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Wortlaut der Ansprache von Bundespräsident Alexander Van der Bellen beim Dankgottesdienst für Kardinal Christoph Schönborn am 18. Jänner im Stephansdom
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat Kardinal Christoph Schönborn als Brückenbauer in Religion, Gesellschaft und Politik gewürdigt. In seiner Ansprache am Ende des Dankgottesdienstes am Samstag im Stephansdom mit und für den Wiener Erzbischof bezeichnete das Staatsoberhaupt den bald 80-jährigen Kardinal als "Pontifex austriacus" und hielt fest: "Sie sind ein Mann des Zuhörens, des Dialogs, des Friedens."
Das rund 30-jährige Wirken Schönborns als Wiener Erzbischof sei eine "beeindruckende Zeitspanne", sagte der Bundespräsident und hob das gute Verhältnis zwischen Staat und Kirche hervor. "Wann immer nötig, standen Sie auf Seite der Schwachen, der Ausgegrenzten, der Benachteiligten". Nicht immer zur Freude der politisch Mächtigen", so Van der Bellen. Kathpress dokumentiert die Ansprache des Staatsoberhaupts im vollen Wortlaut:
Sehr geehrte Damen und Herren! Hochwürdigster Herr Kardinal!
Wir alle feiern heute gemeinsam mit Ihnen einen Abschieds- und Dankgottesdienst. Danke, dass Sie uns alle hier Versammelten daran teilhaben lassen.
Es ist, möchte ich anmerken, keine Selbstverständlichkeit, dass Sie, Herr Kardinal, einen Repräsentanten des Staates zu Ihrem Abschiedsgottesdienst eingeladen haben, und ich nun hier im Stephansdom zu Ihnen sprechen darf. Zumal Staat und Kirche in Österreich getrennt sind und ich selbst bekanntlich evangelisch bin.
Das zeugt vom guten Verhältnis zwischen Staat und Kirche in Österreich, auch wenn es in manchen Belangen natürlich unterschiedliche Auffassungen gibt. Die katholische Kirche unterstützt den Staat bei wichtigen Aufgaben: bei Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern oder mit der Caritas in der Sozialfürsorge. Und diese gute Zusammenarbeit war Ihnen, Herr Kardinal, immer wichtig.
Meine Damen und Herren, wir feiern die Emeritierung von Kardinal Schönborn hier im ehrwürdigen Stephansdom, dem schlagenden Herzen der katholischen Kirche in Österreich.
Und Teil dieser Geschichte sind auch Sie, Herr Kardinal. Seit September 1995, also fast 30 Jahre lang, haben Sie als Erzbischof und etwas später auch als Kardinal die Geschicke der Erzdiözese Wien geleitet. Und 22 Jahre davon, von Juni 1998 bis Juni 2020, waren Sie auch Vorsitzender der Bischofskonferenz.
Gemessen an der zweitausendjährigen Geschichte der Kirche mag das wie eine kurze Zeit erscheinen. Gemessen an der Lebenszeit eines Menschen ist das eine sehr beeindruckende Zeitspanne. Sie werden in Kürze - wohlverdient - den Hirtenstab weiterreichen. Ich glaube, Sie können stolz auf sich sein. Und ich vermute, Sie sind auch dankbar und erleichtert, wenn Sie das Amt weitergeben können.
Ihr Amtsantritt war nämlich kein einfacher. Sie haben schon einiges hinter sich. "Die ersten zehn Jahre musste ich schon ordentlich kämpfen", haben Sie unlängst gesagt. Die "Affäre Groer" lastete damals schwer auf der Kirche.
1996 richteten Sie die "Ombudsstelle der Erzdiözese Wien für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Kirche" ein. Es war europaweit die erste Stelle dieser Art im kirchlichen Bereich. 2010 initiierten Sie die Unabhängige Opferschutzkommission mit Waltraud Klasnic an der Spitze. Diese Kommission war, wie man sich denken kann, nicht unumstritten. Innerkirchlich haben Sie aber damit weltweit Pionierarbeit geleistet! Insgesamt haben Sie durch Ihr Wirken schließlich, poetisch gesagt, das Kirchenschiff aus rauen Gewässern in ruhigere See geführt.
Lieber Herr Kardinal!
In der ORF-Pressestunde Anfang Dezember 2024 haben Sie Ihr Credo artikuliert: Sie sagten (Zitat): "Wir brauchen Brückenbauer. Wir brauchen in einer aufgeregten Zeit, in der die Situation schwieriger wird, Menschen, die echte Handschlagqualität haben und miteinander das Gespräch suchen".
Und zu mir sagten sie neulich: Meistens kann man doch ein Körnchen Wahrheit finden in der Position des anderen. Absolute Gewissheit im Sinne von hier stehe ich, ich kann nicht anders, ist selten. Sie sagten es nicht dazu, aber das war ein Luther-Zitat.
Herr Kardinal, ein Brückenbauer, das sind sie. Ich hoffe, ich trete niemandem zu nahe, aber ein "Pontifex austriacus" wäre doch ein passender Name!
Sie pflegten und pflegen intensiven Kontakt mit den Ostkirchen. Und mit den anderen großen abrahamitischen Religionen. Das gute menschliche und theologische Verhältnis zum Judentum ist Ihnen immer ein wichtiges Anliegen gewesen. Nicht von ungefähr hielt die Österreichische Bischofskonferenz unter Ihrem Vorsitz 2007 erstmals ihre Vollversammlung in Israel ab.
Und in einem großen Vortrag im Jahre 2001 im Iran, einem muslimischen Land bekanntlich, war Ihre Kernaussage eine Botschaft des Friedens. Christen und Muslime hätten sich jahrhundertelang furchtbar bekämpft. Sie sähen es, so sagten Sie in Teheran, als Ihre Verantwortung an, "etwas dazu beizutragen, dass die Menschen in Frieden und Gerechtigkeit leben". Sie sind ein Mann des Zuhörens, des Dialogs, des Friedens.
Pastorale Höhepunkte Ihrer Zeit als Kardinal waren gewiss die beiden Papstbesuche: 1998 Johannes Paul II. und 2007 Benedikt XVI. An beiden Besuchen nahmen naturgemäß jeweils zehntausende Gläubige teil.
Einen europäischen Akzent setzten Sie 2004 mit dem Mitteleuropäischen Katholikentag in Mariazell. Dieser Tag war wichtig! Er drückte die Freude über die endgültige Überwindung des "Eisernen Vorhangs" und die mit der EU-Osterweiterung geglückte Vereinigung zumindest Westeuropas und Mitteleuropas aus. Diese politische Botschaft wurde durch die Präsenz des damaligen EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi und die Anwesenheit von Staatspräsidenten beteiligter Länder unterstrichen.
Sehr geehrter Herr Kardinal, Sie haben sich immer für Menschen eingesetzt, die am Rande stehen. Entsprechend den Werten des Evangeliums: Mitgefühl, Nächstenliebe, Sorge für die Armen, Zuwendung zu den Notleidenden.
Ich erinnere mich daran, dass Sie selbst Flüchtlinge aufgenommen haben, dass Sie immer wieder Asylsuchende unterstützt haben. "Wir können nicht alles Leid der Welt lösen. (...) Aber das Klopfen der Herbergsuchenden sollten wir nicht überhören", sagten Sie 2020 kurz vor Weihnachten mit Blick auf die tausenden Flüchtlinge auf der Insel Lesbos.
Wann immer nötig, standen Sie auf Seite der Schwachen, der Ausgegrenzten, der Benachteiligten. Nicht immer zur Freude der politisch Mächtigen.
Ich erinnere mich auch, dass Sie 2017 in einem Gottesdienst hier im Dom der AIDS-Opfer gedacht und ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Stigmatisierung von Menschen mit HIV / Aids gehalten.
Herr Kardinal, wann immer man Ihnen zuhört, ist auch spürbar: Sie sind ein Mann des Glaubens und Sie sind ein großer Kommunikator. Ich beneide Sie darum. Ich habe immer den Eindruck, Sie geben mit Freude Ihren Glauben weiter. Sowohl, wenn Sie persönlich auftreten, als auch in vielen Kommentaren in Tageszeitungen oder via social media.
Davon abgesehen sind sie als Theologe hoch angesehen. Ich habe die Ehrendoktorate nicht nachgezählt, aber es sind so sieben oder acht, glaube ich. Das muss man sich einmal vorstellen... für die Universitätsmenschen unter ihnen... Also: Unser Kardinal ist auch ein Intellektueller, mit dem der geistige Austausch, wie ich erfahren durfte... Ich würde sagen: Er belehrt nicht, aber der Austausch bereitet großes Vergnügen.
Sehr geehrter Herr Kardinal! Zum Abschluss möchte ich Ihnen als Bundespräsident namens der Republik Österreich sehr sehr herzlich danken. Danken für Ihr vielfältiges Engagement, für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die Sie immer mit den staatlichen Institutionen gepflegt haben.
Und ich möchte Ihnen auch persönlich danken für unsere Gespräche über Gott und die Welt, wie man so sagt, etwa bei unseren vorweihnachtlichen Mittagessen unter vier Augen.
Sie werden trotz Ruhestand, dessen bin ich mir sicher, weiterhin zuhören, den Dialog suchen, Brücken bauen. Zugleich hoffen wir, haben Sie vielleicht Zeit fürs Jassen. - Können Sie Jassen? (Kardinal nickt) Ja, alle Vorarlberger können Jassen. Zeit für Konzerte im Musikverein und natürlich für Bücher, Literatur. Das wünschen wir alle hier Versammelten, inklusive meiner Frau und mir, Ihnen von ganzem Herzen!
Noch etwas: Die Nachspielzeit seit dem 75er geht zu Ende, haben Sie gesagt. Das stimmt. Die läuft in vier Tagen ab. Es ist, zumindest in Österreich, streng verpönt so lange im Voraus etwas Positives zu sagen. Deswegen beschränke ich mich darauf, Sie zu zitieren, denn das hat mir sehr gefallen: Ti voglio bene. Ti vogliamo tutti bene!
Quelle: Kathpress
Am vergangenen Samstag, dem 26. Oktober, stand der Wiener Stephansdom ganz im Zeichen des Nationalfeiertags. Die traditionelle "Österreich-Feier" lockte zahlreiche Besucher in das bedeutendste Gotteshaus der Nation. Eine feierliche Mischung aus Glauben, Geschichte und patriotischem Zusammenhalt prägte die Veranstaltung, die unter der Leitung von Bischof Manfred Scheuer aus Linz stand und mit dem eindrucksvollen Geläut der Pummerin abschloss.
Festliche Tradition im Wiener Stephansdom
Seit der feierlichen Wiedereröffnung des Stephansdoms im Jahr 1952, nach dem kriegsbedingten Wiederaufbau, wird die "Österreich-Feier" als festes Ritual am Nationalfeiertag begangen. Als Symbol des Wiederaufbaus und der Verbundenheit der österreichischen Bundesländer mit der Nation trägt der Stephansdom den Titel einer „Nationalkirche“. Auch die Unterstützung der Bundesländer bei der Sanierung nach 1945 wird jährlich durch die Wahl eines diözesanen Vertreters gewürdigt: In diesem Jahr repräsentierte Bischof Manfred Scheuer aus Oberösterreich die Nation im Festgottesdienst.
Eröffnung mit feierlichen Klängen und Prozession
Die Zeremonie begann mit Bläsermusik und den traditionellen Mariazeller-Rufen, die die festliche Atmosphäre des Gottesdienstes einleiteten. Eine Lichterprozession führte die Gläubigen durch das Kirchenschiff zum Hauptaltar, begleitet von klassischen Marienliedern. Diese feierliche Eröffnung schuf eine ergreifende Stimmung und verband die historischen Wurzeln des Glaubens mit einem tiefen Gefühl der nationalen Identität.
Musik im Zeichen der Heimatverbundenheit
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Pontifikalamt "Für Heimat und Vaterland", das Bischof Scheuer leitete. Die musikalische Gestaltung griff auf Werke des berühmten österreichischen Komponisten Anton Bruckner zurück, dessen „Missa solemnis“ dem Gottesdienst eine würdevolle Note verlieh. Anlässlich seines 200. Geburtstags erklang zudem Bruckners Motette „Locus iste“, ein Stück, das für seine spirituelle Tiefe bekannt ist und den festlichen Charakter der Veranstaltung unterstrich.
Ein emotionaler Höhepunkt: Das Läuten der Pummerin
Zum Abschluss der Feier folgte ein besonderer Höhepunkt: Nach dem feierlichen „Te Deum“ und der österreichischen Bundeshymne erklang die Pummerin, Österreichs größte Glocke, deren tiefer, kraftvoller Klang durch den Dom hallte. Die Pummerin, die nach dem Brand des Stephansdoms 1945 als Beitrag Oberösterreichs zum Wiederaufbau gegossen wurde, symbolisiert die Hoffnung auf Frieden und Freiheit. Geweiht der „Königin von Österreich“ erinnert sie an die bewegte Geschichte des Landes und die Bedeutung des Glaubens für den Zusammenhalt der Nation.
Ein Tag des Glaubens und der Gemeinschaft
Die diesjährige „Österreich-Feier“ im Stephansdom bot eine beeindruckende Kulisse, um den Nationalfeiertag feierlich zu begehen und gleichzeitig das kulturelle und spirituelle Erbe Österreichs zu würdigen. Der Festgottesdienst erinnerte daran, wie eng Glaube und Nation in Österreich verbunden sind und welche Rolle der Stephansdom als nationales Symbol spielt. Für die Gläubigen und Besucher war die Feier ein bewegender Ausdruck ihrer gemeinsamen Geschichte und ihres Glaubens an Frieden und Freiheit.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Heimische Bischöfe feierten Gottesdienst für verstorbenen Papst - Kardinal Schönborn blickte in Predigt auf 49 Jahre persönliche Bekanntschaft und Freundschaft mit dem Verstorbenen zurück - Vom Volk geliebt, von den Medien verrissen
Mit einem feierlichen Requiem haben die Katholische Kirche und das offizielle Österreich am Montagabend im Stephansdom Abschied von Papst Benedikt XVI. genommen. Dem Requiem stand Kardinal Christoph Schönborn vor, der eingangs des Gottesdienstes daran erinnerte, dass Kardinal Joseph Ratzinger im Stephansdom 2004 das Requiem für Kardinal Franz König geleitet hatte. 2007 war er als Papst Benedikt XVI. wieder nach Österreich gekommen, und hatte im Dom einen Festgottesdienst gefeiert. Beim Requiem wurde für den Verstorbenen gebetet, ebenso aber auch für den Frieden in der Ukraine, für die Einheit der Christen und ein respektvolles Miteinander aller Religionen der Welt.
An der Spitze der staatlichen Repräsentanten nahm Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Begleitung seiner Gattin Doris Schmidauer am Gottesdienst teil. Mit dem Wiener Erzbischof konzelebrierten die Bischöfe Manfred Scheuer, Alois Schwarz, Wilhelm Krautwaschl, Ägidius Zsifkovics und Werner Freistetter, die Weihbischöfe Franz Scharl, Stephan Turnovszky und Anton Leichtfried sowie Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka. Auch der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, sowie Nuntiaturrat Kevin Randall feierten mit. Unter den Mitfeiernden waren die emeritierten Bischöfe Maximilian Aichern, Klaus Küng und Helmut Krätzl. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Seitens der christlichen Ökumene waren u.a. der griechisch-orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis), der altkatholische Bischof Heinz Lederleitner, die evangelische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler und der syrisch-orthodoxe Chorepiskopos Emanuel Aydin gekommen; weiters auch der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der anglikanische Kanonikus Patrick Curran und die methodistische Patorin Esther Handschin. Auch der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, und die Vizepräsidentin der Buddhistischen Religionsgesellschaft, Erika Erber, nahmen teil.
In Vertretung des Bundeskanzlers kam Bundesministerin Susanne Raab (ÖVP), die in der Regierung u.a. für die Kirchen und Religionsgesellschaften zuständig ist. Weiters waren etwa die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ), Bundesratspräsident Günter Kovacs (SPÖ), Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) und die Präsidentin des Obersten Gerichtshofes Elisabeth Lovrek anwesend.
"Vom Volk geliebt"
Kardinal Schönborn würdigte mit sehr persönlichen Worten den verstorbenen Papst. Er blickte in seiner Predigt auf 49 Jahre persönliche Bekanntschaft und Freundschaft mit dem Verstorbenen zurück. Eine Begegnung in Rom in den 1980er-Jahren habe ihm gezeigt, so Schönborn, wie sehr das einfache Volk den damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, wertgeschätzt, ja geliebt habe. Schönborn hob die "Einfachheit, Aufmerksamkeit und Freundlichkeit" Joseph Ratzingers hervor. In keiner anderen Kongregation habe ein derart gutes Klima geherrscht wie in der Glaubenskongregation. Ratzinger sei als Mensch wie als Vorgesetzter eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen, mit einer außerordentlichen Menschenfreundlichkeit, einem feinen Humor, beeindruckender Intelligenz und Kompetenz, die aber nie arrogant oder überheblich wirkten.
Umso unverständlicher sei für alle, die ihn persönlich kannten, das vernichtende Urteil in den Medien über Kardinal Ratzinger gewesen. Viele nahmen Anstoß an ihm, dass er als Präfekt vermeintlich eine inhaltliche Kehrtwende vollzogen habe, weg vom aufgeschlossenen Reformer hin zum konservativen Bremser des Fortschritts des Zweiten Vatikanischen Konzils. Wie Schönborn betonte, sei es Ratzinger in seiner Funktion als Präfekt der Glaubenskongregation aber vor allem darum gegangen, positiv die Lehre der Kirche darzulegen und weniger, andere zu tadeln.
Am meisten habe an Ratzinger wohl die Wahrheitsfrage polarisiert, so Schönborn weiter. Papst Benedikt/Joseph Ratzinger sei überzeugt gewesen, "dass die Wahrheit dem Suchenden auf- und einleuchten kann". Dass dies möglich ist, gehöre zur Würde des Menschen. Ebenso überzeugt sei Benedikt auch davon gewesen, dass die Vernunft und der Glaube einander bräuchten. Seine vielen Schriften seien immer für die einen Wegweisung und die anderen Anstoß gewesen, so Schönborn. Er verwies etwa auf das Schreiben "Dominus Iesus" aus dem Jahr 2000, in dem es vor allem um die Einzigartigkeit von Jesus Christus als Heilsvermittler geht.
Kardinal Ratzinger/Benedikt XVI. sei auch davon überzeugt gewesen, dass ein Dialog der Religionen nur dann fruchtbar sei, "wenn man die eigenen Glaubensüberzeugungen deutlich zur Sprache bringt und mit anderen teilt".
Der Verstorbene habe zudem ein großes theologisches Werk im Blick auf das Verhältnis von Politik zu Ethik, Gewissen und Verantwortung hinterlassen, das noch viel zu wenig aufgearbeitet sei. Der Kardinal verwies in diesem Zusammenhang auf zwei zentrale Reden Benedikts in London vor dem britischen Parlament und in Berlin vor dem deutschen Bundestag. In London habe Benedikt die Rolle des Gewissens in der Politik betont, in Berlin habe er die Frage des Naturrechts und der Menschenwürde im politischen Handeln thematisiert.
"Aufeinander hören und voneinander lernen"
Schönborn schloss seine Predigt mit einer weiteren persönlichen Erinnerung an das letzte Treffen des Ratzinger-Schülerkreises mit Papst Benedikt im August 2012 in Castel Gandolfo. Im Austausch über aktuelle Entwicklungen in der Ökumene hätten die Teilnehmenden damals betrübt eine Art Stagnation festgestellt. Doch Benedikt XVI. habe die Beratungen mit den Worten beschlossen: "Geht es in der Ökumene nicht darum, dass wir aufeinander hören und voneinander lernen, was es heute heißt, Christ zu sein?!"
Er habe damit auch schon das zentrale synodale Anliegen von Papst Franziskus vorweggenommen, so Schönborn. Bei Benedikt wie Franziskus sei zudem die Überzeugung deutlich, dass ihnen der Dienst der Einheit aufgegeben sei, und zwar nicht nur für die Christen, sondern für die gesamte Menschheitsfamilie. Schönborn erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die gemeinsame "Erklärung über die universale Geschwisterlichkeit der Menschen" von Papst Franziskus und Großscheich Ahmed al-Tayyeb aus dem Jahr.
Mozart-Requiem in d-moll
Für den Verstorbenen erklang im Stephansdom das Requiem in d-moll von Wolfgang Amadeus Mozart, dargeboten vom Wiener Domchor und Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Markus Landerer.
Benedikt XVI./Joseph Ratzinger war am 31. Dezember im Alter von 95 Jahren im vatikanischen Kloster Mater Ecclesiae gestorben, wo er seit seinem freiwilligen Amtsverzicht 2013 wohnte. Der 265. Nachfolger auf dem Stuhl Petri wurde am 5. Jänner im Petersdom nach dem feierlichen Requiem mit Papst Franziskus im Petersdom beigesetzt.
Quelle:kathpress
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst mit Kardinal Schönborn, Erzbischof Lackner und den österreichischen Bischöfen ab 18 Uhr via Livestream und über radio klassik Stephansdom.
Am Montag, 9. Jänner, findet um 18 Uhr im Wiener Stephansdom der zentrale Gedenkgottesdienst der österreichischen Bischöfe für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. statt. Zu der Eucharistiefeier mit Kardinal Christoph Schönborn, dem Bischofskonferenz-Vorsitzenden Erzbischof Franz Lackner und zahlreichen weiteren Bischöfen sind alle Gläubigen eingeladen.
Mit dabei sind nach derzeitigem Stand die Bischöfe Manfred Scheuer, Wilhelm Krautwaschl, Ägidius Zsifkovics und Werner Freistetter, die Weihbischöfe Franz Scharl, Stephan Turnovszky und Anton Leichtfried sowie der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana. Auch die Vertreter der Ökumene sind herzlich eingeladen. Sein Kommen zugesagt hat bereits Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Die Erzdiözese Wien überträgt den Gottesdienst für Benedikt XVI. live in einem Livestream (Link: https://www.youtube.com/watch?v=bQeSKeAkids). Auch über radio klassik Stephansdom kann die Heilige Messe mitgefeiert werden. Im Stephansdom ist seit Silvester auch ein Kondolenzbuch aufgelegt, in das sich die Gläubigen eintragen können.
Benedikt XVI./Joseph Ratzinger war am 31. Dezember im Alter von 95 Jahren im vatikanischen Kloster Mater Ecclesiae gestorben, wo er seit seinem freiwilligen Amtsverzicht 2013 wohnte.
(Weiter Meldungen und Hintergründe über Leben und Sterben von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. unter www.kathpress.at/BenediktXVI-RIP)
Quelle: kathpress
Griechisch-orthodoxe Kirche
Der lebenskundliche Unterricht der 2. Gardekompanie am Freitag, 16.12., führte die Soldaten in die Wiener Innenstadt. Der erste Programmpunkt war einen Besuch in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien Metropolit Arsenios von Austria. Erzpriester Vater Alexander Lapin und Pater Athanasius gaben Einblicke in die Geschichte der Kirche und in die Entstehung des christlich-orthodoxen Glaubens. Die Soldaten durften dann das Gebäude besichtigen und Fragen an die Geistlichen stellen.
Stephansdom
Der zweite Programmpunkt war ein Besuch der Domkirche zu St. Stephan. Die Besichtigung begann für die Soldaten mit einem ökumenischen Gebet in der Prinz-Eugen Kapelle mit Militärerzdekan Harald Tripp und Militärlektor Hubert Kobald. Unter der Leitung von Florian Bauchinger wurden die 82 Grundwehrdiener durch den Stephandsdom geführt. Während der Führung erfuhren die zwei Gruppen unbekanntes über die Zahlensymbolik in der Kirche, besichtigten die Katakomben und wurden auf die architektonischen Besonderheiten des Kirchenbaues hingewiesen. Die Exkursion endete mit einer kleinen Stärkung am Dachboden des Stephansdomes. Für alle Beteiligten war diese Art des Lebenskundlichen Unterrichtes ein gelungener und im Besonderen ein interessanter Abschluss der Woche.
Am 9. Juni 2005 nahm eine kleine Abordnung der Heeresunteroffiziersakademie in der Stärke von 10 Teilnehmern am Weltfriedenstag im Stephansdom zu Wien teil.
Der Festgottesdienst wurde von unserem Herrn Militärbischof Mag. Werner geleitet. Unter den Mitfeiernden befanden sich neben Verteidigungsminister Platter nahezu die gesamte Führungsspitze des Bundesheeres, zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens und Abordnungen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Die musikalische Umrahmung übernahm die Gardemusik und ein Chor. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es noch eine kleine Agape vor dem Stephansdom mit Darbietungen der Gardemusik.
Für die Teilnehmer der HUAk war es ein schöner, würdiger und bewegter Tag.
Ein feierliches Hochamt zum Weltfriedenstag im Stephansdom feierte die katholische Militärseelsorge am 9. Juni 2005 mit einem Festgottesdienst. Das Platzkonzert der Gardemusik und ein Fest am Stephansplatz umrahmte diese vielbesuchte Veranstaltung.
In diesem Jahr der Jubiläen blicken wir dankbar auf die Geschichte unseres Landes – es war und ist ein Geschenk, in einem eigenständigen, freien und friedlichen Land leben zu können. Die volle Freiheit und Eigenständigkeit wurde vielen Nationen in Europa erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts zuteil und ein Blick auf die jüngste Vergangenheit unseres Kontinents sowie auf die Krisenregionen in den verschiedenen Teilen der Welt, macht uns bewusst, dass das hohe Gut des Friedens keine Selbstverständigkeit ist.
In diesem Bewusstsein feiert die katholische Militärseelsorge mit dem Militärbischof von Österreich, Mag. Christian Werner, am 9. Juni 2005 um 12:00 Uhr die Heilige Messe zum Weltfriedenstag im Wiener Stephansdom.
Dem hohen Anlass wird auch musikalisch Rechnung getragen. In Zusammenarbeit mit der Gardemusik des Militärkommando Wien, unter der Leitung von Major Mag. Bernhard Heher, des Chors der „Ars Musica“ und Mag. Thomas Dolezal, als musikalischer Gesamtleiter, werden sowohl die musikalische Neuschöpfung von Thomas Dolezal, „Ecce sacerdos magnus“ wie auch das Marienlied „Schutzfrau Österreichs“, in Erinnerung an die Befreiung Österreichs vor 60 Jahren, zur Aufführung gebracht.
Für das Ordinarium Missae wurde die Messe in D-Dur, op. 86 von Antonin Dvorak für Blasorchester arrangiert. Franz Cibulka, der im Bereich der Blasmusik künstlerisch umfassend tätig ist, erstellte im Auftrag des Militärordinariates diese Umarbeitung.
In tiefer Trauer und Dankbarkeit
Requiem für Seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II.
am Donnerstag, den 7. April, um 19.00 Uhr, im Wiener Stephansdom.
Hauptzelebrant ist der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Georg Zur
50. Militärwallfahrt nach Lourdes:
40 Rekruten bei Krankenmesse mit Kardinal Schönborn
Seit 35 Jahren unterstützt die Garde mit jeweils mehreren 100 Soldaten die ORF-Aktion „LICHT ins DUNKEL“. Getreu ihrem Motto „Ehre und Pflicht“ war daher die 3. GdKp in Zugsstärke unter dem Kommando von Wachtmeister Sagharichi auch am 9. Februar 2008 im Dom zu St. Stephan angetreten; sie unterstützten dabei – zwei Tage vor dem Welttag der Kranken – den Festgottesdienst mit Erzbischof Kardinal Schönborn für kranke und behinderte Mitmenschen. Zu diesem „Fest der Kranken“ wurden aus Lourdes die dort original verwendeten Prozessionskerzen importiert; von den Garde-Soldaten gleich zu Beginn gratis verteilt, konnte jede(r) Mitfeiernde eine solche Kerze als Erinnerung mitnehmen.
Ebenfalls aus Lourdes wurde zur Tauferneuerung das heilende Wasser von der Grotte der Erscheinung im Wallfahrtsort verwendet.
Die jungen Garde-Soldaten bewältigten mit sichtlicher Freude und besonderer Zuwendung für die betagten und behinderten Gottesdienstteilnehmer den Ansturm zu diesem außergewöhnlichen Ereignis im Stephansdom.
Mit ihrer Teilnahme an diesem Festgottesdienst setzte die Garde zu Beginn des Jahres 2008 ein doppeltes Zeichen: „150 Jahre Marienerscheinung in Lourdes“, dazu noch „50 Jahre Österreichische Militärwallfahrt“ an den bedeutendsten Gnadenort in Europa!
Zunächst: Es war ja – fast auf den Tag genau! – der Morgen des 11. Februar 1858, als sich das junge Mädchen Bernadette SOUBIROUS mit zwei Begleiterinnen zum Holzsammeln am damaligen Mistplatz Masabielle aufhielt. Während die beiden anderen Mädchen bereits durch den Bach gewatet waren, zauderte Bernadette wegen der Kälte des Wassers. In diesem Moment erblickte sie „eine schöne Dame“. Noch einige Male – entgegen den Wünschen ihrer Eltern und auch des damaligen Pfarrers von Lourdes – fanden Begegnungen statt. Es erfolgte dabei auch der Auftrag der Dame: „Trinkt aus der Quelle und wascht euch dort!“
Bereits 1858 ereigneten sich die ersten von der Kirche als Wunder anerkannten Heilungen an der Quelle, fortgesetzt bis in die jüngste Zeit. Einer der letzten in Lourdes gegen alle Hoffnung Geheilten war der italienische Gebirgsjäger Vittorio Micheli (geb. am 6. Februar 1940). Sein Knochenkrebs wurde nach dem Baden in Quellwasser 1963 auf medizinisch nicht erklärbare Weise spontan und anhaltend geheilt. Nach langjährigen ärztlichen und kirchlichen Untersuchungen hat der Erzbischof von Trient, Monseigneur Alessandro Gottardi, am 26. Mai 1976 feierlich in dieser Heilung anerkannt „eine Intervention der Kraft Gottes … unter Mitwirkung und Fürsprache der Unbefleckten Jungfrau Maria“.
Und zum zweiten Zeichen: warum „50. Militärwallfahrt nach Lourdes“?
In den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entstand in ganz Europa eine vertiefte Suche nach Verständigung und Frieden. In dieser Zeit entwickelte sich die Idee einer Militärwallfahrt: ziehen wir gemeinsam an den Ort, der seit 100 Jahren die Nähe Gottes und damit ein Bild des Friedens symbolisiert! Diese Soldatenwallfahrten nach Lourdes begleiten seit 1958 auch österreichische Soldaten; sie sammeln seither Erfahrungen sowohl in spiritueller Hinsicht wie in der Kameradschaftspflege.
Den Soldaten in der Welt von heute, die so vielfältig auf der Suche nach „dem richtigen Weg“ sind, bietet die Teilnahme an der Internationalen Soldatenwallfahrt 2008 die Möglichkeit, ein lebendiges Fest des Glaubens und der Freude zu erleben; die Stille an der Grotte, am Platz der Madonna und vielen anderen Orten in Lourdes wird im Jubiläumsjahr den Teilnehmern aus mittlerweile 35 Nationen Herzen, Augen und Hände für die Not der anderen öffnen.
Sie bereiten sich vor, Worte des Friedens und der Versöhnung zu hören und in ihre Heimatländer mitzunehmen.
Das täglich sichtbare Zeichen der Völkerbegegnung wird die abendliche Lichterprozession von der Grotte Masabielle zur Basilika mit den zehntausenden brennenden Kerzen sein; mit der Lichterprozession im Stephansdom eröffnete Kardinal Christoph Schönborn die Jubiläumsfeiern in Wien, die am Abend des 11. Februar beim Pontifikalamt mit dem päpstlichen Nuntius, Erzbischof Edmond Farhat, fortgesetzt werden.
Aber in Lourdes ist die internationale Verbrüderung mit dem Lichtermeer nicht beendet: die Gassen und Straßen der Altstadt lassen die Soldaten aller Nationen Abend für Abend zu einer großen Familie werden; die Spaziergänge mit ihren vielfachen Begegnungen im nächtlichen Lourdes gehören mit zu den bleibenden Eindrücken dieser SoldatenWallfahrten.
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Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen
Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen
Hrabanus Maurus – Der Lehrer Germaniens Heute, am 4. Februar, gedenken sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche Hrabanus Maurus, eines der bedeutendsten Gelehrten des frühen Mittelalters. Der Abt von... Weiterlesen
Papst ernennt Weihbischöfe frei – Unterstützung für die Diözesanbischöfe Ein Weihbischof ist eine zentrale Stütze in der Leitung einer Diözese. Als enger Vertrauter und Helfer des Diözesanbischofs übernimmt er verantwortungsvolle Aufgaben... Weiterlesen
Der Name des heiligen Blasius klingt auch heute noch wie ein Echo durch die Jahrhunderte. Obwohl über sein Leben nur wenig Gewisses bekannt ist, hat sich seine Verehrung als einer... Weiterlesen
Ein neuer Maßstab für den Umgang mit KI Der Vatikan hat mit dem Dokument "Antiqua et nova" (Mit alter und neuer Weisheit) eine richtungsweisende Note zur ethischen Beurteilung und Nutzung von... Weiterlesen
Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 80. Mal. In einer Zeit, in der Antisemitismus und Populismus weltweit zunehmen... Weiterlesen
"Pilger der Hoffnung"... ist das Thema der heurigen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. LOURDES ist nicht nur ein Ort der Begegnung, es ist für viele eine Gelegenheit zum Nachdenken und Innehalten. Die Soldatenwallfahrt stellt eine einzigartige... Weiterlesen