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Rückblick auf die „Lange Nacht der Kirchen“ mit 300.000 Besuchern

Lichter flackerten, Orgelklänge erfüllten altehrwürdige Mauern, und Gespräche über Glaube, Kultur und Menschlichkeit hallten durch Gotteshäuser im ganzen Land: Am vergangenen Freitagabend ging die diesjährige Lange Nacht der Kirchen mit rund 300.000 Besucherinnen und Besuchern erfolgreich zu Ende.

Was als ökumenisches Großereignis längst zu einer festen Größe im gesellschaftlichen Kalender geworden ist, erwies sich auch heuer als beeindruckender Beweis dafür, wie offen, kreativ und lebendig Kirche heute sein kann.

„Wir können #offen“ – ein doppelter Appell

Unter dem diesjährigen Motto „Wir können #offen“ öffneten mehr als 700 Kirchen in ganz Österreich ihre Türen – darunter viele, die sonst im Alltag verschlossen bleiben. Über 2.000 Programmangebote warteten auf die Besucherinnen und Besucher: Gottesdienste, Kirchenführungen, Konzerte, Stille-Räume, Diskussionen, Ausstellungen und auch kulinarische Entdeckungen fanden regen Zuspruch.

Das Motto war dabei klug gewählt: „Offen“ stand nicht nur für offene Portale und einladende Kirchenräume – sondern auch für eine Haltung. Der Hashtag #offen verwies zugleich auf das zentrale Thema christlicher Hoffnung, das in vielen Veranstaltungen auf kreative Weise spürbar wurde.

Ein Abend der Vielfalt und Begegnung

Markus Pories, der österreichweit die Koordination des Großevents leitete, zeigte sich bewegt von der Bandbreite des Angebots und der Resonanz: „Es war wieder ein Abend der Hoffnung, der Stille und der Begegnung. Jeder Ort hatte seine eigene Kraft.“ Eine objektive Auswahl von „Highlights“ sei kaum möglich, meinte Pories schmunzelnd – „man muss es erlebt haben.“

Neben den katholischen Diözesen waren auch viele evangelische, orthodoxe und freikirchliche Gemeinden Teil des bunten Mosaiks. Und nicht nur in Österreich: Auch in elf Schweizer Kantonen, in Südtirol und in Tschechien beteiligten sich hunderte Kirchen. In Tschechien etwa öffneten rund 1.600 Kirchen mit 4.000 Veranstaltungen, die Schweiz zählte rund 2.000 Veranstaltungen, Südtirol knapp 100.

Militärpfarre als Ort der Kunst, Stille und Geschichte

Besonders bemerkenswert war das durchdachte und stimmungsvolle Angebot der Militärpfarre beim Militärkommando Wien, die sich erneut mit einem facettenreichen, kunstvollen und spirituell tiefgründigen Programm in die „Lange Nacht“ einbrachte – ein echter Geheimtipp unter den Veranstaltungsorten.

Den Auftakt bildete um 18:00 Uhr ein feierlicher Gottesdienst in der eindrucksvollen Jugendstilkirche, der liturgisch in die Nacht einführte. Danach öffneten sich nicht nur die Kirchentüren, sondern auch die des ehrwürdigen Ehrensaals und des Jakob-Kern-Hauses – Räume, die Geschichte atmen und Glauben sinnlich erfahrbar machen.

Ein kulturelles Ausrufezeichen setzte um 19:30 Uhr die Vernissage „Tagebuch der kleinen Dinge“. Die Ausstellung lenkte den Blick auf das vermeintlich Unscheinbare – kleine, poetische Momentaufnahmen des Alltags, die in ihrer stillen Schönheit berührten und tiefere Schichten des Lebens offenbarten.

Historisch wurde es um 20:00 Uhr mit einem Vortrag zum 1700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa (325–2025). Der Einblick in das kirchengeschichtliche Ereignis, das bis heute zentrale Glaubensbekenntnisse prägt, stieß auf großes Interesse.

Ein meditativer Kontrapunkt folgte um 21:30 Uhr mit der Andacht „Ein Licht in der Nacht“, musikalisch feinfühlig gestaltet von der Musikgruppe der Pfarre Maria Hietzing – eine Einladung, im Trubel der Stadt zur Ruhe zu kommen.

Den glanzvollen Abschluss bildete schließlich das Klavierkonzert der international renommierten Pianistin Prof. Natascha Veljkovic um 22:00 Uhr. Mit kontemplativen Klangwelten ließ sie die Nacht in eine Atmosphäre der Stille und inneren Einkehr ausklingen – ein musikalisches Geschenk an die Seele.

Nach dem Abend ist vor dem Abend: Nächster Termin fixiert

Nach dem gelungenen Abend voller Licht, Klang und Gemeinschaft ist bereits der Blick nach vorne gerichtet: Am 29. Mai 2026 wird die Lange Nacht der Kirchen in ihre nächste Runde gehen. Bis dahin bleibt genug Zeit, die vielen Eindrücke sacken zu lassen – und vielleicht auch neue Impulse für das eigene Leben mitzunehmen.

Denn wenn dieser Abend eines gezeigt hat, dann dies: Kirche ist nicht nur Tradition, sondern auch Transformation. Sie lebt dort, wo Menschen Räume öffnen – für Fragen, für Hoffnung, für andere. Und das, so scheint es, ist heute wichtiger denn je.

Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA

Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes als Mahnung und Hoffnungsträger 

Ein Ort des Gebets, der Begegnung – und der leisen, aber kraftvollen Botschaft, dass Frieden möglich ist. Die 65. Internationale Soldatenwallfahrt im südfranzösischen Lourdes zog rund 17.000 Soldatinnen und Soldaten aus rund 40 Nationen an. Auch heuer wurde das traditionsreiche Treffen von Militärbischof Werner Freistetter begleitet, der ein nachdenkliches, aber positives Resümee zieht: „Diese pilgernden Soldaten setzen ein Zeichen, dass Friede, Versöhnung und gemeinsames Bemühen um den Frieden möglich ist.“

Pilger der Hoffnung

Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“, angelehnt an das Motto des bevorstehenden Heiligen Jahres 2025 der katholischen Kirche, wurde Lourdes in diesen Maitagen zu einem Ort gelebter Völkerverständigung. Soldaten verschiedenster Herkunft begegneten einander nicht in Uniform und Formation, sondern in Gebet und Gemeinschaft. Bischof Freistetter, der die österreichische Delegation mit 410 Teilnehmerinnen und Teilnehmern anführte, betonte: „Es gibt so viele Konflikte in dieser Welt, sie scheinen so unlösbar zu sein.“ Umso bedeutender sei das gemeinsame Zeichen, das hier gesetzt werde.

Feierlicher Rahmen mit spiritueller Tiefe

Das Programm begann für die österreichischen Pilger bereits am Donnerstag, dem 15. Mai, mit einer feierlichen Andacht. Es folgten der deutschsprachige Eröffnungsgottesdienst an der Erscheinungsgrotte sowie die internationale Eröffnungsfeier in der Basilika Pius X. – einem der spirituellen Herzen des Wallfahrtsortes.

Am Samstag zelebrierte die österreichische Delegation gemeinsam mit der Schweiz einen Feldgottesdienst im Internationalen Zeltlager – ein Symbol für die Freundschaft unter benachbarten Nationen. Der Abend wurde durch die stimmungsvolle Lichterprozession durch den Heiligen Bezirk zur Esplanade gekrönt – ein traditioneller Höhepunkt der Wallfahrt, der viele Pilger zutiefst berührt. Der abschließende Sonntag stand im Zeichen der internationalen Messfeier in der unterirdischen Basilika Pius X. und eines festlichen Ausklangs.

Begleitet wurde die österreichische Delegation musikalisch von der Militärmusik Tirol und zwei Fahnentrupps der Theresianischen Militärakademie, die den offiziellen Charakter der Reise unterstrichen. Neben religiösen Zeremonien standen auch Konzerte der Militärmusiken verschiedener Länder sowie diplomatische Begegnungen der Kommandanten auf dem Programm.

Von Feinden zu Pilgern – Die Ursprünge der Wallfahrt

Was heute als gelebte Friedensbotschaft gilt, hat seine Wurzeln in der Geschichte der Versöhnung: Entstanden ist die Soldatenwallfahrt aus einer Initiative deutscher und französischer Militärseelsorger nach dem Zweiten Weltkrieg. Bereits im Jahr 1944 machten sich erstmals französische Soldaten auf den Pilgerweg nach Lourdes. Daraus entwickelte sich in der Nachkriegszeit eine Bewegung mit weitreichender Symbolkraft.

Seit 1958 nehmen auch österreichische Soldatinnen und Soldaten regelmäßig an der Wallfahrt teil. Ein Bekenntnis zur europäischen Friedensidee – und zum gemeinsamen Erinnern an das, was Krieg bedeutet.

Ein Ort, der verbindet

Lourdes selbst ist ein Ort voller Geschichte und Hoffnung. Die Marienerscheinungen der Bernadette Soubirous im Jahr 1858 wurden 1862 offiziell von der Kirche anerkannt. Die Müllerstochter wurde später Ordensfrau, 1933 heiliggesprochen. Millionen Menschen aus aller Welt pilgern seither jährlich zu diesem Ort, an dem sich Spiritualität, Trost und Glaube auf einzigartige Weise verdichten.

„Wir sind allen sehr dankbar, die hierhergekommen sind“, schließt Bischof Freistetter. Sein Appell: Versöhnung ist keine abstrakte Idee – sie beginnt mit der Begegnung. Lourdes hat dies eindrucksvoll gezeigt.

 

Bilder von der 65. Internationale Soldatenwallfahrt finden Sie unter Int. Soldatenwallfahrt Lourdes 2025 | Flickr 

Ein Video dazu unter folgendem Link: https://m.youtube.com/watch?v=WUgD7MVzcJg&fbclid=IwQ0xDSwKZAOdleHRuA2FlbQIxMQABHjQeMFqPZOQqlglci-oRBjH-s4e246G-9gCFojetsDE1VaXumJJ0vkSJcp9w_aem_CDxduWPytKGnPTaGIOf9lQ&d=w

Der erste Wahlgang im Konklave zur Kür des Nachfolgers von Papst Franziskus bleibt ohne Ergebnis. Noch heißt es warten – für die Weltöffentlichkeit, die Kirche und Zehntausende Gläubige auf dem Petersplatz.

Geduld auf dem Petersplatz: Schwarzer Rauch über der Sixtina

Es war kurz nach 21 Uhr, als aus dem Schornstein über der Sixtinischen Kapelle dunkler Rauch emporstieg – das unmissverständliche Signal: Die 133 wahlberechtigten Kardinäle haben sich am ersten Tag des Konklaves nicht auf einen neuen Papst einigen können. Die gespannte Menge auf dem Petersplatz – laut „Vatican News“ rund 45.000 Menschen – hatte Stunden in Erwartung der Farbe des Rauchzeichens ausgeharrt. Doch die Abstimmung blieb ohne das ersehnte Ergebnis.

Historischer Rahmen: Die größte Papstwahl der Geschichte

Mit 133 Wahlmännern ist das aktuelle Konklave das größte in der Geschichte der katholischen Kirche. Zum Vergleich: 2005 und 2013 waren jeweils nur 115 Kardinäle stimmberechtigt. Eine Zweidrittelmehrheit ist erforderlich – das bedeutet: 89 Stimmen sind nötig, damit weißer Rauch aufsteigt und ein neuer Pontifex gewählt ist.

Zeremonieller Auftakt: Vom Petersdom zur Sixtina

Der Tag hatte mit einer feierlichen Messe im Petersdom begonnen. An der „Missa pro eligendo Romano Pontifice“ nahmen neben den stimmberechtigten auch ältere Kardinäle teil, die das 80. Lebensjahr überschritten haben und somit nicht mehr wahlberechtigt sind. Geleitet wurde der Gottesdienst vom Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re.

Am Nachmittag folgte dann der formelle Einzug der Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Jeder von ihnen leistete einzeln einen Eid auf das Evangelium – auf Lateinisch, mit der Hand auf dem Heiligen Buch. Um exakt 17:43 Uhr erklang dann die traditionelle Formel: „Extra omnes“ – „Alle hinaus!“. Ab diesem Moment waren nur noch die Wahlberechtigten im Raum.

Erste Abstimmung, lange Wartezeit

Nach einer geistlichen Meditation durch Kardinal Raniero Cantalamessa, den 90-jährigen ehemaligen Prediger des Päpstlichen Hauses, begann schließlich der erste Wahlgang. Dass das Prozedere länger dauerte als erwartet, hatte bereits zu Spekulationen geführt. Manche Beobachter vermuteten sogar, dass der erste Wahlgang verschoben worden sei. Doch gegen 21 Uhr klärte der dunkle Rauch alle Zweifel: Ein neuer Papst war an diesem Abend nicht gewählt worden.

Abgeschottet von der Welt: Die Regeln des Konklaves

Während der Papstwahl gelten strikte Vorschriften. Die Kardinäle leben abgeschottet im vatikanischen Gästehaus Santa Marta, nur einen kurzen Fußweg von der Sixtina entfernt. Mobiltelefone haben in der Kapelle keinen Empfang mehr, alle Kontakte zur Außenwelt sind untersagt. Auch Sicherheitsmaßnahmen wurden massiv verschärft – rund 4.000 Polizisten sichern das Gebiet rund um den Vatikan. Die Stadt Rom hat das Areal weiträumig abgesperrt, insbesondere rund um die vier päpstlichen Basiliken.

Und nun? Nächste Wahlgänge am Donnerstag

Am Donnerstag geht das Konklave in die nächste Runde: Es sind bis zu vier Wahlgänge vorgesehen – zwei am Vormittag, zwei am Nachmittag. Ob dabei bereits weißer Rauch aufsteigt und der 267. Papst der Kirchengeschichte bekannt gegeben wird, bleibt offen. Beobachter halten eine Entscheidung im Laufe dieser Woche jedoch für wahrscheinlich. Doch auch das ist nicht sicher.

Solange bleibt der Blick vieler Gläubiger weiter zum Himmel gerichtet – auf den kleinen Schornstein über der Sixtina. Dort entscheidet sich in diesen Tagen das Schicksal des nächsten Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche.

Quellen: orf.at und kathpress.at, redigiert durch ÖA

Am Montag wurde der am Silvesterabend verstorbene emeritierte Salzburger Weihbischof Andreas Laun in einem feierlichen Requiem im Salzburger Dom verabschiedet. Unter den rund 500 Trauergästen befanden sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und öffentlichem Leben. Der Trauergottesdienst wurde von Erzbischof Franz Lackner geleitet, während Kardinal Peter Erdö, auf Wunsch des Verstorbenen, die Predigt hielt. In seiner Ansprache würdigte der ungarische Primas Launs treue und mutige Verkündigung des Glaubens, besonders in seinem unermüdlichen Einsatz für den Schutz des Lebens – einem Herzensanliegen des Verstorbenen.

Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren und trat 1962 den Oblaten des Heiligen Franz von Sales bei. 1967 empfing er die Priesterweihe in Eichstätt und widmete sich danach der Seelsorge und dem Bildungswesen. Sein Doktoratsstudium schloss er 1973 in Fribourg (Schweiz) ab, gefolgt von einer Habilitation in Moraltheologie an der Universität Wien im Jahr 1981. Seine akademische Laufbahn führte ihn zur Professur an der Hochschule Heiligenkreuz und zu Lehrtätigkeiten in Benediktbeuern.

Papst Johannes Paul II. ernannte ihn 1995 zum Weihbischof von Salzburg. In dieser Funktion war Laun insbesondere für die Seelsorge an Ehe und Familie zuständig und wurde durch seinen kompromisslosen Einsatz für den Schutz der Ungeborenen weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Elisabeth Mayer, Präsidentin der Katholischen Aktion Salzburg, bezeichnete Laun als eine prägende, aber auch polarisierende Persönlichkeit: „Auch wenn viele, darunter die Katholische Aktion, den Stellungnahmen von Weihbischof Laun zu Lebensthemen der Menschen nicht immer folgen konnten, war sein Einsatz für den Lebensschutz doch beeindruckend.“ Sein unverblümter Stil machte ihn in Diskussionen zu einem Symbol für eine Kirche, die sich mit den „Zeichen der Zeit“ auseinandersetzt.

Erzbischof Franz Lackner würdigte Laun als „aufrechten und unerschütterlichen Fürsprecher für das Leben, besonders in dessen verletzlichsten Momenten“. 

Nach seiner Emeritierung im Jahr 2017 lebte Laun zurückgezogen in Salzburg. Mit seinem Tod verliert die Kirche einen von vielen als verständnisvoll erlebten und erfahrenen Seelsorger, dessen Stimme immer mit Überzeugung erhoben wurde und eine prägende Gestalt, deren Vermächtnis sowohl Bewunderung als auch kritische Reflexionen hervorrufen hat.

Quelle: Kathpress, redigiert durch ÖA

Damit hatte niemand gerechnet: Im Asien-Pazifikraum absolviert Papst Franziskus die längste Auslandsreise seiner Amtszeit ohne Schwächen - Ist es vielleicht nicht die letzte, sondern gar eine neue Phase seiner Amtszeit?

Ein Papst am Ende. Sein Pontifikat so gut wie abgeschrieben. Das nächste Konklave nach Gesundheitskrisen des annähernd 88-Jährigen schon in Sicht. Seine Gegner nutzen jeden Moment der Schwäche, um dem Papst einen Mangel an Regierungsfähigkeit oder Schlimmeres zu unterstellen - und das Bild eines steuerlosen Kirchenschiffs mit 1,4 Milliarden Passagieren zu zeichnen. So tönte es zuletzt in mancher Analyse über Papst Franziskus.

Doch der argentinische Papst ist zäh. Den ultimativen Beweis dafür lieferte er mit der längsten Reise seiner nun schon über elfjährigen Amtszeit. Zwölf Tage lang besuchte er Länder, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Indonesien, Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. Alle weit von Rom entfernt, in jedem eine andere Zeitzone. Das Wetter wechselte stetig, angenehm war es nie: heiß, windig, versmogt mit Luftfeuchtigkeit bis zu 90 Prozent.

Den Papst schienen die ungünstigen Begleitumstände kaum zu stören. Stoisch arbeitete er sich von Termin zu Termin, von Begegnung zu Begegnung. Seine Reden und Predigten kürzte er nicht - im Gegenteil. Regelmäßig verschoben sich Folgeveranstaltungen, weil Franziskus jedem seine Zeit geben möchte. Organisatoren wie Beobachter hatten mit einigen kurzfristigen Terminabsagen gerechnet.

Kraftschöpfende Begegnungen

Doch sind es genau diese Auftritte fern von Rom, die nicht nur den Menschen vor Ort, sondern vor allem Franziskus Kraft geben. Er findet dort eine Kirche an der Peripherie vor, die sich keinen Protz leisten kann. Er trifft Menschen, die sich darüber freuen, den Mann in Weiß zu sehen, der für sie der Stellvertreter Christi ist. Menschen, die nicht nur auf negative Seiten der Kirche schauen - auch weil sie auf ihre Unterstützung angewiesen sind. In manchen armen Ländern ist der katholische Global Player der Einzige, der die nötigste soziale Infrastruktur stellt. Zudem schenkt Franziskus jenen Aufmerksamkeit, die sie international nur selten bekommen und erfüllt den Anspruch, mit dem er 2013 angetreten ist: Das Oberhaupt einer Kirche der Armen zu sein.

In Papua-Neuguinea und Osttimor haben die Worte des Papstes Gewicht, wenn er vor Politikern Korruption anprangert und Priestern eine andere, demütigere Vorstellung von ihrem Beruf ans Herz legt. Er wurde von den Menschen gehört, wenn er sich gegen Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung aussprach, ein Ende von Armut, Arbeitslosigkeit und Drogenmissbrauch forderte. In Indonesien suchte er den Schulterschluss mit dem gemäßigten Islam gegen Intoleranz und religiösen Extremismus. Singapur führte er als beispielhaft für eine nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz an - der Klimawandel betrifft alle Gastländer intensiv.

Mag das Echo auf seinen Besuch in manchen Ländern intensiver sein als in anderen - seine Reise ist definitiv ein Erfolg. Bis zu seinem letzten Termin blieb Papst Franziskus kraftvoll. Nur bei seiner letzten Station in Singapur trug er seine Reden eher rasch und ohne Improvisationen vor - vielleicht ein Zeichen der Erschöpfung am Ende dieses unglaublichen Marathons.

Nächste Reise nach Belgien und Luxemburg

Wenig deutet darauf hin, dass die Reise ans Ende der Welt eine finale Abschiedstournee war. Schon in zwei Wochen reist Franziskus nach Belgien und Luxemburg. Ein Besuch anlässlich des Jubiläums des Konzils von Nizäa in der Türkei im nächsten Jahr gilt als wahrscheinlich, eine Teilnahme an der Eröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame im Dezember ist nicht ausgeschlossen. Schon im Oktober tagt in Rom die Weltsynode - das Lieblingsprojekt des Papstes für eine grundlegende Kirchenreform, und zu Weihnachten eröffnet er das größte katholische Pilgerevent, das Heilige Jahr 2025.

Schafft er all das ebenso wie die anstrengende Südostasien-Ozeanien-Reise, könnten auch die fast schon abgeschriebenen Besuche in Indien und Argentinien vielleicht doch noch stattfinden.

Quelle: Von Kathpress-Korrespondentin Severina Bartonitschek, kathpress

"Lange Nacht der Kirchen" lockte 300.000 Besucher an

Rund 300.000 Menschen haben in diesem Jahr die "Lange Nacht der Kirchen" besucht. Allein in der Erzdiözese Wien zählten die Veranstalter etwa 120.000 Gäste bei rund 900 Veranstaltungen. Der Stephansdom erwies sich erneut als größter Besuchermagnet, mit einem breiten Programm von Gospelchören über klassische Te Deum-Vertonungen bis hin zu einem rappenden Pater. Dompfarrer Toni Faber begrüßte traditionell die Gäste am Riesentor.

Österreichweite Beteiligung

Mehr als 600 Kirchen öffneten ihre Türen von Neusiedlersee bis Arlberg und boten über 2.000 Programmpunkte. Alle Kirchen im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) nahmen an der "Langen Nacht" teil, die in Wien bereits zum 20. Mal stattfand. Der 7. Juni wurde als Herz-Jesu-Fest in der Katholischen Kirche gefeiert, weshalb das "Herz" als verbindendes Motiv für die Veranstaltungen gewählt wurde.

Internationale Teilnahme

Die "Lange Nacht der Kirchen" fand auch in Südtirol, Tschechien und der Slowakei statt. In Südtirol waren 64 Kirchen geöffnet, es gab 169 Veranstaltungen. In Tschechien luden 1.817 Kirchen zu 7.263 Veranstaltungen ein, was die "Lange Nacht" dort wesentlich größer machte.

Künftige Termine

Die Veranstalter gaben bekannt, dass die nächste "Lange Nacht der Kirchen" am Freitag, den 23. Mai 2025 stattfinden wird. Weitere Termine wurden ebenfalls festgelegt: 29. Mai 2026 und 4. Juni 2027.

Fazit

Die "Lange Nacht der Kirchen" erwies sich erneut als großer Erfolg und zog Hunderttausende Besucher an, die das vielfältige Programm und die spirituelle Atmosphäre genossen. Ein Event, bei dem es Kirche zum Hören, zum Anfassen, zum Fühlen, zum Erleben gab.

Quelle: kathpress / redigiert durch ÖA

Eine große Wallfahrt geht zu Ende. Tausende Soldatinnen und Soldaten aus 42 Nationen kamen zur 64. Internationalen Soldatenwallfahrt in den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes. Diese besondere Wallfahrt bot eine einzigartige Gelegenheit, Freundschaften zu schließen, gemeinsam zu beten und für Frieden und Gesundheit zu bitten.

Das heurige Motto von Lourdes: „Kommt in Gemeinschaft hierher.“   
Das diesjährige Motto der Internationalen Soldatenwallfahrt, „Kommt in Gemeinschaft hierher“, spiegelte den Geist der Veranstaltung wider. Wie Militärbischof Werner Freistetter aus Österreich betonte, bedeutet Menschsein immer in Bewegung zu sein, sowohl körperlich als auch geistig. „Wir Menschen können ohne Gemeinschaft nicht leben, weder körperlich noch seelisch“, erklärte er. So erinnerte diese Wallfahrt die Teilnehmer daran, dass unser ganzes Leben, so wenig wir es selbst verstehen mögen und so ausweglos es manchmal erscheinen mag, eine Prozession ist – ein Gehen mit anderen Menschen von Gott her auf Gott hin.

Kameradschaft über Grenzen hinweg.   
Die Soldatenwallfahrt in Lourdes war geprägt von einer bemerkenswerten Kameradschaft, die über nationale und kulturelle Grenzen hinweg reichte. Soldatinnen und Soldaten, die sich zuvor nie begegnet waren, fanden in Lourdes zusammen und schlossen neue Freundschaften. Die gemeinsame Erfahrung des Militärdienstes und der damit verbundenen Herausforderungen schuf eine tiefe, vielleicht auch eine bleibende Verbundenheit.

Gemeinsames Gebet und Feiern.
Das gemeinsame Gebet stand im Mittelpunkt der Wallfahrt. Täglich versammelte man sich zu Messen und Andachten, um die Anliegen vor Gott zu bringen. Eine besonders bewegende und beeindruckende Erfahrung: die Heiligen Messen an der Grotte von Massabielle, wo die Heilige Bernadette Soubirous die Jungfrau Maria gesehen haben soll. 

Begegnungen und Aufeinanderzugehen   
Ein zentraler Aspekt der Wallfahrt war das Aufeinanderzugehen und der Austausch mit Soldatinnen und Soldaten aus anderen Armeen. Diese Begegnungen ermöglichten es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, neue Perspektiven zu gewinnen, Vorurteile abzubauen und neue  Freundschaften zu schließen. Der Dialog und die gemeinsame Zeit halfen, ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln und den Weg für zukünftige friedliche Kooperationen zu ebnen.

Gebet für Frieden und Gesundheit.   
In einer Welt, die oft von Konflikten und Unsicherheit geprägt ist, war das Gebet für Frieden ein zentrales Anliegen in Lourdes. Viele brachten ihre persönlichen Bitten um Heilung und Gesundheit mit und suchten Trost und Hoffnung in den heiligen Stätten von Lourdes. Besonders eindrucksvoll war das Entzünden von Kerzen durch die Heeresangehörigen - begleitet von einer ganz eigenen Körperhaltung und einem erwartungs- und hoffnungsvollen Blick. Diese "symbolischen Akte des Glaubens und der Hoffnung" standen für die stillen Bitten und die sehnsuchtsvoll vorgetragenen Wünsche. 

Die einzigartigen Lichterprozessionen.   
Einer der Höhepunkte der Wallfahrt waren die stimmungsvollen Lichterprozessionen, die jeden Abend stattfanden. Tausende zogen mit Kerzen in den Händen durch die Straßen von Lourdes und schufen ein beeindruckendes Bild der Einheit und des Friedens. Die Lichter symbolisierten die Hoffnung und den Glauben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und boten einen bewegenden Anblick, der noch lange den Mitgehenden in Erinnerung bleiben wird.

Kreuzweg: Gehen und Beten.    
Eine weitere bleibende Erfahrung war das Gehen und Beten des Kreuzweges in Lourdes. Die Soldaten folgten den Stationen des Kreuzweges und meditierten - angeleitet durch Militärgeistliche - über das Leiden und die Auferstehung Christi. 

Ein unvergessliches Erlebnis.   
Die 64. Internationale Soldatenwallfahrt in Lourdes war eine tiefbewegende und unvergessliche Erfahrung für alle Teilnehmenden. Sie bot eine einzigartige Gelegenheit, den Glauben zu vertiefen, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsam für eine bessere Welt zu beten. In einer Zeit der Unsicherheit und des Wandels wurde der Blick auf Gemeinschaft, Frieden und Zuversicht gerichtet. Und irgendwie verspürte man, dass der gemeinsame Glaube Berge versetzen kann.

Mit einem Gottesdienst mit Papst Franziskus und rund 1,5 Millionen Gläubigen ist der diesjährige Weltjugendtag der katholischen Kirche in Lissabon zu Ende gegangen. Mehrere Hunderttausend Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt hatten als Dauerteilnehmer an dem Großereignis von 1. bis 6. August in der portugiesischen Hauptstadt teilgenommen. Aus Österreich waren nach Schätzungen rund 3.000 junge Christinnen und Christen dabei.

Neben den zentralen WJT-Veranstaltungen, wie den Länder-Treffen, Katechesen und Papst-Messen, bot der Weltjugendtag über 200 weitere Aktivitäten, darunter Musikveranstaltungen, Tanz, Theater und Sport-Turniere. Vier heimische Bischöfe begleiteten die jungen Pilgerinnen und Pilger aus Österreich zum Weltjugendtag: Jugendbischof Stephan Turnovszky, der Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler sowie der Kärntner Bischof Josef Marketz.

Der nächste reguläre Weltjugendtag soll 2027 in Südkoreas Hauptstadt Seoul stattfinden. Damit wird nach Manila 1995 zum zweiten Mal eine asiatische Stadt Gastgeberin des katholischen Großereignisses sein.

Papst Johannes Paul II. (1978-2005) hatte die Weltjugendtage 1985 ins Leben gerufen. Das jeweilige katholische Kirchenoberhaupt lädt junge Christen aller Erdteile zu einem Treffen unter einem bestimmten Motto ein. Bisher gab es 15 internationale Weltjugendtage, der erste fand 1986 in Rom statt. Im Wechsel werden die Weltjugendtage in kleinerem Rahmen in den Diözesen vor Ort sowie rund alle drei Jahre als weltweites Großtreffen organisiert.

Quelle: kathpress.at

"Macht die Fenster der Kirche weit auf!" Das war das Motto, das Papst Johannes XXIII. (1958-1963) nach seinem Amtsantritt ausgab. Es war wie ein Weckruf, der damals durch die katholische Kirche ging. Und es war gleichsam das Motto für das Zweite Vatikanische Konzil.

Sehr vieles, was für uns heute in der Kirche als selbstverständlich und vertraut erscheint, ist eine Folge der Beschlüsse des Zweiten Vatikanischen Konzils. Heute vor 60 Jahren - am 11. Oktober 1962 - wurde das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) eröffnet. Rund 2.800 Konzilsväter berieten in den folgenden Jahren in insgesamt vier Sitzungsperioden im Petersdom darüber, wie die Kirche ihre Botschaft unter den Bedingungen der modernen Welt und von weltanschaulichem Pluralismus verkünden kann. Das von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) kurz nach seiner Wahl angekündigte Konzil war die bislang letzte beschlussfassende Versammlung aller Bischöfe der katholischen Weltkirche. Es endete am 8. Dezember 1965 unter Papst Paul VI. (1963-1978). In den drei Jahren erarbeiteten die Konzilsväter 16 Dokumente: 4 Konstitutionen, 9 Dekrete und 3 Erklärungen.

An der Spitze des österreichischen Episkopats, das am Konzil teilnahm, stand der Wiener Erzbischof Kardinal Franz König (Wien). Weitere bischöfliche Konzilsteilnehmer waren Andreas Rohracher (Salzburg), Josef Köstner (Gurk), Franz Zauner (Linz), Josef Schoiswohl (Graz-Seckau), Stephan Laszlo (Eisenstadt), Franz Zak (St. Pölten), Paulus Rusch (Innsbruck) sowie die Weihbischöfe Leo Pietsch (Graz-Seckau), Bruno Wechner (Feldkirch), Jakob Weinbacher (Wien) und Franz Jachym (Wien).

Daneben wurden folgende vier Österreicher zu Sachverständigen des Konzils berufen: Der Geistliche Assistent der Katholischen Aktion Österreichs, Kanonikus Ferdinand Klostermann (Linz), der Generalprokurator der Augustinerchorherren in Rom, Abt Karl Egger, sowie die Innsbrucker Theologieprofessoren P. Karl Rahner und P. Josef Jungmann.

Das Zweite Vatiakanische Konzil:

Dieses war zweifellos das größte und einschneidendste kirchliche Ereignis des 20. Jahrhunderts.
Es dauerte von 1962-1965.
Umfangreiche Reformen wurden durch dieses in der katholischen Kirche eingeleitet: Die Anerkennung der Religionsfreiheit, die Forcierung der ökumenischen Dialogs und des Dialogs mit nichtchristlichen Religionen, eine Liturgiereform ( Gottesdienste in der Muttersprache)
Insgesamt 434 Periti (offizielle Konzilsberater) nahmen teil, darunter auch Laien. 
Lingua Latina: Die Konferenzsprache war damals Latein. 
Johannes XXIII. wollte hier keine Verurteilungen, keine neuen Dogmen. Sein Wunsch war ein von der Seelsorge geprägtes Konzil. Ein Konzil, das dem Dialog sich verpflichtet sah, eine Denkfabrik für die Fragen der Christen im 20. Jahrhundert.

Quellen: kathpress, katholisch.de



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Österreich nimmt Abschied von Papst Franziskus

Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lo…

Einweisung für das Aufbaukommando PMI Lourdes 2025

 Am 28. April 2025 fand in der Birago-Kaserne Melk eine Einweisung für das Aufbaukommando der 65. Internationalen Soldatenwallfahrt (PMI) nach Lourdes statt. Das Kommando wird heuer vom Pionierbataillon 3 –... Weiterlesen

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Ostern bei AUTCON27/UNIFIL im LIBANON

Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen

Chrisammesse mit Militärbischof Freistet…

Chrisammesse mit Militärbischof Freistetter

In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen

Schriftenreihe der Militärbischöflichen …

Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek

Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. z…

Ein Fels des Gebets: Johannes Paul II. zwanzig Jahre nach seinem Tod

Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen

Todestag von Papst Johannes Paul II. jäh…

Todestag von Papst Johannes Paul II. jährt sich zum 20. Mal.

Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen

Papst Franziskus: Ein eindringlicher App…

Papst Franziskus: Ein eindringlicher Appell für den Frieden

Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
Weltjugendtag 201...
62. Intern. Solda...
Konferenz der Mil...