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Bischof Freistetter: Am 22. Februar 1994 verstorbener erster Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky, war Soldaten "stets verbunden" und legte Grundstein des heutigen Militärordinariats
Militärbischof Werner Freistetter hat den ersten Militärbischof für Österreich, Alfred Kostelecky (1920 - 1994), gewürdigt.
Kostelecky starb am 22. Februar 1994, sein Tod jährt sich heuer also zum 30. Mal. Kostelecky habe die "besondere Situation von Soldatinnen und Soldaten" verstanden und sich ihnen stets verbunden gefühlt, betonte Freistetter am Freitag gegenüber Kathpress. "Durch seine Erfahrungen als Soldat im 2. Weltkrieg wusste er, was Krieg bedeutet." Sein Leben, so Freistetter, "war von tiefer Gläubigkeit und einer großen Liebe zur Kirche geprägt, die sich durch Zuwendung zu den Menschen in ihren Sorgen und Anliegen zeigte".
Mithilfe seiner profunden Kenntnisse des kirchlichen wie auch staatlichen Rechts habe Kostelecky die Grundlagen für die damals neue Rechtsform eines Militärordinariats für die österreichische Militärseelsorge geschaffen. "Wir erinnern uns in Dankbarkeit an sein geistliches Erbe und seinen Einsatz für die Menschen." Am 21. Februar feiert das Militärordinariat zu diesem Anlass ein Requiem für Kostelecky in der St. Georgs Kathedrale in Wiener Neustadt, wo der verstorbene Bischof auch begraben ist.
Alfred Kostelecky studierte ab 1938 Theologie an der Universität Wien und trat in das dortige Priesterseminar ein. Nach dem Anschluss Österreichs in das nationalsozialistische Deutsche Reich wurde er in der "Widerstandsgruppe Eisen" aktiv. Am 7. Oktober 1938 wurde er von der Gestapo verhaftet. 1940 erfolgte der Einzug zur Wehrmacht. Aus den Einsätzen an der Ostfront und in Frankreich kehrte er schwer verwundet zurück, unter anderem mit einer lebenslangen Beeinträchtigung am Bein.
Nach seiner Entlassung aus der US-amerikanischen Kriegsgefangenschaft nahm er 1945 das Theologiestudium wieder auf und beendete dieses 1948. Kostelecky wurde am 29. Juni 1948 zum Priester geweiht. Er war zunächst als Kaplan tätig und begann 1949 als Alumne des Priesterkollegs Anima ein kirchenrechtliches Doktoratsstudium in Rom, das er 1954 beendete. Unmittelbar danach wurde er Domvikar und Advokat am Erzbischöflichen Metropolitan- und Diözesangericht in Wien. 1977 wurde er zum Sekretär der Österreichischen Bischofskonferenz gewählt.
Bis zur Neuregelung der katholischen Militärseelsorge durch die Apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" am 21. April 1986 lagen die vollen bischöflichen Rechte für die katholische Militärseelsorge beim Papst. Die für die Militärseelsorge verantwortlichen Bischöfe waren daher als "päpstliche Vikare" für diesen Bereich tätig. In Österreich war dies 1959 bis 1969 der Erzbischof von Wien, Franz Kardinal König, und 1969 bis 1986 der Diözesanbischof von St. Pölten, Franz Zak. Mit der Neuregelung durch Papst Johannes Paul II. konnten nun Militärbischöfe ernannt werden, die in ihren Rechten einem Diözesanbischof gleichgestellt sind.
Auf Kosteleckys Ernennung zum Militärbischof am 12. November 1986 folgte am 14. Dezember jenen Jahres die Bischofsweihe durch den Wiener Erzbischof Hans Hermann Groer im Stephansdom, an der als Mitkonsekratoren der damalige Salzburger Erzbischof Karl Berg und der Bischof von St. Pölten, Franz Zak, mitwirkten.
Während Kosteleckys Amtszeit als Militärbischof von Österreich wurde am 15. April 1987 das Militärvikariat in Militärordinariat umbenannt und so die 1986 innerkirchlich durch die apostolische Konstitution "Spirituali militum curae" erfolgte Umwandlung auch für den staatlichen Bereich durchgeführt.
Quelle: kathpress.at
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