Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen weltweit die 40-tägige Fastenzeit. Sie dient als Vorbereitung auf Ostern und ruft zur inneren Erneuerung auf. Neben dem Verzicht auf bestimmte Speisen oder Gewohnheiten stehen Gebet, Buße und Werke der Nächstenliebe im Mittelpunkt.
Die Symbolkraft der 40 Tage
Die Zahl 40 hat eine tief verwurzelte biblische Bedeutung: Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, bevor er sein Wirken begann. Der Prophet Elija fastete ebenso lange, das Volk Israel durchwanderte 40 Jahre die Wüste, und Ninive erhielt 40 Tage zur Umkehr. Auch das Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) legte die Fastenzeit auf 40 Tage fest.
Die heutige liturgische Ordnung betrachtet die Fastenzeit als "österliche Bußezeit", die vom Aschermittwoch bis zum Abend des Gründonnerstags dauert. An diesen Tagen soll die Seele auf das Osterfest vorbereitet werden.
Fasten: Mehr als nur Verzicht
Fasten bedeutet in der christlichen Tradition nicht nur den bewussten Verzicht auf bestimmte Speisen. Vielmehr geht es um eine ganzheitliche Reinigung von Körper, Geist und Seele. Die Kirche fordert dazu auf, sich von egoistischen Verhaltensweisen, schlechten Angewohnheiten und Sünden zu lösen, um sich Gott und den Mitmenschen zu öffnen.
An den strengen Fastentagen, dem Aschermittwoch und dem Karfreitag, gilt eine einfache Regel: eine einzige Mahlzeit zur Sättigung. Das Fastengebot richtet sich an Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren, während Kinder, Kranke und Reisende ausgenommen sind.
Die Bedeutung des Aschenkreuzes
Das Aschenkreuz ist das zentrale Zeichen des Aschermittwochs und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Die gesegnete Asche wird den Gläubigen mit den Worten aufgetragen: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Alternativ kann auch der Ruf zur Umkehr ausgesprochen werden: "Kehre um und glaube an das Evangelium."
Der Brauch geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Damals wurden öffentliche Büßer am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und mit Asche bestreut, bevor sie am Gründonnerstag wieder aufgenommen wurden. Bis heute ist das Aschenkreuz ein starkes Symbol der Buße und Besinnung.
Rituale und liturgische Farben der Fastenzeit
Die liturgische Farbe Violett steht für Buße und Umkehr. Während der Fastenzeit wird das Halleluja im Gottesdienst nicht gesungen, das Gloria erklingt nur an bestimmten Hochfesten. Der vierte Fastensonntag, "Laetare", bringt eine erste freudige Aussicht auf Ostern. Ab dem fünften Fastensonntag werden Kreuze verhüllt, um die Ernsthaftigkeit der Passionszeit zu unterstreichen.
Die Karwoche: Höhepunkt der Fastenzeit
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, der an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Gründonnerstag steht im Zeichen des letzten Abendmahls. Karfreitag gedenkt der Kreuzigung, während der Karsamstag die Grabesruhe Jesu symbolisiert. In der Osternacht schließlich feiern Christinnen und Christen die Auferstehung und den Sieg des Lebens über den Tod.
Die Fastenzeit ist eine Einladung zur inneren Einkehr, eine Zeit der Verwandlung und der Vorbereitung auf das zentrale Fest des Christentums: Ostern.
Rom als spirituelles Zentrum im Heiligen Jahr 2025
Rom, die Ewige Stadt, steht im Zentrum des Heiligen Jahres 2025. Millionen Gläubige aus aller Welt machen sich auf den Weg, um die Heiligen Pforten der vier großen Papstbasiliken zu durchschreiten. Auch die Bischöfe Österreichs folgen diesem Ruf, um gemeinsam mit ihren Diözesen nach Rom zu pilgern und im Zeichen des Mottos "Pilger der Hoffnung" Glauben und Gemeinschaft zu erleben.
Die ersten Schritte: Linzer Pilgerreise unter Bischof Scheuer
Den Auftakt der bischöflichen Romfahrten machte der Linzer Bischof Manfred Scheuer. Er trat mit einer großen Gruppe von Pilgern aus seiner Diözese die Reise an, organisiert von "Biblische Reisen" als Leserreise der Linzer Kirchenzeitung. Gemeinsam begeben sie sich auf einen intensiven spirituellen Weg durch die Ewige Stadt, der sie bis Samstag zu den bedeutendsten heiligen Stätten führt. Neben den Apostelgräbern stehen insbesondere die Heiligen Pforten der vier Papstbasiliken im Fokus. Der Pilgergruppe schloss sich auch der frühere Regens Michael Münzner an, der nun als Bereichsleiter "Verkündigung und Kommunikation" der Diözese Linz wirkt. Ein begleitender Reiseblog dokumentiert die Erfahrungen und Begegnungen.
Familienfest im Frühling: Bischof Glettlers Impulsreise
Ein besonderer Akzent liegt auf der Frühlingsreise von Bischof Hermann Glettler. Als Referatsbischof für Ehe und Familie der Bischofskonferenz leitet er ab Christi Himmelfahrt eine viertägige Pilgerreise, die sich speziell an engagierte Gläubige in diesem Bereich richtet. Die Reise fügt sich in das "Jubiläum der Familien, Kinder, Großeltern und Älteren" ein, das in Rom gefeiert wird. Neben einer Papstmesse auf dem Petersplatz umfasst das Programm inspirierende Katechesen, Gebetsvigilien und Begegnungen, die Raum für Reflexion und den Austausch mit der Weltkirche bieten.
Jugendjubel im Sommer: Pilgerreise für die junge Generation
Der Sommer gehört den jungen Pilgern: Vom 28. Juli bis 3. August findet in Rom das "Jubiläum der Jugend" statt. Erwartet wird ein gewaltiges Glaubensfest, das an die Weltjugendtage vergangener Jahre erinnert. Ein zentraler Höhepunkt wird die Heiligsprechung von Pier Giorgio Frassati sein. Österreichs Jugendbischof, Weihbischof Stephan Turnovszky, wird die jungen Pilger begleiten, ebenso Bischof Josef Marketz aus Gurk, der mit einer Gruppe der Katholischen Jugend Kärnten anreist.
Im Zeichen des Glaubens: Militärbischof Freistetter und das Jubiläum der Streitkräfte
Besonders eindrucksvoll war die Romreise von Militärbischof Werner Freistetter. Anfang Februar pilgerte er gemeinsam mit Generalstabschef Rudolf Striedinger und einer 40-köpfigen Delegation aus Soldatinnen, Soldaten und Militärseelsorgern nach Rom. Anlass war das "Jubiläum der Streitkräfte, Polizei und Sicherheitskräfte", das tausende Katholiken aus über 100 Nationen vereinte. Papst Franziskus feierte mit ihnen eine bewegende Messe auf dem Petersplatz und hob in seiner Ansprache die Rolle von Soldaten und Sicherheitskräften als Diener des Friedens hervor. Neben feierlichen Gottesdiensten und Begegnungen war auch ein Besuch der österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl Teil des Programms. "Diese Tage waren eine Zeit des gelebten Glaubens und der Gemeinschaft", resümierte Bischof Freistetter.
Herbstliche Wallfahrten: Auf den Spuren der Heiligen
Im Herbst setzen die Diözesanwallfahrten weitere Akzente. So wird Bischof Wilhelm Krautwaschl aus Graz-Seckau Ende Oktober eine Pilgerfahrt leiten, die sich thematisch mit Querdenkern und Reformatoren der Kirchengeschichte beschäftigt. Bischof Ägidius Zsifkovics aus Eisenstadt plant ebenfalls eine große Pilgerreise, die zur Teilnahme an der Papstaudienz führt. Zum Abschluss des Pilgerjahres reist Erzbischof Franz Lackner im November mit 200 Gläubigen nach Rom, begleitet von Weihbischof Hansjörg Hofer.
Rom als spirituelles Ziel einer weltweiten Bewegung
Das Heilige Jahr 2025 ist für die österreichischen Bischöfe nicht nur ein Anlass zur Pilgerreise, sondern Ausdruck eines tief verwurzelten Glaubens, der die Menschen verbindet. Rom bleibt auch in dieser Zeit der zentrale Ort des Glaubens, der Begegnung und der Hoffnung. Ob in großen Gruppen oder in stiller Einzelpilgerschaft – die Botschaft bleibt dieselbe: Ein Jahr der spirituellen Erneuerung und der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft im Glauben.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
"Pilger der Hoffnung"... war das Thema der Soldatenwallfahrt nach Lourdes.
LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige Möglichkeit dar, um für Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Soldatinnen und Soldaten begegnen sich aus zahlreichen Ländern und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Pilgerinnen und Pilger nehmen aus über 40 Ländern an dieser Wallfahrt teil.
Weitere Informationen und mehr zur Soldatenwallfahrt bzw. Katholischen Militärseelsorge finden Sie auch unter:
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Geschichte und Highlights
1958: Der Beginn der Internationalen Soldatenwallfahrt
Das Geburtsjahr der Internationalen Soldatenwallfahrt ist das Jahr 1958: Waren es zuerst nur einige wenige, die mit dem Bus oder der Bahn nach Lourdes reisten, wurden es im Laufe der Jahre immer mehr. Seit der Anfangszeit nehmen auch österreichische Soldaten an der Wallfahrt teil.
Eine einzigartige Möglichkeit, um für Frieden und das Miteinander der Nationen zu bitten
Die Soldatenwallfahrt ist weder eine folkloristische Kundgebung noch eine militaristische oder militärische Einrichtung, sondern eine einzigartige Möglichkeit, um Frieden und um das Miteinander der Nationen zu bitten und zu beten. Dabei begegnen einander Soldatinnen und Soldaten aller Herren Länder und finden in der gemeinsamen Sprache des Glaubens und des Gebets zueinander. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Mittlerweile nehmen Pilgerinnen und Pilger aus über 40 Ländern teil.
Ein Ort der Begegnung, ein Ort der einlädt zum Nachdenken und Innehalten
Lourdes ist heute nicht nur ein Ort der Begegnung; es ist für viele auch eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Und es gibt in diese Stadt viel Plätze, wo dies möglich ist und die dazu einladen.
Die Soldatenwallfahrt – ein besonderes Ereignis, das Spuren hinterlässt
Auch für die Stadt Lourdes sowie ihre Bewohner ist daher die Soldatenwallfahrt ein besonderes Ereignis, das Spuren bei Bewohnerinnen und Bewohnern genauso wie bei Pilgerinnen und Pilgern hinterlässt. Immer wieder wird die Stadt in der Zeit der Soldatenwallfahrt in eine Klangwolke von Musik eingehüllt, da den ganzen Tag über die Kapellen der Armeen durch die zahlreichen Straßen mit den Cafés, Hotels und Souvenirläden marschieren und an verschiedenen Plätzen musizieren.
Über 15.000 Soldaten aus mehr als 40 Nationen
Jedes Jahr lädt der französische Militärbischof die Militärbischöfe oder leitenden Militärgeistlichen sowie auch die Verteidigungsminister der verschiedenen Länder ein, an der Pilgerfahrt teilzunehmen, und ersucht diese, es ihren ihnen anvertrauten Soldatinnen und Soldaten zu ermöglichen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Verantwortungsbewusst organisiert und geleitet wird die Wallfahrt seit jeher von der französischen Wallfahrtsdirektion. Sie ist für deren gutes Gelingen der Wallfahrt, an der jährlich über 15.000 Soldaten und Soldatinnen teilnehmen, verantwortlich.
Im Mittelpunkt die Grotte
Auch wenn das im lauten Wallfahrtsgeschehen gelegentlich übersehen wird, stand hier am Anfang die Begegnung zweier Wesen an einem Februartag des Jahres 1858: der 14-jährigen Bernadette Soubirous, eines Bauernmädchens, das hier Holz sammelte und einer ihr unbekannten, weiß-gekleideten Dame vor der Grotte von Massabielle beim Fluss Gave du Pau. Später wurde dem Mädchen bewusst, dass es Maria war. Sie erschien ihr hier noch weitere 17 Male. Seither ist die Grotte der zentrale Punkt im Heiligen Bezirk von Lourdes. Hier, wo einst Bernadette auf den Knien lag und sah, was vielen Zeugen unsichtbar blieb, versammeln sich heute Gläubige zu allen Tages- und Nachtzeiten.
Die Lichterprozession
Einen tiefen Eindruck bei der Soldatenwallfahrt hinterlässt auch die Lichterprozession. Bei Dämmerung ziehen dabei die Soldaten singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den Heiligen Bezirk. Und genau dieses Neben- und Miteinander der Militärangehörigen, dieses Zusammen mit Nationen, die sich auch einmal bekriegt haben, das fasziniert und hebt das Fremde und Trennende auf. Vielleicht ist auch dies eines der Wunder von Lourdes, die bis heute geschehen und das Besondere und Einzigartige dieses Ortes ausmachen.
Pilgerereignis Heiliges Jahr, gemeinsames Osterfest aller Christen und ein neuer Erzbischof für Wien
Das Jahr 2025 steht für die katholische Kirche im Zeichen des Heiligen Jahres, der Weiterentwicklung zu einer synodaleren Kirche und bedeutender personeller Veränderungen - etwa dem Führungswechsel in der Erzdiözese Wien. Millionen Gläubige werden zum Heiligen Jahr nach Rom pilgern, auch aus Österreich, und hierzulande laden Jubiläumskirchen ein, als "Pilger der Hoffnung" zu wirken. Das Heilige Jahr, das der Papst alle 25 Jahre ausruft, fällt 2025 mit einem seltenen Ereignis zusammen: Christen weltweit feiern Ostern am selben Tag.
In Wien zieht sich Kardinal Christoph Schönborn im Jänner altersbedingt als Erzbischof von Wien zurück. Ob der Nachfolger des am 22. Jänner 80-Jährigen beim Dankfest Mitte Jänner im Stephansdom bereits bekannt ist, weiß wohl nur der Papst. Auf eine Entscheidung aus Rom wartet auch Feldkirchs Bischof Benno Elbs. Er ist seit mehr als einem Jahr Übergangsverwalter der liechtensteinischen Erzdiözese Vaduz.
Veränderungen stehen auch in mehreren Klöstern an. Wahlen neuer Äbte sind u.a. in Göttweig, Kremsmünster, Melk, Seitenstetten und der Salzburger Erzabtei St. Peter geplant. Und auch die evangelische Kirche sucht eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für den lutherischen Bischof Michael Chalupka, der mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Konkret wählt die evangelisch-lutherische Kirche am 23. Mai die nächste Bischöfin oder den nächsten Bischof. Ein knappes Monat vorher wählt die evangelisch-lutherische Kirche Kärnten am 26. April eine neue Superintendentin oder Superintendenten.
Synodalität und Reformen
Diözesanreformen prägen weiterhin viele katholische Diözesen, unterstützt durch die Ergebnisse der Weltsynode. Ziel sind zeitgemäße Seelsorgestrukturen. In diesem Kontext finden etwa in der steirischen Diözese Graz-Seckau im Jänner und April zwei Diözesankonferenzen statt.
Die Bischofskonferenz widmet sich ebenfalls der synodalen Kirche. Sie tagt im Juni in Mariazell und im November in Wien. Von 17. bis 20. März gibt es eine Premiere für Österreichs Bischöfe: Erstmals halten sie ihre Vollversammlung in der ungarischen Benediktinerabtei Pannonhalma ab und beraten dabei auch mit ihren Amtskollegen aus dem Nachbarland.
Kulturelle und spirituelle Highlights
Am 23. Mai lädt die "Lange Nacht der Kirchen" zu einem abwechslungsreichen Programm ein, und vom 22. bis 25. Oktober findet die Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" von Katholischer Jugend, youngCaritas und Radio Ö3 statt. Die Universität Wien ist im Juli Gastgeber der internationalen Theologenkonferenz "European Academy of Religion", in deren Rahmen über Religion und soziokulturellen Wandel diskutiert wird.
Ein zweisprachiges Gedenkfest in Kärnten am 16. Mai verbindet kirchliche und staatliche Jubiläen, darunter "60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil", "70 Jahre Staatsvertrag" und "80 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs". Christsein in der Demokratie ist Thema der Österreichischen Pastoraltagung vom 9. bis 11. Jänner in Salzburg, und die Katholische Frauenbewegung organisiert am 11. Oktober einen österreichweiten Frauenpilgertag.
Geburtstage
Die als Unabhängige Opferschutzanwältin tätige frühere steirische Landeschefin und Dachverband-Hospiz-Präsidentin Waltraud Klasnic feiert am 27. Oktober ihren 80. Geburtstag. Schon am 23. Jänner vollendet der frühere Eisenstädter Bischof Paul Iby sein 90. Lebensjahr. Unter den amtierenden Bischöfen feiern der Linzer Bischof Manfred Scheuer (10. August) und der Kärntner Bischof Josef Marketz (30. Juli) ihren 70. Geburtstag, Innsbrucks Bischof Hermann Glettler wird am 8. Jänner 60.
Millionen Pilger in Rom
Rom erwartet 2025 Millionen Pilger, die durch die Heiligen Pforten der Papstbasiliken schreiten werden. Besondere Jubiläumsfeiern sind für Chöre, Ehrenamtliche, Migranten, Bedürftige, Künstler und viele andere Gruppen geplant. Von 28. Juli bis 3. August ist eine mehrtägige Jubiläumswallfahrt für Jugendliche geplant, also eine Art kleiner Weltjugendtag - auch mit großer Beteiligung aus Österreich. Ein Großereignis in Rom wird auch die Heiligsprechung des als "Cyberapostel" bekannten Carlo Acutis am 27. April.
Auf den 88-jährigen Papst Franziskus warten zahlreiche Termine während des Pilgerereignisses in Rom. Viel Platz für große Auslandsreisen bleibt nicht. Wenigstens eine Ausnahme will er aber machen: Das Konzil von Nizäa, bei dem 325 das zentrale christliche Glaubensbekenntnis formuliert wurde, jährt sich zum 1.700. Mal. Das Jubiläum wollen Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam begehen, u.a. am damaligen Tagungsort im heutigen Iznik in der Türkei. Bereits mehrfach hat der Papst bekundet, dabei sein zu wollen. Den zum Besuch in seinem Heimatland Argentinien äußerte Franziskus hingegen zuletzt nicht mehr - was eine vielleicht doch stattfindende Visite freilich nicht ausschließt.
Auch nach der jüngsten Weltsynode geht das päpstliche Lieblingsprojekt für eine synodalere Kirche weiter. Die im weltweiten Prozess erarbeiteten Vorschläge für mehr Mitwirkung aller Katholiken sind angenommen und zur Umsetzung bereit, doch es fehlt eine "Kleinigkeit": Vor der Synode im Oktober 2024 wurden zehn Themenblöcke in Arbeitsgruppen überführt, darunter Fragen ums Bischofsamt und zur Rolle der Frau in der Kirche. Sie sollen ihre Ergebnisse im kommenden Jahr vorlegen.
Quelle: kathpress
Die Sommerferien stehen vor der Tür, und für viele Eltern stellt sich die Frage: „Wohin mit den Kindern?“ Wer nach einer wertvollen Alternative zu klassischen Ferienlagern sucht, sollte einen genaueren... Weiterlesen
Am 24. Juni feiert die Kirche eines der wenigen Hochfeste, das nicht an den Tod, sondern an die Geburt eines Heiligen erinnert: Johannes den Täufer. Er gilt als der letzte... Weiterlesen
Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen
Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen
Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen
Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen
Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen
In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen
Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen
Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen
Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen
Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen
Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen