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Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft
Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten getragene Aktion erneut dazu auf, das eigene Verkehrsverhalten zu reflektieren und klimafreundliche Alternativen in den Alltag zu integrieren. Unter dem Motto "G'scheit fair unterwegs" ermutigt die Kampagne dazu, vom 5. März bis zum 19. April verstärkt auf Fußwege, Fahrräder und öffentliche Verkehrsmittel zu setzen. Ziel ist es, eine breite gesellschaftliche Diskussion über die Notwendigkeit einer Mobilitätswende anzustoßen und das Bewusstsein für umweltfreundliche Fortbewegung zu schärfen.
Forderungen für eine zukunftsfähige Verkehrspolitik
Die Aktion bleibt nicht bei Appellen stehen, sondern verbindet den Mobilitätsverzicht mit klaren politischen Forderungen. Dazu gehören der Rückgang des motorisierten Individualverkehrs, ein Stopp neuer Straßenausbauprojekte sowie der gezielte Ausbau des öffentlichen Verkehrs, insbesondere in ländlichen Regionen. Auch eine Senkung von Tempolimits steht zur Debatte, um nicht nur den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sondern zugleich die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Bewusstseinsbildung von klein auf
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Nachwuchs: Mit kreativen Schulaktionen sollen Kinder und Jugendliche frühzeitig für umweltfreundliche Mobilität sensibilisiert werden. So motiviert beispielsweise der "Pickerlbaum" Schülerinnen und Schüler, autofrei zur Schule zu kommen. Jeder nachhaltige Schulweg wird mit einem Sticker auf einem Plakat belohnt, das symbolisch zu einem wachsenden Baum wird. Am Ende winkt als Prämie die finanzielle Unterstützung für naturnahe Schulgartengestaltungen.
Mobilität und Spiritualität vereint
Die Initiative richtet sich jedoch nicht nur an junge Menschen. Für Seniorengruppen gibt es spezielle Angebote zum Ausprobieren des öffentlichen Verkehrs. Ein weiteres Format mit dem augenzwinkernden Titel "Jesus, mein Auto springt nicht an" verbindet Mobilität und Klimaschutz mit spirituellen Impulsen und regt zur inneren Reflexion an.
Unterstützung aus der Klimaschutzbewegung
Getragen wird "Autofasten" nicht nur von kirchlichen Umweltorganisationen, sondern auch von der Klimaschutzinitiative "klimaaktiv mobil" des Klimaschutzministeriums. Die Initiative unterstreicht, dass nachhaltige Mobilität nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leistet, sondern auch das Lebensgefühl positiv verändern kann. Wer auf das Auto verzichtet, nimmt die Umwelt bewusster wahr, bewegt sich mehr und erfährt oft auch eine neue Form von Lebensqualität.
Nähere Infos finden Sie unter www.autofasten.at
Österreichische Initiative lädt zum 20. Mal zur autofreien Fastenzeit - Aktion heuer erstmals interreligiös - Forderung nach Ausbau umweltfreundlicher Mobilitätsformen - Klimaschutzministerin Gewessler gratulierte zu 20 Jahren Autofasten
Zum 20. Mal laden religiöse Vertreterinnen und Vertreter dazu ein, in der Fastenzeit umwelt- und gesundheitsfreundliche Alternativen zum Autofahren zu nutzen. "Bus, Bahn, Fahrrad, Fahrgemeinschaften und die eigenen Füße sind dem Auto vorzuziehen", sagte der Umweltreferent der Erzdiözese Wien, Michael Gaßmann, im Gespräch mit Kathpress. Vom 14. Februar bis 30. März will die Aktion unter dem Motto "Gesund für Dich - Gesund für die Natur" Menschen dazu bewegen, "klimafreundlichere Möglichkeiten zu entdecken, um von A nach B zu kommen", erklärte Gaßmann. Das heuer interreligiös durchgeführte Projekt motiviert in diesem Jahr neben ökologischen und ökonomischen Argumenten auch mit Gewinnspielen zum "Abenteuer Autofasten".
Erstmalig ist das bisher ökumenische Projekt interreligiös aufgestellt. 2024 zählen neben der katholischen wie evangelischen Kirche auch die israelitische Kultusgemeinde, die Bahai Religion, die Buddhistische und die Alevitische Glaubensgemeinschaft zu den Veranstaltern. Zum 20. Jubiläum plant die Aktion voraussichtlich im Juni 2024 eine österreichweite Fachkonferenz mit verschiedensten Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern.
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler gratulierte zu 20 Jahren Autofasten: Die Aktion lade ein, "Routinen zu ändern und die vielen Vorteile des Radfahrens, Gehens oder der Öffi-Nutzung auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Schule wortwörtlich selbst zu erfahren." Weniger Autoverkehr bedeute mehr saubere Luft, weniger Lärm und "tut unserer Umwelt gut", so Gewessler in einer Aussendung. Positiv strich die Ministerin das breite Bündnis an religiösen Gemeinschaften der Aktion Autofasten heraus. Ähnlich auch Umweltbischof Alois Schwarz, der sich dankbar zeigte, dass das Projekt "Autofasten" auf eine interreligiöse Ebene gehoben worden ist.
Brennendes Problem
"Abgase, Staub, Lärm, Verkehrstote und Verletzte, finanzielle Belastung und Bewegungsmangel sind alles unerwünschte Nebenwirkungen des Autoverkehrs", betonten die kirchlichen Umweltbeauftragten in einer Aussendung der Diözese Eisenstadt. Trotz der Herausforderung, sich in einem "von Flexibilitäts- und Mobilitätsanforderungen geprägten Alltag" einzuschränken, lohne sich die Teilnahme am Autofasten für alle.
Die Aktion biete Teilnehmenden die Chance auf mehr Lebensqualität und Bewegung; als Nebeneffekt würden Kosten rund um das Auto eingespart werden und man helfe bei der Reduktion der Schadstoffbelastung mit, so die Umweltbeauftragten. Die Aktion beinhaltet aber auch eine politische Forderung. So mahnten die Umweltbeauftragten den Ausbau von sauberer, nachhaltiger und klimafreundlicher Mobilitätsformen ein.
Als ein "brennendes Problem" bezeichnet der Wiener Umweltreferent Gaßmann die aktuell debattierte steigende Zahl an Pkw-Neuzulassungen. Viele würden das Auto primär aus Bequemlichkeit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. Für andere seien gerade SUVs, die einen weit höheren Energieverbrauch als herkömmliche Pkws haben, "ein Statussymbol, aber kein Nutzfahrwerk", kritisierte Gaßmann.
Hintergrund sind die jüngst vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ) veröffentlichten Zahlen von SUV-Neuzulassungen im vergangenen Jahr. Fast jeder zweite Neuwagen sei ein SUV und auch bei den E-Autos sei der SUV-Anteil hoch (27 Prozent), wie die Studie ergab. Wien ging als SUV-Spitzenreiter hervor (23.887). "Ich frage mich, warum man in Wien, wo es weder holprige Wege noch Berge gibt, einen SUV braucht", merkte Gaßmann kritisch an. Und: Eine Klimaneutralität lasse sich auch nicht durch die Förderung von E-Autos erreichen.
Auch Superintendent Matthias Geist sieht im Autofasten eine klare Mission: Gerade für nachfolgende Generationen sei es wichtig, sich jetzt von der alten Gewohnheit des "Stärker-Größer-Mehr" zu trennen und sich der menschlichen Natur zuzuwenden, so Geist gegenüber Kathpress. Die Botschaft, die hinter dem Autofasten steht, ist für Geist zudem ein gemeinschaftlicher Auftrag: "Mit allen schöpfungsbewussten Menschen aus Zivilgesellschaft und unseren verschiedenen Religionsgemeinschaften aktiv zu werden".
Anreize zur Teilnahme
Zusätzlicher Ansporn, um sich gemeinsam auf das "Abenteuer Autofasten" einzulassen, sind ausgeschriebene Preise: etwa ein österreichweit gültiges Klimaticket oder ein Kurzurlaub für zwei Personen. Schulen haben die Möglichkeit, bei der Aktion "Pickerlbaum" mitzumachen. Dazu erhalten sie ein Plakat eines Mitmachbaums, den die Schülerinnen und Schüler für jeden Tag, an dem sie nicht mit dem Auto zur Schule gebracht werden, mit einem grünen Blattsticker bekleben können. Reichlich geschmückte Bäume können einen Gutschein im Wert von 60 Euro für einen Obstbaum im Schulgarten gewinnen. (Info: www.autofasten.at)
Quelle:kathpress.at
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