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Die Militärpfarre Burgenland lud am 9. November 2010 zu einem Kadertag nach Wien. Zweck war unter anderem auch, den in Wien beim Bundesheer Dienst versehenden Burgenländern ebenfalls eine militärseelsorgliche Betreuung in Kontakt mit ihren Landsleuten zu bieten.
 
Ein Bericht von MilDiakon Obst Wilhelm Hold
   
Unter reger Beteiligung (74 Soldaten und Zivilbediensteten) wurde als erstes Ziel der Wiener Zentralfriedhof angesteuert. Die dortige Führung übernahm in altbewährter Weise MilOKurat Dr. A. Wessely. Dabei wurde den Teilnehmern die Entstehung und Entwicklung des größten Friedhofes (an Grabstätten) Europas näher gebracht. Dabei gab es auch interessante Hintergrundinformationen, die man ansonsten nur sehr selten vermittelt bekommt.
 
Nach Besichtigung der in den Ehrengräbern der Stadt Wien bestatteten Politikern, Wissenschaftlern und Künstlern führte uns der Weg zum „Baby-Friedhof“, in dem Ungeborene sowie kurz nach der Geburt verstorbene Kinder beerdigt sind. Dieser Teil des Friedhofs löste bei allen eine starke emotionale Berührung aus und wir beteten gemeinsam für die dort bestatteten Kinder.
 
Höhepunkt des Tages war die Eucharistiefeier in der Wiener Peterskirche, bei der MilKurat Dr. Harald Tripp von der Militärpfarre Wien konzelebrierte. Im Anschluss gab es in der Unterkirche von St. Peter eine gemütliche Agape, die von einer Musikgruppe aus dem Seewinkel mit zünftiger Burgenlandmusik begleitet wurde. So klang dieser Kadertag in St. Peter „echt burgenländisch“ aus.
Ein Bericht von MilDiakon Obst Wilhelm Hold
   
Die Bitte um Gottes Segen für seine Schöpfung stand auch diesmal wieder im Mittelpunkt der gemeinsamen Wallfahrt für Mensch und Tier am TÜPL Bruckneudorf. Geleitet von MilPfarrer Dr. Wessely fanden sich nicht nur Angehörige des Militärs, sondern auch viele andere Pilger aus dem Zivilbereich zu dieser außergewöhnlichen Wallfahrt ein. Dabei wurde im Hinblick auf unseren christlichen Glauben besonders deutlich, dass die wahre Herrschaft des Menschen über die Natur nur im Dienste der Schöpfung stehen kann.
 
Vom Ausgangspunkt  Kriegerdenkmal führte der Pilgerweg über 3,8 km  zur Spittelwaldkapelle, wo beim Schlussgottesdienst, der durch die MilMusik B musikalisch umrahmt wurde, Mensch und Tier gesegnet wurden. Bei der anschließenden Agape bestand die Möglichkeit des Kontaktes mit entsprechenden Tierschutz – und Veterinärorganisationen sowie der Austausch von Erfahrungen im Umgang mit Mensch und Tier.
Ein Bericht von MilDiakon Obst Wilhelm Hold 
  
Am Vortag des Festtages vom Hl. Martin wurde von der Militärpfarre Burgenland zur Feier des Landes-, Kasernen und Kapellenpatrons geladen.
Als Hauptzelebrant beim Festgottesdienst konnte in der überfüllten Hauskapelle Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz Fahrner begrüßt werden. Musikalisch begleitet wurde dieser Gottesdienst in altbewährter Weise von der Militärmusik Burgenland.
 
In seiner Predigt stellte der Herr Militärgeneralvikar einen Bezug vom Teilen und der Hilfe des Hl. Martin gegenüber den Armen zu unserem heutigen gesellschaftlichen Umfeld her. Als Christen sollten wir nie vergessen, den „seelisch, geistig, körperlich und materiell“ Armen oder in sonstiger Not befindlichen Mensch unserer Zeit den Schutz und die Wärme eines Mantels anzubieten.
 
Bei der anschließenden Agape im Festsaal wurde nach der traditionellen Lesung der Martinslegende durch Militärpfarrer Dr. Wessely - diesmal von Rekrut Kleinl musikalisch untermalt – der „neue“ heurige Wein gesegnet. Mit einer kleinen Jause sowie Verkostung des Jungweines klang der Festtag in der Martinskaserne würdig und gemütlich aus.
Ein Bericht von Hannes Thell, Kpl

Schon zum 3. Mal führte die kath. MilPfarre Burgenland, unter der Leitung von Militärsuperior MMag. Dr. Alexander Wessely, die Valentinsaktion durch. Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Überlieferung von Bischof Valentin von Terni zurückgeführt, der als christlicher Märtyrer starb. Einer Überlieferung zufolge traute er mehrere Brautpaare, darunter Soldaten, die nach damaligem kaiserlichem Befehl unverheiratet bleiben mussten. Dabei soll er den verheirateten Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
 
Heuer bekamen die Bediensteten und Soldaten (Garnison Eisenstadt, TÜPL Bruckneudorf, Garnison Pinkafeld, Garnison Oberwart und Garnison Güssing) einen Valentinsgruß in Form einer Blume mit einem kleinen Gedankenanstoß überreicht. „Die wahren Freuden des Lebens haben tiefe Wurzeln in einem liebevollen Herzen.“
 
Diese Aktion freut sich über großer Beliebtheit bei den Soldaten die sich immer wieder auf eine kleine Aufmerksamkeit der Militärpfarre freuen.
Ein Bericht von MilSup MMag Dr Alexander M. Wessely 
  
Der Hl. Petrus sorgte wohl für das gute Herbstwetter, die Hl. Franziskus, Rochus und Leonard für die zahlreich erschienenen Hunde und Pferde, welche sich am 6. Oktober am Truppenübungsplatz Bruckneudorf einfanden um mit ihren Zweibeinern an der von der Militärpfarre Burgenland organisierten 3. „Wallfahrt der Kreaturen“ teilzunehmen.
Begleitet von der Militärmusik Burgenland, zogen die Wallfahrer vom Kriegerdenkmal zur-  am Truppenübungsplatzgelände gelegenen – Spittelwaldkapelle. Der Wallfahrt stand Militärgeneralvikar Msgr. Dr. Franz L. Fahrner vor.
Neben ihm konnten Persönlichkeiten aus Bundesheer und Gesellschaft, aber auch Partnerorganisationen, zB. die Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes, die niederösterreichische Tierschutzombudsfrau, der Tierschutzverein Parndorf und der Pressesprecher des Wioener Tierschutzvereins begrüßt werden. Die Wallfahrt mündete in einer Hl. Messe bei der im Wald gelegenen Kapelle.
 
Nach der Tiersegnung konnten sich zwei- und vierbeinige Wallfahrer bei einer Agape laben. Partnerorganisationen und der St. Martinsverlag der Diözese Eisenstadt informierten über ihre Arbeit. Die gesammelten Futterspenden wurden an die teilnehmenden Tierschutzorganisationen übergeben.
20. Oktober 2011: Eine Gruppe von 50 Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten des JgB 19 und der zweiten Betriebsversorgungsstelle machten sich in der Früh auf um das „Fürchten“ zu lernen.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely   

Am Tagesprogramm des diesjährigen Kadertages „Süd“ der Militärpfarre Burgenland standen ein Besuch eines „Erdstalles“ – eines Höhlensystems zwischen der gotischen St. Stephanuskirche und dem benachbarten Gehöft. Der Zweck solcher Höhlen – solcher „Fluchthöhlen“ -  ist bis heute nicht restlos geklärt. Dienten sie als Zufluchtsorte bei Kriegsbedrohung oder gar als kultische Orte? Da die weitverzweigten Höhlensysteme an einigen Stellen nur 40 cm hoch sind und nur am Bauch kriechend zu erkunden sind, war die Besichtigung des Erdhöhlensystems nur im Eingangsbereich möglich.
 
Nach dieser ersten Besichtigung wurde in der nicht minder sagenumwitterten gotischen Stephanskirche – nach einer Erklärung der Geschichte der Kirche durch den Stadtpfarrer von Hartberg – Hl. Messe gefeiert. Gestaltet wurde die Liturgie in gewohnt professioneller und stimmungsvoller Weise von der Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Obstlt Hans Mirtl.
 
Beim anschließenden zweiten Frühstück konnten sich alle Gottesdienstteilnehmer aufwärmen und stärken, um danach erneut das „Fürchten“ und „Gruseln“ zu lernen. Der Vortrag „Unerklärliche Phänomene“ durch den Militärpfarrer bot einen Einblick in die Themen „Stigmata-Unverweste- Exorzismus“. Ein Vortrag, der großes Interesse hervorrief, aber gleichzeitig wiederrum viele Fragen für wohl unerschöpfliche Themen aufwarf und beim anschließenden Mittagessen auf den Anhöhen von Pöllau  für den Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgte.
 
Ausklingen konnte der gelungene Kadertag vor der Wallfahrtskirche von Pöllauberg mit einer Messweinverkostung und in der altehrwürdigen Wallfahrtskirche (in die übrigens auch die von der Militärpfarre Burgenland weitgehend organisierte „Erste Burgenländische Lehrlingswallfahrt mit über 180 Pilgerinnen und Pilgern“ führte) mit einer Schlussandacht.
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely 
  
Es war eine große Auszeichnung für die Militärpfarre bei Militärkommando Burgenland, dass sie eingeladen wurde, einen Gottesdienst aus der Hauskapelle der Martinskaserne im Radio übertragen zu können. Am 30. Sonntag im jahreskreis, dem Sonntag der Weltkirche war es dann soweit. Ausgewählt wurde dieser Sonntag nicht zuletzt, da er eine terminliche Nähe zum Österreichischen Nationalfeiertag hat. Nationalfeiertag, Sonntag der Weltkirche und 30. Sonntag im Jahreskreis – dies alles unter einen Hut zu bringen war keine leichte Aufgabe.
Und dennoch schien der geplante Ablauf den Verantwortlichen Redakteuren zunächst zu kurz zu sein, was sich beim tatsächlichen Gottesdienst als falsch herausstellen sollte, da dieser zur absoluten Zufriedenheit aller Verantwortlichen bis auf die letzte Sekunde ausgefüllt war!
 
Musikalisch gestaltet wurde die Messfeier von unserem Organisten Obst iR. RegR ADir Dieter Jarmer, der sich die Begleitung des Volksgesanges mit der Militärmusik unter der Leitung von Obstlt Hans Mirtl teilte. Ausgewählt wurde die altehrwürdige Schubertmesse, vulgo die „Achthundertzweier“. Eine Auswahl, die – so die zahlreichen Reaktionen der 118 Anrufer – goldrichtig war. Ergänzt wurde die musikalische Gestaltung durch Festfanfaren und/oder dem Antonichoral durch die Militärmusik.
Große Unterstützung wurde bei der Gestaltung auch durch die Männerscola aus Frauenkirchen zuteil, welche durch wunderbare liturgische Gesänge den Gottesdienst in Zusammenspiel mit orgel und Militärmusik eine besonders feierliche Note gab. Vor allem das zur Kommunion gesungene Marienlied erfreute die anwesende Gemeinde und die Zuhörer an den Radiogeräten im ganzen Bundesgebiet.
 
Die Texte und ein Teil des verlesenen Hirtenwortes der Österreichischen Erzbischöfe und Bischöfe und die Predigt des Zelebranten MilSuperior  MMag Dr Alexander Wessely strichen die Bedeutung dieses „Übernationalfeiertages“, des Weltmissionssonntages, bzw des Sonntages der Weltkirche besonders hervor. Das Tagesevangelium, die Frage nach dem Ersten gebot, letztlich nach dem Gebot der Liebe in dreifacher Ausformung – der Gottes-, Nächsten-, Eigenliebe, bestimmte die Gedanken der Predigt des Militärpfarrers, der besonders erfreut war, dass gerade an diesem Sonntag beide Militärdiakone der Militärpfarre, Bgdr iR GR Richard Müller und Vzlt iR GR Elamr Nickl, ihm beim Gottesdienst unterstützen.
 
Die sehr gelungene Gottesdienstübertragung, welche auch durch die Anwesenheit des MilKdt von Burgenland Obst Gerhart Petermann und seines Leiters Stabsarbeit ausgezeichnet wurde, wird wohl allen Mitfeiernden lange in guter Erinnerung bleiben.
Das ganze Jahr hindurch soll und wird sie den Soldatinnen und Soldaten in der Eisenstädter Martinkaserne das Heilsgeschehen vor Augen stellen: Die neue Jahreskrippe vor der Hauskapelle der Kaserne.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely
   
Von Militärpfarrer Alexander Wessely angeregt und  von Robert Hahnekamp unter der Bauleitung von Krippenbaumeisterin Gerti Becker in unzähligen Arbeitsstunden gebaut, wurde die Krippe am 7. November 2011 anlässlich des Seniorennachmittages der Pfarre Oberberg (besser bekannt als Bergkirche), von Propsteipfarrer Mag. Martin Korpitsch gesegnet.
Vor der Segnung, zu der sich zahlreiche Gäste in und vor der Hauskapelle einfanden, schilderte Robert Hahnekamp die Baugeschichte der Krippe. Danach führte Propsteipfarrer Korpitsch in die Bedeutung der Jahreskrippen im Brauchtum des Barock ein. Vor allem am Beispiel des Kalvarienberges der Bergkirche Eisenstadt schilderte er das Verlangen der Menschen, sich im Heilsgeschehen zu versenken. Nach  der Segnung erklärten der Krippenbauer den Interessierten die Details der Krippe, Beleuchtungsmöglichkeiten und „Zusatzelemente“ welche das ganze Jahr über gewechselt werden können um für jede Szene den geeigneten Hintergrund darzustellen.
 
Insgesamt stehen der Militärpfarre über 60 Figuren (in der Größe von je 9 cm) zur Verfügung. Die dargestellten Szenen reichen über die Verkündigung, das Weihnachtsgeschehen, die Frau am Jakobsbrunnen, die Berufung der Apostel, Martha und Maria, bis zur Passion Christi und der Auferstehung. Aufbewahrt werden die Figuren in den von Robert Hahnekamp gestalteten Kästen, welche die Idee der Oberberger Reliquienmonstranz aufgreifen, die in einem „Zusatzkästchen“ mit zwölf Laden (für die Monate) und je 30 Fächern (für die Tage) den jeweiligen Tagesheiligen vor Augen führt.
Mit dem 4. November wurde von der röm.- kath. Militärpfarre  der „Festreigen 90 Jahre Burgenland“ eröffnet.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely
   
„Startschuss“ zum Festreigen war das „Kleine Kirchweihfest“ am Truppenübungsplatz Bruckneudorf. Direkt bei der Karoluskapelle fanden sich über einhundert Soldatinnen und Soldaten, sowie Zivilbedienstete ein um die Festmesse mitzufeiern, zu der der Militärpfarrgemeinderat geladen hatte. In seiner Predigt hob Militärsuperior Alexander Wessely die Bedeutung der Heiligen hervor die Fürsprecher bei Gott seinen und – obwohl keine „Übermenschen“ dennoch Wegweiser zu Gott seinen. Feierlich gestaltet wurde der Gottesdienst von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland.
 
Bei einer anschließenden Agape „im Gelände“ konnten die Festgäste ins Gespräch kommen um im Anschluss die letzen „festen Anlagen“ des Truppenübungsplatzes zu besichtigen. Vizeleutnant iR Leo Pichler führte die interessierten in das Bunkersystem und erklärte dessen strategische Bedeutung zur Zeit den kalten Krieges. Gerade für das junge Burgenland waren diese Verteidigungsanlagen von großer Bedeutung. Beeindruckt zeigten sich die Besucher, dass bis in die 1990 Jahre diese Anlagen in „Betrieb“, bzw einsatzbereit waren.
 
Ein zweites Spotlight auf „90 Jahre Burgenland“ bot die Militärpfarre schon am 8. November, als die Soldatinnen und Soldaten des JgB 19 und die Bediensteten der 2. Betriebsversorgungsstelle mit dem Brauchtum des „Martinuskipferl“ vertraut gemacht wurden. Der Hl. Martin als großer Europäer (im heutigen Ungarn geboren, führte ihn sein Weg über Italien, Frankreich, Deutschland) und Wohltäter (nicht zuletzt bekannt geworden durch die Erzählung des geteilten Mantels) wurde anhand dieses „Martinskipferls“ vorgestellt. Was heißt es wenn Soldaten teilen, was können Soldaten teilen? Wo können und müssen Soldaten Solidarität üben. Die Soldaten der 1. Kompanie aus Oberwart wurden direkt im Feld besucht, die Soldaten in  Pinkafeld direkt in der Kaserne. Die Militärmusik intonierte feierliche Choräle und Fanfaren, die Legende des Landespatrons verlesen und über 450 Martinskipferl als Symbol des Landesheiligen verteilt.
 
Höhepunkt des „Festreigen 90 Jahre Burgenland“ war schließlich das Kirchweihfest am 10. November in der Martinskaserne Eisenstadt. Der Festtag wurde mit einer Festakademie eröffnet, bei welcher der Heimatbegriff aus juristischer, psychologischer, ethnologischer und theologischer Sicht beleuchtet wurde. Priv. Doz. Olt Mag Dr Wolfgang Wessely verwies in seinen juristischen Ausführungen um das schwierige rechtliche Konstrukt eines Bundeslandes in der österreichischen Verfassung und ging im Speziellen auf die Frage nach der rechtlichen Entstehung des Burgenlandes ein. Hptm. Mag Sascha Noseck, Brigadepsychologe unterstrich die Bedeutung der emotionalen Heimat des Menschen , welche in der frühen Kindheit grundgelegt werde. Nach einer kurzen Pause führen Sr. MMag. Mirjam Ellinger und Mag. Dr. Michaela Noseck-Licul alt- und neutestamentliche Verortungen des Heimatbegriffes, sowie ethnologische Überlegungen aus. Noseck-Licul wies dabei auf die Bedeutung der Tradition hin.
 
Am Nachmittag wurde der Festtag mit einer kleinen Leistungsschau des Militärhundezentrums, der Heerestruppenschule und des Militärkommandos, des Militärrealgymnasiums, sowie der Präsentation des Bibelbusses und einem Festgottesdienst, welchem der Militärgeneralvikar des Militärordinariates der Republik Österreich, Msgr. Mag. Dr. Franz Fahrner vorstand, fortgesetzt. Im Anschluss erfolgte schließlich die für das Burgenland traditionelle Weinsegnung und die Ordensverleihung des militärbischöflichen St. Georgs-Ordens an verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Förderer der Militärseelsorge. Um 16 Uhr intonierte die Militärmusik das von der Militärpfarre organisierte Martinsspiel – mit dem Hl. Martin hoch zu Ross – und im Anschluss den großen Österreichischen Zapfenstreich.
 
Ausklingen konnte der Festtag und damit der „Festreigen 90 Jahre Burgenland“ der Militärpfarre mit einem Dämmerschoppen der Blasmusikgruppe „Blecheranka“.
Bereits zum dritten Mal wird heuer durch die röm.-kath. Militärpfarre Burgenland der „Lebendige Advent“ durchgeführt.
 
Ein Bericht von MilSuperior MMag. Dr. Alexander Wessely
   
War er im ersten Jahr auf die Martinskaserne in Eisenstadt beschränkt, so wurde die Idee des „Lebendigen Advent“ im vergangenen Jahr auch bei den KFOR-Truppen im Kosovo aufgenommen und umgesetzt. Heuer wird es neben dem „Lebendigen Advent“ der österreichischen Soldaten im Kosovo  diese besondere Vorbereitung auf das Weihnachtsfest in allen Kasernen des Burgenlandes geben.
 
Die Idee, die der Militärpfarrer des Burgenlandes aus der kleinen Marktgemeinde Gutenbrunn im Waldviertel übernommen hatte, ist, dass es jeden Tag eine kleine Veranstaltung, einen kleinen Impuls, einen kleinen Schwerpunkt zum bevorstehenden Weihnachtsfest geben sollte. So wurde in den letzen Jahren zu einer Krippenausstellung in die Hauskapelle gebeten, ein Bücherstand des Martinsverlages und der Caritas angeboten, Adventkränze gebunden, von der Ergänzungsabteilung eine Luziafeier organisiert, eine vorweihnachtliche Viertelstunde beim Militärkommandanten mit Geschichte und Tee abgehalten, ein multimedialer Jahresrückblick der Stabsabteilung 5 erstellt, Barbarazweige bei den Baupionieren angeboten, eine öffentliche Vorweihnachtsprobe der Militärmusik besucht, am Tag des Hl. Ambrosius Honig verkostet, der Nikolaustag mit Jause und Perchtenlauf begangen, eine Herbergssuche im Morgengrauen und Roraten gefeiert…. und vieles mehr.
 
Aufgrund des großen Erfolges wird es auch heuer- in allen Kasernen des Burgenlandes und im Kosovo bei den vom burgenländischen Militärpfarrer mitbetreuten Soldatinnen und Soldaten – wieder einen „Lebendigen Advent“ geben. Als Einstimmung auf das Weihnachtsfest.

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