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Am Montag wurde der am Silvesterabend verstorbene emeritierte Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem feierlichen Requiem im Salzburger Dom verabschiedet. Unter den rund 500 Trauergästen befanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und öffentlichem Leben. Der Trauergottesdienst wurde von Erzbischof Franz Lackner geleitet, während Kardinal Peter Erdö, auf Wunsch des Verstorbenen, die Predigt hielt. In seiner Ansprache würdigte der ungarische Primas Launs treue und mutige Verkündigung des Glaubens, besonders in seinem unermüdlichen Einsatz für den Schutz des Lebens – einem Herzensanliegen des Verstorbenen.
Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren und trat 1962 den Oblaten des Heiligen Franz von Sales bei. 1967 empfing er die Priesterweihe in Eichstätt und widmete sich danach der Seelsorge und dem Bildungswesen. Sein Doktoratsstudium schloss er 1973 in Fribourg (Schweiz) ab, gefolgt von einer Habilitation in Moraltheologie an der Universität Wien im Jahr 1981. Seine akademische Laufbahn führte ihn zur Professur an der Hochschule Heiligenkreuz und zu Lehrtätigkeiten in Benediktbeuern.
Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1995 zum Weihbischof von Salzburg. In dieser Funktion war Laun insbesondere für die Seelsorge an Ehe und Familie zuständig und wurde durch seinen kompromisslosen Einsatz für den Schutz der Ungeborenen weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.
Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion Salzburg, bezeichnete Laun als eine prägende, aber auch polarisierende Persönlichkeit: „Auch wenn viele, darunter die Katholische Aktion, den Stellungnahmen von Weihbischof Laun zu Lebensthemen der Menschen nicht immer folgen konnten, war sein Einsatz für den Lebensschutz doch beeindruckend.“ Sein unverblümter Stil machte ihn in Diskussionen zu einem Symbol für eine Kirche, die sich mit den „Zeichen der Zeit“ auseinandersetzt.
Erzbischof Franz Lackner würdigte Laun als „aufrechten und unerschütterlichen Fürsprecher für das Leben, besonders in dessen verletzlichsten Momenten“.
Nach seiner Emeritierung im Jahr 2017 lebte Laun zurückgezogen in Salzburg. Mit seinem Tod verliert die Kirche einen von vielen als verständnisvoll erlebten und erfahrenen Seelsorger, dessen Stimme immer mit Überzeugung erhoben wurde und eine prägende Gestalt, deren Vermächtnis sowohl Bewunderung als auch kritische Reflexionen hervorrufen hat.
Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA
Totenwache in der Kreuzkapelle - Requiem mit Kardinal Schönborn unter Teilnahme von Bundespräsident Van der Bellen und Spitzen aus Kirche, Ökumene und Gesellschaft am Montagnachmittag mit anschließender Beisetzung in der Domherrengruft
Im Wiener Stephansdom haben die Trauerfeiern für den am 2. Mai verstorbenen Bischof Helmut Krätzl begonnen. Der Sarg mit dem Leichnam des emeritierten Weihbischofs wurde am Sonntagnachmittag in einer schlichten Liturgie am Riesentor von den Mitgliedern des Domkapitels unter der Leitung von Dompropst Ernst Pucher empfangen und nach kurzer Statio in die Kreuzkapelle überführt, wo er anschließend aufgebahrt wurde. Zahlreiche im Dom versammelte Gläubige nutzten bereits in den Nachmittagsstunden die bis 22 Uhr sowie am Montag von 7 bis 15 Uhr bestehende Möglichkeit, sich in Stille vom Verstorbenen persönlich zu verabschieden und in das Kondolenzbuch einzutragen. Das Requiem mit der anschließenden Beisetzung findet am Montag um 17 Uhr statt.
Wie die Erzdiözese Wien bekanntgab, waren die Feierlichkeiten von der Familie und Freunden des im 92. Lebensjahr Verstorbenen ganz in dessen Sinn vorbereitet worden. Einzelpersonen und Gruppen hatten sich für die Totenwache bei der sterblichen Hülle von Weihbischof Krätzl angemeldet. Von der Möglichkeit der Eintragung in ein Online-Kondolenzbuch auf der Diözesanhomepage hatten bereits im Vorfeld über Tausend Gläubige, Weggefährten und Freunde des emeritierten Bischofs Gebrauch gemacht und auf diese Weise noch Dank für sein langes Wirken ausgedrückt.
Die Begräbnisfeier am Montag, für welche der Sarg des Verstorbenen im Altarbereich aufgebahrt wird, wird schließlich Kardinal Christoph Schönborn leiten. Ihre Teilnahme zugesagt haben zahlreiche amtierende und emeritierte Bischöfe sowie kirchliche Vertreter der Erzdiözese Wien und weit darüber hinaus. Auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sein Kommen zugesagt.
Mit Kardinal Schönborn werden u.a. die Bischöfe Manfred Scheuer (Linz), Alois Schwarz (St. Pölten) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) konzelebrieren, sowie die Weihbischöfe Franz Scharl, Anton Leichtfried, Stephan Turnovszky und Hansjörg Hofer; ebenso die emeritierten Bischöfe Egon Kapellari, Paul Iby, Ludwig Schwarz, Klaus Küng sowie Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka. Auch der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, nimmt teil.
Von kirchlicher Seite ebenfalls mit dabei sind u.a. der Wiener Generalvikar Nikolaus Krasa, Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa, die Bischofsvikare Dariusz Schutzki und P. Gerwin Komma sowie Domdekan Rudolf Prokschi; weiters u.a. auch Erzabt Korbinian Birnbacher, der Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz.
Auch die Ökumene ist stark vertreten, u.a. mit dem evangelischen Bischof Michael Chalupka, dem reformierten Landessuperintendenten Thomas Hennefeld, dem methodistischen Superintendenten Stephan Schröckenfuchs, dem anglikanischen Kanonikus Patrick Curran, dem syrisch-orthodoxen Chorepiskopus Emanuel Aydin und dem orthodoxen Erzpriester Athanasius Buk, der Metropolit Arsenios (Kardamakis) vertritt, der sich gerade auf einer Pilgerreise mit dem Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics in der Türkei aufhält.
Auch der Präsident des Katholischen Laienrates Österreich, Wolfgang Mazal, und der Präsident der Stiftung "Pro Oriente", Alfons Kloss, werden Krätzl beim Requiem das letzte Geleit geben.
Die musikalische Gestaltung des Requiems liegt beim Vokalensemble St. Stephan und bei Domorganist Ernst Wally unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer. ORF III überträgt das Requiem live aus dem Wiener Stephansdom. Weiters wird es auch im Livestream auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien gestreamt. Aufgrund der engen Verbundenheit Helmut Krätzls mit den Gehörlosen wird der Gottesdienst im Livestream gebärdensprachlich begleitet. "Radio klassik Stephansdom" überträgt den Gottesdienst ebenfalls live.
Nach der zentralen Trauerfeier wird Krätzl in der Domherrengruft beigesetzt. Dort besteht ab Dienstag, 16. Mai, nach den Gottesdiensten die Möglichkeit zum Besuch der Grabstelle.
Quelle: kathpress
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