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Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent   

Das Triduum Paschale in der Sankt-Georgskathedrale

Wr. Neustadt St.-Georgs-Kathedrale: „Wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? Wir wurden mit ihm begraben durch die Taufe auf den Tod, und wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, so sollen auch wir als neue Menschen leben. Wenn wir nämlich ihm gleich geworden sind in seinem Tod, dann werden wir mit ihm auch in seiner Auferstehung vereinigt sein.“ (Röm 6,3-5). Mit großer Freude wurde in der Osternacht, dem ursprünglichsten Tauftermin der Christen, das Sakrament der Taufe an Wachtmeister Deni Djordjevic von seinem Religionslehrer, MilDekan Mag. Siegfried Lochner, gespendet.

Die Feier von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu in den „Hl. Drei Tagen“ Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag ist der Höhepunkt des Kirchenjahres und das Kernstück des christlichen Glaubens. Diese drei Tage gelten als liturgische Einheit und werden als „Österliches Triduum“ (Triduum paschale) bezeichnet.

Mit dem Gründonnerstag endet die 40-tägige Fastenzeit. Der abendliche Gottesdienst zum Gedenken an das Letzte Abendmahl und die Gefangennahme Jesu erinnert auch an die Einsetzung des Eucharistiesakraments. Nach dem Gloria verstummen die Glocken, von denen der Volksmund sagt, sie seien „nach Rom geflogen“, bis zur Osternacht. Das Schweigen der Glocken deute auf die Flucht und stumme Wortlosigkeit der Apostel hin. Orgel und Glocken als Zeichen des Triumphs schweigen ebenso wie die Messglocken der Ministranten. An ihre Stelle werden die Ratschen treten.

Der Karfreitag (kara, althochdeutsch = Trauer, Klage) ist der Tag der Kreuzigung und des Todes Jesu. Abends wurde eine Kreuzwegandacht gehalten und die Karfreitagsliturgie gefeiert. Diese umfasst drei Teile, nämlich den Wortgottesdienst, die Kreuzverehrung und die Kommunionfeier. Der Karfreitag ist der einzige Tag, an dem weltweit in der katholischen Kirche keine Eucharistiefeier gehalten wird. Die Gläubigen empfangen die am Vortag konsekrierten Hostien.

Die Auferstehungsfeier am Karsamstag bildet gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss der Liturgie der „Hl. Drei Tage“. Gefeiert wird die Auferstehung Jesu, das Fundament christlichen Glaubens. Bei der Osternachtsfeier wird im Freien ein Feuer entfacht, an dem die Osterkerze, ein Sinnbild für den Auferstandenen Christus, entzündet wird. Die Osterkerze wird mit dem dreimaligen Ruf „Christus, das Licht“ in die Kirche getragen. Die Prozession mit der brennenden Osterkerze in die finstere Kirche soll an die Feuersäule, die den Israeliten den Weg in die Freiheit wies, erinnern, sowie an das Wort Christi „Ich bin das Licht der Welt“. Die Gläubigen entzünden ihre mitgebrachten Kerzen an der Osterkerze. Danach folgt das „Exsultet“, der älteste Lobpreis auf die christliche Osternacht. Im Wortgottesdienst wird die Lesung vom Durchzug durch das Rote Meer vorgetragen. Er wurde immer als Bild für die Taufe verstanden. Nach den alttestamentlichen Lesungen erklingt wieder das Gloria, das während der ganzen Fastenzeit nicht gesungen wurde. Auch die Orgel ertönt wieder und es läuten alle Glocken. Daran schließt sich unmittelbar die Tauffeier an, die mit der Allerheiligenlitanei eröffnet wird. Ursprünglich war die Osternacht der einzige Tauftermin in der Kirche. So wie Christus durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen hatte, traten die Täuflinge in der Osternacht in ihr neues Leben als Kinder Gottes ein. Die Taufbewerber hatten sich über lange Zeit vorzubereiten und wurden während der Fastenzeit besonders intensiv im christlichen Glauben unterwiesen.

Der Weg zur Glaubensfindung ist auch an der Militärakademie möglich, für einen Wachtmeister wird heuer nicht nur das positive Zeugnis des 3. Semesters am BRGfB sondern die Lebensentscheidung für die Katholische Kirche die Krönung darstellen. „Aus eigenem Interesse besuchte ich freiwillig den Religionsunterricht und durch Gespräche mit dem Religionslehrer habe ich dann zur katholischen Religion gefunden„ schildert der MilAk-Schüler seine Entscheidung. In der Georgskathedrale während der Osternachtfeier empfing der aus Zagersdorf (Burgenland) stammende BRGfB-Frequentant Wm Deni Djordjevic aus den Händen seines Religionslehrers, MilDekan Mag. Siegfried Lochner, die Sakramente der Eingliederung in die Katholische Kirche, die hl. Taufe, die hl. Firmung und die erste hl. Kommunion, wie es dem frühchristlichen Brauch der Erwachsenen Taufe entspricht. In der Vorfreude auf die geplante Fahrt der Religionsgruppe nach Rom nahm Wm Djordjevic den zusätzlichen Taufnamen „Benedikt“ an. Dieser seltenen Zeremonie wohnten auch seine Freundin und seine ganze Familie bei. Einige Klassenkameraden waren auch zu dem Anlass nach Wr. Neustadt gefahren und als Pate fungierte sein langjähriger Kamerad Wm Nedeljko Katava.

"Deswegen gehört die Taufe zur Osternacht; das wird auch in dieser Feier unterstrichen durch die Spendung der Sakramente der christlichen Initiation an einige Erwachsene aus verschiedenen Ländern. Die Taufe bedeutet genau dies, dass wir nicht von einem vergangenen Ereignis reden hören, sondern dass ein weltgeschichtlicher Durchbruch zu mir kommt und nach mir greift. Taufe ist etwas ganz anderes als ein Akt kirchlicher Sozialisierung, als eine etwas altmodische und umständliche Form, Menschen in die Kirche aufzunehmen. Sie ist auch mehr als eine bloße Abwaschung, als eine Art seelischer Reinigung und Verschönerung. Sie ist wirklich Tod und Auferstehung, Wiedergeburt, Umbruch in ein neues Leben hinein."( Papst Benedikt XVI am 15. April 2006 - Osternachtfeier).

Die schon getauften Christen erneuern ihr Taufversprechen. mit brennenden Kerzen in den Händen und werden anschließend mit dem soeben gesegneten Wasser besprengt. Den Höhepunkt der Osternachtfeier bildet die Eucharistiefeier. Der Apostel Paulus schreibt im Ersten Korintherbrief: „Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube nutzlos.“ So wird das Osterfest nicht nur an seinem Jahrestag, sondern auch jede Woche – nämlich am Sonntag – immer von neuem gefeiert.

Die Segnung der Osterspeisen (Osterschinken, Brot, Salz, Eier, Kren, süßer Osterfladen und Apfel) und der ganzen Gemeinde lässt diesen feierlichen und frohen Gottesdienst ausklingen. Die Osternachtliturgie wurde durch den Organisten Oskar Neuberger, einem Bläserquartett aus Grünbach und einer Choralschola der Fam. Dr. Jeindl feierlich umrahmt.

Am Ostersonntag feierte der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, ein Pontifikalamt. In seiner Predigt wies er besonders auf den persönlichen Mut und die Notwendigkeit für jeden Christen den christlichen Glauben in der eigenen Familie und im Arbeitsalltag zu leben und zu bezeugen. Diesmal gestaltete die Familie Imre mit Gfr Sprinzl an der Trompete musikalisch den Gottesdienst.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent 
  
Wenn man noch vor 50 Jahren die zerstörten Mauern der Militärkathedrale vor sich sehen konnte, ist es umso bedeutungsvoller, dass Militärbischof Mag. Christian Werner den feierlichen Gottesdienst zum Weltfriedenstag 2008 am 26. Juni 2008 in der Georgskathedrale hielt. Mit dem Kommandanten der MilAk feierten noch einige Offiziere und Professoren sowie sämtliche Schüler und Studenten der Militärakademie mit.
 
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Prof. Helmut Ebner an der Orgel und einem Sextett der Militärmusik Burgenland. In seiner Festansprache ging der Bischof auf die Menschheitsfamilie ein, als eine Gemeinschaft des Friedens. Die Familie selbst sei von grundlegender Bedeutung, wo der Wert des Friedens im gesicherten Zusammenleben vermittelt werde. Dies habe auch Folgen für die Soldaten, die das menschliche Leben in allen Stadien des Lebens zu schützen haben und die bei der humanitären Hilfe anderen Menschen helfen, ein menschliches Leben zu führen.
 
Am Ende seiner Ansprache gab der Bischof einen Leitsatz mit auf den Weg: „Der militärische Einsatz hat nur da seine Berechtigung, wo Soldaten sich mit ihrem Wissen und ihrer Kraft in den Dienst der einen, weltumspannenden Menschheitsfamilie stellen, um Unheil und Unrecht von ihr fernzuhalten. Möge Gott sie damit bestärken.“
 
Ein Bericht von MMag. Stean Gugerel, MilKurat
   
229 Wachtmeister des 19. Unteroffizierslehrganges Stabsfeldwebel Anton Schott wurden am 25. Juli 2008 in Enns ausgemustert. Den Tag eröffnete eine Feldmesse, die Militärbischof Christian Werner leitete und zu dem neben dem gesamten Jahrgang auch zahlreiche Vertreter von Militär und Politik sowie die Angehörigen der neuen Wachtmeister gekommen waren.
Bezug nehmend auf das Fest des Apostels Jakobus, wurde der Vorbildcharakter, die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und das Eintreten für die Schwächeren, auch unter Einsatz des eigenen Lebens besonderes herausgestellt.
 
Anschließend fand am Stadtplatz von Enns die feierliche Ausmusterung und danach in der Towarek-Schulkaserne die Agape statt. Die HUAk feiert heuer zugleich 50 Jahre Unteroffiziersausbildung und 100 Jahre Kaserne in Enns.

Advent 2008

Liebe Angehörige der Militärdiözese!


Advent und Weihnachten – zu keiner anderen Zeit erleben wir als gläubige Christen so deutlich, wie sehr sich unsere Gesellschaft religiös und kulturell verändert hat. Wir erfahren immer wieder, wie fremd vielen Menschen in unserer Gesellschaft der christliche Glaube und die Kirche geworden sind. Zur gleichen Zeit aber bemerken wir eine Suche nach bleibenden Werten, nach einer tieferen Verankerung des Lebens über das hinaus, was sichtbar und greifbar ist, und ein neu aufbrechendes Interesse am Bereich des Religiösen und des Spirituellen. Für gläubige Christen ist deshalb die Zeit von Advent und Weihnachten eine große Herausforderung. Denn die Kirche feiert in ganz besonderer Weise das Geheimnis unseres Heiles, die Menschwerdung Gottes, und das in einer Umwelt, die dieser Botschaft oft verständnislos gegenüber steht oder diese Botschaft, ihre Symbole und die damit verbundenen Gefühle in den Dienst der Werbung und des Konsums stellt.

Trotz dieser widersprüchlichen Situation hat gerade das Weihnachtsfest eine besondere Bedeutung in unserer Gesellschaft behalten, auch in seiner zentralen, christlichen Botschaft. Diese wird zwar immer wieder in Frage gestellt, es gibt immer wieder Versuche, dem Fest seine christliche Bedeutung zu nehmen, es esoterisch zu interpretieren oder es zu einem rein innerweltlichen Fest mit einer sozialen Botschaft zu machen. Auch wenn diese Versuche oft vom christlichen Gehalt des Festes absehen, sie stellen doch sehr häufig für Menschen, die sich darauf einlassen, Brücken zur Welt des christlichen Glaubens dar. Und es ist vor allem eine wesentliche Botschaft des Weihnachtsfestes, die es auch in unserer weithin säkularisierten Zeit für viele Menschen zu etwas Besonderem macht: Die Botschaft von Gott, der aus Liebe zu Seinen Geschöpfen Mensch wird, der sich unsere menschliche Existenz zu Eigen macht, in Armut geboren wird, als Glied einer menschlichen Familie lebt und sich aus Liebe zu uns dem Leiden und dem Tod unterwirft. So sehr das Wort „Liebe“ missbraucht scheint und oft auf eine vorübergehende Emotion reduziert wird, Weihnachten ist jenes Fest, das für viele Menschen die Hoffnung auf echte und unzerstörbare Liebe aufrecht hält.

Diese Hoffnung leben wir in einer Welt voller Spannungen und Konflikte. Das erfahren besonders unsere Soldaten. Sie werden ja nicht nur sehr intensiv mit der Realität von Konflikten, Gewalt und Krieg konfrontiert, ihnen ist auch die Verantwortung für den Umgang mit Gewaltmitteln anvertraut, die sie ausschließlich zur Sicherung von Frieden und Freiheit „der Völker“ – wie es das Zweite Vatikanische Konzil (Gaudium et spes, 79) ausdrückt – gebrauchen sollen. Besonders in den verschiedenen Einsätzen in Konflikt- und Krisengebieten begegnet uns viel Leid und Not. Es ist nicht verwunderlich, dass sich gerade Soldaten immer wieder jene Fragen aufdrängen, die das Zweite Vatikanische Konzil (Gaudium et spes, 10) als „die tieferen Fragen der Menschheit“ bezeichnet hat: „Was ist der Mensch? Was ist der Sinn des Schmerzes, des Bösen, des Todes – alles Dinge, die trotz solchen Fortschritts noch immer weiter bestehen? Wozu diese Siege, wenn sie so teuer erkauft werden mussten? Was kann der Mensch der Gesellschaft geben, was von ihr erwarten? Was kommt nach diesem irdischen Leben?“ Auch in diesem Jahr dürfen wir zu Weinachten wieder erfahren, wie Gott uns alle einlädt, jene Antwort auf diese Fragen anzunehmen, die Er selbst uns in Jesus Christus gegeben hat.

So wünsche ich allen Soldaten und allen Bediensteten des Österreichischen Bundesheeres sowie ihren Angehörigen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, besonders allen, die im Inland oder im Ausland in Einsätzen stehen. Ich danke allen für ihre Bereitschaft, sich für Sicherheit und Frieden einzusetzen und bin mit ihnen in dieser Zeit besonders im Gebet verbunden. Von Herzen erbitte ich für Sie alle Gottes Segen!

 

Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Wr. Neustadt – St. Georgs-Kathedrale: Der Titularbischof von Wiener Neustadt und Militärbischof für Österreich, S. E. Mag. Christian Werner, zelebrierte das feierliche Osterhochamt. Er ermutigte die Gläubigen, Jesus in Treue zu suchen, wie Maria Magdalena, die dadurch erste Zeugin der Auferstehung wurde.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus 
  
Unter den Klängen von W. A. Mozarts Spatzenmesse für Soli Chor, Orchester und Orgel, die von Ars Musica unter der Leitung von Peter Hrncirik aufgeführt wurde, zelebrierte der Militärbischof den wichtigsten Gottesdienst im Kirchenjahr in seiner festlich geschmückten Kathedrale.
 
In der Predigt ermutigte er wie die Jünger am Grab zu suchen: „Wir müssen mitlaufen und mitsuchen, um diesen Christus nachzufolgen. Das Suchen ist unsere Sache, das Finden ist ein Geschenk“, der Bischof vertiefte den Ort des Suchens, „dort, wo 2 oder 3 in meinem Namen versammelt sind, in den Familien -  was ihr dem geringsten Bruder antut, habt ihr mir getan -  und wir haben alle einen Verkündigungsauftrag aus der Hl. Schrift, sie tatsächlich zu leben, durch die Eucharistie schließlich Diener des anderen zu sein.“
 
Die Erfahrungen können damit verschieden sein, der Jünger nimmt die negative Erfahrung – das leere Grab – als Anstoß zum Glauben: Er sah und glaubte! Das tiefe Vertrauen lasse uns nie vorzeitig aufgeben: Er warte auf uns! Wir müssen weiterlaufen, er gehe mit uns nach Emmaus, zur Herrlichkeit, zum Ziel unseres Lebens, mit ihm als Brüder und Schwester werden wir zum Vater gelangen.“
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Wr. Neustadt, St. Georgs-Kathedrale: Der Militärbischof für Österreich und Titularbischof von Wiener Neustadt zelebrierte die Ölweihmesse mit seinen Priestern, die ihre Bereitschaft zum priesterlichen Dienst erneuerten. Bei diesem feierlichen Hochamt in der Karwoche weiht der Bischof die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente Taufe, Firmung, Krankensalbung, Priester- und Bischofsweihe gebraucht werden. Die Salbung eines Menschen mit Öl versinnbildlicht seine Erwählung durch Gott und bringt Segensfülle, Stärkung und Heil(ung) zum Ausdruck.
 
Am Anfang der Chrisam-Messe begrüßte der Rektor der Georgs-Kathedrale Seine Exzellenz Mag. Christian Werner sowie seine zahlreichen Mitbrüder und wünschte allen Gläubigen, dass das Bild Christi in ihrer Seele aufstrahle. Die Lesung aus dem Propheten Jesaja machte bereits den Sinn der Liturgie deutlich: „Der Geist Gottes ruht auf mir und der Herr hat mich gesalbt“.
 
In seiner Ansprache betonte der Bischof, dass es ein Fest für alle Christen sei, da alle bei der Taufe und bei der Firmung mit Chrisam gesalbt worden sind, nur die Priester werden es noch ein drittes Mal auf der Innenfläche der Hände bei der Priesterweihe. Er verlangte von seinen Priestern, im Auftrag Jesu wie beim letzten Abendmahl, dass sie heilig werden, eine Heiligkeit, die der Herr von den Priestern will, worauf sie dann mit „Ich bin bereit“ antworten werden. Er dankte seinen Mitbrüdern für ihren Dienst und ihre Verpflichtung überall und stets den Geist Christi zu verbreiten als treue Diener des Evangeliums.
 
Die musikalische Gestaltung durch Ars Musica brachte unter anderem den Genuss der Missa Quadragesimalis a-moll von Michael Haydn.
 
Militärbischof Werner feiert den 42. Weltfriedenstag
 
Ein Bericht von Mag. Peter Papst, Militärdekan   

Aus Anlass des Weltfriedenstages 2009 hatte Militärbischof Mag. Christian Werner am 28. Mai 2009 in die Wiener Augustinerkirche geladen. Die Initiative für den Frieden in der Welt, zwischen den Völkern und unter den Menschen zu beten, geht zurück auf das Pontifikat des Hl. Vaters Papst Paul VI. und seit 1968 lädt die Weltkirche zu Beginn eines jeden neuen Jahres die Gläubigen und alle Menschen guten Willens ein, das Anliegen einer friedlichen und gerechten Welt in den Mittelpunkt zu stellen.
 
Nicht immer wird der erste Tag des Jahres dafür gewählt und so feierte heute Militärbischof Mag. Christian Werner mit einer großen Schar von rund 300 Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres, Soldaten und Zivilisten, sowie zahlreichen Gläubigen aus Wien den alljährlichen Welttag des Friedens. Mit diesem Festgottesdienst hat die Katholische Militärseelsorge nicht nur zum Gebet für den Frieden eingeladen, sondern hat auch damit bekundet, dass der Dienst der Soldaten in einem engen inneren Zusammenhang mit dem steht, was die Förderung und Sicherung des Friedens ausmacht.
 
Aus der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei konnte Kabinettsvizedirektor Dr. Heinz Anton Hafner begrüßt werden und als Vertreter der Parlamentarischen Bundesheerbeschwerdekommission Abg. z. NR. a.D. Paul Kiss. Der Einladung zum Festgottesdienst waren der stellvertretende Chef des Generalstabes Generalleutnant Mag. Othmar Commenda, der Leiter der Sektion 4 General-leutnant Mag. Christian Segur-Cabanac, der Kommandant der Landesverteidigungs-akademie General Mag. Raimund Schittenhelm, der Kommandant vom Kommando Einsatz-unterstützung Generalmajor Mag. Bernhard Bair und der Militärkommandant von Wien Brigadier Dr. Karl Schmidseder gefolgt.
 
Weiters konnten die Militärattachés aus der Schweiz und den Niederlanden begrüßt werden, eine Abordnung der Kameraden in Tradition der Reitenden Artilleriedivision No 2 und der Religionsprofessor des Wiedner Gymnasiums und der Sir Karl Popper-Schule Mag. Andreas Cancura mit 10 am Österreichischen Bundesheer und Fragen der Wehrethik interessierten Schülerinnen und Schülern.
 
Mit Militärbischof Mag. Christian Werner konzelebrierten der Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner, der Leiter des Institutes für Religion und Frieden Bischofsvikar Msgr. Militärsuperior Dr. Werner Freistetter, der Dekanatspfarrer an der Landesverteidigungsakademie Militärdekan Mag. Peter Papst, der Militärpfarrer von Wien Militäroberkurat Dr. Harald Tripp, der Militärpfarrer an der Heeresunteroffiziersakademie Msgr. Militärdekan Mag. Ewald Kiener und Militärkurat MMag. Stefan Gugerel. Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge war Militärsenior DDr. Karl Trauner zum Festgottesdienst gekommen.
Zur Opferung wurde Militärbischof Mag. Christian Werner ein Geschenk übergeben. Es handelt sich dabei um einen Nachdruck des Werkes „Sprachenhalle“, gedruckt in der K.K. Hof- und Staats-Druckerei Wien, im August 1847, herausgegeben von Alois Auer. Der Inhalt ist das „Vater Unser“ in 608 Sprachen und Mundarten abgedruckt. Kein anderes Gebet ist am Weltfriedenstag besser geeignet, weltweit die christlichen Religionen aller Völker in Frieden zu verbinden, als es durch das „Vater Unser“ in jedem Augenblick des Tages weltweit geschieht.
 
In Zusammenarbeit zwischen der Garde, insbesondere Obstlt Alexander Eidler, mit der Österreichischen Staatsdruckerei (dem Besitzer des Originals) wurde der Neudruck angefertigt und von der Österreichischen Staatsdruckerei neu gebunden. Ein Rekrut der Garde und die Tochter einer Mitarbeiterin der ÖSD überreichte dieses symbolische Geschenk in der Augustinerkirche an Militärbischof Werner.
 
Der Friedensgottesdienst wurde kirchenmusikalisch durch die Militärmusik Niederösterreich, einem Bläserquintett und die Orgel der Augustinerkirche sehr feierlich ausgerichtet.
Militärbischof Mag. Christian Werner nahm in seiner Predigt Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum 42. Weltfriedenstag, die in diesem Jahr unter dem Thema „Die Armut bekämpfen, den Frieden aufbauen“ steht.
 
Dieser Leitgedanke gewinnt gerade im Lichte der gegenwärtigen Weltsituation und der Weltwirtschaftskrise ungewollte Aktualität. „Wir Soldaten wissen sehr gut, wie zerbrechlich und gefährdet der Friede oft ist, wie mühsam der Weg ist, bis Versöhnung beginnen kann und Überlegungen zu einer dauerhaften Friedensordnung angestellt werden können“ betont Mag. Werner und weist auf die internationalen Einsätze unserer österreichischen Soldaten hin.
 
Gerade Soldaten würden bei internationalen Einsätzen mit dem unvorstellbaren Leid vieler Menschen konfrontiert, so Bischof Werner weiter. Erschütternde Armut und ruinierte Gesellschaften seien das Ergebnis von Kriegen, zugleich aber auch Ursachen für Konflikte.
Die große Bedeutung der Europäischen Union als Friedensprojekt hat Bischof Werner betont und erinnerte an die Gründungsidee der Union als friedenssicherndes Projekt nach den Schrecken zweier Weltkriege. Auf diesen Aspekt dürfe bei allen vorhandenen Problemen in der EU nicht vergessen werden, mahnte der Bischof.
Nach dem Festgottesdienst spielte die Militärmusik Niederösterreich ihrem Militärbischof ein Ständchen auf dem Josefplatz und die Festgäste konnten u. a. den Musikstücken „Oh du mein Österreich“ und dem „Radetzkymarsch“ lauschen.
 
Die Feierlichkeiten zum Weltfriedenstag fanden in gewohnter Weise ihren würdigen Abschluss mit dem traditionellen Platzkonzert am Josefplatz und keiner der Gäste ließ es sich nehmen, den Weltfriedenstag bei Gulaschsuppe und Getränken gemeinsam ausklingen zu lassen.
 

Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner

Augustiner Kirche WIEN – 28. Mai 2009, 1100 Uhr: Die Feier des Weltfriedenstages, zu der wir uns heute versammelt haben, ruft uns zum Gebet für den Frieden. Immer wieder wenden wir uns mit der Bitte um Frieden an Gott, der uns in Jesus Christus seinen Frieden geschenkt hat. Jedes Jahr begehen wir gemeinsam mit der ganzen Kirche diese Feier, die uns zum Gebet um den Frieden zusammenführt. Und wir wissen: Zu jeder Zeit werden Menschen, heute und in Zukunft, um den Frieden beten.
 
Denn der endgültige, der unverlierbare Friede ist uns nicht für das Leben in dieser Welt verheißen, sondern wir glauben an das ewige Leben, das Gott uns schenkt. Hier in diesem Leben – und das gilt für alle Zeit, auch in Zukunft – ist der Friede zwischen den Menschen immer gefährdet. Der Friede wird bedroht von Machtgier, Selbstsucht und Lieblosigkeit; von uraltem Unrecht, das sich in immer wieder neu aufflammenden Konflikten ständig erneuert; von der Unvollkommenheit und Zerbrechlichkeit aller menschlichen Ordnungen; und letztlich von jedem Ver-halten, das unsere Mitmenschen herabwürdigt, ihnen ihr Recht vorenthält, sie mit Neid und Hass verfolgt. Deshalb ist der Friede in dieser Welt – so sagt es uns das Zweite Vatikanische Konzil – „niemals endgültiger Besitz, sondern immer wieder neu zu erfüllende Aufgabe“ (Gaudium et spes, Nr. 78).
 
Und das Konzil fährt fort: „Dieser Friede kann auf Erden nicht erricht werden ohne Sicherheit für das Wohl der Person und ohne dass die Menschen frei und vertrauensvoll die Reichtümer ihres Geistes und Herzens miteinander teilen. Der feste Wille, andere Menschen und Völker und ihre Würde zu achten, gepaart mit einsatzbereiter und tätiger Brüderlichkeit – das sind unerlässliche Voraussetzungen für den Aufbau des Friedens. So ist der Friede auch die Frucht der Liebe, die über das hinausgeht, was die Gerechtigkeit zu leisten vermag.“
 
Wir Soldaten wissen sehr gut, wie zerbrechlich und gefährdet der Friede oft ist, wie mühsam der Weg ist, bis Versöhnung beginnen kann und Überlegungen zu einer dauerhaften Friedensordnung angestellt werden können. Unsere Soldaten erleben dies immer wieder, besonders in den Internationalen Einsätzen. Viele Situationen auf unserer Welt scheinen bis heute unlösbar, so verstrickt sind manches Mal die Menschen in einer unheilvollen Geschichte von Gewalt und Unrecht, von Gegengewalt und von neuem Unrecht.
 
Dies erfahren z.B. unsere Soldaten, die schon seit so vielen Jahren am Golan eingesetzt sind. Immer wieder gibt es Zeichen der Hoffnung, durch führende Persön-lichkeiten, oder der Weltgemeinschaft. Und es gibt auch Beispiele beginnender Versöhnung und Anfänge eines friedlichen Zusammenlebens, ich denke etwa an Nordirland. Und nicht zuletzt möchte ich daran erinnern, dass auch die Europäische Union von Anfang an, von ihrer Grund-idee her, ein Friedensprojekt ist. Ein Versuch, unseren Kontinent nach so vielen Jahrhunderten grausamer Kriege zu befrieden und den Völkern Europas eine Zukunft in Versöhnung und Frieden zu ermöglichen. Dies dürfen wir bei allen Fragen und Problemen, die wir in der Europäischen Union noch zu lösen haben, nicht vergessen.
 
Was unseren Soldaten sehr oft während ihrer Einsätze begegnet und was sie immer wieder in besonderem Maß erschüttert, ist die Armut, ja das Elend der Bevölkerung in den Konflikt- und Krisen-gebieten der Welt. Zerstörte Dörfer und Städte, verwüstete Landschaften, ruinierte Gesellschaften, Ermordete und Vertriebene, Menschen in Armut und Not. Solche Spuren grausamer Kampfhandlungen prägen diese Länder und ihre Menschen noch nach vielen Jahren. Und häufig sind diese Situationen nicht nur das Ergebnis von Konflikten.
 
Armut, Not und soziale Unsicherheit stehen nur allzu oft an der Wurzel der Kriege und der Gewaltausbrüche, die wir in den letzten Jahrzehnten, auch in unserer direkten Nachbarschaft - denken wir an Bosnien und Kosovo -  erleben mussten. So ist die große Heraus-forderung, vor der wir heute auf globaler Ebene stehen, nicht nur eine wirtschaftliche Frage, sondern eine der entscheidenden Herausforderungen für den Frieden in unserer Welt. Im heutigen Evangelium hörten wir die letzte Bitte des Herrn: „Vater ich möchte, dass sie alle eins sein sollen. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast“ (Jo 17).
 
Genau darauf zielt Papst Benedikt XVI. in seiner diesjährigen Botschaft zum Weltfriedenstag. „Die Armut bekämpfen, den Frieden schaffen“ - so lautet das Thema seiner Botschaft, und er greift weit aus in der Behandlung vieler komplexer Bereiche, die hier eine Rolle spielen. Es geht ihm darum, dass die wirkliche Not so vieler Menschen, besonders der Kinder, der Frauen, der Familien, ins Auge gefasst und wahrgenommen wird.  Es geht um eine neue Haltung der Solidarität in der Beziehung zwischen den Ländern, den Völkern und den Menschen.
 
Und es geht um eine dringend notwendige Reform jener Strukturen und Institutionen, die für das gute Funktionieren der globalen Wirtschaft notwendig sind: die Organisation der Märkte, des Finanzwesens und des internationalen Handels. Bis vor kurzem hätte man vielleicht noch der Meinung sein können, dies alles ginge uns hier nicht besonders viel an, es sei auch zu schwierig und undurchschaubar, es sollten sich eben die Fachleute darum kümmern.
 
Spätestens aber mit jener wirtschaftlichen Krise, in der wir uns gerade befinden, ist uns zu Bewusstsein gekommen, wie sehr dieser Bereich des internationalen Lebens uns alle hier immer mehr und sehr konkret betrifft, in positiven wie in negativen Auswirkungen. Es ist eine Tatsache: Wir leben in einer Welt, die vielfach näher zusammen rückt, eine „globalisierte“ Welt, in der geographisch weit entfernte Menschen unsere Nächsten geworden sind, und
wir für sie.
 
Papst Benedikt XVI. drückt dies in seiner Botschaft so aus: „In der jetzigen globalisierten Welt wird immer offensichtlicher, dass der Friede nur hergestellt werden kann, wenn man allen die Möglich-keit eines vernünftigen Wachstums sichert: Die Verzerrungen ungerechter Systeme präsentieren nämlich früher oder später allen die Rechnung. Es kann also nur die Torheit dazu verführen, ein vergoldetes Haus zu bauen, wenn ringsum Wüste oder Verfall herrscht.“ (Nr. 14) Der viel diskutierte Prozess der Globalisierung allein ist nicht in der Lage, Frieden zu schaffen. Es geht, so Benedikt XVI., darum, diesen Prozess auf ein Ziel „völliger Solidarität“ auszurichten, eine Haltung des Miteinander und Füreinander, „die das Wohl eines jeden und aller anstrebt“. Und dafür können wir alle unseren Beitrag leisten, in unserer persönlichen Haltung, in unserer Wertwelt, in der Art und Weise, wie wir entscheiden und handeln.
 
Wir Soldaten haben in dieser Frage ein ganz besonderes Vorbild: einen Kameraden aus römischer Zeit, einen Offizier der römischen Armee und späteren Bischof aus dem 4. Jhdt., den hl. Martin von Tours, einen der bekanntesten und volkstümlichsten Heiligen. Uns allen steht die berührende, so oft dargestellte Szene vor Augen, wie der hl. Martin mit seinem Schwert seinen Militärmantel teilt und eine Hälfte einem armen Bettler gibt. Möge uns das Vorbild dieses großen Heiligen in allem, was das Wohl und Wehe anderer betreffen, Ansporn und Richtschnur sein, damit auch wir glaubwürdige Zeugen jenes Friedens werden, den Christus der Friedensfürst uns geschenkt hat.
 
Christus ist unser Friede, so lautet auch mein bischöflicher Wahlspruch. Amen.

Advent 2009


Liebe Angehörige der Militärdiözese!

 

Woran denken wir, wenn wir das Wort „Weihnachten“ hören? Sicher haben wir alle ganz persönliche Gedanken, die tief mit unseren Erinnerungen verbunden sind und oft auf frühe Tage der Kindheit zurückgehen. Viele Menschen verbinden mit Weihnachten vor allem ein Fest der Familie, der Freude und der Geschenke, vielleicht werden aber auch Gefühle der Hoffnung lebendig, Hoffnung auf Versöhnung und Frieden, nicht nur im kleinen Kreis, sondern auch in der größeren Gemeinschaft der Völker und Staaten. Nicht umsonst ist gerade die Zeit um Weihnachten auch die Zeit der Aufrufe zum Frieden in unserer oft so friedlosen Welt; denn die Konflikte zwischen Menschen und Völkern werden gerade vor dem Hintergrund der Weihnachtsbotschaft, die durch die Engel auf dem Feld von Betlehem verkündet wurde, nur umso schmerzlicher erfahrbar.

Dann gibt es aber auch jene Menschen, die sich mit Weihnachten schwer tun. Vielleicht sind es bei manchen auch widersprüchliche Gefühle und Erinnerungen, die mit diesem Fest verbunden sind. Lassen uns die gewohnten, oft so heimeligen und idyllischen Bilder nicht ganz einfach die oft so leidvolle Wirklichkeit vergessen, die auch zu Weihnachten gegenwärtig ist und präsent bleibt? Verführt uns Weihnachten also zur Flucht vor der Realität, ist das Fest nur ein kurzer Trost und eine schöne, zwar gefühlvolle Zeit, die aber mit unserem wirklichen Leben kaum etwas zu tun hat?

Sehen wir genauer hin. Viele verbinden mit dem Weihnachtsfest vorwiegend den Weihnachtsabend und den folgenden Tag, für sie ist Weihnachten damit im Wesentlichen gefeiert. Die Kirche aber begeht zwei große Festkreise, die Advent- und die Weihnachtszeit, die uns das Geheimnis der Menschwerdung Gottes durch eine ganze Reihe von Festen nahe bringen sollen. Diese gesamte Zeit erst macht deutlich, was wir Christen in der Feier der Ankunft des Sohnes Gottes in unserer Welt begehen, was seine Menschwerdung und seine Geburt „in unserem Fleisch“, wie es die Hl. Schrift ausdrückt, wirklich für uns bedeutet. Und da finden wir die ganze, unverkürzte Wirklichkeit unserer Welt, mit ihrer Freude und ihrer Hoffnung, aber auch mit ihrer Trauer und ihrem Leid, dies alles aber gesehen und gedeutet im Licht der Gnade und der Liebe Gottes. Bereits der zweite Weihnachtstag ist dem Gedächtnis des ersten Märtyrers der Kirche geweiht, dem hl. Stephanus, der für sein Zeugnis für Christus gesteinigt wurde und in seinem Tod „den Himmel offen sieht“. Am 28. Dezember gedenken wir der Unschuldigen Kinder, der Opfer des Kindermordes von Betlehem, und erinnern uns an die vielen unschuldigen Opfer der Gewalt in unserer Welt.

Und die Weihnachtsgeschichte selbst? Die Evangelisten berichten, dass das neugeborene Kind von Anfang an von den Mächten dieser Welt bedroht wird, seine Flucht nach Ägypten bildet das Schicksal des Volkes Israel ab. Armut und Härte der Geburt im Stall ist Thema vieler alter Weihnachtslieder. Alles weist von Anfang an auf den ganzen Lebensweg Jesu hin, sein Leiden, sein Tod und seine Auferstehung sind schon vorgezeichnet und in den Ereignissen um seine Geburt angedeutet. Und einen weiteren Aspekt gibt es zu bedenken. Die Kirche feiert zu Advent und Weihnachten nicht nur das Kommen Gottes in unsere Welt in der Geburt Jesu, sondern der Blick der liturgischen Feiern weitet sich auf das Ende der Zeiten: Es geht auch um die zweite Ankunft des Erlösers, seine Wiederkunft am „Ende der Zeiten“, es geht um das Gericht über diese Welt in der Offenbarung der Gerechtigkeit und der Barmherzigkeit Gottes und um den Anbruch einer „neuen Welt“, die in Gott vollendet ist.

So führt uns auch das Thema der diesjährigen Enquete meines Instituts für Religion und Frieden - „Nie allein gelassen. Verwundung – Trauma – Tod im Einsatz“ - keineswegs von Weihnachten weg, sondern im Gegenteil nur tiefer hinein in das Geheimnis unserer Erlösung durch die Menschwerdung Gottes. Er selbst wird mit uns Menschen ganz solidarisch, seine Sendung gilt in besonderer Weise allen, die Leid und Trauer tragen, sie gilt den Armen, den Verfolgten und den Ausgegrenzten. In seiner Nachfolge sind wir aufgerufen, unseren Kameraden nahe zu sein, die im Einsatz verwundet oder traumatisiert wurden, und ihren Angehörigen beizustehen, besonders dann, wenn sie sogar den Tod eines geliebten Menschen betrauern müssen. Es ist dies eine selbstverständliche Aufgabe der Militärseelsorge, und es hat sehr intensiv damit zu tun, was wir zu Weihnachten feiern: Wir alle sind aufgerufen, sie alle „nie allein zu lassen“. Erst wenn Weihnachten diese Bereitschaft in uns stärkt, dann beginnen wir wirklich etwas vom tiefen Sinn dieses Festes zu erahnen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Soldaten und allen Bediensteten des Österreichischen Bundesheeres sowie ihren Angehörigen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, besonders allen, die im Inland oder im Ausland in Einsätzen stehen. Ich danke allen für ihre Bereitschaft, sich für Sicherheit und Frieden einzusetzen und bin mit ihnen in dieser Zeit besonders im Gebet verbunden. Von Herzen erbitte ich für Sie alle Gottes Segen!

 

Mag. Christian Werner
Militärbischof für Österreich

Chrisam-Messe an der Militärakademie
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   

Am Montag der Karwoche feierte der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, in Konzelebration mit den Priestern und Diakonen aus der ganzen Militärdiözese die Chrisammesse in der St. Georgskathedrale zu Wiener Neustadt. „Der seelsorgliche Erfolg kommt aus der Verbundenheit mit dem Kreuz Christi“, betonte der Ordinarius bei seiner Ansprache. Nach alter Tradition wurden drei Öle geweiht, gleichzeitig erneuerten die Priester und Diakone die Versprechen zur treuen Ausübung ihres Dienstes.
 
Am 29. März 2010 freute sich der Militärbischof zahlreiche Priester aus der Militärdiözese begrüßen zu dürfen: Militärgeneralvikar Msgr. Mag. Dr. Franz Fahrner und Bischofsvikar MilSup Msgr. Dr. Werner Freistetter, aus Oberösterreich kamen MilDek KR Msgr. Mag. Ewald Kiener und MilKur MMag. Stefan Gugerel, aus Wien MilOKur Dr. Harald Tripp, aus Niederösterreich MilDek Mag. Leszek Ryzka, MilDek MMag. Martin Steiner, MilDek Mag. Alfred Weinlich und der Rektor der Kathedrale MilDek Mag. Siegfried Lochner, am Altar wirkten Diakon GR Helmut Stockinger und die Diakone ADir RegR Wilhelm Hold sowie Obst Karl Kastenhofer mit. Musikalisch feierlich umrahmt wurde das Hochamt von ARS MUSICA mit u. a. der Missa Quadragesimalis a-moll von Michael Haydn.
 
In seiner Ansprache ging Mag. Werner besonders auf die Bereitschaft zum priesterlichen Dienst ein: „Sind am Höhepunkt des Kirchenjahres Kreuz und Auferstehung an erster Stelle. Ist das Kreuz für uns tatsächlich Gottes Kraft?“ Diese Einsicht führe zur echten Reue, nur diese allein bringe Heil und mache neu. Jesus hat das Kreuz für uns getragen, wir müssen bereit sein für andere das Kreuz zu tragen. Das Geheimnis der Karwoche zeige die Treue des Herrn. Dieses Vertrauen ihm gegenüber sollen wir auch einander haben, um eine geschwisterliche Gemeinschaft zu bilden.
 
Nach der Erneuerung der Bereitschaft zum priesterlichen Dienst wurden die Öle geweiht, der Chrisam für die Salbung nach der Taufe, für die Firmung, die Weihe des Bischofs und des Priesters, auch für die Weihe von Kirchen und Altären; das Katechumenenöl für die Salbung vor der Taufe; das Krankenöl für das Sakrament der Krankensalbung.

Ein sichtlich glücklicher Militärbischof für Österreich zelebrierte in seiner Kathedrale ein Pontifikalamt zum Fest „Erscheinung des Herrn“. Er gedachte dabei der verstorbenen Christen in Ägypten und wünschte den Gläubigen für das neue Jahr Lichtbringer für die Gesellschaft zu werden.

Fast Tradition ist das Pontifikalamt am Dreikönigstag durch Exz. Mag. Christian Werner, der sich sehr freute den Gottesdienst in Wiener Neustadt wieder feiern zu dürfen und über das segensreiche Wirken seines Rektors.

Der Militärbischof baute seine Predigt auf einem Erlebnis vor der Lourdesgrotte auf, wo er das strahlende Gesicht eines behinderten Kindes betrachtete, dessen Eltern dann dem Bischof sagten: „Es ist unser Lichtblick!“. Genau das ist Epiphanie: „Unsere Kathedrale ist gerade heute vom Gottes Glanz erfüllt, von der unfassbaren Macht der sich opfernden Liebe, die in Menschengestalt zu uns gekommen ist“. Das drücke sich auch in den dargebrachten Geschenke aus: Gold als königliche Gabe, Weihrauch als priesterliche Gabe und Myrre als Totengabe, der König und Hohepriester Jesus, der als brüderlicher Diener, sein Leben für die seinigen gibt. „Das heutige Fest will uns aufrütteln, das Licht der Welt zu bringen“ beendete der Ordinarius seine Betrachtung.

Musikalisch umrahmt wurde das Pontifikalamt durch Familie Imre.

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