Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
Advent 2004
Liebe Angehörige der Militärdiözese!
Im kommenden Jahr 2005 feiern wir Österreicher bedeutende Jubiläen: 60 Jahre Zweite Republik, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Kirche hatte wesentlichen Anteil daran, dass Österreich als freies und ungeteiltes Land wieder entstehen konnte. Österreicherinnen und Österreicher haben vertrauensvoll um die Freiheit gebetet.
Gerne erinnern wir uns an die Worte des damaligen Bundeskanzlers Dr. Figl zum Staatsvertrag: „Österreich ist frei! – Bis jetzt haben wir den schmerzhaften Rosenkranz gebetet, ab jetzt beten wir den glorreichen Rosenkranz“. „In der Liebe zu Österreich soll uns niemand über-treffen“, lautete vor 50 Jahren ein Motto der Katholischen Jugend. Es hat auch heute Gültigkeit.
Diese „Jubiläumsgedanken“ fielen mir zur heurigen Weihnachtsbotschaft ein: Aus leidvollen Jahren der Vergangenheit ein Jubel in eine Zukunft voller Hoffnung.
Das Weihnachtsfest bedeutet für uns Christen auch ein Jubelfest, obwohl dieses Fest undenkbar ist ohne Leidensgeschichte und Auferstehung. Ich denke da an die Ängste und Trauer im Angesicht vor unzähligen Kriegsschauplätzen, Terror, Hunger-katastrophen, des Todes unzähliger Kinder, die Flücht-lingsproblematik, aber auch an die unzähligen Spannungen in unseren Familien oder die Fernbeziehungen vieler Soldatenfamilien.
Dennoch: Wir stehen vor der Krippe!
Das heißt vor allem: in diesem Kind ist Gott Mensch, einer von uns geworden, nicht nur um den Kreuzweg bis zum Tod durchzuhalten, sondern zu überwinden.
Wir stehen vor der Krippe:
Das heißt, trotz vieler Hoffnungslosigkeiten tragen wir Christen in uns eine unzerstörbare Hoffnung.
„Wir stehen vor der Krippe“, dieses Wort ist keine Ausrede oder ein sentimentales Wort, denn die Wahrheit ist: dieses Kind hofft auch für uns, wenn unsere Hoffnung zu erlöschen droht und wir meinen uns retten zu können durch die Flucht in den Alltag mit seinem Betrieb, in dem man nicht glauben, hoffen und lieben muß und so die drohende Verzweiflung nicht spürt.
Das Kind ist aber angekommen.
Und so wie wir nicht gefragt wurden, ob wir sein wollen, so sind wir auch nicht gefragt worden, ob wir erlöst oder befreit werden wollen. Wir sind es! Durch dieses Kind! Gottes Zuwendung zu uns Menschen (Gnade) wird uns sicher hinführen, dieses Erlöstsein anzunehmen. „Christus, der Retter ist da“, so singen wir zur Heiligen Nacht.
Gott ist treu, wahrhaftige Liebe! Weihnachten ist in der Nacht unseres Lebens geschehen. Es ist die Heilige Nacht!
Diese hoffnungschenkende, aufrichtende Botschaft möge Eure Herzen erfüllen und jubeln lassen, denn so lautete das Motto des Mitteleuropäischen Katholikentags: Christus - Hoffnung Europas!
Diese Hoffnung wünsche ich zum Weihnachtsfest uns allen, die wir „Diener des Friedens“ sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für Euren treuen und auf-opfernden Dienst im In- und Ausland.
Ein gnadenvolles Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes, friedvolles Jahr 2005, auch Euren Familien, entbietet
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
WIEN, im Advent 2004
Advent 2003
Liebe Angehörige der Militärdiözese!
Ein Biwak im Schnee!
Wir glaubten es damals kaum, wir unerfahrenen Militärakademiker, dass es soviel Geborgenheit während eines fürchterlichen Schneesturmes gibt: diese Höhle, welche wir mit viel Mühe und auch gemischten Gefühlen in den Schnee gegraben hatten. Höhle und Kerzenlicht gaben uns wohlige Wärme.
An diese „Erfahrungen im Telegrammstil“ erinnerte ich mich, im Gedanken an den heurigen Weihnachtsbrief an Euch liebe Kameraden und Angehörige des Österreichischen Bundesheeres. Ein Biwak im Schnee!
Herberge für uns Soldaten, um weiterhin den militärischen Auftrag erfüllen zu können, „Schützer und Helfer“ zu sein, Stärkung für den Schwachen.
Diese Stärkung für den Schwachen – ohne großen Medienrummel - , sondern in einer erfüllten Stille habe ich im Kosovo erfahren, wo unsere Soldaten die von ihnen aufgebaute und ausgestattete neue Schule den Lehrern und Schülern übergeben haben: ein „Biwak“, eine Herberge für eine friedliche Zukunft.
Stark und dennoch schwach und leise begegnet uns auch das Weihnachtsfest. Weihnachten ist ein starkes Fest, weil der wesentliche Inhalt dieses Festes das Durchbrechen der immer wieder lähmenden Überlagerungen durch Kitsch, Lärm und Geschwätz bedeutet. Weihnachten ist so stark, weil es bei diesem Fest um Urthemen des Menschseins geht:
Vor allem um das Thema Kind; dann aber auch um die Themen Heimat, Licht und Frieden. Die Mitte des Weihnachtsfestes ist ein göttliches Kind.
Das Fest des Christkindes ist für viele Menschen ein Fest, das sie vor allem ihren Kindern bereiten und Erinnerungen an die eigene Kindheit auftauchen. Vor einem Jahr ist mir dies wieder höchst eindruckvoll erlebbar geworden bei einem Krippenspiel (Herbergsuche), welches von behinderten Kindern uns geschenkt worden war.
Uns? – das sind Soldaten aus dem Wiener Raum, welche sich seit vielen Jahren um die von geistlichen Schwestern betreuten Kinder liebevoll annehmen und vor allem zum Fest des Christ-Kindes Geschenke und Gebete mitbringen. Dieses zu Herzen gehende Spiel war für uns im wahrsten Sinn des Wortes ein großartiges Theater: die spielenden Kinder, in der Geborgenheit der lieben Schwestern aufgewachsen, spüren zutiefst die große Sehnsucht von Herberge suchenden Menschen und sie wissen aus ihrer eigenen Lebens- und Leidenserfahrung, was abweisende Herbergswirte bedeuten.
Aus dem Kind von Betlehem ist ein erwachsener Mann aus Nazaret geworden. Jesus sagte in provozierender Weise folgende Worte: „Ihr müsst werden wie die Kinder, sonst habt ihr keinen Platz im Himmel“.
„Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht schauen“.
Was bedeutet das für uns Christen?
Im christlichen Denken geschieht eine solche Neugeburt dann, wenn Gott im Herzen des Menschen geboren wird. Der Funke göttlicher Gnade erleuchtet uns ja schon durch die Sakramente der Taufe und Firmung. Aber dieses Licht ist oft zugedeckt.
Öffnen wir uns wieder einmal bewußt dem Geist Gottes, welcher den Funken in eine Flamme verwandelt. Gott will immer wieder geboren werden im Herzen der Menschen.
„Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er die Macht, Kinder Gottes zu werden“, sagt der ungeheuer sprachmächtige Prolog des Johannes-Evangeliums. Dieses Aufnehmen, ja neugeboren werden, ist eine der leisesten Geburten.
Diese Neugeburt zu Kindern Gottes gibt unfassbare, aber reale Kraft, selber zu einer Herberge zu werden, zu einem Biwak, für die unzähligen schutzsuchenden Menschen in unserer großen Menschheitsfamilie.
Diese Neugeburt wünsche ich zum Weihnachtsfest uns allen, die wir „Diener des Friedens“ sind, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott für euren treuen und aufopfernden Dienst im In- und Ausland.
Ein gnadenvolles Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes, friedvolles Jahr 2004, auch Euren Familien, entbietet
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
WIEN, im Advent 2003
Osterfest 2003
In dieser österlichen Zeit wende ich mich in einer von dramatischen Ereignissen geprägten Zeit mit einer Botschaft an euch. Wir Christen feiern Ostern, die Gedenkfeier des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, der uns der Macht der Sünde und des Todes entreißt und uns mit Gott und untereinander versöhnt. Es ist eine Botschaft der Freude und der Hoffnung, es ist das Geschenk der Versöhnung und des Friedens, das uns Christen erfüllt und das wir allen Menschen bezeugen dürfen.
Zugleich erleben wir das Ende des Krieges im Irak. Nachrichten und Bilder, die uns erreichen, machen uns oft traurig und bestürzt. Die vielen Opfer, das Sterben und das Leid so vieler Menschen fordern von uns in besonderer Weise unser Gebet, unsere Anteilnahme und unsere tätige Solidarität, vor allem mit den Wehrlosen und Schwächsten. Wir alle hoffen, dass sich mit dem Sturz einer brutalen Diktatur und dem Ende der Kampfhandlungen für das leidgeprüfte irakische Volk endlich Chancen für Freiheit und Selbstbestimmung in einer gerechteren politischen Ordnung eröffnen.
Viele Menschen stellen Fragen nach der Berechtigung dieses Krieges. Papst Johannes Paul II. hat immer wieder deutlich Krieg als Mittel zur Lösung von Konflikten abgelehnt und sich intensiv für eine friedliche Lösung eingesetzt. Viele Bischöfe, kirchliche Organisationen und viele Christen haben ebenfalls in diesem Sinn Stellung genommen. Große Sorge empfinden wir auch um die Beziehungen zu den Muslimen und zu den islamischen Ländern sowie um die christlichen Gemeinschaften, die oft seit Jahrhunderten in diesen Ländern leben. Eindringlich hat Papst Johannes Paul II. ebenso wie viele andere Vertreter christlicher Kirchen davor gewarnt, Religion und besonders die Berufung auf Gott für die Rechtfertigung kriegerischer Handlungen zu missbrauchen. Die Gläubigen aller Religionen sind dazu berufen, auf die friedliche Austragung von Konflikten und auf Versöhnung zwischen den Menschen hin zu wirken.
Ich möchte deshalb an einige ethische Grundsätze erinnern, die gerade für uns Soldaten, für unseren Beruf und unser Selbstverständnis, entscheidende Bedeutung haben. Die Kirche lehnt in ihrer Lehre den Einsatz militärischer Mittel zur Verteidigung unter strengen Bedingungen nicht grundsätzlich ab. Es besteht für Staaten oder die Staatengemeinschaft das Recht, manchmal sogar die Pflicht zu Notwehr oder Nothilfe als letztes Mittel der Verteidigung gegen schwerste Friedensbrüche wie Angriffshandlungen oder Völkermord. Zugleich fordert die Kirche die strikte Einhaltung dieser Bedingungen, die gemeinsam erfüllt sein müssen, damit ein solcher Einsatz militärischer Mittel gerechtfertigt ist (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2309).
Mit diesen Kriterien unvereinbar ist ein Krieg, der nicht als letztes Mittel gegen eine sicher feststehende, unmittelbare Bedrohung geführt wird, die so schwer ist, dass sie anders nicht abgewehrt werden kann. Beim Krieg gegen den Irak bestehen deshalb schwerwiegende Zweifel. Natürlich unterscheidet sich die Bedrohung durch Formen des Terrorismus von herkömmlichen militärischen Bedrohungen. Dennoch bedarf das neuerdings vertretene Konzept von Kriegen zur vorbeugenden Abwehr möglicher zukünftiger Gefahren einer rigorosen ethischen und rechtlichen Prüfung. Denn sonst besteht das Risiko, dass wichtige Errungenschaften des modernen Völkerrechts zur Eindämmung von Kriegen, wie das grundsätzliche Gewaltverbot zwischen den Staaten oder die vorrangige Zuständigkeit des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen für Maßnahmen zur Friedenssicherung, ausgehöhlt werden könnten.
Das schwere Übel des Terrorismus wirft auch wichtige Fragen politischer und sozialer Gerechtigkeit auf, besonders angesichts der bedrückenden Situation vieler Menschen im Nahen Osten und in anderen Regionen der Welt. Menschen, die keine Hoffnung auf Besserung durch friedliche Mittel haben, können versucht sein, den Weg der Gewalt zu beschreiten. Der Einsatz für mehr Gerechtigkeit in der Welt stellt für uns Christen eine strenge Verpflichtung dar. Gerade die Päpste haben in ihren sozialen Botschaften immer wieder darauf hingewiesen. Es wird darum gehen, zur Gestaltung einer internationalen Ordnung beizutragen, die auf der Herrschaft des Rechts und seiner effektiven Durchsetzung in den Beziehungen zwischen den Völkern und Staaten beruht. Nur so kann es gelingen, eine internationale Ordnung aufzubauen, die in der Lage ist, Sicherheit und Friede für alle zu gewährleisten.
Brüder und Schwestern! In dieser Botschaft habe ich viel über drängende ethische Fragen gesprochen, die uns alle angehen. Wir Christen bleiben jedoch nicht bei moralischen Erörterungen stehen. Wir leben aus einer Hoffnung, die über alles hinausgeht, was menschliche Macht bewirken kann, eine Hoffnung, die in der rettenden Tat Gottes in Jesus Christus gründet. Versöhnung mit Gott und untereinander ist uns schon geschenkt. Beten wir in dieser Osterzeit besonders um das Geschenk der Versöhnung und des Friedens für die Welt und setzen wir uns mit allen Kräften, in Wort und Tat, für Versöhnung und Frieden unter den Menschen ein!
Wien, 15. April 2003
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
"Christus - Hoffnung Europas", so lautet das Motto des Mitteleuropäischen Katholikentags 2003/2004. Impuls zu dieser "Wallfahrt der Völker", welche im Mai 2004 in MARIAZELL ihren krönenden, abschließenden Höhepunkt findet, kam von Papst Johannes Paul II. Bei all seinen Pastoralbesuchen in Österreich betonte der Heilige Vater die Brückenfunktion unseres Landes im Herzen Europas.
Der Katholikentag wird derzeit von acht Bischofskonferenzen - BOSNIEN, KROATIEN, POLEN, SLOWAKEI, SLOWENIEN, TSCHECHISCHE REPULBIK, UNGARN und ÖSTERREICH - getragen. Inspiriert vom Gedanken der Neuevangelisierung und der Wiedervereinigung Europas soll die gemeinsame Verantwortung für Kirche und Gesellschaft im Mittelpunkt stehen.
Die Soldaten und Heeresangehörigen der Teilnehmerländer wirken dabei selbstverständlich mit.
Viele von uns tragen durch ihren Einsatz Großes bei für den "Frieden unter den Völkern".
Als Christen dürfen wir ja wissen, dass es eigentlich nur ein Volk auf Erden gibt: das Volk der Kinder Gottes.
Und wenn es im sogenannten Johannes-Prolog ( = der Beginn des Johannes-Evangeliums, verkündet im Weihnachtsfestkreis) heißt: "Er gab ihnen Macht, Kinder Gottes zu werden", dann bedeutet diese Macht: Dienst, für den anderen da sein, sich für den Mitmenschen mitverantwortlich zu fühlen, Schützer und Helfer zu sein.
Der Mittelpunkt unseres Handelns als Christ ist der menschgewordene Gott Jesus Christus, denn Er ist unser Friede (Eph 2,14: mein bischöflicher Wahlspruch).
Christus - Hoffnung Europas!
Wir Soldaten sollen und wollen unseren Beitrag für eine hoffnungsvolle Zukunft Europas leisten.
Die Botschaft der Weihnacht will für uns Christen für diese verantwortungsvolle Aufgabe alljährlich erneuernde Impulse geben - auch im Zusammenhang mit der "Wallfahrt der Völker".
Warum wallfahrten wir Christen?
Menschen aller Zeiten und Religionen haben das Bedürfnis empfunden, Orte aufzusuchen, an denen ihnen der Himmel offener und Gott zugänglicher zu sein schien als anderswo.
Auch wir Soldaten wollen wie biblische Hirten zu solchen Orten aufbrechen.
Gottes "Wallfahrt" zu uns Menschen, dass Gott selber Mensch wird bedeutet unfassbar viel, weil in Ihm Erde und Himmel sich berühren und so Gott für uns als Mensch berührbar ist.
"Christus, der Retter ist da", so singen wir zur Weih-nacht. Das bedeutet: Christus war nicht nur bei uns, um uns zu erlösen von Schuld und Sünde, sondern er ist und bleibt bei uns.
So unspektakulär, so gewöhnlich, so gering, so menschlich die Geburt des Sohnes Gottes erscheinen mag, so sehr erfüllt die Menschwerdung Gottes uns mit Freude, weil wir damit alle Kinder Gottes werden können:
"Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden", heißt es im Johannes-Evangelium.
Ein großer Papst hat einmal gesagt: "Christ, erkenne deine Würde!
Du bist Teilhaber an der göttlichen Natur, kehre nicht zurück zu der alten Erbärmlichkeit und lebe nicht unter deiner Würde".
Der selbstherrliche Mensch will sich nicht von Gott beschenken lassen. Er will vor allem sich nicht einge-stehen, wie arm er ohne den Erlöser, Heiland und Retter ist.
Das Kind in der Krippe zwingt keinen Menschen zu sich, es zieht ihn nur mit der Macht der Liebe an sich und will uns lehren, zu gehorchen (auf Gott zu hören) und zu dienen.
Es gibt keine höhere Würde als die der freiwilligen Hingabe zum Wohle der anderen.
Bemühen wir uns in der Nachahmung Christi, Gottes Willen aufmerksam zu hören und danach zu handeln.
Nur so wird "Christus - Hoffnung Europas" immer mehr erfahrbar, auch durch unseren Friedensdienst als Soldaten, denn "Christus ist unser Friede!"
Diese Erfahrung wünsche ich Euch in dieser Weihnachts-zeit, verbunden mit großer Dankbarkeit für Euren Einsatz für den "Frieden unter den Völkern".
Ein gnadenvolles Weihnachtsfest und ein zufriedenes, gesundes, friedvolles Jahr 2003,
auch Euren Familien, entbietet
Mag. Christian Werner
Militärbischof von Österreich
Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen
Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen