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Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort gab es zunächst große Bankette mit Tänzen und Turnieren, die heute noch nach altem Brauch nachgestellt und gefeiert werden. Dazu ist aus dem alten Fest inzwischen ein Jahrmarkt entstanden, bei dem die Besucher als Höhepunkt im Stift Klosterneuburg beim Fasselrutschen das berühmte Tausendeimerfass hinab rutschen.
Leopold III., Markgraf von Österreich, lebte von 1073 bis 1136 n. Chr. und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Seit 1663 ist der Heilige Leopold Nationalpatron Österreichs und im Speziellen auch Landespatron von Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Heiligen Florian) von Oberösterreich.
Neben dem Beinamen „der Heilige“ trug er auch die Bezeichnungen „der Fromme“ und „der Milde“. Diese Namen verdiente er sich durch seine großzügigen Gaben und Tätigkeiten in Wien und Niederösterreich. Neben der Landeserschließung war er vor allem ein eifriger Gründer von Klöstern. Dabei steht an erster Stelle das Stift Klosterneuburg, das 1108 unter seiner Schirmherrschaft gegründet wurde (die sogenannte Schleierlegende berichtet davon).
Klosterneuburg wuchs mit seiner Unterstützung in wenigen Jahren zur Residenz heran. Weitere Klöster, die auf den Heiligen Leopold zurück gehen, sind das Stift Heiligenkreuz sowie das Kloster Klein-Mariazell. Hier stand neben der Landerschließung auch die Förderung der Bildung im Vordergrund. Auch die Münzprägestätte in Krems und der dadurch entstandene Kremser Pfennig gehen auf den Heiligen Leopold zurück.
Quelle: erzdioezese-wien.at
Seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 wird der Leopoldi Tag immer am 15. November begangen (in Anlehnung an sein Todesdatum 15. November 1136). Das Zentrum der Festlichkeiten ist Klosterneuburg. Dort gab es zunächst große Bankette mit Tänzen und Turnieren, die heute noch nach altem Brauch nachgestellt und gefeiert werden. Dazu ist aus dem alten Fest inzwischen ein Jahrmarkt entstanden, bei dem die Besucher als Höhepunkt im Stift Klosterneuburg beim Fasselrutschen das berühmte Tausendeimerfass hinab rutschen.
Leopold III., Markgraf von Österreich, lebte von 1073 bis 1136 n. Chr. und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. Seit 1663 ist der Heilige Leopold Nationalpatron Österreichs und im Speziellen auch Landespatron von Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Heiligen Florian) von Oberösterreich.
Neben dem Beinamen „der Heilige“ trug er auch die Bezeichnungen „der Fromme“ und „der Milde“. Diese Namen verdiente er sich durch seine großzügigen Gaben und Tätigkeiten in Wien und Niederösterreich. Neben der Landeserschließung war er vor allem ein eifriger Gründer von Klöstern. Dabei steht an erster Stelle das Stift Klosterneuburg, das 1108 unter seiner Schirmherrschaft gegründet wurde (die sogenannte Schleierlegende berichtet davon).
Klosterneuburg wuchs mit seiner Unterstützung in wenigen Jahren zur Residenz heran. Weitere Klöster, die auf den Heiligen Leopold zurück gehen, sind das Stift Heiligenkreuz sowie das Kloster Klein-Mariazell. Hier stand neben der Landerschließung auch die Förderung der Bildung im Vordergrund. Auch die Münzprägestätte in Krems und der dadurch entstandene Kremser Pfennig gehen auf den Heiligen Leopold zurück.
Quelle: erzdioezese-wien.at
Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus
„In allen Situationen, wo wir Menschen begegnen, so zu leben, dass auch durch uns in aller menschlichen Bescheidenheit die Nähe Gottes ausstrahlt, das ist Heiligkeit!“ verkündete der Militärbischof für Österreich in seiner Kathedrale am Hochfest des Hl. Leopold. Seit 1663 ist der Hl. Leopold Nationalpatron Österreichs und im Speziellen auch Landespatron von Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Hl. Florian) von Oberösterreich.
Das Lied vom Hl. Leopold war die feierliche Eröffnung zum Hochamt. „Der Herr hat die Erde mit Weisheit gegründet und mit Einsicht den Himmel befestigt“ waren die tragenden Worte der ersten Lesung (Spr 3,13–20) und die Hoffnung auf den Geist Gottes hörten alle aus dem Brief an die Römer (Röm 8,26–30) bis das Evangelium eine Atmosphäre schuf, wo jedem die Rechenschaft abverlangt wird (Lk 19,12–26). In seiner Ansprache betonte der Ordinarius, dass die Mühe nicht zu groß sei: „Es geht darum, Mut zu haben, aus den uns anvertrauten Talente vertrauensvoll etwas zu tun! Jedem von uns hat Gott Gaben geschenkt, als Mensch aber auch im Glauben: Manche haben starke Einsicht durch das Gebet, andere dagegen könne Menschen gut ansprechen, weitere sind ausgezeichnet im Denken.
Jeder glaubt in seiner Art, wenn der Mensch zweifelt, dann wird Gott ihn auch führen, diese Herausforderungen müssen wir tiefer leben, so können wir voll Vertrauen den erwarten, der da kommt. Es geht darum die Angst zu überwinden, vor Gott zu treten. Gott ist gerecht und Barmherzig, dies ist bei ihm eins! Er liebt uns in seiner Barmherzigkeit.“
Mutig und zuversichtlich und voller Hoffnung in unserer Welt zu leben, war der Sendeauftrag für dieses Hochfest. Leopold III., genannt „der Fromme“, „der Milde“, der „Freigiebige“, 1075 geboren, wurde von Bischof Altmann von Passau erzogen und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Babenberger. 1105 heiratete er Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV. Die Bischöfe Otto von Freising und Konrad II. von Salzburg entstammten dieser Ehe. In seiner mehr als vierzigjährigen Regierungszeit hat Leopold, mitten in einer wirren Zeit, die Grundlagen für die künftige Größe Österreichs geschaffen. Er stiftete das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz bei Wien, das Chorherrenstift Klosterneuburg und die Benediktinerabtei Klein-Mariazell. Leopold war ein Mann des Glaubens, des Gebets und förderte das kirchliche Leben nach Kräften, aber auch ein Herrscher, der zu regieren verstand. 1125 verzichtete er auf die ihm angebotene deutsche Kaiserkrone; er starb am 15. November 1136 und wurde in der Krypta zu Klosterneuburg begraben. Der Leopoldi-Tag wird seit der Heiligsprechung im Jahr 1485 in Anlehnung an sein Todesdatum immer am 15. November begangen.
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