Zeit zwischen den Jahren«.
Eine andere Erklärung dafür könnte auch sein, dass die Zahl Zwölf im Christentum eine besondere Rolle spielt. In der Bibel ist die Rede von den zwölf Stämme Israels, den zwölf Söhnen Jakobs, Jesus hatte zwölf Jünger und es gab zwölf Apostel. Also auch hier Grund genug, dass gerade die heiligen Nächte zwölf an der Zahl sind.

Von bösen Mächten, Beschwörungen und Geistern
In diesen stürmischen, von Dunkelheit geprägten Winternächten glaubte man, dass böse Mächte, die den Menschen Schaden zufügen wollten, ihr Unwesen treiben. Es war die Zeit, sie dich besonders eignete für die Beschwörung von Geistern und die Wahrsagerei. Und zu Silvester, also zur Mitte der Rauhnächte-Zeit, da sollte die »Wilde Jagd« beginnen. Während dieser Zeit, so der Glaube damals, hatten die Seelen der Toten, die Dämonen und Geister Ausgang und Zugang in die Welt der Lebenden.

Brauchtum in den Rauhnächten: Verbot des Wäschewaschens
Der Brauch, dass in dieser Zeit keine Wäsche gewaschen und aufgehängt werden darf, ist sehr eng mit der Vorstellung der »wilden Jagd« verwoben. Der Sage nach werden nämlich alle, die draußen bei diesen Tätigkeiten die wilde Jagd sehen, von ihr mitgerissen.
Auch wird besagt, dass Frau Holle aus jedem Wäschestück, das sie zu greifen bekommt, ein Leichentuch macht und somit jemand aus dem Hause stirbt.
So war es wenig verwunderlich, dass sich die Menschen aufgrund dieser Gefahren sich während dieser Zeit in ihren Häuser verschanzten und ein Großteil der alltäglichen Arbeiten eingestellt wurden – auch das Wäschewaschen.

Ordnung und Sauberkeit
Um den dunklen Gestalten der Rauhnächte, die das Chos und die Unordnung lieben, keinen Raum zu geben (und sie gar nicht erst anzulocken), wurde Ordnung in Haus, Hof und Stall hergestellt.

Räuchern
Durch das Räuchern mit bestimmten Kräutern und Harzen (Wacholder, Myrrhe, Beifuß, Fichten, Tannen- oder Kiefernharz) sollen Haus und Hof samt seiner Bewohner vor Unheil geschützt werden und Geister vertrieben werden.
Die Kräuter für dieses Ritual werden über das Jahr gesammelt und zu Mariä Himmelfahrt in den Kirchen geweiht.

Wahrsagerei
Rauhnächte sind besonders prädestinierte Zeiten für Orakel und Wahrsagerei. So besagt ein Brauch aus dem 19. Jahrhundert, dass unverheiratete Frauen um Mitternacht an einer Wegkreuzung (oder einem anderen »magischen Ort«) ihren zukünftigen Lebenspartner zu sehen bekommen. Seine Gestalt solle erscheinen und an ihnen vorübergehen. Was die Frauen aber nicht dabei machen dürfen, ist, sich zu ihm umdrehen oder ihn anzusprechen. Denn das würde ihren Tod bedeuten.
Weitere teilweise seltsame Orakel wurden in den Rauhnächten gerne befragt – zum Beispiel der Gänsemagen. Durch diesen sollte vorausgesagt werden, ob das nächste Jahr fruchtbar wird oder nicht.
In abgewandelter Form finden wir dieses „Element“ im Bleigießen bis heute.

Sprechende Tiere
In der Nacht vom 27. zum 28. Dezember sollen, so der „alte“ Glaube, die Tiere die menschliche Sprache sprechen und die Zukunft voraussagen können. Nur der Mensch hat davon nicht viel - oder keinen Nutzen, da jeder, der die Tiere sprechen hört, gleich darauf danach stirbt.

Perchtenlauf
In der letzten der zwölf Raunächte (5./6. Jänner) finden in zahlreichen alpinen Gegenden Perchtenläufe statt. Ein Brauch, der ebenfalls auf einen vorchristlichen Volksglauben zurückgeht. Man glaubte nämlich, dass in der Zeit zwischen den Jahren (also zwischen altem und neuem Jahr) die Pforte zur Anderswelt offenstand und so  Geister und dämonische Wesen in diese Welt kommen konnten, um Unheil zu stiften. Um deren Treiben Einhalt zu gebieten, so die Sage, erscheint am Perchtabend die mythische Frau Percht (auch Frau Holle genannt) mit ihrem Gefolge, um die bösen Geister mit Glocken, Lärmen, Trommeln usw. zu vertreiben und um das alte Jahr „hinauszukehren“.

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Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

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Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...