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Wer bei Slaughterhouse-Five an einen billigen Horrorschocker denkt, könnte weiter daneben nicht liegen, obwohl das Buch vom, wie der Erzähler es ausdrückt, größten Massaker der europäischen Geschichte (73) handelt, von der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg. Schlachthaus 5 hieß das Gebäude, in dem die amerikanischen Kriegsgefangenen untergebracht wurden, von denen das Buch erzählt, und das ihnen ironischer Weise gerade nicht zum „Schlachthaus“, weil sie in der Fleischkammer überleben konnten, während um sie herum praktisch alles zerstört wurde.

Montague Thomas Hainsselin (1871-1943) diente als anglikanischer Militärkaplan im Ersten Weltkrieg auf der HMS Ajax (1912), die an der Skagerrakschlacht (englisch: „Battle of Jutland“) teilnahm. Seine im „Saturday Westminster“ erscheinenden Kolumnen wurden 1916 unter dem Titel „In the Northern Mists“ als Buch herausgegeben.

Curt Bowers war als freikirchlicher Militärkaplan 1965 mit der 101. US-Luftlandedivision im Vietnamkrieg im Einsatz und wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Silver Star.

Während des Ersten Weltkriegs setzen sich auch katholische Theologen mit den immensen Zumutungen auseinander, die der Erste Weltkrieg für das kirchliche Leben und Denken mit sich brachte. Sehr grundsätzlich gerät diese Auseinandersetzung in den Predigten von Joseph Jatsch, Professor für Pastoraltheologie und späterer Rektor an der deutschen Karl-Ferdinands-Universität in Prag. Zehn dieser Predigten sind 1915 bei Herder in einem Sammelband erschienen.

Rabbi Lee Joseph Levinger wurde im Juli 1918 zum Militärgeistlichen ernannt und diente 9 Monate in den Amerikanischen Expeditionstruppen im Ersten Weltkrieg in Frankreich als einer von insgesamt 12 jüdischen Militärgeistlichen. In seinem 1921 veröffentlichten Buch schildert er seine persönlichen Erfahrungen in der Armee und seine Tätigkeit als Militärgeistlicher. Zusätzlich beschäftigt Levinger sich in seinem Buch mit grundsätzlichen Fragen des Judentums in Zusammenhang mit dem Krieg, Moral und dem Verhältnis zwischen jüdischen und christlichen Soldaten.

Der Bildband gewährt einen Einblick in die Frühzeit der Soldatenwallfahrt nach Lourdes: Dokumentiert wird die Teilnahme des österreichischen Kontingents an der VII. Internationalen Militärpilgerfahrt von 3. bis 10. Juni 1964. Insgesamt rund 45 000 Soldaten aus 30 Nationen und vier Kontinenten (Europa, Afrika, Asien und Amerika) kamen damals im südfranzösischen Wallfahrtsort am Fuß der Pyrenäen zusammen. Auch die Zahl der österreichischen Teilnehmer war beträchtlich: 1 700 Pilger machten sich auf den Weg, darunter auch der Bundesminister für Verteidigung Georg Prader. Auf den Fotos ist als Mitglied des Leitungsteams auch Franz Freistetter zu erkennen, der Vater des aktuellen Militärbischofs.

MBBA