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Oberstleutnant a.D. Alexander Eidler ist mit Herzblut als Traditionsoffizier der Garde tätig. Nebenbei erfährt der Religionslehrer im Ruhestand auch viel über die Sorgen und Nöte, aber auch die Einstellung der jungen Gardisten zum Glauben.

Ein Portrait von Alexander Wessely.

Es gibt wohl keinen, der sich in der Geschichte der Garde besser auskennt als er. Er hat gute Kontakte zur päpstlichen Schweizer Garde und hatte Audienzen bei Papst Benedikt XVI und Papst Franziskus und - daran erinnert er sich auch sehr gerne - bei Kaiserin Zita: Oberstleutnant Alexander Eidler, Traditionsoffizier und eigentlich schon seit 2002 im Ruhestand, der für ihn aber eher ein "Unruhestand" ist.

Jeden Tag ist er schon um sieben Uhr - das zeitige aufstehen um fünf Uhr ist ein längst liebgewordenes Relikt aus seiner Zeit als Gruppenkommandant bei der Garde - in seiner Kanzlei in der Wiener Maria-Theresien Kaserne, dem Sitz des Repräsentationstruppenkörpers des Bundesheeres, der Garde. Hier betreut Alexander Eidler unter anderem den Traditionsraum der Garde und zwar mit großer Leidenschaft. "Ein Leben ohne Garde ist zwar möglich, aber sinnlos", lacht Eidler, der bei den Kameraden der Garde hohes Ansehen genießt.

Nach seiner Ruhestandsversetzung sprach ihn der damalige Kommandant der Garde an, ob er es sich - als "gelernter Offizier" - nicht vorstellen könne, den Traditionsraum in der Wiener Maria Theresien-Kaserne  einzurichten. Zuvor war Alexander Eidler Lehrer, zunächst für Deutsch in Wien, wenngleich es ihn letztlich zur Theologie zog. In Innsbruck lernte er schließlich den damaligen Militärpfarrer von Tirol kennen, der auch Schulamtsleiter der Diözese Innsbruck war. Dieser fragte ihn, ob er nicht an der Berufsschule Religion unterrichten wollte, da zwei Kolleginnen während dem Unterrichtsjahr den Job verlassen hätten. "Ein Jahr sollte ich aushelfen, 32 Jahre sind es geworden, " so Eidler, der in weiterer Folge auch am Polytechnikum und in der HTL unterrichtete. Jahre an die er sich gerne erinnert, wenngleich er auch immer neue Aufgaben gesucht hätte, dem Leitsatz des von ihm verehrten Heiligen Papstes Johannes XXIII folgend: "Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen, " so Alexander Eidler.

Geschichte(n) weitergeben

In seiner jetzigen Funktion, für die er keinen Sold, aber dafür Anerkennung und Respekt bekommt,  kann er  tagtäglich sein Wissen um die Geschichte und Tradition der Garde, die bis ins Jahr 1802 zurück geht, an überwiegend junge Kameraden weitergeben. So ist er nicht nur auf die Exponate "seines" Museums stolz, sondern auch auf die Geschichte und Erlebnisse, die er mit diesen Exponaten verbindet. "Ich erzähle den jungen Soldaten, wenn sie von der Grundausbildung in Horn zu uns in die Maria-Theresien-Kaserne kommen nicht nur, dass unser Gardefahne die Fahne der k.u.k Trabantenleibgarde ist, sondern auch woher beispielsweise die Gardefangschnur kommt. Diese stammt ja von der Uniform der k.u.k. Leibgarde-Infantriekompanie." Die Uniform des letzten Kommandanten dieser Einheit befindet sich unter den Schätzen Eidlers. "Als ich einmal bei Kaiserin Zita war, hat sie meine Uniform gesehen, meine Hand ergriffen und gesagt: „Diese Fangschnur hat auch unsere Leibgarde gehabt. Es waren die letzten, die zusammen mit Kadetten der Militärakademie den Kaiser in Schönbrunn bewacht haben, als alle andern längst geflohen waren.“ Wenn ich das den jungen Gardisten erzähle merke ich wie sie zwei Zentimeter größer werden“, gerät Eidler ins Schwärmen.

Viel gäbe es zu erzählen, zu jedem Exponat, zu jeder dokumentierten Ausrückung fallen Alexander Eidler unzählige Geschichten ein, "wenngleich es auch viel Erfundenes über die Garde gibt." So würden sich viele Legenden um die Ponys der Gardemusik ranken: "In der Ersten Republik gab es sogar Lipizzaner bei der Garde. Diese waren dort untergebracht, wo heute die Autos des Herrn Bundespräsidenten in der Hofburg parken. In der Zweiten Republik gab es dann eben nur noch die Ponys, die es aber jetzt auch nicht mehr gibt. Aus Kostengründen." Dass man aber vor den Ponys, die tatsächlich Dienstgrade trugen salutieren musste, ordnet Eidler dem Reich der Phantasie zu. "Es gab aber immer zum Geburtstag der vierbeinigen Kameraden einen Extrakorb mit Gemüse und die Ponys durften dann die angetretene Front abschreiten, natürlich geführt von ihren Pflegern", sagt Alexander Eidler schmunzelnd.

Mit Soldaten über den Glauben sprechen

Auch die Ponys sind im Traditionsraum verewigt und teilen sich den Platz mit den anderen Exponaten, zu denen auch der "Gardekelch" gehört, welcher alljährlich bei der Gründonnerstagsmesse der Garde Verwendung findet. Ebenfalls gut behütet wird ein "Apostolischer Segen" des Hl. Vaters, welcher der Garde anlässlich ihres Jubiläums 2016 durch Militärbischof Werner Freistetter überbracht wurde. "Auf diesen Segen sind wir besonders stolz“, sagt Eidler, der sich als ehemaliger Religionslehrer auch im kirchlichen Bereich engagiert, letztlich auch als Militärpfarrgemeinderat in der Militärpfarre Wien. Seine Antwort wie Christsein und Soldatentum zu vereinbaren sein? "Es kling vielleicht banal“, so Oberstleutnant Eidler "Gib dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was ihm gehört".  Außerdem gäbe es ein Recht auf Verteidigung. Wichtig sei ihm aber, dass sich Soldaten einbringen würden. Dass Soldaten durchaus gläubig sind, würde er sofort unterschrieben, allerdings müsse man sie schon ansprechen und es wagen mit ihnen über ihren Glauben zu reden.

Kirche im Bundeheer ist große Chance und Aufgabe

Bei Lebenskundlichen Unterrichten der Militärpfarre, bei welcher Alexander Eidler auch mitunter den Militärpfarrer von Wien vertritt, der eine zweite Militärpfarre mitzubetreuen hat und sich so über Unterstützung freut, tut dies Eidler auch. "Nach dem Erstkommunion- und Firmunterricht hat da die Kirche beim Bundesheer eine große Chance jungen Erwachsenen was mitzugeben. Es ist eine große Chance, aber auch eine große Aufgabe." Dieser Aufgabe stellt er sich in den Tagen der Fastenzeit, indem er mit Soldaten der Garde den Kreuzweg betrachtet. Verwendung finden hierbei Bilder des Kreuzweges aus Lourdes, welche einer seiner Mitarbeiter als Präsentation vorbereitet hat. Eine fünfzehnte Station hat Eidler aber hinzugefügt. Das Bild des Auferstandenen des Isenheimer Altars. Darunter die hoffnungsvollen Worte: "Er lebt!" 

Wie er selbst sich das ewige Leben vorstellt? "Es kommt dieses ganz nahe bei Gott sein. Wir werden mit ihm Leben, das ist für mich Auferstehung. Ich bin dann ganz nahe bei Gott“, antwortet Alexander Eidler ohne zu überlegen. Auch etwas dass er seinen Soldaten mitgibt. Vertrauen. Jeden Tag aufs Neue.

Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt
   
Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde zu Besuch in Wien
Am 20. Juli 2007 stattete der  Kommandant der Päpstlichen Schweizer Garde und Mitglied der Päpstlichen Familie, Oberst Elmar Theodor Mäder, der zur Zeit mit seiner Familie in Österreich auf Urlaub weilt, der Garde sowie der katholischen Militärseelsorge in Wien einen informellen Besuch ab. Nach einem kurzen Gebet und einer Führung mit seinen beiden Kindern Benedikt und Maria durch den Wiener Stephansdom wurde der Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde von Mjr Stefan Kirchebner, dem Gardekommandanten des Österreichischen Bundesheeres, sowie von Mag. Markus Beyerer, dem Generalsekretär der Industriellenvereinigung im Haus der Industrie am Schwarzenbergplatz willkommen geheißen.
 
Militärkurat Dr. Harald Tripp bedankte sich in seinen Begrüßungsworten für die Möglichkeit dieser Begegnung und verwies auf die Notwendigkeit der Kontakte unter den Garden innerhalb der Europäischen Union sowie die Bedeutung des christlichen Glaubens und Menschenbildes innerhalb der Streitkräfte. Mjr Stefan Kirchebner erläuterte Oberst Mäder die Geschichte der Garde anhand der Sonderaustellung „50 Jahre Garde in Österreich“ im Haus der Industrie.
 
Beim darauf anschließenden Gespräch in den Räumen der Industriellengemeinschaft erläuterte Oberst Mäder die Geschichte und Aufgaben der Päpstlichen Schweizergarde. Danach wurde Oberst Mäder von Militärpfarrer Dr. Tripp die Seelsorge bei der Garde in Wien vorgestellt und erläutert. Oberst Mäder bekundete auch Mjr Kirchebner gegenüber sein reges Interesse, künftig einen stärkeren Kontakt zwischen den Garden, der Militärseelsorge sowie deren Vertreten aufbauen zu wollen.
Ein Bericht von Vzlt Josef Krammer, Militärpfarradjunkt 
  
Ökumenischer Feldgottesdienst der Garde am Truppenübungsplatz Allentsteig
Gerade in unseren Tagen scheint die Ökumene im Gespräch zwischen den christlichen Konfessionen gefordert zu sein wie nie zuvor. Im Österreichischen Bundesheer ist Zusammenarbeit der christlichen Konfessionen zum Wohle der Soldaten ein Gebot der Stunde. So fand innerhalb der Basisausbildung 1 der 1. Gardekompanie in der zweiten Ausbildungswoche am Abend des 19. Juli 2007 ein ökumenischer Wortgottesdienst unter dem Thema „Der Soldat-Diener des Friedens“ statt.
 
Im Vorfeld betonten Militärkurat Dr. Harald Tripp und Militärkurat Mag. Susanne Baus die gute Zusammenarbeit der katholischen und evangelischen Militärseelsorge bei der Truppe. Im Österreichischen Bundesheer seien gerade in dieser Stunde beide christlichen Konfessionen gefordert, sich gemeinsam für Werte, für Menschenwürde, für Gerechtigkeit und Frieden sowie die Bewahrung der Schöpfung einzutreten und für das Gemeinsame im christlichen Bekenntnis Zeugnis zu geben. Es geht dabei nicht um ein Aufrechnen, um Polemik oder um theologische Rechthaberei. Liebe halte der Wahrheit stand, sie schätze das Anderssein des Anderen. In der Militärseelsorge gehe es deshalb um das gemeinsame Zeugnis von Gott und das gemeinsame Lob Gottes.
 
An dem Ökumenischen Gottesdienst auf der Wiese hinter der Soldatenkirche in Allentsteig nahmen das Kader der 1. Gardekompanie sowie ungefähr 300 Rekruten der katholischen und evangelischen Konfession, sowie -auf freiwilliger Basis- Rekruten anderer Glaubensgemeinschaften  des Wiener Einrückungstermines Juli 2007 teil. Die Feier wurde durch moderne religiöse Musik umrahmt. In ihrer Ansprache bezog sich Militärkurat Mag. Baus auf die wesentlichen Herausforderungen der jungen Grundwehrdiener in ihrer neuen Lebenssituation und unterstrich die Bedeutung eines christlichen Lebens im Alltag. Dabei sollten sie, einen katholischen Bischof zitierend, niemals darauf vergessen, immer wieder in all den Herausforderungen das Beste zu geben und zu leisten, und nicht bloß zu sagen, immer schon die Besten zu sein. Militärkurat Dr. Tripp verwies in seinen Worten auf die Grundzüge des Selbstverständnisses christlicher Soldaten und verwies neben der globalen Perspektive des Soldatenberufes im 21. Jahrhundert insbesondere auf das notwendige ethische Profil: der Soldat habe ehrenhaft und korrekt, loyal und diszipliniert, offen und couragiert zu sein. Er solle bereit sein, nur rechtmäßigen Befehlen zu gehorchen und deshalb bleibe das rechtens gebildete Gewissen die letzte Instanz für persönliche Entscheidungen.“
 
Im Anschluss an den ökumenischen Feldgottesdienst gab es genug Zeit zu Gesprächen mit dem Kader und den Rekruten der Garde bei einem erfrischenden Getränk am Vorplatz der Kirche.

50. Militärwallfahrt nach Lourdes:
40 Rekruten bei Krankenmesse mit Kardinal Schönborn

Seit 35 Jahren unterstützt die Garde mit jeweils mehreren 100 Soldaten die ORF-Aktion „LICHT ins DUNKEL“. Getreu ihrem Motto „Ehre und Pflicht“ war daher die 3. GdKp in Zugsstärke unter dem Kommando von Wachtmeister Sagharichi auch am 9. Februar 2008 im Dom zu St. Stephan angetreten; sie unterstützten dabei – zwei Tage vor dem Welttag der Kranken – den Festgottesdienst mit Erzbischof Kardinal Schönborn für kranke und behinderte Mitmenschen. Zu  diesem „Fest der Kranken“ wurden aus Lourdes die dort original verwendeten Prozessionskerzen importiert; von den Garde-Soldaten gleich zu Beginn gratis verteilt, konnte jede(r) Mitfeiernde eine solche Kerze als Erinnerung mitnehmen.

Ebenfalls aus Lourdes wurde zur Tauferneuerung das heilende Wasser von der Grotte der Erscheinung im Wallfahrtsort verwendet.

Die jungen Garde-Soldaten bewältigten mit sichtlicher Freude und besonderer Zuwendung für die betagten und behinderten Gottesdienstteilnehmer den Ansturm zu diesem außergewöhnlichen Ereignis im Stephansdom.

Mit ihrer Teilnahme an diesem Festgottesdienst setzte die Garde zu Beginn des Jahres 2008 ein doppeltes Zeichen: „150 Jahre Marienerscheinung in Lourdes“, dazu noch „50 Jahre Österreichische Militärwallfahrt“ an den bedeutendsten Gnadenort in Europa!

Zunächst: Es war ja – fast auf den Tag genau! – der Morgen des 11. Februar 1858, als sich das junge Mädchen Bernadette SOUBIROUS mit zwei Begleiterinnen zum Holzsammeln am damaligen Mistplatz Masabielle aufhielt. Während die beiden anderen Mädchen bereits durch den Bach gewatet waren, zauderte Bernadette wegen der Kälte des Wassers. In diesem Moment erblickte sie „eine schöne Dame“. Noch einige Male – entgegen den Wünschen ihrer Eltern und auch des damaligen Pfarrers von Lourdes – fanden Begegnungen statt. Es erfolgte dabei auch der Auftrag der Dame: „Trinkt aus der Quelle und wascht euch dort!“

Bereits 1858 ereigneten sich die ersten von der Kirche als Wunder anerkannten Heilungen an der Quelle, fortgesetzt bis in die jüngste Zeit. Einer der letzten in Lourdes gegen alle Hoffnung Geheilten war der italienische Gebirgsjäger Vittorio Micheli (geb. am 6. Februar 1940). Sein Knochenkrebs wurde nach dem Baden in Quellwasser 1963 auf medizinisch nicht erklärbare Weise spontan und anhaltend geheilt. Nach langjährigen ärztlichen und kirchlichen Untersuchungen hat der Erzbischof von Trient, Monseigneur Alessandro Gottardi, am 26. Mai 1976 feierlich in dieser Heilung anerkannt „eine Intervention der Kraft Gottes … unter Mitwirkung und Fürsprache der Unbefleckten Jungfrau Maria“.

Und zum zweiten Zeichen: warum „50. Militärwallfahrt nach Lourdes“?
In den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstand in ganz Europa eine vertiefte Suche nach Verständigung und Frieden. In dieser Zeit entwickelte sich die Idee einer Militärwallfahrt: ziehen wir gemeinsam an den Ort, der seit 100 Jahren die Nähe Gottes und damit ein Bild des Friedens symbolisiert! Diese Soldatenwallfahrten nach Lourdes begleiten seit 1958 auch österreichische Soldaten; sie sammeln seither Erfahrungen sowohl in spiritueller Hinsicht wie in der Kameradschaftspflege.

Den Soldaten in der Welt von heute, die so vielfältig auf der Suche nach „dem richtigen Weg“ sind, bietet die Teilnahme an der Internationalen Soldatenwallfahrt 2008 die Möglichkeit, ein lebendiges Fest des Glaubens und der Freude zu erleben; die Stille an der Grotte, am Platz der Madonna und vielen anderen Orten in Lourdes wird im Jubiläumsjahr den Teilnehmern aus mittlerweile 35 Nationen Herzen, Augen und Hände für die Not der anderen öffnen.

Sie bereiten sich vor, Worte des Friedens und der Versöhnung zu hören und in ihre Heimatländer mitzunehmen.

Das täglich sichtbare Zeichen der Völkerbegegnung wird die abendliche Lichterprozession von der Grotte Masabielle zur Basilika mit den zehntausenden brennenden Kerzen sein; mit der Lichterprozession im Stephansdom eröffnete Kardinal Christoph Schönborn die Jubiläumsfeiern in Wien, die am Abend des 11. Februar beim Pontifikalamt mit dem päpstlichen Nuntius, Erzbischof Edmond Farhat, fortgesetzt werden.

Aber in Lourdes ist die internationale Verbrüderung mit dem Lichtermeer nicht beendet: die Gassen und Straßen der Altstadt lassen die Soldaten aller Nationen Abend für Abend zu einer großen Familie werden; die Spaziergänge mit ihren vielfachen Begegnungen im nächtlichen Lourdes gehören mit zu den bleibenden Eindrücken dieser SoldatenWallfahrten.

Garde-Soldaten im Dienst der Nächstenliebe!
 
Ein Bericht von Obstlt Alexander Eidler 
  
Auch heuer unterstützten wieder 40 Soldaten der Garde die Dompfarre St. Stephan beim Krankenfest am Samstag vor dem Gedenktag der Erscheinung der Gottesmutter in Lourdes. Bereits eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes wurden von unseren Gardisten die Kranken und Betagten an den Eingängen des Domes empfangen. Sie verteilten die, im Rahmen der Internationalen Soldatenwallfahrt organisierten, originalen Prozessionskerzen aus Lourdes sowie die Gottesdienst-Texte an die Teilnehmer des Krankenfestes. Die Soldaten geleiteten die Besucher einfühlsam und herzlich an die vorgesehenen Plätze vorne im Dom. „Darf ich Sie nach vorne geleiten?“ – eine Frage, die viele froh auf den Gottesdienst einstimmte!
 
Während der Heiligen Messe mit Weihbischof Dr. Franz Scharl übernahmen die Soldaten zeremonielle Aufgaben für den festlichen Rahmen, sei es beim Weitergeben des Lichtes zur Lichterprozession oder bei der Unterstützung des Ablaufes während der Krankensalbung nach dem Gottesdienst.
 
Die Soldaten, unter ihnen Katholiken, Muslime sowie orthodoxe und evangelische Christen, entsprechend der Zusammensetzung heutiger Garde-Kompanien, leisteten diesen Dienst freiwillig in ihrer Freizeit: „Denn zum Helfen sind wir gerne bereit!“
 
Ein gelungener Einsatz, ganz im Sinne des Leitgedankens der Botschaft des Heiligen Vaters zum Weltfriedenstag 2009 – „Die Not bekämpfen – den Frieden schaffen!“

76aStabskompanie der Garde lud Klienten und Klientinnen des „Verein Balance“ in die Maria-Theresien-Kaserne ein.

„Ich möchte mit meinen Soldaten helfen und einfach Gutes tun“, so sei die Idee geboren worden, Menschen die es im Leben nicht so leicht haben, eine Freude zu machen, betonte Oberleutnant Ahmet ElBadry. Deswegen lud die Stabskompanie der Garde die Klientinnen und Klienten der Tagesstätte Balance am 3. Juli zu einem ausführlichen Rundgang durch die Maria-Theresien-Kaserne im 13. Wiener Bezirk ein. Das Angebot wurde von den Besuchern begeistert angenommen und viele Fragen gestellt. So konnte im Sanitätstrakt der eigene Blutdruck gemessen werden und in der KFZ-Werkstätte selbst Hand angelegt und Radmuttern nachgezogen werden. Als Abschluss des gelungenen Einblicks, wurde gemeinsam im Hof der Kaserne Eis gegessen.
„Wir wollten auch ein Zeichen setzen“, so ElBadry. Während die anderen Kompanien der Repräsentationseinheit des Bundesheeres stets im „Rampenlicht“ stehen, arbeiten die Soldaten der Stabskompanie in vielen Bereichen im Hintergrund und sorgen für einen reibungslosen Betrieb. Das merkte man auch beim Rundgang, der perfekt durch die Kompanie vorbeireitet wurde.

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