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Die heilsame Kraft des Verzichts

Fasten und Verzicht sind weit mehr als bloße Disziplinierungsmaßnahmen – sie sind ein Weg zur Befreiung. Sie öffnen den Blick für eine wesentliche Erkenntnis: Unser Leben ist keine selbstverständliche, verfügbar gemachte Ressource, sondern ein Geschenk. In einer Zeit, in der Selbstoptimierung und Wohlbefinden oft im Vordergrund stehen, erinnert das religiöse Fasten daran, dass wahre Erfüllung nicht im Besitz, sondern in der Hingabe liegt.

Genuss und Versuchung – ein feiner Unterschied

Ein kleines Stück Schokolade kann ein süßer Genuss sein. Doch Versuchungen haben eine andere Qualität – sie versprechen Glück, hinterlassen aber oft einen bitteren Nachgeschmack. Ein bewusstes Fasten bedeutet nicht, Freude und Genuss zu verteufeln, sondern den eigenen Umgang mit diesen Dingen zu überdenken. In der Fastenzeit geht es nicht um ein freudloses Entsagen, sondern um eine bewusste Neuordnung der Prioritäten.

Mehr als Wellness – Fasten als spirituelle Neuausrichtung

Die Fastenzeit ist nicht bloß eine Periode körperlicher Entgiftung oder geistiger Erneuerung im Sinne der modernen Wellness-Kultur. Sie ist eine Zeit der inneren Arbeit, ein Training des Herzens, das auf ein befreites, erlöstes Leben hinführt. Religiöses Fasten zielt nicht darauf ab, den eigenen Körper zu perfektionieren, sondern darauf, das Leben in seiner Tiefe neu zu verstehen – als eine Gabe, die in Dankbarkeit und Achtsamkeit gelebt werden will.

Der befreiende Verzicht

Religiöses Fasten bedeutet, zeitweise auf Dinge zu verzichten, die zum Leben gehören – Nahrung, Unterhaltung, Annehmlichkeiten –, nicht weil sie schlecht wären, sondern um sich von ihrer vereinnahmenden Macht zu lösen. Es ist eine Schule der Wahrnehmung: für den wahren Wert der Dinge, für die eigene Endlichkeit und für das Geschenk des Lebens selbst. Wer fastet, befreit sich aus dem Kreislauf von Gier und Gewohnheit, öffnet sich für neue Erfahrungen und schärft den Blick für das Wesentliche.

Fasten als Brücke zur Gemeinschaft

Fasten ist in der christlichen Tradition untrennbar mit Gebet und Nächstenliebe verbunden. Es ist kein Selbstzweck, sondern eine Haltung, die zur Beziehung führt – zu Gott und zum Mitmenschen. Wer fastet, macht sich bewusst, dass er nicht aus eigener Kraft lebt, sondern auf die Treue Gottes angewiesen ist. Gleichzeitig erinnert das Fasten daran, dass wir als Gemeinschaft existieren, dass wir Verantwortung füreinander tragen. Diese Verbindung zeigt sich in der Praxis der Almosen: Materielle und geistige Unterstützung für jene, die auf Hilfe angewiesen sind.

Die Schule der Entschiedenheit

Echtes Fasten stärkt den Charakter. Es lehrt, sich nicht jeder spontanen Neigung oder jedem flüchtigen Bedürfnis hinzugeben, sondern eine bewusste Wahl zu treffen. Diese Enthaltsamkeit betrifft nicht nur Speisen oder Genussmittel – sie erstreckt sich auch auf unsere Worte, Gedanken und Handlungen. Papst Franziskus mahnt dazu, sich nicht nur von übermäßigem Konsum, sondern auch von destruktiven Verhaltensweisen zu lösen: von Geschwätz und übler Nachrede, von Neid und Gier, von Gleichgültigkeit und dem Warten auf den ersten Schritt des anderen. Fasten ist ein Weg der inneren Reinigung, der zu einem klareren, aufrichtigeren Leben führt.

Fasten als innere Erneuerung

Fasten entgiftet nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Es schafft Raum für Tugenden wie Geduld, Bescheidenheit, Nachsicht und Vergebungsbereitschaft. Es hilft, über die eigene Fehlerhaftigkeit hinauszusehen und in Großherzigkeit und Reinheit des Herzens zu wachsen. Fasten führt zu einer Haltung, die nicht nur das eigene Leben verändert, sondern auch die Welt um uns herum.

Freude in der Herausforderung

Die Fastenzeit ist keine Zeit der Niedergeschlagenheit, sondern eine Zeit der Freude. Jakobus ermutigt uns: „Nehmt es voll Freude auf, meine Brüder und Schwestern, wenn ihr in mancherlei Versuchungen geratet.“ (Jak 1,2) Denn wer fastet, lernt, Versuchungen nicht als Bedrohung, sondern als Gelegenheit zum Wachstum zu sehen. So wird Fasten zu einer Quelle wahrer Freiheit – und letztlich zu einem Fest des Lebens, das weit über die 40 Tage hinausreicht.

Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen weltweit die 40-tägige Fastenzeit. Sie dient als Vorbereitung auf Ostern und ruft zur inneren Erneuerung auf. Neben dem Verzicht auf bestimmte Speisen oder Gewohnheiten stehen Gebet, Buße und Werke der Nächstenliebe im Mittelpunkt.

Die Symbolkraft der 40 Tage

Die Zahl 40 hat eine tief verwurzelte biblische Bedeutung: Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, bevor er sein Wirken begann. Der Prophet Elija fastete ebenso lange, das Volk Israel durchwanderte 40 Jahre die Wüste, und Ninive erhielt 40 Tage zur Umkehr. Auch das Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) legte die Fastenzeit auf 40 Tage fest.

Die heutige liturgische Ordnung betrachtet die Fastenzeit als "österliche Bußezeit", die vom Aschermittwoch bis zum Abend des Gründonnerstags dauert. An diesen Tagen soll die Seele auf das Osterfest vorbereitet werden.

Fasten: Mehr als nur Verzicht

Fasten bedeutet in der christlichen Tradition nicht nur den bewussten Verzicht auf bestimmte Speisen. Vielmehr geht es um eine ganzheitliche Reinigung von Körper, Geist und Seele. Die Kirche fordert dazu auf, sich von egoistischen Verhaltensweisen, schlechten Angewohnheiten und Sünden zu lösen, um sich Gott und den Mitmenschen zu öffnen.

An den strengen Fastentagen, dem Aschermittwoch und dem Karfreitag, gilt eine einfache Regel: eine einzige Mahlzeit zur Sättigung. Das Fastengebot richtet sich an Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren, während Kinder, Kranke und Reisende ausgenommen sind.

Die Bedeutung des Aschenkreuzes

Das Aschenkreuz ist das zentrale Zeichen des Aschermittwochs und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Die gesegnete Asche wird den Gläubigen mit den Worten aufgetragen: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Alternativ kann auch der Ruf zur Umkehr ausgesprochen werden: "Kehre um und glaube an das Evangelium."

Der Brauch geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Damals wurden öffentliche Büßer am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und mit Asche bestreut, bevor sie am Gründonnerstag wieder aufgenommen wurden. Bis heute ist das Aschenkreuz ein starkes Symbol der Buße und Besinnung.

Rituale und liturgische Farben der Fastenzeit

Die liturgische Farbe Violett steht für Buße und Umkehr. Während der Fastenzeit wird das Halleluja im Gottesdienst nicht gesungen, das Gloria erklingt nur an bestimmten Hochfesten. Der vierte Fastensonntag, "Laetare", bringt eine erste freudige Aussicht auf Ostern. Ab dem fünften Fastensonntag werden Kreuze verhüllt, um die Ernsthaftigkeit der Passionszeit zu unterstreichen.

Die Karwoche: Höhepunkt der Fastenzeit

Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, der an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Gründonnerstag steht im Zeichen des letzten Abendmahls. Karfreitag gedenkt der Kreuzigung, während der Karsamstag die Grabesruhe Jesu symbolisiert. In der Osternacht schließlich feiern Christinnen und Christen die Auferstehung und den Sieg des Lebens über den Tod.

Die Fastenzeit ist eine Einladung zur inneren Einkehr, eine Zeit der Verwandlung und der Vorbereitung auf das zentrale Fest des Christentums: Ostern.

Am Donnerstag, 21. März 2024, feierte Militärbischof Werner Freistetter den vorösterlichen Gottesdienst für die Garnison Mistelbach in der Filialkirche Lanzendorf bei Mistelbach.

Dieser Gottesdienst - von Militärpfarrer Militärsuperior Oliver Hartl als derzeitiger Vertreter für Mistelbach liturgisch vorbereitet - wurde als „Stationsgottesdienst“ für die Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich gefeiert. Aus diesem Grund feierte nicht nur das Mistelbacher Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 den Gottesdienst mit, sondern auch das ABC-Abwehrzentrum aus Korneuburg, an der Spitze deren Kommandanten Oberst Hans-Peter Hohlweg und Oberst des Generalstabdienstes Jürgen Schlechter. Musikalisch gestaltete ein Blechbläserensemble der Militärmusik NÖ.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand am Platz vor der Kirche eine Agape statt, welche vom Bataillon mit S1 Oberstleutnant Herwig Graf und der Militärpfarre 4 beim Militärkommando Niederösterreich mit Pfarradjunkt Vizeleutnant Georg Karner ausgerichtet wurde

Am vergangenen Freitag, 8. März 2024, hielt Militärpfarrer Militärsuperior Oliver Hartl den alljährlichen Kreuzweg um die Soldatenkirche am Truppenübungsplatz Allentsteig. Es war dies der Auftakt zu einer ca. 2-monatigen Vertretung in der Militärpfarre NÖ 3 für Militärsuperior Sascha Kaspar, welcher sich vor und über Ostern im Auslandseinsatz EUFOR/Bosnien befindet.

Die Kreuzwegstationen waren rund um die Soldatenkirche aufgestellt und Rekruten des Truppenübungsplatzes sowie Freunde der Soldatenkirche umrundeten den Weg mit Texten, Gebeten und Meditationen zu den einzelnen Stationen.

Auch der mit der Führung betraute Kommandant des Truppenübungsplatzes Allentsteig, Oberst Herbert Gaugusch, war bei diesem spirituellen Impuls der Fastenzeit dabei.

Bereits jetzt herzliche Einladung zum vorösterlichen Gottesdienst der Militärpfarre NÖ 3 - welcher ebenfalls vertretungsweise von Militärpfarrer Oliver Hartl gefeiert werden wird - am Freitag vor dem Palmsonntag, 22. März 2024, um 10 Uhr in der Soldatenkirche des Truppenübungsplatzes Allentsteig.

Äußere Verzichtspraxis bildet nur einen Teil der christlichen Fastenpraxis

Am 22. Feber beginnt mit dem Aschermittwoch für die meisten Christen in aller Welt - mit Ausnahme der Gläubigen der Ostkirchen - die vorösterliche Bußzeit, auch Fastenzeit genannt. Buße, Umkehr und Erneuerung stehen im Zentrum des österlichen Weges der Kirche, die im Durchgang durch das Leiden und Sterben von Jesus die Auferstehung feiert. "Kathpress" erläutert im Folgenden, was es mit Fasten und Verzicht auf sich hat.

Wie lange dauert die Fastenzeit?

Die Dauer von 40 Tagen ("Quadrigesima") wurde auf dem Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) festgelegt, ebenso wie auch die drei Grundthemen Verzicht, Gebet und Werke der Nächstenliebe. Bei den 40 Tagen von Aschermittwoch bis Karsamstag werden die sechs Fastensonntage nicht mitgezählt. An diesen gibt es ein vorösterliches Fastenbrechen, um dem feierlichen Charakter der sonntägigen Eucharistie Rechnung zu tragen.

Abgeleitet ist die Dauer von den 40 Tagen, die Jesus nach seiner Taufe im Jordan in der Wüste betete und fastete. Hohen Symbolwert hat die Zahl jedoch bereits im Alten Testament: Der Prophet Elija fastete 40 Tage in der Wüste, das Volk Israel wanderte 40 Jahre durch die Wüste und durchlief damit eine Zeit der Läuterung, Moses war Gott auf dem Berg Sinai 40 Tage nahe und auch die Stadt Ninive hatte 40 Tage Zeit, um ihre Sünden zu bereuen.

Wie viel oder was dürfen Christen während der Fastenzeit essen?

An den beiden strengen Fasttagen, dem Aschermittwoch und Karfreitag, schreibt die Kirche eine bloß einmalige Sättigung am Tag durch eine schlichte Mahlzeit vor. Das Fastengebot richtet sich an erwachsene Personen vom vollendeten 18. Lebensjahr bis zu Beginn ihres 60. Lebensjahres; Kinder, Kranke und Reisende sowie körperlich schwer Arbeitende sollten nicht fasten, Jugendliche unter 18 Jahren nur eingeschränkt.

Fasten ist nicht mit Diät oder Schlankheitskuren zu verwechseln, sondern meint eine religiös begründete Einschränkung oder Enthaltung mit dem Ziel der leiblichen, aber auch geistigen und seelischen Reinigung. Schließlich ist christliches Fasten vor allem eine innerliche Praxis: Zentral ist die Festigung und Reifung im Glauben gegenüber Versuchungen wie Egoismus, Sucht, Untreue oder Verbitterung, sowie das Ziel, sich für Gott und die Mitmenschen zu öffnen.

Die Österreichische Bischofskonferenz hat 1994 folgende Buß- und Fastenordnung herausgegeben. Wörtlich heißt es dort: "Das Jahr hindurch gedenken die Katholiken am Freitag der Passion des Herrn durch ein Bußwerk eigener Wahl. An den Fasttagen Aschermittwoch und Karfreitag verzichten sie auf Fleischspeisen und sättigen sich nur einmal."

In Ansätzen kommt dies auch in der Wortbedeutung von "fasten" zum Ausdruck: Mittelhochdeutsch "vasten", gotisch "fastan", wird damit ein "festhalten, bewachen, beobachten" der Gebote bezeichnet.

Gab es Versuche, die Fastengebote zu umgehen?

Im Mittelalter gab es durchaus originelle Versuche, die strengen Fastenvorschriften zu umgehen. Weil Fisch erlaubt war, bereicherte in Klöstern etwa ein saftiges Bibersteak den Fastenspeisezettel. Schließlich ernähre sich der Biber doch weitestgehend von Fisch und halte sich auch oft im Wasser auf, so die Argumentation. Auch das nahrhafte und kalorienreiche Fastenbier verdankt seinem Ursprung der Fastenzeit. "Trinken bricht das Fasten nicht", hieß etwa eine klösterliche Regel.

Ist die Fastenzeit auf die katholische Kirche beschränkt?

Fasten ist fester Bestandteil aller Weltreligionen und nicht nur ein katholisches Phänomen. Auch in der evangelischen Kirche gibt es die Passionszeit mit zahlreichen Angeboten, etwa der jährlichen Fastenaktion "Sieben Wochen Ohne". Die Angehörigen der Ostkirchen befolgen vier Fastenzeiten im Kirchenjahr, die viel strenger gelebt werden als die Fastenzeit vor Ostern in der katholischen Kirche. Der Islam kennt den Fastenmonat Ramadan.

Auch bei nichtreligiösen Menschen liegt die Fastenzeit seit einigen Jahren im Trend. Viele versprechen sich vom Fasten neben dem Gewichtsverlust auch Glücksgefühle, eine Reinigung von Körper, Geist und Seele, geschärfte Sinne und mehr Energie.

Was bedeutet das Aschenkreuz?

Den Beginn der Fastenzeit markiert das Aschenkreuz, das den Gläubigen am Aschermittwoch auf die Stirn gezeichnet wird. Bereits in den alttestamentlichen Büchern Jona und Hiob diente die Asche als Zeichen der Buße. Der Priester spricht bei diesem Zeichen die Worte: "Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst." Üblich ist dabei auch der Ausspruch: "Kehre um und glaube an das Evangelium" - ein Aufruf zur Wegkorrektur und zur Besinnung auf Christus als Zentrum des christlichen Glaubens.

Der Aschenritus stammt aus dem 11. Jahrhundert und damit aus jener Zeit, in der die Büßer öffentlich am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und als Zeichen der Buße mit Asche bestreut wurden. Erst am Gründonnerstag, dem liturgischen Endtermin der Fastenzeit, wurden sie feierlich wieder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Besondere Bedeutung hat die Fastenzeit jedoch auch für die Vorbereitung der Katechumenen auf den Empfang der Taufe in der Osternacht.

Welche liturischen Farben und Rituale gibt es?

Als Symbol der Buße wird in der kirchlichen Liturgie während der Fastenzeit das Violett verwendet. Im Messablauf wird kein Halleluja gesungen, das Gloria nur an den Hochfesten St. Josef (19. März) und Verkündigung des Herrn (25. März), was ein "Fasten der Ohren" bewirken soll. Blumenschmuck gibt es in den Kirchen nur am vierten Fastensonntag, dem "Laetare". Ab diesem Tag, der die Hälfte der Fastenzeit markiert, sollen Christen froh dem Palmsonntag entgegensehen, der für den Einzug Jesu in Jerusalem, seinen Opfergang und somit die Erlösung der Menschen steht.

Ab dem 5. Fastensonntag, dem "Passionssonntag", werden Kreuze und Standbilder durch violette Tücher verhüllt. Eine Wiederentdeckung hat dabei in den jüngsten Jahren der um das Jahr 1000 erstmals im Alpenraum verzeichnete Brauch der Passionstücher. Die großflächigen Textilien, die ein "Fasten für die Augen" darstellen und den Gläubigen einst völlig den Blick zum Altar verstellten, sollten früher daran erinnern, dass der sündige Mensch unwürdig ist, Gott zu schauen. Später kam der belehrende Aspekt in den Vordergrund, heute vielfach vorwiegend der jeweilige künstlerische Impuls.

Was passiert in der Karwoche?

Die letzte Woche vor Ostern ist die Karwoche, auch "Heilige Woche" genannt. Sie vergegenwärtigt den dramatischen Höhepunkt im Leben und Wirken Jesu. In ihr wird des Einzugs Jesu in Jerusalem (Palmsonntag), der Feier des Paschafestes mit den Jüngern (Gründonnerstag), der Gefangennahme, Verurteilung und schließlich der Hinrichtung Jesu (Karfreitag) sowie der Grabesruhe am Karsamstag gedacht, bevor in der Osternacht das Fest der Auferstehung gefeiert wird.

Quelle: kathpress

Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf die Liturgie am Aschermittwoch, mit dem in der katholischen Kirche die Fastenzeit beginnt: So wird der Aschenritus heuer "wortlos und ohne Berührung" gespendet, wie es die vatikanische Gottesdienstkongregation weltweit festgelegt hat. Die Gläubigen erhalten daher in diesem Jahr kein Aschenkreuz auf die Stirn, sondern es wird die Asche auf das Haupt gestreut. "Diese in anderen Ländern übliche Form, erinnert uns ganz nüchtern, realistisch und augenscheinlich an die Vergänglichkeit des Lebens", erklärte der österreichische Liturgie-Bischof Anton Leichtfried am Montag im Interview mit Kathpress. Neu ist auch, dass es beim diesjährigen Aschermittwochgottesdienst eine eigene Fürbitte für alle an Corona Verstorbenen geben wird.

Konkret bedeutet das für den Ritus, dass der Vorsteher des Gottesdienstes über die Asche ein Segensgebet spricht und die Asche ohne weitere Begleitworte mit Weihwasser besprengt. Der Priester, Diakon oder die bzw. der vom Bischof beauftragte Leiterin oder Leiter nimmt danach das Gefäß mit der gesegneten Asche und spricht für alle Anwesenden gut vernehmlich eines der im Messbuch vorgesehenen Worte. Das könne die Formel "Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium" oder "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst" sein, so der St. Pöltener Weihbischof. "Anschließend setzt sie bzw. er eine FFP2-Maske auf und streut ohne weitere Worte jenen, die zur Aschenauflegung herantreten, Asche in der Form eines Kreuzes auf das Haupt." Der Ritus werde somit wortlos und ohne Berührung vollzogen. Nach dem Austeilen der Asche sind die Hände zu waschen.

Fürbitte für Corona-Tote

In Österreich wird heuer am Aschermittwoch auch eigens für alle an Corona Verstorbenen gebetet. Dies geschieht im Rahmen einer europaweiten Gebetsinitiative. "Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen hat dazu aufgerufen, dass an jedem Tag der Fastenzeit je ein Land besonders für die Verstorbenen der Corona-Pandemie beten möge. Österreich ist gemeinsam mit Albanien gleich am Aschermittwoch an der Reihe", erklärte dazu Leichtfried.

Das Österreichische Liturgische Institut hat für die Fürbitte folgenden Text vorgeschlagen: "Wir beten für alle, die an der Corona-Pandemie verstorben sind: "Allmächtiger, ewiger Gott, du bist gnädig und reich an Huld. Erbarme dich all der Frauen und Männer, die an der Corona-Pandemie gestorben sind. Nimm sie auf in dein ewiges Reich und lass sie teilhaben an deiner Herrlichkeit."

Angesichts des Todes und der Trauer solle an diesem Aschermittwoch auch an die Begleitworte beim Begräbnis erinnert werden. Sie lauten: "Von der Erde bist du genommen und zur Erde kehrst du zurück. Der Herr aber wird dich auferwecken." Es gehe darum "mit Realismus, Ernst und mit der Zuversicht dieser frohen Botschaft diese Fastenzeit zu beginnen", hielt der Liturgie-Bischof fest.

Beginn der Fastenzeit

Am Aschermittwoch, in diesem Jahr am 17. Februar, beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an diesem Tag in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen oder Asche aufs Haupt streuen zu lassen. Die aus gesegneten Palmzweigen vom Vorjahr gewonnene Asche gilt als Symbol der Trauer und Buße.

Das Aschenkreuz steht für den Beginn der Bußzeit und zugleich für die Hoffnung der Christen auf Auferstehung. Der Aschermittwoch ist neben dem Karfreitag der einzige Tag, der in der katholischen Kirche als strenger Fasttag gilt. Das Kirchenrecht schreibt Abstinenz und Fasten vor. Ausgenommen davon sind Kinder, Alte und Kranke.

Zu Beginn der sechswöchigen Fastenzeit hat Papst Franziskus dazu aufgerufen, die Chancen des Schweigens und der Stille zu nutzen. "Dies ist die Zeit, den Fernseher abzuschalten und die Bibel zu öffnen, das Handy beiseite zu legen und sich mit dem Evangelium zu verbinden", sagte er am Mittwoch bei seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom.

Angesichts massiver verbaler Gewalt, beleidigender und schädlicher Worte, die im Internet noch verstärkt würden, biete die Zeit vor Ostern eine Chance für "eine Ökologie des Herzens". Der Papst rief dazu auf, "auf unnütze Worte, Klatsch, Geschwätz und Gerüchte zu verzichten, um Gott das 'Du' anzubieten". Dann gebe es auch die Chance, Gottes leise Stimme zu vernehmen.

Die an diesem Aschermittwoch beginnende Fastenzeit sei eine Zeit der Wüste, von der auch biblische Lesungen berichteten. Wüsten aber seien nicht nur Orte der Stille, sondern auch des Wesentlichen. "Schauen wir auf unser Leben", so der Papst weiter. "Wie viele unnütze Dinge umgeben uns!" Fasten bedeute daher auch, auf Eitles und Überflüssiges zu verzichten, um zum Wesentlichen zu gelangen, "und die Schönheit eines einfacheren Lebens zu suchen".

Querida Amazonen – Geliebtes Amazonen – unter diesen Titel hat Papst Franziskus sein Abschlussschreiben zur Amazoniensynode gestellt, die im Herbst des vergangenen Jahres in Rom stattgefunden und für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat.

Schon der Titel – Geliebtes Amazonen – macht deutlich, wie sehr dem Papst diese Region, die Menschen, die Natur und die Kirche in diesem Teil der Welt am Herzen liegen. Wenn man dann den Text liest, die Sprache und Poesie auf sich wirken lässt, dann wird einem auch bewusst, an wen das Schreiben in erster Linie adressiert ist: nämlich an die Bewohnerinnen und Bewohner dieses „geliebten Amazoniens“.

Die ehrliche Anteilnahme, das Mitfühlen ist für die Menschen in dieser Region von essentieller Bedeutung und mindestens genauso wichtig wie die konkrete Tat. Wie bedeutend die emotionale Komponente ist, konnte ich selbst bei einem Besuch in Brasilien im vergangenen Herbst erleben. Es ist oft schwierig, das dort allgegenwärtige Leid und die Ungerechtigkeit auszuhalten, ohne dabei in ein Gefühl tiefer Hilflosigkeit zu verfallen. Die aufrichtige Anteilnahme ist aber etwas, das die Menschen dort zutiefst wertschätzen und etwas, das ihnen tatsächlich auch Mut gibt. Als Südamerikaner weiß Papst Franziskus das, und in diesem Wissen schreibt er auch seine Exhortation, die mehr ein Mitfühlen und Teilnehmen als eine „Ermahnung“ im eigentlichen Sinne ist.

In seiner Fastenbotschaft für 2020 betont Papst Franziskus „die Dringlichkeit der Umkehr“ und spricht dabei insbesondere Gottes Barmherzigkeit an: „Lassen wir daher diese Zeit der Gnade nicht vergeblich verstreichen, in der Einbildung, wir könnten selbst die Zeiten und die Wege unserer Umkehr zu ihm bestimmen.“ Des Weiteren appelliert der Papst: „Diese neue Gelegenheit sollte in uns ein Gefühl der Dankbarkeit wecken und uns aus unserer Trägheit aufrütteln.“ Franziskus kritisiert auch das „ungezügelte Profitstreben“: „Das Teilen aufgrund der Nächstenliebe macht den Menschen  menschlicher; das Anhäufen droht ihn hässlich zu machen, weil es ihn in seinen Egoismus einschließt.“

So verstehe ich die Worte des Papstes auch als Aufruf an uns alle: Wir alle konsumieren Dinge und haben Angewohnheiten, von denen wir wissen, dass sie im Endeffekt allzu oft nur auf Basis von Ausbeutung von Menschen, Tieren und der Umwelt möglich sind.  Die Fragen nach dem Verzicht sind uns, gerade in der Fastenzeit, seit Jahrhunderten vertraut und halten uns an, kreativ auf unser eigenes Leben zu schauen.  Sie bekommen aber – eben auf Grund der aktuellen Dramatik und unserer Sorge um Gottes Schöpfung, der auch Papst Franziskus aus ganzem Herzen Ausdruck verleiht - eine höchst aktuelle Dimension.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete und fruchtbringende Fastenzeit!

+ Werner Freistetter

Militärbischof für Österreich

 

Hier finden Sie die Fastenbotschaft von Militärbischof Werner Freistetter zum Download!

Am 4. April wurde in der Gemeinde Donnerskirchen wieder zum traditionellen Soldatenkreuzweg der Militärpfarre und der Militärmusik Burgenland geladen.

Die Liturgie der Kreuzwegandacht geht auf das 14. Jahrhundert zurück, wenngleich es hier zumeist nur sieben Stationen (angelehnt an die Zahl der Stationskirchen in Rom) gab. Erst in weiterer Folge fügte die Volksfrömmigkeit sieben weitere Stationen hinzu, obwohl es auch Kreuzwege mit wesentlich mehr Stationen gab. Besondere Bedeutung bekamen die Kreuzwege in jenen Zeiten, in denen es Christen nicht möglich war, das Heilige Land zu besuchen. So baute man in Europa Nachbildungen des Kreuzweges; zunächst im Freien, meist auf einem Berg oder eine Erhöhung. Daraus entwickelte sich die Tradition, auch in Kircheninnenräumen die Kreuzwegstationen darzustellen. Aus dem gegangenen Kreuzweg wurde so die Frömmigkeitsform der Kreuzwegandacht.

Lange Tradition
Die Kreuzwegandacht in Donnerskirchen hat schon eine lange Tradition; wurden doch die mächtigen, modernen Kreuzwegstationen aus Stein vor vielen Jahren von der Militärmusik Burgenland unter dem damaligen Militärkapellmeister Oberst Prof. Rudolf Schrumpf mitfinanziert. Seit damals gibt es auch den traditionellen Kreuzweg mit anschließender Hl. Messe, zu der heuer nicht nur zahlreiche Kameraden aus dem Bereich des Militärkommandos Burgenland und der Heerestruppenschule, sondern auch viele Gläubige aus der Gemeinde Donnerskirchen und Umgebung kamen. Auch die in dieser Woche im Burgenland tagenden Pfarradjunkten der Militärdiözese sowie der Herr Militärgeneralvikar nahmen an den Liturgien teil.
In den Gedanken zur Kreuzwegmeditation, welche wie die anschließende Hl. Messe von einem Ensemble der Militärmusik Burgenland musikalisch begleitet wurde, ging Militärdekan Alexander Wessely auch auf die Verbindung des Kreuzwegs Jesu mit dem Leben der den Kreuzweg feiernden Gläubigen ein. "Der Kreuzweg ist historisch, aber immer auch gleichzeitig ganz konkret in Ihrem, in Deinem Leben verankert," sagte Militärdekan Alexander Wessely, der zwischen den Stationen versuchte, das historische Ereignis des Leidensweges Christi im Leben der Mitfeiernden zu verankern. Nach der letzten Station des Kreuzwegs, der sich hoch über Donnerskirchen bei der Bergkirche befindet und von wo man einen herrlichen Blick über den Neusiedler See hat, wurde schließlich in der Kirche noch die Hl. Messe mit den Gläubigen gefeiert.

Den Abschluss bildete wie immer die traditionelle Agape im Pfarrstadl der Pfarre Donnerskirchen.
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Der diesjährige Besinnungstag in der Fastenzeit führte am Dienstag, den 26. März 2019, Soldaten aller Dienstgrade, Senioren und Angehörige in den Wallfahrtsort Maria Langegg im Dunkelsteiner Wald. Günstig in der Mitte aller zur Militärpfarre NÖ 1 gehörigen Garnisonen gelegen, folgten etwa 100 Personen der Einladung, einen spirituellen Impuls zur österlichen Bußzeit verbunden mit einem gemeinschaftlich-kameradschaftlichen Tag zu erleben.

Geistliche Impulsgeberin war diesmal Sr. Katharina Deifel vom Orden der Dominikanerinnen in Wien-Ober St. Veit. Sr. Katharina, emeritierte Hochschulprofessorin für Philosophie und Theologie, ist seit vielen Jahren mit der katholischen Militärseelsorge verbunden. So begleitete sie eine Arbeitsgruppe bei der Diözesansynode im Jahr 2013 in Salzburg; hielt bereits zahlreiche Einkehrtage vor allem im Bereich der Militärpfarre Wien und arbeitete zuletzt mit der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten (AKS) zum Thema „Katholische Soziallehre“. Sie referierte unter dem Thema "Die Dimensionen des Kreuzes leben" über die wesentlichen Grundzüge des christlichen Glaubens, vor allem in Hinblick darauf, wie sich Gott in Jesus Christus uns Menschen gezeigt hat und wie wir dies in unserem christlichen Alltag umsetzen können bzw. sollen.

Im Anschluss an den Impulsvortrag wurde im wunderschönen Raum der Wallfahrtskirche Eucharistie gefeiert - zelebriert von Militärpfarrer Militärkurat Oliver Hartl und musikalisch mitgestaltet von einem Blechbläserensemble der Militärmusik Niederösterreich. Danach begab man sich zum kameradschaftlichen Ausklang.

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Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: …

Gemeinsames Fasten der Religionen 2025: Ein spirituelles Band zwischen den Glaubensgemeinschaften

Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Weltfrauentag - Gleichstellung jetzt!

Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Der 8. März: Internationaler Frauentag

Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen

6. März: Fridolin von Säckingen

6. März: Fridolin von Säckingen

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen

"Autofasten" setzt Zeichen für…

"Autofasten" setzt Zeichen für nachhaltige Mobilität

Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre…

Aschenkreuzspendung in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien

Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen

Franziskus - Der Papst, für den auch sei…

Franziskus - Der Papst, für den auch seine Kritiker beten

25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatr…

25. Feber: Heilige Walburga - Schutzpatronin und Wundertäterin

Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen

"Sei besiegelt durch die Gabe Gotte…

"Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist". Die Soldatenfirmung in Pitten: Ein geistliches Zeichen der Stärke

  Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der…

Hoffnung statt Hass: Villach gedenkt der Anschlagsopfer

Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen

Erstmals eine Frau als Regierungschefin …

Erstmals eine Frau als Regierungschefin im Vatikanstaat. Historische Entscheidung von Papst Franziskus: Raffaella Petrini übernimmt Spitzenamt

Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen

 Valentinstag weltweit: Traditionen der …

 Valentinstag weltweit: Traditionen der Liebe rund um den Globus

Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen

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