Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
"Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe..."
Diese Worte aus dem 9. Kapitel des Buches des Propheten Jesaja werden wir in der Christmette als erste Lesung hören. Besonders in der dunklen Winterzeit wächst die Sehnsucht der Menschen nach Licht. Als Christen wissen wir, dass dieses Licht Jesus Christus ist. Er ist das Licht, das lauten Jubel, Freude und Frieden bringt; vor allem innerlichen Frieden.
Wir hören diese Botschaft auch in der Messe am Weihnachtsmorgen: "Allmächtiger Gott, dein ewiges Wort ist Fleisch geworden, um uns mit dem Glanz deines Lichtes zu erfüllen. Gib, dass in unseren Werken widerstrahlt, was durch den Glauben in unseren Herzen leuchtet", so die Botschaft.
In der Liturgie der Kirche, in ihrem Beten, in der lebendigen Gemeinschaft der Gläubigen erfahren wir die Liebe Gottes, nehmen wir Christus wahr und lernen so auch, seine Gegenwart in unserem Alltag zu erkennen. Er hat uns zuerst geliebt, deswegen können auch wir mit Liebe antworten.
Wenn unsere Soldatinnen und Soldaten, auch unter Einsatz des eigenen Lebens, Menschen in katastrophalen Situationen helfen oder durch ihre Präsenz das Ausbrechen von Gewalt verhindern, dann geben sie diese von Gott geschenkte Liebe weiter.
Papst Benedikt formuliert es noch deutlicher: "Der Liebesdienst ist für die Kirche nicht eine Art Wohlfahrtsaktivität, die man auch anderen überlassen könnte, sondern er gehört zu ihrem Wesen, ist unverzichtbarer Wesensausdruck ihrer selbst", so der Papst.
Daran erkennt man, dass sich die Kirche, wie Jesus Christus selbst, der Schwachen und Unterdrückten annimmt, dass sie die Einsamen tröstet und den Notleidenden hilft. Wie Weihnachten, die Menschwerdung Gottes, für alle Menschen erlösend ist, so ist auch der Dienst der Kirche für alle da: "Die Kirche ist Gottes Familie in der Welt. In dieser Familie darf es keine Notleidenden geben. Zugleich aber überschreitet CARITAS die Grenzen der Kirche.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bleibt Maßstab, gebietet die Universalität der Liebe, die sich dem Bedürftigen zuwendet, dem man 'zufällig' begegnet, wer immer er auch sei", so der Papst in seinem ersten Rundschreiben "Deus caritas est".
Wenn Gott die Liebe ist, dann muß diese Liebe auch von unseren Gesichtern strahlen. Den Inhalt des Weihnachtsevangeliums soll man auch an unserem Verhalten messen.
Damit wir in richtiger Weise Weihnachten feiern und unser Leben von der Menschlichkeit Gottes prägen lassen, erbitte ich für Euch und Eure Angehörigen den Segen Gottes. Eine gnadenreiche Weihnacht wünsche ich uns allen, die wir "Diener des Friedens" sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für Euren treuen und aufopfernden Dienst im In- und Ausland.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes und friedvolles Jahr 2007, Euch und Euren Familien, entbietet
Mag. Christian Werner, Militärbischof für Österreich
Sehr geehrte Angehörige des Bundesheeres!
Geschätzte Leserinnen und Leser unserer Homepage!
Zu Ostern feiern wir Christen das zentrale Geheimnis unseres Glaubens, die Erlösung aller Menschen durch den endgültigen Sieg Christi über Sünde und Tod in seiner Auferstehung. Auch in unseren Tagen ist Ostern für viele Menschen ein besonderes Fest, auch über den Kreis jener hinaus, die regelmäßig am liturgischen Leben der Kirche teilnehmen. Viele spüren die besondere, tiefe Symbolik, die sich in der Feier von Tod und Auferstehung Christi verbirgt und den österlichen Tagen ihre eigene Atmosphäre verleiht. Geht es doch dabei um die uralte und immer neue Sehnsucht des Menschen: dass es Leben aus dem Tod geben möge, Liebe und Versöhnung angesichts von Hass und Gewalt, Vergebung, die einen neuen Anfang schenkt, Einheit, die Zwietracht überwindet, und dass die Hoffnung auf eine neue Welt, in der Gerechtigkeit und Friede herrschen, nicht vergeblich sei.
Dies alles feiern wir Christen zu Ostern als eine von Gott, von Seiner Liebe erfüllte und zugesagte Wirklichkeit. Ein besonderes Zeichen der Einheit dürfen wir dieses Jahr in dem Umstand erkennen, dass heuer die Christenheit des Ostens und des Westens dieses große Fest, das sonst wegen der unterschiedlichen Kalendersysteme an verschiedenen Tagen gefeiert wird, wieder einmal am selben Tag feiert. Denn die Feier der Eucharistie, die ja den Höhepunkt der Osterfeiern bildet und jeden Sonntag sozusagen zu einem kleinen Ostefest macht, ist eine Feier jener Einheit, die von Gott geschenkt uns Menschen mit Ihm und untereinander verbindet, als Gabe und Aufgabe zugleich. Was wir Christen feiern, das soll unser Leben prägen und gestalten. Darauf weist Papst Benedikt XVI. eindringlich in seinem Apostolischen Schreiben über die Eucharistie, „Sacramentum caritatis“ („Sakrament der Liebe“), hin. Gegen Ende seines Schreibens spricht er von den „sozialen Implikationen des eucharistischen Mysteriums“, die wesenhaft in der Feier der Eucharistie enthalten sind und diese zentrale Feier unseres Glaubens mit unserem Leben und ganz besonders mit unserem Bemühen um Versöhnung, Gerechtigkeit und Frieden, aber auch mit der Bewahrung der Schöpfung verbinden.
Wer immer nämlich die Eucharistie feiert, der muss sich in einer von so vielen Konflikten, von Gewalt und vielfältiger Unterdrückung beherrschten Welt für jeden nur möglichen Weg zur Versöhnung, für mehr Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Es ist die Feier der Eucharistie selbst, die uns dazu antreibt: „Das Geheimnis der Eucharistie befähigt und drängt uns zu einem mutigen Einsatz in den Strukturen dieser Welt, um in sie jene Neuheit der Beziehungen hineinzutragen, die im Geschenk Gottes ihre unerschöpfliche Quelle hat“ (Nr. 91). Gerade für uns Soldaten bedeuten diese Worte unseres Papstes Ansporn und Ermutigung für unseren Einsatz im Dienst von Sicherheit und Frieden, bei dem es ja immer um konkrete Menschen geht, um den Schutz ihres Lebens, ihrer Rechte und ihrer Würde. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und allen Ihren Lieben ein segensreiches Osterfest.
Ihr
Mag. Christian Werner
Am 6. Juni 2007 feierte eine große Schar von Soldaten und Zivilisten auf Einladung und unter Vorsitz des Militärbischofs für Österreich Mag. Christian Werner den Festgottesdienst zum Weltfriedenstag.
Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung des Militärbischofs
Neben Kabinettsvizedirektor Dr. Heinz Anton Hafner, der im Auftrag des Herrn Bundespräsidenten erschien, kam als Vertreter der Ökumene der evangelische Militärsenior DDr. Karl Trauner in die Wiener Augustiner Kirche. Stellvertretend für die zahlreich erschienen hochgeehrten Herrn Generäle konnte der Chef des Generalstabes General Mag. Roland Ertl begrüßt werden. Weiters waren anwesend eine Abordnung der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekommission und in Vertretung für den Militärkommandanten von Wien, der neu ernannte Chef des Stabes, Oberst Franz Lindenberg, sowie die Verteidigungs- und Militärattaches der Volksrepublik China, der Republik Polen und der Republik Kroatien.
Katholischer Militärseelsorgebereich Wien feiert mit ihrem Militärbischof
Mit Militärbischof Mag. Christian Werner konzelebrierten der Militärgeneralvikar Monsignore Dr. Franz Fahrner, der Leiter des Institutes für Religion und Frieden Bischofsvikar Monsignore Dr. Werner Freistetter, der Dekanatspfarrer bei der Zentralstelle des Bundesministerium für Landesverteidigung Militärsuperior Mag. Peter Papst und der Militärpfarrer von Wien Militärkurat Dr. Harald Tripp.
Botschaft des Militärbischofs für Österreich zum Weltfriedenstag 2007
Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 40. Weltfriedenstag:
„Der Mensch-Herz des Friedens“. Diese Friedensbotschaft gibt besonders unseren Soldatinnen und Soldaten als Diener des Friedens erneut den tiefen Sinn des Friedens, besteht doch unser Auftrag, den Frieden in unserem Land, den Frieden in Europa und der Welt sichern zu helfen, so der Militärbischof.
Auf die mehr als 360 kriegerischen Auseinandersetzungen seit dem Zweiten Weltkrieg verwies Mag. Werner und meinte, dass die Handlungsmodelle, wie der Friede zu halten und zu sichern ist, weit auseinander gehen und daher gerade die Frage nach dem christlichen Menschenbild dringender denn je sei.
Der Militärbischof zitiert in diesem Zusammenhang auch seinen gewählten Wahlspruch als Bischof: „Christus ist unser Friede“ aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser. „Wir Militärseelsorger, und besonders das Institut für Religion und Frieden in der Militärdiözese, sehen gerade darin unseren großen Auftrag: die ethischen Grundsätze auf der Basis der christlichen Botschaft in die Herzen der Heeresangehörigen zu legen – nämlich das Evangelium des Friedens“ betont der Militärbischof.
In besonderer Weise hob Mag. Werner hervor, dass Gott uns in seinem Sohn Jesus Christus das Bild vom Menschen gegeben hat, „von seiner Würde als Kind Gottes, besonders das Recht auf Leben: d. h. neben den Opfern der bewaffneten Konflikte, des Terrorismus und der verschiedenen Formen der Gewalt gibt es das lautlose Sterben durch Hunger, Abtreibung, Experimente an Embryonen und durch Euthanasie. Muss man nicht in all dem einen Angriff auf den Frieden sehen?“. Für die Angehörigen des Bundesheeres, sagt der Militärbischof, dass sie Spezialisten in Sache Würde des Menschen sein müssen, denn das ist das Ziel aller Friedensbemühungen.
Militärmusik Wien
Der Festgottesdienst wurde kirchenmusikalisch in bewährter Weise durch die Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres, dem Bläserquintett unter der Leitung von Musikmeister Vizeleutnant Walter Berger, und die Orgel der Augustinerkirche ausgerichtet. Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden ihren würdigen Abschluss mit dem traditionellen Platzkonzert, unter der Leitung von Militärkapellmeister Major Mag. Johann Kausz, und einer Agape am Josefsplatz, bei herrlichem Sonnenschein.
Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner
Die Botschaft des Papstes zur Feier des 40.Weltfriedenstages lautet: "Der Mensch – Herz des Friedens".
Diese Friedensbotschaft gibt besonders unseren Soldatinnen und Soldaten als Diener des Friedens erneut den tiefen Sinn des Friedens, besteht doch unser Auftrag, den Frieden in unserem Land, den Frieden in Europa und der Welt sichern zu helfen.
Die Militärseelsorge als "Kirche unter den Soldaten" greift dieses große Anliegen des Papstes auf und lädt in allen Diözesen Österreichs zum Soldatengottesdienst ein. "Friede", so der Papst, "ist eine Gabe und zugleich eine Aufgabe". Leider ist der Friede sehr brüchig, wie die weltweit mehr als 360 kriegerischen Auseinandersetzungen seit dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Wie der Friede zu halten und zu sichern ist, darüber gehen die Handlungsmodelle oft weit auseinander. Daher, so meine ich, ist die Frage nach dem christlichen Menschenbild dringender denn je.
Bewußt habe ich mir als Militärbischof den Wahlspruch gewählt: "Christus ist unser Friede" aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser (Eph 2,14). Jesus hat seinen Jüngern, d.h. auch uns, den Frieden zugesagt, aber einen Frieden, den die Welt nicht geben kann. Wir dürfen uns nicht ein Menschenbild schaffen, das nach ideologischen, kulturellen, politischen und religiösen Interessen fragt, und diese als Vorwand nimmt, gegen Andere Gewalt einzusetzen.
Die Heilige Schrift sagt uns: Jeder ist von Gott geschaffen als sein Abbild, als Mann und Frau, und von da her hat der Mensch die Würde, Person zu sein. Der Friede, den wir zu schaffen und zu bewahren haben, hat daher mit der menschlichen Person zu tun.
Nicht umsonst haben die Vereinten Nationen 1948 in ihrer Allgemeinen Erklärung darauf verwiesen, dass alle Menschen verpflichtet sind, die Menschenrechte zu fördern. Durch ihren selbstlosen und oft gefährlichen Einsatz leisten die Soldatinnen und Soldaten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Menschenwürde.
Kardinal Meisner von Köln sagte anlässlich des jährlich stattfindenden internationalen Soldatengottesdienstes:
"Das Herz kann eine Mördergrube sein, aber auch eine Goldgrube. Und hier liegt das Einsatzfeld für den Frieden in der Welt: im menschlichen Herzen. Es stimmt wohl nicht, dass man zuerst die Zustände verändern muß, um dann den Menschen verändern zu können. Es geht genau umgekehrt: Man muß zuerst den Menschen erneuern, damit man dann auch die Welt erneuern kann".
Wir Militärseelsorger, und besonders das Institut für Religion und Frieden in der Militärdiözese, sehen gerade darin unseren großen Auftrag: die ethischen Grundsätze auf der Basis der christlichen Botschaft in die Herzen der Heeresangehörigen zu legen – nämlich das Evangelium des Friedens.
Der Friede ist also eine Aufgabe, die jeden zu einer persönlichen, mit dem göttlichen Plan übereinstimmenden Antwort verpflichtet. Denn wo der Mensch den Himmel abgeschafft hat und sich selbst zum Maßstab aller Dinge emporhebt,
hat er die Quelle zum Frieden versickern lassen. Nicht selten spüren wir dann die Folgen einer Humanität ohne Gott.
"Das ökologische Problem ist ein theologisches. Verlieren wir nicht den Himmel aus den Augen. Geben wir uns den Himmel zurück. Fragen wir uns: Sind denn unsere europäischen Gesellschaften durch Säkularisierung stabiler geworden? Wir werden antworten müssen: Ganz im Gegenteil! In dem Maße, in dem man Gott zur Privatsache macht, verlieren wir in Europa an wirklicher Lebensqualität, an kulturellem Niveau und an geistiger Substanz", so Kardinal Meisner.
Wir haben von Jesus im Vaterunser die wichtige Bitte in die Hand bekommen: "Wie im Himmel, so auf Erden." Wer von Gott spricht, spricht immer auch vom Menschen. Gott hat uns in seinem Sohn Jesus Christus das Bild vom Menschen gegeben, von seiner Würde als Kind Gottes, besonders das Recht auf Leben: d.h. neben den Opfern der bewaffneten Konflikte, des Terrorismus und der verschiedenen Formen der Gewalt gibt es das lautlose Sterben durch Hunger, Abtreibung, Experimente an Embryonen und durch Euthanasie. Muß man nicht in all dem einen Angriff auf den Frieden sehen?
Papst Benedikt XVI. spricht deutlich auch über das Problem der naturgegebenen Gleichheit aller Menschen: "Besonders bedrohlich sind darunter einerseits die Unterschiede in der Möglichkeit, die wesentlichen Güter wie Nahrung, Wasser, ein Zuhause und die Gesundheit zu erlangen, und andererseits die fortdauernde Ungleichheit von Mann und Frau in der Ausübung der fundamentalen Menschenrechte". All das bedroht den Frieden.
Es ist verständlich, dass das Menschenbild in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich ist, unannehmbar sind aber Gottesvorstellungen, die zur Anwendung von Gewalt anspornen: Ein Krieg im Namen Gottes ist niemals gutzuheißen. Ein echter und haltbarer Friede setzt die Achtung der Menschenwürde und Menschenrechte voraus, denn es geht um das Schicksal der Menschheit.
Für uns Christen ist es die Anbetung Gottes, die uns vor der Diktatur der Zwecke und der Zwänge schützt. Nur dann ist Friede möglich. Wie wahr ist das Wort Jesu: "Wie im Himmel, so auf Erden."
Liebe Gläubige!
Was eröffnet sich hier für ein Einübungsfeld für die Angehörigen des Bundesheeres! Sie müssen Spezialisten in Sache Würde des Menschen sein. Das ist das Ziel aller Friedensbemühungen. Wie oft sind wir mit unserer Menschenfurcht beschäftigt. Die Gottesfurcht, d.h. die Achtung vor Gott haben wir fast vergessen. Beachten wir die richtige Reihenfolge in der Weihnachtsbotschaft: "Ehre sei Gott in der Höhe – und Friede den Menschen auf Erden." Möge dieser Gottesdienst zum Weltfriedenstag 2007 ein wichtiger Beitrag zu unseren Friedensbemühungen sein.
Ich, als euer Militärbischof bin davon überzeugt, denn "Christus ist unser Friede". AMEN.
Liebe Angehörige der Militärdiözese!
Für viele unserer Soldaten ist der Papstbesuch, seine Pilgerreise nach Mariazell anlässlich des 850-Jahr-Jubiläums in lebendiger Erinnerung.
Seit 850 Jahren kommen nach Mariazell Beter aus verschiedenen Völkern und Nationen mit all ihren Sorgen und Hoffnungen.
So ist Mariazell für Österreich und weit über Österreich hinaus ein Ort des Friedens und der versöhnenden Einheit geworden. Maria zeigt in der Gnadenstatue auf Jesus hin, den sie in ihren Händen hält.
„Auf Christus schauen“, so lautete auch das Motto für den Besuch Papst Benedikts - Christus ist für uns Christen der Weg und das Ziel. Wie wir diesen „göttlichen Weg“ gehen sollen, zeigt uns Christus mit aller Realität: mit Freud und Leid, mit Hoffnung und viel Liebe. Nur ER ist Gott, und nur ER ist daher die Brücke, die Gott und Mensch wirklich zueinander kommen lässt.
„Wenn wir Christen“, so der Papst, „Christus daher den einzigen für alle gültigen Heilsmittler nennen, der alle angeht und dessen alle letztlich bedürfen, so ist dies keine Verachtung der anderen Religionen und keine hochmütige Absolutsetzung unseres eigenen Denkens. Es ist das Ergriffensein von dem, der uns angerührt und uns beschenkt hat, damit wir auch andere beschenken können – mit Frieden, Gerechtigkeit, Vergebung und Versöhnung“.
Dadurch sind wir zu Weihnachten durch die Geburt unseres Erlösers beschenkt worden. Maria zeigt uns ihren Sohn, denn: Gott hat sich klein gemacht für uns. Gott kommt nicht mit äußerer Macht, sondern er kommt in der Ohnmacht seiner Liebe, die seine Macht ist. Er gibt sich in unsere Hände und er bittet um unsere Liebe, die er selbst bis zu seinem Kreuzestod vorgelebt und durchgelitten hat.
Gott hat die Welt nicht durch das Schwert, sondern durch das Kreuz erlöst – die Menschheit mit seinem Frieden mit ausgebreiteten Armen bei sich zu bergen. Er wusste, dass das Böse und letztlich der Tod nur durch die göttliche Liebe zu überwinden ist. Und er beweist dies durch seine Auferstehung, durch seinen Heimgang zum Vater, bei welchem auch wir alle guten Willens einmal sein dürfen.
Liebe Soldatinnen und Soldaten!
Wir erleben fast täglich in unseren Einsätzen das furchtbare Leid unzähliger Menschen und vor allem Kinder. Wir sind ausgebildet zum Schutz und zur Hilfe, wenn es auch gilt mit der Waffe in der Hand – letztlich aber um zu befreien, zu erlösen, Frieden und Versöhnung zu sichern, zu erhalten und am Aufbau zu helfen; ein wahrhaft christlicher, weihnachtlicher und österlicher Dienst.
Als religiöse Menschen sind wir alle verpflichtet, vor allem Erzieher zum Frieden zu sein, Erzieher für die Menschenrechte, für eine Freiheit, die jeden achtet, aber auch für ein immer stärkeres soziales Leben; denn der Mensch muss sich ohne jede Diskriminierung um seine Brüder und Schwestern sorgen. Denn wir alle tragen in uns das Ebenbild Gottes, unseres Schöpfers.
Gott schenke Euch weiterhin seinen Segen für Euren hervorragenden Friedensdienst, und seine Mutter Maria - Schutzfrau der Soldaten - zeige uns weiterhin diesen Friedens- und Versöhnungsweg, welcher Christus heißt.
Eine gnadenreiche Weihnacht wünsche ich Euch und Euren Familien, sowie ein zufriedenes, gesundes und friedvolles Jahr 2008,
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
Einzigartige Veranstaltungen während der Olympischen Spiele Die katholische Kirche in Frankreich hat anlässlich der nun stattfindenden Olympischen Spiele in Paris eine einzigartige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Holy Games... Weiterlesen
Alarmierende Zahlen: Hunger weltweit auf dem Vormarsch In einem eindringlichen Appell an die Menschheit wird am Freitag, dem 26. Juli, um 15 Uhr in ganz Österreich ein symbolisches Zeichen gegen den... Weiterlesen
Eine Tradition mit "Tiefgang" Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, besser bekannt als MIVA Austria, ruft auch dieses Jahr zur alljährlichen "Christophorus-Aktion" auf. Diese Initiative, die ihren Namen vom Schutzpatron aller Reisenden, dem Heiligen Christophorus... Weiterlesen
Am 15. Juli gedenkt die katholische Kirche des heiligen Bonaventura, einer zentralen Figur des Mittelalters, die sowohl als Gelehrter als auch als geistlicher Führer herausragte. Auch im evangelischen und anglikanischen... Weiterlesen
Am heutigen Gedenktag erinnern katholische, armenische und syrische Christen weltweit an den Apostel Thomas, dessen Lebensgeschichte weit über seinen bekannten Ruf als "ungläubiger Thomas" hinausgeht. Der Apostel, ursprünglich Fischer, ist... Weiterlesen
Am 2. Juli erinnert die Katholische Kirche an ein besonderes Ereignis, das tief in der biblischen Überlieferung verwurzelt ist: die Heimsuchung Mariens. Dieses Fest, das in einigen Ländern auch am... Weiterlesen
Graz, 28. Juni 2024 - Die Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) feierte ihr Patroziniumsfest mit einem festlichen Gottesdienst, dem Militärbischof Werner vorstand. Der Anlass wurde durch drei bedeutende Ereignisse... Weiterlesen
Allentsteig – Am 28. Juni 2024 fand zum zweiten Mal eine Motorradsegnung vor der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz (TÜPL) Allentsteig statt. Trotz Regenprognosen ließen es sich rund 30 Motorradfahrer nicht nehmen... Weiterlesen
Am 26. Juni 2024 wurde Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz mit militärischen Ehren zu Grabe getragen. Der Priester wurde von der 1. Gardekompanie und der Gardemusik sowie einer Abordnung des... Weiterlesen
Unter der Leitung des Präsidenten der AKS & Militärkommandant von Salzburg, Bgdr Mag. Peter Schinnerl, und dem Generalsekretär, Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers, fand am 20. Juni 2024 die Präsidiumssitzung... Weiterlesen
Am Freitag, 21. Juni 2024 wurde der Orden des heiligen Georg von Militärbischof Werner Freistetter an sechs Personen in der Soldatenkirche in Klagenfurt-Lendorf verliehen. Der Orden des heiligen Georg als bischöfliche... Weiterlesen
Erholung und Horizonterweiterung in Zeiten der Krise Zahlreiche Sommertagungen verschiedenster kirchlicher Veranstalter ermöglichen in der kommenden Ferienzeit wieder die Kombination von Erholung in heimischen Gefilden, Horizonterweiterung weit darüber hinaus und auch... Weiterlesen
Sipri-Bericht enthüllt alarmierende Zahlen Im vergangenen Jahr ist die Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen wieder gestiegen, obwohl die Gesamtzahl der atomaren Sprengkörper erneut zurückgegangen ist. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht des... Weiterlesen
Papst und Kardinäle beraten über Heiligsprechungen Papst Franziskus wird am 1. Juli über mehrere Heiligsprechungen entscheiden, darunter die des Tiroler Ordensmanns Engelbert Kolland und des "Cyber-Apostels" Carlo Acutis. Der Vatikan gab... Weiterlesen
Brigadier Peter Schinnerl, seit diesem Frühjahr Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS), hat am Dienstag, den 18. Juni 2024, seinen Antrittsbesuch bei Militärbischof Werner Freistetter absolviert. Ziele des neuen Präsidenten In seiner... Weiterlesen
Intensive Vorbereitungen unter Leitung von Militärpfarrer Oliver Hartl Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Soldatenfirmung der Militärpfarren des Militärkommandos Niederösterreichs auf Hochtouren. In der Militärpfarre NÖ 3 beim Militärkommando Niederösterreich in... Weiterlesen
Am Mittwoch, den 12. Juni 2024, lud die Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland zu einem besonderen Studientag zum Thema „Multireligiosität in Streitkräften“ statt. Die Veranstaltung stand unter dem Zeichen des 70-jährigen... Weiterlesen
Die Fußball-Europameisterschaft der Herren 2024 findet in Deutschland statt und wird Millionen Fans in die zehn Spielstätten locken. Das Turnier beginnt am Freitag, den 14. Juni, in München und endet... Weiterlesen
"Lange Nacht der Kirchen" lockte 300.000 Besucher an Rund 300.000 Menschen haben in diesem Jahr die "Lange Nacht der Kirchen" besucht. Allein in der Erzdiözese Wien zählten die Veranstalter etwa 120.000... Weiterlesen
Papst Franziskus hat anlässlich der 64. Internationalen Soldatenwallfahrt im französischen Wallfahrtsort Lourdes eine eindringliche Botschaft an die Teilnehmer gesandt. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung des Glaubens und der... Weiterlesen
Der Mai, traditionell als Marienmonat bekannt, ist eine besondere Zeit der Verehrung der Muttergottes in der katholischen Kirche. In diesem Monat finden zahlreiche Andachten, Prozessionen und Gebete zu Ehren der... Weiterlesen
Ankunft der Pilgerleitung in LourdesSeit Sonntag, dem 19. Mai 2024, ist die österreichische Pilgerleitung unter der Führung von Militärpfarrer Militärsuperior Oliver Hartl in Lourdes angekommen. Ihr Ziel: alle notwendigen Vorbereitungen... Weiterlesen
Die katholische Militärseelsorge trauert um Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz. Am Ende einer langen, geduldig ertragenen Krankheit starb Rudolf Schütz am 21. Mai 2024 im 86 Lebensjahr. „In Trauer nehmen wir... Weiterlesen
Am Freitag, dem 17. Mai 2024, fand in der Klagenfurter Soldatenkirche ein feierlicher Gottesdienst statt, bei dem Militärbischof Werner Freistetter das Heilige Sakrament der Firmung an sieben junge Christinnen und... Weiterlesen
Am Donnerstag, dem 16. Mai 2024, versammelte sich das Aufbaukommando zur 64. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) in der Schwarzenberg-Kaserne Wals-Siezenheim. Unter der Leitung des Militärpfarrers Oliver Hartl erhielten die 15 ausgewählten... Weiterlesen
Ein Fest mit tiefer Bedeutung Das Pfingstfest, ein Fest, das an ein bemerkenswertes Ereignis aus biblischen Zeiten erinnert – die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu. Pfingsten, ein fester... Weiterlesen
Probe mit der Militärmusik Steiermark für die 64. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) in Lourdes Knapp vor Beginn der 64. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) in Lourdes reiste Militärpfarrer Oliver Hartl nach Graz, um mit der Militärmusik... Weiterlesen
Am Mittwoch, dem 15.05.2024, wurde im Rahmen eines festlichen Aktes der Fliegerhorst Langenlebarn bei Tulln umbenannt. Seit 1967 trug der Fliegerhorst den Namen des österreichischen Jagdfliegers Hauptmann Godwin von Brumowski... Weiterlesen
Eine Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten und des Militärpfarrgemeinderats der Direktion Graz wurde kürzlich im Rahmen einer Romwallfahrt von Papst Franziskus empfangen. Die Reise, geleitet von Vizeleutnant Heinz Vieider und... Weiterlesen
Präsident Landau am "Europatag": Würde des Menschen im Fokus der Politik Die europäischen Caritasverbände haben anlässlich des "Europatags" (9. Mai) in Brüssel eindringlich dazu aufgerufen, die Wahrung eines "Europa der Solidarität... Weiterlesen
Wissenswertes rund um das Fest Christi Himmelfahrt Am 40. Tag nach Ostern, in diesem Jahr am Donnerstag, den 9. Mai, feiern Christen weltweit das Hochfest Christi Himmelfahrt. Dieses Fest markiert... Weiterlesen
Am 2. Mai durften S.E. Militärbischof Dr. Werner Freistetter und Militärgeneralvikar EKR Mag. Peter Papst hohen Besuch im Militärordinariat begrüßen. Generalsekretär MMag. Dr. Arnold Kammel kam in seiner Funktion als... Weiterlesen