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Das erstmals 1931 erschienene Heftchen der Reihe „Kleine Hausbücherei“ des Verlags des Kanisiuswerkes Konstanz beinhaltet auf 40 Seiten sechs kurze, voneinander unabhängige Erzählungen aus dem Soldatenleben, vor allem während des Ersten Weltkrieges. Dabei bedient sich der Autor Max Biber SJ in der Wiedergabe wörtlicher Rede oder innerer Monologe beizeiten auch umgangssprachlicher Begriffe.
Das Rothschild-Schoss in Reichenau an der Rax. Es schneit in diesen Tagen leicht, manchmal kommt die Sonne durch. Im Inneren tagen die Bischöfe der Österreichischen Bischofskonferenz. Die Militärdiözese durfte diesmal als Gastgeber fungieren. Es gibt viel vorzubereiten, unzählige Handgriffe die zu tätigen sind, sodass die Konferenz von den Rahmenbedingungen einen guten Verlauf nehmen kann. Unverzichtbare Stützen des Vorbereitungs- und Durchführungsteams sind die Gefreiten Matthias Lee und Alexander Katzenbeisser.
Matthias Lee hat eigentlich seinen Grundwehrdienst bereits beendet, sich danach aber zur Miliz gemeldet. "Ich war schon immer in Einsatzorganisationen tätig, zum Beispiel in der freiwilligen Feuerwehr", so Lee. Er habe nun in der Miilz ein Betätigungsfeld gefunden, in dem er sein soziales Engagement noch zusätzlich mit dem beruflichen Umfeld verbinden kann. Und dieses ist ein besonderes, denn Matthias Lee ist Kirchenmusiker und angehender Dirigent. Die Diplomprüfung für das Prüfungsfach "Orchesterleitung" ist im kommenden Juni. Doch wie kann man musikalisch in der Miliz tätig werden? "Für mich ist das Bundesheer generell interessant gewesen, auch schon während der Grundausbildung. Während meines restlichen Grundwehrdienstes im Militärgeneralvikariat wurde mir die Möglichkeit geboten, mein musikalisches Können und liturgisches Wissen einzusetzen, schließlich war ich schon seit meiner Schulzeit Ministrant und leitete auch zehn Jahre eine Ministrantengruppe."
Die große Leidenschaft von Matthias Lee ist aber die Musik. Schon früh wollten die Eltern, dass ihr Sohn ein Instrument lernen sollte und so probierte Matthias auch verschiedene aus. Doch schon in frühen Jahren faszinierte ihn der Orgelklang beim sonntäglichen Gottesdienst. Als sich die Gelegenheit bot Kirchenorgel zu lernen, war für Matthias die Entscheidung klar. Seit damals lernt er nun Kirchenorgel, schließlich folgte auch das Fach "Dirigat".
Als Musiker ist Lee sehr umtriebig, zu seinen musikalischen Wirkungsstätten zählen beispielsweise der Wiener Stephansdom, die Kathedrale in Santiago de Compostela, die Stephansbasilika in Budapest, das Salemer-Münster, die Kathedrale im mittelitalienischen Perugia, die Schlosskapelle Schönbrunn. Die Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden und würde viel zu lange werden, so Lee, aber die Kufsteiner Heldenorgel müsse man dennoch erwähnen.
Ständiger Begleiter des musikalischen Milizsoldaten ist dabei eine kleine Holzmaus, die bei keinem Einsatz fehlen darf. Auch sie hat, wie Matthias Lee selbst, eine besondere Geschichte zu erzählen, die untrennbar mit ihm verbunden ist. "Ein krebskrankes Kind hat mir vor zehn Jahren diese Holzmaus geschenkt. Sie ist für mich nicht nur ein Glücksbringer, sondern auch so etwas wie ein zweites Ich geworden. Leider ist das Kind verstorben. Im Gedenken an das Kind habe ich damals begonnen, die Maus an besonderen Orten, wie dem Parlament oder mit verschiedenen Persönlichkeiten zu fotografieren. Die Wiener Sängerknaben machten bei den Fotos ebenso mit wie Kardinal Schönborn und viele andere Bischöfe." Lee möchte in ein paar Jahren eine Fotoausstellung für einen karitativen Zweck mit diesen besonderen Schnappschüssen machen. Ein Bischof der Bischofskonferenz begegnete der Holzmaus nun schon zum zweiten Mal: Weihbischof Stephan Turnovsky wurde schon im Jahr 2011 anlässlich einer Firmung, bei der Lee ministrierte, mit der Maus verewigt.
Erfahrung im Ministrieren hat auch Gefreiter Alexander Katzenbeisser, der sich gerne an den Dienst am Altar bei der Taufe seiner Schwester erinnert und dem es wichtig ist sein Leben von christlichen Werten, wie Nächstenliebe und Gerechtigkeit inspirieren zu lassen. Er absolviert noch bis Ende März seinen Grundwehrdienst. "Die Tagung der Bischofskonferenz ist sicherlich der Höhepunkt meines Grundwehrdienstes“, so Katzenbeisser, der nach dem Abrüsten Mathematik studieren möchte.
Theologie sei keine Option gewesen, lacht der junge Soldat ,der seine Grundausbildung in Amstetten absolvierte“, wenngleich mein Opa Diakon ist und drei meiner Großtanten im Kloster leben." Dennoch fasziniere ihn die Mitarbeit rund um die Vollversammlung der Bischofskonferenz. "Die Vorbereitung der Bischofskonferenz sei eine tolle Erfahrung gewesen: „Abläufe kennen lernen, den Umgang mit Konferenzteilnehmern, die Vorbereitungen der Bischofsliturgien", stellt Alexander Katzenbeisser fest. "Die Erfahrungen, die ich hier aber auch generell bei der Militärseelsorge sammeln konnte, werden mir sicher auch in Zukunft helfen."
Es sei eben eine komplett andere Art des Grundwehrdienstes, den er hier absolvieren konnte. Er habe die Erfahrung gemacht, dass nicht so sehr der Dienstgrad zähle, sondern die Funktion. So habe er gemerkt, dass er, als "einfacher Grundwehrdiener", bei der Durchführung der Bischofskonferenz eine "relevante Rolle" übernehmen konnte, "für die man wertgeschätzt wird." Er würde allen Grundwehrdienern, die in der Militärseelsorge eingesetzt sind, mit auf den Weg geben, sich nach Möglichkeit bei vielen Projekten einzubringen.
"Es war sicherlich eine Woche an die ich mich gerne erinnern werde", so Gefreiter Alexander Katzenbeisser und Gefreiter Matthias Lee stimmt zu.
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