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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Bischof Freistetter: „Aktiver Einsatz der Sternsinger ist konkrete Hilfe“

Friedens- und Segenswünsche brachten am Montagnachmittag die Sternsinger ins Militärordinariat. Militärbischof Werner Freistetter bedankte sich für das tolle Engagement der Sternsinger: „Kinder helfen mit ihrem Engagement Kindern, die es weniger gut haben, das ist eine tolle Sache“ Neben einer Spende für die Dreikönigsaktion, die in diesem Jahr für Projekte in Nicaragua sammelt, überreichte der Bischof auch eine kleine Stärkung für die tollen Sternsinger, die an diesem Nachmittag zum letzten Mal im Einsatz sind. Im Anschluss blieb für die Kinder noch Zeit für die wirklich wichtigen Fragen, zum Beispiel was denn das schnellste Fahrzeug im Bundesheer ist.


Der Weihnachtsbrauch des Sternsingens ging dieses Jahr in seine 64. Auflage: Erneut zogen rund 85.000 Kinder als drei heilige Könige Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidet von Haus zu Haus. Sie besingen die weihnachtliche Friedensbotschaft, hinterlassen Haussegen auf den Türen und sammeln Spenden für Hilfsprojekte in armen Ländern
Hilfe für die ärmsten Länder

Der Einsatz der Kinder und ihrer Begleiter bewegt weltweit Großes: Bereits 418 Millionen Euro wurden seit Beginn der Aktion im Winter 1954/55 für Entwicklungsinitiativen in Afrika, Asien und Lateinamerika gesammelt. Alleine im letzten Jahr spendeten die Österreicher den Sternsinger 17,1 Millionen Euro, was der Dreikönigsaktion dem allgemein rückläufigen Trend zum Trotz ein Rekordergebnis und Platz fünf aller nationalen Fundraising-Aktionen bescherte. 500 Projekte rund um den Erdball in den jeweils ärmsten Ländern der Kontinente werden mit den Mitteln jährlich unterstützt.

"Ganz nah bei den Menschen und zugleich im Militär beheimatet sein": Das zeichnet mit den Worten von Militärbischof Werner Freistetter die heimische Militärseelsorge aus. Der Bischof eröffnete mit seinen Grußworten den Festakt am Donnerstag in Wiener Neustadt zum Jubiläum "30 Jahre Militärordinariat". Den ersten Festvortrag hielt der italienische Militärerzbischof Santo Marciano. "Dies ist nicht die Zeit, neue Schützengräben zu graben, sondern für die Gemeinschaft der Völker zu arbeiten", sagte der Bischof unter freier Verwendung eines Zitats von Papst Franziskus.

Das Militärordinariat ist für rund 100.000 Katholikinnen und Katholiken im Umfeld des Österreichischen Bundesheeres zuständig: Rekruten, Berufssoldaten und deren Angehörige. Eingerichtet wurde die einzige kategoriale Diözese Österreichs (neben neun territorialen) im Jahr 1987. Die Militärseelsorge sei freilich schon wesentlich älter als 30 Jahre, erinnerte Bischof Freistetter. Dass Papst Johannes Paul II. vor 30 Jahren Militärordinariate gründete und damit die bestehenden Institutionen in eine neue Form mit einem eigenen Bischof an der Spitze zusammenführte, könne als "Zeichen der besonderen Wertschätzung" des Papstes gesehen werden.

"Besonderer Dienst, der Mut erfordert"

Der italienische Militärerzbischof Santo Marciano bezeichnete die Militärdiözesen als besonders wichtigen Teil der Kirche. Das Militär leiste einen besonderen Dienst in der Gesellschaft. Christliche Soldaten kämen ihrer Berufung nach, indem sie dem Frieden, der Gerechtigkeit und der Freiheit der Völker dienten - ein Dienst, der auch sehr viel Mut erfordere, wie Marciano hinzufügte.

Marciano plädierte zugleich dafür, dass die Militärdiözesen bzw. Militärseelsorgeeinrichtungen in aller Welt noch stärker zusammenarbeiten bzw. zusammenwachsen sollten. "Wir wollen uns immer mehr als eine große Familie sehen", so der Erzbischof wörtlich. Besonders wollte er auch eine Lanze für die europäische Einheit brechen und sprach im Blick auf die Militärdiözesen von "Schwesterkirchen in Europa". Als einige Zukunftsperspektiven für die Militärseelsorge nannte der Bischof den besonderen Einsatz für Jugend und Bildung, Ökumene und interreligiösen Dialog sowie das Gebet für den Frieden.

Marciano warnte weiters vor der beständigen Zunahme eines "globalisierten Säkularismus bzw. Fundamentalismus". Die Gesellschaft stehe zunehmend im Spannungsfeld zwischen Säkularismus und Fundamentalismus. Säkularismus zeige sich als Entwurf von Mensch und Welt ohne Transzendenz und ohne Gott. Das Grundproblem dahinter sei u.a. der Individualismus. Fundamentalismus sei der Missbrauch der Religion, um eigene Macht zu erlangen. Auch hier gehe es um übertriebenen Individualismus, so der Bischof. Insofern sei der "Fundamentalismus eine extreme Form des Säkularisierung."

"Wir brauchen die Militärseelsorge"

Generalstabschef General Othmar Commenda erinnerte in seinem Vortrag an die jahrhundertelange Tradition der Militärseelsorge in Österreich und würdigte zugleich die Errichtung des Militärordinariats vor 30 Jahren. Dieser Schritt habe das Bundesheer aufgewertet, denn es sei "ein wichtiges Signal, das zeigt, dass die Kirche den Dienst der Soldaten schätzt". Dies werde auch dadurch deutlich, dass an der Spitze des Ordinariats ein eigener Bischof stehe, der den Diözesanbischöfen gleichgestellt sei und sich ganz dem Militär widmen könne.

Von großer Bedeutung sei auch, dass die Militärseelsorger Bestandteil des Bundesheeres sind. "Sie tragen Uniform und erhalten zumindest eine militärische Grundausbildung." Das sei ganz wichtig für die Akzeptanz der Seelsorger. "Wenn du nicht weißt, wie Soldaten ticken, kannst du sie auch nicht betreuen", so Commenda wörtlich. Österreichische Soldaten würden für ihren menschlichen Umgang und ihre Sensibilität in internationalen Einsätzen sehr geschätzt, so der Generalstabschef weiter. Das sei auch wesentlicher Verdienst der Militärseelsorge. Nachsatz: "Wir brauchen die Militärseelsorge." Freie Religionsausübung für alle Soldaten sei ein wesentliches Prinzip im Bundesheer, so Commenda weiter, der zugleich auch die evangelische, orthodoxe, muslimische, alewitische und jüdische Militärseelsorge würdigte.

Festmesse in der Sankt Georgs Kathedrale

In seiner Predigt definierte Bischof Freistetter bei der Festmesse drei Kernaufgaben der Militärseelsorge. Zum einen müsse Militärseelsorge dorthin mitgehen wo Menschen leiden, "es ist der Kern unserer Sendung Soldaten zu unterstützen und zu begleiten, dort haben wir unseren entscheidenden Platz". Die zweite Aufgabe sei es die Frage nach Gott immer offen zu halten. "Militärseelsorge ist die Beauftragung aus dem Licht des Evangeliums Wege der Hoffnung, Gerechtigkeit und Frieden in einer unfriedlichen Welt aufzuzeigen. Der dritte Punkt sei der Friede selbst, der Christus uns schenkt und den wir in der Eucharistie feiern, so der Bischof in seiner Predigt.

Großer Zapfenstreich in der Militärakademie

Vor dem Festakt im Burghof der Militärakademie, überreichte der Akademiekommandant, Generalmajor Karl Pronhagl, als Zeichen der großen Verbundenheit der Militärakademie mit der Militärdiözese, ein Bild mit dem Sujet der altehrwürdigen Babenbergerburg an den Militärbischof. Mit einem Militärischen Festakt im Burghof der Militärakademie, bei dem auch der „Große Österreichische Zapfenstreich“ durch die Militärmusik Burgenland unter dem Militärkapellmeister Hans Miertl aufgeführt wurde, endeten die Jubiläumfeierlichkeiten des Militärordinariates.

Hochrangige internationale Beteiligung

Militärbischof Freistetter konnte zur Festakademie u.a. den Apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen begrüßen; weiters die Bischöfe Klaus Küng, Christian Werner und Maximilian Aichern sowie Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka, dazu Äbte aus verschiedenen heimischen Stiften. Für die evangelische und orthodoxe Kirche nahmen Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner und Erzpriester Alexander Lapin an den Feierlichkeiten teil.

Aus dem Ausland waren die Militärbischöfe Józef Guzdek (Polen), Frantisek Rábek (Slowakei), Tomo Vuksic (Bosnien u. Herzegowina) sowie Militärerzbischof Santo Marciano (Italien) gekommen. Auch hochrangige Vertreter der Militärseelsorge aus Deutschland, Belgien und Irland waren anwesend. (Fotos HBF)


Höhepunkt der 30-Jahres-Feiern am 23. November u.a. mit dem italienischen Militärerzbischof Marciano und Generalstabschef Commenda

Die katholische Militärseelsorge in Österreich steuert auf den Schluss- und Höhepunkt des Jubiläums "30 Jahre Militärordinariat" zu: Am 23. November beschließt ein Festakt mit anschließendem Gottesdienst in Wiener Neustadt das Jubiläumsjahr. Gäste aus dem In- und Ausland aus Kirche, Militär und Gesellschaft werden laut dem Einladungsschreiben im Sparkassensaal sowie in der St. Georgs-Kathedrale an der Theresianischen Militärakademie erwartet.

Das ganztägige Programm startet nach der Begrüßung durch den österreichischen Militärbischof Werner Freistetter mit einem Vortrag seines italienischen Amtskollegen, Erzbischof Santo Marciano, der über "Militärseelsorge zwischen Säkularismus und Fundamentalismus" referiert. Generalstabs-Chef General Othmar Commenda spricht im Anschluss über die katholische Militärseelsorge im Kontext des österreichischen Bundesheeres. Abschluss nach dem Festgottesdienst um 14 Uhr ist ein Militärischer Festakt mit "großem Österreichischem Zapfenstreich", wie es im Einladungstext heißt.

Seit dem Jahr 1987 ist die katholische Militärseelsorge unter dem Dach der Militärdiözese zusammengefasst. Kirchenrechtlich möglich wurde dies durch die 1986 von Papst Johannes Paul II. erlassene Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" für die Ordnung der katholischen Militärseelsorge und der katholischen Militärordinariate bzw. Militärdiözesen. Die Militärdiözese ist für rund 100.000 Katholiken im Umfeld des Bundesheeres zuständig. Die Bischofskirche ist die St. Georgs-Kathedrale in der Wiener Neustädter Burg. Militärbischof ist seit 2015 Werner Freistetter.

Die wichtigsten Ereignisse des heurigen 30-Jahr-Jubiläums waren bisher ein "Georgsfest" mit Empfang im April, eine in zahlreichen Militärpfarren gezeigte Wanderausstellung, die internationale Lourdes-Wallfahrt mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und 500 österreichischen Soldaten sowie ein eigener Studientag zur Militärseelsorge bei der Sommervollversammlung der österreichischen Bischofskonferenz in Mariazell.

Kathpress

109Das Bundesheer präsentierte auch heuer wieder in den Tagen um den Nationalfeiertag seine In- und Auslandsaufgaben in der Wiener Innenstadt.
 
Beim Burgtheater, in der Schottengasse, auf der Freyung, am Graben, Am Hof sowie am Helden- und Michaelerplatz konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, was das Heer leistet und mit welchen Equipment es diese Aufgaben bewältigt. Der Einladung zu dieser Heeresschau folgten allein am 26.Oktober einige 100000 Leute. Und mitten drinnen in diesem Getümmel fand sich auch traditionell die Militärseelsorge, die ihren Infostand diesmal auf der Freyung aufgebaut hatte.
 
Hier konnten sich Besucherinnen und Besucher über die Arbeit der Militärseelsorge informieren und Fragen jeglicher Art  stellen. „Der Infostand ist eine große Chance, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die sonst nicht unbedingt viel mit der Militärseelsorge zu tun haben“, so Bischofsvikar Alexander Wessely.  Auch Militärbischof  Werner Freistetter war an diesem Feiertag persönlich am Zelt und nahm sich sichtlich gerne viel Zeit für die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Er eröffnete diesen Tag bereits um 0730 Uhr mit einer feierlichen Messe in der Michaelerkirche, die musikalisch von der Gardemusik Wien gestaltet wurde, wo er den Gottesdienst mit folgenden Worten begann: „Es ist ein Geschenk, in diesem Land leben zu dürfen.“
 
Traditionell teilte sich die Katholische Militärseelsorge auch heuer ein gemeinsames Zelt mit Vertretern der Evangelischen, Orthodoxen, Muslimischen und der Alevitischen Militärseelsorge. Ein schönes Symbol für eine gelebte Ökumene innerhalb des Bundesheers: Alle Militärseelsorgen gemeinsam unter einem Dach.
 
Foto: ÖA/Grutschnig
108Bischof Werner Freistetter besuchte auf Einladung des italienischen Militärbischofs die Feierlichkeiten für den Patron der Militärseelsorger, Johannes Kapistran in den Abruzzen.
 
Auf Einladung des italienischen Militärerzbischofs Santo Marcianó nahm Militärbischof Werner Freistetter am Montag, 23. Oktober, an den Feierlichkeiten für den Soldatenheiligen Johannes von Kapistran in Capestrano in den Abruzzen teil. Das Bergdorf Capestrano ist der Geburtsort des italienischen Heiligen. Johannes Kapistran lebte von 1368 bis 1456 und war ein berühmter Wanderprediger, 1690 wurde er heiliggesprochen. 1984 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zudem zum Schutzpatron aller Militärseelsorger.
 
Bischof Freistetter stand der Festmesse zum Jahrestag des Heiligen Johannes Kapistran am 23. Oktober vor und nahm auch an der anschließenden Prozession von der Kirche zum Geburtshaus des Heiligen teil. Ebenso nahm er am militärischen Festakt teil. Neben hohen Vertretern der Politik, des Militärs und der Polizei aus der Region Abruzzen, waren auch viele Geistliche und Ordensmänner der Region anwesend.
In seiner Predigt betonte der Militärbischof die Vorbildwirkung Kapistrans als Verkünder des Evangeliums und als Seelsorger. Kapistran sei aber auch „Kind seiner Zeit gewesen“, man dürfe ihn nicht verklären oder kopieren sondern solle versuchen seine christlichen Tugenden als Inspiration zu sehen. Ebenso wird sein unermüdlicher Einsatz für die ihm Anvertrauten bereits zu Lebzeiten hervorgehoben
 
Der Heilige wird heute Insbesondere für sein hartes Vorgehen gegenüber Juden häretischen Bewegungen und seine Rolle im Türkenkrieg auch kritisch gesehen. Diese Episoden aus dem Leben des Heiligen dürfe man nicht verschweigen, so der Bischof. Kapistran war auch in Österreich tätig, so wird ihm beispielsweise die Gründung einer Reihe von Franziskanerklöstern in Wien, Klosterneuburg, St. Pölten, Enzersdorf, und Langenlois zugeschrieben.
 
Foto: ÖA/Schönwälder

104 Auch heuer werden die Militärseelsorgen wieder mit einem Zelt in der Wiener Innenstadt vertreten sein. Festgottesdienst in der Wiener Michaelerkirche. Traditionell teilt sich die Katholische Militärseelsorge auch heuer wieder ein gemeinsames Zelt mit Vertretern der Evangelischen, Orthodoxen, Muslimischen und der Alevitischen Militärseelsorge. Standort ist in diesem Jahr die Wiener Freyung, wo es für Interessierte die Möglichkeit gibt, sich über die Seelsorge im Bundesheer zu informieren und Fragen zu stellen. Der Infostand ist in diesem Jahr am 25. Und 26. Oktober ganztätig für Besucher geöffnet.

„Der Infostand ist eine große Chance mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die sonst nicht unbedingt viel mit der Militärseelsorge zu tun haben“, so Bischofsvikar Alexander Wessely.
Besonders am Nationalfeiertag war der Andrang am Zelt der Militärseelsorge immer groß. „Aber auch der Tag der Schulen, am 25. Oktober, bietet Möglichkeiten junge Leute anzusprechen“, so der Bischofsvikar.
Festgottesdienst am Nationalfeiertag

Am Donnerstag findet ebenso ein Festgottesdienst der Katholischen Militärseelsorge in der Michaelerkirche (07:30, Michaelerplatz 4-5, 1010 Wien) statt. Auch in Sankt Veit an der Glan wird die Militärpfarre Kärnten bei der Leistungsschau am Nartionalfeiertag mit einem Infozelt vorDie Katholische Militärseelsorge freut sich auch heuer wieder auf viele interessierte Besucher!

Foto: Bundesheer

20-Jahres-Feier der Ethik-Einrichtung der katholischen Militärseelsorge mit Würdigungen aus Kirche und Bundesheer - Bischof Freistetter: "Frage des Friedens muss im Heer immer lebendig bleiben"

In Zeiten von zunehmendem religiösen Pluralismus ist die Arbeit des Instituts für Religion und Frieden (IRF) "mehr denn je" notwendig: Das hat der Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz, Peter Schipka, am Mittwoch im Rahmen der Wiener Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Einrichtung der katholischen Militärseelsorge hervorgehoben. Die katholische Kirche in Österreich brauche "Kompetenzzentren wie dieses Institut, die auf billige Vorurteile kompetente Antworten geben", so der Generalsekretär.

Religion und Friede stünden im "Spannungsverhältnis", sagte Schipka. Einerseits habe der Glaube eine starke friedensstiftende Kraft und könne "Grundlage für umfassenden Frieden" sein. Er werde aber zunehmend auch als "Brandstifter" gesehen, wo man ihn als Vorwand für politische Interessen missbrauche. Schipka: "Man versucht, sich durch religiöse Überzeugungen zu legitimieren. Religion wird dann zum Vorwand, zur Begründung des Ende des Friedens." Beispiele dafür lieferten nicht nur heutige Kämpfer im Islam, sondern in der Vergangenheit auch Christen.

Dabei könne Religion zum Verständnis von Frieden viel beitragen, betonte der Generalsekretär der Bischofskonferenz. Im christlichen Verständnis sei der Friede immer auch Geschenk Gottes, sei daher nicht von Menschen gemacht und bleibe stets vorläufig und gefährdet. "So sehr wir uns darum bemühen müssen, so sehr haben wir es nicht bis ins Letzte in der Hand, ob Frieden herrscht." Was Religion verheiße, sei jedoch der "beständige Friede durch die Herrschaft Gottes am Ende der Zeit".

Freistetter: Wissen über Ethik, Religion und Frieden

Das Institut für Religion und Friede wurde 1997 vom damaligen Militärbischof Christian Werner gegründet, mit seinem heutigen Nachfolger Werner Freistetter als Gründungsleiter. Erklärtes Ziel sei gewesen, "dass Soldaten mehr über Ethik, Religion und Frieden wissen", berichtete Freistetter im Rahmen des Festakts. Seine eigene knapp zwei Jahrzehnte andauernde Leitungstätigkeit am Institut bezeichnete der Militärbischof rückblickend als besonders "fruchtbare" Zeit, in der das Institut sowohl im Bundesheer als auch in der Öffentlichkeit einiges bewirken habe können.

Ethische Bildung, Dialog mit der Gesellschaft sowie auch internationale Kontakte bezeichnete Bischof Freistetter als künftige Herausforderungen des Instituts. Die "Frage des Friedens" müsse im österreichischen Bundesheer "immer lebendig bleiben". Freistetter hatte die Institutsführung mit seiner Bischofsernennung durch Papst Franziskus im Jahr 2015 an den Militärpriester Stefan Gugerel übergeben. Weiterhin ist er jedoch Schirmherr des IRF und werde ihm "auch in Zukunft verbunden bleiben", sicherte der Militärbischof seine Unterstützung zu.

General: Hohe Bedeutung des Instituts

Dank für das Wirken des Instituts und große Erwartungen an die Zukunft formulierten auch hochrangige Vertreter des Verteidigungsministeriums sowie des Bundesheeres. Der Chef des Generalstabes des Bundesheeres, General Othmar Commenda, sah im IRF eine "immens wichtige" Bedeutung, die "höher als man messen kann" sei, auch wenn die geleistete Arbeit für die meisten unsichtbar sei. "Ohne einer Symbiose von Religion und Militär kann es keine gesunde Entwicklung im Heer geben", würdigte Commenda den nunmehrigen Einsatz von Institutsleiter Gugerel.

Vertreter der Ausbildungseinrichtungen im Bundesheer machten zudem deutlich, dass sie in der Zusammenarbeit mit dem IRF und in dessen Kompetenz große Potenziale sähen; eine Mitwirkung an der Lehre im Bereich Führung, Recht und Moral sei gewünscht.

Anlässlich seiner 20-Jahres-Feier hatte das Institut für Religion und Frieden eine zweitägige Enquete zum Thema "Soldaten in revolutionären Prozessen" in der Vega-Payer-Weyprecht-Kaserne in Wien-Penzing ausgerichtet. Bei den Vorträgen mit internationaler Beteiligung - anwesend waren zudem auch Militärseelsorger anderer Konfessionen - wurde u.a. die Rolle des Militärs in der Zentralafrikanischen Republik, Kolumbien, China und Russland sowie auch Aspekte der Zusammenarbeit in der OSZE behandelt.

101a

Österreichische Ordinariatskanzlerkonferenz

zu Gast in der Militärdiözese

Von 4. bis 6. Oktober 2017 versammelten sich die Ordinariatskanzler der Österreichischen Diözesen im Seminarzentrum des Österreichischen Bundesheeres im Schloss Rothschild in Reichenau an der Rax. Heuer durfte nach langer Zeit die Militärdiözese Gastgeberin dieser gesamtösterreichischen Konferenz sein. Neben den Beratungen über rechtliche Entwicklungen zwischen Kirche und Staat standen diesmal besonders Fragen des Datenschutzes und der Entwicklung der Österreichischen Katholikendatei auf der Tagesordnung. Am 5. Oktober besuchten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Jubiläumsjahr Maria Theresias die Theresianische Militärakademie in Wiener Neustadt. Dort wurde man vom Chef des Stabes ObstdG Hollerer empfangen und durch die historischen Räume geführt.

97Abschlussmesse der C.I.P-Konferenz mit Militärbischof Freistetter und Vertretern aus drei Kontinenten.
Freistetter:„Möchte allen für großes Engagement danken.“

Mit einem Festgottesdienst im Wiener Stephansdom ist am Donnerstagabend, 28. September, die C.I.P-Vorbereitungskonferenz zur 60. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes zu Ende gegangen. Das Militärordinariat fungierte in diesem Jahr als Gastgeber für die mehr als 60 Teilnehmer aus drei Kontinenten. Militärbischof Werner Freistetter bedankte sich in seiner Predigt für das große Engagement aller Beteiligten und zeigte sich überzeugt, dass die Wallfahrt „bestmöglich vorbereitet wurde“.

Es sei eine wichtige aber auch anstrengende Aufgabe, jedes Jahr aufs Neue für die rund 15.000 Soldatinnen und Soldaten eine gute Wallfahrt vorzubereiten, betonte der Bischof. Die Mühen seien es aber auf jeden Fall wert, denn „wenn nur ein paar Soldaten auf der Wallfahrt zu Jesus finden, ist es schon ein großes Geschenk“, so Bischof Freistetter.

Beeindruckt von all jenen Christen im Nahen Osten, die auch weiterhin in ihrer Heimat bleiben, hat sich Bischof Werner Freistetter gezeigt. "Wir schulden diesen Christen jede nur mögliche Hilfe", so Freistetter wörtlich in seinen Ausführungen bei der Jahrestagung der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) in Salzburg. Man müsse in der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzung in Österreich aber auch betonen, dass jene Menschen, die aus dem Irak oder Syrien flüchten, triftige Gründe dafür hätten. Der Militärbischof ist in der Österreichischen Bischofskonferenz u.a. für die Referate "Weltkirche" und "Weltreligionen" zuständig.

Viele Christen würden nach gelungener Flucht in den Aufnahmeländern Hürden erleben, die ein menschenwürdiges Leben mit Zukunftsperspektiven erschweren, bedauerte der Bischof. Hier seien auch die Aufnahmeländer gefordert. Zugleich sollte man aber auch eine künftige Rückkehr in die Heimatländer nicht ausschließen.

Wie zahlreiche Nahost-Kirchenvertreter räumte auch Freistetter ein, dass die internationale Staatengemeinschaft keine große Hilfe für die Christen vor Ort sei. Der Bischof ortete zudem einen deutlichen Informationsmangel im Westen. Viel zu wenigen Menschen sei bewusst, dass es etwa im Irak und in Syrien noch starke, lebendige einheimische Kirchen bzw. Christen gibt.

Auch der Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer räumte ein, dass das Engagement der Kirche in Österreich für die Christen im Orient noch Luft nach oben habe. "Während wir hier über Strukturen debattieren, kämpfen manche christliche Gemeinden vor Ort um ihre Existenz", so der Weihbischof, der mit den Teilnehmern der ICO-Tagung einen Gottesdienst feierte.

"Umbrüche im Nahen Osten"

Die am Dienstag zu Ende gegangenen Tagung im Bildungszentrum St. Virgil unter dem Motto "Umbrüche im Nahen Osten" versuchte, einen Spannungsbogen über die Länder des Nahen Ostens zu ziehen; von der Türkei über Syrien in den Irak und Iran, vom Libanon bis Ägypten. Mitveranstalter der Tagung ist die Salzburger Sektion der Stiftung "Pro Oriente".

Prof. Markus Ladstätter, u.a. Lehrbeauftragter für Religionswissenschaft an der Universität Graz, zeichnete ein differenziertes Bild der Situation der Christen im Iran. Die Christen seien als religiöse Minderheit toleriert, von echter Religionsfreiheit könne in der Islamischen Republik Iran freilich keine Rede sein. Die Feier der Gottesdienste und auch die persönlich private Lebensführung als Christ, was beispielsweise den Genuss von Alkohol oder Schweinefleisch betrifft, sei kein Problem, im öffentlichen Leben gebe es freilich zahlreiche Einschränkungen. So müssten etwa christliche Schüler oft auch den islamischen Religionsunterricht besuchen, es herrsche oftmals Rechtsunsicherheit. Andererseits würden auch einige Christen im Parlament vertreten sei, freilich ohne echte politische Gestaltungsmöglichkeiten.

Kritisch werde es, wenn Muslime zum Christentum konvertieren wollten. Das sei bei Strafe verboten und die Kirchen seien gezwungen, solche Bewerber strikt abzulehnen. Die Bibel dürfe im Iran nicht gedruckt werden, um Missionsbemühungen einen Riegel vorzuschieben, berichtete Ladstätter weiter. Zugleich nehme die Zahl der Muslime, die zum Christentum tendieren, aber zu.

Die Zahl der Christen im Irak liegt nach Schätzung bei rund 200.000. Den Großteil davon machen die armenischen Christen aus, dazu kommen die Angehörigen der assyrischen und chaldäischen Kirche sowie einige wenige evangelische Christen.

Türkischer Nationalismus bedroht Christen

Eher düstere Perspektiven für die christlichen Minderheiten in der Türkei zeichnete die Berliner Soziologin Tessa Hofmann. Der in der türkischen Gesellschaft und Politik tief verankerte Nationalismus - sowohl bei säkularen als auch islamischen Kräften - gestehe den Minderheiten bestenfalls eine Gastrolle im Land zu. Zudem stehe stets der Verdacht des Landesverrats im Raum. In diesem antichristlichen Sinne seien bisher auch die Lehrpläne bzw. Schulbücher in der Türkei gehalten. Und die derzeit durchgeführten Revisionen dieser Bücher dürften nichts Gutes verheißen, so Hofmann.

Unter der türkischen AKP-Partei habe diese Situation in den vergangenen 15 Jahren nicht geändert. Auch Präsident Recep Tayyip Erdogan bediene sich stets anti-christlicher bzw. anti-armenischer Stereotype, wenn dies in seine politische Strategie passe. Dazu kämen gelegentlich "Gunsterweise" für die Kirchen, als etwa die evangelisch-armenische Kirche 2015 ein 1982 enteignetes Waisenhaus zurückbekam. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios durfte von 2011 bis 2015 jeweils einen Gottesdienst zum Fest Mariä Himmelfahrt am 15. August im historischen Kloster der Gottesmutter von Sumela in der Region von Trapezunt feiern. Seit 2016 sei es jedoch erneut nicht möglich. Hofmann sprach von "willkürlichen Gnadenerweisen ohne rechtliche Absicherung". Brisant sei zudem auch die Situation in der Region Tur Abdin, wo mehr als 50 Kirchen, Klöster und Friedhöfe demnächst enteignet werden könnten.

Hofmann zeichnete u.a. auch die zahlenmäßige Entwicklung der autochtonen christlichen Gemeinschaften in der Türkei bzw. im Osmanischen Reich nach: Um das Jahr 1800 betrug der Anteil der nichtmuslimischen Bevölkerung im Osmanischen Reich noch 68 Prozent, 1890 betrug das Verhältnis zwischen muslimischer und nichtmuslimischer Bevölkerung ungefähr 50:50. Viele Pogrome und den Völkermord von 1915-18 später gab es nur mehr zwei Prozent religiöse Minderheiten im Land, und der Anteil sei seit 1937 nochmals auf nunmehr 0,1 bis 0,2 Prozent geschrumpft.

"Wir haben zusammen die Schulbank gedrückt"

Die aus Syrien stammende Christin Dalia Al-Frihat berichtete über die Situation in ihrem Heimatland. Vor dem Krieg habe es zwischen Christen und Muslimen ein gutes Auskommen gegeben. "Wir haben zusammen die Schulbank gedrückt, Christen und Muslime, Buben und Mädchen." Unter dem Vorwand, für die Freiheit zu kämpfen, hätten die verschiedenen islamistischen Terrorgruppen das Land zerstört. "Und der Westen tut nichts", so die junge Syrerin.

Von den islamistischen Rebellen wurden viele Christen ermordet oder vertrieben, in der syrischen Armee hätten sie auf der anderen Seite auch nur geringe Überlebenschancen. So sei vielen jungen Männern nur die Flucht geblieben.

Auch im Libanon, wohin sich viele syrische Christen geflüchtet haben, gebe es bereits Probleme. Flüchtlinge würden von der libanesischen Bevölkerung attackiert, weil sie der einheimischen Bevölkerung Lebenschancen nehmen würden. Die Christen hätten vor dem Krieg zwischen acht und zehn Prozent der syrischen Bevölkerung ausgemacht, in absoluten Zahlen bis zu 1,5 Millionen; nicht einmal die Hälfte sei noch im Land, so die Schätzung Al-Frihats.

Hilfe für den Orient

Die "Initiative Christlicher Orient" unterstützt seit vielen Jahren die Christen in Syrien, im Irak, im Libanon oder auch im anatolischen Tur Abdin. Die Arbeit der von Prof. Hans Hollerweger gegründeten ICO begann 1989 mit dem Einsatz für die bedrängten christlichen Gemeinden in der Südosttürkei ("Tur Abdin"), später wurde die Hilfe auf den gesamten Orient ausgeweitet.

Prof. Hollerweger, inzwischen 87 Jahre alt, zeigte sich bei der ICO-Tagung trotz aller aktueller Probleme zuversichtlich: Er habe bei seinen vielen Begegnungen im Orient immer wieder erleben dürfen, welche Glaubenskraft und Standhaftigkeit die einheimischen Christen aufbringen. Und deshalb sei er überzeugt, dass sie in ihrer Heimat eine Zukunft haben.

(Infos: www.christlicher-orient.at)
 

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Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...