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Der ehemalige deutsche Militärseelsorger und Projektleiter am Institut für Theologie und Frieden in Hamburg Marco Schrage legt ein kompaktes Lehrbuch zur Friedens- und Konfliktethik als Teil der Ethik der Internationalen Beziehungen vor, die er eng mit der Thematik der politischen Ethik verbunden sieht. Anlass für die Entstehung des Buches war seine Lehrtätigkeit im Rahmen des interdisziplinären Masterstudiengangs Peace an Security Studies. Für die Studentinnen und Studenten dieses Studiengangs und darüber hinaus für alle Interessierten vor allem aus den Disziplinen Theologie, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft hat er dieses Lehrbuch verfasst, das erste seiner Art unter den zahlreichen Publikationen des Instituts für Religion und Frieden, die sich sonst jeweils auf spezielle Fragen der Friedens- und Konfliktethik konzentrieren.
2018 ist in dem kleinen Verlag Pigmentar aus Bad Sassendorf eine „Militärethik im Überblick“ erschienen. Es handelt sich um die Erstübersetzung eines polnischen Werks, das erstmals 1992 erschienen ist. Geschrieben worden ist es freilich noch viel früher, 1938-1939 in Form einer Aufsatzreihe vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Ersten Weltkriegs sowie des Polnisch-Russischen Kriegs, an denen der Autor als Freiwilliger teilgenommen hatte. Eine vollständige Veröffentlichung wurde damals durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verhindert.
Seit 2014 erscheint zweimal im Jahr die Zeitschrift „Ethik und Militär – Kontroversen in Militärethik und Sicherheit“ des Zentrums für ethische Bildung in den Streitkräften, einer Einrichtung der Katholischen Militärseelsorge. Sie ist als E-Journal konzipiert und kann auf http://www.ethikundmilitaer.de/ ohne Beschränkungen gelesen und als pdf heruntergeladen werden.
Mit dem schmalen Band „Konstruktive Konfliktkultur“ legt der deutsche Militärbischof Franz-Josef Overbeck eine grundlegende friedensethische Positionierung zu Konflikten und militärischer Gewalt vor. Gegen das Ideal einer vollständigen Konfliktfreiheit betont Overbeck, dass „Konflikt und Widerstreit […] nicht aus der menschlichen Lebenswelt eliminiert werden“ können.
Von 16. bis 19.Oktober 2017 fand die berufsethische Bildung der Kaderanwärterausbildung 3 bei der 1 JgKp in Tamaweg statt.
Militärerzdekan Harald Tripp brachte den knapp 100 Kameraden Grundlagen der soldatischen Berufsethik näher. Neben theoretischen Grundlagen der Ethik und der ethischen Systeme wurden vor allem die Fragen von Werten und Tugenden, der Ethik in militärischen Einsätzen sowie den Fragen nach Krieg, Frieden und Gerechtigkeit in den Weltreligionen Raum geboten.
Interessante Gruppenarbeit und Diskussionen vertieften die einzelnen Unterrichtseinheiten. Zum ersten Mal bot Tamsweg auch Raum für ökumenische Begegnung mit Vater Alexander Lapin, dem orthodoxen Militärseelsorger im Bundeheer, der in seinen Ausführungen Grundsätzen der orthodoxen Sozialethik und Friedenslehre sowie der Frage nach der Transkulturalität nachging. Im praktischen Teil der Ethik wurden so von katholischer und orthodoxer Kirche Unterschiede und Gemeinsamkeiten festgestellt, die die Frage des christlichen Glaubens im Militär betreffen und eine große Herausforderung für junge Menschen darstellen.
Aufmerksamkeit wurde auch den Fragen nach der Bedeutung militärischer und religiöser Symbolik sowie dem Spannungsfeld Soldat und Familie geschenkt. Dabei kam zum erstmals auch das Buch „DOCAT-Was tun?“ zum praktischen Einsatz, der die Soziallehre der katholischen Kirche in jugendgerechter Sprache und Form sehr ansprechend darstellt und sich didaktisch als gute Hilfe erwiesen hat.
Ein großer Dank den Kameraden, die in den Diskussionen und Stellungnahmen Interesse und Wissen sowie Diskussionsfreude gezeigt haben. Ein „Vergelt´s Gott“ auch den Kameraden, die an der morgendlichen ökumenischen Andacht teilgenommen haben sowie dem Kader der Ausbildungskompanie in Tamsweg, die auf ihre Weise zum Gelingen der Unterrichtseinheiten beigetragen haben.
Foto: MilDioz/Tripp
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