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Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche – eine Zeit des Innehaltens, des Gedenkens und der Hoffnung. Dieser besondere Tag verbindet tiefe biblische Bedeutung mit lebendigem Brauchtum, das bis heute viele Menschen bewegt. Aber was hat es mit dem Palmsonntag auf sich, welche Geschichte steckt da dahintersteckt und wie wird dieser Tag in der Kirche und in unseren Gemeinden gefeiert?
Was ist der Palmsonntag?
Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der feierliche Beginn der Karwoche. In der katholischen Kirche trägt er den liturgischen Namen „Dominica in Palmis de passione Domini“ und ist in rotes Gewand gehüllt – als Zeichen für das beginnende Leiden Christi.
Im Mittelpunkt steht das Gedenken an den Einzug Jesu in Jerusalem – ein Ereignis, das alle vier Evangelien überliefern.
Der biblische Ursprung: Jesu Einzug in Jerusalem
Vor über 2000 Jahren zog Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern zum jüdischen Paschafest nach Jerusalem. Auf dem Ölberg bat er zwei Jünger, eine Eselin mit ihrem Fohlen zu holen. Auf dem jungen Tier ritt er in die Stadt – begleitet von einer jubelnden Menschenmenge.
Sie breiteten Kleider aus, winkten mit Palmzweigen und riefen ihm zu:
„Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“ (Mt 21,9)
Dieser Einzug war kein königlicher Prunkauftritt, sondern ein stilles Zeichen des Friedens und der Demut.
Warum Esel und Palmzweige?
Beide Symbole haben tiefgehende Bedeutung:
Der Esel steht in der Bibel für Sanftmut und Demut – im Gegensatz zum Pferd, dem Tier des Krieges. Der Prophet Sacharja hatte angekündigt, dass der Messias auf einem Esel in die Stadt kommen werde (Sach 9,9). Die Palme galt in der Antike als Zeichen des Sieges und der Ehrerbietung. Dass die Menschen Jesus damit empfingen, war Ausdruck ihrer Hoffnung und ihres Glaubens – und ein stiller Protest gegen die römische Besatzung.
Wie feiert die Kirche den Palmsonntag?
Der Palmsonntag wird in der katholischen Kirche mit einem besonders gestalteten Gottesdienst gefeiert:
Palmweihe: Zu Beginn werden Palm-, Öl- oder heimische Zweige mit Weihwasser gesegnet.
Evangelium vom Leiden: Zum ersten Mal in der Karwoche wird das Leiden und Sterben Jesu gelesen – oft in verteilten Rollen.
Palmprozession: Nach der Weihe ziehen die Gläubigen gemeinsam zur Kirche – ein sichtbares Zeichen des Glaubens.
Gelebtes Brauchtum: Palmbuschen und Schutzzweige
In Mitteleuropa ersetzen heimische Zweige wie Weidenkätzchen oder Hasel die biblischen Palmzweige. Daraus werden kunstvoll gebundene Palmbuschen gefertigt, oft bunt geschmückt mit Ostereiern, Papierbändern oder Brezeln.
Diese gesegneten Zweige werden:
im Garten aufgestellt
in der Wohnung am Kruzifix befestigt
an der Haustür angebracht
Der Volksglaube schreibt ihnen Schutzwirkung zu – gegen Feuer, Krankheit, Blitz und Unglück. Übrigens: Die Palmzweige, die in der Kirche bleiben, werden im Folgejahr zu Aschermittwoch verbrannt. Ihre Asche dient dann zur Spendung des Aschenkreuzes.
Der Palmesel: Ein alter Brauch lebt weiter
Seit dem 8. Jahrhundert sind Palmprozessionen bezeugt. Im Mittelalter ritt der Priester häufig selbst auf einem Esel voran. Weil das oft unpraktisch war, wurden die Tiere später durch hölzerne Figuren ersetzt – den sogenannten Palmesel. In manchen Regionen lebt dieser Brauch bis heute weiter – und begeistert Jung und Alt gleichermaßen.
Ein Tag voller Hoffnung und Gemeinschaft
Der Palmsonntag ist mehr als nur der Beginn der Karwoche. Er ist ein Tag der Freude, der Erinnerung und der Verbundenheit. Seine Botschaft bleibt zeitlos: Hoffnung auf Frieden, Gerechtigkeit und das Vertrauen, dass Licht durch Dunkelheit bricht – in der Passion wie im Leben.
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