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Wallfahrten (9)

"Öffnet die Herzen für andere Kulturen."  Mit diesen Wortet wendet sich Papst Franziskus mit Blick auf den heurigen Weltjugendtag in Portugal an junge Menschen und ruft diese dazu auf, ihre Herzen für andere Menschen und Kulturen zu öffnen statt sich im eigenen Leben „einzumauern“Der 37. Weltjugendtag, der das Motto trägt  "Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg", findet vom 31. Juli bis 7. August 2023 in Lissabon/Portugal stattfindet.

An diesem internationalen Treffen können auf Grund freiwilliger Meldung durch das Militärordinariat teilnehmen:

  • alle Soldat/innen im Dienstverhältnis
  • alle Soldat/innen im Ausbildungsdienst
  • alle Zivilbedienstete des Ressorts (einschließlich Verwaltungspraktikant/innen)

Dazu ein  zum Weltjugendtag in Lissabon.

Eine  ist ausgefüllt und mit Unterschrift per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an Militärgeneralvikariat, Roßauer Lände 1, 1090 Wien, zu senden.

Die Einberufung erfolgt durch das Militärordinariat nach Vorliegen des beiliegenden Anmeldeformulars sowie eines verpflichtenden Motivationsschreibens.
 

Bereits ein halbes Jahr vor Beginn haben sich rund 400.000 Jugendliche für die Teilnahme am Weltjugendtag in Lissabon registriert.

In einer Videobotschaft an die Vorbereitungsgruppen lobte der Papst am Freitag die vielen Anmeldungen, die ihn mit Freude erfüllten. Auch rief Papst Franziskus die Jugendlichen dazu auf, in ihrem Leben immer in die Weite zu schauen, keine Mauern zu bauen. „Öffne dein Herz für andere Kulturen, für andere Jungen, für andere Mädchen, die auch auf diesem Weltjugendtag sind”, appellierte der Papst an die jungen Menschen. Franziskus hatte sich Ende Oktober als erster Teilnehmer für das Großereignis registriert.

Aufgrund der Corona-Pandemie war das katholische Großereignis von 2022 auf 2023 verschoben worden. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte die Weltjugendtage 1985 ins Leben gerufen. Das jeweilige katholische Kirchenoberhaupt lädt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Im Wechsel werden die Weltjugendtage in kleinerem Rahmen in den Diözesen vor Ort sowie rund alle drei Jahre als weltweites Großtreffen organisiert. Papst Franziskus nahm bereits an drei früheren solchen Großtreffen teil, 2013 im brasilianischen Rio de Janeiro, 2016 in Krakau in Polen und 2019 in Panama, dem bislang kleinsten Staat, in dem ein Weltjugendtag stattfand.

Quelle: kathpress

Mit der Internationalen Abschlussfeier am Sonntagnachmittag, der Segnung der Andenken der österreichischen Pilgergruppe und der Rücknahme der Fahne am Abend in der Basilika Pius X. ging die 62. Internationale Soldatenwallfahrt am 15 05 2022 in Lourdes zu Ende.

Man wusste heuer im Vorfeld nicht, wie diese Wallfahrt nach zweijähriger Pause wieder anlaufen und angenommen wird. Was auffiel, war, dass weniger Soldaten und Militärangehörige diesmal daran teilnahmen – wohl geschuldet der Pandemie. Aber es zeigte sich auch, dass der Geist von Lourdes weiterlebt und die Besucher erfüllte. Es wurde aufeinander zugegangen, miteinander gebetet und man feierte wie in den Jahren zuvor, machchmal halt etwas ernster aufgrund der Ereignisse in der Ukraine. Für Militärbischof Werner Feistetter „… war es eine sehr schöne Wallfahrt. Es sind einfach so viele Menschen hier, die mit Enthusiasmus feiern. Und darauf kommt es an,“ so der Bischof.

Nach Lourdes ist vor Lourdes – oder die Frage: Soll ich nächtstes Jahr nach Lourdes pilgern?
Auf die Frage, ob man nächstes Jahr wieder an der Soldatenwallfahrt teilnehmen soll, antwortete der Militärbischof: „Als Ausblick kann ich nur sagen, kommen sie nach Lourdes. Es ist ein Erlebnis für jeden und jede. Die Idee von Lourdes hat sich nicht gewandelt, auch nicht durch die erzwungene Pause während der Pandemie. Es ist eine Wallfahrt, wo Soldatinnen und Soldaten verschiedenster Länder für den Frieden beten, sich begegnen, einander kennenlernen und miteinander dieses Erlebnis eines gemeinsamen grenzübergreifenden Gebetes haben, eine große Gebetsgemeinschaft.“

Lourdes als große Chance
Freistetter sieht Lourdes auch als große Chance für junge Menschen. „Es ist auch wichtig für unsere jungen Soldatinnen und Soldaten, die oft mit der Kirche durchaus Schwierigkeiten haben, nicht so verbunden sind, sogar fernstehen, in Lourdes eine Möglichkeit zu bekommen, einen ungewöhnlichen Kontakt zu haben.

Und für Freistetter ist diese Wallfahrt ungewöhnlich. Einseites durch die Teilnehmer, andererseits durch den Ort selbst, der seine eigene Faszination hat. Darum jetzt schon die Einladung von Bischof Werner: „Wenn Sie die Möglichkeit haben, kommen Sie nach Lourdes. Sie werden ein schönes Erlebnis haben.“

Auch nächstes Jahr wird wieder eine österreichische Delegation nach Lourdes reisen.

Save The Date: 23. bis 27. Mai 2024 

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1958: Der Beginn der Internationalen Soldatenwallfahrt

Das Geburtsjahr der Internationalen Soldatenwallfahrt ist das Jahr 1958: Waren es zuerst nur einige wenige, die mit dem Bus oder der Bahn nach Lourdes reisten, wurden es im Laufe der Jahre immer mehr. Seit der Anfangszeit nehmen auch österreichische Soldaten an der Wallfahrt teil.

Eine einzigartige Möglichkeit, um für Frieden und das Miteinander der Nationen zu bitten

Soldatenwallfahrt Lourdes

Die Soldatenwallfahrt ist weder eine folkloristische Kundgebung noch eine militaristische oder militärische Einrichtung, sondern eine einzigartige Möglichkeit, um Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Dabei begegnen einander Soldatinnen und Soldaten aller Herren Länder und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Mittlerweile nehmen Pilgerinnen und Pilger aus über 40 Ländern teil.

Ein Ort der Begegnung, ein Ort der einlädt zum Nachdenken und Innehalten

Lourdes ist heute nicht nur ein Ort der Begegnung; es ist für viele auch eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Und es gibt in diese Stadt viel Plätze, wo dies möglich ist und die dazu einladen.

Die Soldatenwallfahrt – ein besonderes Ereignis, das Spuren hinterlässt

Auch für die Stadt Lourdes sowie ihre Bewohner ist daher die Soldatenwallfahrt ein besonderes Ereignis, das Spuren bei Bewohnerinnen und Bewohnern genauso wie bei Pilgerinnen und Pilgern hinterlässt. Immer wieder wird die Stadt in der Zeit der Soldatenwallfahrt in eine Klangwolke von Musik eingehüllt, da den ganzen Tag über die Kapellen der Armeen durch die zahlreichen Straßen mit den Cafés, Hotels und Souvenirläden marschieren und an verschiedenen Plätzen musizieren.

Über 15.000 Soldaten aus mehr als 40 Nationen

Jedes Jahr lädt der französische Militärbischof die Militärbischöfe oder leitenden Militärgeistlichen sowie auch die Verteidigungsminister der verschiedenen Länder ein, an der Pilgerfahrt teilzunehmen, und ersucht diese, es ihren ihnen anvertrauten Soldatinnen und Soldaten zu ermöglichen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Verantwortungsbewusst organisiert und geleitet wird die Wallfahrt seit jeher von der französischen Wallfahrtsdirektion. Sie ist für deren gutes Gelingen der Wallfahrt, an der jährlich über 15.000 Soldaten und Soldatinnen teilnehmen, verantwortlich.

Im Mittelpunkt die Grotte

Auch wenn das im lauten Wallfahrtsgeschehen gelegentlich übersehen wird, stand hier am Anfang die Begegnung zweier Wesen an einem Februartag des Jahres 1858: der 14-jährigen Bernadette Soubirous, eines Bauernmädchens, das hier Holz sammelte und einer ihr unbekannten, weiß-gekleideten Dame vor der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau. Später wurde dem Mädchen bewusst, dass es Maria war. Sie erschien ihr hier noch weitere 17 Male. Seither ist die Grotte der zentrale Punkt im Heiligen Bezirk von Lourdes. Hier, wo einst Bernadette auf den Knien lag und sah, was vielen Zeugen unsichtbar blieb, versammeln sich heute Gläubige zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Die Lichterprozession

Soldatenwallfahrt LourdesEinen tiefen Eindruck bei der Soldatenwallfahrt hinterlässt auch die Lichterprozession. Bei Dämmerung ziehen dabei die Soldaten singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den Heiligen Bezirk. Und genau dieses Neben- und Miteinander der Militärangehörigen, dieses Zusammen mit Nationen, die sich auch einmal bekriegt haben, das fasziniert und hebt das Fremde und Trennende auf. Vielleicht ist auch dies eines der Wunder von Lourdes, die bis heute geschehen und das Besondere und Einzigartige dieses Ortes ausmachen.

"Resümee der Papstreise nach Panama" zum Weltjugendtag - Beitrag im Ö1-Morgenjournal vom 28.1.2019, gestaltet von Mathilde Schwabeneder

Mit vielen positiven Erfahrungen im Gepäck sind am Montag viele der rund 200 österreichischen Weltjugendtags-Pilger von Panama nach Österreich zurückgekehrt, so auch die Pilgergruppe der Miitärdiözese, die unter der Leitung von Militärsuperior Stefan Gugerel nach Panama gereist war. "Mein Glaube wird dadurch gestärkt, wenn ich sehe, wie Jugendliche mit Begeisterung die Sache Gottes ernst nehmen und daran Freude haben", schilderte etwa der junge Steyler Missionar P. Alphonse Fahin in einer Aussendung am Dienstag. Das Groß-Event erlebte der Ordensmann als "Pilgerreise der Begegnung mit Gott, mit Jugendlichen aus vielen verschiedenen Ländern der Welt und mit mir selbst". Mit nach Hause genommen habe er auch die Einsicht: "In Gott gibt es keine Grenze, es gibt nur Brücken, denn wer glaubt, ist nie alleine."

P. Alphonse Fahin ist Seelsorger im 10. Wiener Bezirk. Den Weg zum Weltjugendtag unternahm er gemeinsam mit der salesianischen Jugendbewegung. "Das Unterwegssein mit der siebenköpfigen Gruppe macht viel Spaß. Leib und Seele sind gut genährt", schilderte er das Erlebnis. Besonders beeindruckt habe ihn das bunte Programm des Groß-Events und die Stadt an sich.

Positiv blickte auch Militärseelsorger Stefan Gugerel auf den Weltjugendtag zurück. Ihn habe vor allem der Kreuzweg an der Küstenpromenade der Stadt fasziniert, wo jeder Station ein konkretes Land zugeordnet wurde. In Gebeten sei versucht worden, in diesen Ländern gerade vorrangige Themen mit dem Wirken Jesu zu verbinden, "das fand ich irgendwie ganz genial", sagte Gugerel am Montag gegenüber dem Ö1-Radio.

Die zwölf Weltjugendtags-Teilnehmer der "Jungen Kirche Vorarlberg" erinnern sich vor allem gerne an die Gastfreundschaft beim Weltjugendtag zurück. Die Nächte von Montag bis Samstag verbrachten die zwölf Pilger bei Gastfamilien in Panama City. "Wir wurden so herzlich empfangen, ich finde kaum Worte dafür. Die Gastfamilien waren alle extrem motiviert, uns ihre Heimat und Kultur zu zeigen. Schöner kann man gar nicht empfangen werden", schilderte Mona Pexa von der "Jugend Kirche Vorarlberg" am Dienstag in einer Aussendung.

Trotz Temperaturen um die 30 Grad habe es ein volles Programm gegeben. "Wir haben viel von der Stadt gesehen. Am Panamakanal waren wir, in der Altstadt und die Aussicht über die Skyline haben wir auch genossen. Die Reise ist mir schon jetzt jeden Cent wer", so der Vorarlberger Lucas Rühnschopf. Highlights seien die Vigil am Samstagabend sowie die Messe am Sonntagmorgen mit Papst Franziskus im Metro Park gewesen. Die Vorarlberger Pilger kamen dabei Papst Franziskus besonders nah. Der Papst drehte am Samstagnachmittag eine Runde über das Gelände. "Ein paar von uns standen in der ersten Reihe, direkt vor dem Papst. Das war mein persönliches Highlight", so Pexa.

Stark für die junge Vorarlbergerin war die Predigt des Papstes bei der Messe am Sonntagmorgen. "Mich hat es sehr beeindruckt, wie gesellschaftspolitisch eingestellt unser Papst ist. Brücken bauen, dass jeder gleich viel Wert ist und man jeden mit offenen Armen empfangen soll."

Internationaler Weltjugendtag

Weltweit nahmen über 100.000 Dauerteilnehmer aus 100 Ländern an dem Glaubensfest teil, die meisten davon aus Lateinamerika. Der Weltjugendtag wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zurück. Das jeweilige katholische Kirchenoberhaupt lädt regelmäßig junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Panama ist der bislang kleinste Staat, in dem ein Weltjugendtag stattfand. Rund 85 Prozent der 3,6 Millionen Einwohner sind Katholiken, etwa zehn Prozent sind Protestanten. (www.weltjugendtag.at)

 

via: Kathpress

Einen Tag vor der Ankunft von Papst Franziskus hat am Dienstagabend in einer Salesianerschule in Panama-Stadt das traditionelle "Österreicher-Treffen" beim katholischen Weltjugendtag stattgefunden. Ein Großteil der rund 200 jugendlichen Pilger aus Österreich starteten dabei in der Kapelle des "Instituto Tecnico Don Bosco" mit dem Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl und Bundesjugendseelsorger P. Darius Lebok in das internationale Glaubensfest, an dem bis kommenden Sonntag mehr als 100.000 junge Leute aus 156 Ländern teilnehmen. Auch die österreichische Botschafterin Marianne Feldmann und Honorargeneralkonsulin Reinhilde Hauser-Monsberger begrüßten die Weltjugendtagsteilnehmer in Panama.

Mit jeweils mehr als 50 jungen Pilgern sind zwei Gruppen der Katholischen Jugend Steiermark und aus Katholischen Privatschulen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland die größten österreichischen Gruppen beim Weltjugendtag. Auch die Junge Kirche Vorarlberg, die Militärdiözese oder etwa das Tiroler Dekanat Wilten haben eine Reise organisiert. Etliche weitere Österreicher haben sich außerdem Panamafahrten wie jener des katholischen "YOU!"-Magazins oder der Lorettogemeinschaft angeschlossen. Unter den WJT-Pilgern aus aller Welt sind sie u.a. durch spezielle T-Shirts sowie rot-weiß-rote Armbänder und eigens designtem Fächer in den österreichischen Landesfarben erkennbar.

Die Stimmung unter den Österreichern in Panama sei sehr gut, berichtete Bundesjugendseelsorger Lebok im Interview mit dem Sender "Radio Maria" am Rande des Treffens. Organisatorisch sei es in dem mittelamerikanischen Land auch "superchaotisch", so der Franziskanerpater: "Aber das macht nichts, weil die Panamaer so zuvorkommend, hilfsbereit und gastfreundlich sind."

Katechesen mit Bischöfen aus aller Welt

Neben Gottesdiensten mit dem Papst werden den jungen Christen beim Weltjugendtag Konzerte, Diskussionsrunden und Workshops geboten. Wesentlicher Teil des Programm sind in den kommenden Tagen auch Katechesen mit Bischöfen aus aller Welt, die die meisten österreichischen Gruppen in der Pfarre San Francisco de la Caleta besuchen werden.

Für den Grazer Bischof Krautwaschl ist es nach Tschenstochau (1991), Sydney (2008) und Krakau (2016) der dritte Weltjugendtag, wie er den heimischen Jugendlichen beim "Österreicher-Treffen" berichtete. Er freue sich über die vielen jungen Leute aus aller Welt, die nach Panama gekommen seien, um "gemeinsam ein Stück mit Gott zu gehen", so der Bischof. "Das gibt auch mir Kraft." Man könne bei den großen kirchlichen Jugendtreffen immer wieder erleben, wie positiv ansteckend der Glaube sein kann, sagte Krautwaschl. Das mache Mut, gleichzeitig frage er sich, "warum das bei uns zu Hause oft nicht so ist", so der Bischof.

Passend zum Motto dieses Weltjugendtags - dem biblischen Marienzitat "Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast" - erzählte Krautwaschl den Jugendlichen von seinem Berufungsweg und der Bestärkung durch Gebet und die Gemeinschaft. Er selbst finde Gott in den Sakramenten, in der Begegnung mit dem Nächsten und auch der Stille. Auch als Bischof versuche er sich das bewusste Zugehen auf andere und ebenso Momente der Stille für den eigenen Glauben zu bewahren, berichtete Krautwaschl.

Der österreichische "Jugendbischof" Stephan Turnovzsky, der nicht persönlich beim Weltjugendtag anwesend sein kann, richtete in einer Videobotschaft zum "Österreicher-Treffen" einige Grußworte an die jungen Pilger. Diese hätten beim Weltjugendtag Gelegenheit viele Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen. "Ihr werdet erleben, dass Kirche katholisch ist, im Sinne von weltumfassend und für alle offen", sagte der Wiener Weihbischof: "Auch wenn ihr die Sprache des Anderen nicht könnt, habt ihr etwas das euch verbindet: den gemeinsamen Glauben an Jesus Christus." Inmitten der Menschenmassen beim Weltjugendtag sollten sie auch Zeiten der Stille und des Gebets suchen, riet der Jugendbischof den Jugendlichen: "Es ist wichtig, nicht nur über Gott zu reden, sondern auch mit Gott."

 

via: Kathpress

Unter den rund 200 österreichischen Weltjugendtagspilgern befinden sich heuer auch zwölf Soldaten, die unter der Leitung von Militärsuperior Stefan Gugerel nach Panama reisen werden. "Kennenlernen anderer Kulturen ist eine unglaubliche Bereicherung für junge Soldaten. Wir werden unseren Glauben vertiefen und unser Land in Panama würdig vertreten", erklärte Gugerel am Mittwoch in einer Aussendung der heimischen Militärdiözese.

Die Soldaten kommen aus fast allen Bundesländern und setzen sich aus verschiedenen Waffengattungen zusammen. Darin soll sich auch die Vielfalt des Österreichischen Bundesheeres ausdrücken. In der Begegnung mit einer fremden Kultur und den Teilnehmern vieler Nationen vor Ort erwarte Gugerel eine Bereicherung, die bei vielen die interkulturelle Kompetenz schärfen werde. Auf das gemeinsame Beten und das unbefangene Miteinander freue er sich daher besonders. "Wenn ich in den Augen unserer kleinen Gruppe ein bisschen Funkeln sehe, ausgelöst von der Freude am Entdecken des Neuen, dann ist es das, worauf ich mich am meisten freue."

Stefan Gugerel bereitet sich bereits intensiv auf die Tage in Panama vor, in dem er etwa Bibelstellen aussucht und Gebetstexte zusammenstellt, die nicht nur zum Generalthema des WJT sondern auch zu jungen Berufssoldaten passen. "Wir folgen dem Ruf Gottes nach Panama und werden bereichert nach Österreich zurückkehren." Die Gruppe aus der Militärdiözese verbindet den Panama-Aufenthalt mit einem Besuch in Nicaragua und stimmt sich dort u.a. mit Begegnungen in kirchlichen Einrichtungen auf den Weltjugendtag ein.

Der Weltjugendtag wird von der katholischen Kirche ausgerichtet und geht auf eine Initiative von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zurück. Das jeweilige katholische Kirchenoberhaupt lädt jährlich junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Im Wechsel werden die Weltjugendtage in kleinerem Rahmen in den Diözesen vor Ort sowie rund alle drei Jahre als weltweites Großtreffen organisiert. Papst Franziskus nahm bereits an zwei früheren solchen Großtreffen teil: 2013 im brasilianischen Rio de Janeiro und 2016 in Krakau in Polen.

Panama ist der bislang kleinste Staat, in dem ein Weltjugentag stattfindet. Rund 85 Prozent der 3,6 Millionen Einwohner sind Katholiken, etwa zehn Prozent Protestanten. (www.weltjugendtag.at)

Venimus adorare eum - "Wir sind gekommen um IHN anzubeten“ aus allen österreichischen Bundesländer! Zweiundvierzig Soldaten und eine Soldatin des Österreichischen Bundesheeres sind, unter dem Kommando von Obstlt Gottfried Plieschnegger, diesem Aufruf, den Heiligen drei Königen als Pilger nachzufolgen, gefolgt und sind in der Zeit von 15. bis 21. August nach Köln gekommen um am 20. Weltjugendtag teilzunehmen.

Am Montag, den 15. August spät abends war es so weit! Die bunt zusammen gewürfelte Soldatengruppe bezog in Altenrath bei Köln ihr Quartier in einer ehemaligen belgischen Kaserne, wo sie durch die Pilgerleitung, unter der Leitung von MilDek MMag. Martin Steiner, begrüßt wurden. Nach den Willkommensgrüßen und der Einweisung begannen unsere Österreicher mit den Kameraden anderer Nationen Fühlung aufzunehmen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ein hauch von "Weltjugendtagsstimmung“ zu spüren.

Nach der ersten Nacht in der von der deutschen Bundeswehr nach drei Jahren wieder reaktivierten Kaserne, begann der Dienstagmorgen mit der Begrüßung durch den deutschen Lagerkommandant Obstlt Strauch und dem Morgenlob mit dem deutschen Militärdekan SIMON. Im Anschluss verlegten die Soldaten nach Köln um dort ihr Verpflegsrationen zu bekommen, die durch die Veranstalter des 20. Weltjugendtages bereitgestellt wurden.  Nach dem vorzüglichen Mittagessen marschierte die Pilgergruppe dann zum Rheinenergiestadion, wo der Eröffnungsgottesdienst mit anschließender Feier stattfand. Nun wurde die Dimension dieses Festes des Glaubens und der Jugend erst so richtig spürbar. 200.000 Jugendliche pilgerten freudig singend und sich zujubelnd zum Gottesdienst. Ein erreichen des Stadiums mit öffentlichen Verkehrsmitteln war jetzt nicht mehr möglich, da der komplette Verkehr Kölns auf Grund der Massen zum Erliegen gekommen ist, was sich aber keineswegs auf die Stimmung auswirkte. Am Ziel angekommen begrüßte seine Eminenz Joachim Kardinal Meisner die Jugendlichen! Der sichtlich gutgelaunte Erzbischof von Köln eroberte im Sturm die Herzen der jungen Pilgerschar, denen er freudig mit seinem purpurroten Pileolus  zuwinkte und mit ihnen den Gottesdienst feierte. Nach dieser Messfeier, in der die typischen Symbole der Region wie Kohle, Kölsch  und Narrenkappe nicht fehlen durften, brach ein schier nicht enden wollender Jubel los. Der Kardinal Erzbischof versuchte die euphorischen Pilger zu beruhigen um den deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler anzukündigen, der einige Begrüßungsworte sprechen wollte. Nach den Worten des Präsidenten, die immer wieder durch Jubelrufe, Gesänge und der Welle unterbrochen wurden, begann eine Begrüßungsfeier die mit Musik und Tanz bis tief in die Nacht andauerte.

Mittwochmorgens begann der Tag mit militärischem Programm. Die Bundeswehr organisierte abermals eine Morgenbetrachtung, danach hielt der deutsche Militärbischof Dr. Walther Mixa eine Katechese für die mittlerweile 1.500 Soldaten im Camp Altenrath. Auf Grund eines gebrochenen Beines saß der deutsche Militärbischof im Rollstuhl, so zelebrierte unser österreichischer Militärbischof, seine Exzellenz Mag. Christian Werner, das anschließende Pontifikalamt. Die österreichische Pilgergruppe versammelte sich danach um unseren Bischof um mit Ihm Mittag zu essen und Gespräche zu führen. Nach einigen Stunden, die seine Exzellenz genauso berührten wie uns Pilger, verabschiedete er sich unter Applaus und die jungen Soldaten schwärmten aus zu den diversen musikalischen Veranstaltungen die in Köln aber auch im Camp Altenrath dargeboten wurden, hier wurde ein Querschnitt in Kostümen durch eine Unzahl von Musicals gezeigt. Abermals wurde auch an diesem Tag bis in die späten Abendstunden gebetet, gesungen, getanzt und Kontakte zu anderen Länder geknüpft.

Am Donnerstag war es dann endlich so weit! Die Stunde der Ankunft seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI rückte immer näher. Dies wurde auch durch die immer mehr steigende Pilgerzahl bemerkbar. Wir österreichischen Soldaten pilgerten nach einer morgendlichen Andacht und der Befehlsausgabe zur Verpflegstelle, wo sich dann verschiedene Gruppen bildeten um an den verschiedenen Stationen des Papstes Stellung zu beziehen und mit den vielen Jugendlichen aus aller Welt dem Papst in Sprechchören zuzujubeln. Die eine Gruppe beobachtete die Fahrt des Pontifex, der mit einem Schiff ein Stück des Rheins entlang fuhr, vom Ufer aus, andere wiederum warteten an der Anlegestelle, ein Teil der militärischen Pilger auf dem Platz vor dem Kölner Dom und in den Straßen, in denen der Nachfolger Petri mit seinem "Papa-Auto“ durchgefahren wurde. Der "Diener der Diener Gottes“ begrüßte am Domplatz die bebende Menge von jungen Christen die enthusiastisch ihrem "Benedeto“ in den Teilweise witzigsten Sprechchören zuriefen. Nach diesem Mengenbad begab sich seine Heiligkeit zu dem wunderbaren goldverzierten Reliquienschrein in die Kathedralkirche, welcher die Gebeine der drei "weisen Magier“, der Heiligen drei Könige, in sich birgt um dort, so wie die "Weltjugendlichen“ diesen drei ersten Pilgern der christlichen Geschichte seine Ehre zu erweisen. So wie bereits die Tage zuvor, klang dieser Abend in Gemeinschaft mit den jungen Männern und Frauen aus aller Welt aus, die sich zu einem wunderbaren Bild an Vielfalt von Farbe und Sprache zusammengefunden haben.

Pünktlich um fünf Uhr begann dann der Freitag! Bereits um 0630 Uhr fanden sich unsere jungen österreichischen Pilgerkameraden bei der Bastie am Rheinufer zur Domwallfahrt ein. Von hier ging es dann betend und meditierend, das ein oder andere Lied singend zur hohen Kölner Domkirche, in der dann die jungen Pilger ihre ersten ältesten Vorfahren, wie schon der Papst am Vortag, in Ruhe und Stille grüßten und den beeindruckenden Sakralbau bewunderten. Nach dieser morgendlichen Einstimmung zogen unsere jungen Freunde weiter nach Düsseldorf, wo sich das Österreich-Zentrum des WJT´s befand. Dort angekommen wurde die Stadt besichtigt und bei herrlichstem Wetter im Hofgartenpark das Mittagessen eingenommen. Der Nachmittag war gekennzeichnet durch eine Feier in der Hl. Dreifaltigkeitskirche zu der auch ein Großteil der österreichischen Bischöfe, unter der Führung von seiner Eminenz Christoph Kardinal Schönborn OPräd, gekommen waren. Hier wurde gebetet und gesungen, das allerheiligste Sakrament des Altares ausgesetzt und verehrt und die Möglichkeit geboten das Sakrament der Buße und der Versöhnung zu empfangen, was von vielen Jugendlichen, auch unseren Soldaten, genutzt wurde. Aber nicht nur geistiges und geistliches wurde offeriert, sondern auch weltliche Dinge, wie das nette Gespräch vor der Kirche oder im Österreichercafé. Immer wieder wurden interessante Katechesen und Fragerunden von den österreichischen Bischöfen moderiert und abschließend der Kreuzweg gegangen und gebetet. Der Abend stand wieder zur freien Verfügung, ein Teil der Soldaten feierte in Düsseldorf, ein Gruppe in Köln und die restliche Pilgergruppe im Camp Altenrath mit den Kameraden aus anderen Nationen.

Der Samstag versprach ein anstrengender Tag zu werden. In den frühen Morgenstunden ging es zum Frühstück, danach wurden die Zimmer geräumt und Marschbereitschaft hergestellt. Nun folgte ein fast schon militärisch anmutender Teil des Weltjugendtages. Nach dem die Soldatenpilgerschar mit dem Marschgepäck aufgesessen war ging es mit den Kameraden in den zahllosen Bussen der anderen vertretenen Nationen, unter Blaulicht und über gesperrte Autobahnen, eskortiert von den deutschen Feldjägern, zum Pilgerweg der uns zum Marienfeld bringen sollte. Dort abgesessen wurde in Formation, mit der österreichischen Standarte voran über zwölf Kilometer über die für die Pilger reservierten Straßen und Autobahnen zum Ort der Schlussveranstaltungen marschiert. Nach knappen zwei Stunden war das Marienfeld erreicht und man begann das Feldlager aufzuschlagen. Eng aneinander liegende Schlafsäcke bestimmten das Bild des am späten Nachmittag fast aus allen Nähten platzenden Festgeländes. Hier sollte es nun am Abend, in der Nacht und am nächsten Tag am Morgen zu den Höhepunkten des 20. Weltjugendtages kommen. Den ganzen Tag über wurde schon eine Mischung aus Musik und Meditativem geboten. Die Kelly-Family sang so manches Lied, so wie auch einige andere berühmtere Musiker. Trotz des trüben und teils bedrohlich wirkenden Wetters kam eine unglaublich gute Stimmung auf. Schnell waren neue Freunde gefunden, mit denen in allen möglichen Sprachen, mit Gestiken und Körpersprache kommuniziert wurde, bis schließlich um 20:00 Uhr die Musik lauter und die typischen Hymnen des Weltjugendtages, wie etwa das beliebt "venimus adorare eum“ oder "Jesus Christ, you are my life“, erklangen. Zu diesem Zeitpunkt waren über 800.000 Jugendliche bereits eingetroffen, aber die zuströmenden Pilgermassen schienen noch immer nicht abreißen zu wollen. Wie in einem Siegeszug wurde der Heilige Vater zur Tribüne geführt um dort mit den Jugendlichen die Virgil zu beten und zu feiern. Erst segnete "Papa Ratzi“ eine Glocke die den Namen seines Vorgängers in den Schuhen des Fischers, Johannes Paul II, trägt und die nach der Benediktion  ihre Stimme zum Lob Gottes erhob. Gesäumt von abertausenden Kerzen schritt der Papst den Weg zu der symbolisch als Wolke dargestellte Bühne hinauf um unter dem dröhnenden Glockengeläut die Nacht des Gebetes zu eröffnen. Bis um 23 Uhr wurde mit dem Papst gebetet, seinen Worten gelauscht und andächtig das beeindruckende liturgische Schauspiel verfolgt. Als Benedikt XVI das Marienfeld verließ, begann ein ungeheuer intensiver Austausch zwischen den verschiedenen Pilgergruppen! Diese mittlerweile bunt durchgemischten Gruppen sangen, tanzten, musizierten, diskutierten etc. bis in die frühen Morgenstunden, bis sie erschöpft in ihren Schlafsäcken einschliefen.

Kurz vor 8Uhr erhob am Sonntag "Johannes Paul II“ abermals seine donnernde und dröhnende Stimme um die Jugendlichen zu wecken und zum Gebet zu rufen. Aus dem feuchten Schlafsack heraußen und sporadisch kultiviert widmeten sich die Gläubigen der Laudes. Nach dem Morgenlob zogen zu den bereits wartenden zehntausenden Priestern, hunderte Bischöfe und Kardinäle ein, die den Beginn des päpstlichen Pontifikalamtes anzeigten. Unter Jubel, Beifall und wunderbaren musikalischen Klängen zog der Sumus Pontifex hin zum Altar um mit den mittlerweile über einen Million Jugendlichen das heilige Messopfer zu feiern. Enthusiastisch begrüßte Kardinal Meiszner die Jugendlichen und den Papst der anschließend die Liturgie feierlich eröffnete. Nach diesem Höhepunkt des XX. Weltjugendtreffens in Köln verlegten wir zurück wieder zu unserem Autobus um ins Camp zurück zu kehren. Hier wurde dann das Gepäck verladen, Körperpflege betrieben, eine Kleinigkeit gegessen und das letzte Kölsch getrunken. Die deutsche und österreichische Pilgerleitung verabschiedete sich von den jungen Soldaten, voll des Lobes über ihr tadelloses Verhalten im Camp und für die tolle Zusammenarbeit. Nun folgte für alle, die durch die letzten Tage sich sichtlich innerlich, im Glauben gestärkt und verändert haben, der schwerste Teil, nämlich die Verabschiedung, der Reisesegen und schlussendlich die Fahrt ab in die Heimat.

Ich glaube wir Soldaten, die wir in Köln sein durften, haben alle, in welcher Art auch immer, etwas großartiges und positives von diesem 20. Weltjugendtag 2005 mit nach Hause nehmen können. Für die Pilgerleitung selbst, MilDek MMag. Martin Steiner, StWm Thomas Puntigam und mich war es wieder ein beeindruckendes Erlebnis und es gilt einmal Danke zu sagen.

Der größte Dank gilt unseren deutschen Kameraden der Bundeswehr die in hervorragender und hilfsbereiter Art und Weise uns den Aufenthalt ermöglicht und mit dem Aufgebot von unendlich viel Logistik verschönert haben. Weiters gebührt es der Stadt Köln, sowie den angrenzenden Städten der Umgebung Dank und Anerkennung auszusprechen für die fast reibungslose Versorgung und die Schaffung der Infrastruktur für über eine Million junger Pilger!

Nicht zu vergessen sind die jungen Pilger selbst, die vorbildlich mit einander umgegangen sind, so dass es trotz dieser Massen zu keinen nennenswerten Zwischenfällen, zur Verwunderung der deutschen Exekutive, kam! Es war einfach beeindruckend, mir fehlen jetzt noch die Worte um diese Demonstration christlichen Glaubens in all seiner positiven Fülle zu beschreiben! Man muss einfach dabei gewesen sein um dieses Fest der Freude und der Liebe zum christlichen Glauben begreifen zu können.

Abschließend möchte ich mich noch bei unserem Militärbischof, seiner Exzellenz Mag. Christian Werner bedanken, ohne den eine Teilnahme österreichischer Soldaten am 20. Weltjugendtreffen in Köln nicht möglich gewesen wäre. Besonderer Dank gilt auch dem österreichischen Militärordinariat für die Organisation und Koordinierung der Wallfahrt!

Last but not least gilt mein Hochachtung und besonderer Dank unserem hochgeschätzten MilDek MMag. Martin Steiner, mit dem StWm Thomas Puntigam und Ich in kameradschaftlicher Weise seit eineinhalb Jahren zusammenarbeiten durften um diese Soldatenwallfahrt nach Köln mit zu organisieren. Ohne Ihn und seine grenzenlose Geduld wäre vieles nicht so reibungslos abgelaufen und für unsere Soldatenkameraden dieses Weltjugendtreffen nicht zu so einem prägenden Erlebnis geworden! Herzlichen Dank!

Ich selber verbleibe noch immer zutiefst gerührt, im Glauben gewachsen und gestärkt in der Hoffnung beim nächsten, 21. Weltjugendtag 2008 im australischen Sydney auch wieder dabei sein zu dürfen!

Florian Gaberszig, Kpl

Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Jugendlichen der ganzen Welt anlässlich des XX. Weltjugendestages 2005 vom 16. bis 21. August 2005 in KÖLN
 
“Wir sind gekommen, um ihn anzubeten” (Mt 2,2)
 
Meine lieben Jugendlichen!

1.   In diesem Jahr haben wir den XIX. Weltjugendtag begangen und über den Wunsch einiger Griechen meditiert, die anläßlich des Paschafestes nach Jerusalem kamen: »Wir möchten Jesus sehen« (Joh 12,21). Nun befinden wir uns auf dem Weg nach Köln, wo im August 2005 der XX. Weltjugendtag stattfinden wird.
 
»Wir sind gekommen, um ihn anzubeten« (Mt 2,2): Dies ist das Thema des nächsten Weltjugendtages. Es ist ein Thema, das den Jugendlichen aus allen Kontinenten ermöglicht, geistig den Weg der Heiligen Drei Könige zurückzulegen, deren Reliquien nach einer ehrwürdigen Tradition eben in der Stadt Köln verehrt werden, und wie sie dem Messias aller Völker zu begegnen.
 
Wahrhaftig, das Licht Christi erleuchtete schon den Verstand und das Herz der Heiligen Drei Könige. »Sie machten sich auf den Weg« (Mt 2,9), berichtet uns der Evangelist. Sie begaben sich mutig auf unbekannte Straßen und unternahmen eine lange und gar nicht leichte Reise. Sie zögerten nicht, alles zurückzulassen, um dem Stern zu folgen, den sie im Osten hatten aufgehen sehen (vgl. Mt 2,2). Wie die Heiligen Drei Könige rüstet auch Ihr Euch, liebe Jugendliche, für eine »Reise«. Sie führt Euch aus allen Erdteilen nach Köln. Wichtig ist, daß Ihr Euch nicht nur um die praktische Organisation des Weltjugendtages kümmert, sondern daß Ihr an erster Stelle die geistliche Vorbereitung in einer Atmosphäre des Glaubens und des Hörens des Gotteswortes pflegt.
 
2.   »Und der Stern … zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war« (Mt 2,9).
Die Heiligen Drei Könige kamen in Betlehem an, weil sie sich fügsam vom Stern leiten ließen. Mehr noch, »als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr großer Freude erfüllt« (Mt 2,10). Es ist wichtig, liebe Freunde, die Zeichen zu ergründen, durch die uns Gott ruft und führt. Wer sich seiner Führung bewußt ist, dessen Herz erfährt eine echte und tiefe Freude, die von dem lebhaften Wunsch begleitet ist, ihm zu begegnen, und von dem beharrlichen Bemühen, ihm fügsam zu folgen.
 
»Sie gingen in das Haus und sahen das Kind und Maria, seine Mutter« (Mt 2,11). Nichts Außergewöhnliches auf den ersten Blick. Dieses Kind jedoch ist anders als alle anderen: Es ist der eingeborene Sohn Gottes, der sich seiner Herrlichkeit entäußert hat (vgl. Phil 2,7) und auf die Erde kam, um am Kreuz zu sterben. Er kam zu uns herab und wurde arm, um uns die göttliche Herrlichkeit zu offenbaren, die wir einst im Himmel, unserer himmlischen Heimat, vollkommen schauen werden.
 
Wer hätte sich ein größeres Zeichen der Liebe ausdenken können? Wir stehen begeistert vor dem Mysterium eines Gottes, der sich erniedrigt, um unsere menschliche Natur anzunehmen und soweit ging, sich für uns am Kreuz zu opfern (vgl. Phil 2,6–8). In seiner Armut kam er, um den Sündern die Erlösung anzubieten. Er – wie der heilige Paulus uns ins Gedächtnis ruft –, der »reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen« (2 Kor 8,9). Wie sollten wir da nicht Gott für so eine entgegenkommende Güte danken?
 
3.   Die Heiligen Drei Könige fanden Jesus in »Bêt-lehem«, was »Haus des Brotes« heißt. In der bescheidenen Grotte von Betlehem liegt auf ein wenig Stroh das »Weizenkorn«, das sterbend »reiche Frucht« bringen wird (vgl. Joh 12,24). Wenn Jesus während seines öffentlichen Lebens von sich selbst und von seiner Heilssendung spricht, so greift er zum Bild des Brotes und sagt: »Ich bin das Brot des Lebens«, »Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist«, »Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch für das Leben der Welt« (Joh 6,35.41.51).
 
Wenn wir gläubig den Weg des Erlösers von der Armut der Krippe bis zur Verlassenheit am Kreuz vor uns vorüberziehen lassen, so verstehen wir besser das Mysterium seiner Liebe, die die Menschheit erlöst. Das Kind, von Maria sanft in die Krippe gebettet, ist der Gott-Mensch, den wir an das Kreuz genagelt sehen werden. Derselbe Erlöser ist im Sakrament der Eucharistie gegenwärtig. Im Stall von Betlehem hat er sich in der armen Gestalt eines Neugeborenen von Maria, Josef und den Hirten anbeten lassen; in der konsekrierten Hostie beten wir ihn an, der im Fleisch, im Blut, in der Seele und der Gottheit sakramental gegenwärtig ist; und er bringt sich uns dar als Speise des ewigen Lebens. So wird jetzt die heilige Messe zu einer wahren Begegnung der Liebe mit dem, der sich für uns gänzlich hingegeben hat. Liebe Jugendliche, zögert nicht, ihm zu antworten, wenn er Euch »zum Hochzeitsmahl des Lammes« einlädt (vgl. Offb 19,9). Hört auf ihn, bereitet Euch angemessen vor und empfangt das Sakrament des Altares, besonders in diesem Jahr der Eucharistie (Oktober 2004– 2005), das ich für die ganze Kirche ausgerufen habe.
 
4.   »Da fielen sie nieder und beteten ihn an« (Mt 2,11). Wenn die Heiligen Drei Könige im Kind, das Maria in ihre Arme schließt, den von den Völkern Ersehnten und den von den Propheten Verheißenen anerkennen und anbeten, so können wir ihn heute in der Eucharistie anbeten und ihn als unseren Schöpfer und alleinigen Herrn und Heiland anerkennen.
 
»Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar« (Mt 2,11). Die Gaben, die die Heiligen Drei Könige dem Messias darbringen, symbolisieren die wahre Anbetung. Durch das Gold unterstreichen sie die königliche Gottheit; mit dem Weihrauch bekennen sie ihn als den Priester des Neuen Bundes; indem sie ihm die Myrrhe darbieten, preisen sie den Propheten, der das eigene Blut vergießen wird, um die Menschheit mit dem Vater zu versöhnen.
 
Liebe Jugendliche, bringt auch Ihr dem Herrn das Gold Eures Lebens dar, das heißt die Freiheit, ihm aus Liebe nachzufolgen, indem Ihr seinem Ruf treu folgt; laßt den Weihrauch Eures innigen Gebetes zum Lob seiner Herrlichkeit zu ihm emporsteigen; bringt ihm die Myrrhe dar, das heißt die dankbare Zuneigung zu ihm, dem wahren Menschen, der uns so sehr geliebt hat, daß er wie ein Verbrecher auf Golgota gestorben ist.
 
5.   Seid Anbeter des einzigen und wahren Gottes, indem Ihr ihm den ersten Platz in Eurem Leben zuerkennt! Der Götzendienst ist eine ständige Versuchung des Menschen. Leider gibt es Menschen, die die Lösung der Probleme in religiösen, mit dem christlichen Glauben unvereinbaren Andachtsübungen suchen. Stark ist der Drang, an falsche Mythen des Erfolgs und der Macht zu glauben; es ist gefährlich, verschwommenen Auffassungen des Heiligen anzuhängen, die Gott unter der Gestalt der kosmischen Energie darstellen, oder in anderen Formen, die nicht mit der katholischen Lehre übereinstimmen.
 
Liebe Jugendliche, gebt nicht lügenhaften Illusionen und kurzlebigen Moden nach, die nicht selten eine tragische seelische Leere zurücklassen! Weist zurück die Versuchungen des Geldes, des Konsumverhaltens und der hinterlistigen Gewalt, die zuweilen die Massenmedien ausüben.
 
Die Anbetung des wahren Gottes stellt einen wahren Akt des Widerstandes gegen jegliche Form des Götzendienstes dar. Betet Christus an: Er ist der Fels, auf dem Ihr Eure Zukunft und eine gerechtere und solidarischere Welt aufbaut. Jesus ist der Friedensfürst, die Quelle der Vergebung und der Versöhnung, der alle Glieder der Menschenfamilie zu Brüdern und Schwestern machen kann.
 
6.   »Sie zogen auf einem anderen Weg heim in ihr Land« (Mt 2,12). Das Evangelium präzisiert, daß, nachdem die Heiligen Drei Könige Christus begegnet waren, sie »auf einem anderen Weg« in ihr Land zurückgekehrt sind. Diese Kursänderung kann die Bekehrung symbolisieren, zu der diejenigen gerufen sind, die Jesus begegnen, um zu den wahren Anbetern zu werden, die er sich wünscht (vgl. Joh 4,23–24). Das bringt die Nachahmung seiner Art zu handeln mit sich, bei der der Mensch, wie der Apostel Paulus schreibt, sich selbst als »lebendiges, heiliges, gottgefälliges Opfer« darbringt. Dann fügt der Apostel hinzu, sich nicht der Mentalität dieser Zeit anzugleichen, sondern sich zu wandeln durch die Erneuerung des Denkens, »damit ihr erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist« (vgl. Röm 12,1–2).
 
Auf Christus hören und ihn anbeten führt dazu, mutige Entscheidungen zu treffen, manchmal sogar heroische Entschlüsse zu fassen. Jesus ist anspruchsvoll, denn er möchte unser wahres Glück. Einige beruft er, alles zu verlassen, damit sie ihm im Priestertum oder im geweihten Leben folgen. Wer diese Einladung verspürt, soll keine Angst haben, ihm mit einem »Ja« zu antworten und ihm großmütig nachzufolgen. Aber über die Berufungen zur besonderen Weihe hinaus gibt es die jedem Getauften eigene Berufung: Auch diese ist eine Berufung zu jenem »hohen Maßstab« des alltäglichen christlichen Lebens, der sich in der Heiligkeit ausdrückt (vgl. Novo millennio ineunte, 31). Wer Christus begegnet und sein Evangelium annimmt, dessen Leben ändert sich und er wird dazu bewegt, den anderen die eigene Erfahrung mitzuteilen.
 
Es gibt noch so viele Zeitgenossen, die die Liebe Gottes noch nicht kennen oder die ihr Herz mit unbedeutenden Ersatzmitteln zu füllen suchen. Deswegen ist es dringend notwendig, Zeugen der in Christus vertieften Liebe zu sein. Die Einladung, am Weltjugendtag teilzunehmen, gilt auch Euch, liebe Freunde, die Ihr nicht getauft seid oder die Ihr Euch nicht mit der Kirche identifiziert. Habt nicht auch Ihr Durst nach dem Absoluten, und seid nicht auch Ihr auf der Suche nach »etwas«, was Eurer Existenz einen Sinn gibt? Wendet Euch Christus zu und Ihr werdet nicht enttäuscht.
 
7.   Liebe Jugendliche, die Kirche braucht wahre Zeugen für die Neuevangelisierung: Männer und Frauen, deren Leben durch die Begegnung mit Christus gewandelt worden ist; Männer und Frauen, die fähig sind, diese Erfahrung den anderen mitzuteilen. Die Kirche braucht Heilige. Wir alle sind zur Heiligkeit berufen, und nur die Heiligen können die Menschheit erneuern. Auf diesem Weg des evangeliumsgemäßen Heroismus sind uns so viele vorausgegangen, und ich ermahne Euch, oft ihre Fürsprache anzurufen. Wenn Ihr Euch in Köln trefft, werdet Ihr einige von ihnen besser kennenlernen, wie den hl. Bonifatius, den Apostel Deutschlands, die Heiligen von Köln, besonders Ursula, Albert der Große, Theresia Benedicta vom Kreuz (Edith Stein) und den sel. Adolph Kolping. Unter diesen möchte ich besonders den hl. Albert und die hl. Theresia Benedicta vom Kreuz anführen, die in der gleichen inneren Haltung wie die Heiligen Drei Könige die Wahrheit mit Leidenschaft gesucht haben. Sie haben nicht gezögert, ihre intellektuellen Fähigkeiten in den Dienst des Glaubens zu stellen, und so haben sie Zeugnis gegeben, daß Glaube und Vernunft miteinander verbunden sind und aufeinander verweisen.
 
Meine lieben Jugendlichen, die Ihr geistig unterwegs nach Köln seid, der Papst begleitet Euch mit seinem Gebet. Möge Maria, die »eucharistische Frau« und Mutter der Weisheit, Eure Schritte lenken, Euch in Euren Entscheidungen erleuchten und Euch lieben lehren, was wahr, gut und schön ist. Möge sie Euch alle zu ihrem Sohn führen, der allein die tiefsten Sehnsüchte des Verstandes und des Herzens des Menschen befriedigen kann.
 
 
Mit meinem Segen!
Aus Castelgandolfo, am 6. August 2004
 
JOHANNES PAUL II.

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