Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.

 

Militärpfarren

Traditionelles Totengedenken

Am 2. November 2018 beging die Garnison Zwölfaxing ihr traditionellen Totendenken. Gedacht wurde dabei aller gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege, aller im Dienst verstorbener Kameraden, sowie aller Verstorbenen der Garnison Zwölfaxing. Erstmals fand diese Feier nicht mehr beim Kriegerdenkmal statt, das direkt an der Hauptstraße liegt und damit dem Lärm des Verkehrs massiv ausgesetzt ist, sondern im Ortsfriedhof von Zwölfaxing. Hier wurde am Eingangsbereich ein Birkenkreuz als Soldatengedenkstätte errichtet.

Das Birkenkreuz – das Zeichen auf einem Soldatengrab während der beiden Weltkriege

Mit dem Birkenkreuz griff man eine Tradition auf, die während der beiden Weltkriege üblich war: Soldaten, die während der wütenden Gefechte der Kriege tot aufgefunden wurden, bekamen vorerst ein provisorisches Grab, über dem ein Kreuz aus Birkenstämmen errichtet wurde. An der Spitze des Kreuzes wurde der Stahlhelm des Gefallenen befestigt.

Militärbischof Werner Freistetter, der dieses Totengedenken, hielt, segnete diese neue Soldatengedenkstätte. Die Gedenkfeier fand unter zahlreicher Teilnahme von Gemeindebürgern, Militärs und der Gemeindevertretung, allen voran die Bürgermeisterin von Zwölfaxing Astrid Reiser, statt.

Von der Militärdiözese waren für das Dekanat I/Ost, Dechant Militärdekan Peter Papst und aus der Militärpfarre beim Militärkommando Steiermark, Militärkurat Sascha Kaspar gekommen sowie eine Abordnung der Militärpfarre beim Kommando Landstreitkräfte bei der Weihe anwesend und gratulierten dem neu geweihten Abt des Stifts Rein. Am 4. November Uhr wurde Abt Phillipp Helm von Bischof Wilhelm Krautwaschl benediziert.Pater Philipp Helm wird weiterhin als Milizpfarrer für das Österreichische Bundesheer tätig sein

Am 24. September 2018 wählten die 15 Mönche des Stiftes Rein unter dem Vorsitz von Abtpräses Maximilian Heim P. Philipp Helm zu ihrem 58. Abt. Am 4. November wurde Abt Philipp in der Basilika Rein von Bischof Wilhelm Krautwaschl feierlich gesegnet. Die Predigt hielt Bischof emeritus Egon Kapellari halten.

Die Abtbenediktion, im umgänglichen Sprachgebrauch oft „Abtweihe“ genannt, ist der Bischofsweihe liturgisch nicht unähnlich, es handelt sich aber nicht um eine Konsekration (Weihe), sondern um eine Benediktion (Segnung). Im Unterschied zur Bischofsweihe fehlen die Handauflegung, das Weihegebet und die Salbung mit den heiligen Ölen. Bei der Abtbenediktion werden dem Abt die Ordensregeln und seine Insignien (Amtszeichen) Stab, Mitra und Ring überreicht. Das Pektorale (Brustkreuz) wie das Pileolus (runde Kopfbedeckung) wurde ihm bereits nach der Abtwahl überreicht. Auch wenn ein Abt diese Pontifikalien (bischöfliche Amtszeichen – Brustkreuz, Ring, Stab und Mitra) als Zeichen der Unabhängigkeit eines Klosters trägt, ist er einem Bischof nicht gleichgestellt.

Abt Philipp Helm

Abt Philipp Helm (geb. 1971) wuchs in Peggau, nördlich von Graz, einer Pfarre (Deutschfeistritz) des Stiftes Rein auf. Er besuchte nach der Volksschule das Gymnasium im Stift Rein und trat nach der Matura in das Noviziat ein. Nach der Ablegung der zeitlichen Gelübde 1990 begann Helm sein Theologiestudium im internationalen Priesterseminar Canisianum in Innsbruck. Die ewige Profeß legte er 1993 ab und wurde nach Beendigung der Studien der Fachtheologie und der Selbständigen Religionspädagogik am 29. Juni 1996 im Stift Rein zum Priester geweiht. Danach war er in vielen Reiner Pfarren (Rein, Stübing, Gratwein, Maria Straßengel) als Kaplan, Provisor und Moderator tätig. Seit 2006 ist Abt Philipp Helm Pfarrer von Rein und Expositus von Maria Straßengel, seit 2013 Pfarrer von Rein sowie Moderator des Pfarrverbandes Rein – Gratwein – Maria Straßengel. Daneben unterrichtete er u.a. am BG Rein sowie an den Volkschulen der genannten Pfarren. Als Kurat betreute er die Freiw. Feuerwehren Großstübing und Judendorf-Straßengel sowie die Pfadfindergilde St. Georg zu Graz, zuletzt wurde er zum Militärkaplan der Reserve ernannt.

Constans in bonum - beharrlich im Guten

Als Leitspruch wählte Abt Philipp ein Zitat seines Namenspatrons des Hl. Philipp Neri: „constans in bonum“, Beharrlich im Guten, wobei der Heilige ergänzend hinzufügt, in sancta hilaritate – in heiliger Fröhlichkeit!

Ältestes durchgehend bestehendes Zisterzienserstift

Das Zisterzienserstift Rein (lat.: runa) wurde 1129 gegründet. Es ist das älteste Zisterzienserkloster der Welt, das ohne Unterbrechung aktives Kloster ist. Noch zu Lebzeiten des heiligen Bernhard erfolgte seine Stiftung durch Markgraf Leopold I. von Steyr. Es war die 38. Gründung der Zisterzienser. Die ersten Mönche kamen aus Ebrach in Franken. Reiner Mönche gründeten vier Tochterklöster: 1138 Sittich in Slowenien, 1146 Wilhering bei Linz, 1444 das Neukloster in Wiener Neustadt und 1620 Schlierbach in Oberösterreich. Bei den jüngsten Renovierungsarbeiten wurden wunderbare Funde aus der Gotik, Romanik und Römerzeit gemacht. Zum Stift Rein gehören heute 13 Pfarren.

Segnungsfeier am Vorabend des Nationalfeiertages

Am Vorabend des österreichischen Nationalfeiertages versammelte sich das Kontingent AUTCON/UNIFIL 14 (das ist das derzeitige österreichische Libanon-Kontingent des Bundesheeres), an der Spitze Oberstleutnant Sedlazcek Johannes, zur Segnung des neuen Bildstockes im österreichischen Campbereich. Die Segnung selbst wurde vom Militärpfarrer der Auslandseinsatzbasis, Militärerzdekan Harald Tripp, dem zivilen maronitischen Ortspfarrer Abouna Maroun, sowie dem finnischen und dem deutschen Militärpfarrer bei UNIFIL vorgenommen.
 
Initiative des Kontingentes AUTCON/UNIFIL 14
 
Die Initiative zur Errichtung des Bildstockes ging in den letzten Monaten seit Mitte August vom Kontingent selbst aus. Unter Planung und Konzeption von Vizeleutnant Franz Urschitz sowie den Kameraden Stabswachtmeister Pieber Bernhard, Offiziersstellvertreter Herbert Rank, Oberstabswachtmeister Franz Schasching und Oberstabswachtmeister August Wienerroither wurde in knapp zwei Monaten unter großem persönlichem Einsatz in vielen Stunden ein Bildstock nach österreichischen Vorbildern errichtet.
Im Inneren wurde eine Bronzestatue des hl. Christophorus aufgestellt, die von Major Martin Seidinger und Major Axel Alber, dem Kommandanten der Transportkompanie, gespendet wurde. An der Außenseite wurden die Bilder der hl. Maria Muttergottes, des hl. Florian als Schutzpatron der Feuerwehr, sowie der hl. Barbara angebracht.
 
Im Zeichen des Friedens
 
Die notwendigen finanziellen Grundlagen wurden durch freiwillige Spenden beim Wohlsein-Club, dem Stammtisch und der Firebrigade zum einen, und durch die großzügige finanzielle Zuwendung der katholischen Militärseelsorge unter Militärbischof Werner Freistetter zum anderen ermöglicht. Der originelle Glockenturm besteht aus einer T-Wall und trägt die Glocke, die seit den 70-Jahren beim schwedischen Bataillon Verwendung fand.
Als sichtbarer Beitrag zur Förderung des Friedens im Einsatzraum sollte in Zukunft die Aufschrift „Frieden“ in sämtlichen Sprachen auf dem Turm angebracht werden und die Soldaten an ihren eigentlichen Auftrag als „Diener an der Sicherung des Friedens und der Freiheit der Völker“ erinnern.
 
Allen sei herzlichst für diese außergewöhnliche Idee und Leistung zur Förderung des christlichen Glaubens gedankt!

Am Freitag lud die katholische Militärseelsorge zu einem Festgottesdienst in der Soldatenkirche in der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne ein. Werner Freistetter, Militärbischof für Österreich, zelebrierte die Heilige Messe anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Soldatenkirche. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Militärmusik Kärnten, das Quintett "Ponfeld" sowie Brigadier in Ruhe Eugen Gallent an der Orgel.

Militärdekan Mayer war treibende Kraft

"Bereits Mitte der 1960er Jahre hat sich der spätere Militärpfarrer, Militärdekan Monsignore Felix Mayer, mit der Errichtung einer Kirche für die Kärntner Soldaten befasst", erinnert sich Amtsdirektor in Ruhe Johann Seiwald. Getragen von der Idee "Soldaten bauen sich eine Kirche" wurde am 3. Mai 1967 mit dem Ausheben und Betonieren der Fundamente begonnen. Die meisten Arbeiten konnten durch Angehörige des Österreichischen Bundesheeres durchgeführt werden. Die feierliche Kirchweihe fand am 12. Oktober 1968 durch den Diözesanbischof Joseph Köstner statt. Das in den 1980er Jahren angefügte Begegnungszentrum ergänzt die Soldatenkirche zu einem Zelt Gottes unter den Kärntner Soldaten.

Schutz und Hilfe für Soldatinnen und Soldaten

Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler brach in seiner Festansprache eine Lanze für den Soldatenberuf, der in Friedenszeiten ein schöner und vielseitiger ist. "Aber auch Soldatinnen und Soldaten stoßen an ihre physischen und psychischen Leistungsgrenzen. In solchen Fällen bietet die militärische Seelsorge Schutz und Hilfe. Die Soldatenkirche ist ein wunderbares und einzigartiges Gotteshaus, genauso wie Emanuel Longin in seinem Wirken einzigartig ist. Ich bedanke mich bei dir für die umsichtige Führung der katholischen Militärseelsorge und bei deinem Team für den täglichen Einsatz zum Wohle der Soldatinnen und Soldaten", so Gitschthaler abschließend.

Seit 30 Jahren Militärpfarrer

Militärdekan Emanuel Longin leitet seit 1. Oktober 1988 die katholische Militärpfarre in Kärnten. "Seit der Kirchenweihe am 12. Oktober 1968 wurde unzähligen Soldaten und Kindern von Heeresangehörigen das heilige Sakrament der Firmung gespendet", erzählt Longin.

Auszeichnungen für Militärseelsorger

Im Rahmen dieser Feier wurde Militärdekan Longin mit dem Verdienstkreuz "Pro piis meritis" des Souveränen Malteser Ritterordens ausgezeichnet. Er wird hauptsächlich an Personen die nicht Mitglieder des Malteser-Ritterordens sind und die sich um die Ehre sowie das Ansehens des Ritterordens verdient gemacht haben, unabhängig ihrer Religionszugehörigkeit, verliehen. Landeshauptmann Peter Kaiser überreichte Pfarradjunkt Vizeleutnant Markus Stromberger das Ehrenzeichen des Landes Kärnten für besondere Verdienste. "Auf Antrag von Emanuel Longin hat die Kärntner Landesregierung einstimmig beschlossen, Markus Stromberger mit dem Ehrenzeichen des Landes auszuzeichnen", so Landeshauptmann Kaiser bei der Übergabe.

 

via: bundesheer

Der in italienischer und deutscher Sprache abgehaltene ökumenische Gottesdienst wurde vom katholischen Militärpfarrer Hans-Peter Schiestl, dem evangelischen  Pfarrer Rainer Dahnelt  und Pater Reinalt Romana aus Südtirol zelebriert.

Das Militärkommando Tirol und das Schwarze Kreuz/Landesstelle Tirol luden am Samstag, den 13. Oktober 2018, in Innsbruck am Soldatenfriedhof Amras zu einer internationalen Gedenkfeier für die Kriegstoten und Gewaltopfer aller Völker. Bei diesem Festakt waren Repräsentanten aus Deutschland, Italien, der Ukraine und Russland eingebunden. Länder, deren Gefallene in Amras bestattet sind.

Soldaten prägen Festakt 

Nachdem der Landesgeschäftsführer des Tiroler Schwarzen Kreuzes, Herman Hotter die zahlreich erschienenen Ehrengäste begrüßt hatte, bedankte er sich beim Militärkommando Tirol: "In einer einzigartigen Weise führen wir gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesheer auch heuer wieder dieses internationale Totengedenken durch. Wir freuen uns ganz besonders, dass seine Exzellenz Bischof Hermann Glettler dieser internationalen Gedenkfeier beiwohnt und unsere Gedenkansprache halten wird."

Feierliches Gedenken 

Bischof Hermann Glettler bedankt sich für die Einladung zu dieser Feier und betont: "Gedenken heißt, dass wir uns verpflichten zu einem weiten Blick des Herzens. Unser offizielles Gedenken hat heute einen dreifachen Sinn: Der bewusste Blick zurück auf die Ursprungskatastrophe des 20. Jahrhunderts. Die wertschätzende Nachfrage nach den Opfern und der aufmerksame Blick auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit."

Feierlich umrahmt wurde dieser Festakt durch Ehrenzüge des Stabsbataillons 6, der deutschen Gebirgsjäger und der italienischen Alpini aus Sterzing sowie der Tiroler Kaiserjäger und der Schützenkompanie Pradl.

Die Militärmusik Tirol umrahmte musikalisch dieses besinnliche Totengedenken, das von einem sehr feierlich gestalteten Ablauf geprägt wurde.

 

via: Bundesheer

Am Donnerstag, 4. Oktober, fand am Truppenübungsplatz Bruckneudorf im Burgenland eine tierische Wallfahrt statt. Bereits zum neunten Mal wurde heuer - genau am Welttierschutztag und dem Gedenktag des Hl. Franz von Assisi - zur "Wallfahrt der Kreaturen" geladen. Der Wallfahrtsweg führte vom Kriegerdenkmal in Bruckneudorf hinauf zur Spittelwaldkapelle. Militärhunde, Suchhunde des Roten Kreuzes und zivile Vierbeiner machten sich gemeinsam mit ihren Zweibeinern auf den Weg. Ein Ensemble der Militärmusik Burgenland begleitete diese stimmungsvolle Wallfahrt, welche ihren Abschluss in der gemeinsamen Feier der Hl. Messe und einer Agape fand. Die reichlichen Futterspenden und auch ein schöner dreistelliger Betrag konnten wieder an das Tierheim Parndorf übergeben werden.

Tagung des Militärpfarrgemeinderates OÖ an einem eher unbekannten, aber sehr interessanten und hochexplosiven Ort.

Vergangenen Donnerstag kamen die Mitglieder des Militärpfarrgemeinderates der Militärpfarre Oberösterreich – angereist aus den Garnisonen Hörsching, Wels, Stadl-Paura und Ried - in der Heeresmunitionsanstalt Stadl - Paura zusammen. Erstmalig wurde hier eine Militärpfarrgemeinderatssitzung abgehalten und für die meisten der Mitglieder war es auch das erste Mal, dass sie diesen doch sehr gut abgeschirmten Ort betraten.

Zur Andacht, die den Beginn der Sitzung darstellte, wurde ein besonderer Ort ausgewählt: Nämlich die Barbara-Kapelle am Gelände der Heeresmunitionsanstalt. Da diese im militärischen Sperrgebiet liegt, ist sie für die Öffentlichkeit nicht zugänglich und wird üblicherweise nur vom Kaderpersonal der Munitionsanstalt zur jährlichen Barbarafeier am 4. Dezember und zu gelegentlichen Maiandachten genutzt. Literarisch verewigt hat diese Kapelle Nikolaus Lenau im Jahre 1828 mit seinem Gedicht „Die Waldkapelle.“

In der danach abgehaltenen Pfarrgemeinderatssitzung wurde mit viel Engagement die Jahresplanung für das Arbeitsjahr 2018/2019 erstellt. Ein besonderes Dankschön wurde gegen Ende der Sitzung Vizeleutnant Josef Agrill gegenüber ausgesprochen, da er heuer sein 25. Jahr im Dienst der Militärseelsorge Oberösterreich bestreitet.

Da für die meisten Pfarrgemeinderäte hier „militärisches Neuland“ betreten wurde, führte nach der Sitzung Vizeleutnant Walter Baumgartinger durch die einzelnen Abteilungen und gewährte so Einblicke in die Lagerung bis hin zur Verwertung und Vernichtung von Munition.

Ein sehr abwechslungsreicher Sitzungstag mit viel kreativer Arbeit, Zeit zur Andacht, Zeit zum Feiern und Zeit für Einblicke in sonst eher selten zugängliche militärische Gebiete und Liegenschaften.

Am Freitag, 28. September, dem Tag der Leutnante gestalteten Militärsenior Michael Lattinger und Militärsuperior Stefan Gugerel in Der St. Georgs Kathedrlae einen ökumenischen Gottesdienst für den Ausmusterungsjahrgang „Abensperg und Traun“. Mitfeiern durften auch die Offiziere des Jahrgangs „Erzherzog Karl“, die ihr 35. Ausmusterungsjubiläum feierten.

Mit einer schönen musikalischen Umrahmung mit Sängerin Marie-Luise Schottleitner, den Organisten Stefan Weinfurtner und Florian Reithner sowie der Militärmusik wirkten die Lesungen sehr berührend auf die Kirchenbesucher. Die a-capella gesungene Ostersequenz war der Höhepunkt. Senior Lattinger ging dann auf den Psalm 37 ein: Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, bleib wohnen im Land und bewahre Treue! Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm; er wird es fügen.

„Wenn nun für Sie, Herr Leutnante, ein neuer Lebensabschnitt beginnt, werden Sie wählen müssen und dadurch manche Chancen lassen. Manche Irrwege können sich im Rückblick als gut erweisen, weil sie ein Stück eines Lebensweges sind. Gott begleitet einen auf seinem Weg und er wird es gut machen!“

Die Fürbitten wurden im Anschluss nach den Teilen des Jahrgangswappens gereiht und wirkten sehr persönlich.

Nach dem anschließenden gemeinsamen Gebet des „Vater Unsers“ und dem Segen wurde die Jahrgangsfahne „Abensperg und Traun“ auf die Galerie gebracht. „Diese Fahne hielt drei Jahre Wache in dieser Kirche, aber sie wird in Erinnerung gehalten!“, erwähnte der Kirchenrektor.

Text: Serge Claus

Das 40-jährige Ausmusterungsjubiläum des Jahrgangs Flitsch Tolmein wurde auch in der St. Georgs-Kathedrale begangen. Bei einer von Militärlektorin Gerda Haffer-Hochkrainer und Militärsuperior Stefan Gugerel gefeierten Andacht wurde die Jahrgangsfahne des Jahrganges gesegnet und auf die „Fahnengalerie“ gestellt.

„Wir können nun alle gemeinsam feiern!“ erläuterte der Rektor bei der Begrüßung des Jahrgangs, “denn Christus ist der Gastgeber!“ Die Lektorin wählte das Johannesevangelium mit der Stelle „Ich bin der gute Hirte“, um Parallele zwischen Christusbild und Offiziersbild zu stellen, durch das Vertrauen im Hirten folge die Herde, deshalb gelte als Auftrag, Acht auf die Anvertrauten zu geben!

Im Anschluss wurde die Jahrgangsfahne gesegnet, der Jahrgangsname erinnert an die zwölfte Isonzoschlacht, Abschnitt Flitsch-Tolmein, auch genannt „Schlacht bei Karfreit“ von 24. bis 27. Oktober 1917. Beim Totengedenken wurde für die kürzlich verstorbenen Kameraden eine Kerze angezündet und dabei ein sehr persönlich gehaltener Lebenslauf geschildert.

Nach dem gemeinsamen Gebet des „Vater Unsers“ wurde der Jahrgang ökumenisch gesegnet.

 

Bericht: Serge Claus

Seit Jahrzehnten pilgern Soldaten und Heeresbedienstete aus den steirischen Garnisonen jährlich nach Mariazell. Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten (AKS) organisiert seit dem Jahr 1976 diese Soldatenwallfahrt. Auch heuer machten sich über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dienstag, 11. September auf den Weg

zur Magna Mater Austriae.

Der Wallfahrtsleiter Vizeleutnant Thomas Astecker freute sich über die große Teilnehmerzahl und ebenfalls darüber den ehemaligen Präsidenten der AKS Österreich, Herrn General i.R. Ernst König, Fußpilger bei dieser Wallfahrt begrüßen zu dürfen. Ebenfalls unter den Teilnehmern war Bischofsvikar Alexander Wessely.

Ein herzliches Dankeschön richtete Vizeleutnant Astecker an alle Mitarbeiter der AKS Steiermark für die Unterstützung dieser Soldatenwallfahrt. Ein besonders Dankeschön ergehe an Offiziersstellvertreter Edmund Kemmer.

Dem Wallfahrtsgottesdienst stand der Militärpfarrer für die Steiermark Sascha Kaspar vor in der Basilika von Mariazell vor. Ein wahrlich würdiger Abschluss dieser stimmungsvollen Wallfahrt.

(Bericht: Vzlt Thomas Astecker)

Ein stiller Aufschrei - mit roher Gewal…

Ein stiller Aufschrei -  mit roher Gewalt an das Holz geheftet

11. Station – Jesus wird an das Kreuz genagelt Es ist der Moment, in dem jede Flucht endet. Am Gipfel angekommen...

Weiterlesen

Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen…

Ein Moment, in dem nichts mehr verborgen bleibt

10. Station - Jesus wird seiner Kleider beraubt Auf dem staubigen Hügel von Golgota steht ein Mensch – nicht mehr geschützt...

Weiterlesen

Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden geh…

Nicht mehr weiterkönnen und zu Boden gehen

9. Station - Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Jesus liegt am Boden. Nicht zum ersten Mal, nicht zum...

Weiterlesen

Ein Blick hinter die Tränen

Ein Blick hinter die Tränen

Die 8. Station des Kreuzwegs – Jesus begegnet den weinenden Frauen Auf dem staubigen, steinigen Weg zur Schädelstätte, wo das Kreuz...

Weiterlesen

Empfehlungen

Probe und Einweisung bei der Militärmusi…

Probe und Einweisung bei der Militärmusik Tirol für die  PMI Lourdes 2025

Am 29. April 2025 traf sich Militärdekan Oliver Hartl, Delegationsleiter der österreichischen Teilnehmer an der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI), mit der Militärmusik Tirol in Innsbruck zu einer intensiven musikalischen Probe... Weiterlesen

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von…

Graz bereitet sich auf Bischofsweihe von Johannes Freitag vor

Am 1. Mai erhält die steirische Landeshauptstadt hohen kirchlichen Besuch – zur Weihe des neuen Weihbischofs der Diözese Graz-Seckau, Johannes Freitag, wird eine Vielzahl an geistlichen Würdenträgern, politischen Repräsentanten und... Weiterlesen

Österreich nimmt Abschied von Papst Fran…

Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...