Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Palmsonntag: Der Beginn der Karwoche

Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes und Wissenswertes über den Beginn der Karwoche.

Was ist der Palmsonntag?
Der Palmsonntag ist der sechste Sonntag der Fastenzeit. Er ist der letzte Sonntag vor Ostern und mit ihm beginnt die Karwoche. An diesem Tag gedenkt unsere Kirche dem Einzug Jesu in Jerusalem.
In der katholischen Kirche trägt dieser Feiertag den Namen »Dominica in Palmis de passione Domini« und die liturgische Farbe Rot wird ihm zugeordnet.

Was geschah zu Palmsonntag vor gut 2000 Jahren?
Die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten, dass Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem sich begab. Als sie zum Ölberg gekommen waren, bat Jesus zwei seiner Jünger, nach Jerusalem vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen Ausschau zu halten und diese zu ihm zu bringen.
Die Jünger taten dies, fanden die Tiere, brachten sie zu Jesus und legten Kleider auf den Rücken des Fohlens. Jesus setzte sich auf den Rücken des Tieres und ritt nach Jerusalem, wo er von einer großen Menschenmenge empfangen wurde. Einige breiteten dabei ihre Kleider vor ihm aus, andere winkten ihm mit Palmzweigen zu und streuten diese infolge auf den Weg. Sie jubelten und riefen ihm zu: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! (Mt 21,9)

Zur Bedeutung von Esel und Palmen
Esel und Palmen tragen in der Bibel eine besondere Bedeutung in sich, die dieses Geschehnis - den Einzug Jesu in Jerusalem - zu einem symbolträchtigen Ereignis machen. Mit dem Ritt Jesu auf einem Esel sollte sich die Vorhersage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament erfüllen:
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. (Sach 9,9)

Die Gestalt des Esels ist symbolträchtig: er ist Sinnbild für die Bescheidenheit und Gewaltlosigkeit des messianischen Friedensfürsten und steht damit im Gegensatz zum Pferd, das als Fortbewegungsmittel im Krieg eingesetzt wurde und darüber hinaus für Luxus und „Abgehobenheit“ stand
Die Palme ist in der Antike ein Symbol der Huldigung und ein Zeichen des Sieges. Der Umstand, dass jemand auf diese Weise in Jerusalem einzog, ferner so begrüßt und willkommen geheißen wurde, dürfte für die römische Besatzungsmacht damals einer Provokation gleichgekommen sein.

Wie wird Palmsonntag von der Kirche gefeiert?
In der katholischen Kirche wir der Palmsonntag auf besondere Weise gefeiert: Zu Beginn des Gottesdienstes steht die Segnung der Palm-, Öl- und anderer Zweige mit Weihwasser. Dann wird erstmals das Evangelium vom Leiden und Sterben Christi gelesen, entsprechend des aktuellen Lesejahrs – manchmal auch mit verteilten Rollen. Nach der Palmweihe und der Lesung ziehen die Gläubigen in einer Palmprozession hin zur Kirche.

Das Brauchtum am Palmsonntag

Palmweihe und Palmbuschen
Für die Palmweihe werden in Mitteleuropa anstatt Palmzweige traditionell heimische Pflanzen wie Weidekätzchen, Ahorn-, Buchen-, Haselnuss-, Birken- oder auch Wacholderzweige benutzt. In einigen Regionen werden Palmbuschen oder auch Palmbesen gebunden, die mit färbigen Ostereiern, bunten Papierstreifen oder Fastenbrezeln geschmückt sind.
Nach der Palmweihe werden die Palmbesen in den Garten gesteckt, mit in die Wohnungen genommen und dort passend aufgestellt, bzw. die Palmkätzchenzweige an der Haustüre oder am Kruzifix befestigt. Diese gesegneten Zweige – so sagt es der Brauch - sollen das Haus und die Bewohner vor Blitz, Feuer, Krankheiten und jeglichem Unglück beschützen. Die Zweige, die in der Kirche verbleiben, werden im nächsten Jahr zum Aschermittwoch hin verbrannt und diese Asche wird dann zur Spendung des Aschenkreuzes verwendet.

Der Palmesel
Palmsonntagsprozessionen sind seit dem 8. Jahrhundert bekannt. Im Mittelalter war es noch Brauch, dass der Pfarrer selbst die Prozession auf einem echten Esel reitend anführte. Durch die oft störrische Art dieser Tiere wurden sie nach und nach durch aus Holz gefertigte Esel und Christusfiguren ersetzt. Aber es gibt heute noch Orte, in denen diese alte, ursprüngliche Tradition lebendig geblieben ist.

Eier, Lamm und Hase: Tierische Osterbräuche als Symbol für Auferstehung - Palmbuschen, Osterspeisensegnung und Ratschen

Rund um Ostern gibt es seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die bis heute - in teils veränderter Form - Bestand haben. Hase, Osterlamm und Ei sind wohl die bekanntesten davon. Doch es gibt auch zahlreiche andere Traditionen rund um das Hauptfest im christlichen Kirchenjahr, wie den Palmbuschen, das Ratschen und die im ländlichen Raum beliebte Osterspeisensegnung. Wiewohl viele Osterbräuche von lokalen Gepflogenheiten beeinflusst wurden, wurzeln sie "so gut wie ausschließlich in der christlichen Feier des Osterfestes", weiß etwa das "Lexikon für Theologie und Kirche".

Unübersehbar und ungewöhnlich ist die österliche Tierkombination Hase-Ei, die rund um das Osterfest allgegenwärtig scheint. Als ausgemacht gilt, dass der Hase die Eier bringt, woher er sie hat, spielt dabei keine Rolle, war doch das Ei ohnehin schon vor ihm da.

Das Ei galt auch schon vor dem Christentum als Zeichen für das erwachende Leben. Christen haben das Ei-Symbol übernommen und in Richtung der Auferstehung Christi von den Toten hingedeutet. So wie das Küken die Schale durchbricht, komme Jesus lebend aus dem Felsengrab, so eine Erklärung des Theologen und ehemaligen Pastoralamtsleiter der Diözese Graz-Seckau, Karl Veitschegger, auf seiner Website https://karl-veitschegger.at. Es gibt auch eine Legende, dass Maria Magdalena einen Wachsoldaten mit einem Ei bestochen hat, um in das Haus des Pilatus zu kommen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können. Da früher in der Fastenzeit auf tierische Speisen verzichtet wurde, wurde das Ei (ein "flüssiges Fleisch") zum ersehnten Ostergeschenk. In manchen Gegenden wurden die in der Fastenzeit angesparten Eier auch als Zahlungsmittel verwendet.

Der Osterhase

Wie der Osterhase zum Ei kam, bleibt ungeklärt. Meister Lampe wurde erstmals 1682 schriftlich im Zusammenhang mit Ostern erwähnt. Die Vermutungen gehen dahin, der Hase sei eine unverstandene Umformung des Osterlamms, liest man etwa im "Ethymologischen Wörterbuch" von Friedrich Kluge. Die Verbindung mit Ostern könnte ihm aber eine anatomische Eigenart eingebracht haben: Mangels Augenlidern schlafen Hasen mit offenen Augen, weshalb man sie oft zum Symbol für Christus sieht, der, von den Toten zurückgekehrt, nie wieder "entschlafen" wird. Ein anderer Erklärungsversuch gründet in der Fruchtbarkeit des Tieres, die auf die Unzerstörbarkeit des Lebens und somit auf die Auferstehung hindeuten soll.

Heute ist der Schokolade-Osterhase ein beliebtes Ostergeschenk und Teil des Osterkörbchens, das in manchen Familien traditionell am Ostersonntag versteckt wird.

Lamm als Lebensversicherung

Zweifellos direkter ist der christliche Bezug beim Osterlamm: Seit Jahrtausenden ist das Schaf Symbol des Lebens, zumal es Speise und Trank, Kleidung und Material für Trommeln, Horn- und Saiteninstrumente liefert und lange Zeit ein gutes Opfertier darstellte. Ähnlich wie der Prophet Jesaja das Lamm zum Symbol für den "leidenden Gottesknecht" macht, beschreibt Johannes der Täufer Jesus als "Lamm Gottes". Wenn später die Apostel Petrus und Paulus in ihren Briefen Jesus als das "wahre Paschalamm" (Osterlamm) bezeichneten, drückten sie damit aus, dass Jesus zum Inbegriff des Lebens geworden ist. Er stellt damit Speise und Trank sowie Freiheit und Versöhnung mit Gott dar.

Das Lamm als Symbol für die Auferstehung Christi führte im Christentum zum Brauchtum des Backens von Osterlämmern als Gebildbrot. Bis heute werden die gebackenen Biskuitteig-Lämmer speziell in Südösterreich in der Osterfeier zur Speisen- oder Fleischweihe gebracht.

Palmzweige, Osterstrauch und Kren

Neben den Tieren sind auch Pflanzen fest in das Osterfest integriert, allen voran die Palmbuschen oder Palmwedel. Der christliche Brauch geht darauf zurück, dass Jesus laut den biblischen Berichten auf einem Esel als "Friedenskönig" in die Stadt Jerusalem einzog. Das Volk jubelte ihm dabei mit Palmzweigen zu, die im Judentum als Zeichen der Huldigung und des Sieges galten. In Erinnerung daran werden am Palmsonntag die Palmbuschen geweiht. In manchen Gemeinden besteht noch der Brauch, bei der Palmprozession einen lebensgroßen Esel aus Holz, auf dem eine Christusfigur sitzt, mitzuführen.

Auch ohne direkten Bibelverweis hat sich der Osterstrauch in unseren Breiten eingebürgert. Bestehend aus Weidenkätzchen, Kirsche oder aus den ursprünglich aus China stammenden goldgelben Forsythien, werden die Zweige traditionell mehrere Tage vor dem Osterfest abgeschnitten und ins Haus gestellt, um zu Ostern zu blühen oder grüne Blätter auszutreiben. Sie gelten damit als Symbol der Fruchtbarkeit, des über die Kälte siegenden Frühlings und des aufblühenden Lebens. Ausgeblasene, gefärbte und oft auch kunstvoll verzierte oder geritzte Eier werden an ihm aufgehängt.

Mit der Segnung der Osterspeisen ist nach der langen Fastenzeit für das leibliche Wohl gesorgt. Die Wurzeln der Weihe gehen bis in das 7. Jahrhundert zurück. Osterbrot, Schinken, Ostereier, Kren, Salz und Kräuter befinden sich traditionell in den Körben, die am Karsamstag in die Osternachtsliturgie mitgebracht und dort gesegnet werden, während der Inhalt oft seine Endbestimmung in der anschließenden Oster-Jause oder auch "Halleluja-Jause" findet. Die Osterspeisensegnung wird als Abschluss der Fastenzeit gefeiert und erinnert an die Mähler, die Jesus gemeinsam mit anderen hielt.

Ein in Österreich noch immer weitverbreiteter Brauch ist jener des Ratschens. Ratschenkinder ziehen von Gründonnerstag bis Karsamstag durch den Ort und ersetzten so das Geläut der Glocken, die in dieser Zeit "nach Rom geflogen sind". Sie drehen die hölzernen Rahmen der Ratschen schwungvoll im Kreis herum, was im Inneren ein Holzfedernblatt rund um ein Zahnrad rattern lässt und somit ein lautes, knatterndes Geräusch erzeugt. Die Ratschen zeigen die alten Gebetszeiten an (Morgen-, Mittag-, Abendläuten) und sollen - so ist zumindest den Brauchtumskalendern zu entnehmen - zudem den Frühling aufwecken und böse Geister abwehren.

Quelle: kathpress.at

Manchmal schlägt der kirchliche Kalender Kapriolen, wie in diesem Jahr: Am 14. Februar treffen zwei besondere Tage aufeinander

Herz oder Aschekreuz, Festtag der Liebenden oder Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens, heiße Küsse oder Schluss mit lustig, romantisches Menü für F(r)ischverliebte oder Fischessen - eine schwer verdauliche Mischung. Besonders für Katholiken, die am Aschermittwoch streng fasten müssten. Von Küssen sagt das Kirchenrecht allerdings nichts. Kreativität ist jedenfalls gefragt: Viele Gemeinden handeln nach dem Prinzip entweder - oder. Aber auch beides ist möglich, wie ein nicht repräsentativer Blick in die Terminkalender der heimischen Pfarren und Diözesen zeigt.

Bereits traditionell findet am Valentinstag die "Segnung der Liebenden" mit Dompfarrer Toni Faber im Wiener Stephansdom statt, heuer bedingt durch den Zusammenfall mit dem Aschermittwoch bereits Montag. Liebe und Geborgenheit seien "Ursehnsüchte des Menschen", betonte Faber. Er lade alle Ehepaare, Verliebte und Verlobte zu dieser Feier um 20 Uhr herzlich ein. Auch Einzelpersonen oder jene, die sich nach Zweisamkeit sehnen, sind im Dom willkommen. "Gott liebt uns - diese Tatsache und sein Segen können eine Hilfe auf dem gemeinsamen Lebensweg sein - egal, wie lange man schon miteinander unterwegs ist", hielt der Dompfarrer dazu fest.

Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Teilnehmenden eingeladen, Gottes Segen in einem persönlichen Gebet mit Handauflegung zu erfahren und "als sichtbares Zeichen ihrer Liebe" eine Kerze auf den Altar stellen, heißt es von Seite der Dompfarre.

Direkt am 14. Februar öffnet der Segensraum im Wiener Schottenstift der Liebe ein Tor - auch wenn Valentinstag und Aschermittwoch auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen würden, wie die Mitarbeitenden der im Stift angesiedelten Gesprächsinsel anmerkten: Es gebe sehr wohl eine Verbindung zwischen "Blumen und Asche" als Symbole für den Traum von lebenslangem Liebesglück und die Erinnerung, dass alles im Leben vergänglich ist. Von 12 bis 17 Uhr erwarten Interessierte dazu im "Segensraum" in der Romanischen Kapelle des Schottenstifts (1010 Wien, Freyung 6a) einige Stationen, darunter Segensgebete und Kerzen zum eigenen Gestalten. Zudem besteht auch die Möglichkeit, das Aschenkreuz zu empfangen.

"Aschenkreuz to go"

In mehreren österreichischen Städten bietet die Katholische Kirche heuer ein "Aschenkreuz to go" - also das "Aschenkreuz zum Mitnehmen" - an. Am Aschermittwoch (14. Februar) wird es etwa in Wien, Graz, Salzburg, Kufstein, Linz, Klagenfurt, Dornbirn, Innsbruck und Bludenz möglich sein, das "Aschenkreuz für Eilige" unter dem Motto "Ash to go" zu empfangen. Mit dem Aschenkreuzritus wird am 14. Februar die 40-tägige Fastenzeit eingeleitet. Der Ritus steht an diesem Tag im Zentrum des feierlichen Gottesdienstes. Mit der Initiative "Ash to go" kommt die Segnung auch zu ungewöhnlichen Orten. Mit der Aktion wolle man ganz bewusst Menschen dort abholen, wo sie unterwegs sind und auch jene ansprechen, die sonst nicht in die Kirche kommen, hieß es vonseiten der Diözesen.

In Wien ist "Ash to go" mittlerweile zur Tradition geworden, wie die Erzdiözese Wien mitteilte. Im "Raum der Stille" am Wiener Hauptbahnhof können sich Vorbeikommende zwischen 7 Uhr und 19 Uhr ein Aschenkreuz auflegen lassen. Auch vor der Schnellbahn-Haltestelle Oberdöbling (S45) haben Passanten und Fahrgäste zwischen 10.30 und 12 Uhr sowie zwischen 17 und 18 Uhr die Möglichkeit, sich segnen zu lassen.

Im Café Caspar im neunten Wiener Gemeindebezirk haben Gäste zusätzlich zum "Ash to go" ganztägig die Chance, am "Fastenglücksrad" zu drehen. In der Wiener Innenstadt hat das mobile Aschenkreuz am Karlsplatz, in der Nähe der Karlskirche, einen Standort - die Segnungen finden zwischen 10.30 und 12 Uhr sowie zwischen 17 und 18 Uhr statt. Im Wiener Stephansdom wird das "Aschenkreuz für Eilige" um 10 Uhr und 15 Uhr gespendet. Um 17 Uhr wird es speziell für Kinder eine Segnung geben.

Die katholische Stadtkirche Graz will auch heuer wieder im Rahmen der Aktion mit Menschen darüber ins Gespräch kommen, "was Fastenzeit in Zeiten multipler Krisen für die Menschen bedeutet", wie es auf der Website heißt. In Graz wird das "Aschenkreuz to go" etwa am Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz, hinter dem Grazer Opernhaus (9 bis 12 Uhr), im Citypark am Lazarettgürtel (10 bis 13 Uhr) oder im Murpark (10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr) gespendet.

Am Weg zur Uni, Arbeit oder Schule lädt die Erzdiözese Salzburg zum "Aschenkreuz to go" in die Einrichtung "Offener Himmel" in der Franziskanergasse 3 und in die Kirche St. Andrä am Mirabellplatz in Salzburg ein (9 bis 17 Uhr). "Mit unserer Aktion wollen wir an gut erreichbaren Plätzen zum Innehalten einladen und auch jene erreichen, die im Alltagsstress auf den Beginn der Fastenzeit vielleicht vergessen hätten", erklärte Dominik Elmer, Leiter des Offenen Himmels, in einer Aussendung. Auch in Kufstein wird das "Aschenkreuz für Eilige" gespendet: am Kreisverkehr beim Stadtpark zwischen 11 und 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

Unter dem Motto "Lass Schweres los und finde Leichtigkeit" ist die Linzer Citypastoral auf der Landstraße vor der Ursulinenkirche aktiv. Zwischen 14 und 16 Uhr und um 19 Uhr werden das Aschenkreuz und Impulskarten verteilt. In Dornbirn lädt die Pfarrkirche Bruder Klaus (Schorenquelle 5) zwischen 11.45 und 12.15 ein, sich mit einer "Asche to go" segnen zu lassen. Zwischen 10 und 12 Uhr wird es die "Asche to go" auch in der Altstadt Bludenz zu holen geben. In Klagenfurt wird das Aschenkreuz in der Domkirche zwischen 12 und 16 Uhr gespendet und in Innsbruck vor der Spitalskirche von 17 bis 19 Uhr.

Gottesdienste und Aschenritus

Der angestammte Platz des Aschenritus ist der Gottesdienst zu Beginn der Fastenzeit, der in allen heimischen Pfarren gefeiert wird. Der feierlichen Aschermittwochmesse am 14. Februar um 18 Uhr im Wiener Stephansdom steht Kardinal Christoph Schönborn vor. Im Salzburger Dom feiert Erzbischof Franz Lackner um 19 Uhr die Aschermittwochliturgie mit anschließender Aschenkreuzauflegung.

In Bregenz leitet Bischof Benno Elbs zwischen 11 und 12 Uhr bei trockener Witterung den Auftakt zur Fastenzeit vor der Seekapelle in der Rathausstraße 4 mit der Kirchengemeinde ein. Anschließend wird die Wort-Gottes-Feier mit Ascheritus in der Seekapelle gefeiert. Abgerundet wird die Feier bei einem Benefizsuppenessen zugunsten eines Frauenprojekts im Bregenzer Landhaus.

Im Mariendom Linz hält Bischof Manfred Scheuer den Aschermittwochgottesdienst um 18.15 Uhr. In der Domkirche Klagenfurt feiert Bischof Josef Marketz die Heilige Messe mit Spendung des Aschenkreuzes um 19 Uhr im Mariendom. Die bischöfliche Aschenkreuzfeier mit Bischof Alois Schwarz wird um 19 Uhr in der Domkirche St. Pölten zelebriert.

Auch in der Militärpfarren wird das Aschenkreuz gespendet. Die Zeit und den Ort erfragen Sie bitte in Ihrer jeweilig zuständigen Militärpfarre.

Aschenritus und Valentinstag christlicher Herkunft

Fest steht: Beide Traditionen sind christlicher Herkunft. Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christen die 40-tägige Buß- und Fastenzeit. Strenge Regeln - so wie sonst nur am Karfreitag - sind für Gläubige an diesem Tag vorgesehen. Hält man sich an sie, so darf man an beiden Fasttagen nur einmal eine volle Mahlzeit zu sich nehmen. Auch Hochzeiten, Feste und Tanz sind an diesem Tag untersagt.

Mehr Zeit für Gott und Mitmenschen - da gibt durchaus eine Verbindung zum Valentinstag. Der Brauch, an diesem Datum einem geliebten Menschen etwas zu schenken, leitet sich aus Heiligenlegenden und antiken Traditionen her. Das Gedenken gilt möglicherweise dem Valentin, der im dritten Jahrhundert als Bischof von Terni amtierte und um das Jahr 268 in Rom als Märtyrer starb. Vielleicht handelt es sich aber auch um den römischen Priester Valentin, der am 14. Februar 209 das Martyrium erlitt. Trotz eines Verbotes des Kaisers soll er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell getraut haben.

Quelle:kathpress.at

Wer kennt sie nicht, die mystische Zeit der Rauhnächte. Die Zeit, in der frühere Kulturen glaubten, dass da die Tore zur „Anderswelt“ weit offen standen. Diese Zeit, so glaubte man, stand in der Möglichkeit, den Menschen mit seinen Ahnen, Engeln, Lichtwesen und Göttern in Verbindung bringen zu können. Es war/ist eine Zeit, um das eigene Schicksal neu zu gestalten. Diese Nächte galten als Zeit der Orakel, der Vertreibungen, der Auflösung des Belasteten und des Neubeginns. Und Rituale, die in den Rauhnächten durchgeführt wurden, galten als besonders stark und wirkungsvoll.

Zum Zeitraum der Rauhnächte
Die Nächte zwischen dem 25. Dezember (Weihnachten) und dem Fest der Heiligen Drei Könige (6. Januar) sind die sogenannten 12 heiligen Nächte, die - je nach Region - auch als Rau(h)nächte, Rauchnächte, Glöckelnächte, Innernächte bzw. Unternächte bezeichnet werden. Die Anzahl der Nächte ist regional unterschiedlich. Sie kann von drei bis zwölf Nächte sich erstrecken. In manchen Gebieten zählt auch die Thomasnacht (21. Dezember) zu den Rauhnächten. 

Die Namensgebung
Woher der Name stammt, ist bis heute umstritten. Einerseits geht man vom mittelhochdeutschen Wort »rûch« (neuhochdeutsch: haarig) aus, das sich auf die Darstellung der Dämonen, welche in dieser Nacht umherirren sollen, bezieht. Anderseits wird auch angenommen, dass sich das Wort von Rauch/Räuchern herleitet. Damit würde sich auch der Brauch des Räucherns in dieser Zeit gut erklären lassen.

Warum gerade zwölf Nächte?
Die Erklärung ist bei den alten Germanen, genauer gesagt bei deren Kalender, zu finden. Im germanischen Kalender gab es immer einen Wechsel von Mond- und Sonnenjahr. Das Mondjahr hat nur 354, das Sonnenjahr 365 Tage. Hier ergibt sich eine Differenz von elf Tagen oder eben zwölf Nächten. Und diese gelten als »tote Zeit« oder als »Zeit zwischen den Jahren«.
Eine andere Erklärung dafür könnte auch sein, dass die Zahl Zwölf im Christentum eine besondere Rolle spielt. In der Bibel ist die Rede von den zwölf Stämme Israels, den zwölf Söhnen Jakobs, Jesus hatte zwölf Jünger und es gab zwölf Apostel. Also auch hier Grund genug, dass gerade die heiligen Nächte zwölf an der Zahl sind.

Von bösen Mächten, Beschwörungen und Geistern
In diesen stürmischen, von Dunkelheit geprägten Winternächten glaubte man, dass böse Mächte, die den Menschen Schaden zufügen wollten, ihr Unwesen treiben. Es war die Zeit, sie dich besonders eignete für die Beschwörung von Geistern und die Wahrsagerei. Und zu Silvester, also zur Mitte der Rauhnächte-Zeit, da sollte die »Wilde Jagd« beginnen. Während dieser Zeit, so der Glaube damals, hatten die Seelen der Toten, die Dämonen und Geister Ausgang und Zugang in die Welt der Lebenden.

Brauchtum in den Rauhnächten: Verbot des Wäschewaschens
Der Brauch, dass in dieser Zeit keine Wäsche gewaschen und aufgehängt werden darf, ist sehr eng mit der Vorstellung der »wilden Jagd« verwoben. Der Sage nach werden nämlich alle, die draußen bei diesen Tätigkeiten die wilde Jagd sehen, von ihr mitgerissen.
Auch wird besagt, dass Frau Holle aus jedem Wäschestück, das sie zu greifen bekommt, ein Leichentuch macht und somit jemand aus dem Hause stirbt.
So war es wenig verwunderlich, dass sich die Menschen aufgrund dieser Gefahren sich während dieser Zeit in ihren Häuser verschanzten und ein Großteil der alltäglichen Arbeiten eingestellt wurden – auch das Wäschewaschen.

Ordnung und Sauberkeit
Um den dunklen Gestalten der Rauhnächte, die das Chos und die Unordnung lieben, keinen Raum zu geben (und sie gar nicht erst anzulocken), wurde Ordnung in Haus, Hof und Stall hergestellt.

Räuchern
Durch das Räuchern mit bestimmten Kräutern und Harzen (Wacholder, Myrrhe, Beifuß, Fichten, Tannen- oder Kiefernharz) sollen Haus und Hof samt seiner Bewohner vor Unheil geschützt werden und Geister vertrieben werden.
Die Kräuter für dieses Ritual werden über das Jahr gesammelt und zu Mariä Himmelfahrt in den Kirchen geweiht.

Wahrsagerei
Rauhnächte sind besonders prädestinierte Zeiten für Orakel und Wahrsagerei. So besagt ein Brauch aus dem 19. Jahrhundert, dass unverheiratete Frauen um Mitternacht an einer Wegkreuzung (oder einem anderen »magischen Ort«) ihren zukünftigen Lebenspartner zu sehen bekommen. Seine Gestalt solle erscheinen und an ihnen vorübergehen. Was die Frauen aber nicht dabei machen dürfen, ist, sich zu ihm umdrehen oder ihn anzusprechen. Denn das würde ihren Tod bedeuten.
Weitere teilweise seltsame Orakel wurden in den Rauhnächten gerne befragt – zum Beispiel der Gänsemagen. Durch diesen sollte vorausgesagt werden, ob das nächste Jahr fruchtbar wird oder nicht.
In abgewandelter Form finden wir dieses „Element“ im Bleigießen bis heute.

Sprechende Tiere
In der Nacht vom 27. zum 28. Dezember sollen, so der „alte“ Glaube, die Tiere die menschliche Sprache sprechen und die Zukunft voraussagen können. Nur der Mensch hat davon nicht viel - oder keinen Nutzen, da jeder, der die Tiere sprechen hört, gleich darauf danach stirbt.

Perchtenlauf
In der letzten der zwölf Raunächte (5./6. Jänner) finden in zahlreichen alpinen Gegenden Perchtenläufe statt. Ein Brauch, der ebenfalls auf einen vorchristlichen Volksglauben zurückgeht. Man glaubte nämlich, dass in der Zeit zwischen den Jahren (also zwischen altem und neuem Jahr) die Pforte zur Anderswelt offenstand und so  Geister und dämonische Wesen in diese Welt kommen konnten, um Unheil zu stiften. Um deren Treiben Einhalt zu gebieten, so die Sage, erscheint am Perchtabend die mythische Frau Percht (auch Frau Holle genannt) mit ihrem Gefolge, um die bösen Geister mit Glocken, Lärmen, Trommeln usw. zu vertreiben und um das alte Jahr „hinauszukehren“.

Advent - das ist eine Zeit, die jeder von uns mit ganz bestimmten und persönlichen Vorstellungen und Erinnerungen verbindet. Advent -  das ist (wäre) eine Zeit des Ruhigwerdens, der inneren Einkehr, es ist die Zeit der heimeligen Bräuche , eine Zeit der besonderen Stimmung, aber auch eine Zeit, die voll ist von Stress und Hektik.

Zur Herkunft des Namens »Advent«
 »Advent« leitet sich vom lateinischen »adventus« her, was mit »Ankunft« übersetzt werden kann. Gemeint ist damit die Ankunft Jesu Christi. Die Christen bereiten sich in den Wochen des Advents auf das Fest der Geburt Jesu vor: auf Weihnachten. Vier Adventsonntage gehen dabei dem Weihnachtsfest voraus. Mit dem ersten Adventsonntag beginnt zugleich auch das neue Kirchenjahr.

Ursprünglich entsprach der Begriff »Advent« dem griechischen Wort »epiphaneia« (Erscheinung). Dieses bezeichnet ein Zweifaches:
1. Die Ankunft oder den Besuch eines hohen Amtsträgers (König oder Kaiser).
2. Die Ankunft der Gottheit im Tempel.
Vom Christentum wurde letztere Bedeutung übernommen, um damit die besondere Beziehung zu Jesus Christus zum Ausdruck zu bringen.

Ursprünglich war die Adventzeit eine Fastenzeit
Noch in der alten Kirche waren die Wochen des Advents vom Fasten geprägt. Diese vorweihnachtliche Fastenzeit erstreckte sich über den Zeitraum vom 11. November bis zum ursprünglichen Weihnachtstermin, dem Fest der Erscheinung des Herrn (6. Januar).

Die heutige Form der Adventzeit hat sich im 7. Jahrhundert herausgebildet. Papst Gregor hat dabei die Zahl der Sonntage von sechs auf vier festlegt. Durch das Konzil von Trient wurde später diese Regelung bestätigt.

Die Bedeutung der Adventzeit
Die Adventzeit wurde durch zwei Richtungen beeinflusst: Einerseits durch das endzeitliche Motiv der Wiederkunft Christi, das zur Ausgestaltung des Advents als Zeit der ernsthaften Buße führte. Diese Richtung war in den gallischen Gebieten vorherrschend. Andererseits gewann das weihnachtlich-freudige Ankunftsmotiv der Menschwerdung Gottes an Bedeutung gerade im römischen Einflussbereich. Heute finden sich beiden Deutungen an den unterschiedlichen Adventsonntagen in der Liturgie.
Für die orthodoxen Kirche ist die Adventzeit eine Fastenzeit geblieben. Diese beginnt 40 Tage vor dem Weihnachtsfest. Verboten sind in dieser Zeit Milch und tierische Produkte.

Wann beginnt eigentlich der Advent?
Der Advent beginnt stets mit einem Sonntag und endet an einem festen Datum, nämlich mit Weihnachten (25. Dezember). Der letzte Sonntag vor Weihnachten ist der vierte Adventsonntag. Daraus ergibt sich, dass die Zeit des Advents - je nach Kalenderjahr - unterschiedlich lang sein kann. Der Zeitpunkt des Beginns liegt damit zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember.
Durch den Zeitraum des Advents begleitet uns der Adventkranz, an dem Sonntag für Sonntag eine Kerze entzündet wird. Dieser Brauch zählt zu den bekanntesten Traditionen im Advent und wird bis heute hochgehalten. Damit hat der Kranz auch eines behalten: Seine ursprüngliche Bedeutung als »Zählmittel« hin auf das Weihnachtsfest.

Mit Ostern verbindet sich seit Jahrhunderten eine bunte Reihe von Bräuchen und Symbolen, die sich bis heute - in teils veränderter Form - gehalten haben. Hase; Osterlamm und Ei sind wohl die bekanntesten davon. Doch es gibt auch zahlreiche andere Traditionen rund um das Hauptfest im christlichen Kirchenjahr, wie den Palmbuschen, das Ratschen und die im ländlichen Raum beliebte Osterspeisensegnung. Wiewohl viele Osterbräuche von lokalen Gepflogenheiten beeinflusst wurden, wurzeln sie "so gut wie ausschließlich in der christlichen Feier des Osterfestes", weiß etwa das "Lexikon für Theologie und Kirche".

Unübersehbar und ungewöhnlich ist die österliche Tierkombination Hase-Ei, die rund um das Osterfest allgegenwärtig scheint. Als ausgemacht gilt, dass der Hase die Eier bringt, woher er sie hat, spielt dabei keine Rolle, war doch das Ei ohnehin schon vor ihm da.

Das Ei

Das Ei galt auch schon vor dem Christentum als Zeichen für das erwachende Leben. Christen haben das Ei-Symbol übernommen und in Richtung der Auferstehung Christi von den Toten hingedeutet. So wie das Küken die Schale durchbricht, komme Jesus lebend aus dem Felsengrab, lautet eine Erklärung. Es gibt auch eine Legende, dass Maria Magdalena einen Wachsoldaten mit einem Ei bestochen hat, um in das Haus des Pilatus zu kommen und am Prozess Jesu teilnehmen zu können. Da früher in der Fastenzeit auf tierische Speisen verzichtet wurde, wurde das Ei (ein "flüssiges Fleisch") zum ersehnten Ostergeschenk. In manchen Gegenden wurden die in der Fastenzeit angesparten Eier auch als Zahlungsmittel verwendet.

Der Osterhase

Wie der Osterhase zum Ei kam, bleibt ungeklärt. Meister Lampe wurde erstmals 1682 schriftlich im Zusammenhang mit Ostern erwähnt. Die Vermutungen gehen dahin, der Hase sei eine unverstandene Umformung des Osterlamms, liest man etwa im "Ethymologischen Wörterbuch" von Friedrich Kluge. Die Verbindung mit Ostern könnte ihm aber eine anatomische Eigenart eingebracht haben: Mangels Augenlidern schlafen Hasen mit offenen Augen, weshalb man sie oft zum Symbol für Christus sieht, der, von den Toten zurückgekehrt, nie wieder "entschlafen" wird. Ein anderer Erklärungsversuch gründet in der Fruchtbarkeit des Tieres, die auf die Unzerstörbarkeit des Lebens und somit auf die Auferstehung hindeuten soll. Heute ist der Schokolade-Osterhase ein beliebtes Ostergeschenk und Teil des Osterkörbchens, das in manchen Familien traditionell am Ostersonntag versteckt wird.

Lamm als Lebensversicherung

Zweifellos direkter ist der christliche Bezug beim Osterlamm: Seit Jahrtausenden ist das Schaf Symbol des Lebens, zumal es Speise und Trank, Kleidung und Material für Trommeln, Horn- und Saiteninstrumente liefert und lange Zeit ein gutes Opfertier darstellte. Ähnlich wie der Prophet Jesaja das Lamm zum Symbol für den "leidenden Gottesknecht" macht, beschreibt Johannes der Täufer Jesus als "Lamm Gottes". Wenn später die Apostel Petrus und Paulus in ihren Briefen Jesus als das "wahre Paschalamm" (Osterlamm) bezeichneten, drückten sie damit aus, dass Jesus zum Inbegriff des Lebens geworden ist. Er stellt damit Speise und Trank sowie Freiheit und Versöhnung mit Gott dar.

Das Lamm als Symbol für die Auferstehung Christi führte im Christentum zum Brauchtum des Backens von Osterlämmern als Gebildbrot. Bis heute werden die gebackenen Biskuitteig-Lämmer speziell in Südösterreich in der Osterfeier zur Speisen- oder Fleischweihe gebracht.

Palmzweige, Osterstrauch und Kren

Neben den Tieren sind auch Pflanzen fest in das Osterfest integriert, allen voran die Palmbuschen oder Palmwedel. Der christliche Brauch geht darauf zurück, dass Jesus laut den biblischen Berichten auf einem Esel als "Friedenskönig" in die Stadt Jerusalem einzog. Das Volk jubelte ihm dabei mit Palmzweigen zu, die im Judentum als Zeichen der Huldigung und des Sieges galten. In Erinnerung daran werden am Palmsonntag die Palmbuschen geweiht. In manchen Gemeinden besteht noch der Brauch, bei der Palmprozession einen lebensgroßen Esel aus Holz, auf dem eine Christusfigur sitzt, mitzuführen.

Auch ohne direkten Bibelverweis hat sich der Osterstrauch in unseren Breiten eingebürgert. Bestehend aus Weidenkätzchen, Kirsche oder aus den ursprünglich aus China stammenden goldgelben Forsythien, werden die Zweige traditionell mehrere Tage vor dem Osterfest abgeschnitten und ins Haus gestellt, um zu Ostern zu blühen oder grüne Blätter auszutreiben. Sie gelten damit als Symbol der Fruchtbarkeit, des über die Kälte siegenden Frühlings und des aufblühenden Lebens. Ausgeblasene, gefärbte und oft auch kunstvoll verzierte oder geritzte Eier werden an ihm aufgehängt.

Mit der Segnung der Osterspeisen ist nach der langen Fastenzeit für das leibliche Wohl gesorgt. Die Wurzeln der Weihe gehen bis in das 7. Jahrhundert zurück. Osterbrot, Schinken, Ostereier, Kren, Salz und Kräuter befinden sich traditionell in den Körben, die am Karsamstag in die Osternachtsliturgie mitgebracht und dort gesegnet werden, während der Inhalt oft seine Endbestimmung in der anschließenden Oster-Jause oder auch "Halleluja-Jause" findet. Die Osterspeisensegnung wird als Abschluss der Fastenzeit gefeiert und erinnert an die Mähler, die Jesus gemeinsam mit anderen hielt.

Das Ratschen

Ein in Österreich noch immer weitverbreiteter Brauch ist jener des Ratschens. Ratschenkinder ziehen von Gründonnerstag bis Karsamstag durch den Ort und ersetzten so das Geläut der Glocken, die in dieser Zeit "nach Rom geflogen sind". Sie drehen die hölzernen Rahmen der Ratschen schwungvoll im Kreis herum, was im Inneren ein Holzfedernblatt rund um ein Zahnrad rattern lässt und somit ein lautes, knatterndes Geräusch erzeugt. Die Ratschen zeigen die alten Gebetszeiten an (Morgen-, Mittag-, Abendläuten) und sollen - so ist zumindest den Brauchtumskalendern zu entnehmen - zudem den Frühling aufwecken und böse Geister abwehren.

Quelle: Kathpress

Was trug sich am Palmsonntag vor mehr als 2000 Jahren zu, woher hat dieser Tag seinen Namen und welche Bräuche werden an diesem Tag begangen? Interessantes und Wissenswertes über den Beginn der Karwoche.

Was ist der Palmsonntag?
Der Palmsonntag ist der sechste Sonntag der Fastenzeit. Er ist der letzte Sonntag vor Ostern und mit ihm beginnt die Karwoche. An diesem Tag gedenkt unsere Kirche dem Einzug Jesu in Jerusalem.
In der katholischen Kirche trägt dieser Feiertag den Namen »Dominica in Palmis de passione Domini« und die liturgische Farbe Rot wird ihm zugeordnet.

Was geschah zu Palmsonntag vor gut 2000 Jahren?
Die Evangelisten Matthäus, Lukas und Johannes berichten, dass Jesus mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem sich begab. Als sie zum Ölberg gekommen waren, bat Jesus zwei seiner Jünger, nach Jerusalem vorauszugehen und nach einer Eselin und ihrem Fohlen Ausschau zu halten und diese zu ihm zu bringen.
Die Jünger taten dies, fanden die Tiere, brachten sie zu Jesus und legten Kleider auf den Rücken des Fohlens. Jesus setzte sich auf den Rücken des Tieres und ritt nach Jerusalem, wo er von einer großen Menschenmenge empfangen wurde. Einige breiteten dabei ihre Kleider vor ihm aus, andere winkten ihm mit Palmzweigen zu und streuten diese infolge auf den Weg. Sie jubelten und riefen ihm zu: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe! (Mt 21,9)

Zur Bedeutung von Esel und Palmen
Esel und Palmen tragen in der Bibel eine besondere Bedeutung in sich, die dieses Geschehnis - den Einzug Jesu in Jerusalem - zu einem symbolträchtigen Ereignis machen. Mit dem Ritt Jesu auf einem Esel sollte sich die Vorhersage des Propheten Sacharja aus dem Alten Testament erfüllen:
Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Gerecht ist er und Rettung wurde ihm zuteil, demütig ist er und reitet auf einem Esel, ja, auf einem Esel, dem Jungen einer Eselin. (Sach 9,9)

Er teilte seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an. Sankt Martin - ein beliebter Heiliger, für unsere Tage erklärt.

Wofür steht der heilige Martin?

In Europa bräuchte es heute mehr von seinem Schlag: Die Not der anderen ging dem römischen Soldaten Martin (316/17-397) über seine eigene Karriere. Buchstäblich grenzüberschreitend war er und hatte den klaren Blick für den Nächsten. Ein Christ, der im entscheidenden Moment seines Lebens barmherzig war und "an die Ränder" ging. Der heilige Martin steht für Frieden und Solidarität, für mehr Aufmerksamkeit gegenüber Randgruppen. Er ist Patron der Bettler, der Geächteten und der Kriegsdienstverweigerer.

Warum wird der Martinstag am 11. November gefeiert?

Normalerweise ist der Todestag eines Heiligen automatisch auch sein Namenstag im Jahreskalender. Tatsächlich aber starb der heilige Martin am 8. November während eines Pfarrbesuchs im Örtchen Candes am Loire-Ufer. Damals drängten die Bürger von Tours auf die Herausgabe ihres Bischofs - doch in Candes wollte man ihn behalten. Am Ende entführten die Tourains ihn bei Nacht und treidelten ihn den Fluss hinunter. Und überall am Ufer sprossen laut Überlieferung plötzlich weiße Blüten: der "Sommer des heiligen Martin" mitten im November! Drei Tage später, am 11., fand in Tours die Beisetzung statt.

Wofür steht der Martinstag (11. November) im Jahreskalender?

Der Martinstag war traditioneller Pacht- und Zahltag; es wurde geschlachtet und viel in Naturalien gezahlt. Gänse und frische Wurst waren im Umlauf - ein Grund, warum Landarbeiter und Kinder am Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres um die Häuser zogen, sangen, Segen wünschten und mit Naturalien belohnt wurden. Nach dem Martinstag begann die 40-tägige Fastenzeit vor Weihnachten ("Martinsquadragese"). Also wurde noch mal ordentlich hingelangt - wie noch heute an den Tagen vor Aschermittwoch. Und das, obwohl Martin selbst, der mönchische Einsiedler und Bischof, ein ausgemachter Asket war. In Frankreich gibt es sogar die Bezeichnung "Martinsschmerzen" ("mal de Saint-Martin") für Bauchweh und Kater nach einem Gelage.

Und wie wird das Schlachten der Martinsgans in der Legende erklärt?

Es wird berichtet, die Bürger von Tours wollten den Einsiedler Martin als ihren Bischof haben. Unwillig, sein zurückgezogenes Leben aufzugeben, habe sich Martin im Gänsestall versteckt - wurde jedoch von den schnatternden Gänsen verraten. Diesen Verrat müssen sie bis heute teuer bezahlen.

Was ist aus dem halben Mantel geworden?

Als Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte und damit Militäreigentum beschädigte, beging er eine Straftat, auch wenn damals nominell die Hälfte dem römischen Staat und die andere dem Soldaten selbst gehörte. Heute gilt der halbe Mantel als ein Zeichen christlicher Barmherzigkeit. Im Mittelalter wurde er von den Frankenkönigen als Glücksbringer mit in die Schlacht geführt. Später verlieren sich seine Spuren.

Im spätantiken Latein hieß der mantelartige Umhang "cappa". Die angebliche Cappa des heiligen Martin war eine der bedeutendsten Reliquien des Reiches. Zu seiner Bewachung wurden eigens Geistliche abgestellt, sogenannte Kapellane. Sie betreuten auch die "Kapelle", also jene Gotteshäuser, in denen die Cappa aufbewahrt wurde. Bis heute ist ein "Kaplan" ein Geistlicher für besondere Aufgaben und die "Kapelle" ein Gotteshaus ohne unmittelbare Zuweisung für die Pfarrseelsorge. Oder aber eine Gruppe von Musikanten, die ursprünglich wohl für die liturgische Gestaltung von Gottesdiensten an der "Cappa" zuständig waren.

Warum gab es in jüngster Zeit immer wieder Debatten um den Martinstag?

Zuletzt entstanden teils heftige Diskussionen, wenn Kindergärten, Schulen oder Stadtverwaltungen Martinsumzüge und Martinsfeste in "Lichterfest", "Laternenumzug" oder "Sonne-Mond-und-Sterne-Feiern" umbenennen wollten. Als Grund wurde oft eine Rücksichtnahme auf Nichtchristen genannt, insbesondere auf Muslime. Kritiker sprachen von unnötiger Verweltlichung

Quelle: kathpress (08 11 2021)

Die besondere Verbundenheit mit dieser Zeit

Der Advent - eine Zeit, mit der wir seit unseren Kindheitstagen ganz besonders verbunden sind und an der bis heute ganz eigene und bestimmte Vorstellungen hängen. Eine Zeit, in der Brauchtum großgeschrieben wird, eine Zeit der besonderen Gerüche und Düfte, eine Zeit des Heimeligen, aber auch der Kälte, eine Zeit der Besinnung und auch des Hektischwerdens.

Der Name Advent

Der Name „Advent“ stammt vom lateinischen adventus und wird mit Ankunft übersetzt. Es geht um die Ankunft Jesu. Auf diese, auf dieses göttliche Geschenk, bereiten sich die Christen in den Tagen des Advents vor, der zum Hochfest der Geburt Jesu, der Menschwerdung Gottes, hinführt: auf Weihnachten. Weihnachten sind vier Adventssonntage vorgelagert, die allesamt festlich gefeiert werden um die Vorfreude zu steigern und den Menschen Hoffnung zu schenken. Mit dem ersten Adventssonntag beginnt das neue Kirchenjahr.

Die Herkunft des Advents

Dem Begriff »Advent« entspricht der griechische Begriff »epiphaneia« (Erscheinung) und beschreibt die Ankunft bzw. den Besuch eines Amtsträgers. Er wurde insbesondere für die Ankunft von Königen oder Kaisern verwendet. Aber auch die Ankunft eines Gottes im Tempel wurde damit beschrieben. Vom Christentum wurde diese Bezeichnung übernommen, um die besondere Beziehung zu Jesus Christus hervorzuheben.

Frühere Praxis

In der frühen Kirche war der Advent eine Fastenzeit. Diese dauerte vom 11. November bis zum ursprünglichen Weihnachtstermin, dem 6. Jänner (Erscheinung des Herrn). Diese Fasten- und Adventzeit wurde auch als geschlossene Zeit tituliert.  In dieser durfte nach damaliger Auffassung weder getanzt noch gefeiert werden. Auch feierlichen Trauungen fanden in diesem Zeitraum keine statt.

Die Reduzierung der Sonntage der Adventzeit von sechs auf vier

Im 7. Jahrhundert legte Papst Gregor die Zahl der Sonntage von sechs auf vier fest, womit die Adventzeit ihre heute Form bekam. Die Zahl Vier sollte dabei die viertausend Jahre symbolisieren, welche die Menschheit nach dem Sündenfall im Paradies auf das Kommen des Erlösers zuwarten musste - so die damalige Auffassung der kirchlichen Geschichtsschreibung. Im Konzil von Trient wurde diese Regelung dann bestätigt, nachdem sich davon abweichende regionale Traditionen entwickelten und sich zu etablieren begannen.

Die zwei Bedeutungslinien der Adventszeit

Bezüglich der Bedeutung der Adventszeit lassen sich zwei Richtungen ausmachen: Der gallische und der römische Deuteansatz. Im gallischen Gebiet wurde der Bedeutungsschwerpunkt im endzeitlichen Motiv der Wiederkunft Christi gesehen, was infolge dazu führte, dass der Advent zu einer Zeit der ernsthaften Buße wurde. Im römischen Einflussbereich wurde das weihnachtlich-freudige Motiv des Ankommen Gottes, seiner Menschwerdung im Hier der Welt, ins Zentrum gerückt. Bis heute haben beide Richtungen ihre Geltungen und beiden Ansätzen wird in der Liturgie an den unterschiedlichen Adventssonntagen Raum gegeben.

Die Adventzeit hat ihre frühe Bedeutung als Fastenzeit in der orthodoxen Kirche beibehalten, die 40 Tage vor dem Weihnachtsfest ihren Anfang nimmt. Verboten sind in dieser Zeit dann tierische Produkte und Milch.

Der Beginn der Adventszeit heute

Advent beginnt immer mit einem Sonntag (erster Adventsonntag) und endet an einem festen Datum, dem 25. Dezember, dem Weihnachtsfest. Der letzte Sonntag vor Weihnachten ist der vierte Adventssonntag. So ergibt es sich, dass die Adventszeit je nach Jahr unterschiedlich lang sein kann. Der Beginn der Adventzeit ist variabel, er richtet sich danach aus, auf welche Daten die Wochentage fallen, wobei der erste Advent jeweils zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember fällt.

Advent in Zeiten der Covid-19 Pandemie

Advent und die damit verbundenen Bräuchen werden im heurigen Jahr stark von Corona beeinflusst sein. Vieles, was uns lieb und teuer war, wird damit wohl nicht oder nur im eingeschränkten Maße möglich sein. Adventmärkte werden erst verspätet eröffnet, dürfen wohl auch nicht länger als bis 1900 oder 2000 Uhr geöffnet bleiben, das Ausschenken von Punsch, Glühwein und sonstigen wärmenden Getränken dürfte untersagt werden. Ob Adventkonzerte stattfinden dürfen – es hängt in den Sternen.

Was tun? Nutzen wir diese veränderte Zeit, suchen wir den versteckten, den tieferen Sinn von Advent, der uns durch die Hektik und den Konsumzwang, in den man eingetaucht wird, verloren gegangen ist. Vielleicht ist dies eine Chance, um den Advent intensiver und ursprünglicher wieder zu erleben.

Empfehlungen

Österreichische Bischofskonferenz tagt i…

Österreichische Bischofskonferenz tagt im Europakloster Gut Aich – Fokus auf Landwirtschaft und gesellschaftliche Verantwortung

Die österreichische Bischofskonferenz hat sich zur traditionellen Herbst-Vollversammlung im Europakloster Gut Aich versammelt. Vom 4. bis 7. November nutzen die Bischöfe den ruhigen Rahmen des Benediktinerklosters, um zentrale Themen der... Weiterlesen

Papst Franziskus verurteilt Krieg als „T…

Papst Franziskus verurteilt Krieg als „Triumph der Lüge“ – Aufruf zu Frieden und Gebet beim Angelusgebet

Beim Angelusgebet an Allerheiligen fand Papst Franziskus klare Worte gegen Krieg und Gewalt. „Krieg ist verabscheuungswürdig, weil er der Triumph der Lüge ist,“ erklärte der Papst eindringlich auf dem Petersplatz... Weiterlesen

Österreichische Bischofskonferenz tagt i…

Österreichische Bischofskonferenz tagt im Europakloster Gut Aich: Ein Blick auf die Herbst-Vollversammlung

Vom 4. bis 7. November versammelt sich die Österreichische Bischofskonferenz unter der Leitung von Erzbischof Franz Lackner im Europakloster Gut Aich bei St. Gilgen. Im Rahmen dieser viertägigen Vollversammlung beraten... Weiterlesen

„Nacht der 1.000 Lichter“: Ein Lichterme…

„Nacht der 1.000 Lichter“: Ein Lichtermeer der Besinnung in 250 Pfarren Österreichs

Am Vorabend von Allerheiligen strahlen in mehr als 250 Kirchen und Kapellen ganz Österreichs tausend Lichter, die zum Innehalten, Staunen und Besinnen einladen. Die „Nacht der 1.000 Lichter“ feiert ihr... Weiterlesen

Allerseelen: Ein Tag des Erinnerns an di…

Allerseelen: Ein Tag des Erinnerns an die Verstorbenen

Am 2. November gedenkt die römisch-katholische Kirche traditionell ihrer Verstorbenen. Dieser Tag, als Allerseelen bekannt, rückt die Seelen derjenigen in den Fokus, die das Leben bereits verlassen haben, und erinnert... Weiterlesen

Allerheiligen – Ein Tag des Gedenkens an…

Allerheiligen – Ein Tag des Gedenkens an die stillen "Helden des Glaubens"

Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die... Weiterlesen

Halloween und die Kirche: Von heidnische…

Halloween und die Kirche: Von heidnischen Riten zum christlichen Feiertag

Halloween ist heute eine Mischung aus alten Legenden, Gruselspaß und christlicher Tradition. Doch wie ist dieses Fest überhaupt entstanden, und warum steht es im Spannungsfeld zwischen Brauchtum und Glauben? Der... Weiterlesen

Delegation der Arbeitsgemeinschaft katho…

Delegation der Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten (AKS) reiste zum dreitägigen Gottesdienst- und Festreigen  anlässlich der Heiligsprechung von  Engelbert Kolland ins Zillertal

Engelbert Kolland, der gebürtig aus Ramsau im Zillertal stammte, ist der Patron der Soldatenkirche in der Belgier-Kaserne in Graz. Nach seiner Seligsprechung im Jahr 1926 wurde er am 20. Oktober... Weiterlesen

Ein Rückblick auf die "Österreich-F…

Ein Rückblick auf die "Österreich-Feier" im Stephansdom

Am vergangenen Samstag, dem 26. Oktober, stand der Wiener Stephansdom ganz im Zeichen des Nationalfeiertags. Die traditionelle "Österreich-Feier" lockte zahlreiche Besucher in das bedeutendste Gotteshaus der Nation. Eine feierliche Mischung... Weiterlesen

15. Wallfahrt der Kreaturen: Ein bewegen…

15. Wallfahrt der Kreaturen: Ein bewegendes Ereignis für Mensch und Tier

Am 3. Oktober 2024 fand die „Wallfahrt der Kreaturen“ zum 15. Mal statt, organisiert von der Militärpfarre des Militärkommandos Burgenland. Was als kleine, intime Veranstaltung begann, hat sich zu einer... Weiterlesen

Franz von Assisi: Ein Heiliger für die S…

Franz von Assisi: Ein Heiliger für die Schöpfung und das Heute

Franz von Assisi, der am 4. Oktober in der katholischen Kirche gefeiert wird, ist weit mehr als nur eine historische Figur. Seine Botschaften und sein Lebensstil haben eine nachhaltige Bedeutung... Weiterlesen

6. Blaulichtwallfahrt abgesagt!

6. Blaulichtwallfahrt abgesagt!

Aufgrund des Umstandes, dass auch in der kommenden Kalenderwoche 40 der Assistenzeinsatz Katastrophenhilfe Hochwasser in Niederösterreich läuft, musste die für 2. Oktober 2024 geplante „6. Blaulichtwallfahrt“ abgesagt werden. Die 6. Blaulichtwallfahrt... Weiterlesen

Ein offenes Ohr und da sein für Soldatin…

Ein offenes Ohr und da sein für Soldatinnen und Soldaten

1.200 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheers sind derzeit im Assistenzeinsatz in Niederösterreich aktiv. Unter ihnen befindet sich auch Militärsuperior Oliver Hartl. Es gilt, ein offenes Ohr für die Anliegen der... Weiterlesen

Einblicke in den Eucharistischen Kongres…

Einblicke in den Eucharistischen Kongress in Quito

Eucharistie und die verwundete Welt: Globale Herausforderungen im Fokus Unter dem Motto "Geschwisterlichkeit zur Rettung der Welt" versammeln sich in dieser Woche über 6.000 Teilnehmer aus 53 Ländern in Quito, Ecuador... Weiterlesen

Papst Franziskus in Singapur: Einsatz fü…

Papst Franziskus in Singapur: Einsatz für die Schwächsten gefordert

Singapur, 12. September 2024 – Bei seinem historischen Besuch in Singapur hat Papst Franziskus eindringlich dazu aufgerufen, die Schwächsten in der Gesellschaft zu schützen. Vor rund 1.000 Vertretern aus Politik... Weiterlesen

Papst Franziskus trifft Osttimors Jugend…

Papst Franziskus trifft Osttimors Jugend – Eine eindringliche Botschaft an die Zukunft

Papst Franziskus hat am Mittwochmorgen, 11. September 2024, in Osttimor bei einem emotionalen Jugendtreffen eine inspirierende Botschaft an rund 3.000 junge Menschen gerichtet. Dabei ermutigte er sie, Großes zu träumen... Weiterlesen

Einstimmung auf die AIRPOWER24 mit feier…

Einstimmung auf die AIRPOWER24 mit feierlichem Gottesdienst in der Benediktinerabtei Seckau

Zur Vorbereitung auf die AIRPOWER24 wurde am 3.9.2024 ein feierlicher Gottesdienst in der traditionsreichen Benediktinerabtei Seckau gefeiert. Inmitten der malerischen Kulisse der Abtei kamen zahlreiche Gläubige und Vertreter des Militärs... Weiterlesen

22. August: Maria Königin - Ein Fest der…

22. August: Maria Königin - Ein Fest der Ehrfurcht und Verehrung

Das Fest Maria Königin wird jedes Jahr im August begangen. Es ist ein Tag, an dem Maria, die Mutter Gottes, als Königin der Engel und Heiligen geehrt wird. Dieser Gedenktag... Weiterlesen

15. August: Mariä Himmelfahrt - ein Fest…

15. August: Mariä Himmelfahrt - ein Fest der Glaubenstradition und Naturverbundenheit

Am 15. August wird in Österreich und vielen anderen Ländern das Fest Mariä Himmelfahrt gefeiert, ein Hochfest, das tief in der katholischen Tradition verwurzelt ist. Doch was genau wird an... Weiterlesen

Frankreichs Kirche begleitet Olympia mit…

Frankreichs Kirche begleitet Olympia mit "Heiligen Spielen"

Einzigartige Veranstaltungen während der Olympischen Spiele Die katholische Kirche in Frankreich hat anlässlich der nun stattfindenden Olympischen Spiele in Paris eine einzigartige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Holy Games... Weiterlesen

MIVA und die Christophorus-Aktion: Für e…

MIVA und die Christophorus-Aktion: Für eine saubere Umwelt im Globalen Süden

Eine Tradition mit "Tiefgang" Die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft, besser bekannt als MIVA Austria, ruft auch dieses Jahr zur alljährlichen "Christophorus-Aktion" auf. Diese Initiative, die ihren Namen vom Schutzpatron aller Reisenden, dem Heiligen Christophorus... Weiterlesen

15. Juli - Bonaventura: Ein Leben im Zei…

15. Juli - Bonaventura: Ein Leben im Zeichen des Glaubens

Am 15. Juli gedenkt die katholische Kirche des heiligen Bonaventura, einer zentralen Figur des Mittelalters, die sowohl als Gelehrter als auch als geistlicher Führer herausragte. Auch im evangelischen und anglikanischen... Weiterlesen

Der Apostel Thomas: Mehr als nur der …

Der Apostel Thomas: Mehr als nur der "Ungläubige"

Am heutigen Gedenktag erinnern katholische, armenische und syrische Christen weltweit an den Apostel Thomas, dessen Lebensgeschichte weit über seinen bekannten Ruf als "ungläubiger Thomas" hinausgeht. Der Apostel, ursprünglich Fischer, ist... Weiterlesen

Mariä Heimsuchung: Ein Fest der Begegnun…

Mariä Heimsuchung: Ein Fest der Begegnung und des Segens

Am 2. Juli erinnert die Katholische Kirche an ein besonderes Ereignis, das tief in der biblischen Überlieferung verwurzelt ist: die Heimsuchung Mariens. Dieses Fest, das in einigen Ländern auch am... Weiterlesen

Feierliches Patroziniumsfest der Militär…

Feierliches Patroziniumsfest der Militärpfarre bei der Direktion 1 in Graz

Graz, 28. Juni 2024 - Die Militärpfarre bei der Direktion 1 (Graz) feierte ihr Patroziniumsfest mit einem festlichen Gottesdienst, dem Militärbischof Werner vorstand. Der Anlass wurde durch drei bedeutende Ereignisse... Weiterlesen

Zweite Motorradsegnung vor der Soldatenk…

Zweite Motorradsegnung vor der Soldatenkirche in Allentsteig

Allentsteig – Am 28. Juni 2024 fand zum zweiten Mal eine Motorradsegnung vor der Soldatenkirche am Truppenübungsplatz (TÜPL) Allentsteig statt. Trotz Regenprognosen ließen es sich rund 30 Motorradfahrer nicht nehmen... Weiterlesen

Abschied von Militärgeneralvikar i.R. Pr…

Abschied von Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz: Ein Leben im Dienst der Seelsorge und Kameradschaft

Am 26. Juni 2024 wurde Militärgeneralvikar i.R. Prälat Rudolf Schütz mit militärischen Ehren zu Grabe getragen. Der Priester wurde von der 1. Gardekompanie und der Gardemusik sowie einer Abordnung des... Weiterlesen

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Sol…

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) und ihr Schutzpatron Jakob Kern

Unter der Leitung des Präsidenten der AKS & Militärkommandant von Salzburg, Bgdr Mag. Peter Schinnerl, und dem Generalsekretär, Obst i.R. Mag. Bernhard Meurers, fand am 20. Juni 2024 die Präsidiumssitzung... Weiterlesen

Verleihung vom Orden des heiligen Georg …

Verleihung vom Orden des heiligen Georg in Klagenfurt

Am Freitag, 21. Juni 2024 wurde der Orden des heiligen Georg von Militärbischof Werner Freistetter an sechs Personen in der Soldatenkirche in Klagenfurt-Lendorf verliehen. Der Orden des heiligen Georg als bischöfliche... Weiterlesen

Kirchliche Sommertagungen: Erholung und …

Kirchliche Sommertagungen: Erholung und Anregung mit Tiefgang

Erholung und Horizonterweiterung in Zeiten der Krise Zahlreiche Sommertagungen verschiedenster kirchlicher Veranstalter ermöglichen in der kommenden Ferienzeit wieder die Kombination von Erholung in heimischen Gefilden, Horizonterweiterung weit darüber hinaus und auch... Weiterlesen

Friedensforscher: Mehr einsatzfähige Ato…

Friedensforscher: Mehr einsatzfähige Atomwaffen weltweit

Sipri-Bericht enthüllt alarmierende Zahlen Im vergangenen Jahr ist die Zahl der einsatzbereiten Atomwaffen wieder gestiegen, obwohl die Gesamtzahl der atomaren Sprengkörper erneut zurückgegangen ist. Dies geht aus dem neuen Jahresbericht des... Weiterlesen

Tiroler Märtyrer Kolland und "Cyber…

Tiroler Märtyrer Kolland und "Cyber-Apostel" Acutis bald heilig

Papst und Kardinäle beraten über Heiligsprechungen Papst Franziskus wird am 1. Juli über mehrere Heiligsprechungen entscheiden, darunter die des Tiroler Ordensmanns Engelbert Kolland und des "Cyber-Apostels" Carlo Acutis. Der Vatikan gab... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...