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Landesverteidigungsakademie, 1070 Wien: Auf Einladung des Militärbischofs für Österreich, Mag. Christian Werner, fand am 2. Februar 2012 an der Landesverteidigungsakademie ein Studientag für Kommandanten zum Thema „Persönlichkeit und Charakter“ statt.

Univ.Doz. DDr. Raphael Bonelli ging zunächst der Frage nach „Wie werde ich, was ich bin?“, und erläuterte Grundlagen, Dimensionen und Zusammenhänge von Temperament, Persönlichkeit und Charakter. Es gibt zwar eine biologische und neurologische Basis für individuelle Prägungen ebenso wie die Einflüsse der sozialen Umwelt, dennoch verbleibt dem Menschen ein Bereich von Freiheit und Verantwortung für die Formung seines Charakters und seiner Persönlichkeit. In seinen Ausführungen zu Selbsterkenntnis und Charakterbildung betonte er daher auch die Bedeutung von Tugendhaltungen wie Weisheit, Mut, Liebe, Gerechtigkeit, Mäßigung und Offenheit für Transzendenz, damit menschliches Leben authentisch  sein und gelingen kann.

Dr. Reinhard Pichler beschäftigte sich in seinem Vortrag mit Wegen aus Sinnkrisen. Die Sinnfrage wird im täglichen Leben meist nicht ausdrücklich gestellt, Lebenssinn ist auch nicht durch einen Entschluss des Willens herzustellen, dennoch ist Sinn im Leben ähnlich gegenwärtig wie die Luft zum Atmen. Ausdrücklich bewusst wird die Frage oft in Krisenzeiten. Es geht dann darum, sich neu für das Leben und für das eigene Person-Sein zu entscheiden, um weiter mit „innerer Zustimmung“ leben zu können. Dr. Pichler zeigte dies konkret an den Beispielen der Überwindung des Angstkreises und dem Umgang mit dem Burn Out-Syndrom. Er ging dabei besonders auf jene sozialen und persönlichen Bedingungen ein, die in diesem Zusammenhang für Männer in unserer Gesellschaft bestimmend sind.

In den regen Diskussionen der Teilnehmer zeigte sich, dass diese Fragen gerade für militärische Kommandanten mit ihrer besonderen Verantwortung große Bedeutung haben. Hilfen aus der Psychotherapie, die im Blick auf die Lebenswirklichkeit gangbare Wege aufzeigen, stoßen dabei auf großes Interesse.

Am Aschermittwoch, 22. Februar 2012, trafen in der ersten Unterrichtsstunde alle Militärgymnasiasten zum Wortgottesdienst in der Georgs-Kathedrale ein.
In der Ansprache betrachtete der Rektor die Versuchungen Jesu, die die Notwendigkeit des moralischen Kampfes vor Augen führt, die Segnung mit der Asche sei dann das Bekenntnis zum Glauben an die Auferstehung.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Mit den Professoren und den Angehörigen der Garnison kamen die Schüler des Militärgymnasiums in die Georgs-Kathedrale, wo Militärdekan Mag. Siegfried Lochner das Aschenkreuz erteilte. In seiner Evangeliumsbetrachtung sah er die Wüste nicht nur als Ort der Versuchungen sondern auch als Ort der großen Stille, wo wir die Realität unseres Lebens aber auch Gott finden.
Die erste Versuchung bestehe darin die Menschen zu übersättigen und alles leicht machen zu wollen. Der Mensch sei aber mehr als ein Stein des Wirtschaftswachstums. Es sei keine Lebensqualität mehr, nur sein Leben zu genießen und sein eigenes Ding durchzuziehen. Die zweite Versuchung liege bei der ständigen Unterhaltung. Welche Lebensmodelle bieten denn manche Privatsender, wenn sie vortäuschen, jeder Wunsch wäre gleich zu erfüllen? Es ist nicht alles möglich! Die dritte Versuchung seien die Versprechungen, die den Menschen gemacht werden und nicht zu erfüllen seien. „Wir sind diesen Versuchungen unterlegen“ schloss der Akademiepfarrer seiner Ansprache, „der Leitgedanke ist diesen Versuchungen zu widerstehen und nicht alles Böse, was in uns ist auf andere zu projizieren sondern bei sich anzufangen. Jesus zeigt, dass es möglich ist!“
 
Nach dem Aschenkreuz und den Fürbitten beteten alle das Vater Unser, bevor der feierliche Schlusssegen erteilt wurde. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Prof. Mag. Helmut Ebner an der Orgel.
Ein Bericht von MMag. Martin Steiner, MilDekan   
 
Gleich zu Beginn, um jedwede Befürchtungen zu nehmen, das österreichische Kontingent bei den Vereinten Nationen am Golan hat ausreichend Soldaten, die sich freiwillig zum Friedensdienst auf den Golanhöhen in Syrien melden und brauchen noch nicht von Zivildienern unterstützt werden. Trotzdem durften österreichische Blauhelme am vergangenen Mittwoch österreichische Zivildiener am Golan begrüßen.
 
Wie kommt es aber zu dieser schon fast anachronistischen Begegnung zwischen Berufssoldaten im Friedenseinsatz und Zivildienern, mitten in einem Land, das von Kriegen und Unruhen durchschüttelt worden ist und, wie gerade im Moment, immer wieder wird? Um unseren UN-Soldaten Land, Leute und Kultur etwas näher zu bringen, gibt es seitens des Betreuungsoffiziers ein Angebot, das Heilige Land und auch heilige Städte, wie z. B. Jerusalem, näher kennenzulernen. Dieses Angebot wird immer wieder gerne angenommen und der Militärpfarrer hat die durchaus ehrenvolle Aufgabe, hier als „Reiseleiter“ zu fungieren und in seiner ihm eigenen Art den Soldaten das Heilige Land zu präsentieren.
Zu einem der wichtigsten Orte gehört das Österreichische Hospiz in Jerusalem. Dieses Österreichische Hospiz ist nicht nur für seinen ausgezeichneten Kaffee, der selbst gemachten Mehlspeisen, wie Sachertorte und Apfelstrudel, bei den österreichischen Soldaten beliebt, sondern auch wegen seiner Gastfreundschaft, die hier immer wieder erlebt und erfahren werden darf. Daher ist es schon fast ein Gesetz der Höflichkeit, die fleißigen Hände, die immer wieder unermüdlich für das Wohl der österreichischen UN-Soldaten während ihres verdienten Urlaubes sorgen, einzuladen und so die freundschaftliche Beziehung zwischen dem AUTCON und dem Österreichischen Hospiz nicht nur zu bewahren, sondern auch zu vertiefen.
Nach einer Einladung vom bereits emeritierten Kommandanten Obstlt Schiffbänker an den Rektor des Österreichischen Hospizes MMag. Markus Stephan Bugnyar, durfte das österreichische Kontingent am Golan am vergangenen Mittwoch sieben Zivildiener und einen Volontär, auf der von Israel besetzten Seite der Golanhöhen, begrüßen.
Stellvertretend für den Kommandanten des österreichischen Bataillons, Obstlt Christian Kneissl, empfing Mjr Fasching die Gruppe der Zivildiener im Camp Ziouani und führte sie mittels einer militärischen Lageeinweisung in die operationellen Tätigkeiten der österreichischen Blauhelme am Golan ein.
Danach bestiegen alle Mitglieder der Besuchergruppe bereitgestellte UN-Fahrzeuge und die Reise ging zu der einzigen Position in der österreichische Soldaten auf der „A-Seite“ (von Israel okkupiertes Gelände) ihren Dienst versehen. Der Kommandant dieser Position Vzlt Smretschnig erklärte der Gruppe während einer Führung, in einer äußerst kurzweiligen Art und Weise, wie der Dienst der österreichischen Soldaten hier abläuft. Bei Kaffee und alkoholfreien Getränken wurde die Möglichkeit geboten, mit den hier stationierten Soldaten ins Gespräch zu kommen. Aufgrund des kompakten Zeitplanes nahte für die Besucher jedoch auch schon wieder der Abschied von der Position 22 und ihrer Besatzung. Die Besucher bedankten sich beim Kommandanten der Position für die Führung und die interessanten Erklärungen und überreichten als Geste des Dankes eine köstliche Sachertorte.
Der nächste Punkt des Programms sollte für die österreichischen Zivildiener nun ein absolutes Highlight sein: Der Besuch der Observationspost 51 der UNTSO, der ausnahmsweise vom Kommandanten der Observer Group Golan genehmigt wurde.
Die Gruppe wurde herzlich vom diensthabenden Beobachtungsoffizier, einem neuseeländischen Major, empfangen. Er freute sich sichtlich über die angenehme Abwechslung von seinem Dienst und erklärte der Gruppe von Zivildienern die Aufgabe eines Militärbeobachters, direkt auf dem Beobachtungsturm, wo sich ein herrlicher Blick ins Gelände bietet. Nach einem Erinnerungsfoto, welches vom AusBatt Fotografen Wm Weiss gemacht wurde, ging es zum gemeinsamen Mittagessen in die internationale Küche ins Camp Ziouani. Hier konnten die österreichischen Zivildiener die Kochkünste und die Gastfreundschaft der indischen und philippinischen Soldaten kennenlernen und einen kleinen Einblick in die multinationale Force am Golan bekommen. Mit einem herzlichen Applaus bedankten sich die Zivildiener für die Gastfreundschaft der Köche.
Nach dem ausgezeichneten Mittagessen ging es in die Kirche des Camp Ziouani, wo in einem gemeinsamen Gebet Frieden für die Region erbeten wurde. Der österreichische Militärpfarrer, Militärdekan MMag. Martin Steiner, leitete diese Gebetsandacht. Anschließend gab er einen kurzen Überblick über die Geschichte dieser Soldatenkirche und verwies in einem Gebet auf die vielen gefallenen UN-Soldaten hier am Golan. Erwähnenswert ist auch das Altarbild der Kirche. Dieses stellt die Hl. Mutter Gottes von Tschenstochau im „Militärornat“ dar.
Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Tages ging es noch auf den Mount Bental. Dort erwartete bereits Mjr Stefan Eder, der Pressesprecher des Forcekommandanten GenMjr Natalio Ecarma III, die Besuchergruppe. Er wies die Zivildiener in die turbulente Geschichte der verschiedenen UN-Einsätze hier am Golan ein und betonte die Wichtigkeit, gerade in der momentan schwierigen Situation, dieser UN-Mission.
Sichtlich von der Intensität dieses Besuches gezeichnet, aber an vielen Eindrücken reicher, bedankte sich die Gruppe österreichischer Zivildiener bei ihrem „Gastgeber“ Mjr Fasching und überreichte ihm, stellvertretend für alle österreichischen UN-Soldaten am Golan ebenfalls eine Sachertorte aus eigener Produktion, bevor sie wieder die Rückreise in das Österreichische Hospize nach Jerusalem antraten.

Genau vor 20 Jahren wurde der Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, am 2. Februar 1992 geweiht. Das Abschlussfest von Weihnachten wurde auch eine Gebetsstunde für den Ordinarius und die Militärdiözese.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus

Das Fest am 40. Tag nach der Geburt des Herrn wurde in Jerusalem mindestens seit Anfang des 5. Jahrhunderts gefeiert; es wurde „mit gleicher Freude wie Ostern begangen“ (Bericht der Pilgerin Aetheria). In Rom wurde es um 650 eingeführt. Der Festinhalt ist vom Evangelium her gegeben (Lk 2, 22-40). Im Osten wurde es als „Fest der Begegnung des Herrn“ verstanden: der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet dem Gottesvolk des Alten Bundes, vertreten durch Simeon und Hanna. Im Westen wurde es mehr ein Marienfest: „Reinigung Marias“ nach dem jüdischen Gesetz (Lev 12). Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu.

An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Gläubigen brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung, diese gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch beleuchten.

Papst Johannes Paul II. hat 1997 das Fest gleichzeitig zum Tag des geweihten Lebens erklärt. Im Mittelpunkt dieses Tages stehen der Dank und das Gebet für die Frauen und Männer, die sich in besonderer Weise dem Herrn, also für Orden, apostolische Gemeinschaften, Säkularinstitute und Jungfrauen. An diesem Tag soll den Gemeinden, besonders aber den Jugendlichen, die Entscheidung zu einem Leben in der Nachfolge Christi vor Augen gestellt werden.
Der Festgottesdienst wurde von der Familie Imre musikalisch umrahmt, „Simeon“ vom Dichterkomponisten Peter Cornelius durfte nicht fehlen.

Der Titularbischof von Wiener Neustadt und Militärbischof für Österreich Mag. Christian Werner zelebrierte das Hochfest der Erscheinung des Herrn, volkstümlich: „Dreikönigstag“, in seiner Kathedrale in der Militärakademie. Mit ihm machten sich die Gläubigen auf die Suche nach ihren „Star“, der eindeutig Christus ist.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Mit sichtlicher Freude zelebrierte Bischof Werner das Pontifikalamt in der St. Georgs-Kathedrale, er schuf eine ganz innige Stimmung. Während der Predigt, deren Anfang „militärisch“ klang: „Wie lautet unser Auftrag auf „Gott ist Mensch geworden“?“, hörte man nicht einmal einen leisesten Husten, so ergreifend die Worte waren, die die Antwort lieferten: „Jesus erkennen und lieben!“. „Die drei Weisen bleiben nicht bei der Vordergründigkeit, sie vernehmen einen Ruf und eine Sehnsucht. Als sie das Kind entdecken, erleben sie die Sternstunde ihres Lebens und beten es an. Sie schenken ihm die Gaben der staunenden Demut, der Hingabe. Unser Gold ist unser tiefstes Inneres! Lass’ Dich von ihm führen! ermutigte der Ordinarius, „er verlangt nur die Sehnsucht nach ihm! Wer Gott so erlebet hat, kann nicht mehr auf dem gleichen Weg gehen, so wählen die Weisen einen anderen Weg für ihre Heimkehr. Der Herr ist der Friede! Beten wir ihn so oft wie möglich an, dann wird 2012 ein Jahr des Friedens in und um uns!
Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Familie Imre gestaltet, wo das berühmte Lied „Drei Kön'ge wandern aus Morgenland“ von Peter Cornelius nicht fehlte.
 
An diesem Tag gibt es die Tradition der Segnung von Haus und Hof. Die als Könige verkleideten Kinder bringen der Gemeinde den Weihnachtsgruß in die Häuser (verbunden mit dem Segen „Christus segne diese Wohnstätte“, lateinisch: „Christus mansionem benedicat“). Aus den Anfangsbuchstaben dieses Segens (C + M + B) wurden im 9. Jahrhundert die „Königsnamen“: Caspar, Melchior, Balthasar. Neben der Segnung wird auch um eine Spende für Menschen in den jungen Kirchen gebeten.

Nacht der Freude

Dez 28, 2011
„Gott zeigt seine Größe in diesem Kind in der Krippe!“ war die Quintessenz der Ansprache des Akademiepfarrers bei den Weihnachtshochämtern in der St. Georgskathedrale an der Militärakademie. Musikalisch gestaltet wurden sie durch ARS MUSICA und durch die Familie Imre.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Mit „Kommt lasset uns anbeten“; als Eingangslied während das Jesuskind in die Krippe gelegt wurde, waren die Kirchenbesucher mit dem Inhalt der Predigt konfrontiert, mit dem Zeichen, das den Hirten gegeben wird, mit der Diskrepanz zwischen der Größe Gottes und dem Kind. „Jetzt in der Heiligen Nacht steigt der große Gott in die Gestalt eines kleinen Kindes, um unsere Liebe auf sich zu ziehen“ führte Mag. Siegfried Lochner bei seiner Ansprache aus, „die frohe Botschaft, die uns geschenkt wird, ist, dass es keine Hoffnungslosigkeit mehr gibt. Das Kind bringt uns nicht nur Barmherzigkeit sondern auch die Wahrheit, die Frömmigkeit, den Eifer für die Nächstenliebe und das Leben in Fülle. Die Hirten eilten herbei und beteten an: sie haben vor den Kind ihren eigenen Willen als Gabe gegeben, um nach dem Kind Gott und alle Mitmenschen zu lieben. Das Licht ist Christus, der Maßstab ist Christus und der Weg ist Christus, nach dem wir gehen müssen!
 
Die Christmette wurde von ARS MUSICA unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Hrncirik gestaltet. Die „Pastoral-Messe“, Missa brevis G-Dur, KV 140, von W. A. Mozart wurde aufgeführt. Das Weihnachtshochamt wurde von der Familie Imre gespielt und gesungen mit Anastasia und Maria Jeindl an der Geige sowie Christian Sprinzl an der Trompete.
 
„Lassen wir uns erfüllen vom Segen des Kindes und Licht werden für andere, dann kann es Weihnachten in unserem Herzen werden!“ waren die Wünsche des Kirchenrektors vor dem Schlusssegen und dem anschließenden „Stille Nacht, Heilige Nacht“ in der verdunkelten Kirche.
Die besinnliche Weihnachtsfeier an der Theresianischen Militärakademie wurde heuer von Militärgymnasiasten und Fähnrichen gestaltet. Der seit fast 20 Jahren dienende Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, nahm auch daran teil.
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
   
Die von Prof. Serge Claus gestaltete Feier bot einen literarischen Streifzug durch Weihnachtstexte großer Dichter aus allen Epochen, angefangen vom barocken Andreas Gryphius über Novalis, Eduard Mörike bis zu Monika Hunnius. Vor den durch Fähnriche und einen Militärgymnasiast gelesenen besinnlichen Texten gab es ebenfalls einen musikalischen Streifzug durch die Zeit angefangen mit dem „O Tannenbaum“ aus dem 16. Jahrhundert über Jingle Bells aus 1857 bis zu „A spaceman came travelling“ aus 1976. Es spielten sowohl das Bläserensemble – zusammengestellt aus Fähnrichen und Militärgymnasiasten – als auch Solisten wie Zgl Iris Schaflinger aus der 7a, Fhr Julia Nievoll und Fhr Florian Bruckner.
 
Zum ersten Mal erklang der neu gegründete Chor des Militärrealgymnasiums unter der Leitung von Prof. Judith Bruckschwaiger mit einem Volkslied aus dem Brixental, Tirol 1900: „Es wird scho glei dumpa“. Die Weihnachtsgeschichte wurde vom Akademiepfarrer vorgetragen und meditiert, ein Jahresrückblick bot dann der Akademiekommandant, GenMjr Mag. Norbert Sinn. Am Ende ermutigte Exzellenz Werner Christus ernst zu nehmen und das eigene Leben nach ihm zu gestalten, bevor er den bischöflichen Segen spendete.
 
Anschließend gab es im Burghof ein gemütliches Beisammensein mit Weihnachtsbäckerei, Würsteln und Punsch unter den Klängen des Bläserensembles.
Militärbischof Christian Werner feierte ein feierliches Hochamt anlässlich des 260. Stiftungsfestes der Theresianischen Militärakademie am 14. Dezember in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt
 
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Am 14. Dezember 2011 zelebrierte der Militärbischof für Österreich das feierliche Hochamt zum 260. Stiftungsfest der Theresianischen Militärakademie. Musikalisch umrahmt wurde er von der Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Militärkapellmeister Obstlt Hans Miertl.
 
Nach Einzug der Akademiefahne in die Bischofskirche begann ein sehr inniger Gottesdienst, wo höchste Vertreter des österreichischen Bundesheeres anwesend waren. „Die Ideale verlieren ohne Gott und Glauben ihr Fundament„ führte Exzellenz Werner in seiner Ansprache aus, „die militärische Welt beruht ja auf geistigen Werten. Die Pflege dieser geistigen und moralischen Werte erfordern Mühe und Engagement durch die Persönlichkeitsbildung. Der Soldatenberuf konfrontiert einen mit Verlust, Leid, Ungerechtigkeit, wie könnte man sonst dies im Leben bestehen?“ Der Militärordinarius erteilte noch den Auftrag den Frieden selbst zu leben, nachdem der mächtige Gott als Kind geboren werde und als Friedensfürst heranwachse. Um diesen Friedensdienst zu erfüllen, werden Offiziere an der Militärakademie heran- und ausgebildet. Was echte barmherzige Größe heißt, könne man nur vom Kinde in der Krippe lernen.
Am Ende des Gottesdienstes wünschte noch der Militärbischof allen ein gesegnetes friedvolles Jahr 2012. Anschließend gingen alle Kirchenbesucher zum großen Festakt im Burghof.

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