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Bundespräsident lud Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionen in die Hofburg: "Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei" - Frieden in Österreich bewahren und sich weltweit noch intensiver dafür einsetzen

Zu einer "Stunde für den Frieden" lud Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Donnerstag Vertreterinnen und Vertreter aller in Österreich anerkannten 16 Kirchen und Religionsgesellschaften in die Hofburg ein. Dabei betonten sowohl das Staatsoberhaupt wie auch die Kirchen- und Religionsvertreter die gemeinsame Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und das gesellschaftliche Miteinander. Es sei bemerkenswert, so Van der Bellen in seinem Grußwort, dass die Kirchen und Religionen ein so besonders gutes Miteinander in Österreich pflegen würden. Das heutige Treffen sei ein Zeichen dafür.

Bundespräsident Van der Bellen und seine Gattin Doris Schmidauer begrüßten in der Hofburg u.a. Militärbischof Werner Freistetter, den lutherischen Bischof Michael Chalupka, die evangelische Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs, den armenisch-apostolischen Bischof und Vorsitzenden des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich, Tiran Petrosyan, den koptischen Bischof Anba Gabriel, den methodistischen Superintendenten Stefan Schröckenfuchs, die altkatholische Bischöfin Maria Kubin, die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung, Angelika Ritter-Grepl, den orthodoxen Erzpriester Nikolaus Rappert, den syrisch-orthodoxen Chorepiskopos Emanuel Aydin, Hirte Walter Hessler von der Neuapostolischen Kirche und Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka. Weiters waren der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ümit Vural, IKG-Präsident Oskar Deutsch und der Präsident der Buddhistischen Religionsgesellschaft, Gerhard Weißgrab, der Einladung gefolgt.

"Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei. Leider ist der Frieden weltweit keine Selbstverständlichkeit", so Bundespräsident Van der Bellen wörtlich. Er hob die Bedeutung des Dialogs hervor und rief dazu auf, diesen weiterhin mit Engagement zu pflegen. Nachsatz: "Ich vertraue darauf, dass wir ein friedvolles Miteinander bewahren. Miteinander zu reden ist essenziell für das Wohl unserer Gesellschaft. In Zeiten globaler Unsicherheiten ist es wichtig, dass wir einander zuhören und uns nicht vor anderen Überzeugungen fürchten."

Bedeutung der Religionen nimmt zu

Bischof Werner Freistetter, der in seiner Funktion als Referatsbischof für den interreligiösen Dialog in der Bischofskonferenz an erster Stelle die katholische Kirche vertrat, hob in seinen Ausführungen das Friedenspotenzial der Religionen hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf Papst Franziskus wie auch auf eigene Erfahrungen. Die Bedeutung der Religionen für die Bewältigung der aktuellen Krisen und Herausforderungen nehme sogar zu, zeigte sich der Bischof überzeugt.

Entgegen der verbreiteten Ansicht, dass Religionen oder Religion überhaupt die Ursache vieler bewaffneter Konflikte sind und die Welt ohne Religion wesentlich friedlicher wäre, hätten der aktuelle Papst wie auch seine Vorgänger immer wieder auf das Friedenspotential der Weltreligionen hingewiesen. "Religion kann und darf nie als Legitimation für Kriege und die gewaltsame Durchsetzung wirtschaftlicher oder politischer Interessen herangezogen werden", so Freistetter.

Als ehemaliger Leiter des Instituts für Religion und Frieden und Militärseelsorger in verschiedenen Konfliktgebieten, besonders auf dem Balkan, aber auch im Libanon und auf dem Golan, habe er miterlebt, so Freistetter weiter, "wie wichtig die Rolle der Religionsgemeinschaften für den Erhalt oder die Wiederherstellung eines dauerhaften Friedens in einer Gesellschaft ist". Er habe aber auch erfahren, "wie schwer es für manche religiösen Repräsentanten ist, ihr gesellschaftliches und politisches Engagement von der innersten Substanz ihres Glaubens her zu bestimmen und nicht umgekehrt". Oft sei die Versuchung groß, "das Trennende zwischen Gruppen von Menschen im Rückgriff auf religiöse Unterschiede hervorzustreichen, um ganz andere Interessen damit zu verfolgen und bestehende Konflikte noch zu verfestigen", räumte der Bischof ein.

Er sei deshalb sehr froh, "dass die Vertreter der Religionsgemeinschaften in Österreich einen freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen und auf vielen Ebenen zum Wohl der Menschen in diesem Land und darüber hinaus zusammenarbeiten".

Respekt und Wertschätzung

Deutliche Worte kamen auch von der evangelischen Synodenpräsidentin Ingrid Monjencs. Als evangelische Kirchen in Österreich stehe man voller Schrecken vor dem Grauen der Kriege, ob in unmittelbarer Nachbarschaft Österreichs oder in anderen Weltgegenden. "Wir teilen das Entsetzen und das Gefühl der Ohnmacht mit allen Menschen, die in Österreich leben. Wir verurteilen die Aggression derer, die Schuld auf sich geladen haben - sei es durch den Angriffskrieg auf die Ukraine oder den Terrorüberfall der Hamas auf Israel. Und wir beten für die Opfer des Krieges, die Kinder, Frauen und Zivilisten, die Opfer der Gewalt werden", so die Synodenpräsidentin.

Die evangelischen Kirchen wollten sich mit all ihren Möglichkeiten dafür einsetzen, "dass in Österreich ein friedliches Zusammenleben aller, die hier leben, möglich ist und bleibt", hielt Monjencs fest. Sie würdigte, "dass Respekt und gegenseitige Wertschätzung zwischen den Religionsgemeinschaften in Österreich gelebt wird".

Gewissheit über die eigenen Glaubensgrundlagen und Toleranz seien keine Gegensätze, sondern ermöglichten erst Dialogfähigkeit und gehaltvolle Toleranz, so Monjencs: "Wir sind froh und dankbar, dass diese Weise der freien, pluralismusfähigen Religionsausübung in Österreich garantiert ist und zum Einsatz für Frieden in Gerechtigkeit beiträgt." Friede in Gerechtigkeit ziele ab auf die Anerkennung der Würde aller, auf die Achtung der Menschenrechte, auf nachhaltige politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung.

Monjencs: "Als Evangelische Kirchen wissen wir uns deshalb weiterhin in der Verantwortung, den Opfern der weltweiten Konflikte humanitäre Hilfe zu leisten, sowohl vor Ort als auch denen, die als Flüchtlinge bei uns Schutz und Zuflucht suchen." Die Synodenpräsidentin wies zudem auf die Notwendigkeit des Einsatzes gegen jede Form von Antisemitismus hin.

Orthodoxer Beitrag zum Frieden

Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zum gemeinsamen Einsatz für den Frieden rief auch der griechisch-orthodoxe Metropolit und Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Österreich, Arsenios (Kardamakis), auf. Oftmals neigten Gesellschaften dazu, das Trennende zu suchen und zu betonen. Umso mehr seien die Kirchen und Religionsgemeinschaften gefordert, "Glauben und Nächstenliebe zu bekennen, Verbindendes zu schaffen und zu erhalten".

Die Orthodoxe Kirche lege großen Wert auf die Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft der Menschen entstehe und wachse durch Begegnung und Dialog. "Entsprechend ist es uns von Natur aus ein Anliegen, miteinander und mit Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Herkunft in Verbindung zu treten und so die Gemeinschaft wachsen zu lassen", so der Metropolit in seinem Grußwort, das von Erzpriester Nikolaus Rappert verlesen wurde. Der Metropolit hält sich derzeit bei einer Bischofsversammlung des Patriarchats von Konstantinopel in Istanbul auf.

Die Aufforderung zur Gottes- und zur Nächstenliebe durchziehe das Evangelium wie ein roter Faden und werde zu Recht als eine der Kernaussagen des Christentums betrachtet. Umso tragischer, ja fast schon paradox, seien die vielen Kriege und Konflikte in der Welt. "Wir sehen, dass der Mensch, obwohl er das Gute kennt, doch immer wieder zum Bösen verführt werden kann und das Böse tut", so der Metropolit in seinem Grußwort und weiter: "Umso wichtiger ist es, dass wir uns bemühen, wo immer wir können, das Gute zu tun und zu fördern und uns ganz besonders auch für den Frieden einzusetzen." Er begrüße die aktuelle interreligiöse Friedensinitiative des Bundespräsidenten. Die Orthodoxe Kirche leiste gerne ihren Beitrag "zur ehrlichen Verständigung und zum harmonischen, friedlichen Miteinander in unserer Welt, für unsere und für die zukünftigen Generationen".

Jüdischer Friedensappell

Eidel Malowicki ergriff für die Israelitische Kultusgemeinde das Wort und appellierte eindringlich für Frieden und Versöhnung: "Reichen wir einander die Hände, um ein Zeichen zu setzen für Frieden, Schalom."

Religion nicht missbrauchen

Für die Muslime in Österreich betonte Ümit Vural wörtlich: "Heute treten wir gemeinsam auf, um das Potenzial unseres Dialogs aufzuzeigen und ein starkes Signal in die Bevölkerung zu tragen. Wir möchten verdeutlichen, dass Religion nicht als Werkzeug für Hass, Gewalt und Konflikte missbraucht werden darf. Im Gegenteil - wir stehen für die positive und konstruktive Rolle der Religionen in der Gesellschaft." Die Religionen verbinde die grundlegenden Bedürfnisse nach Frieden, Wertschätzung und Solidarität untereinander, "basierend auf dem festen Glauben an die Unantastbarkeit der Würde des Menschen", so der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft.

In den vergangenen Jahren habe man in vielen Bereichen gesellschaftliche Spaltungen erlebt. "Wir sind mit einer unerträglichen Polarisierung konfrontiert, mit menschenverachtender Rhetorik und einem Mangel an Empathie", warnte Vural. Die vergangenen Wochen hätten "tragische Verluste an Menschenleben und großes Leid über Israel und Palästina gebracht". Die Islamische Glaubensgemeinschaft stehe an der Seite derer, "die Hass und Gewalt verurteilen und sich für den Frieden einsetzen".

Er sei der Überzeugung, "dass durch Gewalt keine Probleme gelöst werden, sondern nur neue entstehen", daher wolle er an dieser Stelle noch einmal seinen Appell für ein unverzügliches Ende der Gewalt im Nahen Osten wiederholen: "Es ist dringend notwendig, den konstruktiven Friedensdialog wiederaufzunehmen, der zu einem friedlichen Zusammenleben aller Menschen in der Region führt. Allen Völkern muss gleichermaßen ein Leben in Sicherheit, Würde und Freiheit zugestanden werden."

Vural zitierte in seiner Rede auch mehrmals den südafrikanischen Friedensnobelpreisträger und Präsidenten Nelson Mandela: "Solange Armut, Ungerechtigkeit und Ungleichheit in der Welt fortbestehen, kann keiner von uns wirklich ruhen." Und der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft fügte hinzu: "Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam an der Vision einer solchen Welt arbeiten."

Frauen und Frieden

Die Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö), Angelika Ritter-Grepl, die ebenfalls an der "Stunde für den Frieden" teilnahm, wies in einem Statement auf die fehlende Einbindung von Frauen in Friedensverhandlungen hin: "Frauen sind von Krieg durch Gewalthandlungen und insbesondere durch Vergewaltigungen stark betroffen. Gleichzeitig leisten sie an vielen Orten der Welt einflussreiche Friedensarbeit. Damit sie wirken können, müssen sie aber erst einmal in ihrer Tätigkeit akzeptiert und anerkannt werden."

Bereits im Jahr 2000 habe die UNO die Teilnahme von Frauen bei Friedensverhandlungen gefordert. Bald ein Vierteljahrhundert später würden die Frauen immer noch darauf warten, Gehör zu finden. "Wenn wir nicht als gleichberechtigte Gesprächspartnerinnen in die Gestaltung von Frieden integriert werden, ist letzterer ein Wolf im Schafspelz. Denn Frieden braucht die egalitäre Einbindung und Gleichstellung aller Geschlechter ebenso wie aller religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen Identitäten", so Ritter-Grepl.

Grundlage für Friedensarbeit seien Vergebung und Versöhnung. Dieses Konzept werde in allen Religionen gelehrt, "weil es ohne ein Zugehen auf mein Gegenüber keine Gemeinschaft geben kann", so die kfbö-Vorsitzende: "Der Glaube unserer Religionen lehrt uns Vertrauen. Vertrauen in Gott heißt 'trotz allem' weitermachen und sich für den Frieden einsetzen. Zuversicht ist ein Geschenk an alle gläubigen Menschen und ein Keim der Verständigung. Wir haben den christlichen Auftrag, diesen Keim zu bewässern, auch wenn ringsum Dürre herrscht."

Quelle: kathpress.at

 

Am Rande der Veranstaltung hob Van der Bellen im Gespräch mit Medien hervor, dass die Initiative zu dieser Begegnung von den Kirchen und Religionen ausgegangen sei. Dass alle anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften sofort der Einladung in die Hofburg gefolgt seien, sei ein sehr erfreuliches Zeichen. Ebenso freue er sich besonders darüber, "dass die Kirchen und Religionen heute durch Männer und Frauen vertreten waren".

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Montag die Mitglieder der Österreichischen Bischofskonferenz mit Kardinal Christoph Schönborn und Nuntius Erzbischof Pedro Lopez Quintana an der Spitze in der Hofburg empfangen. Dabei hat er die Beziehungen zwischen Staat, Kirchen und Religionen als "äußerst kooperativ und vertrauensvoll" gewürdigt und den vielfältigen Dienst der katholischen Kirche am Gemeinwohl in Österreich aber auch weltweit hervorgehoben. Eigens betonte das Staatsoberhaupt das Engagement der Kirche für Friede, soziale Gerechtigkeit, den Erhalt der Umwelt und bei der Vermittlung spiritueller Antworten auf die Sinnsuche der Menschen. Kardinal Schönborn betonte im Blick auf die Ergebnisse der Amazonien-Synode die nötige ökologische Umkehr und Änderung im Lebensstil.

Der Bundespräsident erinnerte eingangs, dass beinahe 80 Prozent der Menschen in Österreich Mitglied einer Kirche oder Religionsgesellschaft seien. Nicht nur die Beziehungen zwischen dem Staat und den gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften seien in Österreich äußerst kooperativ und vertrauensvoll, "genauso vertrauensvoll ist auch das Verhältnis der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften untereinander", stellte Van der Bellen fest. Dazu gehöre beispielsweise die Zusammenarbeit der christlichen Kirchen im Ökumenischen Rat der Kirchen genauso wie die seit einigen Jahren bestehende informelle Plattform aller gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften. "Brücke und Brückenbauer zu sein, ist kein leeres Klischee", weder für Österreich noch für Kirche und Religionen", so Van der Bellen. Die österreichischen Bischöfe würden zeigen , "wie wichtig und zugleich selbstverständlich das Verstehen über Grenzen hinweg ist".

"Friede in der Welt lebt auch vom Frieden zwischen den Konfessionen und Religionen", betonte der Bundespräsident in diesem Zusammenhang und würdigte die diesbezügliche Haltung und das Engagement vieler geistlicher Amtsträger in den verschiedenen Kirchen und Religionen und sagte: "Damit der Friede wachsen kann, braucht es die Einbeziehung der Kirchen und den Dialog zwischen den Kirchen, Religionen und Kulturen. In Österreich und weit über unsere Grenzen hinaus, ist aus diesem Dialog schon viel Gutes erwachsen. Dafür danke ich den Bischöfen und wünsche weiterhin viele positive Impulse und Ergebnisse."

Der Bundespräsident betonte in seiner Ansprache vor dem Episkopat die globale Dimension von Kirche und verwies dabei auf die Amazonien-Synode und die Teilnahme von Kardinal Christoph Schönborn und Bischof Erwin Kräutler. Beide hätten die Synode "mitgeprägt". Das zeige auch, "wie sehr die Kirche hierzulande Teil der Weltkirche ist".

"Höchste Wertschätzung für Papst Franziskus"

Die Regierungen dieser Welt stünden immer wieder vor der Herausforderung, dass sie in ihrer geographischen Begrenztheit vor Problemen stehen, die global gelöst werden müssen, führte der Bundespräsident aus und sagte: "Die katholische Kirche, die von ihrem Namen her 'allumfassend' ist, gibt hier ein schönes Beispiel wie man global denken und doch lokal vernetzt und verankert sein kann. Dies zeige sich in der vom Papst immer wieder angemahnten "Sorge um das gemeinsame Haus". Van der Bellen wörtlich: "Es ist kein Geheimnis, dass ich höchste Wertschätzung für Papst Franziskus habe", der die Verantwortung für die Schöpfung mit dem Einsatz für soziale Gerechtigkeit verbinde. "Dieser umfassende Ansatz ist für das Zusammenleben und Wohlergehen essentiell. Ich hoffe sehr, dass es gelingen wird, die globalen menschlichen, geistigen, sozialen und ökologischen Herausforderungen gemeinsam zu meistern", so der Bundespräsident, der ergänzte: "Ich danke allen jenen, die in diesem Sinn aus den Quellen des Glaubens schöpfen."

Wie sehr christliche Solidarität im Inland und im Ausland gleichermaßen gelebt werde, zeige die Arbeit der Kirche in Bildung, Gesundheit, Pflege und Sozialem. "Die Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher gepaart mit der professionellen Hilfe der Caritas lindert hierzulande, aber auch im Ausland die oft versteckte Not vieler", sagte das Staatsoberhaupt und schloss in Richtung der Bischöfe als Vertreter der "größten und wichtigsten Kirche im Land": "Ich danke Ihnen für Ihre Tätigkeit für unsere Gesellschaft."

Schönborn: Umdenken, Umkehr und Verzicht

An den Bundespräsidenten anknüpfend zeigte sich Kardinal Schönborn dankbar dafür, mit Van der Bellen ein Staatsoberhaupt zu haben, für den die ökologische Frage schon seit Jahren ein Anliegen sei. Das zentrale Leitwort der Synode sei "Konversion" gewesen. Damit sei ein notwendiges Umdenken und eine daraus resultierenden Umkehr gemeint und zwar in ökologischer, sozialer, kultureller und auch pastoraler Hinsicht.

An erster Stelle brauche es eine "ökologische" Konversion und ein Änderung des Lebensstils in den Wohlstandszonen der Welt. "Ihr erwartet von uns, dass wir den Amazonaswald erhalten, ihr seid aber nicht bereit, euren Lebensstil zu ändern", hatte ein Amazonasbischof die Sache auf den Punkt gebracht, so Schönborn. Bei der Synode sei deutlich geworden, wie eng die ökologische Herausforderung mit einer soziale und kulturelle Umkehr verbunden sei, etwa im Blick auf den Schutz der indigenen Minderheit im Amazonasgebiet. Papst Franziskus habe daher am Ende der Synode die Teilnehmer aufgefordert, diese Generalperspektive beizubehalten. "Wir sollen mit den Medien über diese Hauptsache, und nicht über Nebensächliches reden", habe der Wunsch des Papstes gelautet, so der Kardinal.

Der konkrete Beitrag von Religion bei der Bewältigung dieser globalen Herausforderungen sei neben eines umfassenden Sinnhorizonts die Befähigung zum Verzicht, zeigte sich der Vorsitzende der Bischofskonferenz überzeugt und sagte: "Das spirituelle Potenzial zum Verzicht speist sich aus der Quelle des Evangeliums." Das Leben von Bischof Erwin Kräutler mache deutlich, welch wichtige Rolle Religion beim konkrete Engagement für die Menschen vor Ort habe, betonte der Kardinal und überreichte dem Bundespräsidenten als Geschenk das jüngste Buch des austro-brasilianischen Bischofs.

Im Anschluss an den Empfang in der Hofburg findet ein gemeinsamer Studiennachmittag der katholischen Bischöfe mit den Mitgliedern der orthodoxen Bischofskonferenz statt. Es ist die erste gemeinsame Tagung beider Bischofskonferenzen und sie findet im Wiener Erzbischöflichen Palais statt. Daran anschließend ist für 18.30 Uhr eine feierliche orthodoxe Vesper in der griechisch-orthodoxen Kathedrale angesetzt. Ab Dienstag tagen die Bischöfe im Kloster Laab im Walde im Wienerwald. Die Vollversammlung der Bischofskonferenz endet am Donnerstag.

via: Kathpress

Auch am dritten Tag nach dem tödlichen Anschlag auf die Synagoge in Halle ist die Betroffenheit - auch in Österreich - groß. "Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft niemals einen Platz haben und wir müssen uns diesem in aller Entschiedenheit entgegenstellen", so Militärbischof Werner Freistetter gegenüber "Kathpress". Entsprechende ähnliche Stellungnahmen kamen etwa auch von der Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz und dem Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat unterdessen am Freitag dem jüdischen Stadttempel in Wien einen Besuch abgestattet.

Der Angriff von Halle "trifft uns auch als Gesellschaft in Österreich zutiefst, ist doch die entschiedene Ablehnung des Antisemitismus einer der Grundpfeiler der Zweiten Republik", hielt Bischof Freistetter fest. Von Seiten der Kirche wolle er "allen jüdischen Brüdern und Schwestern unser Mitgefühl und unsere Solidarität in dieser Zeit der Trauer ausdrücken".

Der Bischof sprach von der "Pflicht, dafür zu sorgen, dass jüdisches Leben in unserer Gesellschaft selbstverständlich ist und sich Jüdinnen und Juden in unserer Mitte sicher fühlen können". Dafür müsse auch in Österreich alles Mögliche unternommen werden.

"Geistige und moralische Umweltverschmutzung"

Die Kommission Weltreligionen der Österreichischen Bischofskonferenz hat in einem Schreiben an die Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich ihre Betroffenheit und Empörung ausgedrückt. Die nunmehr in Halle zutage getretene Aggression gegen eine betende jüdische Gemeinde wie auch gegen andere Opfer zeige in aller Deutlichkeit die moralische Perversion, in die antisemitische und xenophobe Ideologien führen.

Da vor allem althergebrachte wie auch neu erfundene populistische Sündenbocktheorien den Nährboden für solche Verbrechen bilden, "wollen wir uns öffentlich gegen diese geistige und moralische Umweltverschmutzung, die auch in Österreich bisweilen leider spürbar ist und von manchen politischen Gruppen geschürt wird, zur Wehr setzen". Zugleich gelte es, sich mit allen Menschen guten Willens für Verständigung, Humanität und Solidarität einzusetzen, heißt es in dem Schreiben.

Polizeischutz nicht als Normalität hinnehmen

Der Vorstand des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit bekundete ebenfalls sein Entsetzen über das Attentat auf die jüdische Gemeinde von Halle, der er sich zutiefst verbunden weiß. Prof. Martin Jäggle, der Vorsitzende des Koordinierungsausschusses, hielt fest: "Wir trauern um die Opfer und sind voll Mitgefühl für deren Angehörige und für die Verletzten. Wir sind empört, dass eine so bösartige Tat geschehen kann, die den Versuch darstellt, eine fastende und betende jüdische Gemeinde an ihrem heiligsten Tag auszulöschen". Der Angriff zeige in erschreckender Weise, wohin Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Judenfeindschaft führen können.

Dass in Europa - und auch in Österreich - jüdische Gemeinden nur unter Polizeischutz beten und feiern können, sei unerträglich und dürfe nicht einfach als Normalität hingenommen werden, betonte der katholische Theologe. Die Sicherheitsvorkehrungen seien leider unerlässlich, aber letztlich zähle der entschlossene Einsatz gegen Antisemitismus und Judenfeindschaft, "damit jüdische Gemeinden sicher und ohne Angst in unserem gemeinsamen Land gut leben können, in einer Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann".

"Antisemitismus ist einfach blöd"

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat nach dem tödlichen Angriff auf die Synagoge in der deutschen Stadt Halle dem jüdischen Stadttempel in Wien einen Besuch abgestattet. Er wurde am Freitag vom Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, begrüßt und legte in der Gebetsstätte ein Gesteck mit weißen Rosen nieder.

"Antisemitismus ist einfach blöd", meinte Van der Bellen im Anschluss an den Besuch laut APA vor Journalisten. Er führe zu Anschlägen wie jenen in Halle. Der Bundespräsident wies darauf hin, dass "in einzelnen Ländern der Rechtsextremismus zugenommen" habe. Zur Situation in Österreich sagte er: "Es wird wohl einen harten Kern von Antisemiten geben." Auf jeden Fall sei jeder einzelne im Kampf gegen den Judenhass gefordert.

IKG-Präsident Deutsch zählte konkret drei Gruppen auf, die "Antisemitismus zu uns hereintragen": nämlich rechte, linke und islamistische Antisemiten. "Wenn man das addiert, ist der Antisemitismus gestiegen." Diese Situation bestehe allerdings nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa und Amerika. Deutsch fordert eine bessere Bildung, um dem Hass und den Vorurteilen gegenüber Juden zu begegnen. So müsse jeder einzelne Schüler in seiner Schulzeit ein Konzentrationslager wie Mauthausen besucht haben. Er forderte zudem erneut eine ähnliche "Shoaerziehung" für Flüchtlinge, die nach Österreich kommen. Diese müsse man etwa durch Vorträge aufklären. Deutsch hielt fest: "Niemand wird als Antisemit geboren."

Die österreichischen Juden fühlen sich grundsätzlich auch nach den Schüssen von Halle sicher. "Wir sind in Österreich sicher", sagte Deutsch unter Verweis auf die gute Kooperation mit den Sicherheitsbehörden und auch die hohen eigenen Ausgaben für Sicherheit. Verfassungsschutz, Polizei und auch die eigenen Sicherheitsdienste der IKG "sichern unsere Objekte schon die ganze Zeit ab". So gebe die Kultusgemeinde drei Millionen Euro oder 23 Prozent ihres gesamten Budgets für Sicherheitsmaßnahmen aus. "Wir investieren sehr, sehr viel in Sicherheit." Dies sei auch notwendig, weil die Eltern ihre Kinder sonst nicht in jüdische Schulen geben oder auch Synagogen nicht besucht würden. Nachsatz: "Das ist die traurige Realität."

Erzbischof Pedro Lopez Quintana überreicht am Freitag zu Mittag in der Hofburg sein Beglaubigungsschreiben an Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Mit diesem völkerrechtlichen Akt ist der neue Apostolische Nuntius in Österreich offiziell akkreditiert. Ab diesem Zeitpunkt steht er auch dem Diplomatischen Corps als Doyen vor.

Die erste offizielle Begegnung zwischen dem Nuntius und der gesamten Bischofskonferenz erfolgt dann am Mittwoch, 19. Juni, im Rahmen ihrer nächsten Vollversammlung in Mariazell. In der Woche danach folgt der traditionelle Empfang des Apostolischen Nuntius für Vertreter aus Kirche, Staat und Diplomatie, der diesmal auch der offizielle Antrittsempfang von Erzbischof Lopez sein wird. Er findet am Donnerstag, 27. Juni, in der Nuntiatur statt. Am selben Tag gibt es um 18 Uhr die gemeinsame Eucharistiefeier mit dem neuen Nuntius im Wiener Stephansdom, zu der alle Gläubigen eingeladen sind.

Erzbischof Lopez war zuletzt seit 2014 päpstlicher Botschafter in den baltischen Staaten. Anfang März hatte der Vatikan die Ernennung des spanischen Vatikandiplomaten für die Leitung der Apostolischen Nuntiatur in Österreich bekannt gegeben, wo er im Mai eingetroffen ist.

Seit 1984 im diplomatischen Dienst

Pedro Lopez Quintana stammt aus dem nordspanischen Barbastro, wo er am 27. Juli 1953 geboren wurde. Nach der Priesterweihe am 15. Juni 1980 promovierte er im Fach Kirchenrecht und trat 1984 in den Diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls ein. Lopez war zunächst als Mitarbeiter an den päpstlichen Vertretungen in Madagaskar, Philippinen und Indien sowie in der römischen Kurie tätig. Ab 1998 war er Assessor der Sektion für Allgemeine Angelegenheiten des vatikanischen Staatssekretariats. In dieser Funktion wirkte er knapp fünf Jahre lang als Stellvertreter der damaligen Substituten (vatikanischen "Innenminister") Kardinal Giovanni Battista Re bzw. Kardinal Leonardo Sandri.

Ende 2002 wurde Pedro Lopez Quintana von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) zum Titularerzbischof von Agropoli ernannt und wenige Wochen später zum Apostolischen Nuntius in Indien und Nepal. Die Bischofsweihe spendete Johannes Paul II. persönlich am 6. Jänner 2003 im Petersdom. Papst Benedikt XVI. (2005-2013) ernannte Lopez 2009 zum Nuntius in Kanada. Nach einer kurzen Rückkehr in das vatikanische Staatssekretariat im Jahr 2013 wirkte Lopez seit dem Frühjahr 2014 als Nuntius in Litauen, Estland und Lettland.

via: Kathpress

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Katholische Sozialakademie Österreich (ksoe) für ihre Arbeit für eine solidarische und gerechte Gesellschaft gewürdigt. Der Bundespräsident war am Freitag Ehrengast bei einem Festakt der ksoe zu ihrem 60-Jahr-Jubiläum. Die ksoe habe dazu beigetragen "eine aktive Zivilgesellschaft heranzubilden", so Van der Bellen in seinen Dankesworten. Die Veranstaltung im Wiener Kardinal-König-Haus stand unter dem Motto "Zukunft gestalten. demokratisch - solidarisch - gerecht". Grußworte kamen von ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner, Bischof Werner Freistetter und Jesuitenprovinzial Bernhard Bürgler. Den Hauptvortrag hielt die deutsche Erziehungs- und Sozialwissenschafterin Marianne Gronemeyer zum Thema "Zukunft gestalten".

Der Bundespräsident hob die innovative Arbeit der ksoe in den letzten Jahrzehnten hervor: Die ksoe sei schon immer eine politische Kraft und wegweisend gewesen, "wenn es um das Zusammenleben in einer pluralen Geselslchaft geht", so Van der Bellen, der selbst ca. 25 Jahre als Berater und Lehrbeauftragter der ksoe tätig war.

In den letzten 60 Jahren sei die ksoe für Solidarität eingetreten, die über die persönliche Hilfsbereitschaft hinausgehe, sagte der Bundespräsident weiter. Die "organisierte Solidarität" der ksoe passiere im Rahmen des Sozialstaates, der "für alle da ist und nicht nur für die, die schon lange eingezahlt haben oder konnten", so Van der Bellen. Er selbst habe sehr viel von der Arbeit der ksoe profitiert - "politisch und persönlich" - und er wolle der kirchlichen Einrichtung "für ihren unermüdlichen Einsatz für Solidarität und Gerechtigkeit" danken.

Der in der österreichischen Bischofskonferenz für die ksoe zuständige Referatsbischof Werner Freistetter würdigte den Einsatz der Sozialakademie, die sich nie gescheut habe "kritische Anfragen an die bestehene Sozial- und Wirtschaftsordnung zu stellen". Als Einrichtung der katholischen Bischofskonferenz habe es sich die ksoe "zur Aufgabe gemacht, die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen in unserem Land und darüber hinaus zu erforschen". Damit sei die ksoe zu einer kritischen Stimme der Kirche geworden, die die Solidarität mit den Mitmenschen und die "breite Gewissensbildung" fördere, so Freistetter.

ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner sagte zum Jubiläum: "Zukunft demokratisch, solidarisch und gerecht mitzugestalten war unser Anliegen vor 60 Jahren und bleibt es weiterhin und es ist dringender nötig denn je." Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen erforderten "Zukunftsgestalter", meinte die Theologin und verwies auf die Schüler, die sich jeden Freitag für den Klimaschutz versammeln. Diesen biete die ksoe die Soziallehre der Kirche als eine Art "Kompass" und sozial-ethische Orientierung an. Denn in Zukunfte werde es noch stärker darauf ankommen für soziale Gerechtigkeit Position zu beziehen und "es ist wichtig, eine klare Entscheidung zu treffen, auf welcher Seite wir stehen", so die Theologin und Sozialethikerin. Heute bedeute das leider auch, sich für die unteilbare Würde aller Menschen einzusetzen. Die ksoe wolle darum mit ihren Angeboten und Themenfeldern auch in Zukunft "den Menschen, der Mitwelt und zukünftigen Generationen" dienen und dazu beitragen, die Zukunft der Gesellschaft mitzugestalten. ksoe-Direktorin Holztrattner abschließend: "Ich laden alle ein, mit der kso gestaltend wirksam zu werden für eine demokratische, gerechte und solidarische Zukunft".

Zum Jubiläum kamen auch Dankesworte von ökumenischer Seite u.a. vom evangelischen Bischof Michael Bünker und dem orthodoxen Metropoliten Arsenios Kardamakis. Auch Caritas Präsiden Michael Landau würdigte die Arbeit der ksoe in einer Stellungnahme als "Stimme der Armen".

Sozialpolitischer Aufbruch in den 1950er-Jahren

Genau genommen wurde von der ksoe das 60-Jahr-Jubiläum nachgefeiert, denn der eigentliche Gründungstag der Sozialakademie ist der 1. Oktober 1958. Vor 60 Jahren - im Jahr 1959 - wurde dann die operative Arbeit aufgenommen.

Anfang der 1950er-Jahre setzte sich in der katholischen Kirche in Österreich die Überzeugung durch, dass es hinsichtlich des gesellschaftlichen Engagements der Kirche bzw. der Katholiken im Land ein eigens Sozialprogramm und entsprechende Schulungen dafür braucht. Entsprechende Passagen finden sich bereits im "Mariazeller Manifest" zur Vorbereitung des Katholikentages 1952.

1954 wurde das "Sozial- und Wirtschaftspolitische Referat der Erzdiözese Wien" geschaffen. Auf dieser Basis wurden Überlegungen für eine Katholische Sozialakademie erarbeitet, deren Gründung auf der Frühjahrstagung der Bischofskonferenz 1958 beschlossen wurde.

Am 1. Oktober 1958 nahm schließlich die Akademie unter Leitung des Jesuiten P. Walter Riener mit Unterstützung eines halbtägig angestellten Referenten und einer Sekretärin die Tätigkeit auf. Der Gründungsauftrag "Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung" führt rasch zur Planung eines Kurses für die Ausbildung von Aktivisten in Arbeitswelt und Gesellschaft und zu Aktivitäten der Erwachsenenbildung wie einem regelmäßig erscheinenden Informationsdienst. 1959 bezog die ksoe neue Büros am Wiener Schottenring 35, wo sie bis heute ihren Sitz hat.

Bildungseinrichtung und zivilgesellschaftlicher Player

Die ksoe ist eine Erwachsenenbildungs-Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz. Sie ist in den Bereichen Gesellschaftspolitik, politische Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung tätig. Neben unzähligen Lehrgängen und Spezialausbildungen - für Einzelpersonen wie auch ganze Unternehmen und Organisationen - war die ksoe immer auch in groß angelegte gesellschaftspolitische Initiativen involviert. So war sie etwa in den 1970er Jahren maßgeblich am Dialog zwischen Kirchen und Parteien beteiligt, indem sie Gespräche organisierte.

Die ksoe hat das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Österreich mitgeprägt: So koordinierte sie beispielsweise das 2003 erschienene "Ökumenische Sozialwort" der 14 christlichen Kirchen in Österreich und war auch für den Nachfolgeprozess "Sozialwort 10+" (2013/14) organisatorisch verantwortlich.

Besonders engagiert ist die ksoe auch hinsichtlich des Einsatzes für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Bereits 1985 erschien dazu das Buch "Grundeinkommen ohne Arbeit". 2002 wurde auf Initiative der ksoe das "Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt" gegründet. Bereits ein Jahr zuvor - 2001 - war die ksoe maßgeblich an der Gründung der "Allianz für den freien Sonntag Österreich" beteiligt.

Ein Schwerpunkt lag und liegt auf speziellen Angeboten für Frauen. Seit 2013 ist mit Magdalena Holztrattner auch erstmals ein Frau Direktorin der ksoe.

(Infos: www.ksoe.at)

 

via: Katpress

Festakt im Wiener Kardinal König Haus mit Grußworten von Bundespräsident van der Bellen und Bischof Freistetter. Militärbischof ist in der Bischofskonrerenz für die Erwachsenenbildungs-Einrichtung zuständig.

Mit einem Festakt im Wiener Kardinal-König-Haus feiert die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) am Freitag, 29. März, ihr 60-jähriges Bestehen. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Zukunft gestalten. demokratisch - solidarisch - gerecht". Prominentester Gast bzw. Redner ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Genau genommen wird das Jubiläum nachgefeiert, denn der eigentliche Gründungstag der Sozialakademie ist der 1. Oktober 1958. Vor 60 Jahren - im Jahr 1959 - wurde dann die operative Arbeit aufgenommen.

Sozialverkündigung und soziale Gewissensbildung

Der für die ksoe zuständige Referatsbischof  Werner Freistetter (Österreichische Bischofskonferenz) sagt im Vorfeld der Jubiläumsfeier: „60 Jahre Katholische Sozialakademie Österreichs verweisen auf eine große Aufgabe: Evangelium und katholische Soziallehre den Menschen nahe zu bringen und für eine Zukunft in Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität fruchtbar zu machen.“ Als Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz habe die ksoe für die gesamte Katholische Kirche in Österreich eine besondere Bedeutung, nämlich in der „Sozialverkündigung“, so Freistetter.  Die ksoe wecke das Verständnis dafür, dass der christliche Glaube untrennbar verbunden ist mit dem Einsatz für Gerechtigkeit und Solidarität. Die ksoe leiste einen wesentlichen Beitrag zur „sozialen Gewissensbildung“ Einzelner wie auch der Gesellschaft. Dazu habe die ksoe gerade auch mit den großen Diskussionsprozessen zum Sozialhirtenbrief der Bischöfe und zum Ökumenischen Sozialwort beigetragen. Freistetter: „Die ksoe ist eine kritische Stimme der Kirche. Für Kirche und Gesellschaft entwickelt die ksoe fundierte Stellungnahmen und Expertisen zu gesellschaftlichen Fragen. Sie betreibt Forschungsarbeit, etwa im Rahmen der P. Johannes Schasching SJ-Fellowship – einer sozialethischen Forschungsstelle an der ksoe - , und gibt damit wichtige Impulse für das Verständnis der Soziallehre und für deren Weiterentwicklung. Mit ihren Angeboten für Unternehmen und non-profit-Organisationen – etwa im Themenfeld „Führung und Partizipation“ - trägt die ksoe dazu bei, die Soziallehre in die Praxis umzusetzen und Führungskräfte, Teams und Organisationen zu entwickeln.“

Begrüßen werden beim Festakt (Beginn: 14 Uhr) ksoe-Direktorin Magdalena Holztrattner, Bischof Werner Freistetter und Jesuitenprovinzial Bernhard Bürgler. Den Hauptvortrag hält die deutsche Erziehungs- und Sozialwissenschafterin Marianne Gronemeyer, die abschließenden Worte kommen von Bundespräsident Van der Bellen.

Sozialpolitischer Aufbruch in den 1950er-Jahren

Anfang der 1950er-Jahre setzte sich in der katholischen Kirche in Österreich die Überzeugung durch, dass es hinsichtlich des gesellschaftlichen Engagements der Kirche bzw. der Katholiken im Land ein eigens Sozialprogramm und entsprechende Schulungen dafür braucht. Entsprechende Passagen finden sich bereits im "Mariazeller Manifest" zur Vorbereitung des Katholikentages 1952.

1954 wurde das "Sozial- und Wirtschaftspolitische Referat der Erzdiözese Wien" geschaffen. Auf dieser Basis wurden Überlegungen für eine Katholische Sozialakademie erarbeitet, deren Gründung auf der Frühjahrstagung der Bischofskonferenz 1958 beschlossen wurde.

Am 1. Oktober 1958 nahm schließlich die Akademie unter Leitung des Jesuiten P. Walter Riener mit Unterstützung eines halbtägig angestellten Referenten und einer Sekretärin die Tätigkeit auf. Der Gründungsauftrag "Erforschung und Verbreitung der katholischen Soziallehre sowie die Förderung ihrer Anwendung" führt rasch zur Planung eines Kurses für die Ausbildung von Aktivisten in Arbeitswelt und Gesellschaft und zu Aktivitäten der Erwachsenenbildung wie einem regelmäßig erscheinenden Informationsdienst. 1959 bezog die ksoe neue Büros am Wiener Schottenring 35, wo sie bis heute ihren Sitz hat.

Bildungseinrichtung und zivilgesellschaftlicher Player

Die ksoe ist eine Erwachsenenbildungs-Einrichtung der Österreichischen Bischofskonferenz. Sie ist in den Bereichen Gesellschaftspolitik, politische Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung tätig. Neben unzähligen Lehrgängen und Spezialausbildungen - für Einzelpersonen wie auch ganze Unternehmen und Organisationen - war die ksoe immer auch in groß angelegte gesellschaftspolitische Initiativen involviert. So war sie etwa in den 1970er Jahren maßgeblich am Dialog zwischen Kirchen und Parteien beteiligt, indem sie Gespräche organisierte.

Die ksoe hat das kirchliche und gesellschaftliche Leben in Österreich mitgeprägt: So koordinierte sie beispielsweise das 2003 erschienene "Ökumenische Sozialwort" der 14 christlichen Kirchen in Österreich und war auch für den Nachfolgeprozess "Sozialwort 10+" (2013/14) organisatorisch verantwortlich.

Besonders engagiert ist die ksoe auch hinsichtlich des Einsatzes für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Bereits 1985 erschien dazu das Buch "Grundeinkommen ohne Arbeit". 2002 wurde auf Initiative der ksoe das "Netzwerk Grundeinkommen und sozialer Zusammenhalt" gegründet. Bereits ein Jahr zuvor - 2001 - war die ksoe maßgeblich an der Gründung der Allianz für den freien Sonntag Österreich" beteiligt.

Ein Schwerpunkt lag und liegt auf speziellen Angeboten für Frauen. Seit 2013 ist mit Magdalena Holztrattner auch erstmals ein Frau Direktorin der ksoe. (Infos zum Jubiläumsprogramm: https://www.ksoe.at/pages/ksoe/termine/calendar/989177.html)

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