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Die österreichischen Bischöfe kommen ab Montag zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Die viertägigen Beratungen finden auch wegen einer am Donnerstag bekannt gewordenen Corona-Infektion im Umfeld des Salzburger Erzbischofs Franz Lackner erneut in Form einer Videokonferenz statt. Der Bischofskonferenz-Vorsitzende hat sich in Selbstisolation begeben, hat selbst aber keine Symptome einer Erkrankung und wurde inzwischen mehrfach negativ getestet. Lackner wird die Online-Vollversammlung wie geplant am Montagnachmittag eröffnen und bis zum voraussichtlichen Ende am Donnerstag leiten. Ursprünglich hatten sich die Bischöfe im niederösterreichischen Benediktinerkloster Seitenstetten treffen wollen.

Eröffnet wird die Vollversammlung mit einem Studiennachmittag zum Thema Menschenhandel, der vom Wiener Weihbischof Franz Scharl inhaltlich vorbereitet wurde. Auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben, die Seelsorge und Hilfsangebote werden erneut ein Hauptthema der Beratungen sein, erklärte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, im Kathpress-Interview. Der durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs virulent gewordene Themenbereich Suizidbeihilfe und Sterbebegleitung befindet sich ebenfalls auf der Tagesordnung der Bischöfe.

Die Österreichische Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Österreich. Derzeit gehören ihr 15 Mitglieder aus den zwei Erzdiözesen, sieben Diözesen, der Militärdiözese und der Territorialabtei Wettingen-Mehrerau an. Aufgaben der Bischofskonferenz sind das Studium und die Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, die gegenseitige Beratung und notwendige Koordinierung der kirchlichen Arbeit, der gemeinsame Erlass von Entscheidungen sowie die Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Sie trifft ihre Entscheidungen in Rahmen von Vollversammlungen, die in der Regel im März, Juni und November stattfinden. (Infos: www.bischofskonferenz.at)
 

Die Österreichische Bischofskonferenz hat einen neuen Vorsitzenden: Erzbischof Franz Lackner (63) folgt Kardinal Christoph Schönborn (75) nach, der nach 22 Jahren das Amt von sich aus altersbedingt zurücklegt hat. Der Metropolit der Salzburger Kirchenprovinz war schon in den letzten fünf Jahren Schönborns Stellvertreter in der Bischofskonferenz. Die Wahl erfolgte am Dienstag in Mariazell, wo der katholische Episkopat bis Donnerstag seine Vollversammlung abhält. Zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Bischofskonferenz wurde der Linzer Bischof Manfred Scheuer (64)  gewählt.

Kardinal Schönborn hatte die Sommervollversammlung am Montagnachmittag noch eröffnet und die Sitzung bis zur Wahl am Dienstagvormittag geleitet. Mit der Annahme seiner Wahl hat dann der Salzburger Erzbischof in einem Zug das Amt an der Spitze der Bischofskonferenz übernommen. Kurz danach erfolgte die Wahl des Stellvertretenden Vorsitzenden. Das neue Führungsduo Lackner-Scheuer steht somit für die nächsten sechs Jahre an der Spitze des heimischen Episkopats.

Mit dieser personellen Weichenstellung endet die mittlerweile 22 Jahre andauernde Ära von Kardinal Schönborn an der Spitze der Bischofskonferenz. Am 30. Juni 1998 hatte der Wiener Erzbischof vom damaligen Grazer Diözesanbischof Johann Weber den Vorsitz in der Bischofskonferenz übernommen, den er aufgrund mehrfacher Wiederwahl seither ohne Unterbrechung innehatte. Zuletzt war Schönborn im November 2016 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden.

Anfang März hatte Kardinal Schönborn schriftlich von sich aus seinen Rücktritt erklärt. Somit hätte ursprünglich die Wahl seines Nachfolgers bereits Mitte März stattfinden sollen. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz musste jedoch aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig abgesagt werden und Kardinal Schönborn wurde damals von den Bischöfen gebeten, sein Amt bis auf Weiteres auszuüben.

Gleichzeitig wurde damals von der Bischofskonferenz eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz des Kardinals eingesetzt, der auch Erzbischof Lackner sowie die Diözesanbischöfe Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) angehören. Die Kommission hat seither in der Regel wöchentlich per Videokonferenz getagt und sich mit allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen angesichts der Corona-Krise befasst.

Moderator, Gesicht und Stimme

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz ist kirchenrechtlich gesehen kein "Oberbischof" und hat daher auch keine Befugnisse, in die vom Kirchenrecht klar geregelten und sehr umfassenden Kompetenz der Diözesanbischöfe einzugreifen. Formal ist er nur ein auf sechs Jahre gewählter Vorsitzender eines Gremiums, das relativ wenige Eigenkompetenzen hat. Freiwillig und somit einstimmig können die Diözesanbischöfe jedoch die Themenbereiche ausdehnen, die sie österreichweit verbindlich regeln wollen, was auch immer wieder geschieht und gerade während der Corona-Krise der Fall war.

Der Vorsitzende leitet laut Statut die Vollversammlung der Bischofskonferenz, die er zuvor einberufen und mit Unterstützung des Generalsekretärs vorbereitet hat. Seine Aufgabe ist nach innen mehr die eines Moderators unter den Bischöfen, gleichzeitig ist er nach außen Stimme und Gesicht des österreichischen Episkopats. Weil zu seinen Kompetenzen auch die Beziehungen zwischen Kirche und Staat gehören, hat der jeweilige Vorsitzende der Bischofskonferenz real ein großes Gewicht in der österreichischen Kirche.

Erstmals seit vergangenem November findet ab Montag wieder eine Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz statt. Sie steht ganz im Zeichen der Corona-Krise und der Neuwahl des Vorsitzenden der Bischofskonferenz, nachdem Kardinal Christoph Schönborn seinen Rücktritt bereits erklärt hat. Der Wiener Erzbischof wird die traditionell in Mariazell stattfindende Sommervollversammlung noch eröffnen, in deren Verlauf dann die Wahl seines Nachfolgers an der Spitze des heimischen Episkopats erfolgen wird.

Ursprünglich hätte die Wahl bereits Mitte März stattfinden sollen. Die Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz musste jedoch aufgrund der Pandemie kurzfristig abgesagt werden und Kardinal Schönborn wurde damals von den Bischöfen gebeten, sein Amt bis auf Weiteres auszuüben. Gleichzeitig wurde damals von der Bischofskonferenz eine bischöfliche Ad-hoc-Kommission unter dem Vorsitz des Kardinals eingesetzt, der auch Erzbischof Franz Lackner sowie die Diözesanbischöfe Manfred Scheuer (Linz) und Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau) angehören. Die Kommission hat seither in der Regel wöchentlich per Videokonferenz getagt und sich mit allen wichtigen und unaufschiebbaren Fragen angesichts der Corona-Krise befasst.

Im Zeichen der Corona-Krise

Wenn die Bischöfe von 15. bis 18. Juni zu ihren Beratungen im Marienwallfahrtsort zusammenkommen, dann gelten dabei auch besondere Corona-Schutzmaßnahmen. So müssen alle Mitglieder der Bischofskonferenz im Vorfeld einen Corona-Test machen, wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber Kathpress erläuterte. Auch das Tagungsprogramm musste der Situation angepasst werden. So ist diesmal kein Studiennachmittag mit externen Personen geplant. Auch die sonst übliche Festmesse zum Abschluss der Tagung in der Basilika mit zahlreichen Gläubigen muss nächste Woche entfallen.

Die Corona-Krise steht auch inhaltlich im Zentrum der Tagung. Geplant ist eine eingehende Evaluierung des von vielen Einschränkungen geprägten kirchlichen Lebens der letzten Monate. "Neben den gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise werden genauso ihre Auswirkungen auf die Kirche ein zentrales Thema der Bischofskonferenz sein", so Schipka.

Erstmals an einer realen Vollversammlung des Episkopats wird der neue Kärntner Bischof Josef Marketz teilnehmen. Geplant ist auch ein Treffen der Bischöfe mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana.

Neuwahl des Vorsitzenden

Neben der Corona-Krise wird die Wahl eines neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz das wichtigste Thema der Vollversammlung sein. Sie ist nötig, da Kardinal Schönborn (75) altersbedingt von sich aus seinen Rücktritt bereits schriftlich erklärt hat. Im Juni 1998 hatte Kardinal Schönborn vom damaligen Grazer Diözesanbischof Johann Weber den Vorsitz in der Bischofskonferenz übernommen, den er aufgrund mehrfacher Wiederwahl ohne Unterbrechung 22 Jahre lang innehatte. Zuletzt war Schönborn im November 2016 für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt worden.

Bei der nun erstmals seit der Rücktrittserklärung real stattfindenden Vollversammlung muss der neue Vorsitzende aus dem Kreis der Diözesanbischöfe gewählt werden. Bei der Wahl selbst sind alle fünfzehn Mitglieder der Bischofskonferenz aktiv wahlberechtigt. Neben den neun Diözesanbischöfen und dem Militärbischof sind das auch die vier Weihbischöfe und der Abt von Wettingen-Mehrerau. Das Statut sieht eine Zweidrittelmehrheit der wahlberechtigten Mitglieder für die Wahl zum Episkopatsvorsitzenden vor. Ab dem dritten Wahlgang genügt die relative Mehrheit.

Neben Kardinal Schönborn gehören der Österreichischen Bischofskonferenz aktuell der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (63), die Diözesanbischöfe Benno Elbs (Feldkirch, 59), Hermann Glettler (Innsbruck, 55), Wilhelm Krautwaschl (Graz-Seckau, 57), Josef Marketz (Gurk-Klagenfurt, 64), Manfred Scheuer (Linz, 64), Alois Schwarz (St. Pölten, 67) und Ägidius Zsifkovics (Eisenstadt, 57) sowie Militärbischof Werner Freistetter (66) an. Mitglieder sind außerdem die Weihbischöfe Hansjörg Hofer (Salzburg, 68), Anton Leichtfried (St. Pölten, 52), Franz Scharl (Wien, 62) und Stephan Turnovszky (Wien, 55) sowie der Mehrerauer Abt Vinzenz Wohlwend (50).

Der Vorsitzende der Bischofskonferenz koordiniert und moderiert das Gremium nach innen und repräsentiert es nach außen. Er beruft die Vollversammlung ein, erstellt gemäß den Statuten die Tagesordnung und leitet die Sitzungen. Da er die Bischofskonferenz nach außen vertritt, ist es in der Regel der Vorsitzende, der die Öffentlichkeit über die Ergebnisse einer Vollversammlung informiert. In seinen Zuständigkeitsbereich fallen grundsätzlich die Beziehungen zwischen Staat und Kirche auf nationaler Ebene.

Die Vollversammlung der Bischofskonferenz endet am Donnerstag, 18. Juni. Für Freitag, 19. Juni, ist um 10 Uhr eine Pressekonferenz mit Kardinal Schönborn sowie dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Wien geplant. Anders als sonst üblich wird die Pressekonferenz im Stephanisaal auf Stephansplatz 3 stattfinden, der aufgrund seiner Größe genug Platz für die nötigen Abstände bietet.

 

via: Kathpress

"Wir werden wieder gemeinsam Gottesdienst feiern dürfen, aber wir brauchen noch Geduld." - Mit diesen Worten hat sich Kardinal Christoph Schönborn am Samstag in seiner Predigt bei der Morgenmesse im Wiener Erzbischöflichen Palais an die Katholikinnen und Katholiken gewandt. Angesichts der Tatsache, dass es immer noch nicht möglich ist, dass die Menschen an den Gottesdiensten teilnehmen, sei er - wie alle Bischöfe im Land - mit dem Vorwurf konfrontiert: "Ihr gehorcht dem Staat mehr als Gott!" Müsse man nicht vielmehr mutiger sein und sagen: "Ja wir brauchen die Sakramente!", so die Vorhaltungen.

Dazu sagte der Wiener Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz wörtlich: "Ja, es ist richtig: Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen. Aber ist nicht gerade das Gebot Gottes, dass wir in dieser Zeit Opfer bringen müssen?" Die staatliche Autorität habe nicht aus Willkür bestimmt, dass es noch nicht möglich sei, sich zu versammeln, sondern weil es noch zu gefährlich sei. Es bestehe die Gefahr, dass die Infektionen wieder steigen und die Situation dann noch schwieriger werde als bisher. Es gelte, die Mitmenschen nicht in Gefahr zu bringen.

Auch Papst Franziskus habe erst am Freitag klar gesagt, es könne nur eine Notlösung und niemals die Normalsituation sein, dass man wochenlang und vielleicht noch länger auf die Gottesdienste verzichten müsse, räumte Schönborn ein. Freilich: "Die äußeren Bedingungen schränken uns sehr ein. Aber: Niemand hindert uns daran, Zeugnis zu geben für unseren Glauben. Unmöglich können wir darüber schweigen, dass der Herr auferstanden ist."

Not der Flüchtlinge sehen

Die Not der Coronakrise dürfe nicht dazu führen, "dass wir in der Not die Not der anderen vergessen", so der Wiener Erzbischof weiter, der besonders auf die Situation der Menschen auf der Flucht einging: "Wie viele Menschen: Christen, Muslime, andere Religionsangehörige, die auf der Flucht sind, müssen monatelang, manchmal jahrelang müssen auf jede Gottesdienstform verzichten, weil sie kein Zuhause haben, weil sie in Lagern sind, weil sie auf der Flucht sind. Vergessen wir heute in unserem Gebet und in unserem Herzen nicht die Not der Flüchtlinge!"

Schönborn schloss seine Predigt mit einem Zitat des Heiligen Franz von Assisi: "Verkündet allen Menschen das Evangelium, wenn nötig auch mit Worten." Damit wollte er wohl sagen: "Am deutlichsten verkünden wir es mit Taten."

Die Corona-Krise wird das Angesicht der Erde verändern", so Kardinal Christoph Schönborn am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Er hoffe freilich sehr zum Positiven, "dass es zu einem Umdenken in Wirtschaftsfragen aber auch im jeweils eigenen persönlichen Lebensstil kommen wird". Die Globalisierung brauche dringende Korrekturen. Wörtlich sagte der Wiener Erzbischof: "Muss man über das Wochenende nach London zum Shoppen fliegen? Muss man Weihnachten auf den Malediven verbringen? Muss man Luxuskreuzfahrten mit 4.000 Menschen auf einem Schiff machen. Müssen täglich 200.000 Flugzeuge in der Luft sein?"

Schönborn sprach sich für ein neues Verhältnis von Internationalität und Regionalität aus. Aktuelle Tendenzen der nationalen Abschottung wies er zugleich ausdrücklich zurück. Es brauche vielmehr wesentlich mehr internationale Solidarität. Als positives Beispiel für Solidarität über Grenzen hinweg nannte der Kardinal die Hilfslieferung von Schutzkleidungen aus China nach Österreich, die dieser Tage erfolgen soll. Österreich hatte vor Kurzem selbst eine ähnliche Hilfslieferung an China geschickt, als diese dort dringend benötigt wurde. Schönborn: "Das sind Signale, die die Welt heute braucht."

Schönborn dankte auch den vielen Spendern, die einem Aufruf der Caritas und anderer Hilfsorganisationen nachgekommen waren. Mit ihren Spenden habe vielen Flüchtlingen auf den griechischen Inseln geholfen werden können. Die EU habe hier ihre solidarische Verpflichtung sträflich vernachlässigt.

Klein- und Mittelbetriebe stärken

Bei allen Hilfspaketen, die nun in Österreich geschnürt werden, sei es wichtig, dass auf die Ärmsten und Schwächsten der Gesellschaft nicht vergessen wird, so der Kardinal weiter. Zudem gelte es vor allem auch, die vielen Klein- und Mittelbetriebe im Land zu stärken, "denn die sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft". Schönborn lobte sowohl die Regierung als auch die Opposition und vor allem auch die Sozialpartner, die aufeinander zugehen würden. Man sehe, wie wichtig eine gute Sozialpartnerschaft im Land sei, "und das gibt mir auch Hoffnung für die Zukunft", so Schönborn.

Die Kirche werde auch in ihren wirtschaftlichen Aktivitäten Maßnahmen und Empfehlungen der Regierung bzw. der Sozialpartner mittragen, sagte der Kardinal. Kommende Woche werde es diesbezüglich entsprechende innerkirchliche Beratungen der Verantwortlichen auf Österreichebene geben. Freilich müsse die Kirche auch weiterhin Löhne und auch Priesterpensionen zahlen. Für Menschen, die Problemem mit der Bezahlung des Kirchenbeitrags haben, habe man sich auch schon vor der Krise stets um individuell Lösungen bemüht.

Einen besonderen Dank wolle er auch all jenen Menschen aussprechen, deren Dienste gerade jetzt für das weitere Funktionieren der Gesellschaft so dringend gebraucht würden, und die bisher dafür aber wohl zu wenige Respekt bekommen hätten, sagte der Erzbischof. Mehr gegenseitige Wertschätzung und eine Zuwachs an Menschlichkeit - das seien hoffentlich einige positive Veränderungen, die sich aus der gegenwärtigen Krise ergeben würden.

Herausforderungen für Familien

Kardinal Schönborn kam in der Pressestunde auch auf die aktuell großen Herausforderungen für die Familien zu sprechen. Die Ausgangsbeschränkungen seien für viele, vor allem in beengten Wohnverhältnissen, mit großen Belastungen verbunden. "So viel sind Familien höchstens in den Ferien zusammen." Die unfreiwillige schwieirige Situation sollte man aber auch als Chance wahrnehmen und sehen, "wie unglaublich wichtig es ist, in der Familie gemeinsam Zeit zu haben".

Man könne in einer solchen Zeit die ganz einfachen menschlichen Tugenden üben, so Schönborn, der in diesem Zusammenhang vor allem zur gegenseitigen Rücksichtnahme ermutigte. Papst Franziskus habe drei wichtige Worte genannt, damit das Zusammenleben gut funktioneren kann: "Danke, Bitte und Verzeih." Schönborn: "Wenn das in den Familien praktiziert wird, dann kann sich eine Familie auch wieder neu zusammenfinden."

Der Erzbischof nahm aber auch die vielen alten und einsamen Menschen in den Blick, von denen viele aufgrund der aktuellen Situation ihre Familienangehörigen nicht physisch sehen könnten. Umso dankbarer müsse man über die Möglichkeiten der modernen Kommunikationsmittel sein, sagte der Kardinal. Er zeigte sich zudem beeindruckt über die große Hilfsbereitschaft der jüngeren Menschen gegenüber den älteren. "Diese Hilfsbereitschaft zu sehen und zu erleben, das ist sehr tröstlich."

Gottesdienstübertragungen ermöglichen Mitfeier

Auf die derzeit stattfindenden Messen der Priester ohne Gläubige, von denen nicht wenige via Internet übertragen werden, sagte der Kardinal, dass dies sicher kein Zukunftsmodell sondern nur ein Notmodell sei. Freilich sei er sehr dankbar für die vielen Möglichkeiten der modernen Medien und Kommunikationsmittel. So gelinge es, "in dieser Notzeit ein Netzwerk der Verbundenheit und des Gebetes zu knüpfen". So manche theologische Spekulationen ob der auch negativ als "Geistermessen" bezeichneten Gottesdienste halte er für unabgebracht. "In außerordentlichen Situationen braucht es außerordentliche Mittel", so Schönborn wörtlich. Er wies zugleich darauf hin, dass auch schon vor der Krise jeden Sonntag bis zu 700.000 Menschen den ORF-Radiogottesdienst mitfeiern würden.

Die katholische Kirche stehe hinter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und deshalb habe die Bischofskonferenz auch für den eigenen innerkirchlichen Bereich entsprechende Maßnahmen erlassen, erläuterte der Vorsitzende der Bischofskonferenz weiter. So seien alle öffentlichen Gottesdienste und religiöse Versammlungen bis auf Weiteres untersagt, sämtliche Taufen, Erstkommunionfeiern, Firmungen und Hochzeiten müssten verschoben werden. Begräbnisfeiern könnten und müssten aber unter strengen Auflagen stattfinden.

Auf das kommende Osterfest angesprochen, dass ohne öffentliche Feiern und Gottesdienste stattfinden wird, meinte Schönborn: "Ostern und die Aufersteheung kommen trotzdem! Das Leben ist stärker als der Tod. Das Gute ist Stärker als das Böse. Das ist und bleibt die Botschaft von Ostern."

Auf seine persönliche Situation hin befragt, sagte Schönborn, dass er nun auch nicht außer Haus gehe. Die Pressestunde wurde deshalb auch aus dem Erzbischöflichen Palais ausgestrahlt. Aufgrund seiner Krebsoperation und seines Lungeninfarkts im vergagenen Jahr aber auch wegen seines Alters zähle er auch zur Corona-Risikogruppe, so der Kardinal. Es gehe ihm freilich gut und es sei für ihn auch selbstverständlich, dass er in dieser schwierigen Zeit weiterhin Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz bleibe. Er hoffe, dass bei der nächsten Vollversammlung der Bischöfe im Juni dann ein Nachfolger gewählt werden kann.

Auch wenn jeder verständlicherweise Angst habe, wolle er den Menschen doch auch ein Wort des Mutes zusprechen, so der Kardinal. Und er zitierte den Wiener Stadtpatron, den hl. Klemens Maria Hofbauer (1751-1820): "Nur Mut, Gott lenkt alles." Schönborn dazu: "Das ist die Botschaft, die wir brauchen."
 
 

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Montag die Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz mit Kardinal Christoph Schönborn und Nuntius Erzbischof Pedro Lopez Quintana an der Spitze in der Hofburg empfangen. Dabei hat er die Beziehungen zwischen Staat, Kirchen und Religionen als "äußerst kooperativ und vertrauensvoll" gewürdigt und den vielfältigen Dienst der katholischen Kirche am Gemeinwohl in Österreich aber auch weltweit hervorgehoben. Eigens betonte das Staatsoberhaupt das Engagement der Kirche für Friede, soziale Gerechtigkeit, den Erhalt der Umwelt und bei der Vermittlung spiritueller Antworten auf die Sinnsuche der Menschen. Kardinal Schönborn betonte im Blick auf die Ergebnisse der Amazonien-Synode die nötige ökologische Umkehr und Änderung im Lebensstil.

Der Bundespräsident erinnerte eingangs, dass beinahe 80 Prozent der Menschen in Österreich Mitglied einer Kirche oder Religionsgesellschaft seien. Nicht nur die Beziehungen zwischen dem Staat und den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften seien in Österreich äußerst kooperativ und vertrauensvoll, "genauso vertrauensvoll ist auch das Verhältnis der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften untereinander", stellte Van der Bellen fest. Dazu gehöre beispielsweise die Zusammenarbeit der christlichen Kirchen im Ökumenischen Rat der Kirchen genauso wie die seit einigen Jahren bestehende informelle Plattform aller gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften. "Brücke und Brückenbauer zu sein, ist kein leeres Klischee", weder für Österreich noch für Kirche und Religionen", so Van der Bellen. Die österreichischen Bischöfe würden zeigen , "wie wichtig und zugleich selbstverständlich das Verstehen über Grenzen hinweg ist".

"Friede in der Welt lebt auch vom Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen", betonte der Bundespräsident in diesem Zusammenhang und würdigte die diesbezügliche Haltung und das Engagement vieler geistlicher Amtsträger in den verschiedenen Kirchen und Religionen und sagte: "Damit der Friede wachsen kann, braucht es die Einbeziehung der Kirchen und den Dialog zwischen den Kirchen, Religionen und Kulturen. In Österreich und weit über unsere Grenzen hinaus, ist aus diesem Dialog schon viel Gutes erwachsen. Dafür danke ich den Bischöfen und wünsche weiterhin viele positive Impulse und Ergebnisse."

Der Bundespräsident betonte in seiner Ansprache vor dem Episkopat die globale Dimension von Kirche und verwies dabei auf die Amazonien-Synode und die Teilnahme von Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Erwin Kräutler. Beide hätten die Synode "mitgeprägt". Das zeige auch, "wie sehr die Kirche hierzulande Teil der Weltkirche ist".

"Höchste Wertschätzung für Papst Franziskus"

Die Regierungen dieser Welt stünden immer wieder vor der Herausforderung, dass sie in ihrer geographischen Begrenztheit vor Problemen stehen, die global gelöst werden müssen, führte der Bundespräsident aus und sagte: "Die katholische Kirche, die von ihrem Namen her 'allumfassend' ist, gibt hier ein schönes Beispiel wie man global denken und doch lokal vernetzt und verankert sein kann. Dies zeige sich in der vom Papst immer wieder angemahnten "Sorge um das gemeinsame Haus". Van der Bellen wörtlich: "Es ist kein Geheimnis, dass ich höchste Wertschätzung für Papst Franziskus habe", der die Verantwortung für die Schöpfung mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit verbinde. "Dieser umfassende Ansatz ist für das Zusammenleben und Wohlergehen essentiell. Ich hoffe sehr, dass es gelingen wird, die globalen menschlichen, geistigen, sozialen und ökologischen Herausforderungen gemeinsam zu meistern", so der Bundespräsident, der ergänzte: "Ich danke allen jenen, die in diesem Sinn aus den Quellen des Glaubens schöpfen."

Wie sehr christliche Solidarität im Inland und im Ausland gleichermaßen gelebt werde, zeige die Arbeit der Kirche in Bildung, Gesundheit, Pflege und Sozialem. "Die Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher gepaart mit der professionellen Hilfe der Caritas lindert hierzulande, aber auch im Ausland die oft versteckte Not vieler", sagte das Staatsoberhaupt und schloss in Richtung der Bischöfe als Vertreter der "größten und wichtigsten Kirche im Land": "Ich danke Ihnen für Ihre Tätigkeit für unsere Gesellschaft."

Schönborn: Umdenken, Umkehr und Verzicht

An den Bundespräsidenten anknüpfend zeigte sich Kardinal Schönborn dankbar dafür, mit Van der Bellen ein Staatsoberhaupt zu haben, für den die ökologische Frage schon seit Jahren ein Anliegen sei. Das zentrale Leitwort der Synode sei "Konversion" gewesen. Damit sei ein notwendiges Umdenken und eine daraus resultierenden Umkehr gemeint und zwar in ökologischer, sozialer, kultureller und auch pastoraler Hinsicht.

An erster Stelle brauche es eine "ökologische" Konversion und ein Änderung des Lebensstils in den Wohlstandszonen der Welt. "Ihr erwartet von uns, dass wir den Amazonaswald erhalten, ihr seid aber nicht bereit, euren Lebensstil zu ändern", hatte ein Amazonasbischof die Sache auf den Punkt gebracht, so Schönborn. Bei der Synode sei deutlich geworden, wie eng die ökologische Herausforderung mit einer soziale und kulturelle Umkehr verbunden sei, etwa im Blick auf den Schutz der indigenen Minderheit im Amazonasgebiet. Papst Franziskus habe daher am Ende der Synode die Teilnehmer aufgefordert, diese Generalperspektive beizubehalten. "Wir sollen mit den Medien über diese Hauptsache, und nicht über Nebensächliches reden", habe der Wunsch des Papstes gelautet, so der Kardinal.

Der konkrete Beitrag von Religion bei der Bewältigung dieser globalen Herausforderungen sei neben eines umfassenden Sinnhorizonts die Befähigung zum Verzicht, zeigte sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz überzeugt und sagte: "Das spirituelle Potenzial zum Verzicht speist sich aus der Quelle des Evangeliums." Das Leben von Bischof Erwin Kräutler mache deutlich, welch wichtige Rolle Religion beim konkrete Engagement für die Menschen vor Ort habe, betonte der Kardinal und überreichte dem Bundespräsidenten als Geschenk das jüngste Buch des austro-brasilianischen Bischofs.

Im Anschluss an den Empfang in der Hofburg findet ein gemeinsamer Studiennachmittag der katholischen Bischöfe mit den Mitgliedern der orthodoxen Bischofskonferenz statt. Es ist die erste gemeinsame Tagung beider Bischofskonferenzen und sie findet im Wiener Erzbischöflichen Palais statt. Daran anschließend ist für 18.30 Uhr eine feierliche orthodoxe Vesper in der griechisch-orthodoxen Kathedrale angesetzt. Ab Dienstag tagen die Bischöfe im Kloster Laab im Walde im Wienerwald. Die Vollversammlung der Bischofskonferenz endet am Donnerstag.

via: Kathpress

Unter dem Vorsitz von Kardinal Christoph Schönborn findet ab Montag, 17. Juni, die Vollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Mariazell statt. Hauptthema dabei sind die Ergebnisse der letztjährigen Jugendsynode und des päpstlichen Synodendokuments "Christus vivit". Zum entsprechenden Studienteil am Dienstagnachmittag haben die Bischöfe insgesamt 72 Jugendliche aus ganz Österreich und den unterschiedlichsten Jugendinitiativen eingeladen. Wie der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber "Kathpress" erklärte, werden die "außergewöhnlichen innenpolitischen Entwicklungen der letzten Wochen und die bevorstehenden Neuwahlen" sicher auch Thema der Beratungen sein.

Für den neuen Nuntius in Österreich, Erzbischofs Pedro Lopez Quintana, wird der Besuch bei der Vollversammlung der Bischofskonferenz - wenige Tage nach der Überreichung des Beglaubigungsschreiben an Bundespräsident Alexander Van der Bellen - sein erstes offizielles Zusammentreffen mit dem gesamten österreichischen Episkopat sein. Es ist für Mittwoch, den 19. Juni, vorgesehen. Im Anschluss an das Gespräch und zum Abschluss der Tagung wird der Nuntius mit den österreichischen Bischöfen um 11.15 Uhr den Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell feiern, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Der Messe wird der Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler vorstehen, der auch die Predigt hält.

Die Versammlung der Bischöfe beginnt am Montag, 17. Juni, um 15 Uhr, mit einem Gebet beim Gnadenaltar in der Mariazeller Basilika. Im Anschluss daran findet ein Fototermin für die Presse statt.

 

via: Kathpress

Um dem Problem des Missbrauchs in der Kirche beizukommen, würde es zu kurz greifen, den Zugang zu Kirchenämtern neu zu regeln. Wie Kardinal Christoph Schönborn am Freitag bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz betonte, bedürfe es vielmehr eines "Kulturwandels" im Umgang mit Autorität - in der Kirche vor allem mit geistlicher Autorität: "Das wäre die beste Prävention." Der Erzbischof verwies auf die für Oktober geplante Amazonas-Synode im Vatikan, wo (aufgrund des Priestermangels in dieser Region) über neue Zugänge zu kirchlichen Ämtern diskutiert werden wird. Es gebe diesbezüglich auch in manchen Ortskirchen Erwartungen, erklärte Schönborn. "Aber das Missbrauchsproblem wird durch eine solche Maßnahme nicht gelöst."

Auf die Frage, ob durch die Missbrauchskrise nun ein "Momentum" für weitreichende Reformen in der Kirche da wäre, äußerte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Skepsis. Auch eine Öffnung von Weiheämtern für Frauen sei für dieses Thema nachrangig: Missbrauch habe es auch in von Frauen geführten kirchlichen Einrichtungen gegeben, wies Kardinal Schönborn hin.

Der auch in einer Erklärung der Bischofskonferenz für notwendig erachtete "Kulturwandel" sei bereits im Gange und solle sich in Richtung einer "offenen Gesellschaft" im Sinne Karl Poppers weiterentwickeln, so hofft Schönborn. Er selbst habe in den 1950er-Jahren noch ein von Gewalt geprägtes Schulwesen erlebt, und "geschlossene Systeme" etwa in Heimen sei "das Mistbeet, auf dem Missbrauch gedeiht", gewesen. In den letzten 20 Jahren seien Gesellschaft und Kirche aber "viel offener geworden".

Ein "synodaler Weg", wie er in der katholischen Kirche Deutschlands zur Auseinandersetzung mit "heißen Eisen" wie Zölibat, Ämterzugang oder Sexualmoral geplant ist, sei in Österreich nicht angedacht - auch wenn diese auch hierzulande Thema seien, wie Schönborn versicherte. Er habe das Vertrauen, dass bestehende Gesprächskanäle gut funktionieren, so Schönborn. "Gelebte Synodalität" halte er für den besten Weg, um Weichenstellungen zu diskutieren.

Beim Thema Missbrauch gelte es "Standards, die es schon längst gibt", konsequent umzusetzen. Auch gebe es im Vatikan seit dem Pontifikat Johannes Pauls II. einen Gerichtshof für "delicta graviora" (schwerwiegende Delikte), der seither mehr als 100 Priester ihres Amtes enthoben habe. Jeder Fall von Übergriffen durch einen Kleriker müsse von der zuständigen Diözese dorthin gut dokumentiert gemeldet werden, erklärte Schönborn. Die in Österreichs Kirche diesbezüglich geltenden Richtlinien hätten im internationalen Vergleich Vorbildwirkung, betonte der Kardinal.

Gurk: Vertrauen in Arbeit des Visitationsteams

Die Visitation nach den Konflikten in der Diözese Gurk-Klagenfurt seien innerhalb der Bischofskonferenz offen besprochen worden - auch wenn er selbst den inzwischen nach Rom übermittelten Bericht des Teams um Erzbischof Fanz Lackner nicht kenne, wie Schönborn sagte. Seinem Eindruck nach habe das Visitationsteam bei seiner Arbeit in Kärnten zunehmend Vertrauen gewonnen, besorgte Stimmen hinsichtlich fehlender Objektivität hätten sich gelegt. Der Kardinal äußerte sich zuversichtlich, dass der Visitationsbericht ein "stimmiges Bild" der Situation in der Diözese Gurk vermittle; über Konsequenzen müsse freilich Rom als zuständige Entscheidungsinstanz befinden.

Bezüglich der in der Verantwortung des jeweiligen Diözesanbischofs stehenden Mensalgüter sei Transparenz oberstes Gebot. Schönborn stellte in den Raum, ob nicht "so etwas wie ein Rechnungshof für die Kirche in Österreich" die je eigenständige Finanzgebarung von Diözesen, Domkapiteln oder Stiften objektivieren könnte. Der Vatikan habe sich vor einigen Jahren an alle Bischofskonferenzen mit der Frage gewandt, wie in deren Zuständigkeitsbereich die Finanzkontrolle funktioniert. Die "Causa Kärnten" hat nach den Worten Schönborns gezeigt, dass ein externer Blick und Transparenz notwendig sei.

Atmosphärisch habe die Bischofskonferenz durch den Konflikt in Kärnten (dessen Protagonisten Bischof Alois Schwarz und Diözesanadministrator Engelbert Guiggenberger waren bei der Vollversammlung in Reichenau/NÖ. anwesend) nicht gelitten, betonte deren Vorsitzender. Im Gegenteil: Er habe selten so ein gutes Klima erlebt, in der Themen klar, direkt und mit großer Offenheit besprochen worden seien.

Karfreitag: Tausch mit Pfingstmontag denkbar

Zur zuletzt viel diskutierten Frage des Karfreitags meinte Kardinal Schönborn, die Regierung habe mit der Regelung eines "persönlichen Urlaubstages" zu dessen Feier "nicht die beste Lösung" gefunden, auf Wienerisch würde man sagen "eine bissl hatscherte" - wie Schönborn sagte, aber immerhin eine akzeptable. Bevorzugt hätten die Kirchen einen für alle arbeitsfreien Feiertag, aber er habe Verständnis für den Einwand, in Österreich gebe es bereits genug freie Tage. Am Tapet sei auch ein Tausch des Karfreitags mit dem Pfingstmontag gewesen, erinnerte der Kardinal. Dagegen würde grundsätzlich nichts sprechen. Die Entscheidung über diesen konkordatsmäßig nicht abgesicherten Feiertag treffe aber nicht die Kirche, sondern solle zuerst gesellschaftlich über die Sozialpartner gefunden werden.

via: Kathpress

Die österreichischen Bischöfe feierten mit den Gläubigen einen Festgottesdienst im Rahmen der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Reichenau an der Rax.

Angesichts der gegenwärtigen Situation, in der die Kirche scheinbar nur im Zusammenhang mit Skandalen zum Thema wird, soll sie auf die Kraft des Evangeliums vertrauen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn am Dienstagabend bei einem Empfang im Anschluss an einen Festgottesdienst im Rahmen der Vollversammlung der Bischofskonferenz in Reichenau an der Rax hervorgehoben. Die aktuellen Turbulenzen seien "sehr belastend" und das viele Gute in den Pfarrgemeinden würde dadurch in den Hintergrund treten. Dennoch: "Das Evangelium ist eine Kraft, die das Land braucht, die aufbaut, verbindet und Hoffnung gibt", zeigte sich der Kardinal überzeugt.

Im Blick auf gesellschaftliche Veränderungen, wo Christen aus einer nach wie vor bestehenden Mehrheitsposition auch zu einer Minderheit werden können, gelte es nicht aufzustecken. Der Kardinal erinnerte in diesem Zusammenhang an eine Begegnung mit dem früheren britischen Oberrabbiner Jonathan Sacks: "Seid eine kreative Minderheit", so die Empfehlung von Sacks an schrumpfende Kirchen, die in diesem Sinn von der Minderheitenerfahrung des jüdischen Volkes viel lernen könnten. Wer sich als kreative Minderheit begreife, könne dennoch viel bewegen, so Schönborn.

Liturgischer Höhepunkt der Bischofsversammlung war am Dienstagabend ein Festgottesdienst in der Reichenauer Pfarrkirche, dem der Wiener Erzbischof vorstand. In seiner Predigt ging der Kardinal auf die Bedeutung des hl. Josef ein, dessen Hochfest am 19. März begangen wird und der als Beschützer (Kustos) der hl. Familie und der Kirche verehrt wird. Im Evangelium werde über den hl. Josef gesagt, dass er "gerecht" war, weil er seine schwangere Verlobte nicht bloßstellen wollte, sondern bereit war, dass die Leute über ihn schlecht denken. Diese Haltung verbinde ihn mit Jesus, "der lieber das Unrecht auf sich genommen hat, als es selbst zu tun".

Für Christen sei der hl. Josef auch ein Vorbild für die "Gabe der Unterscheidung der Geister, weil er ein reines Herz hatte". Der Bräutigam Mariens sei "ein gerader Mensch" gewesen, "in dem keine Falschheit ist, in den das Licht Gottes hineinleuchten kann" und der ein "Mann der Tat" gewesen sei. Jesus habe an dieser Haltung seines Ziehvaters gelernt, wie man ein gerades Leben führt. Das mache den hl. Josef zu einem Vorbild für Christen, so der Kardinal.

Die Versammlung des österreichischen Episkopats dauert noch bis Donnerstag, 21. März. Über ihre Ergebnisse wird Kardinal Schönborn im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag, 22. März, um 10 Uhr, informieren. Sie findet im "Club Stephansplatz 4", 1010 Wien, statt.

via: Kathpress

Die österreichischen Bischöfe tagen noch bis Donnerstag in Reichenau an der Rax. Die Militärdiözese fungiert bei der diesjährigen Frühjahrstagung der Bischofskonferenz als Gastgeber.

Drei Wochen nach Ende des vatikanischen Kinderschutzgipfels steht der Opferschutz ganz oben auf der Agenda der Österreichischen Bischofskonferenz. Das hat Kardinal Christoph Schönborn im Gespräch mit Medien unmittelbar vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe am Montagnachmittag in Reichenau an der Rax erklärt. Aber auch ein "Austausch über den Gesamteindruck" der am Freitag beendeten Apostolischen Visitation in der Diözese Gurk wird ein "wichtiges Moment" der Beratungen sein, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz.

Die Kritik am Anti-Missbrauchsgipfel ist für den Kardinal, der daran als Vertreter Österreichs teilgenommen hatte, "nicht nachvollziehbar": Ziel der päpstlichen Initiative sei es gewesen, die seit dem Jahr 2000 in der Kirche geltenden "sehr strengen Regeln" allen Bischofskonferenzen so ins Bewusstsein zu bringen, dass daraus gemeinsame Standards in der Anwendung der Normen werden. Leider sei dies noch nicht überall angekommen. "Wir halten uns in Österreich seit Jahren an diese Regeln", betonte der Kardinal und verwies auf die 2010 von der Bischofskonferenz beschlossene Rahmenordnung gegen Missbrauch und Gewalt.

"Was hat sich bewährt? Was ist zu verbessern? Was begünstigt Missbrauch?" - diese Fragen stünden im Zentrum der Beratungen der Bischöfe. Laut Schönborn seien "geschlossene Systeme" oft die Voraussetzung für Missbrauch und Gewalt. Dies treffe unterschiedslos auf alle Institutionen zu, in der Gesellschaft genauso wie in der Kirche. Wo "unhinterfragbare Autoritäten" und mangelnde Kritik von Innen und Außen systemisch bedingt seien, drohe Gefahr. Im Blick auf die Kirche stelle zudem der "geistliche Missbrauch" von Menschen ein Problem dar. Die Antwort darauf sei eine Erziehung zur Freiheit. "Da sind wir sicher noch entwicklungsfähig", so der Kardinal.

Erzbischof Franz Lackner und Bischof Benno Elbs werden bei der Vollversammlung der Bischofskonferenz über die Visitation in der Diözese Gurk berichten, "soweit sie das können", führte der Vorsitzende der Bischofskonferenz weiter aus. Beide seien an die Vertraulichkeit gebunden, auch jenen gegenüber, die im Rahmen der Visitation ausgesagt haben. "Es gibt einen Gesamteindruck" und dieser werde Thema der bischöflichen Beratungen sein. "Wir sind da, um miteinander zu reden, in der Sitzung und auch dazwischen", sagte der Kardinal, der gleichzeitig festhielt, dass der Bischofskonferenz in dieser Thematik keine direkte Kompetenz zukomme, denn: "Rom ist zuständig."

Pfarrgemeinderäte und Ehrenamt

Eröffnet wurden die viertägigen Beratungen der Bischofskonferenz im Seminarzentrum des Bundesheeres im Schloss Hinterleiten mit einem Studiennachmittag zum Thema "Pfarrgemeinderäte und Ehrenamt". Die inhaltliche Vorbereitung dafür lag beim für diesen Bereich zuständigen Bischof Alois Schwarz.

Die derzeit vakante Diözese Gurk ist wie bei der letzten Plenarversammlung der Bischofskonferenz durch ihren Administrator, Msgr. Engelbert Guggenberger, vertreten. Nach seiner Bestätigung durch Papst Franziskus nimmt der Zisterzienser Vinzenz Wohlwend erstmals als Abt der Abtei Wettingen-Mehrerau an den bischöflichen Beratungen teil. Weil der bereits für Österreich ernannte Apostolische Nuntius, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, sein Amt noch nicht angetreten hat, wird der interimistische Geschäftsträger der Nuntiatur, Msgr. George George Panamthundil, am Dienstag an den Beratungen der Bischöfe teilnehmen.

Die Versammlung des Episkopats dauert bis Donnerstag, 21. März. Liturgischer Höhepunkt ist ein Festgottesdienst der Bischöfe am Dienstag, 19. März, um 18 Uhr, in der Pfarrkirche St. Barbara in Reichenau an der Rax, zu dem die Gläubigen eingeladen sind. Kardinal Schönborn wird der heiligen Messe vorstehen und predigen.

Über die Ergebnisse der Bischofskonferenz wird Kardinal Schönborn im Rahmen einer Pressekonferenz am Freitag, 22. März, um 10 Uhr, informieren. Sie findet im "Club Stephansplatz 4", 1010 Wien, statt.

 

via: Kathpress

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