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Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) feierte den Auftakt des Proklamationsprozesses des Seligen Jakob Kern als Schutzpatron der AKS im Stift Geras
Anlässlich des 100. Todestages des Seligen Jakob Kern wurde am 20. Oktober 2024 in der wunderschönen Stiftskirche in Geras ein Pontifikalamt gefeiert, welches von Seiner Eminenz, dem hochwürdigsten Herrn Kardinal Dominik Duka OP, emeritierter Erzbischof von Prag, und Seiner Exzellenz dem Militärbischof für Österreich, Dr. Werner Freistetter, zelebriert wurde.
Ein besonderer Tag, nicht nur für die Prämonstratenser Chorherren des Stiftes Geras und die AKS, sondern auch für die zahlreich angereisten Besucher und für die hochrangigen Gäste: Repräsentanten aus Politik, Österreichischem Bundesheer, Feuerwehr, Kameradschaftsbund, Traditionsverbänden und der Katholischen Österreichischen Hochschulverbindung Amelungia waren anwesend.
Die AKS betrachtet Jakob Kern, der von Papst Johannes Paul II. am 21. Juni 1998 auf dem Heldenplatz in Wien selig gesprochen wurde, als treues Vorbild gelebten christlichen Glaubens, in der Opferbereitschaft sowie im Vertrauen auf das Wirken Gottes in allen Dingen des Lebens. Sein selbstverständlicher Dienst am Vaterland, seine innige Liebe zu Gott und sein Einsatz für Versöhnung und Einheit sollen für die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten sowie für alle Soldaten, Soldatinnen und zivilen Heeresangehörigen Vorbild und Ansporn sein. Grund und Anlass den feierlichen Auftakt des Proklamationsprozesses des Seligen Jakob Kern, Soldat und Ordensmann, Offizier und Priester, als Schutzpatron der AKS an seinem 100. Todestag im Stift Geras einzuleiten. Dies erfolgte durch das Ersuchen an den Herrn Militärbischof, im zuständigen Dikasterium im Vatikan das notwendige Dekret über die Schutzpatrone zu erwirken. Der Antrag wurde von Exzellenz gerne angenommen.
Eingeleitet wurden die Feierlichkeiten mit einem Platzkonzert der Militärmusik Niederösterreich unter der Leitung von Militärkapellmeister Oberst Adolf Obendrauf, das von 300 begeisterten Zuhörern mit kräftigem Applaus gewürdigt wurde. Nach dem feierlichen Pontifikalamt in der Stiftskirche Geras und der anschließenden Reliquienprozession gab es für alle Anwesenden eine Agape im Ehrenhof des Stiftes. Das Gulasch wurde von Köchen des Truppenübungsplatzes Allentsteig zubereitet, die Bewirtung erfolgte durch Mitarbeiter des Stiftes Geras, begleitet von beschwingter Musik der Combo der Militärmusik Niederösterreich.
Der Präsident der AKS, Herr Brigadier Peter Schinnerl, zeigte sich sehr erfreut über die gelungene Veranstaltung und den würdigen Festakt. Aus militärischer Sicht wurde die Veranstaltung aufgewertet durch den Besuch des ranghöchsten Offiziers des ÖBH, Herrn General Rudolf Striedinger, den Besuch der Militärkommandanten von Niederösterreich und Wien, Brigadier Georg Härtinger und Brigadier Kurt Wagner und die Anwesenheit des Präsidenten der weltweiten Organisation Katholischer Soldaten Apostolat Militaire International (AMI) Herrn Vizeadmiral Matthieu Borsboom aus den Niederlanden. Aus den Reihen der Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr reiste eine Delegation unter der Leitung von Oberstleutnant Ulrich Schäfer an. Als Vertreter der Evangelischen Militärseelsorge beehrte Superintendent Dr. Dr. Karl-Reinhart Trauner den Festakt mit seiner Anwesenheit.
Bericht:Oberst Michael Jedlička
Am 17. Oktober gedenkt die Kirche Ignatius von Antiochien, einer der bedeutendsten Gestalten des frühen Christentums. Als dritter Bischof von Antiochien prägte er nicht nur das christliche Leben seiner Zeit, sondern auch die Struktur der jungen Kirche nachhaltig. Sein Mut und sein Glaubenszeugnis, das er bis in den Tod hinein verkörperte, machen ihn zu einer Schlüsselfigur in der Geschichte der Christenheit.
Ein Schüler der Apostel
Ignatius, auch bekannt als "Theophoros", was so viel wie „Gottesträger“ bedeutet, wurde um das Jahr 35 geboren. Der Legende nach war er jenes Kind, das Jesus seinen Jüngern zeigte, als diese darüber stritten, wer unter ihnen der Größte sei. Der Apostel Johannes soll sein Lehrer gewesen sein, und dieser ernannte ihn später zum Bischof von Antiochien – der Stadt, die im heutigen Hatay in der Türkei liegt.
Ignatius' Leben fällt in eine Zeit des Umbruchs und der Verfolgung. Die Kirche war noch jung und wurde von verschiedenen Seiten bedroht – sowohl von innen, durch Irrlehren, als auch von außen, durch römische Verfolgung. Ignatius setzte sich unermüdlich für die Einheit der Kirche und die Verteidigung der christlichen Lehre ein. Seine Lehren und Schriften legen Zeugnis von seinem tiefen Glauben und seiner Leidenschaft für das Evangelium ab.
Sieben Briefe auf dem Weg in den Tod
Im Jahr 110 wurde Ignatius während der Christenverfolgung unter Kaiser Trajan verhaftet und nach Rom gebracht. Auf dieser langen, beschwerlichen Reise schrieb er sieben Briefe an verschiedene christliche Gemeinden. Diese Briefe sind bis heute von enormer Bedeutung für das Verständnis der frühen Kirche und ihrer Struktur. Sie richten sich unter anderem an die Gemeinden in Ephesus, Magnesia, Tralles, Philadelphia und Smyrna sowie an Polykarp, den Bischof von Smyrna.
In diesen Schriften betonte Ignatius die Wichtigkeit der kirchlichen Hierarchie und der Einheit der Gläubigen unter ihrem Bischof. Er stellte die Autorität des Bischofs als zentral für die christliche Gemeinschaft dar und forderte absolute Treue zu den Lehren der Kirche. „Wer den Bischof ehrt, wird von Gott geehrt“, schrieb er, „wer ohne den Bischof etwas tut, dient dem Teufel.“
Besonders auffallend ist in seinen Briefen die glühende Bereitschaft zum Martyrium. Ignatius flehte die Gemeinde in Rom an, nicht zu versuchen, seine Hinrichtung zu verhindern. Für ihn war das Martyrium der vollendete Ausdruck seines Glaubens und seiner Vereinigung mit Christus.
Martyrium im Kolosseum
Ignatius erreichte schließlich Rom, wo er zum Tode durch wilde Tiere verurteilt wurde. In der Überlieferung heißt es, er sei im Kolosseum von Löwen zerfleischt worden. Dieses grausame Ende sah er jedoch nicht als Niederlage, sondern als Triumph. Für ihn bedeutete das Martyrium, die letzte Stufe auf dem Weg zur völligen Vereinigung mit Gott zu erreichen. In einem seiner Briefe schrieb er: „Ich bin das Weizenkorn Gottes und werde von den Zähnen der Tiere gemahlen, um reines Brot Christi zu werden.“
Theologisches Erbe und Bedeutung
Ignatius von Antiochien war nicht nur ein mutiger Märtyrer, sondern auch ein herausragender Theologe seiner Zeit. Er war der erste christliche Autor, der die Jungfrauengeburt aus Maria betonte und der die Kirche als „katholisch“ bezeichnete – ein Begriff, der bis heute die universelle Natur der Kirche beschreibt. Er stellte die Göttlichkeit und Menschlichkeit Christi in den Mittelpunkt seines theologischen Denkens und grenzte sich entschieden gegen Irrlehren wie den Doketismus ab, die die Realität des Leidens Christi leugneten.
Seine Lehren über die kirchliche Hierarchie und die Rolle des Bischofs hatten großen Einfluss auf die Struktur der frühen Kirche und prägen bis heute das kirchliche Verständnis von Autorität und Gemeinschaft. Mit seiner Betonung der Einheit der Kirche unter dem Bischof trug er wesentlich zur Herausbildung der Unterscheidung zwischen Klerus und Laien bei.
Ignatius' Vermächtnis
Ignatius wird sowohl in der katholischen als auch in der orthodoxen Kirche hoch verehrt. In der koptischen Tradition gilt er als Nachfolger des Apostels Petrus, und alle Patriarchen von Antiochien tragen zu seinen Ehren den Namen Ignatius. Seine Reliquien wurden nach Antiochien zurückgebracht, einige befinden sich jedoch auch in Rom in der Kirche San Clemente.
Sein Gedenktag, der 17. Oktober, erinnert die Gläubigen an seinen mutigen Glauben, seine Leidenschaft für Christus und seine bedeutende Rolle in der Entstehungsgeschichte der Kirche. Mit seinem Leben und seinem Tod setzte Ignatius von Antiochien ein bleibendes Zeichen für die Nachwelt – ein Zeichen des unerschütterlichen Glaubens und der Bereitschaft, alles für Christus zu geben.
Attribute und Patronate
Ignatius von Antiochien wird in der christlichen Kunst oft als Bischof dargestellt, häufig in Begleitung eines Löwen – ein Symbol für sein Martyrium im Kolosseum. Ein weiteres seiner Attribute ist ein Herz, das das Christuszeichen trägt, was seine tiefe Verbundenheit und Liebe zu Christus symbolisiert.
Als Patron wird er "angerufen" bei starken Halsschmerzen und bei Hauterkrankungen wie Grind, einer Infektion, die vor allem bei Kindern auftritt.
Konkrete Entscheidungen rücken in den Fokus
Im Vatikan läuft seit dem 2. Oktober 2024 die zweite Vollversammlung der Weltsynode der katholischen Kirche. Rund 370 Teilnehmer, darunter 320 Männer und 50 Frauen, diskutieren über die Zukunft der Kirche. Während die Beratungen im vergangenen Jahr eher allgemein blieben, scheint der Ton nun fokussierter zu sein. "Man kommt schneller auf den Punkt", fasst eine Synodenteilnehmerin den Wandel zusammen. Doch die zentrale Frage bleibt: Werden diesmal konkrete Beschlüsse gefasst?
Keine Parlamentsdebatten, aber Fokus auf brennende Themen
Der Ablauf der Sitzungen unterscheidet sich deutlich von klassischen Parlamentsdebatten. Fünf Redner tragen ihre Positionen vor, anschließend wird meditiert, bevor die Diskussion fortgesetzt wird. Thematische Schwerpunkte entstehen oft durch gut abgestimmte Redebeiträge, die die Dringlichkeit bestimmter Fragen unterstreichen. Besonders im Fokus stehen die Rolle der Frau in der Kirche und der Umgang mit sexuellen Minderheiten. Auch die Beteiligung der Gläubigen an Entscheidungsprozessen ist ein zentrales Thema der Synode.
An den Tischen, an denen die Synodalen in ihren jeweiligen Sprachgruppen diskutieren, geht es dagegen oft lebhafter zu. Hier wird nicht nur zugehört, sondern auch „sehr deutlich“ erwidert, wie Teilnehmer berichten. Allerdings bringt die sprachliche Vielfalt auch Herausforderungen mit sich, insbesondere für deutschsprachige Teilnehmer, da Deutsch keine offizielle Konferenzsprache mehr im Vatikan ist.
Sprachliche und kulturelle Barrieren
Für einige deutschsprachige Synodale stellt die Sprache ein erhebliches Hindernis dar. Wer weder Italienisch noch Spanisch spricht, hat es schwer, Gehör zu finden – insbesondere beim Papst. Franziskus, der selbst nur selten der Simultanübersetzung lauscht, versteht vor allem Redebeiträge in seinen Muttersprachen Spanisch und Italienisch. Dennoch bemüht sich das polyglotte Synodensekretariat, die Vielfalt der eingereichten Ideen zu berücksichtigen.
Auch kulturelle Unterschiede spielen eine Rolle bei der Bildung von Gruppen innerhalb der Synode. Während konservative Teilnehmer aus Osteuropa in der Vergangenheit oft ablehnend gegenüber liberaleren Meinungen auftraten, zeigen sie sich dieses Jahr überraschend offen. Der Umgang mit den als „ultraliberal“ bezeichneten deutschen Vertretern ist deutlich entspannter.
Selbstbewusste Stimmen aus Afrika
Besonders auffällig ist der selbstbewusste Auftritt der afrikanischen Bischöfe. Sie hatten Ende 2023 mit ihrem Widerstand gegen das Segnungspapier „Fiducia supplicans“, das homosexuellen Paaren die Segnung ermöglichte, für Aufsehen gesorgt. Auch wenn nicht alle Synodalen diesen konservativen Standpunkt teilen, wird den Afrikanern in Verfahrensfragen Recht gegeben. So verweigerten sie dem Glaubenspräfekten Kardinal Fernandez, der gegen die Zulassung von Frauen zu Diakonatsämtern ist, ihre Unterstützung.
Am 18. Oktober soll eine neue Aussprache zu diesen und weiteren kontroversen Themen stattfinden. Arbeitsgruppen, die sich mit zehn spezifischen Fragen wie dem Zölibat und der Rolle der Frau in der Kirche beschäftigen, werden den Synodalen Rede und Antwort stehen.
Die Herausforderung der Mitbestimmung
Viele Teilnehmer der Synode fordern bereits jetzt, dass auch bei der Endversammlung im Juni 2025 eine ähnliche Debatte stattfinden muss. Ursprünglich war vorgesehen, dass die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse direkt dem Papst vorlegen. Doch Papst Franziskus hat mit seinem Appell zu „mehr Synodalität“ eine Dynamik angestoßen, die nun schwer zu stoppen scheint.
„Es ist bemerkenswert, dass ein Papst wie Franziskus, der eher zu einsamen Entscheidungen neigt, das Prinzip der Mitbestimmung vorangetrieben hat und es nun nicht mehr aufhalten kann“, so ein Synodenteilnehmer. Wie sich der Papst dabei fühlt, bleibt offen. Fest steht jedoch, dass er im Plenum seltener das Wort ergriffen hat als noch im Vorjahr.
Fazit: Der Weg zu Reformen ist noch unklar
Die Weltsynode im Vatikan hat klare Forderungen nach mehr Transparenz und Mitbestimmung auf den Tisch gebracht. Doch der Weg zu konkreten Reformen ist kompliziert und von kulturellen, sprachlichen und politischen Spannungen geprägt. Ob die Synodalen es schaffen, im Sinne der Gläubigen wegweisende Entscheidungen zu treffen, wird sich zeigen, wenn am 26. Oktober die endgültigen Vorschläge formuliert werden. Bis dahin bleibt vieles im Unklaren – doch der Druck auf die Kirche wächst.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Papst Kallistus I., der von 217 bis 222 die Kirche leitete, gilt als ein leuchtendes Beispiel christlicher Barmherzigkeit und Hingabe. Er ging in die Geschichte als ein guter Hirte ein, der die Lehren Jesu nicht nur verkündete, sondern auch selbst lebte. Besonders bekannt wurde er für seine Fähigkeit, Mitleid mit den Schwachen und Irrenden zu empfinden – eine Haltung, die ihn und sein Pontifikat tief prägte.
Von der Sklaverei zur höchsten Würde
Der Lebensweg von Kallistus war außergewöhnlich und spiegelt die radikale Gleichheit wider, die das Christentum vertritt. Kallistus wurde in eine Zeit geboren, in der die Sklaverei fest verankert war, und so begann auch er sein Leben als Sklave. Seine frühe Karriere nahm jedoch eine düstere Wendung: Eine finanzielle Fehlentscheidung brachte ihn ins Gefängnis und später in die Verbannung zu harter Zwangsarbeit in den Minen von Sardinien. Die Bedingungen dort waren unerträglich – wenig Nahrung und regelmäßige Peitschenhiebe machten das Leben der Gefangenen zur Tortur. Viele starben in den Minen, doch Kallistus überlebte diese Qualen mit Geduld und tiefem Glauben.
Er nahm sein Schicksal als göttliche Fügung an und entwickelte durch seine eigenen Leiden jene Barmherzigkeit, die später zu einem Kern seiner Führung als Papst werden sollte. Ein Erlass des Kaisers brachte ihm schließlich die Freiheit zurück, und Kallistus kehrte nach Rom zurück, wo er sich fortan ganz dem Dienst an Gott und der Kirche widmete.
Aufstieg in die Kirche: Vom Diakon zum Papst
Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde Kallistus von Papst Zephyrinus zum Diakon geweiht und erhielt eine bedeutende Aufgabe: die Pflege der christlichen Begräbnisstätten. Kallistus war für die Verwaltung der Katakomben verantwortlich, insbesondere für die „Katakomben des Kallistus“, die später nach ihm benannt wurden. Dort überführte er die sterblichen Überreste vieler Heiliger und Märtyrer und schuf damit eine der bedeutendsten Ruhestätten für die frühchristliche Gemeinde in Rom.
Seine Hingabe und seine organisatorischen Fähigkeiten blieben nicht unbemerkt. Nach dem Tod von Papst Zephyrinus wurde Kallistus im Jahr 217 zum neuen Bischof von Rom gewählt – ein Ereignis, das die Bedeutung des Herzens über den Stand und die Herkunft unterstrich. In der Kirche war es möglich, dass ein ehemaliger Sklave das höchste Amt auf Erden erreichte. Seine Wahl stieß jedoch auch auf Widerstand. Vor allem der Presbyter Hippolyt, ein Vertreter der strengen Auslegung christlicher Regeln, erhob heftigen Protest gegen Kallistus und beschuldigte ihn der Irrlehre.
Ein Papst der Barmherzigkeit: Der Konflikt um Buße und Vergebung
Einer der größten Konflikte während des Pontifikats von Kallistus betraf die Frage, wie mit schwer sündigen Christen umzugehen sei. Zu jener Zeit gab es in der Kirche eine Strömung, die forderte, dass Menschen, die gegen die Gebote verstoßen hatten, insbesondere Abgefallene, für immer von der Gemeinschaft ausgeschlossen bleiben sollten. Diese strikte Haltung war Ausdruck einer unbarmherzigen Strenge, die Papst Kallistus entschieden ablehnte.
Kallistus setzte sich stattdessen für die Wiedereingliederung von reuigen Sündern ein. Für ihn war die Barmherzigkeit Christi der zentrale Punkt des Glaubens. Er betonte, dass jeder, der seine Sünden aufrichtig bereue, das Recht habe, wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen zu werden. Dies galt auch für Ehebrecher und Götzendiener – Sünden, die nach Meinung vieler Christen jener Zeit unverzeihlich waren. Kallistus jedoch sah in der Vergebung und Versöhnung den wahren Ausdruck des christlichen Glaubens.
Dieser Schritt brachte ihm nicht nur Zustimmung, sondern auch scharfe Kritik ein. Hippolyt, der Anführer der rigorosen Fraktion, warf Kallistus vor, die Moral zu untergraben, und ließ sich sogar zum ersten Gegenpapst der Geschichte wählen. Dennoch blieb Kallistus standhaft und verteidigte seine Position, die letztlich die Grundlage für die Praxis der kirchlichen Barmherzigkeit bildete, wie sie bis heute gelebt wird.
Kallistus als Märtyrer und Heiliger
Obwohl sich das Christentum während der Amtszeit von Kallistus relativ frei entfalten konnte, endete sein Pontifikat auf tragische Weise. Im Jahr 222 wurde er während einer Verfolgung getötet – die genauen Umstände seines Todes sind jedoch nicht eindeutig überliefert. Einige Quellen berichten, dass er in Rom ermordet wurde, möglicherweise in einem Aufstand gegen die Christen, andere stellen seinen Tod als Folge staatlicher Verfolgungen dar.
Beigesetzt wurde Kallistus in Trastevere, und im römischen Staatskalender von 354 wird sein Tod als Martyrium erwähnt. Auch wenn die Details seines Martyriums unklar bleiben, wird er als Märtyrer verehrt und zählt zu den Heiligen der Kirche. Sein Gedenktag, der 14. Oktober, erinnert an seine Hingabe und sein Streben nach Vergebung und Liebe.
Ein Erbe der Barmherzigkeit und Vergebung
Papst Kallistus I. hinterließ ein Vermächtnis, das bis heute in der katholischen Kirche spürbar ist. Seine Überzeugung, dass die Kirche ein Ort der Vergebung und der Versöhnung sein sollte, prägte die christliche Theologie tief. Durch seine eigene Leidensgeschichte entwickelte er ein besonderes Verständnis für die Schwächen der Menschen und zeigte, dass die Kirche nicht dazu da ist, zu verurteilen, sondern zu heilen.
Sein Aufstieg vom Sklaven zum Papst bleibt eine bemerkenswerte Geschichte, die zeigt, dass in der Kirche nicht der soziale Stand, sondern das Herz entscheidend ist. Kallistus' Mut, sich gegen die Härte seiner Zeitgenossen zu stellen, und seine Barmherzigkeit gegenüber den Schwachen und Sündern machen ihn zu einem bedeutenden Vorbild für Christen weltweit.
Heute wird er als Heiliger und Märtyrer verehrt, und die Katakomben, die seinen Namen tragen, bleiben ein Symbol für seine unermüdliche Arbeit und seinen Dienst an der christlichen Gemeinschaft.
Der Oktober ist traditionell als Rosenkranzmonat bekannt. In dieser Zeit erinnern Katholiken auf der ganzen Welt an eine Gebetsform, die tief in der christlichen Spiritualität verwurzelt ist. Auch wenn das Beten des Rosenkranzes heute weniger verbreitet ist, hat es nichts von seiner Bedeutung verloren. Im Gegenteil: Gerade in einer hektischen, egozentrischen Welt könnte der Rosenkranz eine Möglichkeit sein, Ruhe, Einkehr und einen tieferen Zugang zu sich selbst und zu Gott zu finden.
Ein Gebet für das Herz und die Seele
Papst Franziskus fasst es in einem seiner Tweets treffend zusammen: „Der Rosenkranz ist das Gebet, das mein Leben begleitet; das Gebet der Einfachen und der Heiligen; das Gebet meines Herzens.“ Der Rosenkranz verbindet uns mit der reichen Tradition des Glaubens und bietet gleichzeitig eine Chance, in eine meditative und spirituelle Welt einzutauchen, die in unserer modernen Zeit oft verloren geht.
Doch für viele Menschen scheint das Rosenkranzgebet heute fremd. In einer Welt, in der Individualität und Selbstverwirklichung großgeschrieben werden, wirkt das Gebet mit seiner strikten Abfolge oft zu monoton und wenig anpassungsfähig. Aber gerade in dieser Einfachheit liegt sein besonderer Reiz.
Warum der Rosenkranz zeitgemäß ist
In einer Gesellschaft, die ständig in Bewegung ist, kann der Rosenkranz als Anker dienen. Während sich viele Gebetsformen auf individuelle Bedürfnisse konzentrieren, fordert der Rosenkranz eine gewisse Hingabe. Die festgelegte Abfolge von Gebeten – „Gegrüßet seist du, Maria“, „Vater unser“ und andere – ermöglicht es, den Geist zu beruhigen und sich von den alltäglichen Sorgen zu lösen.
Für viele Pilger und Wallfahrer gehört der Rosenkranz seit jeher zu ihren Gebeten. Die gleichmäßige Wiederholung der Gebete passt perfekt zu den gleichmäßigen Schritten, die auf langen Wegen zurückgelegt werden. Diese Verbindung zwischen Körper und Geist, zwischen Bewegung und Gebet, schafft einen besonderen Raum für inneren Frieden.
Auch für Menschen, die sich nicht als gläubig bezeichnen würden, kann das Rosenkranzgebet überraschende Erkenntnisse bieten. In der Monotonie der Wiederholung kann eine Loslösung vom Alltagsstress und eine wohltuende Entrückung entstehen, die Raum für neue Gedanken und innere Einkehr schafft.
Die Ursprünge des Rosenkranzes
Die Geschichte des Rosenkranzes reicht weit zurück. Schon in vielen Religionen wurden Gebetsschnüre verwendet, um die Wiederholung von Gebeten zu zählen – sei es im Islam, Buddhismus oder im frühen Christentum. Die katholische Form des Rosenkranzgebetes entwickelte sich im frühen Mittelalter.
Der erste schriftliche Nachweis einer Zählschnur stammt aus dem 9. Jahrhundert von der angelsächsischen Adligen Lady Godiva. Die heute bekannte Form des Rosenkranzes entstand im Jahr 1409, als der Kartäusermönch Dominikus von Preußen die „Leben-Jesu-Andachten“ in 50 kurze Gebetssätze umwandelte.
Warum gerade der Oktober als Rosenkranzmonat gilt, hängt mit einer historischen Schlacht zusammen. Am 7. Oktober 1571 siegten die christlichen Mittelmeermächte bei der Schlacht von Lepanto gegen das Osmanische Reich. Papst Pius V. schrieb diesen Sieg dem Rosenkranzgebet zu und setzte den Tag als „Fest der Seligen Jungfrau Maria vom Sieg“ fest, das später zum „Fest Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz“ umbenannt wurde.
Wie betet man den Rosenkranz?
Der Rosenkranz besteht aus einer Kette von Kugeln, die durch größere Kugeln unterbrochen werden. Jede kleine Kugel steht für ein „Gegrüßet seist du, Maria“, während die größeren Kugeln den Übergang zum „Vater unser“ markieren. Der Rosenkranz beginnt am Kreuz mit dem Glaubensbekenntnis und endet mit dem Gebet zu den drei göttlichen Tugenden: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Die Struktur des Rosenkranzes mag auf den ersten Blick streng und starr wirken, aber sie bietet eine besondere Form der Meditation. Das kontinuierliche Wiederholen der Gebete schafft Raum für Reflexion und vertieft die Beziehung zu Gott und Maria, der Mutter Jesu.
Der Rosenkranz und der Frieden
Eine besondere Initiative, die die Kraft des Rosenkranzgebets nutzt, ist der „Rosenkranz-Sühnekreuzzug“ (RSK). Diese Gebetsgemeinschaft wurde 1947 von dem Franziskanerpater Petrus Pavlicek in Wien gegründet und setzt sich für den Frieden in der Welt ein. Heute hat die Gemeinschaft mehr als 700.000 Mitglieder in über 130 Ländern, die sich alle dem gemeinsamen Ziel eines dauerhaften Friedens verschrieben haben.
Fazit: Der Rosenkranz als Weg zur Spiritualität
Der Rosenkranz ist mehr als nur eine alte Gebetstradition. Er ist eine Brücke zu einer tieferen spirituellen Erfahrung, die uns in der Hektik des Alltags oft verloren geht. Der Oktober, als Rosenkranzmonat, bietet eine besondere Gelegenheit, diese Gebetsform neu zu entdecken und den Frieden und die Ruhe zu finden, die sie schenken kann. Gerade in Zeiten der Unsicherheit und des Umbruchs kann der Rosenkranz ein Weg sein, um innere Balance und Trost zu finden – ein Gebet des Herzens, wie es Papst Franziskus nennt.
Wenn Sie neugierig geworden sind und wissen möchten, wie man den Rosenkranz betet, dann finden Sie eine Anleitung dazu unter Wie betet man den Rosenkranz? (katholisch.at) und Rosenkranzflyer_2013_gruen_pdf (katholisch.at)
Ein Tag der intensiven Auseinandersetzung mit dem Unausweichlichen
Über 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich am 7. Oktober 2024 intensiv mit einem der schwierigsten und sensibelsten Themen auseinander: dem Tod. Dank des Engagements des Institutes der Heerestruppenschule, darunter auch die Teilnehmer des aktuellen Kurses des Instituts Jäger, wurde der Tag zu einer tiefgründigen und lehrreichen Erfahrung. Die verschiedenen Perspektiven und Inhalte führten die Anwesenden durch ein breites Spektrum von Themen, die im militärischen Kontext oft unausweichlich sind.
Militärisches Protokoll und der Umgang mit Verstorbenen
Der Vormittag des Studientages begann mit einem Vortrag von Oberst Michael Rauscher, der den Anwesenden das militärische Protokoll in Bezug auf Tod und Begräbnis näherbrachte. Dabei ging es um die Rituale, die in einem militärischen Kontext eine besondere Bedeutung haben, sowie um die Einhaltung von Würde und Respekt im Umgang mit Verstorbenen. Oberst Rauscher legte dabei besonderen Wert auf die militärischen Traditionen, die auch in schwierigen Momenten wie dem Verlust eines Kameraden beibehalten werden.
Im Anschluss referierten Arabella und Bernd Koch über den praktischen Umgang mit Verstorbenen. Sie beleuchteten die verschiedenen Facetten der Bestattung und vermittelten den Teilnehmern wertvolles Wissen über die Herausforderungen und den sensiblen Umgang mit Toten. Dieser Aspekt ist besonders im militärischen Rahmen von Bedeutung, da hier oft unter außergewöhnlichen Umständen gehandelt werden muss.
Sensibles Thema: Die Überbringung von Todesnachrichten
Nach einer kurzen Mittagspause, in der eine Kleinausstellung zum Thema Tod in der Hauskapelle besichtigt werden konnte, folgte der Vortrag von Hofrat Mag. Helmut Slopp. Er widmete sich einem der emotional anspruchsvollsten Themen des Tages: der Überbringung von Todesnachrichten. Die richtige Kommunikation einer solch tragischen Nachricht erfordert nicht nur Feingefühl und Empathie, sondern auch Erfahrung und einen klaren Kopf in einer emotional belastenden Situation. Hofrat Slopp führte die Teilnehmer durch die wesentlichen Schritte und gab praktische Tipps für den Umgang mit trauernden Angehörigen.
Katholische Begräbnisrituale im Fokus
Zum Abschluss des inhaltlichen Teils des Studientages referierte der Dekan der Militärpfarre über die Richtlinien des katholischen Begräbnisses. Der Tod eines Soldaten, der oftmals unter dramatischen Umständen fällt, wird im Militär nicht nur als persönlicher Verlust betrachtet, sondern auch als ein Akt des Dienstes für die Gemeinschaft. Das katholische Begräbnis nimmt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle ein. Der Dekan betonte die Bedeutung des Glaubens in solchen Situationen und wie dieser den Angehörigen Trost spenden kann.
Praktische Übungen: Die Traueransprache
Ein besonders wertvoller Teil des Studientages war die praktische Übung, bei der die Teilnehmer die Aufgabe bekamen, eine Traueransprache zu verfassen. Diese wurden später in der Kapelle gehalten, was nicht nur eine besondere Herausforderung darstellte, sondern auch eine intensive Auseinandersetzung mit der emotionalen Komplexität des Todes erforderte. Für viele Teilnehmer war dies eine Möglichkeit, die bisher theoretisch behandelten Themen in die Praxis umzusetzen und eine persönliche Verbindung zu dem Gehörten zu schaffen.
Besuch der Sonderausstellung „R.I.P.“
Den Abschluss dieses intensiven Tages bildete ein Besuch im Landesmuseum, wo die Sonderausstellung „R.I.P.“ besichtigt wurde. Diese Ausstellung bot den Teilnehmern nicht nur historische Einblicke in die Bestattungskultur, sondern ermöglichte auch, die Themen Tod und Begräbnis aus einer kulturellen Perspektive zu betrachten. Der Rundgang durch die Ausstellung diente als perfekter Abschluss und rundete den Tag mit weiteren Denkanstößen ab.
Fazit: Ein intensiver Tag voller Erkenntnisse
Der Studientag „Verwundung - Tod - Militärisches Begräbnis“ war für alle Beteiligten ein Tag voller Herausforderungen, emotionaler Auseinandersetzung und wertvoller Erkenntnisse. Die Teilnehmer hatten nicht nur die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Tod und den damit verbundenen militärischen und religiösen Traditionen auseinanderzusetzen, sondern konnten auch praktische Erfahrungen sammeln. In einer Gesellschaft, in der der Tod oft tabuisiert wird, ist es von unschätzbarem Wert, dieses Thema offen zu diskutieren und sich mit ihm auseinanderzusetzen – besonders im militärischen Kontext, wo der Tod oft Teil des Alltags ist.
Die katholische Kirche befindet sich mitten in einer entscheidenden Phase ihrer Geschichte: Die Weltsynode, die derzeit im Vatikan tagt, geht in ihre zweite Woche. Diese Versammlung, die bis zum 27. Oktober 2024 andauern wird, hat das Ziel, umfassende Reformen in der Kirche zu beraten und einen Weg in die Zukunft zu ebnen.
Start mit Bußakt und Gebet
Die Synode begann mit starken symbolischen Akzenten: Einkehrtage, ein Bußakt für kirchliche Verfehlungen und eine Eröffnungsmesse gaben den Teilnehmern, darunter etwa 370 Männer und Frauen aus aller Welt, einen geistlichen Impuls. Es wurde um Vergebung gebeten und zugleich der Blick nach vorne gerichtet – eine starke Botschaft für die anstehenden Beratungen. Doch der Weg zur erwünschten "Harmonie in der Vielfalt" scheint steinig, wie bereits die Diskussion über die Rolle der Frau in der Kirche zeigte.
Frauen in der Kirche: Ein zentrales Thema
Eines der besonders brisanten Themen der Synode ist die Teilhabe von Frauen in der katholischen Kirche. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche haben Frauen nicht nur eine Stimme, sondern können auch aktiv mitentscheiden – ein historischer Schritt. Rund ein Achtel der Versammelten sind Frauen. Doch die Frage, ob Frauen in Zukunft Weiheämter, wie das Diakonat, erhalten können, sorgt für hitzige Debatten. Obwohl Papst Franziskus dieses Thema in eine Studiengruppe ausgelagert hat, bleibt es ein Streitpunkt. Kritische Stimmen bemängelten diesen Schritt, und die Ankündigung eines lehramtlichen Schreibens zur Rolle der Frau brachte zusätzliche Spannungen in die Versammlung.
Spannungen und zusätzliche Gesprächstage
Die Synodenleitung reagierte auf die Unzufriedenheit vieler Teilnehmer und setzte einen zusätzlichen Gesprächstag an, um das Thema und weitere „heiße Eisen“ intensiver zu besprechen. Ein außerplanmäßiger Austausch der zehn Arbeitsgruppen ist für den 18. Oktober vorgesehen, obwohl dieser Tag ursprünglich frei gewesen wäre. Auch wenn keine Aussprache in der Generalversammlung vorgesehen ist, sieht der deutsche Theologe Thomas Söding darin einen „ersten Schritt“ hin zu einer Lösung.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Synodaler Weg: Demokratischer und inklusiver?
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Synode ist die Frage, wie die katholische Kirche „synodaler“ werden kann. Dies bedeutet, dass die Kirche demokratischer und partizipativer organisiert werden soll, sodass Laien, Frauen und alle Gläubigen stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Am Dienstag, dem 8. Oktober, wird eine Redaktionskommission gewählt, die das Abschlussdokument der Synode erarbeiten soll. Papst Franziskus erwartet konkrete Vorschläge, wie diese Synodalität verwirklicht werden kann – doch welche davon letztlich umgesetzt werden, bleibt dem Papst vorbehalten.
Internationale Krisen und Solidarität
Die Weltsynode reflektiert auch die globalen Herausforderungen, denen sich die katholische Kirche stellen muss. Am Montag, dem 7. Oktober, ruft Papst Franziskus zu einem Fasten- und Gebetstag für den Weltfrieden auf, angesichts des anhaltenden Nahostkonflikts und anderer globaler Krisen. Bischöfe aus Regionen wie Haiti, dem Libanon und den Philippinen berichteten von den verheerenden Auswirkungen von Naturkatastrophen, Gewalt, Armut und dem Klimawandel.
Besonders die globale Perspektive nimmt einen großen Raum ein: Der australische Bischof Antony Randazzo forderte eindringlich, dass sich die Kirche von ihrem eurozentrischen Ansatz verabschiedet. Er betonte, dass Ozeanien ein Drittel der Erdfläche umfasse, doch häufig nur westlich geprägte Länder wie Australien und Neuseeland Beachtung fänden. Papst Franziskus setzt sich besonders für die vom Kolonialismus ausgebeuteten Menschen in Papua-Neuguinea ein, doch Randazzo fordert mehr Solidarität mit den Schwächsten der Welt, den Migranten und Armen.
Was ist Synodalität im Sinne von Papst Franziskus?
Für Papst Franziskus ist die Synodalität mehr als nur ein organisatorischer Ansatz. Sie bedeutet eine grundlegende Veränderung in der Kirche: weg von hierarchischen Strukturen hin zu einer „hörenden Kirche“, die die Anliegen aller Gläubigen ernst nimmt. Der Papst wünscht sich eine Kirche, in der alle – Klerus und Laien, Frauen und Männer – gemeinsam den Weg in die Zukunft gestalten. Die Weltsynode ist ein entscheidender Moment auf diesem Weg, doch die konkreten Ergebnisse und Reformen liegen letztlich in den Händen des Papstes.
Fazit: Die Weltsynode 2024 könnte die stellen. Wie diese aussehen werden, bleibt abzuwarten, doch die Diskussionen und Entscheidungen der nächsten Wochen werden die Zukunft der Kirche maßgeblich prägen.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
Seit 1901 werden die Nobelpreise für herausragende Leistungen in Wissenschaft, Literatur und dem Einsatz für den Frieden verliehen. Während zahlreiche bahnbrechende Entdeckungen und Entwicklungen ihren Ursprung in religiösen Gemeinschaften und bei Geistlichen hatten, bleiben Priester und Ordensleute unter den Preisträgern eine Seltenheit. Dennoch haben einige von ihnen durch ihren unermüdlichen Einsatz für Menschlichkeit und Gerechtigkeit bleibende Spuren in der Geschichte des renommierten Preises hinterlassen. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten kirchlichen Preisträger und ihre außergewöhnlichen Leistungen.
Von der Klosterzelle ins Rampenlicht: Geistliche Preisträger im Überblick
Viele wegweisende Entwicklungen in Wissenschaft und Technik wurden in vergangenen Jahrhunderten von Geistlichen und Ordensleuten angestoßen. Doch mit den Nobelpreisen, die seit 1901 für Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaft verliehen werden, blieben die Vertreter der Kirche weitgehend unberücksichtigt. Anders sieht es jedoch bei den Auszeichnungen in den Kategorien Literatur und Frieden aus. Hier sind einige Priester und Ordensleute zu finden, die durch ihre besonderen Beiträge an die Menschheit geehrt wurden.
Sigrid Undset: Die Laiendominikanerin, die das Mittelalter wiederbelebte
Die norwegische Schriftstellerin Sigrid Undset erhielt 1928 den Literaturnobelpreis für ihre eindringlichen Beschreibungen des nordischen Lebens im Mittelalter. Besonders bemerkenswert ist ihr späterer Übertritt zum katholischen Glauben. 1924 trat sie aus der protestantischen in die katholische Kirche über und wurde Laiendominikanerin. Ihre spirituellen Überzeugungen prägten ihre Werke, insbesondere ihre posthum veröffentlichte Biografie über die Heilige Katharina von Siena.
Albert Schweitzer: Altruismus als Friedenswerk
Albert Schweitzer, Theologe und Arzt, wurde 1952 für seinen Einsatz für die Menschlichkeit und seine Ehrfurcht vor dem Leben mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Der Sohn eines evangelischen Pfarrers wandte sich der humanitären Arbeit zu und etablierte in Afrika ein Krankenhaus, das Menschen in Not versorgte. Mit seinem Engagement trug er die Idee der Brüderlichkeit und des friedlichen Zusammenlebens in die Welt.
Dominique Pire: Der Retter der Flüchtlinge
1958 wurde der belgische Dominikaner Dominique Pire für seine humanitären Verdienste, insbesondere seine Hilfe für Flüchtlinge, mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg half Pire dabei, alliierten Piloten zur Flucht zu verhelfen und Flüchtlingslager zu organisieren. Seine Vision von Flüchtlingsdörfern an Stadträndern setzte er erfolgreich in die Tat um und schuf damit Hoffnung und Perspektiven für viele Vertriebene.
Martin Luther King: Ein Traum von Freiheit und Gerechtigkeit
Der Baptistenpastor Martin Luther King erhielt 1964 den Friedensnobelpreis für seinen gewaltlosen Kampf gegen Rassentrennung und Diskriminierung. Durch seine berühmte „Ich habe einen Traum“-Rede und seinen unerschütterlichen Glauben an Gleichheit und Gerechtigkeit inspirierte er Millionen von Menschen weltweit und prägte die Bürgerrechtsbewegung in den USA maßgeblich.
Mutter Teresa: Die Heilige der Armen
Mutter Teresa von Kalkutta, die 1979 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist eine der bekanntesten Ordensfrauen der modernen Geschichte. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Armen und Sterbenden in den Elendsvierteln von Kalkutta brachte ihr weltweite Anerkennung. Ihre Heime für Waisen und Sterbende sind bis heute ein Symbol für selbstlose Nächstenliebe. 2016 wurde sie von Papst Franziskus heiliggesprochen.
Desmond Tutu: Ein Bischof gegen die Apartheid
Desmond Tutu, anglikanischer Bischof und einer der lautstärksten Gegner des südafrikanischen Apartheid-Regimes, erhielt 1984 den Friedensnobelpreis. Sein Engagement für Versöhnung und Gerechtigkeit führte ihn später auch an die Spitze der Wahrheitskommission, die Verbrechen während der Apartheid aufarbeitete. Tutu bleibt bis heute eine Ikone des gewaltfreien Widerstands gegen Unterdrückung.
Problematische Preisträger: Der Fall Carlos Filipe Ximenes Belo
Nicht alle kirchlichen Nobelpreisträger haben eine makellose Bilanz. Der katholische Bischof Carlos Filipe Ximenes Belo, der 1996 für seinen Einsatz für den Frieden in Osttimor ausgezeichnet wurde, steht inzwischen wegen Missbrauchsvorwürfen in der Kritik. Der Vatikan verhängte im Jahr 2020 Maßnahmen gegen ihn, nachdem bekannt wurde, dass er sich über Jahrzehnte hinweg an jungen Männern vergangen haben soll. Dieser Fall zeigt, dass auch unter den Preisträgern Schattenseiten existieren.
Warum es (noch) keinen Papst gibt, der den Friedensnobelpreis erhielt
Interessanterweise wurde bislang kein Papst mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, obwohl einige vorgeschlagen wurden. Besonders Benedikt XV. (1854-1922), der während des Ersten Weltkriegs für Friedensbemühungen bekannt war, war viermal nominiert. Auch Pius XII. und Paul VI. wurden in den folgenden Jahren mehrfach vorgeschlagen. Bis heute bleibt jedoch die Ehre eines Nobelpreises einem Papst verwehrt.
Fazit: Eine stille, aber starke Präsenz
Obwohl Geistliche und Ordensleute selten unter den Nobelpreisträgern zu finden sind, haben diejenigen, die die prestigeträchtige Auszeichnung erhielten, bleibende Spuren hinterlassen. Ihr Wirken für Frieden, Gerechtigkeit und Nächstenliebe zeigt, dass der Beitrag der Kirche zur Menschheit nicht übersehen werden sollte – auch wenn er nicht immer in den Scheinwerfern des Nobelkomitees steht.
Quelle: kathpress, redigiert durch ÖA
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