Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“ und dem Aufzeichnen des Kreuzes mit Chrisam auf die Stirn spendete Militärbischof Werner Freistetter am Freitag, 27.04.2022, drei Schülern der BHAK Schule für Sicherheit und Führung in Wiener Neustadt und einem Stabswachtmeister das Sakrament der Firmung in der St. Georgs-Kathedrale.

Ein mutiges Zeichen in dieser Zeit
Die jungen Männer nahmen das Angebot der Militärdiözese an, sich auf die Firmung vorbereiten zu lassen und dieses Sakrament zu empfangen. Eine mutige Entscheidung – gerade in Zeiten wie diesen. Ist es doch ein bewusstes Heraustreten aus der Masse, ein Bekennen, dass einem was an dieser Entscheidung liegt und ein sich „Einlassen“ auf den Hl. Geist. Sich firmen zu lassen, ist aber auch ein öffentliches Ja – Sagen zum Übernehmen von Verantwortung in der Kirche.

In seiner Predigt sprach der Militärdekan Stefan Gugerel über die Bedeutung der liturgischen Abläufe und die Einbindung in das Leben in der Kirche, denn durch die Firmung wird der Firmling in einer besonderen Weise mit dem Heiligen Geist beschenkt und enger mit dem Glauben und der Kirche verbunden.

Musikalisch untermalt wurde die Messe durch Professor Serge Claus an der Orgel.

Ein Bericht von Franz Fahrner   
Donnerstag, 15. September 2005
 
Am 14. September 2005, dem Fest Kreuzerhöhung, beging das Militärordinariat das Patrozinium der Stiftskirche mit einem Festgottesdienst.
 
Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurde Herr MMag. Stefan Gugerel mit dem Akolythat beauftragt. Im Anschluss präsentierte Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner das neue Pastoralkonzept (siehe Downloads) für die Österreichische Militärseelsorge.
 
Zahlreiche hochrangige Vertreter des Bundesministeriums für Landesverteidigung, der Landesverteidigungsakademie und der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten nahmen an diesem Festakt teil.
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent MilRG & BRGfB/MilAk   
St. Georgs Kathedrale / Militärakademie Wr. Neustadt
 
Am 19. März 2006 wurde der 27jährige MMag. Stefan Gugerel von Militärbischof Mag. Christian Werner in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt zum Diakon geweiht.
Zum Einzug sang die Choralschola, anschließend wurde der Weihekandidat von einem Diakon, dem Caritas-Direktor der Diözese Sankt Pölten, Mag. Friedrich Schuhböck, aufgerufen und dem Bischof und der Gemeinde vorgestellt: Stefan Gugerel stammt aus St. Andrä an der Traisen, maturierte in St. Pölten und war sechs Jahre im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, währenddessen studierte er Fachtheologie und Religionspädagogik. Seit seiner Grundwehrdienstzeit ist er Mitarbeiter der Militärdiözese.
 
Der Militärgeneralvikar Msgr. Franz Fahrner bat den Bischof im Namen der Gemeinde um die Weihe. Voraussetzung dafür ist die Prüfung des Kandidaten durch geeignete Personen und die Zustimmung der ganzen Gemeinde durch ihr "Dank sei Gott!“
Nach den Lesungen Ex 20,1-17 "Ich bin Jachwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus", Ps 19 "Die Weisungen des Herrn sind süßer als Honig, als Honig aus Waben", 1Kor 1,22-25 "Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit" und Joh 2,13-25 "Der Eifer für Dein Haus verzehrt mich", folgte die ergreifende Predigt.
 
"Der Diakon wird dem Bischof zur Seite stehen und mit Gottes Hilfe so handeln wie der Herr selbst“ erwähnte der Militärbischof am Beginn seiner Ausführungen. "Als Sklavenbefreier, wie Gott in der ersten Lesung beschrieben wurde, sieht er die Freiheit und die Würde des Menschen als höchstes Gut, der Diakon wird so handeln um Gott und den Menschen zu dienen.
 
Die Ordination ist keine Beförderung sondern eine "Indienstnahme", Du legst Dich in die Hände Gottes. Du wirst die Frohe Botschaft verkünden, deren Kern aber das Kreuz aus der täglichen Lebenserfahrung ist. Manche wollen dem ausweichen, aber darin ist Lebensqualität und Lebensfülle. Die Menschen sind nicht Ware wie es uns die Werbung oft Glauben macht, sondern Kinder Gottes. Die Militärseelsorge gibt die Botschaft des Friedens und der Liebe weiter und steht den Hilfsbedürftigen bei.“
 
Danach erklang der Gesang des "Komm, heil’ger Geist“, im Anschluss fragte der Bischof nach der Bereitschaft des Kandidaten zur Verkündung des Evangeliums, zur Feier der Sakramente Taufe und Trauung, um Gott zu loben und sein Volk zu heilen, zum täglichen Gebet und zum Beistand für Arme und Kranke, sowie nach dem Gehorsam.
Während der Litanei, wo der Kandidat am Boden liegt, werden die Heiligen als gegenwärtige Fürsprecher für die Gemeinde und den Kandidaten angerufen. Durch Handauflegung des Bischofs und Gebet wird der Kandidat zum Dienst als Diakon ordiniert. Sichtbarer Ausdruck dafür ist das Anlegen von Stola und Dalmatik, der Dienstgewänder des Diakons. Die Überreichung des Evangeliars folgt. Der Diakon ist in besonderer Weise bestellt, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen. Hierauf umarmen der Bischof und die übrigen Diakone den Neugeweihten als Ausdruck der Aufnahme in die Gemeinschaft der Diakone, der Mitarbeiter des Bischofs. Im Anschluss bekannten alle gemeinsam mit dem Bischof und dem neugeweihten Diakon ihren Glauben.
 
Der Eucharistiefeier, zu der etwa 200 Gläubige zusammenkamen, stand Militärbischof Christian Werner vor, in Konzelebration mit Generalvikar Franz Fahrner und dem Senior des Stifts Herzogenburg, H. Josef Metzger, der die Berufung des Neugeweihten als Heimatpfarrer in besonderer Weise gefördert hat.
 
Mag. Gugerel bedankte sich bei seiner Familie, die ihn vorbehaltlos unterstützt und gefördert hat, gerade auch dort, wo sie seine Wege nicht ganz versteht, bei seiner Heimatpfarre St. Andrä an der Traisen, bei seinem Gymnasium, bei seinen ProfessorInnen und Mitstudierenden des Theologie- und Religionswissenschaftsstudiums, ganz besonders aber bei den Mitbrüdern aus dem Stift Herzogenburg und den Mitbrüdern der Militärdiözese.
 
Nach dem Gottesdienst waren alle zur Agape in den Speisesälen der Militärakademie geladen.
 
Neupriester soll für die Ökumene wirken.
Wr. Neustadt - St. Georgs-Kathedrale - Militärakademie: Am 8. Oktober 2006 wurde der 27jährige MMag. Stefan Gugerel von Militärbischof Mag. Christian Werner in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt zum 9. Priester der Militärdiözese geweiht.
 
"Hier bin ich" waren die ersten Worte des Weihekandidaten, nachdem er nach dem Introitus durch die Choralschola von dem Militärdiakon aufgerufen und dem Bischof und der Gemeinde vorgestellt wurde: Stefan Gugerel stammt aus St. Andrä an der Traisen, maturierte in St. Pölten und war sechs Jahre im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, währenddessen studierte er Fachtheologie und Religionspädagogik. Seit seiner Grundwehrdienstzeit ist er Mitarbeiter der Militärdiözese.
 
Der Militärgeneralvikar Msgr. Franz Fahrner bat den Bischof im Namen der Gemeinde um die Weihe. Nach den Lesungen folgte die Predigt des Militärbischofs, wo er den Neupriester aufforderte Experte in der Nachfolge Christi zu werden und eine brüderliche Liebe zur Ökumene stets zu haben.

Nach dem Gesang des "Komm, heil’ger Geist“ wurde der Kandidat durch Handauflegung des Bischofs und Gebet zum Dienst als Priester ordiniert. Sichtbarer Ausdruck dafür ist das Anlegen des Messgewands und die Salbung der Hände mit Chrisam-Öl. Es folgte die Überreichung der Hostienschale mit Brot und des Kelches mit Wein, nachdem Vertreter der Gemeinde diese Gaben dem MilBischof übergaben. Hierauf umarmten der Bischof und die anderen anwesenden Priester sehr herzlich den Neugeweihten als Ausdruck der Aufnahme in die Gemeinschaft der Priester, der Mitarbeiter des Bischofs.
 
Der Eucharistiefeier, zu der etwa 200 Gläubige zusammenkamen, stand Militärbischof Christian Werner vor, in Konzelebration mit dem Neupriester, mit dem Militärgeneralvikar Dr. Franz Fahrner und dem Senior des Stifts Herzogenburg, H. Josef Metzger, der die Berufung des Neupriesters als Heimatpfarrer besonders gefördert hat.
 
Mag. Gugerel bedankte sich bei seiner Familie, die ihn vorbehaltlos unterstützt und gefördert hat, gerade auch dort, wo sie seine Wege nicht ganz versteht, bei seiner Heimatpfarre St. Andrä an der Traisen, bei seinem Gymnasium, bei seinen ProfessorInnen und Mitstudierenden des Theologie- und Religionswissenschaftsstudiums, ganz besonders aber bei den Mitbrüdern aus dem Stift Herzogenburg und den Mitbrüdern der Militärdiözese.
 
Nach dem Gottesdienst waren alle zur Agape in den Speisesälen der Militärakademie geladen.
 
 
Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner
"Gott hat alles an seinen Platz gestellt, Himmel und Erde geschaffen." Das ist der Inhalt des Eröffnungschorals dieser Sonntagsmesse. Und dieser Gedanke wird uns durch alle Stationen dieser Feier begleiten.
 
Christen feiern an jedem Sonntag das Geschenk der Schöpfung: Daß sie zum Leben gerufen sind und dass wir durch Jesu Tod und Auferstehung als Getaufte hineingenommen sind in das Opfer Christi, um durch IHN ewiges Leben geschenkt bekommen. Ein Leben mit und in Christus: welch’ Kostbarkeit.
 
In der heutigen Lesung und im Evangelium haben wir die wohlbekannten Worte, Gottes Worte(!) gehört: "Darum verläßt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch" (Buch Gen), und "Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen".
Bei jeder Trauung wird dieses Wort Jesu zitiert. Es klingt zwar hart, aber dahinter steckt doch ein kostbarer Schatz, den es zu hüten gilt.
 
Im Buch Genesis heißt es auch: "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht". Alle Liebessehnsucht dieser Welt ist in diesem nüchternen Text enthalten.
 
Gott, der diese Sehnsucht des Menschen nach Dialog, nach Gemeinschaft und Geborgenheit kennt, schafft ihm eine Eva – schenkt ihm damit erst richtig menschliches Leben.
 
Die ganze Verkündigung Jesu Christi ist darauf aufgebaut: Das Reich Gottes ist eine Gemeinschaft, zu der alle eingeladen werden, die sich darauf einlassen.
 
Wir alle werden durch die heilige Kommunion im Heiligen Geist ein Leib in Freud und Leid. Diese Einheit stellt bei Ehepartnern in aller Tiefe dar, wie Liebe ist, wie Gott ist.
Diese umfassende Liebe Gottes gilt allen! Dies zeigen diejenigen Frauen und Männer in der Kirche, die ein gottgeweihtes Leben vorziehen: Ordensleute, Bischof, Priester und unverheiratete Diakone. Von ihnen sollte jeder das fordern können, was Eheleute einander schenken wollen: volles Vertrauen, Beistand in jeglicher Bedrohung und Not, Trost und Unterstützung.
 
Allen Gliedern der Kirche stellt Jesus Kinder als Lehrer vor: In ihrer ungetrübten Begeisterung dafür, das als richtig und gut Erkannte zu tun, in der unmittelbaren Freude und Dankbarkeit für das Schöne und in der echten, wahren Freundschaft.
Fast möchte man meinen, der hl.Augustinus hätte dieses Bild vor Augen gehabt, als er seine berühmten Worte schrieb: Liebe, dann tu, was du willst.
 
Ja, meine lieben Brüder und Schwestern! So wie ein Kind dürfen auch wir Jesu Herz, Jesu grenzenlose Liebe annehmen. Was Papst Benedikt XVI. den Jugendlichen beim Weltjugendtag in Köln gesagt hat, das gilt auch unserem heutigen Weihekandidaten: Christus nimmt dir nichts, aber er gibt dir alles. Das ist unser Schatz. Deshalb ist der Grundton unseres priesterlichen Lebens die Freude.
 
Lieber Stefan, du wirst heute zu deiner und der Menschen Freude zum Priester geweiht.
Du hast in richtiger Weise auf der Vorderseite des Textheftes zu deiner Priesterweihe geschrieben: Die Feier der Ordination zum Priester (lat.: „Ordinatio presbyterorum“): das heißt, du wirst von Gott in den priesterlichen Dienst der Kirche hineingeordnet.
 
Christus legt dir die Hände auf und damit erwählt er dich, Diener seiner grenzenlosen Liebe zu sein.
Schenke auch du ihm deine ganze Liebe, und stehe deinen Soldatinnen und Soldaten bei in ihrem weltweit so notwendigen Dienst am Frieden.
 
Und wenn deine Hände dann mit dem heiligen Chrisam gesalbt werden, dem Sinnbild des Heiligen Geistes, dann werden sie dazu bestimmt, dem Herrn als seine Hände in der Welt von heute zu dienen.
 
Darum gehst du ehelos und hauslos wie Christus durch die Welt: Ehelos, um allen wirklich Bruder sein zu können; hauslos, um in allen Häusern zu Hause sein zu können. Die Seelsorge beginnt für uns Priester in der Sorge, selbst "in Christus" zu bleiben, damit wir „Christus- Ausstrahler“ und "Christus-Präger" werden.
 
Deshalb erwartet die Kirche von dir auch, dass du ab heute täglich an den Altar trittst, um das Opfer Christi zu feiern.
Hier bleibt dir dieses „in Christus sein“ am sichersten erhalten – du wirst immer mehr Gezeichneter Christi, der für die Menschen offen ist, um sie Christus näher zu bringen.
Die Kirche legt uns Geweihten die ganz ernst zu nehmende Gebetspflicht auf. Denn das Gebet erhält uns im Mitfühlen, im Mitdenken und Mitwollen Christi.
 
Neben dem täglichen Breviergebet und Rosenkranzgebet möchte ich dir besonders die eucharistische Anbetung ans Herz legen. Laß dich nicht dadurch entmutigen, dass die Stimme des Herrn kaum akustisch hörbar ist: Ja man kann sagen: Jesus schweigt, aber er handelt!
 
Unvergesslich für mich das Schweigen von 1 Million junger Menschen in der Nacht der Anbetung des Allerheiligsten beim Weltjugendtag in Köln. Die betende Stille vereint uns, und spendet viel Trost.
In einer Welt, in der es soviel Lärm, soviel Verwirrung gibt, ist die stille Anbetung des in der Hostie verborgenen Jesus notwendig.
 
 
Lieber Stefan!
Pflege eifrig dieses Gebet und lehre es auch den Gläubigen. Ich hörte einmal den Satz: der Priester ist Dolmetscher Christi. Er ist der Übersetzer des Lebens und der Sendung Christi in die Dimension des Menschlichen hinein.  Der Evangelist Johannes lässt Jesus sagen: "Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und Leben" (Jo 6,63).
 
Lieber Stefan!
In der heiligen Wandlung der Eucharistiefeier wird dein Wort in höchstmöglicher Weise sein Wort, indem du buchstäblich sprechen darfst: "Das ist mein Leib". – Und das Brot wird sein Leib!
"Das ist mein Blut". – Und der Wein wird sein Blut! Glaube in aller Demut an die Vollmacht deines Priestertums.
Denke in Ehrfurcht an das Sakrament der Buße, in welchem du an Christi statt sagen darfst: "Ich spreche dich los von deinen Sünden" – dies sprichst du in der Vollmacht Christi.
 
Lieber Stefan!
In einer kritischen Situation im Leben Jesu nahmen viele Jünger Anstoß an seinen Worten und gingen weg. Darauf fragte der Herr die zwölf Jünger: "Wollt auch ihr weggehen?"
Und Petrus gab die unsterbliche Antwort: "Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes" (Jo 6,68-70).
 
Das sei auch dein unsterbliches Bekenntnis:
Du hast Worte des ewigen Lebens, die dir in der heiligen Weihe anvertraut werden. Hier sprechen wir, in aller Demut, das Wesentliche zu den Mitmenschen.
Sie erwarten von uns Priestern nur eines: dass wir darauf spezialisiert sind, die Begegnung der Menschen mit Gott zu fördern.
Die Kirche und letztlich auch die Welt erwarten, dass der Priester Experte in der Nachfolge Christi ist.
 
Eines ist von besonderer Wichtigkeit: Wir müssen den ganzen Christus predigen, und nicht einen Auswahl-Christus. Den Glanz der Wahrheit Christi dürfen wir den Menschen nicht vorenthalten.
 
Lieber Mitbruder, du wirst geweiht, um Diener der Einheit zu sein, indem ihr Priester in eine Welt geschickt werdet, die zerrissen ist durch Ideologien, Parteiungen und vieles andere mehr.
In einer solchen zerrissenen Welt hast du für die Einheit des Glaubensbekenntnisses Sorge zu tragen, indem du in lebendiger Gemeinschaft mit den anderen Priestern und mit dem Bischof als Haupt der Priestergemeinschaft in der Diözese stehst und über dem Bischof mit dem Heiligen Vater.
 
Die Gemeinden, denen du dienst, dürfen nicht zu Sekten werden, indem sie durch einen einseitigen Verkündigungsdienst nur noch einen Sektor der katholischen Fülle in den Blick bekommen und in Communio mit der ganzen katholischen Lebenswirklichkeit treten.
Dieser Einheitsdienst, lieber Mitbruder, das weiß ich aus Erfahrung, stellt uns oft unter das Kreuz. Aber der Gekreuzigte breitet seine Arme aus, um alle von der Mitte seines Herzens aus zusammenzuführen und zusammenzuhalten, auf dass alle eins seien. Darum bewahrt uns das Kreuz davor, eine Kirche von unten zu sein, denn das Kreuz verbindet uns vertikal mit dem, der von oben ist.
 
Pflege auch weiterhin die mitbrüderliche Beziehung zur Ökumene, vor allem im Auslandseinsatz und in der Notfallseelsorge.
 
Lieber Mitbruder, vertiefe deine Herz-Jesu-Verehrung immer mehr, denn in der Herz-Jesu-Litanei bezeichnen wir sein Herz: Herz Jesu, in dem die ganze Fülle der Gottheit wohnt.
Solcher Glaube schenkt Hoffnung und verbreitet Hoffnung, gerade in der Seelsorge an unseren Soldaten. Denn Christus ist unser Friede (mein Wahlspruch) und diesen Frieden nehmen wir, Soldatinnen und Soldaten, als Diener des Friedens unter den Völkern mit großer Sehnsucht auf.
 
Gott segne dich, die Militärseelsorge und uns Soldaten!
Unsere Gottesmutter Maria schenke uns weiter ihren Schutz und ihre Fürbitte für ein friedvolles Österreich und Europa. Amen.
 

Empfehlungen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...