Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“

Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte die Österreichische Bischofskonferenz klar: Die Kirche wolle mehr Mitbestimmung und Transparenz ermöglichen. In einer offiziellen Erklärung bekräftigten die Bischöfe, dass sie die Beschlüsse der jüngsten Weltbischofssynode nicht nur begrüßen, sondern entschlossen sind, diese auch umzusetzen.

Das Ziel ist eine Kirche, die näher bei den Menschen ist. Die Bischöfe betonten, dass die Diözesen nun in der Verantwortung stünden, die Reformen voranzutreiben. Unter dem Motto „Umkehr zu einer synodalen Kirche“ sollen neue Strukturen geschaffen und bestehende verbessert werden. „Wir stehen voll und ganz hinter den Ergebnissen des weltweiten synodalen Prozesses“, heißt es in der Erklärung.

Synodalität: Neue Werte für eine alte Institution

Synodalität bedeutet für die Bischöfe weit mehr als nur organisatorische Anpassungen. Sie verknüpfen den Begriff mit zentralen Prinzipien wie „Transparenz, Rechenschaftspflicht und Evaluierung“. Diese Werte seien essenziell, um die Mitbestimmung in der Kirche auf allen Ebenen zu stärken.

Bereits jetzt sei Österreich in vielen Bereichen Vorreiter, betonten die Bischöfe. Mehr als 40.000 Ehrenamtliche wirken in Pfarrgemeinderäten und Vermögensverwaltungsräten mit. Auch auf nationaler Ebene gibt es etablierte Gremien wie die Liturgische oder die Familienkommission, in denen engagierte Laien, darunter viele Frauen, Verantwortung übernehmen.

Frauen in Führungspositionen: Zielvorgabe bis 2029

Ein weiterer Schwerpunkt der Erneuerung liegt auf der Förderung von Frauen in leitenden Positionen. Die Bischofskonferenz hat sich verpflichtet, den Frauenanteil in der obersten Leitungsebene bis 2029 auf mindestens ein Drittel zu erhöhen. Jährliche Fortschrittsberichte sollen Transparenz gewährleisten und die Entwicklung dokumentieren.

Eine Vorreiterrolle übernimmt bereits das nationale Synodenteam, das zu einem Großteil aus Frauen besteht. Dieses Team wurde mit einem erweiterten Mandat ausgestattet, um konkrete Handlungsfelder in Österreich zu identifizieren.

Neue Aufgaben für Laien: Rahmenordnung für Lektoren und Akolythen

Ein weiterer Meilenstein ist die neue Rahmenordnung für die Ämter der Lektoren und Akolythen. Diese seit 2021 auch für Frauen geöffneten Laienämter sollen in den österreichischen Diözesen einheitlich geregelt werden. Die Bischöfe sehen darin einen wichtigen Schritt, um die aktive Beteiligung von Laien in der Kirche weiter zu fördern.

Der Weg der kleinen Schritte

Die beschlossenen Maßnahmen seien jedoch nur der Anfang. „Es sind erste Schritte, denen weitere folgen müssen“, betonte die Bischofskonferenz. Synodalität sei nicht nur ein Prozess, sondern eine Haltung. Die Kirche müsse sich öffnen und auf das hören, „was Gott uns heute sagen will“. Dabei setzen die Bischöfe auf die Methode des „Gesprächs im Geist“. Dieses dialogorientierte Format, das bei der Weltbischofssynode erfolgreich eingesetzt wurde, soll nun flächendeckend auf allen kirchlichen Ebenen Anwendung finden.

Die Bischöfe gaben sich zuversichtlich, dass dieser neue Stil der Kirche auch in einer konfliktbeladenen Welt Gehör verschaffen könne. Eine synodale Kirche habe das Potenzial, eine „prophetische Stimme“ zu sein und in einer Zeit des Umbruchs den Dialog über Gewalt zu stellen.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Die österreichische Bischofskonferenz hat sich zur traditionellen Herbst-Vollversammlung im Europakloster Gut Aich versammelt. Vom 4. bis 7. November nutzen die Bischöfe den ruhigen Rahmen des Benediktinerklosters, um zentrale Themen der Kirche und der Gesellschaft zu diskutieren. Neben dem Schwerpunkt Landwirtschaft stehen auch die gesellschaftliche und politische Lage nach der Nationalratswahl und das bevorstehende Heilige Jahr in Rom auf der Agenda.

Auftakt im Zeichen der Landwirtschaft

Den Auftakt der Tagung bildet am Montagnachmittag ein gemeinsames Gebet, gefolgt von einem Studiennachmittag zum Thema Landwirtschaft. „Das Thema Landwirtschaft geht uns alle an – sie ist nicht nur Grundlage unserer Ernährung, sondern auch ein gesellschaftliches Anliegen“, erklärte der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz, der diesen Studienteil inhaltlich vorbereitet hat. Bundesminister Norbert Totschnig, als Ehrengast geladen, tauschte sich mit den Bischöfen und Vertretern des Landwirtschaftsministeriums über aktuelle Herausforderungen in der Agrarpolitik aus. „Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und die ethischen Aspekte der Produktion stehen im Mittelpunkt dieser Gespräche,“ so Totschnig.

Gesellschaftliche Verantwortung der Kirche im politischen Kontext

Ein weiteres zentrales Thema der Vollversammlung ist die gesellschaftliche und politische Lage in Österreich. „Die Kirche hat nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine soziale Rolle,“ betonte Generalsekretär Peter Schipka. Angesichts der jüngsten Nationalratswahl reflektieren die Bischöfe über die Rolle der Kirche in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft. Die gesellschaftlichen Veränderungen, die sich auch in der Wahl widerspiegeln, werfen Fragen nach der Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit, dem Miteinander der Generationen und den Herausforderungen des Glaubens im modernen Österreich auf.

Festliche Messe mit dem Apostolischen Nuntius

Heute steht ein weiterer Höhepunkt der Versammlung an: Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, wird sich den Beratungen anschließen. Am Abend laden die Bischöfe zu einem feierlichen Gottesdienst um 18 Uhr in die Pfarrkirche St. Wolfgang ein. Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien, wird die Messe leiten und eine Predigt halten, die auch die Anwesenden zur Reflexion über die Bedeutung des Glaubens im Alltag anregen soll. „Dieser Gottesdienst ist ein Moment des gemeinsamen Gebets und der Stärkung,“ erklärte Kardinal Schönborn im Vorfeld.

Abschluss und Ausblick: Pressekonferenz in Wien

Am Freitag, 8. November, wird Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Bischofskonferenz, die Ergebnisse der viertägigen Versammlung in einer Pressekonferenz in Wien präsentieren. Diese Pressekonferenz im „Club Stephansplatz 4“ wird Einblicke in die Beschlüsse und Diskussionen geben und richtet sich auch an die Öffentlichkeit, die auf Entwicklungen im kirchlichen und gesellschaftlichen Bereich gespannt ist.

Europakloster Gut Aich – Ein spiritueller Rückzugsort mit Geschichte

Das Europakloster Gut Aich bietet der Bischofskonferenz eine besonders besinnliche Kulisse. Obwohl erst 1993 gegründet, reicht seine Geschichte indirekt bis ins Mittelalter zurück. Das Kloster liegt am Fuße des Schafbergs und diente lange Zeit den Franziskanerinnen als Kinderheim. 1994 wurde die Klosterkirche geweiht und der erste Heilkräutergarten angelegt, der heute neben der spirituellen Arbeit des Klosters eine zentrale Rolle spielt. „Dieses Kloster ist ein Ort der Begegnung und Besinnung, der den Bischöfen Raum für tiefere Reflexionen bietet“, so Prior Br. Thomas Hessler.

Mit der Wahl dieses historischen und spirituellen Ortes erhält die Herbst-Vollversammlung der Bischöfe eine besondere Atmosphäre, die die Themen der Versammlung – von Landwirtschaft über gesellschaftliche Fragen bis zur Synodalität – eindrucksvoll untermalt. Die Tagung im Europakloster Gut Aich steht damit auch symbolisch für den Weg der Kirche: Rückzug und Besinnung im Dienste des gemeinsamen Wirkens.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Vom 4. bis 7. November versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Erzbischof Franz Lackner im Europakloster Gut Aich bei St. Gilgen. Im Rahmen dieser viertägigen Vollversammlung beraten die Bischöfe unter anderem über das kürzlich veröffentlichte Schlussdokument der Bischofssynode zur Synodalität sowie über gesellschaftliche und politische Themen. Ein intensiver Austausch und eine liturgische Feier prägen diese Versammlung – und das Kloster selbst bietet durch seine besondere Geschichte einen stimmungsvollen Rahmen.

Auftakt mit Gebet und Landwirtschaft im Fokus

Die Vollversammlung startet am Montagnachmittag, 4. November, mit einem gemeinsamen Gebet, gefolgt von einem Medientermin. Anschließend widmen sich die Bischöfe einem thematisch ungewöhnlichen, aber aktuellen Schwerpunkt: der Landwirtschaft. Für diesen Studientag ist auch Bundesminister Norbert Totschnig eingeladen, der mit den Bischöfen über die Herausforderungen und Chancen in der Landwirtschaft diskutieren wird. Die Themen reichen von nachhaltiger Agrarpolitik über soziale Fragen bis hin zu ethischen Aspekten der Lebensmittelproduktion.

Gesellschaftliche und politische Lage nach der Nationalratswahl

Ein zentrales Thema der Versammlung wird die Analyse der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation in Österreich sein, insbesondere im Kontext der kürzlich erfolgten Nationalratswahl. Hierbei geht es um den Austausch über gesellschaftliche Entwicklungen und die Rolle der Kirche in einem sich wandelnden politischen Umfeld. Generalsekretär Peter Schipka betont die Wichtigkeit dieser Gespräche, da die Bischöfe nicht nur geistliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung tragen.

Feierliche Messe und Begegnung mit dem Apostolischen Nuntius

Am Dienstag, 5. November, wird der Apostolische Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, zu den Beratungen stoßen und seine Perspektiven zur Entwicklung der Kirche einbringen. Am selben Abend um 18 Uhr laden die Bischöfe zu einem festlichen Gottesdienst in die Pfarrkirche St. Wolfgang ein, der als Höhepunkt der Zusammenkunft gilt. Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn wird die Messe leiten und predigen. Dieser Gottesdienst ist für alle Gläubigen offen und stellt eine Gelegenheit zur Begegnung und zum gemeinsamen Gebet dar.

Abschluss und Pressekonferenz

Die Ergebnisse der Herbst-Vollversammlung werden am Freitag, den 8. November, bei einer Pressekonferenz in Wien vorgestellt. Erzbischof Lackner wird im „Club Stephansplatz 4“ über die wichtigsten Beschlüsse und Diskussionen der Tagung informieren.

Europakloster Gut Aich: Ein Ort der Begegnung und der Spiritualität

Das Europakloster Gut Aich, ein vergleichsweise junges Kloster, bietet den Bischöfen einen idealen Ort der Ruhe und Besinnung. Erst 1993 von drei Benediktinermönchen gegründet, geht seine Geschichte jedoch bis ins 13. Jahrhundert zurück. Früher gehörte es zum Benediktinerkloster Mondsee und diente im 20. Jahrhundert als Kinderheim der Franziskanerinnen. Heute ist es ein selbstständiges Benediktinerkloster und bekannt für seine spirituelle Arbeit und seinen Heilkräutergarten. Unter der Leitung von Prior Br. Thomas Hessler ist das Kloster ein bedeutender Ort der inneren Einkehr und Reflexion.

Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA

Presseerklärungen; 5. bis 8. November 2012, Brüssel
 
1. Solidarität mit dem europäischen Friedensprojekt
Die Zuerkennung des Nobelpreises an die Europäische Union am 10. Oktober 2012 hat den Ausgangspunkt und das Ziel der europäischen Integration deutlich zum Ausdruck gebracht: Europa ist zuerst und vor allem ein Friedensprojekt. Als solches war es von den „Vätern Europas“ geplant, die Wirtschaftsgemeinschaft ist dabei ein Mittel, dieses Ziel zu erreichen. Das gilt selbst dann, wenn diese Dimension für die heutigen, im Frieden aufgewachsenen Generationen zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.
Vor diesem Hintergrund haben die österreichischen Bischöfe 1994 mit Blick auf die Entscheidung über den Beitritt Österreichs zur Europäischen Gemeinschaft die Christen dazu aufgerufen, am Bauplatz Europa tätig zu sein nach dem Maßstab des Evangeliums. Diese Aussage war vor 18 Jahren als Zustimmung der Kirche in Österreich zur aktiven und gestaltenden Teilnahme am europäischen Einigungsprozess zu verstehen, und sie hat weiterhin bleibende Bedeutung. Die damalige euphorische Stimmung bei einem Großteil der Österreicher hat sich inzwischen aufgrund mancher Enttäuschungen und durch die gegenwärtige Krise der Europäischen Union deutlich abgekühlt. Nicht wenige neigen in dieser Situation zur Skepsis gegenüber der EU, oft verstärkt durch eine populistische Politik und durch eine einseitige mediale Berichterstattung.
In dieser Situation wollten die österreichischen Bischöfe ein deutliches Zeichen der hoffnungsvollen und zugleich kritischen Solidarität mit der Europäischen Union setzen. Die Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz verbunden mit einem intensiven Gesprächsprogramm mit europäischen Verantwortungsträgern war somit ein klares „Ja“ zur Europäischen Union. So wurde es von den Repräsentanten der Europäischen Union auch verstanden – dies umso mehr, weil bisher noch keine andere Bischofskonferenz eines EU-Mitgliedstaates ähnliches getan hat.
Das Gespräch der österreichischen Bischöfe ist zugleich eine Realisierung des durch den Vertrag von Lissabon (Artikel 17) garantierten Dialogs zwischen der Europäischen Union und den Kirchen und Religionsgemeinschaften. In regelmäßiger Weise findet solch ein offizieller Dialog der Katholischen Kirche über die „Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaften“ (ComECE) mit den EU-Institutionen statt. Die Präsenz der Österreichischen Bischofskonferenz zeigt der Europäischen Union, dass die Katholische Kirche als Weltkirche auf verschiedenen Ebenen verantwortungsvoll die Gesellschaft mitgestaltet.
Je mehr die Europäische Union politisch zusammenwächst, desto bedeutsamer werden die dafür notwendigen gemeinsamen Werte und geistigen Fundamente. Daher haben die Repräsentanten der EU-Institutionen in den Gesprächen mit den Bischöfen den wichtigen Beitrag der Kirchen dafür unterstrichen und auch erbeten. Dies zeigte sich im Gespräch mit EU-Kommissar Johannes Hahn genauso wie mit dem Vizepräsidenten des Europaparlaments Othmar Karas und war in gleicher Weise Thema der Begegnungen mit EU-Parlamentariern, der Leiterin der Stelle für den Dialog der EU-Kommission mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie mit anderen Funktionsträgern der EU-Kommission.
Die Bischöfe haben dabei unter anderem ihre Sichtweise in Fragen der bioethischen Forschung genauso thematisieren können wie den notwendigen europaweiten Schutz des arbeitsfreien Sonntags. Ein besonders intensiver Austausch war dem Ziel von Nachhaltigkeit in der Umwelt-, Landwirtschafts-, Sozial- und Wirtschaftspolitik gewidmet. Mit Blick auf die globale Verantwortung wurden vor allem die zunehmende Verfolgung von Christen und das Recht auf Religionsfreiheit behandelt.
Einen Höhepunkt bildete die Eröffnung einer Ausstellung im Europäischen Parlament über Hildegard Burjan. Sie ist die weltweit erste demokratisch gewählte Parlamentarierin, die von der Katholischen Kirche seliggesprochen wurde und hatte als Abgeordnete, Sozialpionierin und Ordensgründerin im und nach dem Ersten Weltkrieg offene Augen für die soziale Not der Menschen. Ihre christlich motivierte Nächstenliebe ist bis heute Inspiration und Vorbild für Menschen, die konkret helfen wollen, wie auch für jene, die politische Verantwortung tragen.
 
2. „Jahr des Glaubens“ in Österreich
Zum 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils hat die Katholische Kirche am 11. Oktober in Österreich und weltweit ein „Jahr des Glaubens“ begonnen. Die österreichischen Bischöfe haben dafür ein gemeinsames Hirtenwort veröffentlicht, das zur persönlichen Glaubensvertiefung und zum Glaubenszeugnis genauso einladen will, wie zur Befassung mit aktuellen Fragen des kirchlichen Lebens aus Sicht der Konzilsdokumente.
Ein Blick auf die zahlreichen Initiativen im „Jahr des Glaubens“ in Österreich zeigt, dass seine beiden Hauptanliegen – Auseinandersetzung mit dem Konzil und Glaubenserneuerung – breit aufgegriffen werden. Viele Projekte, Veranstaltungen und Publikationen befassen sich erneut mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Dies ist allein schon deswegen wichtig, weil das Wissen um das Konzil immer geringer wird. Vieles ist zur Selbstverständlichkeit geworden, und gleichzeitig scheint manches noch nicht in seiner ganzen Tragweite für den persönlichen Glauben und das Leben der Kirche erkannt und umgesetzt zu sein.
Daher ist es zu begrüßen, wenn in der Zeit bis 2015 die Konzilsdokumente jeweils auf Inhalt und Umsetzung hin erörtert und neu entdeckt werden. Eine Etappe wird dabei ein Festakt anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ sein, der am 3. und 4. Dezember 2013 in Salzburg stattfinden wird. Obwohl das „Jahr des Glaubens“ offiziell am 24. November 2013 endet, werden auch danach zahlreiche Aktivitäten zum Konzilsjubiläum stattfinden. Eine österreichweite Veranstaltung Ende 2015 im Gedenken an den Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils ist in Planung.
Viele andere Initiativen zielen darauf ab, den christlichen Glauben zeitgemäß zur Sprache zu bringen und zu leben. Österreichweit wird die „Aktion Glauben: verhüllen – enthüllen – entdecken“ in der Fastenzeit 2013 stattfinden. Was in vielen Kirchen in der vorösterlichen Fastenzeit geschieht, soll im Rahmen der „Aktion Glauben“ auch im öffentlichen Raum erfahrbar und praktiziert werden: Christen verhüllen öffentliche Glaubenssymbole in der Fastenzeit – als Zeichen der Wertschätzung und um damit auf sie aufmerksam zu machen. Christen enthüllen dann diese Glaubenszeichen zu Ostern, um dabei zu entdecken und zu unterstreichen, dass Jesus Christus und der Glaube an ihn das größte Geschenk für die Menschen sind. Auf diese Weise sollen das persönliche Glaubenszeugnis und Glaubensinhalte auch im öffentlichen Raum sichtbar gemacht werden – als Erfüllung des Auftrags Jesu Christ: Geht hinaus zu allen und verkündet allen die Frohe Botschaft!
 
Ein Überblick über die wichtigsten Aktivitäten und weitere Anregungen sind unter www.jahrdesglaubens.at zu finden.

Empfehlungen

Papst Franziskus empfängt ukrainische Kr…

Papst Franziskus empfängt ukrainische Kriegswaisen: Ein Moment der Hoffnung und Menschlichkeit

Ein besonderes Treffen im Vatikan In einer bewegenden Audienz hat Papst Franziskus am Mittwoch sieben Mädchen aus Charkiw empfangen, die zwischen sechs und neunzehn Jahre alt sind. Sie alle teilen... Weiterlesen

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinde…

Internationaler Gipfel im Vatikan: Kinderrechte im Fokus

Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen

4. Feber: Hl. Hrabanus Maurus

4. Feber: Hl. Hrabanus Maurus

Hrabanus Maurus – Der Lehrer Germaniens Heute, am 4. Februar, gedenken sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche Hrabanus Maurus, eines der bedeutendsten Gelehrten des frühen Mittelalters. Der Abt von... Weiterlesen

Weihbischöfe in Österreich: Zwischen Tra…

Weihbischöfe in Österreich: Zwischen Tradition und moderner Kirchenleitung

Papst ernennt Weihbischöfe frei – Unterstützung für die Diözesanbischöfe Ein Weihbischof ist eine zentrale Stütze in der Leitung einer Diözese. Als enger Vertrauter und Helfer des Diözesanbischofs übernimmt er verantwortungsvolle Aufgaben... Weiterlesen

Der heilige Blasius: Märtyrer, Wundertät…

Der heilige Blasius: Märtyrer, Wundertäter und Symbol für Heil und Schutz

Der Name des heiligen Blasius klingt auch heute noch wie ein Echo durch die Jahrhunderte. Obwohl über sein Leben nur wenig Gewisses bekannt ist, hat sich seine Verehrung als einer... Weiterlesen

Militäroberkurat Johannes Freitag wird W…

Militäroberkurat Johannes Freitag wird Weihbischof in Graz

Am Freitag, dem 31. Januar 2025, wurde die Ernennung von Militäroberkurat Johannes Freitag zum Weihbischof in Graz zum Weihbischof der Diözese Graz-Seckau bekannt gegeben. Der Steirer ist damit der fünfzehnte... Weiterlesen

Vatikan setzt mit dem Dokument „Antiqua …

Vatikan setzt mit dem Dokument „Antiqua et nova“ ethische Leitplanken für Künstliche Intelligenz: Wiener Experte lobt kluge Reflexion

Ein neuer Maßstab für den Umgang mit KI Der Vatikan hat mit dem Dokument "Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) eine richtungsweisende Note zur ethischen Beurteilung und Nutzung von... Weiterlesen

80 Jahre nach der Befreiung von Auschwit…

80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: Ein Ort des Erinnerns und Mahnens

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen... Weiterlesen

65. Internationale Soldatenwallfahrt nac…

65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes von 14. bis 20. Mai 2025

"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige... Weiterlesen

Adventliche Feier und Segnung eines ökum…

Adventliche Feier und Segnung eines ökumenischen Andachtsraumes

Mit einer stimmungsvollen adventlichen Feier und der Segnung eines neuen Andachtsraumes versammelten sich 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Bundesministerium für Landesverteidigung. Unter den Gästen befand sich auch unter anderem Frau... Weiterlesen

Gaudete: Musik und Freude im Advent in d…

Gaudete: Musik und Freude im Advent in der St. Georgs-Kathedrale

Am dritten Adventwochenende setzte der Alpen Adria Chor Villach mit zwei außergewöhnlichen Auftritten musikalische Höhepunkte in Niederösterreich. Die Veranstaltungen, ein Adventkonzert in Wiener Neustadt und die musikalische Gestaltung des Gaudete-Gottesdienstes... Weiterlesen

  Gaudete: Freude im Advent – Der dritt…

   Gaudete: Freude im Advent – Der dritte Adventsonntag

  Am dritten Adventsonntag, dem Gaudete-Sonntag, steht die Freude im Mittelpunkt. Der Name "Gaudete" stammt vom lateinischen Wort für "Freut euch!" und markiert eine besondere Wendung in der besinnlichen Adventszeit. Während... Weiterlesen

Eine leuchtende Adventstimmung: Rorate-G…

Eine leuchtende Adventstimmung: Rorate-Gottesdienst in der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig

Winterlicher Morgen in adventlicher Erwartung Noch liegt Dunkelheit über dem Truppenübungsplatz in Allentsteig, als die ersten Besucher:innen sich frühmorgens auf den Weg zur Kirche machen. Über Nacht hat frischer Schnee die... Weiterlesen

6. Dezember: Nikolaus von Myra - Der Hei…

6. Dezember: Nikolaus von Myra - Der Heilige, der stets das Gute wollte

Ein Heiliger mit weltweiter Verehrung Am 6. Dezember gedenkt die Kirche einem der bekanntesten und gleichzeitig rätselhaftesten Heiligen: Nikolaus von Myra. Kinder singen Lieder über ihn, Geschichten von seiner Güte und... Weiterlesen

8. Dezember: Hochfest Mariä Empfängnis …

8. Dezember: Hochfest Mariä Empfängnis 

Am 8. Dezember begehen Katholikinnen und Katholiken weltweit das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, auch bekannt als Mariä Empfängnis. Der Feiertag hat eine tiefe theologische und... Weiterlesen

Neuer Militärpfarrer für die Militärpfar…

Neuer Militärpfarrer für die Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich

Die Militärpfarre Niederösterreich 4 (NÖ 4) beim Militärkommando Niederösterreich hat einen neuen Militärpfarrer: Mag. Andreas Guganeder, Militärkaplan und Priester der Erzdiözese Wien, trat mit 2. Dezember offiziell sein Amt an... Weiterlesen

Barbara von Nikomedien: Märtyrerin, Patr…

Barbara von Nikomedien: Märtyrerin, Patronin und Hoffnungsträgerin

Zum Gedenktag der heiligen Barbara am 4. Dezember Am 4. Dezember wird der Gedenktag der heiligen Barbara gefeiert. Die Legende dieser frühen Märtyrerin ist nicht nur ein fesselnder Teil der christlichen... Weiterlesen

Mit Licht und Hoffnung

Mit Licht und Hoffnung

Die Adventzeit hat begonnen, und mit ihr erstrahlen in Kirchen und Häusern die ersten Kerzen auf den Adventkränzen. Doch was bedeutet dieser Brauch eigentlich? Der Adventkranz ist weit mehr als... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Der Advent ist eine besondere Zeit im christlichen Kalender und markiert den Beginn des Kirchenjahres. Er ist voller Symbolik, Traditionen und Rituale, die sowohl spirituell als auch kulturell tief verwurzelt... Weiterlesen

Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes vo…

Verleihung des Silbernen Ehrenkreuzes vom Orden des Heiligen Georg an Hofrat Prof. Mag. Dietmar Hübsch

Militärbischof Dr. Werner Freistetter verlieh am 27. November das Silberne Ehrenkreuz vom Orden des Heiligen Georg für besondere Verdienste um die Seelsorge und das Laienapostolat an Herrn Oberst des Intendanzdienstes... Weiterlesen

„Every 10 Minutes, a woman is killed. #N…

„Every 10 Minutes, a woman is killed. #NoExcuse.“

16 Tage gegen Gewalt: Schutz und Perspektiven für Frauen und Mädchen Die Aktion 16 Tage gegen Gewalt an Frauen ist eine weltweit durchgeführte Kampagne, die jedes Jahr vom 25. November bis... Weiterlesen

Soldatenfirmung der Militärpfarren Niede…

Soldatenfirmung der Militärpfarren Niederösterreichs: Ein Fest des Glaubens und der Gemeinschaft

Am Freitag, dem 22. November 2024, erlebte die Franziskanerkirche in St. Pölten einen besonderen Moment der Feierlichkeit: Die dritte niederösterreichische Soldatenfirmung dieses Jahres brachte Angehörige der Militärpfarren Niederösterreichs sowie Firmkandidaten... Weiterlesen

24.11: Christkönigsfest

24.11: Christkönigsfest

Das Christkönigsfest: Ein kirchliches Hochfest mit historischer und politischer Bedeutung Der letzte Sonntag im Kirchenjahr trägt in den christlichen Traditionen unterschiedliche Namen. Während evangelische Christen ihn als Totensonntag oder Ewigkeitssonntag begehen... Weiterlesen

22. November: Hl. Cäcilia

22. November: Hl. Cäcilia

Die Heilige Cäcilia: Patronin der Kirchenmusik und Symbol des Glaubens Am 22. November gedenkt die christliche Welt der heiligen Cäcilia von Rom. Sie gilt als eine der populärsten Märtyrerinnen der Kirche... Weiterlesen

Vor 60 Jahren öffnet sich die katholisch…

Vor 60 Jahren öffnet sich die katholische Kirche der Ökumene

Vor dem 2. Vatikanischen Konzil war die ökumenische Bewegung in der katholischen Kirche umstritten. Seitdem ist sie ein wichtiger Akteur. Doch ist das gemeinsame Ziel der christlichen Konfessionen unklarer geworden... Weiterlesen

18.12.: Einladung zur Weihnachtsblaulich…

18.12.: Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt

Herzliche Einladung zur Weihnachtsblaulichtwallfahrt am 18.12 von Perwarth über Randegg nach Gresten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich diesem spirituellen Weg anzuschließen und gemeinsam mit uns zu pilgern. Programm: 09:00 Uhr: Pilgersegen in... Weiterlesen

Red Wednesday: Ein leuchtendes Zeichen f…

Red Wednesday: Ein leuchtendes Zeichen für Religionsfreiheit und Solidarität

Am 20. November erstrahlen weltweit hunderte Kirchen, Klöster und öffentliche Gebäude in leuchtendem Rot. Diese Aktion, bekannt als „Red Wednesday“, setzt ein klares Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit und... Weiterlesen

Orthodoxe Kirche hat ihre vorweihnachtli…

Orthodoxe Kirche hat ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen

Fasten als zentrales Element der spirituellen Vorbereitung Die orthodoxe Kirche hat am 15. November ihre vorweihnachtliche Fastenzeit begonnen, die bis zum Morgen des 25. Dezembers andauert. Diese 40-tägige Phase, bekannt als... Weiterlesen

17. November: Welttag der Armen - Solida…

17. November: Welttag der Armen - Solidarität im Zeichen der Heiligen Elisabeth

Am kommenden Sonntag steht die weltweite katholische Gemeinschaft im Zeichen des "Welttags der Armen", einer Initiative von Papst Franziskus. Dieser besondere Gedenktag, jeweils zwei Wochen vor dem Advent, lenkt den... Weiterlesen

Ein Fest der Hoffnung: Das Heilige Jahr …

Ein Fest der Hoffnung: Das Heilige Jahr 2025 und seine Bedeutung

Mit dem feierlichen Durchschreiten der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 eröffnet Papst Franziskus das Heilige Jahr 2025. Dieses seltene Ereignis, das in seiner heutigen Form alle 25... Weiterlesen

Presseerklärung der Bischöfe nach der He…

Presseerklärung der Bischöfe nach der Herbstvollversammlung: Katholische Kirche in Österreich soll noch synodaler werden

Bischöfe setzen auf Synodalität: „Gemeinsam auf dem Weg der Erneuerung“ Die Katholische Kirche in Österreich sieht sich auf dem Weg, synodaler zu werden. Nach ihrer Herbstvollversammlung im Europakloster Gut Aich stellte... Weiterlesen

Heiliger Martin: Ein zeitloses Vorbild f…

Heiliger Martin: Ein zeitloses Vorbild für Nächstenliebe und Solidarität

Ein Heiliger für die Gegenwart Am 11. November gedenkt die Kirche dem heiligen Martin, einem der bekanntesten Heiligen der Christenheit. Doch was macht ihn auch heute noch so bedeutsam? Martin von... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...