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Diözese

Aktuelles aus der Diözese

Ein Bericht von Mag. Gerold Fraidl
   
Auch 2006 nahmen wieder Soldaten und zivile Ressortangehörige aus ganz Österreich die Einladung des Militärbischofs Christian Werner an, ihm vom 18. bis 21. Mai in den bedeutenden französischen Wallfahrtsort Lourdes zu folgen. Mit seinen 680 Pilgern zählt Österreich zu den Teilnehmer stärksten Nationen dieser Wallfahrt. Allein die Garde ermunterte nahezu eine komplette Kompanie zum Mitfahren und stellte rund 90 Mann. Insgesamt treffen sich jedes Jahr etwa 20.000 Soldaten aus 35 Nationen in Lourdes.
 
Die jährlich vom Militärordinariat organisierte Wallfahrt verfolgt das Ziel, österreichische Soldaten aus unterschiedlichen Verbänden mit Soldaten aus verschiedenen Ländern und fremder Sprachen zu einem mittlerweile traditionellen Fest der Kulturen, Traditionen und des Friedens zusammenzuführen.
 
Die Anreise der österreichischen Delegation erfolgte mittels Zug, Bus und Flugzeug. Für die Zugreisenden aus Wien begann das erste Highlight bereits mit Reiseantritt. Ihr Zug wurde von der ÖBB-Lokomotive "50 Jahre Bundesheer“ gezogen. Nach der Ankunft in Lourdes bezogen 250 Österreicher mit 1400 Kameraden befreundeter Armeen das Camp Militaire.
 
Dieses Zeltlager wurde mit tatkräftiger Unterstützung von Pionieren des Militärkommando Wien und Niederösterreich errichtet. Militärbischof Werner bedankte sich besonders bei Vzlt Himmelreich, unter dessen Führung seine Pioniere seit 10 Jahren das Lager gemeinsam mit deutschen und französischen Soldaten aufbauen und betreuen.
 
Zu Begeisterungsstürmen bei österreichischen und internationalen Pilgern führten die Einsätze der mitgereisten Militärmusik Kärnten. Sie sorgten nicht nur bei liturgischen Feiern für Stimmung, sondern fanden auch bei Platzkonzerten und ihren Märschen durch die engen und Menschen überfüllten Gassen Lourdes immer den richtigen Ton. Abseits des Protokolls war der musikalisch nächtliche Höhepunkt ein spontanes Konzert in der Hotellobby. Hier gab man sich einen Wettstreit mit irischen Dudelsackspielern. Der Charme der Kärntner Musiker animierte sogar irische Soldatinnen, die Trompeten unserer Musiker für einige Märsche zu übernehmen.
 
Bundesminister Günther Platter besucht Soldatenpilger
Eine besondere Anerkennung erfuhr die Militärseelsorge und die Soldatenwallfahrt durch den Besuch des Herrn Bundesministers mit Kabinettchef und dem französischen Verteidigungsattache am Abschlusstag der Pilgerreise. Nach einem Treffen mit Ministerkollegen u.a. aus Frankreich, Kroatien und Tschechien, suchte Minister Platter das persönliche Gespräch mit seinen Soldaten im Zeltlager.
 
Er begrüßte den Geist der Soldatenwallfahrt und bedankte sich bei Militärbischof Werner für die Durchführung dieser Völker verbindenden und Freundschaft stiftenden Pilgerreise.
 
Trotz aller Anstrengungen und Strapazen für die österreichischen Pilgersoldaten durch die lange Anreise und das dichte Programm, fielen sie vor allem durch ihr diszipliniertes Auftreten auf. Das für seine Heilwirkung bekannte Lourdeswasser half wohl auch mit, die Teilnehmer nach so manchen anstrengenden Abenden wieder aufzurichten. Lourdes und die Soldatenwallfahrt, ein Ort und ein Event, an dem sich zwei Gegensätze anziehen – buntes Treiben und friedliche Stille.
 
1. Informationen zur 48. Internationalen Soldatenwallfahrt (P.M.I.) - Lourdes, 19. bis 21. Mai 2006
 
    Leitung: S.E. Mgr. Patrick LE GAL, Militärbischof Frankreich
    Rd. 17.000 Teilnehmer, 680 aus Österreich
   35 teilnehmende Nationen
   Thema für 2006: "Lasst eure Lampen brennen!“
   Ein von Papst Benedikt XVI gesegnetes Friedenslicht wird in einem 15-tägigen Lauf von italienischen Militärsportlern von Rom nach Lourdes zur Soldatenwallfahrt gebracht
 
 
Wie kam es zur Soldatenwallfahrt?
 
1944-1946: regionale Initiative
 
Dezember 1944: Es wurde eine Heilige Messe mit französischen Soldaten und Offizieren von belgischen, britischen, amerikanischen und russischen Streitkräften bei der Grotte von Massabielle in Lourdes gefeiert.
September 1945: Ein Jahr später trafen sich bereits 1700 französische und in Frankreich stationierte amerikanische Soldaten zu einer Heiligen Messe bei der Grotte.
 
1947-1957: Nationale französische Soldatenwallfahrt
 
September 1947: Alle französischen regionalen Seelsorger und Soldaten der franz. Armee sind zur Heiligen Messe in Lourdes eingeladen.
September 1948: 1. Nationale französische Soldatenwallfahrt nach Lourdes.
Mit jedem Jahr hat die nationale Soldatenwallfahrt größeren Anklang gefunden: 10 000 Soldaten im Jahre 1949, 15 000 Soldaten im Jahre 1950, 1954 haben bereits 25 000 Soldaten teilgenommen.
 
Seit 1958: Internationale Soldatenwallfahrt
 
September 1958: Zum Anlass des 100. Jubiläums der Erscheinungen der Muttergottes von Lourdes bei der Grotte von Massabielle, wurde die 1. Internationale Soldatenwallfahrt durchgeführt. Es nahmen französische, deutsche und alliierte Truppen teil.
Seitdem sind jedes Jahr neue Länder dazugekommen. Die Teilnehmer fremder Armeen "beten zusammen für eine Wiedervereinigung aller Völker der Welt“.
Seit 1960 nimmt auch Österreich offiziell mit einer Delegation an der Wallfahrt teil.
 
Weitere Informationen zur Wallfahrt 2006:
Gesamtteilnehmer aus Österreich: 680
Aufteilung nach MilKden: K 240, W 140, NÖ, 100, ST 80, B 60, OÖ 50, S 10
Anzahl der österr. Zugreisenden:  320
Gesamtzahl aller Soldaten im Zeltlager: 1.650
Anzahl der Österreicher im Zeltlager: 250; zweitstärkste Nation im Zeltlager
 
 
Botschaft von Lourdes
"Botschaft von Lourdes" nennt man die Gesten und Worte, die Maria und Bernadette an der Grotte von Massabielle im Laufe der 18 Erscheinungen vom 11. Februar bis 16. Juli 1858 vollzogen haben. Um die Ereignisse die stattgefunden haben, gut zu begreifen und die "Botschaft von Lourdes" besser zu verstehen, empfiehlt es sich, den Zusammenhang der Erscheinungen zu kennen, die Bernadette erlebt hat.
 
Lourdes ist im 19. Jahrhundert ein Ort mit etwa 4000 Einwohnern, zu denen man Notare, Rechtsanwälte, Ärzte, Offiziere, aber auch Diener, Steinbrecher, Dachdecker, kleine Handwerker und Müller zählt. Die Mühlen sind zahlreich, mehrere befinden sich außerhalb der Stadt entlang von Bächen, die in den Gave fließen wie der Bach Lapaca. Bernadette Soubirous wird in einer dieser Mühlen geboren, der Mühle Boly, am 7. Januar 1844.
 
1858 lebt die mittlerweile verarmte Familie im Cachot, einer ehemaligen Gefängniszelle. Am 11. Februar 1858 gehen Bernadette, ihre Schwester Toinette und ihre Freundin Jeanne Abadie Holz suchen. Sie gehen zu "der Stelle, wo ein Kanal in den Gave fließt". Sie kommen vor die Grotte von Massabielle. Toinette und Jeanne durchqueren das eisige Wasser des Kanals. Bernadette ist in Anbetracht ihres chronischen Asthmas unentschlossen, dies zu tun. Dann hört sie "ein Geräusch wie eine Windböe", aber "kein Baum bewegt sich". "Sie hebt den Kopf hoch, und sieht in der Vertiefung des Felsens ein kleines von Licht umhülltes Fräulein, das es anschaut und ihr zulächelt". Es ist die erste Erscheinung Mariens.
 
Zur Zeit von Bernadette war die Grotte ein schmutziger, dunkler, feuchter und kalter Ort. Man nannte diese Grotte "Schweinehort", weil es der Ort war, wo man die Schweine hinführte. An diesem Ort erschien Maria, die ganz Reine, als Zeichen der Liebe Gottes und als Zeichen für das, was Gott für einen jeden von uns möchte. Der Kontrast könnte nicht größer sein zwischen dieser dunklen, feuchten Grotte und der Anwesenheit Mariens, "der unbefleckten Empfängnis". Das erinnert uns an das Evangelium: das Miteinander der Herrlichkeit Gottes und des armseligen Menschen. Christus ist gekommen zu suchen, was verloren war.
 
Die Tatsache, dass Maria in Lourdes in einer schmutzigen und dunklen Grotte des Felsens von Massabielle, was soviel wie alter Felsen heißt, erschienen ist, bedeutet für uns, dass Gott uns mit ganzem Herzen da begegnen möchte, wo wir sind, in unserem Elend und unserer Verlorenheit.
 
Die Grotte ist nicht nur der geographische Ort der Ereignisse, sie ist auch ein Ort, wo Gott uns Zeichen gibt, die verdeutlichen, dass er ein Herz für uns hat. Es ist ein Ort, wo Gott uns eine Botschaft gibt, die nichts anderes ist als jene des Evangeliums. Gott kommt, um uns zu sagen, dass er uns mag, mit unseren Erfolgen, aber auch mit all unseren Verletzungen, unserer Zerbrechlichkeit, unseren Grenzen.
 
Maria sagte bei der dritten Erscheinung: “Wollen Sie mir die Güte erweisen, während vierzehn Tagen hierher zu kommen?“ Bernadette ist ganz durcheinander. Es ist das erste Mal, dass man "Sie" zu ihr sagt. Sie sagte: "Sie schaut mich an, wie eine Person eine andere Person anschaut". Der Mensch, geschaffen nach dem Abbild Gottes, ist eine Person. Die so respektierte und angenommene Bernadette macht die Erfahrung, eine Person zu sein. In Gottes Augen haben wir alle eine Würde, weil jeder von Gott geliebt ist.
 
Weiter sagte Maria: "Ich verspreche Ihnen nicht, Sie in dieser Welt glücklich zu machen, sondern in der anderen“. Wir kennen die Welt der Gewalt, der Lüge, des Profits und des Krieges. Aber wir kennen auch die Welt der Barmherzigkeit, der Solidarität und der Gerechtigkeit. Wenn Jesus uns im Evangelium einlädt, das Himmelreich zu entdecken, lädt er uns ein, in der Welt, in der wir leben, eine "andere Welt" zu entdecken. Dort, wo es die Liebe gibt, ist Gott anwesend. Darüber hinaus hat dieser Satz noch eine andere Bedeutung: Maria übermittelt Bernadette die Gewissheit einer versprochenen Welt, die nur jenseits des Todes erreicht werden kann. Auf Erden ist es wie eine Verlobung;  Hochzeit wird später im Himmel sein.
 
Gott zu erfahren ist nichts anderes, als die Erfahrung der Liebe auf dieser Erde zu machen. Jenem, der dies erkennt, erklärt Jesus: "Du bist nicht weit weg vom Reich Gottes". Trotz ihres Elends, ihrer Krankheit und ihres Mangels an Bildung war Bernadette immer zutiefst glücklich. Das ist das Reich Gottes, die Welt der wahren Liebe.
Während der ersten sieben Marienerscheinungen hatte Bernadette einen Gesichtsausdruck, der Freude und Glück ausstrahlte. Aber zwischen der achten und zwölften Erscheinung war ihr Gesichtsausdruck ernst und traurig und sie führte unverständliche Gesten aus.
 
Auf den Knien rutschte sie in die Grotte auf dem schmutzigen und feuchten Boden. Sie aß von den bitteren Kräutern, die dort wuchsen. Sie wühlte den Boden auf und versuchte dreimal von dem schlammigen Wasser, das aus dem Boden herauskam, zu trinken. Schließlich beschmierte sie mit dem schlammigen Wasser ihr Gesicht. Dann schaute Bernadette die Menge mit ausgestreckten Armen an. Darauf sagten alle: "Sie ist verrückt geworden!" Während vier Erscheinungen tat Bernadette dieselben Gesten. Was bedeutet das? Niemand verstand es! Hier sind wir jedoch am Herz der "Botschaft von Lourdes".
 
Diese Gesten sind biblische Gesten. Weil die &dbquo;Dame“ sie gebeten hat, drückt Bernadette die Fleischwerdung, das Leid und den Tod Christi aus. Sie rutscht auf den Knien in die Grotte: es ist die Geste der Fleischwerdung, Gott wird Mensch. Bernadette berührt die Erde, um anzudeuten, dass diese Fleischwerdung wirklich die Geste der Liebe Gottes für die Menschen ist. Das Essen der Bitterkräuter erinnert an die jüdische Tradition, die man bereits in alten Texten findet. Wenn die Juden ausdrücken wollten, dass Gott alle Bitterkeit von ihnen genommen hatte, alle Sünden der Welt, töteten sie ein Lamm, nahmen es aus, füllten es mit Bitterkräutern und sprachen darüber das Gebet: "Dies ist das Lamm Gottes, das auf sich nimmt und hinweg nimmt alle Bitterkeiten, alle Sünden der Welt". Dieses Gebet erinnert an die Hl. Messe. Was bedeutet das Sich-beschmieren? Der Prophet Jesaja hat, wenn er über den Messias, über Christus spricht, die Züge des leidenden Knechtes. "Er trug die Sünden von vielen…seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen“. Er war, präzisiert Jesaja, &dbquo;wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt“ und &dbquo;er wurde verachtet und von den Menschen gemieden“. An der Grotte sagen die Menschen über die vom Schlamm verschmutzte Bernadette: "Sie ist verrückt geworden".
Die Gesten, die Bernadette ausführt, sind Reinigungsgesten. Die Grotte wird von  Bitterkräutern und von ihrem Schlamm gereinigt. Aber warum muss man diese Grotte reinigen? Weil sie einen unermesslichen Schatz, den man unbedingt zu Tage bringen muss, verbirgt. Bei der neunten Erscheinung bittet die "Dame“ Bernadette, den Boden in der Grotte aufzuwühlen. Sie sagt: "Gehen Sie zur Quelle, trinken sie daraus, und waschen sie sich". Es kommt ein wenig schlammiges Wasser hervor, soviel, dass Bernadette davon trinken kann. Dieses Wasser wird nach und nach klar und rein.
 
Diese Gesten erinnern uns das Geheimnis des Herzens Jesu: "Ein Soldat durchbohrt ihm mit seiner Lanze das Herz und sofort quillt Blut und Wasser hervor". Es erinnert auch an das Herz des Menschen, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist: "Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt“. Das Herz des Menschen, das durch die Sünde verletzt wurde, wird durch die Gräser und den Schlamm bezeichnet. Die Quelle aber bezeichnet, dass Gott tief in diesem Herzen lebt.
 
Man bittet Bernadette: "Hat dir die &dbquo;Dame“ etwas gesagt?“ Sie antwortet: "Ja, sie sagte einige Male: "Buße, Buße, Buße. Betet für die Sünder.“ "Buße" heißt Bekehrung. Für die Kirche besteht die Bekehrung, wie Christus uns gelehrt hat, darin, sein Herz nach Gott und seinen Schwestern und Brüdern auszurichten. "Betet für die Sünder". Durch das Gebet wirkt der Heilige Geist in uns. Er hilft uns zu verstehen, dass die Sünde nicht zum Glück des Menschen führt, sondern dass wir uns durch die Sünde Gott widersetzen.
 
Bei der dreizehnten Erscheinung wendet sich Maria an Bernadette: "Gehen Sie zu den Priestern und sagen Sie Ihnen, dass man hier eine Kapelle bauen und in Prozessionen hierher kommen soll.“ "Dass man in Prozession kommt“, bedeutet, in diesem Leben immer mit unseren Schwestern und Brüdern zu gehen. In Lourdes sind Kapellen gebaut worden, um die vielen Pilger aufzunehmen. Aber diese Kapellen sind nur die Zeichen dieser Gemeinschaft, die auf der Barmherzigkeit basiert, zu der alle aufgerufen sind. Die Kapelle ist "die Kirche", die wir bauen müssen in unserer Familie, an unserem Arbeitsplatz, in unserer Kirchengemeinde und in unserer Diözese. Jeder Christ baut in seinem Leben an der Kirche mit, indem er in Gemeinschaft mit Gott und seinen Schwestern und Brüdern lebt.
 
Am 25. März 1858, dem Tag der sechzehnten Erscheinung, fragt Bernadette auf Drängen von Pfarrer Peyramale von Lourdes "die Dame“ nach ihrem Namen. Beim vierten Nachfragen antwortet &dbquo;die Dame“ im Dialekt der Gegend: "Que soy era Immaculada Counceptiou" "Ich bin die unbefleckte Empfängnis". Bernadette hat den Sinn dieser Worte nicht sofort begriffen. Die unbefleckte Empfängnis bedeutet, dass Maria "im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, dem Erretter des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde“ (aus der Definition des Dogmas von 1854). Bernadette läuft sofort zum Pfarrer, um ihm den Namen "der Dame" zu übermitteln. Dieser glaubt nun, dass es die Gottesmutter ist, die in der Grotte Massabielle erscheint. Später bestätigt dies Bischof Laurence von Tarbes.
 
Die Unterschrift der Botschaft wird nach 3 Wochen Erscheinungen und 3 Wochen Stille geleistet (vom 4. bis 25. März). Der 25. März ist der Tag der Verkündigung, "der Empfängnis" Jesu im Schoß Mariens. Die Dame der Grotte spricht von ihrer Berufung: sie ist die Mutter Jesu, ihr ganzes Sein besteht darin, für den Sohn Gottes da zu sein. Sie ist unbefleckt, ganz rein, damit Gott in ihr Wohnung nehmen kann. Alle Christen sollen Gott in sich wohnen lassen, damit sie rein werden und durch ihre Lebensweise Zeugen Gottes werden. Dies ist auch die Berufung von Bernadette. Am 7. April züngelt während der nächsten Erscheinung die Flamme der Kerze zwischen ihren Fingern, ohne sie zu verbrennen. Sie wird vom Licht erfasst und selbst Licht, Hoffnungsträger für die Menschen. Maria sagt uns, dass auch wir das werden sollen.
 
Pater Régis-Marie de La TEYSONNIÈRE
Kaplan im Heiligtum, Geistlicher Beirat der &dbquo;Hospitalität“
 
 
Lourdes heißt..... (eine kleine Meditation)
1. LOURDES heißt ... von den KRANKEN sprechen
Angesichts so vieler Kranker in Lourdes kommt den meisten Gesunden als erster Gedanke, für ihre Gesundheit zu danken. Ein weiterer Schritt lässt uns fragen: Was sagt mir der Kranke? Gilt, was uns beispielsweise die Medien und insbesondere die Werbung suggerieren – nur jung, dynamisch, gesund, mobil, äußerlich perfekt, schön = glücklich? Dann sind alle, die diesem Bild nicht entsprechen zu bedauern.
Erfährt unser scheinbar abgesichertes Leben eine Erschütterung, dann stehen viele angesichts (schwerer oder gar unheilbarer) Krankheit oder gar angesichts des Todes vor der Krise schlechthin. Wenn sie der "Schicksalsschlag“ trifft stehen sie vor der Alternative, das Leben wegzuwerfen, abzudrehen ... oder den langsamen oder schwierigen Weg in die "Verinnerlichung“ zu gehen. Was aber nie eingeübt wurde fällt schwer, ja ist in der Krise fast unmöglich zu bewältigen. Wer den Weg, den uns die Kranken lehren nie gegangen ist oder wenigstens ein Stück weit mitzugehen versucht hat, ist an seinem Leben (zu dem die Ruhe und Stille, das Warten und Erduldenkönnen, das Altern, das Scheitern und vielerlei Fesseln, das Bruchstückhafte und Unvollkommene, das Hässliche und die belastende Schuld etc. ...dazu gehören) vorbeigegangen.
Schließlich noch eine letzte Frage: Was sagen uns die Kranken angesichts des Glaubens, wenn ich den leidenden Menschen zu Füßen des Kreuzes betrachte? Hierauf eine vorschnelle Antwort zu versuchen scheint mir vermessen zu sein, sodass ich jeden einlade, eine zeitlang im Schweigen dort unter dem Kreuz oder betrachtend am Kreuzweg zu verharren.
 
2. LOURDES heißt ... eine Wallfahrt nach INNEN
Das Wort des Theologen Karl Rahner vom Christen der Zukunft als mystischen (oder er wird aufhören zu sein) gilt für jeden von uns.
Erfahrungshunger ist sicherlich ein Kennzeichen unserer Zeit und eine der größten Sehnsüchte ist, etwas Neues zu erleben. Nun richtet der Großteil der Menschen seine erste Wahl nach außen hin (immer mehr, immer weiter, immer exaltierter – lautet die Devise) und sucht im äußeren Erlebnis Befriedigung seiner Existenzfrage (wobei die Erfahrung von Sinn dabei nicht einmal angekratzt wird). Nur zu gut wissen wir aber, dass die wahren Abenteuer sich im Kopf abspielen, die tiefsten Erfahrungen jenseits des Sinnlichen (das nur als Stimulus dient) liegen. Der Ab- oder Einstieg in die Innenwelt – in den Glauben entleert, vereinfacht und intensiviert, lehrt uns aber auch besser auskosten und ausschmecken zu können.
Mystik ist also nicht das Schlagwort einer Modeströmung in der Kirche und auch nicht das bloße Heilmittel auf die Krankheit der Zeit sondern ist dem Christentum so eigen wie die rechte Hand, die empfängt, damit die linke geben, handeln kann.
Mystik und Politik, actio und contemplatio verbünden sich im Christentum wie Gott und Mensch. Was wäre das für eine amputierte Christenheit, die ihre erste Liebe vergessen hat, den sich offenbarenden, unauslotbaren Gott.
Welche Tiefe und Mystik kündet sich in Lourdes an, wenn wir die Ursymbole betrachten, die uns hier ständig begegnen: Wasser, Licht,... - Ohne Glaube kein Heil, ohne Mystik keine Heilung des Leibes und der Seele.
 
3. LOURDES heißt ... aus der Betrachtung der Ursymbole von Wasser und Licht lernen, dass CHRISTUS die Quelle des Lebens ist, dass er die Sonne ist, die alles im neuen Licht erscheinen lässt.
Entlang der Gave, des großen Flusses, suchte das Mädchen Bernadette Holz. Dort, nahe dem Fluss forderte sie die "schöne Dame“ auf, nach einer Quelle zu graben, die für so viele Wasser des Lebens spendet, Symbol für das Heil und Realität des Heiles wurde, Glaubensquelle ist.
Etwas bedauernd meinte der französische Militärbischof, dass in Lourdes all die Gaststätten mehr frequentiert sind als die Grotte und dem Bier mehr zugesprochen wird als dem Wasser der Quelle. Nun gehört zu Soldatenwallfahrt auch die kameradschaftliche Verbrüderung dazu, aber zu wirklichen Brüdern und Schwestern im Glauben werden wir erst dadurch, dass wir zurückkehren zur Gnadenquelle, von der eine Welle der Freude sich ausbreitet. Christus ist die Quelle des Lebens, heißt unsere Devise unser "Fahneneid“ des Glaubens. Zu ihm hin wollen wir uns auf den Weg machen, mit brennenden Kerzen in den Händen, das Licht des Glaubens neu entzünden und weitergehen, in Prozessionen – dorthin zurückkehren, wo die Gottesmutter auf einzigartige Weise auf jenen Quell des Lebens gewiesen hat, der alle und jeden und in jeder Situation des Lebens (Krankheit, Verzweiflung, Krise, Schuld, Suche nach Sinn) helfen, heilen, glückselig machen kann.
 
Msgr. Dr. Franz Fahrner, MilGenVik
Predigt von Militärbischof Mag. Christian Werner
48. Internationale Soldatenwallfahrt LOURDES - 18. bis 21. Mai 2006
Heilige Messe  1 Jo 4,7-10, Freitag, 19. Mai 2006  -  GROTTE Jo 15,12-17 (9-17)
 
Man schreibt den 8. Dezember 1854. Papst Pius IX. verkündet nach einem Gebet zum Heiligen Geist feierlich den Glaubenssatz:
"Zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit erklären wir die geoffenbarte Wahrheit, dass die allerseligste Jungfrau durch eine besondere Gnade Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erlösers des Menschengeschlechtes, vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis von jedem Makel der Erbsünde bewahrt wurde“.
 
Alle Glocken in Rom läuteten, die Gläubigen stimmten das Te Deum an, alles war festlich beleuchtet, Freude und Jubel herrschten. Schade, dass die Begeisterung so bald verflogen ist: alles wird kritisiert, hinterfragt und den Glaubensaussagen der Kirche über die Gottesmutter wird wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
 
Was wollte und will dieses Fest der ohne Erbsünde empfangenen Gottesmutter uns sagen?
Im Fest der Immaculata drückt sich unsere Sehnsucht nach einem heilen Menschen aus. In Maria ist uns eine Frau geschenkt, die als Mutter Gottes von der Erbsünde bewahrt wurde; eine Frau aus unserer Mitte, eine wie wir. Es ist nicht ihr Verdienst, dass sie so ist. Gott hat an ihr gehandelt.
 
Im Evangelium haben wir das Schönste erfahren, wie auch der Heilige Vater Benedikt XVI. sein erstes Rundschreiben beginnt: "Gott ist die Liebe!“
Der Evangelist Johannes setzt mit den Worten Jesu fort: "Das ist mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe . . . Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt“.
 
Das ist der Auftrag von Lourdes auch für uns Soldaten, denn "es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Jo 15).
 
Nehmen wir von diesem Gnadenort mit: Das Bild von der begnadeten Gottesmutter Maria schenkt uns das Vertrauen, dass wir alle – ohne Ausnahme – von Gott ganz und gar geliebt sind.
"In Christus sind wir eine neue Schöpfung“ sagt uns der Apostel Paulus im 2.Korintherbrief (5,17).
 
Wir feiern heute hier an der Grotte ein Fest aus Dankbarkeit über soviel Gnade, die allen Menschen guten Willens geschenkt ist. In diesem Fest der heiligen Eucharistie, vorbereitet durch das Sakrament der Versöhnung, werden wir  umfangen von Gottes Güte. Auch durch die Fürsprache Mariens werden wir beschenkt mit tiefsten inneren Frieden. Genau das ersehnen auch wir Soldaten als Diener des Friedens unter den Völkern.
 
Nicht ganz ist der Jubel von einst verstummt. Es gibt einen Ort, der Freude und Glaube, Dank und Jubel dem Geheimnis der Immaculata entgegenbringt: das ist Lourdes.
Rührend, wie die kleine Bernadette im Jahre 1858 zum Pfarrer eilt, welcher sie gebeten hat, den Namen der schönen Dame zu erfragen, und das Mädchen mit strahlendem Gesicht, ganz aufgeregt sagt: "Herr Pfarrer, Herr Pfarrer, die Dame sagt: Ich bin die Unbefleckte Empfängnis!“
 
Der Priester ist bestürzt. Woher soll die Kleine das wissen, was die Kirche 4 Jahre vorher verkündet hat? Und er ist überzeugt, dass Bernadette von Gott auserwählt ist, die Botschaft der Immaculata für Lourdes und die ganze Welt zu verkünden.
 
So feiert weltweit die Kirche das "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.
Wir Soldaten sind von dieser Botschaft überzeugt und bemühen uns, diese in unsere Heimat Österreich zu tragen: in unsere Familien und an unsere Dienstorte.
 
Alljährlich pilgern nach Lourdes bis zu 30.000 Soldaten aus etwa 25 Ländern der Welt, davon ca. 600 Österreicher, um die Botschaft und Bitte der Madonna, um Gebet, Buße, Bekehrung, welche ja Voraussetzung für den Frieden ist, in unsere Herzen aufzunehmen und weiterzugeben. Möge der Geist dieses Wallfahrtsortes durch alle Besucher in die Welt hinausgetragen werden, damit der Glaube und die Freude, eine so wunderbare Mutter im Himmel zu haben, die uns auf Erden so nahe ist, den Menschen wieder Hoffnung schenkt für den beschwerlichen Weg von dieser Erde zum Himmel.
 
Es soll uns wieder der Ernst der Sünde begreifbar gemacht werden: Jede Sünde, als bewusstes und freiwilliges Nein gegenüber Gott, zerstört die Schönheit und Würde des Menschen. Sagen auch wir, wie Maria, ein persönliches Ja zum Plan des dreifaltigen Gottes mit uns Menschen – besonders im Hinblick auf Vergebung und Versöhnung. Und gehen wir mit Maria in die Zukunft, indem wir unser Herz reinigen von aller Sünde.
 
"Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er hat wunderbare Taten vollbracht“ (Ps 98,1). Dieses Psalmwort gilt für Maria, es gilt aber auch für jeden Getauften. Freuen wir heute, zusammen mit Maria, der Königin des Friedens, über die Wundertaten der Liebe Gottes.
 
Amen.
 

Verdienstvolle Persönlichkeiten wurden am 21. April 2006 von Militärbischof Christian Werner für ihr Wirken im Bereich der Militärseelsorge mit dem Orden vom heiligen Georg ausgezeichnet. Vizeleutnant Johannes Wenzl und Korporal Mag. Dr. Martin Macalka, beide aus dem Bereich der Militärpfarre beim Militärkommando Steiermark, erhielten die Silberne Verdienstmedaille vom Orden des Heiligen Georg, Amtsdirektor Hauptmann Ing. Wolfgang Rosenich, aus dem Bereich der Militärpfarre beim Militärkommando Burgenland erhielt die Goldene Verdienstmedaille vom Orden des Heiligen Georg. Die Überreichung erfolgte durch Militärbischof Mag. Christian Werner und Militärgeneralvikar Msgr.  Dr. Franz Fahrner.

In der jeweiligen Laudatio gingen die zuständigen Militärpfarrer, Militärsuperior Dr. Christian Rachlé, Steiermark und Militäroberkurat MMag. Alexander Wessely, Burgenland, auf das besondere Engagement  der Ausgezeichneten im Detail ein. Besonders hervorgehoben wurden die zahlreichen Dienste, die von den genannten Herren, vor allem in der Freizeit, beispielsweise als Kraftfahrer, als Organisatoren von Spendenaktionen und Sammlungen von Hilfsgütern, bis hin zur Mitarbeit an Kirchenrenovierungen, geleistet worden sind.

Die persönlichen Erfahrungen, die bei den verschiedensten Tätigkeiten im Rahmen der Militärseelsorge gemacht wurden, konnte man anschließend bei einem Imbiss austauschen.

... und beten kann auch schweigen sein.
Ein Film über die katholische Militärseelsorge im österreichischen Bundesheer von Wolfgang Niedermair.

Am 4. April 2006 fand in den Räumlichkeiten der Sala Terrena der Landesverteidigungsakademie in Wien im Beisein von zahlreichen hochrangigen Repräsentanten des Bundesheeres die Präsentation des Films “...und beten kann auch schweigen sein” statt. Wolfgang Niedemair beleuchtet in seinem Film das Spannungsfeld Kirche - Militär  anhand aktueller Aufgabenstellungen für die Streitkräfte im allgemeinen. Die spezielle Situation im Österreichischen Bundesheer beschreibt Niedermair unter Zugrundelegung des besonderen Aspekts des Soldatenbildes in Österreich.

Ausgehend von diesem, zeigt er die Möglichkeiten der Militärseelsorge auf, den Soldaten bei der Erfüllung ihrer Aufgaben beizustehen und ihnen religiöse Heimat zu bieten. Wolfgang Niedermair widmet sich in ausführlicher Weise den Belastungen, die auf die Soldaten des Österreichischen Bundesheer bei Einsätzen im In- und Ausland zukommen und den damit verbundenen Problemstellungen, vor allem auch im ethischen Kontext. Die zentrale Aussage des Militärbischofs wird zum Hauptthema des Films: “Zentrales Element jeder soldatischen Ausbildung muss die Persönlichkeits- und Gewissensbildung sein. Das haben wir Militärseelsorger, gerade in einer Zeit der stetigen Professionalisierung des Soldatenberufs einzufordern, denn im Mittelpunkt steht der Mensch!”

Angaben zum Autor und
Regisseur Mag. Wolfgang Niedermair:
Geboren 1964 in Graz, Volksschule, Gymnasium, Zivildienst in Graz, Studium an der Filmhochschule in Wien (Drehbuch und Dramaturgie bei Harald Zusanek und Reinhard Meirer) danach freier Autor und Regisseur für ORF (Wien und Graz) und diverse Filmproduktionen
Filmografie - Dokumentationen
(Drehbuch und Regie, Auswahl):
2006: "Altern erfolgreich leben" (für Meduni Graz) in Vorbereitung: "Lourdes 3" (Arbeitstitel) - Doku, 45 min., Kinodokumentation "Die sterbenden Europäer" (nach Karl-Markus Gauß) - Förderungsentscheidung fällt um den 8. April, weiters in Vorbereitung: Filme für "Österreichische Entwicklungszusammenarbeit" und "Lebenshilfe"
2005: "Entscheidungen: Der Kärntner Landtag - unser Regionalparlament" - Imagefilm, 12 min., "Beten kann auch Schweigen sein: Militärseelsorge in Österreich" - Doku, 45 min., "Begegnungen mit Lourdes: Soldaten auf Wallfahrt" - Doku, 32 min., "Kindheit und Jugend in den 30er und 40er Jahren"  - Doku, 2 x 50 min., "Mahnmal Todesmarsch: Eine Rezeptionsgeschichte" - Doku, 45 min.
2004: "Tradition des Heilens: Auf den Spuren der Volksmedizin" - Doku, 45 min., "Erwin Ringel: Die österreichische Seele" - Doku, 45 min., "Im Krieg: 1939 - 1945" - Doku, 2 x 45 min.
2003: "Unerwartete Genesung: Das Geheimnis der so genannten Wunderheilungen" - Doku, 45 min., "Kunst, die aus der Stille kommt" - Doku, 30 min., "Lourdes: Treffen der Nationen" - Doku, 25 min.
2002: "Erinnern statt Aufrechnen: Todesmarsch 1945" - Doku, 25 min.
2000/2001: "Der Fels, auf dem ich meine Kirche baue" - Doku, 66 min., "Im Team zurück ins Leben" - Doku, 25 min.
1999: "Eine Liebe voller Tücken" - Doku, 50 min.
1998: "Was zählen schon Jahre!" - Doku, 45 min., "Im Sog der Hoffnung" - Doku, 45 min.
1996/97: "Liebesgrüße aus dem Jenseits" - Doku, 45 min., "Ora et labora" - Doku, 25 min.
1995: "Konkurrenz im Herrgottswinkel" - Doku, 25 min.
1994: "Wege zur Kraft" - Doku, 20 min., "Nicht jeder Plutzer ist ein Kürbis" - Doku, nur Regie, 45 min.
1993: "Special Olympics - Der Griff nach dem Sieg" - Doku, 25 min., "Was die Erde mir geliehen ..." - Doku, 25 min., "Der kleine Leonardo" - Doku 33 min.
1992: "Der Mond hat mir erzählt ..." -  Doku, 30 min., "Haus der Wunder" - Doku, 30 min., "Von Teufelssteinen und anderem Schauderwerk" - Doku, 25 min., "Offen für das Fremde" - Doku, 45 min.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag. Serge Claus, Pressereferent MilRG & BRGfB/MilAk   
St. Georgs Kathedrale / Militärakademie Wr. Neustadt
 
Am 19. März 2006 wurde der 27jährige MMag. Stefan Gugerel von Militärbischof Mag. Christian Werner in der St. Georgs-Kathedrale in Wiener Neustadt zum Diakon geweiht.
Zum Einzug sang die Choralschola, anschließend wurde der Weihekandidat von einem Diakon, dem Caritas-Direktor der Diözese Sankt Pölten, Mag. Friedrich Schuhböck, aufgerufen und dem Bischof und der Gemeinde vorgestellt: Stefan Gugerel stammt aus St. Andrä an der Traisen, maturierte in St. Pölten und war sechs Jahre im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, währenddessen studierte er Fachtheologie und Religionspädagogik. Seit seiner Grundwehrdienstzeit ist er Mitarbeiter der Militärdiözese.
 
Der Militärgeneralvikar Msgr. Franz Fahrner bat den Bischof im Namen der Gemeinde um die Weihe. Voraussetzung dafür ist die Prüfung des Kandidaten durch geeignete Personen und die Zustimmung der ganzen Gemeinde durch ihr "Dank sei Gott!“
Nach den Lesungen Ex 20,1-17 "Ich bin Jachwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus", Ps 19 "Die Weisungen des Herrn sind süßer als Honig, als Honig aus Waben", 1Kor 1,22-25 "Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit" und Joh 2,13-25 "Der Eifer für Dein Haus verzehrt mich", folgte die ergreifende Predigt.
 
"Der Diakon wird dem Bischof zur Seite stehen und mit Gottes Hilfe so handeln wie der Herr selbst“ erwähnte der Militärbischof am Beginn seiner Ausführungen. "Als Sklavenbefreier, wie Gott in der ersten Lesung beschrieben wurde, sieht er die Freiheit und die Würde des Menschen als höchstes Gut, der Diakon wird so handeln um Gott und den Menschen zu dienen.
 
Die Ordination ist keine Beförderung sondern eine "Indienstnahme", Du legst Dich in die Hände Gottes. Du wirst die Frohe Botschaft verkünden, deren Kern aber das Kreuz aus der täglichen Lebenserfahrung ist. Manche wollen dem ausweichen, aber darin ist Lebensqualität und Lebensfülle. Die Menschen sind nicht Ware wie es uns die Werbung oft Glauben macht, sondern Kinder Gottes. Die Militärseelsorge gibt die Botschaft des Friedens und der Liebe weiter und steht den Hilfsbedürftigen bei.“
 
Danach erklang der Gesang des "Komm, heil’ger Geist“, im Anschluss fragte der Bischof nach der Bereitschaft des Kandidaten zur Verkündung des Evangeliums, zur Feier der Sakramente Taufe und Trauung, um Gott zu loben und sein Volk zu heilen, zum täglichen Gebet und zum Beistand für Arme und Kranke, sowie nach dem Gehorsam.
Während der Litanei, wo der Kandidat am Boden liegt, werden die Heiligen als gegenwärtige Fürsprecher für die Gemeinde und den Kandidaten angerufen. Durch Handauflegung des Bischofs und Gebet wird der Kandidat zum Dienst als Diakon ordiniert. Sichtbarer Ausdruck dafür ist das Anlegen von Stola und Dalmatik, der Dienstgewänder des Diakons. Die Überreichung des Evangeliars folgt. Der Diakon ist in besonderer Weise bestellt, das Evangelium in Wort und Tat zu verkündigen. Hierauf umarmen der Bischof und die übrigen Diakone den Neugeweihten als Ausdruck der Aufnahme in die Gemeinschaft der Diakone, der Mitarbeiter des Bischofs. Im Anschluss bekannten alle gemeinsam mit dem Bischof und dem neugeweihten Diakon ihren Glauben.
 
Der Eucharistiefeier, zu der etwa 200 Gläubige zusammenkamen, stand Militärbischof Christian Werner vor, in Konzelebration mit Generalvikar Franz Fahrner und dem Senior des Stifts Herzogenburg, H. Josef Metzger, der die Berufung des Neugeweihten als Heimatpfarrer in besonderer Weise gefördert hat.
 
Mag. Gugerel bedankte sich bei seiner Familie, die ihn vorbehaltlos unterstützt und gefördert hat, gerade auch dort, wo sie seine Wege nicht ganz versteht, bei seiner Heimatpfarre St. Andrä an der Traisen, bei seinem Gymnasium, bei seinen ProfessorInnen und Mitstudierenden des Theologie- und Religionswissenschaftsstudiums, ganz besonders aber bei den Mitbrüdern aus dem Stift Herzogenburg und den Mitbrüdern der Militärdiözese.
 
Nach dem Gottesdienst waren alle zur Agape in den Speisesälen der Militärakademie geladen.
 

Wien, 1. März 2006
Militärbischof Christian Werner ernennt Msgr. Dr. Werner Freistetter zum Bischofsvikar für Wissenschaft und Forschung, theologische Grundsatzfragen und internationale Beziehungen.

Freistetter, der seit 1997 das militärbischöfliche Institut für Religion und Frieden leitet und als international renommierter Fachmann für ethische Problemstellungen im militärischen Kontext gilt, wurde 1953 in Linz als Sohn eines Bundesheeroffiziers geboren, wuchs in der Steiermark und in Niederösterreich auf, maturierte in Wien und leistete seinen Präsenzdienst als Einjährig-Freiwilliger. Er trat 1973 in das Wiener Priesterseminar ein, studierte Theologie in Wien und in Rom. Msgr. Dr. Werner Freistetter wurde 1979 von Kardinal Franz König zum Priester geweiht und wirkte als Kaplan in Baden, Perchtoldsdorf und Wien, wo er schließlich vier Jahre lang als Pfarrer die Pfarre Wien-Kordon leitete. Freistetter, der auch Militärseelsorger des Milizstandes ist, leistete zwei Auslandseinsätze und betreute die österreichischen Kontingente in Syrien und in Bosnien-Herzegowina. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Karriere war Freistetter von 1985 bis 1996 Assistent am Institut für Ethik- und Sozialwissenschaften der Katholischen Fakultät der Universität Wien und von 1993 bis 1996 Mitarbeiter des Päpstlichen Rats für die Kultur in Rom. Mit zahlreichen Publikationen und Vorträgen machte sich Freistetter in Fachkreisen auch international einen guten Namen, so dass er unter vielen anderen Lehraufträgen auch zwei Vorlesungsreihen an der Naval Postgraduate School des Department of National Security Affairs in Monterey in den Vereinigten Staaten von Amerika halten konnte.

Zuletzt organisierte Freistetter im Herbst des Jahres 2005 im Auftrag des heiligen Stuhls die Konferenz der europäischen Militärbischöfe in Wien.

Das Militärordinariat der Republik Österreich erhält mit Msgr. Dr. Werner Freistetter den dritten Bischofsvikar. Neben den ihm anvertrauten Bereichen der Wissenschaft und Forschung, der theologischen Grundsatzfragen und der internationalen Beziehungen, werden die Bereiche der Pastoral  durch Bischofsvikar Msgr. Mag. Franz Auer und der Kultur durch Bischofsvikar Msgr. Prof. Mag. Dr. Alfred Sammer der besonderen Aufmerksamkeit durch die Ernennung eines jeweils eigenen Vikars gewürdigt.

Gebetsmeinungen von Papst Johannes Paul II für das Jahr 2005

Januar:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß sich alle im Mittleren Orient Tätigen immer mehr für den Frieden einsetzen.
Missionsgebetsmeinung: Daß in den Missionsländern heilige und hochherzige Apostel allen Menschen das Evangelium Christi verkünden.

Februar:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Kranken, besonders die armen, menschenwürdige Achtung und ärztliche Hilfe erfahren.
Missionsgebetsmeinung: Daß unter den MissionarInnen die Erfahrung wachse, daß sie das Evangelium nur aus der Leidenschaft für Christus wirksam und gewinnend weitergegeben können.

März:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Regierungen in ihren politischen Programmen und Entscheidungen stets auf die Armen, Ausgegrenzten und Unterdrückten achten.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Teilkirchen immer besser verstehen, daß tiefgreifende Neuevangelisierung ohne heiligmäßige ChristInnen nicht gelingt.

April:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die ChristInnen den Sonntag als Tag des Herrn leben; er ist Gott und dem Nächsten besonders geweiht.
Missionsgebetsmeinung: Daß die christlichen Gemeinden von neuem Streben nach Heiligkeit entzündet viele missionarische Berufungen hervorbringen.

Mai:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die um des Glaubens und der Gerechtigkeit willen Verfolgten den Trost und die Kraft des Hl. Geistes erfahren.
Missionsgebetsmeinung: Daß die päpstlichen Missionswerke nach dem Willen des Hl. Vaters und der Bischöfe bei der Evangelisation der Welt dem Volk Gottes helfen, sich als lebendiger Teil der Mission zu fühlen.

Juni:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß unsere Gesellschaft den Millionen von Flüchtlingen in ihrer extremen Armut und Verlassenheit mit konkreten Taten christlicher Liebe und Brüderlichkeit begegne.
Missionsgebetsmeinung: Daß das Sakrament der Eucharistie immer mehr als das Herz des Lebens der Kirche erfahren wird.

Juli:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die ChristInnen ein Gespür haben für die Sensibilität und die Nöte eines jeden, ohne je die Radikalität des Evangeliums zu schmälern.
Missionsgebetsmeinung: Daß alle Getauften ihre Berufung erkennen, entsprechend ihren Möglichkeiten die Gesellschaft im Lichte des Evangeliums zu verändern.

August:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß der Weltjugendtag bei jungen Menschen die Sehnsucht nach Christus wecke und sie in Ihm Weisung für ihr Leben finden.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Priester und gottgeweihten Personen, die Seminaristen und die in den Missionen Tätigen, die sich zur Ausbildung in Rom aufhalten, in der ‘Ewigen Stadt’ geistlich bereichert werden.

September:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß das Recht auf Religionsfreiheit durch die Regierungen auf der ganzen Welt anerkannt werde.
Missionsgebetsmeinung: Daß die jungen Kirchen mitwirken, die Botschaft des Evangeliums in ihren eigenen Ländern zu verwurzeln.

Oktober:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß wir angesichts der Herausforderungen einer gottfernen Gesellschaft unseren Glauben und unsere Hoffnung zuversichtlich bezeugen.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Gläubigen über die Verpflichtung zum Gebet für die Missionen hinaus auch wirtschaftlich Hilfe leisten.

November:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß die Eheleute in ihrer Ehe dem Beispiel so vieler Paare folgen, die in einem ganz normalen Leben heilig geworden sind.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Bischöfe in den Missionsländern ihre Priester mit Nachdruck zu steter Fortbildung anhalten.

Dezember:
Allgemeine Gebetsmeinung: Daß sich ein immer umfassenderes Verständnis der Würde von Mann und Frau gemäß dem Plan des Schöpfers ausbreite.
Missionsgebetsmeinung: Daß die Suche nach Gott und das Verlangen nach der Wahrheit die Menschen zur Begegnung mit dem Herrn führt.

... die in heiklen Operationen zur Beilegung der Konflikte und zur Wiederherstellung der zur Verwirklichung des Friedens notwendigen Bedingungen eingesetzt sind?"
Papst Benedict XVI. widmet sich in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2006 in besonderer Weise den Soldaten und der Tätigkeit der Militärseelsorge.

Österreichs Diözesen starten ein Internetprojekt zur Fastenzeit. Ab Sonntag, 5. März finden Internet-User ein Online-Tagebuch.

www.meine-fastenzeit.at

Ein Gemeinschaftsprojekt der Internetredaktionen der Katholischen Diözesen Österreichs bietet die Möglichkeit Weihnachtsgrüße über E-Card zu versenden.
Näheres zu finden unter www.gesegnete-weihnachten.at

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