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Festakt im Wiener Kardinal König Haus mit Grußworten von Bundespräsident van der Bellen und Bischof Freistetter. Militärbischof ist in der Bischofskonrerenz für die Erwachsenenbildungs-Einrichtung zuständig.

Mit einem Festakt im Wiener Kardinal-König-Haus feiert die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) am Freitag, 29. März, ihr 60-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Zukunft gestalten. demokratisch - solidarisch - gerecht". Prominentester Gast bzw. Redner ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Genau genommen wird das Jubiläum nachgefeiert, denn der eigentliche Gründungstag der Sozialakademie ist der 1. Oktober 1958. Vor 60 Jahren - im Jahr 1959 - wurde dann die operative Arbeit aufgenommen.

Sozialverkündigung und soziale Gewissensbildung

Der für die ksoe zuständige Referatsbischof  Werner Freistetter (Österreichische Bischofskonferenz) sagt im Vorfeld der Jubiläumsfeier: „60 Jahre Katholische Sozialakademie Österreichs verweisen auf eine große Aufgabe: Evangelium und katholische Soziallehre den Menschen nahe zu bringen und für eine Zukunft in Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität fruchtbar zu machen.“ Als Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz habe die ksoe für die gesamte Katholische Kirche in Österreich eine besondere Bedeutung, nämlich in der „Sozialverkündigung“, so Freistetter.  Die ksoe wecke das Verständnis dafür, dass der christliche Glaube untrennbar verbunden ist mit dem Einsatz für Gerechtigkeit und Solidarität. Die ksoe leiste einen wesentlichen Beitrag zur „sozialen Gewissensbildung“ Einzelner wie auch der Gesellschaft. Dazu habe die ksoe gerade auch mit den großen Diskussionsprozessen zum Sozialhirtenbrief der Bischöfe und zum Ökumenischen Sozialwort beigetragen. Freistetter: „Die ksoe ist eine kritische Stimme der Kirche. Für Kirche und Gesellschaft entwickelt die ksoe fundierte Stellungnahmen und Expertisen zu gesellschaftlichen Fragen. Sie betreibt Forschungsarbeit, etwa im Rahmen der P. Johannes Schasching SJ-Fellowship – einer sozialethischen Forschungsstelle an der ksoe - , und gibt damit wichtige Impulse für das Verständnis der Soziallehre und für deren Weiterentwicklung. Mit ihren Angeboten für Unternehmen und non-profit-Organisationen – etwa im Themenfeld „Führung und Partizipation“ - trägt die ksoe dazu bei, die Soziallehre in die Praxis umzusetzen und Führungskräfte, Teams und Organisationen zu entwickeln.“

Begrüßen werden beim Festakt (Beginn: 14 Uhr) ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner, Bischof Werner Freistetter und Jesuitenprovinzial Bernhard Bürgler. Den Hauptvortrag hält die deutsche Erziehungs- und Sozialwissenschafterin Marianne Gronemeyer, die abschließenden Worte kommen von Bundespräsident Van der Bellen.

Sozialpolitischer Aufbruch in den 1950er-Jahren

Anfang der 1950er-Jahre setzte sich in der katholischen Kirche in Österreich die Überzeugung durch, dass es hinsichtlich des gesellschaftlichen Engagements der Kirche bzw. der Katholiken im Land ein eigens Sozialprogramm und entsprechende Schulungen dafür braucht. Entsprechende Passagen finden sich bereits im "Mariazeller Manifest" zur Vorbereitung des Katholikentages 1952.

1954 wurde das "Sozial- und Wirtschaftspolitische Referat der Erzdiözese Wien" geschaffen. Auf dieser Basis wurden Überlegungen für eine Katholische Sozialakademie erarbeitet, deren Gründung auf der Frühjahrstagung der Bischofskonferenz 1958 beschlossen wurde.

Am 1. Oktober 1958 nahm schließlich die Akademie unter Leitung des Jesuiten P. Walter Riener mit Unterstützung eines halbtägig angestellten Referenten und einer Sekretärin die Tätigkeit auf. Der Gründungsauftrag "Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung" führt rasch zur Planung eines Kurses für die Ausbildung von Aktivisten in Arbeitswelt und Gesellschaft und zu Aktivitäten der Erwachsenenbildung wie einem regelmäßig erscheinenden Informationsdienst. 1959 bezog die ksoe neue Büros am Wiener Schottenring 35, wo sie bis heute ihren Sitz hat.

Bildungseinrichtung und zivilgesellschaftlicher Player

Die ksoe ist eine Erwachsenenbildungs-Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz. Sie ist in den Bereichen Gesellschaftspolitik, politische Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung tätig. Neben unzähligen Lehrgängen und Spezialausbildungen - für Einzelpersonen wie auch ganze Unternehmen und Organisationen - war die ksoe immer auch in groß angelegte gesellschaftspolitische Initiativen involviert. So war sie etwa in den 1970er Jahren maßgeblich am Dialog zwischen Kirchen und Parteien beteiligt, indem sie Gespräche organisierte.

Die ksoe hat das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Österreich mitgeprägt: So koordinierte sie beispielsweise das 2003 erschienene "Ökumenische Sozialwort" der 14 christlichen Kirchen in Österreich und war auch für den Nachfolgeprozess "Sozialwort 10+" (2013/14) organisatorisch verantwortlich.

Besonders engagiert ist die ksoe auch hinsichtlich des Einsatzes für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Bereits 1985 erschien dazu das Buch "Grundeinkommen ohne Arbeit". 2002 wurde auf Initiative der ksoe das "Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt" gegründet. Bereits ein Jahr zuvor - 2001 - war die ksoe maßgeblich an der Gründung der Allianz für den freien Sonntag Österreich" beteiligt.

Ein Schwerpunkt lag und liegt auf speziellen Angeboten für Frauen. Seit 2013 ist mit Magdalena Holztrattner auch erstmals ein Frau Direktorin der ksoe. (Infos zum Jubiläumsprogramm: https://www.ksoe.at/pages/ksoe/termine/calendar/989177.html)

Das Rothschild-Schoss in Reichenau an der Rax. Es schneit in diesen Tagen leicht, manchmal kommt die Sonne durch. Im Inneren tagen die Bischöfe der Österreichischen Bischofskonferenz. Die Militärdiözese durfte diesmal als Gastgeber fungieren. Es gibt viel vorzubereiten, unzählige Handgriffe die zu tätigen sind, sodass die Konferenz von den Rahmenbedingungen einen guten Verlauf nehmen kann. Unverzichtbare Stützen des Vorbereitungs- und Durchführungsteams sind die Gefreiten Matthias Lee und Alexander Katzenbeisser.

Matthias Lee hat eigentlich seinen Grundwehrdienst bereits beendet, sich danach aber zur Miliz gemeldet. "Ich war schon immer in Einsatzorganisationen tätig, zum Beispiel in der freiwilligen Feuerwehr", so Lee. Er habe nun in der Miilz ein Betätigungsfeld gefunden, in dem er sein soziales Engagement noch zusätzlich mit dem beruflichen Umfeld  verbinden kann. Und dieses ist ein besonderes, denn Matthias Lee ist Kirchenmusiker und angehender Dirigent. Die Diplomprüfung für das Prüfungsfach "Orchesterleitung" ist im kommenden Juni. Doch wie kann man musikalisch in der Miliz tätig werden? "Für mich ist das Bundesheer generell interessant gewesen, auch schon während der Grundausbildung. Während meines restlichen Grundwehrdienstes im Militärgeneralvikariat wurde mir die Möglichkeit geboten, mein musikalisches Können und liturgisches Wissen einzusetzen, schließlich war ich schon seit meiner Schulzeit Ministrant und leitete auch zehn Jahre eine Ministrantengruppe."

Die große Leidenschaft von Matthias Lee ist aber die Musik. Schon früh wollten die Eltern, dass ihr Sohn ein Instrument lernen sollte und so probierte Matthias auch verschiedene aus. Doch schon in frühen Jahren faszinierte ihn der Orgelklang beim sonntäglichen Gottesdienst. Als sich die Gelegenheit bot Kirchenorgel zu lernen, war für Matthias die Entscheidung klar. Seit damals lernt er nun Kirchenorgel, schließlich folgte auch das Fach "Dirigat".

Als Musiker ist Lee sehr umtriebig, zu seinen musikalischen Wirkungsstätten zählen beispielsweise der Wiener Stephansdom, die Kathedrale in Santiago de Compostela, die Stephansbasilika in Budapest, das Salemer-Münster, die Kathedrale im mittelitalienischen Perugia, die Schlosskapelle Schönbrunn. Die Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden und würde viel zu lange werden, so Lee, aber die Kufsteiner Heldenorgel müsse man dennoch erwähnen.

Ständiger Begleiter des musikalischen Milizsoldaten ist dabei eine kleine Holzmaus, die bei keinem Einsatz fehlen darf. Auch sie hat, wie Matthias Lee selbst, eine besondere Geschichte zu erzählen, die untrennbar mit ihm verbunden ist. "Ein krebskrankes Kind hat mir vor zehn Jahren diese Holzmaus geschenkt. Sie ist für mich nicht nur ein Glücksbringer, sondern auch so etwas wie ein zweites Ich geworden. Leider ist das Kind verstorben. Im Gedenken an das Kind habe ich damals begonnen, die Maus an besonderen Orten, wie dem Parlament oder mit verschiedenen Persönlichkeiten zu fotografieren. Die Wiener Sängerknaben machten bei den Fotos ebenso mit wie Kardinal Schönborn und viele andere Bischöfe." Lee möchte in ein paar Jahren eine Fotoausstellung für einen karitativen Zweck mit diesen besonderen Schnappschüssen machen. Ein Bischof der Bischofskonferenz begegnete der Holzmaus nun schon zum zweiten Mal: Weihbischof Stephan Turnovsky wurde schon im Jahr 2011 anlässlich einer Firmung, bei der Lee ministrierte, mit der Maus verewigt.

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Erfahrung im Ministrieren hat auch Gefreiter Alexander Katzenbeisser, der sich gerne an den Dienst am Altar bei der Taufe seiner Schwester erinnert und         dem es wichtig ist sein Leben von christlichen Werten, wie Nächstenliebe und Gerechtigkeit inspirieren zu lassen. Er absolviert noch bis Ende März seinen  Grundwehrdienst. "Die Tagung der Bischofskonferenz ist sicherlich der Höhepunkt meines Grundwehrdienstes“, so Katzenbeisser, der nach dem Abrüsten Mathematik studieren möchte.

Theologie sei keine Option gewesen, lacht der junge Soldat ,der seine Grundausbildung in Amstetten absolvierte“, wenngleich mein Opa Diakon ist und drei meiner Großtanten im Kloster leben." Dennoch fasziniere ihn die Mitarbeit rund um die Vollversammlung der Bischofskonferenz. "Die Vorbereitung der Bischofskonferenz sei eine tolle Erfahrung gewesen: „Abläufe kennen lernen, den Umgang mit Konferenzteilnehmern, die Vorbereitungen der Bischofsliturgien", stellt Alexander Katzenbeisser fest. "Die Erfahrungen, die ich hier aber auch generell bei der Militärseelsorge sammeln konnte, werden mir sicher auch in Zukunft helfen."

Es sei eben eine komplett andere Art des Grundwehrdienstes, den er hier absolvieren konnte. Er habe die Erfahrung gemacht, dass nicht so sehr der Dienstgrad zähle, sondern die Funktion. So habe er gemerkt, dass er, als "einfacher Grundwehrdiener", bei der Durchführung der Bischofskonferenz eine "relevante Rolle" übernehmen konnte, "für die man wertgeschätzt wird." Er würde allen Grundwehrdienern, die in der Militärseelsorge eingesetzt sind, mit auf den Weg geben, sich nach Möglichkeit bei vielen Projekten einzubringen.

"Es war sicherlich eine Woche an die ich mich gerne erinnern werde", so Gefreiter Alexander Katzenbeisser und Gefreiter Matthias Lee stimmt zu.

Um dem Problem des Missbrauchs in der Kirche beizukommen, würde es zu kurz greifen, den Zugang zu Kirchenämtern neu zu regeln. Wie Kardinal Christoph Schönborn am Freitag bei einer Pressekonferenz im Anschluss an die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz betonte, bedürfe es vielmehr eines "Kulturwandels" im Umgang mit Autorität - in der Kirche vor allem mit geistlicher Autorität: "Das wäre die beste Prävention." Der Erzbischof verwies auf die für Oktober geplante Amazonas-Synode im Vatikan, wo (aufgrund des Priestermangels in dieser Region) über neue Zugänge zu kirchlichen Ämtern diskutiert werden wird. Es gebe diesbezüglich auch in manchen Ortskirchen Erwartungen, erklärte Schönborn. "Aber das Missbrauchsproblem wird durch eine solche Maßnahme nicht gelöst."

Auf die Frage, ob durch die Missbrauchskrise nun ein "Momentum" für weitreichende Reformen in der Kirche da wäre, äußerte der Vorsitzende der Bischofskonferenz Skepsis. Auch eine Öffnung von Weiheämtern für Frauen sei für dieses Thema nachrangig: Missbrauch habe es auch in von Frauen geführten kirchlichen Einrichtungen gegeben, wies Kardinal Schönborn hin.

Der auch in einer Erklärung der Bischofskonferenz für notwendig erachtete "Kulturwandel" sei bereits im Gange und solle sich in Richtung einer "offenen Gesellschaft" im Sinne Karl Poppers weiterentwickeln, so hofft Schönborn. Er selbst habe in den 1950er-Jahren noch ein von Gewalt geprägtes Schulwesen erlebt, und "geschlossene Systeme" etwa in Heimen sei "das Mistbeet, auf dem Missbrauch gedeiht", gewesen. In den letzten 20 Jahren seien Gesellschaft und Kirche aber "viel offener geworden".

Ein "synodaler Weg", wie er in der katholischen Kirche Deutschlands zur Auseinandersetzung mit "heißen Eisen" wie Zölibat, Ämterzugang oder Sexualmoral geplant ist, sei in Österreich nicht angedacht - auch wenn diese auch hierzulande Thema seien, wie Schönborn versicherte. Er habe das Vertrauen, dass bestehende Gesprächskanäle gut funktionieren, so Schönborn. "Gelebte Synodalität" halte er für den besten Weg, um Weichenstellungen zu diskutieren.

Beim Thema Missbrauch gelte es "Standards, die es schon längst gibt", konsequent umzusetzen. Auch gebe es im Vatikan seit dem Pontifikat Johannes Pauls II. einen Gerichtshof für "delicta graviora" (schwerwiegende Delikte), der seither mehr als 100 Priester ihres Amtes enthoben habe. Jeder Fall von Übergriffen durch einen Kleriker müsse von der zuständigen Diözese dorthin gut dokumentiert gemeldet werden, erklärte Schönborn. Die in Österreichs Kirche diesbezüglich geltenden Richtlinien hätten im internationalen Vergleich Vorbildwirkung, betonte der Kardinal.

Gurk: Vertrauen in Arbeit des Visitationsteams

Die Visitation nach den Konflikten in der Diözese Gurk-Klagenfurt seien innerhalb der Bischofskonferenz offen besprochen worden - auch wenn er selbst den inzwischen nach Rom übermittelten Bericht des Teams um Erzbischof Fanz Lackner nicht kenne, wie Schönborn sagte. Seinem Eindruck nach habe das Visitationsteam bei seiner Arbeit in Kärnten zunehmend Vertrauen gewonnen, besorgte Stimmen hinsichtlich fehlender Objektivität hätten sich gelegt. Der Kardinal äußerte sich zuversichtlich, dass der Visitationsbericht ein "stimmiges Bild" der Situation in der Diözese Gurk vermittle; über Konsequenzen müsse freilich Rom als zuständige Entscheidungsinstanz befinden.

Bezüglich der in der Verantwortung des jeweiligen Diözesanbischofs stehenden Mensalgüter sei Transparenz oberstes Gebot. Schönborn stellte in den Raum, ob nicht "so etwas wie ein Rechnungshof für die Kirche in Österreich" die je eigenständige Finanzgebarung von Diözesen, Domkapiteln oder Stiften objektivieren könnte. Der Vatikan habe sich vor einigen Jahren an alle Bischofskonferenzen mit der Frage gewandt, wie in deren Zuständigkeitsbereich die Finanzkontrolle funktioniert. Die "Causa Kärnten" hat nach den Worten Schönborns gezeigt, dass ein externer Blick und Transparenz notwendig sei.

Atmosphärisch habe die Bischofskonferenz durch den Konflikt in Kärnten (dessen Protagonisten Bischof Alois Schwarz und Diözesanadministrator Engelbert Guiggenberger waren bei der Vollversammlung in Reichenau/NÖ. anwesend) nicht gelitten, betonte deren Vorsitzender. Im Gegenteil: Er habe selten so ein gutes Klima erlebt, in der Themen klar, direkt und mit großer Offenheit besprochen worden seien.

Karfreitag: Tausch mit Pfingstmontag denkbar

Zur zuletzt viel diskutierten Frage des Karfreitags meinte Kardinal Schönborn, die Regierung habe mit der Regelung eines "persönlichen Urlaubstages" zu dessen Feier "nicht die beste Lösung" gefunden, auf Wienerisch würde man sagen "eine bissl hatscherte" - wie Schönborn sagte, aber immerhin eine akzeptable. Bevorzugt hätten die Kirchen einen für alle arbeitsfreien Feiertag, aber er habe Verständnis für den Einwand, in Österreich gebe es bereits genug freie Tage. Am Tapet sei auch ein Tausch des Karfreitags mit dem Pfingstmontag gewesen, erinnerte der Kardinal. Dagegen würde grundsätzlich nichts sprechen. Die Entscheidung über diesen konkordatsmäßig nicht abgesicherten Feiertag treffe aber nicht die Kirche, sondern solle zuerst gesellschaftlich über die Sozialpartner gefunden werden.

via: Kathpress

Der Kinderschutzgipfel, zu dem Papst Franziskus die Spitzen der Bischofskonferenzen und Ordensgemeinschaften Ende Februar in Rom versammelte, hat "auf weltkirchlicher Ebene das Bewusstsein für die Missbrauchsproblematik weiter geschärft". Dabei soll es laut den österreichischen Bischöfen aber nicht bleiben: "Konkrete Maßnahmen auf Grundlage der schon bestehenden kirchenrechtlichen Normen gegen sexuellen Missbrauch sollen folgen und sind nötig", hält die Bischofskonferenz in einer Erklärung vom Freitag im Anschluss an ihre Frühjahrsvollversammlung in Reichenau an der Rax fest. Als schon beim Gipfel in Rom geltende Grundprinzipien der Kirche beim Umgang mit sexuellem Missbrauch und Gewalt in den eigenen Reihen nennen die Bischöfe "Verantwortung, Transparenz, Rechenschaft und Prävention".

Beim Kinderschutzgipfel im Vatikan sei überdies klar geworden, "dass in der Kirche ein Kulturwandel im Umgang mit geistlicher Autorität unabdingbar ist". Die österreichischen Bischöfe bekunden ihre Unterstützung für Papst Franziskus in seinem Bemühen um diesen grundlegenden Wandel - der Papst hat zuletzt mehrmals das "Übel des Klerikalismus" als Nährboden für Machtmissbrauch in der Kirche verurteilt - und in der Durchsetzung weltkirchlicher Standards im Kampf gegen Missbrauch.

Zugleich verweisen die Bischöfe auf zahlreiche Maßnahmen, die die katholische Kirche in Österreich seit der 2010 von Deutschland ausgehenden Missbrauchsdebatte bereits ergriffen habe. Dazu legten sie einen eigenen, sieben Seiten umfassenden Bericht vor (abrufbar auf der Website www.ombudsstellen.at; Direktlink: https://bit.ly/2FjCqJo), in dem als ein wesentlicher Anstoß dazu die bereits 1995 und 1998 gegen Kardinal Hans Hermann Groer publik gewordenen Missbrauchsvorwürfen genannt werden. In der Folge wurden kirchliche Ombudsstellen in allen Diözesen eingerichtet, die von unabhängigen Fachleuten geleitet werden; Kardinal Christoph Schönborn feierte im März 2010 gemeinsam mit Missbrauchsbetroffenen einen viel beachteten Bußgottesdienst im Stephansdom; im Monat darauf kam es zur Bildung einer Unabhängigen Opferschutzkommission ("Klasnic-Kommission") mit anerkannten Experten und einer "Stiftung Opferschutz" zur Umsetzung deren Empfehlungen bezüglich Finanzhilfen und Therapie. Im Juni 2010 beschloss die Bischofskonferenz eine für alle kirchlichen Mitarbeiter verbindliche Rahmenordnung unter dem Titel "Die Wahrheit wird euch frei machen". Die darin verankerten, 2016 novellierten Richtlinien "haben sich bewährt und haben im internationalen Vergleich Vorbildwirkung", so die Bischöfe jetzt im Rückblick.

Um deren konsequente Einhaltung und Weiterentwicklung sicherzustellen, konstituierte die Bischofskonferenz am 9. März 2019 einen Beirat unter dem Vorsitz von Bischof Benno Elbs. Darin mitarbeitende Fachleute wie der renommierte Gerichtspsychiater Prof. Reinhard Haller sollen "eine allgemeine Haltung des bewussten Hinschauens stärken, damit jedem Verdachtsfall konsequent nachgegangen wird", heißt es in der Erklärung der Bischöfe.

Ansehen der Kirche nie über Leid der Opfer stellen

All diese Maßnahmen "machen das Leid jener nicht ungeschehen, die durch die Kirche und ihre Verantwortungsträger Schutz und Fürsorge gebraucht hätten, aber das Gegenteil erfahren haben", sind sich die Bischöfe bewusst. Sie versichern: "Es darf nie mehr passieren, dass das Ansehen der Institution über die Leiden der Opfer gestellt wird, dass Täter lediglich versetzt und Verbrechen vertuscht werden." Darauf hätten sich alle kirchlichen Amtsträger in Österreich verpflichtet "und davon darf nicht abgewichen werden".

Gewalt gegen Minderjährige und sexueller Missbrauch sind laut den Bischöfen eine "leidvolle Realität vor allem im privaten Umfeld und in der ganzen Gesellschaft". Als Ziel erachtet die Bischofskonferenz daher eine breite gesellschaftliche Allianz, "um das nach wie vor verbreitete Tabu darüber aufzubrechen und Kinder noch besser zu schützen".

Statistik über Missbrauch in der Kirche

Der Bericht der Bischofskonferenz mit dem Titel "Maßnahmen der Katholischen Kirche in Österreich gegen Missbrauch und Gewalt" umfasst auch eine Statistik über die bisher 2.193 von der Opferschutzanwaltschaft behandelten Fälle. Nur in 171 davon wurden weder Finanzhilfe noch Therapie zuerkannt, in zwei Drittel der Fälle beides. 180 Fälle sind derzeit in Bearbeitung. Den Betroffenen wurden bisher insgesamt 27,8 Millionen Euro zuerkannt, davon 22,1 Millionen als Finanzhilfen und 5,7 Millionen für Therapien.

Bei 31 Prozent aller Vorfälle handelte es sich laut Angaben der Bischofskonferenz um sexuellen Missbrauch, bei allen anderen um körperliche Gewalt. Die meisten Übergriffe seien rechtlich verjährt und erfolgten hauptsächlich in den 1960er Jahren (37,1 Prozent) und 1970er Jahren (30,8 Prozent). 14,4 Prozent der Vorfälle hätten sich in den 1950er Jahren oder früher ereignet. Lediglich 0,8 Prozent der Fälle betreffen den Zeitraum seit 2000, heißt es in dem Bericht.

Eine Auswertung der kirchlichen "Stiftung Opferschutz" habe gezeigt, dass sich viele Übergriffe in den von der Kirche im staatlichen Auftrag geführten Kinderheimen und Heimen für schwer erziehbare Jugendliche ereigneten. Die Schließung dieser Heime sei ein wichtiger Grund, weshalb die Fälle seit den 1980er-Jahren deutlich zurückgingen. Zur kirchliche Vorgangsweise bei der Zuerkennung von finanzieller Hilfe bzw. Therapie erläuterten die Bischöfe, damit werde "ermöglicht, dass Betroffene - auch im Falle der Verjährung - unbürokratisch Hilfe erhalten, ohne den Rechtsweg beschreiten zu müssen, der ihnen weiterhin offensteht".

via: Kathpress

Die katholische Kirche in Österreich zieht sich mit ihren Vermögen aus allen Unternehmen zurück, die fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl oder Erdgas fördern bzw. produzieren. Das hat die Österreichische Bischofskonferenz am Freitag in einer Erklärung zum Abschluss ihrer dieswöchigen Frühjahrsvollversammlung in Reichenau an der Rax bekannt gegeben. "Kirchliche Finanzmittel dürfen keine zerstörerische Wirkung auf das Klima haben", unterstreichen die Bischöfe. Daher habe die Bischofskonferenz jetzt beschlossen, die Divestment-Erklärung im Rahmen des "Global Catholic Climate Movement" (GCCM) zu unterzeichnen und die ethischen Veranlagungsrichtlinien entsprechend anpassen. GCCM ist ein 2015 gegründeter Zusammenschluss verschiedenster katholischer Umweltgruppen aus allen Teilen der Welt.

Zusätzlich zum bereits bestehenden Ausschluss von Kohleförderung und Fracking in allen Vermögensklassen bedeute das konkret, dass die Kirche in den kommenden fünf Jahren mit ihren Geldveranlagungen aus allen Unternehmen aussteigt, die fossile Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas) fördern bzw. produzieren.

Dieser Vollausstieg gelte für alle Diözesen, die Österreichische Bischofskonferenz und alle ihre Einrichtungen. Um die Anwendung und Interpretation der jetzt verschärften ethischen Veranlagungsrichtlinien zu sichern, wird zudem als neues Instrument eine Ständige Kommission eingerichtet, kündigten die Bischöfe an.

Als Reaktion auf die 2015 von Papst Franziskus veröffentlichte Enzyklika "Laudato si" hat die Österreichische Bischofskonferenz noch im selben Jahr mit der Umsetzung der Enzyklika begonnen und sich für eine nachhaltige und klimafreundliche Führung und Ausrichtung der Diözesen entschieden. Damit verbunden ist auch eine Wende hin zu erneuerbarer Energie.

Im Herbst 2017 wurde die "Richtlinie Ethische Geldanlagen" beschlossen. Die Kriterien der Richtlinien folgen dem Dreiklang einer ökumenisch-christlichen Ethik und lauten Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die ethischen Veranlagungsrichtlinien bieten Bewertungen hinsichtlich Anlageformen wie Fonds, Derivative, Indexprodukte oder Rohstoffe wie Gold. Die Prinzipien des ethischen Investments lauten "Verändern - Fördern - Verhindern" und werden umgesetzt durch konkrete Ausschlusskriterien, den "Best-in-Class-Ansatz" im Blick auf besonders veranlagungs- und somit förderungswürdige Projekte und durch "Engagement" zwecks konkreter Einflussnahme auf Institutionen mittels Investitionen.

via: Kathpress

Die Österreichische Bischofskonferenz begrüßt das Vorhaben der Bundesregierung, den Ethikunterricht für all jene Schülerinnen und Schüler als Pflichtfach einzuführen, die keinen Religionsunterricht besuchen. "Die Vermittlung ethischer Bildung gehört zu den Kernaufgaben der Schule", halten die Bischöfe in einer Erklärung zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz am Freitag fest. Für viele Schüler werde dieser Auftrag im Religionsunterricht erfüllt, "weil er immer schon ethische Fragen behandelt, ohne sich darin zu erschöpfen". Der geplante Ethikunterricht sei aber vor allem in Hinblick auf die zunehmend größer werdende Gruppe der Schüler ohne religiöses Bekenntnis "sinnvoll und notwendig".

Die Bischöfe betonen die hohe Akzeptanz und Qualität des Religionsunterrichts. Denn: Von rund einer Million katholischen Schülern in Österreich besuchten trotz der bestehenden Abmeldemöglichkeit gegenwärtig rund 90 Prozent den Religionsunterricht. Der Religionsunterricht stelle sich "den existenziellen Fragen rund um das Woher, Wohin und den Sinn des Lebens und reflektiert sie in einer erklärt christlichen Haltung".

Inhaltlich gibt es laut den Bischöfen zwischen Religions- und Ethikunterricht große Schnittmengen. So halten sie in der Erklärung fest: "Der Ethikunterricht kann mit einer Rundreise verglichen werden, auf der die unterschiedlichen Wertesysteme vorgestellt werden. Der Religionsunterricht bietet darüber hinaus die Beheimatung in der eigenen Konfession an. Im Religionsunterricht wird nicht nur über Religion gesprochen, hier werden auch Räume eröffnet, um die eigene religiöse Identität zu erfahren und zu reflektieren." Beide Fächer gehörten in die Mitte des Bildungsangebots und des Schulalltags.

Auch einige konkrete Detailforderungen formulieren die Bischöfe in ihrer Erklärung: So sollen Schüler ohne religiöses Bekenntnis so wie bisher die Freiheit haben, für den Religionsunterricht zu optieren. Schon jetzt würden jährlich rund 21.000 Schüler ohne religiöses Bekenntnis den katholischen Religionsunterricht besuchen. Die organisatorischen Rahmenbedingungen an den Schulen müssten zudem für den Religions- und Ethikunterricht gleich gestaltet sein. Dies betreffe etwa die Anzahl der Wochenstunden. Bereits im Schulversuch Ethik habe es sich zudem bewährt, "dass Religionslehrende mit entsprechender Zusatzausbildung das Fach unterrichtet haben. Das soll auch mit der Einführung des Ethikunterrichts so bleiben", betonen die Bischöfe.

Die Regierung plant, den verpflichtenden Ethikunterricht ab dem Schuljahr 2020/21 für jene Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II einzuführen, die keinen konfessionellen Religionsunterricht besuchen. Dieses Modell wurde bereits seit 1997 im Rahmen von zahlreichen Schulversuchen erprobt.

via: Kathpress

Die heimischen Bischöfe rufen die Österreicher auf, an der bevorstehenden Wahl zum Europaparlament am 26. Mai teilzunehmen und jene politischen Kräfte zu stärken, die für die europäische Integration eintreten. "Die österreichischen Bischöfe unterstützen und begleiten aus fester Überzeugung die europäische Integration, weil es dabei um das friedliche Zusammenleben in Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität und somit um höchste politische Werte geht", heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung zum Abschluss der dieswöchigen Frühjahrsvollversammlung der Bischofskonferenz. Europa brauche "eine Politik des Konstruktiven und der Inklusion und nicht der Spaltung und der Ausgrenzung".

Die Bischöfe formulieren in ihrer Erklärung auch einige zentrale politische Hausaufgaben: Ziel der Politik der Europäischen Union müsse es sein, möglichst vielen Menschen eine "Arbeit in Würde" zu ermöglichen. Das gelte im besonderen Maß für junge Menschen, die ohne Arbeit jede Zukunftsperspektive zu verlieren drohen.

Umweltschutz und damit der Einsatz gegen den Klimawandel ist eine zweite zentrale Forderung. "Die notwendigen und ambitionierten Anstrengungen, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen, müssen gerecht aufgeteilt werden und dürfen nicht auf Kosten der Menschen an den Rändern unserer Gesellschaft gehen", fordern die Bischöfe. Eine nachhaltige Politik verlange neben technischen Lösungen eine "ökologische Umkehr" und das Eingeständnis, dass der Mensch nicht Herr, sondern rechenschaftspflichtiger Verwalter der Schöpfung ist.

Die EU solle sich künftig auch stärker als bisher in der Friedenspolitik und bei der Entwicklungshilfe engagieren: "Europa muss bereit sein, mehr Verantwortung für Sicherheit zu übernehmen. Dabei gilt es auch präventiv den Frieden zu sichern und potentielle Konflikte zu entschärfen, bevor sie ausbrechen." Entwicklungszusammenarbeit, vor allem mit den Ländern Afrikas, müsse ein Teil dieser Bemühungen sein.

Zum Thema "Flucht und Migration" mahnen die Bischöfe eine "gerechte Lösung" ein, die sowohl den Möglichkeiten der einzelnen Mitgliedsstaaten als auch der gegenseitigen Solidarität gerecht wird.

All das sei "nicht in nationalstaatlichem Egoismus zu lösen, sondern bedarf des konzertierten Zusammenwirkens aller Mitglieder der europäischen Familie", halten die Bischöfe abschließend fest.

 

via: Kathpress

Die österreichischen Bischöfe laden von 21. bis 23. Mai 2020 zu einem großen Pfarrgemeinderatskongress nach Saalfelden ein. Bei der dreitägigen Veranstaltung soll über Reformen im Bereich der Pfarrgemeinderäte beraten werden, wie es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung der Bischofskonferenz zum Abschluss ihrer Frühjahrsvollversammlung heißt. Im Grunde geht es darum, wie sich möglichst viele Menschen verantwortungsvoll in die Kirche einbringen können, um so missionarisch zu wirken. Durch transparente und partizipative Strukturen sollen zugleich auch Formen des Missbrauchs geistlicher Autorität verhindert werden. Angestoßen wurde der Reformkongress von den diözesanen Verantwortlichen für die Pfarrgemeinderäte, die auch die Vorbereitung übernehmen.

Pfarrgemeinderäte seien als eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) Ausdruck einer synodalen Kirche, halten die Bischöfe in der Erklärung fest. In den vergangenen 50 Jahren hätten sich freilich Kirche und Gesellschaft stark gewandelt. Immer deutlicher werde, "dass eine partizipative Kirche nicht nur ihren neutestamentlichen Anfängen entspricht, sondern auch die Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen ist". Nur über echte Beteiligung identifizieren sich Menschen so sehr mit dem Evangelium, dass ihr Leben und Wirken überzeugend, anziehend und somit auch missionarisch sei, so die Bischöfe und weiter wörtlich: "Wenn heute in der Kirche auch wegen mangelnder Partizipation erschreckende Formen des Missbrauchs geistlicher Autorität sichtbar werden, dann müssen partizipative und transparente Strukturen umso mehr gestärkt werden."

Die Bischöfe führen in ihrer Erklärung auch gleich einige konkrete Fragen an, über die es zu beraten gilt: "Welche Rolle können und sollen Pfarrgemeinderäte angesichts der gegenwärtigen Veränderungsprozesse in den kirchlichen Basisstrukturen haben? Nach welchen Kriterien sollen künftig Pfarrgemeinderäte gewählt und bestellt werden? In welchen Bereichen gilt es die Beteiligung so weit zu stärken, dass aus einem beratenden Gremium ein entscheidendes wird? Wer soll künftig den Vorsitz in einem Pfarrgemeinderat führen?"

Von den österreichweit aktuell rund 45.000 Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte sind rund 30.000 direkt gewählt, die anderen wurden ernannt oder sind qua ihres Amtes/ihrer Funktion Mitglieder. (Infos: www.pfarrgemeinderat.at)

via: Kathpress

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Brauchtum rund um Ostern

Brauchtum rund um Ostern

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis... Weiterlesen

ORF bringt "Stunde für den Frieden…

ORF bringt "Stunde für den Frieden" am Sonntag in der TVthek

Ansprache von Bundespräsident Van der Bellen sowie der Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionsgesellschaften ab Sonntag, 13 Uhr, in voller Länge zum Nachsehen Zu einer "Stunde für den Frieden" hatte... Weiterlesen

Lackner: Am "Tag des Judentums…

Lackner: Am "Tag des Judentums" um Frieden für Israel beten

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz bekräftigte Auftrag aller Christen, entschieden gegen Hass und Gewalt gegenüber Juden aufzutreten. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner ruft dazu auf, am kirchlichen "Tag des Judentums" (17... Weiterlesen

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am …

Ökumenischer Rat ruft zur Teilnahme am "Tag des Judentums" auf

"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz... Weiterlesen

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "ve…

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften"

Pastoraltagung 2024: Pochen auf "verantwortungsvolles Wirtschaften" Renommierte Fachtagung vom 11. bis 13. Jänner in Salzburg/St.Virgil unter dem Titel "Gutes Leben" - Themen sind u.a. "Gut und Böse" in der Ökonomie, Kirchenfinanzen... Weiterlesen

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz)…

Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) sorgte für glückliche Kinderaugen

13 Jahre ist es her, als Vizeleutnant Heinz Vieider und Militärseelsorger Markus Riegler im UN-Einsatz am Golan waren. Dort besuchten die beiden auch das Kloster, in dem der Franziskaner Engelbert... Weiterlesen

Freistetter: Sternsinger verkünden …

Freistetter: Sternsinger verkünden "weihnachtliche Friedensbotschaft"

Sternsingergruppe aus Frauenkirchen bei Militärbischof Freistetter und Bundesministerin Tanner - Österreichs größte entwicklungspolitische Spendenaktion feiert 2023/24 rundes Jubiläum - Rund 85.000 Kinder und Jugendliche bis 7. Jänner unterwegs Die Sternsingeraktion der... Weiterlesen

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manc…

Rauhnächte: Bedeutung, Ursprung und manch Wissenswertes

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man... Weiterlesen

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Ste…

26. Dezember: Gedenktag des Heiligen Stephanus

Einblicke in das Leben und Sterben des Heiligen Unmittelbar nach Weihnachten, also nach dem Fest der Geburt Jesu, gedenkt die Kirche des Hl. Stephanus. Allein schon dieser Patz, den ihm die... Weiterlesen

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit fe…

Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern Weihnachten

Das kirchliche Fest der Geburt Christi wird seit dem 4. Jahrhundert gefeiert - Franz von Assisi "erfand" 1223 die Weihnachtskrippe - Erster Wiener Christbaum stand 1814 im Salon von Baronin... Weiterlesen

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholis…

Weihnachtsgottesdienste finden: Katholische Kirche bietet Online-Hilfe

Insgesamt 10.000 Gottesdienste können österreichweit zu Weihnachten und Neujahr via App und Website abgefragt bzw. gesucht werden - Neu: Auch Gottesdienstübertragungen werden angezeigt Der Besuch eines Gottesdienstes gehört für viele Österreicherinnen... Weiterlesen

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordnet…

Ökumenischer Gottesdienst mit Abgeordneten

Militärbischof Freistetter thematisiert angesichts des Nahost-Krieges die biblische Sehnsucht nach Heimat, Gerechtigkeit und Frieden    Wien, 12.12.2023 (KAP) Mitglieder des Nationalrates und des Bundesrates haben gemeinsam mit Vertretern der christlichen Kirchen einen... Weiterlesen

Adventimpulsplakate des Referats für Öff…

Adventimpulsplakate des Referats für Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Jedes Jahr hin zum Advent stellt das Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Medien den katholischen Militärpfarren Österreichs Impulsplakate zur Verfügung. Diese werden infolge in den Kasernen in den Schaukästen und vor... Weiterlesen

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs…

Kärntner Adventkonzert in der St. Georgs-Kathedrale

Traditionelles Kärntner Adventkonzert am 9. Dezember Am Samstag, 09.12.2023, laden die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten und das Kommando der Theresianischen Militärakademie um 19:00 Uhr zum traditionellen Kärntner Adventkonzert in der St.Georgs-Kathedrale an... Weiterlesen

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängn…

8. Dezember: Das Hochfest Mariä Empfängnis

Die römisch-katholische Kirche begeht am 8. Dezember, neun Monate vor dem Fest der Geburt Mariens (8.September), das Hochfest der Empfängnis Mariens. Die vollständige Bezeichnung des Festes lautet: Hochfest der ohne... Weiterlesen

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner…

7über7-Vortrag mit Militärbischof Werner Freistetter

Im Rahmen der Vortragsreihe „7über7“ hält Bischof Werner Freistetter am 04. Dezember 2023 den Vortrag zum Thema: "Geschichte, Geist und Praxis der Militärseelsorge in Österreich". Der Vortrag wird im Anschluss an... Weiterlesen

Vor 175 Jahren starb der "Stille Na…

Vor 175 Jahren starb der "Stille Nacht"-Dichter Joseph Mohr

Vor 175 Jahren Joseph Mohr. Ewige Ruhe fand der Leichnam des Priesters in Wagrain - sein Kopf in Oberndorf Es war der Barbara-Tag (4. Dezember) 1848: Um 8.30 Uhr starb im Wagrain... Weiterlesen

Adventkranzsegnungen

Adventkranzsegnungen

Diese Woche segnete Militärbischof Werner Freistetter sowohl im Amtsgebäude Rossau Bernardis-Schmid als auch in der Generalstabsabteilung, in Anwesenheit von General Rudolf Striedinger, Adventkränze. Unter anderem nahm auch Frau Bundesminister Klaudia... Weiterlesen

Stichwort: Advent

Stichwort: Advent

Erster Adventsonntag ist am 3. Dezember, der Heilige Abend fällt heuer auf einen Sonntag 3. Dezember: Der Beginn der vorweihnachtlichen Adventzeit Mit dem ersten Adventsonntag am 3. Dezember beginnt nicht nur... Weiterlesen

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Klimakonferenz in Dubai beginnt

Papst Franziskus wird nun doch nicht zum Auftakt des UN-Weltklimatreffens nach Dubai reisen. Am Dienstagabend wurde die für das kommende Wochenende geplante dreitägige Reise abgesagt. Das zuletzt erkrankte 86-jährige Kirchenoberhaupt... Weiterlesen

Wissenswertes rund um den Advent

Wissenswertes rund um den Advent

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren... Weiterlesen

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Liz…

Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend aufgenommen

Am 20.11.23 wurde die Christkönig-Kirche am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen nun offiziell in die Liste der "Seelenplatzerl" der kath. Jugend feierlich aufgenommen. Bei bestem Wetter zelebrierte Militärpfarrer Christoph Gmachl-Aher mit Diakon Amtsrat Richard... Weiterlesen

15. November: Hl. Leopold

15. November: Hl. Leopold

Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
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