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Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten
Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen – Christentum, Islam und Judentum. Die christliche Fastenzeit (5. März bis 19. April im westlichen Christentum, 3. März bis 19. April in den orthodoxen Kirchen), der islamische Ramadan (1. bis 30. März) sowie das jüdische Pessach (12. bis 20. April) und der Bußtag Ta'anit Esther (13. März) rücken das Thema Fasten in ein gemeinsames Licht. Trotz der unterschiedlichen Ursprünge und Riten vereint die Gläubigen eine zentrale Idee: Verzicht als Mittel zur spirituellen Reinigung und zur Annäherung an das Göttliche.
Fasten als Rückbesinnung und spirituelle Vorbereitung
Die Tradition des Fastens ist tief in den Glaubensgeschichten verankert. Im Christentum erinnert die 40-tägige Fastenzeit an das Fasten Jesu in der Wüste, das er nach seiner Taufe als Vorbereitung auf sein öffentliches Wirken absolvierte. Zudem verweist sie auf die 40 Jahre, die das Volk Israel in der Wüste verbrachte. Die Fastenzeit dient als innere Einkehr, als bewusste Vorbereitung auf das Osterfest – das höchste Fest der Christenheit. Besonders wichtig sind hierbei Aschermittwoch und Karfreitag, Tage der Buße und des Gedenkens.
Die Unterschiede zwischen westlicher und orthodoxer Tradition liegen in der Berechnung der Fastentage sowie in der Strenge der Vorschriften. Orthodoxe Christinnen und Christen beginnen die Fastenzeit am „Reinen Montag“ (3. März 2025) und verzichten in dieser Zeit streng auf Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Öl. Westliche Konfessionen, insbesondere Katholiken und Protestanten, orientieren sich stärker an einem individuellen Verzicht auf bestimmte Speisen oder Genussmittel.
Ramadan: Monat der Besinnung und Gemeinschaft
Im Islam markiert der Ramadan eine Zeit intensiver spiritueller Hingabe. Er erinnert an die Offenbarung der ersten Koranverse an den Propheten Mohammed. Gläubige Musliminnen und Muslime fasten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang – eine Form der Disziplin, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist reinigen soll. Das tägliche Fastenbrechen (Iftar) ist nicht nur ein kulinarischer, sondern auch ein gemeinschaftlicher Höhepunkt, der Familie und Freunde zusammenführt. Vom Fastengebot ausgenommen sind Kranke, Reisende, Schwangere und Kinder. Der Ramadan endet mit dem Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr, das mit besonderen Gebeten und Festlichkeiten begangen wird.
Jüdische Fastentraditionen: Von Buße bis Befreiung
Im Judentum sind verschiedene Fastentage verankert, darunter Ta'anit Esther am 13. März 2025. Dieser Gedenktag erinnert an die biblische Königin Esther, die drei Tage fastete, bevor sie sich für die Rettung ihres Volkes einsetzte. Das Fasten symbolisiert Demut und die Suche nach göttlicher Hilfe.
Pessach hingegen ist weniger eine Fastenzeit als vielmehr ein Fest der Befreiung. Es erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und wird über acht Tage gefeiert. Dabei verzichten Jüdinnen und Juden auf gesäuerte Speisen (Chamez) – eine Erinnerung an das ungesäuerte Brot, das in Eile gebacken wurde, bevor das Volk Israel aufbrach. Pessach steht für Freiheit, Glauben und die tief verwurzelte Hoffnung auf Erlösung.
Fasten als interreligiöse Brücke
Ob christliche Enthaltsamkeit, islamische Selbstdisziplin oder jüdische Erinnerung – das Fasten verbindet Gläubige unterschiedlicher Religionen in ihrem Streben nach innerer Reinigung, geistiger Konzentration und sozialer Verantwortung. Gerade im Jahr 2025, in dem die Fastenzeiten so eng miteinander verwoben sind, bietet sich eine Gelegenheit für interreligiösen Dialog und gegenseitiges Verständnis. Gemeinsame Veranstaltungen, Gespräche und Begegnungen können dazu beitragen, Brücken zwischen den Glaubensgemeinschaften zu bauen – in einer Welt, die mehr denn je nach Verbundenheit und Frieden sucht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
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