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Im November 1939 wird der deutsche Kaplan Franz Maria Eich zum Marinestandortpfarrer von Wilhelmshaven ernannt. Die Einberufung trifft ihn völlig unvorbereitet, seine alte Haushälterin erleidet gar einen Nervenzusammenbruch. Der Bischof selbst habe ihn vorgeschlagen, weil er ihn für den am meisten geeigneten Mann hielt, erfährt er nachträglich. Dem jungen Seelsorger gelingt es, sich mit der Situation zu arrangieren und unter den Kameraden der Marine jene Anerkennung zu finden, die er für eine gedeihliche pastorale Arbeit benötigt. Im weiteren Verlauf des Krieges verschlägt es ihn in die besetzten Niederlande, auf Sylt, er überlebt die Kämpfe um Brest und gelangt schließlich in amerikanische Kriegsgefangenschaft, wo er sich als Kriegsgefangenenseelsorger zur Verfügung stellt.
Die 2011 erschienene Aufsatzsammlung befasst sich in sehr differenzierter Weise mit verschiedenen Aspekten des Verhältnisses von Nationalsozialismus und Religion, u.a. mit der Situation und Positionierung einzelner Religionsgemeinschaften, mit der konfessionellen Struktur von NSDAP und der Gesamtbevölkerung bis Kriegsende, mit konfessionsgeschlechtlichen Zuschreibungen in diesem „Zeitalter der Männlichkeit“, mit der pastoralen Situation während des Luftkriegs und der Militärseelsorge in der Wehrmacht.
Einen umfangreichen Sammelband kritischer Texte zur staatlich organisierten Militärseelsorge in Deutschland legen Rainer Schmid, Thomas Nauerth, Matthias-W. Engelke und Peter Bürger vor.
Eine Art „Field Manual“ für Katholiken hat der pensionierte Oberst und Militärseelsorger der US Army, Michael Ortiz, geschrieben.
1968 veröffentlichten Adolf Holl und Gerhard H. Fischer ein Buch über die Einstellung österreichischer Soldaten zu Kirche und Religion. Damals wurden noch 9 von 10 österreichischen Kindern katholisch getauft, der Anteil regelmäßiger Kirchenbesucher lag bei 34,5 % (Wien: 16,2 %).
Ein „Mutmachbuch für Soldatenfamilien“ will das 2019 erschienene Bilderbuch für Kinder von Soldaten oder SoldatInnen sein, die in Wochenendbeziehungen leben. In sehr einfachen Gedanken und Zeichnungen wird eine ganz gewöhnliche Woche im Leben des Kindergartenkindes Jonas mitvollzogen.