Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

109... anlässlich des Martinsjahres/ 1700 Hl. Martin

Am 6. November 2016 wurde im Wiener Stephansdom, dem die Diözese Eisenstadt in besonderer Weise verbunden fühlt - ruhen hier doch die ersten Diözesanadministratoren - mit einem feierlichen Pontifikalamt der "Tag der Burgenländer" in Wien begonnen. Der - von drei Eisenstädter Chören eindrucksvoll musikalisch begleitete - feierliche Gottesdienst, wurde vom Diözesanbischof von Eisenstadt Ägidius Zsifkovics mit der burgenländischen Landesregierung, vielen Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Gesellschaft, Militär und Wirtschaft und unzähligen Gläubigen aus dem Burgenland und aus Wien gefeiert. Anlass war heuer in besonderer Weise der 1700 Geburtstag des Hl. Martin, dessen Reliquien auf einen Seitenaltar zur Verehrung ausgestellt wurden.
 
Die Militärseelsorge war durch Bischofsvikar Alexander Wessely - Militärpfarrer von Burgenland - vertreten, der auch den Dank für die gute Zusammenarbeit der Diözese Eisenstadt und dem Bundesheer, bzw. der Militärseelsorge von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics entgegennahm. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes im - bis auf den letzten Platz gefüllten - Stephansdom wurde ein Blumengebinde am Altar "Maria Pócs´" niedergelegt, wird doch am 6. November auch der Übertragung dieser von den Wienerinnen und Wienern besonders verehrten Ikone vom ungarischen Pócs´ in den Wiener Stephansdom im 17. Jahrhundert gedacht. Im Burgenland selbst befindet sich eine der ältesten Kopien des Gnadenbildes, welche heute im südburgenländischen "Maria Bild" bei Mogersdorf verehrt wird.
 
Nach dem Festgottesdienst spielte die Militärmusik Burgenland am Stephansplatz zu einem Platzkonzert auf, dem - trotz starkem Regen - nicht nur die Ehren- und Festgäste, sondern unzählige Gläubige und Schaulustige lauschten und den Musikern applaudierten.

Foto: Privat

112bFeier der Hl. Taufe und Schließung der Hl. Pforte in der Martins-Kaserne in Eisenstadt

Am 13. November 2016 wurde im Rahmen des gutbesuchten und feierlichen Gemeindegottesdienstes in der Hauskapelle der Martinskaserne in Eisenstadt der kleine Elias Christian getauft. Am Ende der feierlichen Taufe und der anschließenden Eucharistiefeier wurde gemäß den vorgeschriebenen Riten auch - zeitgleich mit der Feier in der militärbischöflichen St. Georgskathedrale zu Wr. Neustadt - die Heilige Pforte geschlossen.

Mit der noch brennenden Taufkerze des kleinen Elias Christian wurde eine Kerze in der die ...Hl. Pforte begrenzenden Wachhütte entzündet. Damit reflektierte Bischofsvikar Alexander Wessely auf die Worte seiner Predigt, in welcher er die Taufe des Elias Christian und das "Heilige Jahr der Barmherzigkeit" verband. "Durch die Heilige Taufe bleiben wir in besonderer Weise in der Liebe und Barmherzigkeit Gottes", so Wessely "die heutige Taufe soll uns dies an diesem besonderen Tag vor Augen führen. Und das ist wohl auch was vom „Hl. Jahr der Barmherzigkeit“ bleiben wird, dass wir uns der Liebe und der Barmherzigkeit Gottes immer in besonderer Weise sicher sein dürfen.“ Wenn in den nächsten Tagen die Hl. Pforte auch abgebaut werden wird, so wird die Kerze noch einige Tage an dieser Stelle brennen um dieses besondere Jahr ausklingen zu lassen.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde – wie es sich für einen besonderen Tag gehört – auch zu einem besonderen (und übervollen) Pfarrkaffee mit einem Gläschen Sekt geladen. Dabei wurde auch noch ein eifriger Mitarbeiter der Militärpfarre mit dem „Martinskreuz“ der Militärpfarre Burgenland ausgezeichnet.

Foto: Privat

113Die 96-jährige Zeitzeugin Johanna Paradeiser sprach beim  Martinsfest der Militärpfarre Burgenland am vergangenen Donnerstag über ihre Erinnerungen an den katholischen Widerstand während des Nationalsozialismus.

Im Oktober vor  78 Jahren versammelten sich tausende katholische Jugendliche zu einer Rosenkranzandacht im Wiener Stephansdom um gemeinsam ein Zeichen gegen die NS-Herrschaft zu setzen. Die gläubige Katholikin Johanna Paradeiser war zu diesem Zeitpunkt gerade mal 18 Jahre alt, trotzdem erinnert sich die heute 96-jährige Wienerin noch heute an die Worte Kardinal Innitzers vor den jugendlichen Christen. Nach der Kundgebung nahmen die Gräueltaten des Nazi-Regimes gegenüber Christen immer weiter zu.  Bei ihrem Vortrag im Rahmen des Martinsfests der Militärpfarre Burgenland am vergangenen Donnerstag warnte  Paradeiser eindringlich: „So etwas darf sich nie mehr wiederholen!“

„Ihr habt nur einen Führer und das ist Jesus Christus“, diese Worte des Kardinals sind Paradeiser in besonderem Maße in Erinnerung geblieben, stellten sie doch einen besonderen Affront gegenüber dem Führerkult der Nationalsozialisten dar. „Wir wussten bereits von den Geschehnissen aus Deutschland was uns Katholiken unter der Nazi-Herrschaft bevorsteht“, betonte Paradeiser. Nach der Andacht versammelten sich tausende Jugendliche vor dem Erzbischöflichen Palais und skandierten: „Wir wollen den Kardinal sehen“. Dies war das letzte Zeichen eines katholischen Widerstands, bevor die Nationalsozialisten gläubige Christen mit ganzer Brutalität verfolgten.

 
Paradeisers Vater war eines der ersten Opfer der Nazis
Johanna Paradeiser stammt aus einer katholischen und  kaisertreuen Wiener Familie.  Ihr Vater, Hans Karl Zeßner-Spitzenberg , war sowohl Vertrauter von Otto Habsburg, als auch Mitarbeiter des Erzbischofs Kardinal  Innitzer. Der Vater legte den sechs Kindern schon früh die Bedeutung des christlichen Glaubens nahe. „Er prägte uns von frühester Kindheit an sowohl durch seine Liebe zum christlichen Glauben als auch zu Österreich“, erinnerte sich Paradeiser.
Spitzenberg stellte sich von Anfang an gegen die Nationalsozialisten und wurde bereits wenige Tage nach der Machtergreifung der  Nationalsozialisten in Österreich, im März 1938, verhaftet und ins Gefängnis gebracht. Ein knappes halbes Jahr verbrachte Spitzenberg in der Justizanstalt im Landesgericht, wo die Nazis hunderte politische Gegner einsperrten. In dieser Zeit wurde die Familie regelmäßig von SA- und SS-Beamten terrorisiert. „Sie kamen unangemeldet zu allen Tages- und Nachtzeiten und verwüsteten unsere Wohnung“, erinnerte sich Paradeiser.  Im Juli 1938 wurde Spitzenberg ins Konzentrationslager Dachau verschleppt.  Am  1. August 1938 verstarb er völlig entkräftet im Alter von 52 Jahren an den Folgen der Zwangsarbeit und Misshandlungen. Er gilt somit als eines der ersten Opfer der Nationalsozialisten in Österreich.

Erinnerung an die Opfer hochhalten
Für die, die Herrschaft der Nazis miterlebt haben, sei die Zeit nie wieder zu vergessen, so Paradeiser: „Wir müssen dafür sorgen, dass so etwas in Österreich nie wieder geschehen kann“. Deswegen sei es ihr ein besonderes Anliegen besonders junge Menschen von ihren Erlebnissen zu erzählen. Immer wieder besucht sie deswegen Schulen und berichtet aus ihrem Leben. Die Erfahrungen, die sie im Gespräch mit Jugendlichen gemacht habe, bestärke sie weiterzumachen und die Erinnerung weiterzugeben: „Gott hat mir auch im hohen Alter einen wachen Geist geschenkt und mich nicht vertrotteln lassen, dieses Geschenk sehe ich als Aufgabe“, so die 96-jährige Johanna Paradeiser.

Foto: Privat

131Es ist immer eine besondere Zeit der Advent, nicht nur allgemein, sondern in den Militärpfarren besonders. Vielleicht, weil man trotz Assistenzeinsätzen und Ausbildung, trotz Dienstbetrieb und Kaderbewerbung Zeit für Besinnung und Einkehr findet.

In der Militärpfarre Burgenland wird der Advent schon seit einigen Jahren als „Lebendiger Advent“ gestaltet. Wurden früher noch an jedem Tag kleiner Aktionen gesetzt und Veranstaltungen organisiert, so werden nun ganze Adventtage in den einzelnen Garnisonen abgehalten. So werden Roraten (incl. Fackelwanderung zu den Kapellen), Büchertische, Adventfeiern, Nikolausfeiern und Barbarafeiern angeboten … und angenommen!
Roraten mit bis zu 70 Teilnehmern beispielsweise in Bruckneudorf mit vielen Grundwehrdienern (auf freiwilliger Basis!), Nikolausfeiern mit über 50 Kindern und 100 Erwachsenen (beispielsweise in Eisenstadt) oder Nikolausbescherungen im Assistenzeinsatz und im Felde mit großen Schokonikoläusen und winzigen, aber liebevoll gefüllten Nikolauspäckchen für hunderte Soldatinnen und Soldaten. Und dann sind da auch kleine und besinnliche Feiern, wie die Barbarafeier am Pioniergelände in Kaisersteinbruch oder die heimelige Rorate in Güssing, die auch  auf das nahende Weihnachtsfest verweisen…
Und dann sind da noch die Sozialaktionen der Militärpfarre Burgenland. Ohne die geht es eben in einer „Martinspfarre“ nicht. Und schließlich gehören das soziale Engagement auch zu unserem Auftrag, genauso wie die Verkündigung des Evangeliums und in diesen Tagen in besonderer Weise die Verkündigung der Geburt Christi.

P.S.: Es gab heuer auch noch etwas Besonderes, worauf wir doch stolz sind: Der ORF berichtete über unsere Krippen in der Militärpfarre. Sowas kommt nicht alle Tage vor und auch hier konnten wir unserem Verkündigungsauftrag gerecht werden...

Foto: Privat

139aDer Heilige Abend ist wohl überall besonders. Vor allem wird er von Soldaten und Soldatinnen wahrgenommen, die an diesem Tag Dienst verrichten oder im Einsatz – sei es im Auslandseinsatz oder im Assistenzeinsatz – sind.

An diesen Tagen sind auch die Militärseelsorger in besonderer Weise gefragt und unermüdlich auf den Beinen um die Soldaten zu besuchen, ein kleines Geschenk vorbeizubringen und ein paar gute Worte zu wechseln. Im Burgenland haben die „Besuche der Dienste vom Tag“ schon lange Tradition und werden vom Militärpfarrer und Militärpfarrgemeinderäten wahrgenommen. Und auch die Besuche im Assistenzeinsatz zu Weihnachten gehören zum festen Bestandteil des Dienstplanes der Militärpfarre und bedürfen einer gewissen Logistik, um das große Assistenzeinsatzgebiet bestmöglich abzufahren und die meisten Posten besuchen zu können. „Wir haben schon vor einiger Zeit überlegt, in welcher Reihenfolge wir die Kompanien, Züge und Posten besuchen und wie viele kleine Geschenke und Keksteller wir jeweils am 23. Und 24. Dezember mitnehmen müssen,“ so Gefreiter Michael S., Mesner und Kraftfahrer der Militärpfarre Burgenland.

Einige Erlebnisse dieser Tage prägen sich ein: Etwa wenn ein junger Wachtmeister erzählt, dass Kindergartenkinder mit Schokoladeanhänger beim Gefechtsstand vorbeigekommen seien, um sie den Soldaten für ihren kleinen Christbaum zu schenken, weil sie mit ihnen teilen wollten.. Oder ein Mann der einen kleinen Christbaum direkt für einen Beobachtungsposten an der Grenze spendete... Auch eine Nachbarin die das Friedenslicht in einer Laterne zu einem Wachposten gebracht hat... Weihnachten ist eben besonders…auch im Assistenzeinsatz…

Der Umstand, dass sich das Lagezentrum und ein Kompaniekommando des Assistenzeinsatzes direkt in der Eisenstäter Martinskaserne befinden, ermöglichte es aber auch einigen Soldaten mit der Militärpfarrgemeinde die Christmette - in der nur von unzähligen Kerzen erhellten und weihrauchdurchströmten Kapelle - zu feiern, bei deren Predigt Militärpfarrer Alexander Wessely auf das Wachen der Hirten und das der Soldatinnen und Soldaten einging.

„Für mich war es ein besonderes Weihnachtsfest,“ so ein Rekrut der Assistenzeinsatzkompanie, „zwar nicht daheim zu sei, aber dennoch dieses Fest hier mitfeiern zu können, in diesem besonderen Rahmen.“
Nach dem Verklingen des Liedes Stille Nacht wurde dann noch zu einer kleinen Agape geladen und da hatten alle wieder das Gefühl dieser besonderen Nacht, jene die im Einsatz und Dienst waren und jene die in der Hauskapelle mit ihnen feiern durften.  Weihnachten ist eben besonders…auch im Assistenzeinsatz… .

Foto: Privat

102bEigentlich ist der Patroziniumstag der Kasernenkapelle der 7. Oktober „Maria vom Siege“. Heuer verlegte aber eine Abordnung des JgB19 zu dieser Zeit zu einem Totengedenken nach Osttirol, sodass der Tag des feierlichen Patroziniums in die Folgewoche auf den 12. Oktober verschoben wurde.

Einem glücklichem Zufall war es zu verdanken, dass an diesem Tag auch die Vorstaffelung der Übung des Jägerbataillon Burgenland begann,  sodass wir neben den Soldaten und Soldatinnen des JgB19 mit ihrem Kommandanten und Hausherrn in Güssing Oberst Thomas Erkinger, den Zivilbediensteten der Garnison, unseren Senioren, Gästen aus der Stadtpfarre und Assistenzeinsatzsoldaten der 3. AssE-Kp auch Kameraden der Miliz, an der Spitze den Bataillonskommandanten des JgB Burgenland Oberst  Peter Krauss begrüßen konnten.

Und so feierte eine große Gruppe vor der Kasernenkapelle  Güssing mit Militärdekan Alexander Wessely, sowie dem Stadtpfarrer von Güssing  Pater Raphael Rindler OFM und Pater Anton Bruck OFM begleitet von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Oberst Hans Miertl die Hl. Messe. In seinen Predigtgedanken ging Militärdekan Wessely auf den jeweils uns gegebenen Namen ein, mit de wir gerufen werden und gerufen werden wollen und den Gott in seine Hand geschrieben hat… 

Nach der feierlichen Messe wurde bei herrlichem Wetter zu einer zünftigen Agape geladen, bei der generationsübergreifend ins Gespräch gekommen wurde. “Ich bin unseren Kommandanten, allen Kameraden und nicht zuletzt meinem Militärpfarrgemeinderat, sowie den Mitbrüdern aus der Stadtpfarre Güssing und nicht zuletzt unseren Militärmusikern unendlich dankbar, dass wir zusammen so ein schönes und wahrlich gelungenes Fest ausrichten konnten und sage allen ein herzliches `Vergelt´s Gott`“, so Militärdekan Alexander Wessely.

Foto: Privat

04Ehemaliger Kraftfahrer der Militärpfarre Burgenland, Manuel Reisner marschiert zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung um den Neusiedlersee – Unterstützer gesucht!

Nach dem Tod seiner nur vier Wochen alten Tochter im vergangenen Sommer, entschloss sich der ehemalige Kraftfahrer der Militärpfarre Burgenland, Manuel Reisner dazu, aktiv zu werden. „Unsere Tochter wurde zwar nur 26 Tage, dennoch möchte ich der ganzen Welt erzählen, dass es Sie gegeben hat und dabei auch einen kleinen Beitrag leisten, um anderen kranken Kindern zu helfen“, so Reisner.
 
Zehn Tage nach der Taufe  verstarb ihr Baby und für die Eltern ist eine Welt zusammengebrochen.
Bis heute wissen sie nicht woran genau ihr Kind gestorben ist, auch deshalb falle es so schwer, das Geschehene in Worte zu fassen, so Reisner. Jeden Tag besuchen die Eltern das Grab, komplett abzuschließen sei aber noch lange nicht möglich. Um das Geschehene besser verarbeiten zu können, entschloss sich Reisner nun aktiv zu werden: Bei einem Marsch um den Neusiedlersee möchte Reisner Spenden zugunsten der St. Anna Kinderkrebsforschung sammeln.
Unter dem Motto "hike for kids" geht er  am 27. Jänner bei der 24 Stunden Burgenland Extrem Tour  (60km Halbdistanz) an den Start, und sucht Unterstützer, die für jeden zurückgelegten Kilometer einen Euro spenden. Sollten jemanden die dabei möglichen 60€ zu viel erscheinen, sind auch kleinere Pauschalbeträge erwünscht. Die Spenden gehen an die  St. Anna Kinderkrebsforschung.
Unterstützer gesucht!
 
Unterstützer gesucht
Unterstützer geben unter folgender E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; (z.B. Anmeldung hikeforkids) ihre Teilnahme bekannt. Nach dem absolvierten Marsch werden die zurückgelegten Kilometer an die teilnehmenden Personen mit der Bitte um Spendenüberweisung bekannt gegeben. Wenn jemand einen Pauschalbetrag beitragen möchte so kann er diesen bereits jetzt an das Spendenkonto der St. Anna Kinderkrebsforschung bei der Volksbank Wien AG (IBAN: AT75 4300 0414 5050 2004, BIC: VBWIATW1) tun. Wichtig dabei ist, dass die Spende mit dem Kennwort "hikeforkids" überwiesen wird, damit die Spende zuordenbar ist.
 
Bild: Privat

35Soldatenkreuzweg in Donnerskirchen

Am Donnerstag vor Palmsonntag lädt die Militärpfarre traditionell zum Soldatenkreuzweg nach Donnerskirchen. Heuer folgten besonders viele Soldaten dieser Einladung und beteten, unterstützt von zwei Ensembles der Militärmusik Burgenland den Kreuzweg Jesu.

„Wir alle werden uns vielleicht in einigen Personen des Kreuzweges wiedererkennen," so Militärdekan Alexander Wessely, „vielleicht in der helfenden Veronika, oder in dem zur Hilfe gezwungenen Simon.“ Und so wurde jeweils nach drei Stationen eine kurze Nachdenkpause eingelegt um das Gebetete auch zu bedenken.

In der an den Kreuzweg anschließenden Hl. Messe wurde schließlich die Frage nach „Auferstehung“, dem „Leben nach dem Tod“ und nach dem Himmel aufgegriffen. Dabei verwies Dekan Wessely auf den Hochaltar der Kirche und den überkrönenden Strahlenkranz: „Wir wissen natürlich alle nicht, wie der Himmel aussieht. Jede Generation in  der Geschichte hat seine eigene Vorstellung darüber gehabt. Aber ich denke, dass wir uns gespannt darauf freuen dürfen. Und letztlich dürfen wir dies auch schon zu Ostern feiern. Jedes Jahr. Gott lässt uns nicht im Tod! Ostern wird uns den Himmel öffnen! Er wird uns den Himmel öffnen!“

Im Anschluss an die stimmungsvolle Liturgie wurde schließlich zu einer stärkenden Agape in den Pfarrstadel der Pfarre Donnerskirchen geladen.

(Fotos: K. Frank)

38Am Samstag vor dem Palmsonntag wurde die Pilgersaison am "Martinsweg" eröffnet. So pilgerte eine Gruppe der Diözese Eisenstadt ein Stück des Weges von der Martinskirche in Donnerskirchen nach Eisenstadt zum Martinsdom. In der Hauskapelle der Martinskaserne wurde auch Station gemacht.

Der Generalvikar der Diözese Eisenstadt, Martin Korpitsch, hielt hier die Andacht mit den Pilgerinnen und Pilgern. "Ich freue mich, wenn wir in der Militärpfarre Burgenland Gastgeber für Pilgerinnen und Pilger des Martinsweges sein dürfen, " so Militärdekan Alexander Wessely, "und ich halte den Martinsweg, welcher ja nicht nur das Burgenland, sondern gleich mehrere europäische Länder verbindet, für ein sehr gelungenes Projekt. Schließlich ist Martin ein echter europäischer Heiliger, der im heutigen Ungarn geboren letztlich mit seinen Lebensstationen, Soldat, Katechumene, Täufling, Suchender, Bischof, Helfender,... den halben Kontinent durchwanderte und so vielen zum Vorbild geworden ist. In diesem Sinne wünsche ich allen Pilgerinnen und Pilgern einen gesegneten Pilgerweg und viele Begegnungen mit Gott und den Menschen am Weg."

Foto: Privat

40aNach dem ersten Schockmoment, dass der Aufbau der Ausstellung "30 Jahre Militärdiözese" doch zu schwierig sein könnte (schließlich wurde die Ausstellung beim "Probegalopp" aus "Kapazitätenmangel" beim Aufbau wieder zurückgebracht), konnte die Wanderausstellung heute in Eisenstadt erstmals aufgebaut werden. Und so verwandelte sich der Bereich vor der Cafeteria in nicht einmal zwei Stunden zum "Minimuseum der Militärseelsorge".
Die Ausstellung selbst bietet ein kleines (historisches) Fenster in die Geschichte der Militärseelsorge der letzten 30 Jahre in Österreich und beleuchtet wichtige Aspekte wie Auslandsseelsorge, AKS, Wallfahrten oder die Geschichte der drei Militärbischöfe ebenso wie die Adjustierung der Militärpfarrer und liturgische Handlungen. Die nächste Station der Ausstellung ist zum Georgsfest in Wiener Neustadt und wird in vielen Militärpfarren in Österreich zu sehen sein. 

„Die Ausstellung ist nur ein kleines Puzzelsteinchen zum heurigen Diözesanjubiläum. Und ich freue mich, dass es uns gelungen ist interessante und noch nie zugänglich gewesene Exponate zeigen zu können,“ so Bischofsvikar Alexander
Wessely, „So geben zum Beispiel die Religionshefte des ersten Militärbischofs für Österreich Zeugnis von dessen frühen Ergriffenheit für den Glauben. Das Wehrdienstbuch des jetzigen Militärbischofs beleuchtet wiederum dessen militärischen Wurzeln.“  

Ebenso gezeigt werden die Krümme des Bischofsstabes von Bischof Kostelecky, eine Mitra von Militärbischof Werner, eine Auswahl der Stufen des St. Georgsordens des Militärbischof, Erinnerungsgegenstände der Soldatenwallfahrt nach Lourdes oder der Originalbär des militärseelsorglichen Kinderbuches „Wuckel der Bär“ und viele weitere interessante Exponate. 

Wir danken der Militärpfarre Burgenland für den Auftakt der Ausstellungstour und freuen uns über viele Interessierte.

Empfehlungen

19. Juni: Fronleichnam – Worum geht es b…

19. Juni: Fronleichnam – Worum geht es bei diesem Hochfest?

Fronleichnam, auch bekannt als „Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi“ oder international als Corpus Christi, gehört zu den bedeutendsten Feiertagen im katholischen Kirchenjahr. Gefeiert wird es 60 Tage nach... Weiterlesen

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da e…

Christi Himmelfahrt: Was feiern wir da eigentlich?

Zwischen Himmel und Erde, zwischen Abschied und Nähe – Christi Himmelfahrt lädt ein, neu hinzusehen. Was steckt hinter diesem oft übersehenen Feiertag? Eine kurze spirituelle Spurensuche in sieben Fragen. Ist Christi... Weiterlesen

Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt…

Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes 2025

Jahr für Jahr strömen Millionen Gläubige zur Grotte von Masabielle, wo 1858 der Legende nach die Jungfrau Maria einem jungen Mädchen namens Bernadette erschienen ist. Seit 1958 kommen jährlich auch... Weiterlesen

65. Internationale Soldatenwallfahrt nac…

65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes ist beendet

Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger  Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen... Weiterlesen

Ein Moment des Innehaltens während der V…

Ein Moment des Innehaltens während der Vorbereitungen in Lourdes

Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass sich die Pilgerleitung in Lourdes gemeinsam mit dem Aufbautrupp der Melker Pioniere eine Stunde Zeit zur Einkehr nimmt, bevor die Teilnehmer zur... Weiterlesen

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feie…

Leo XIV.: Wissenswertes rund um die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes

Am kommenden Sonntag wird es auf dem Petersplatz festlich: Papst Leo XIV. wird in sein Amt eingeführt – zehn Tage nach seiner Wahl zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Was bei... Weiterlesen

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der …

Mit Maria durch den Mai – Ein Monat der Hoffnung und Hingabe

Von alten Riten zur geistlichen Begleiterin im Jetzt   Wenn der Mai ins Land zieht, legt sich ein sanfter Schleier aus Blüten über die Landschaft – und über die Herzen vieler Gläubiger... Weiterlesen

"Nein zum Krieg der Worte" – P…

"Nein zum Krieg der Worte" – Papst Leo XIV. würdigt Journalisten bei erster Audienz

In bewegenden Worten hat sich Papst Leo XIV. an die Medienschaffenden der Welt gewandt. Bei seiner ersten offiziellen Audienz als neues Oberhaupt der katholischen Kirche sprach er nicht nur über... Weiterlesen

HABEMUS PAPAM!

HABEMUS PAPAM!

Der Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, in einer ersten Reaktion zur Papstwahl: „Ich freue mich sehr, dass der neue Papst den Namen Leo gewählt hat. Ich durfte ihn im Februar... Weiterlesen

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat ein…

Weißer Rauch über Rom – Die Welt hat einen neuen Papst

Ein Augenblick der Geschichte: Punkt 18:08 Uhr durchbrach ein schneeweißer Rauchschleier den römischen Abendhimmel – das uralte Zeichen, das Generationen verbindet, ließ keinen Zweifel: Die katholische Kirche hat einen neuen... Weiterlesen

Johannes Freitag - Ein Bischof offen fü…

Johannes Freitag  - Ein Bischof offen für die Zukunft und einladend zum Dialog

Feierliche Weihe im Grazer Dom Am 1. Mai 2025 erlebte der Grazer Dom einen bewegenden Moment kirchlicher Erneuerung: Johannes Freitag, bisher Stadtpfarrer von Trofaiach und Seelsorgeraumleiter „An der Eisenstraße“, wurde zum... Weiterlesen

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht…

Johannes Freitag zum Weihbischof geweiht – Ein Fest der Freude im Grazer Dom

Ein besonderes Ereignis für Kirche und Gesellschaft Im vollbesetzten Grazer Dom wurde am Donnerstag, dem 1. Mai 2025, ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Diözese Graz-Seckau aufgeschlagen: Der bisherige Pfarrer... Weiterlesen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  65. PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...