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Von einem italienischen Exhumierungsprojekt in Albanien rund 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt der albanische Schriftsteller Ismail Kadare (*1936) in einem der bedeutendsten Romane der albanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Er ist 1963 erschienen und wurde u.a. mit Michel Piccoli und Marcello Mastroianni in den Hauptrollen verfilmt.

„Schier unmöglich und doch wahr!“ nennt Franz Gruber seine Sammlung von Geschichten und Anekdoten über erstaunliche, teils besinnliche, teils heitere Begebenheiten in seinem Leben. Der Bogen seiner Erinnerungen spannt sich von Erlebnissen als Soldat im Zweiten Weltkrieg über Reiseerzählungen (Siebenbürgen, Samarkand, Jerusalem, Berg Athos, Canakkale, Bangkok…) bis hin zu Berichten über das Schicksal von Freunden und Weggefährten.

Michel Sève diente als Militärgeistlicher in der französischen Armee und gab 1851 seine Erinnerungen heraus. Abseits von seinen persönlichen Erlebnissen rückt Sève in seinem Werk besonders das religiöse Leben und Empfinden der Soldaten in den Mittelpunkt. In seinem in drei Bücher unterteilten Werk schildert Sève das Leben in der Garnison, den Feldzug in Algerien 1830 und seine anschließende Tätigkeit im Militärspital von Lyon. Das Buch wurde 1851 von Michel Sève als „Souvenirs d'un aumônier militaire 1826 - 1850 : étude du Soldat“ veröffentlicht und erschien 1855 in deutscher Übersetzung von F. A. Baumgart.

Seinen Weg vom „Fundamentalpazifisten“ zum Evangelischen Militärbischof für die Bundeswehr und seine Postitionen und kritischen Anfragen zu aktuellen militärischen und sicherheitspolitischen Fragen schildert Sigurd Rink in dem Buch „Können Kriege gerecht sein? Glaube, Zweifel, Gewissen – Wie ich als Militärbischof nach Antworten suche“, das 2019 im Verlag Ullstein erschienen ist.

Als bislang letzter Band der Publikationsreihe „Ethica Themen“ des Instituts für Religion und Frieden der Katholischen Militärseelsorge ist 2018 „Kriegsopfer – religiöses Opfer. Spuren archaischer Religiosität?“ erschienen. Petrus Bsteh vom Forum für Weltreligionen entwickelt darin eine Phänomenologie des Opfers aus religionswissenschaftlicher Sicht. Opfer im christlichen Sinn ist in Absetzung zu einem kultischen, rituellen Verständnis immer Hingabe aus Liebe: Jesus teilt sein Leben mit den Menschen, die ihn suchen bzw. mit ihm gehen, letztlich gibt er es auch physisch hin in seinem Tod am Kreuz.

Nikolaus Anton Foohs (1871-1940) war als katholischer Feldgeistlicher im Ersten Weltkrieg unter anderem in Flandern und der Somme im Einsatz und führte ein detailliertes Tagebuch, das von Carl Werner Müller 2010 ediert wurde.

MBBA