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„Kommt in Gemeinschaft hierher“ – so lautet das diesjährige Motto der Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes. Es beschreibt in wenigen Worten sehr gut, was bei dieser Wallfahrt passiert.
- Wir kommen. Menschsein bedeutet immer in Bewegung sein. So sehr wir auch manchmal wünschen mögen, dass sich nichts verändert – die Zeit geht weiter und wir verändern uns mit ihr. Auch als Glaubende sind wir immer in Bewegung, die aber nie beliebig ist, irgendwohin ins Leere geht. Glaube ist nie nur ein Gehen, sondern immer auch ein Kommen: Er kommt „von woher“, braucht einen Anstoß, ruht auf einem uns vielleicht gar nicht mehr bewussten Grund: Wir brauchen dazu Menschen, denen wir vertrauen können, Worte, die uns berühren und bewegen, Erfahrungen von Liebe und Geborgenheit. Und Glaube ist immer auch Glaube auf etwas hin, das wir kennen und doch nicht kennen, auf den lebendigen Gott, der unser Leben und unseren Glauben trägt und durchdringt und zugleich für uns undurchdringliches Geheimnis bleibt.
- Wir kommen in Gemeinschaft. Wir Menschen können ohne Gemeinschaft nicht leben, weder körperlich noch seelisch. Das bedeutet nicht, dass wir nicht allein sein können und dürfen, dass wir immer Menschen um uns haben müssen. Aber unser ganzes Leben, unser Denken, Fühlen und Handeln ist auf anderes Leben hingeordnet. Wenn wir fühlen, fühlen wir immer irgendwie mit anderen mit, auch wenn wir das gar nicht wissen oder gar nicht wollen. Wenn wir denken, denken wir in einer gemeinsamen Sprache, in gemeinsamen Bildern, selbst wenn wir träumen… Nach den Worten der Bibel hat Gott die Welt durch sein Wort geschaffen und Menschen als sein Abbild, damit sie ihn in Freiheit erkennen, ansprechen und lieben können. Das Johannesevangelium erzählt von Gottes Menschwerdung als dem Kommen des „Logos“, des „Worts“, in die gemeinsame Welt.
Wenn das diesjährige Motto im französischen Original von „Prozession“ spricht, in der wir nach Lourdes kommen sollen, so meint es nicht in erster Linie eine konkrete liturgische Feier, ein bewusstes feierliches Miteinandergehen, das wir in Lourdes jeden Tag erleben, sondern es will uns daran erinnern, dass unser ganzes Leben, so wenig wir es selbst verstehen mögen und so ausweglos es uns manchmal erscheint, in Wirklichkeit eine Prozession ist, ein Gehen mit anderen Menschen von Gott her auf Gott hin, dem letzten, verborgenen Ziel unseres Lebens.
- Wir kommen in Gemeinschaft hierher. Wenn wir nach Lourdes kommen, in diese kleine französische Stadt am Fuß der Pyrenäen, dann tun wir das nicht, weil Gott anderswo weniger gegenwärtig wäre als hier im heiligen Bezirk. Wallfahrten führen immer zu konkreten Orten, weil es immer konkrete Menschen an konkreten Orten sind, die geheimnisvolle Begegnungen erlebt oder überwältigende Erfahrungen gemacht haben – meist in einer für sie sehr schwierigen Zeit. Und manchmal wird ihre Geschichte auch für andere Menschen wichtig: Sie tröstet sie und hilft ihnen – wie die Begegnungen der heiligen Bernadette, eines Mädchens aus einfachen und tristen Verhältnissen, der eine geheimnisvolle junge Frau erschienen ist. Die Schönheit dieser kurzen Begegnungen hat ihr gesamtes weiteres Leben verändert, und im Wasser der Quelle, die aus dieser Begegnung hervorgegangen ist, suchen noch immer viele Menschen Trost und Heilung von ihren Krankheiten.
Machen Sie sich gemeinsam auf und kommen Sie mit uns nach Lourdes! Lassen Sie sich auf die zahlreichen Begegnungen ein, die Sie hier erleben werden! Nutzen Sie die Feiern und die Zeiten des Gebets und der Stille, um über den Weg nachzudenken, den Sie bisher gegangen sind und den Sie in Zukunft gehen wollen! Vielleicht hilft Ihnen das Beispiel dieses kleinen, bescheidenen Mädchens aus Lourdes, manche Dinge anders einzuordnen und Wege des Glücks und der Liebe zu Gott und den anderen Menschen zu finden.
Ihr Militärbischof
+ Werner Freistetter
Nach zwei Pandemiejahren werden heuer wieder tausende Soldaten zur 62. Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes pilgern. 30 Länder werden Gruppen nach Lourdes schicken, auch eine Delegation der Ukraine wird erwartet. Aus Österreich sind es 180 Pilgerinnen und Pilger, die zwischen 11. und 17. Mai in den südfranzösischen Marienwallfahrtsort reisen werden.
Trotz der Freude, dass die Soldatenwallfahrt wieder stattfinden könne, werde es eine Wallfahrt im Zeichen des Kriegs in der Ukraine sein, betonte Militärbischof Werner Freistetter. "Der Krieg überschattet gerade alles und deswegen ist die Soldatenwallfahrt heuer ein besonderes Zeichen der Hoffnung", zeigte sich Österreichs Militärordinarius überzeugt. Der Krieg werde auch in den Begegnungen und den Gebeten eine Rolle spielen. Die österreichische Gruppe werde jedenfalls die Menschen in der Ukraine im Besonderen in die Gebete einschließen, so werde etwa der traditionelle Kreuzweg heuer mit Blick auf die Ukraine gestaltet.
Das Thema der 62. Internationalen Soldatenwallfahrt lautet "Meinen Frieden gebe ich euch". Etwa 8.500 Pilgerinnen und Pilger werden in Lourdes dazu erwartet. Von den Teilnehmern werden rund 1.000 im Internationalen Zeltlager untergebracht. Österreich werde ein Aufbaukommando vorab nach Lourdes schicken, um beim Aufbau der Zeltstadt und der Koordination zu helfen, so das Militärordinariat.
Michel Sève diente als Militärgeistlicher in der französischen Armee und gab 1851 seine Erinnerungen heraus. Abseits von seinen persönlichen Erlebnissen rückt Sève in seinem Werk besonders das religiöse Leben und Empfinden der Soldaten in den Mittelpunkt. In seinem in drei Bücher unterteilten Werk schildert Sève das Leben in der Garnison, den Feldzug in Algerien 1830 und seine anschließende Tätigkeit im Militärspital von Lyon. Das Buch wurde 1851 von Michel Sève als „Souvenirs d'un aumônier militaire 1826 - 1850 : étude du Soldat“ veröffentlicht und erschien 1855 in deutscher Übersetzung von F. A. Baumgart.
Rabbi Lee Joseph Levinger wurde im Juli 1918 zum Militärgeistlichen ernannt und diente 9 Monate in den Amerikanischen Expeditionstruppen im Ersten Weltkrieg in Frankreich als einer von insgesamt 12 jüdischen Militärgeistlichen. In seinem 1921 veröffentlichten Buch schildert er seine persönlichen Erfahrungen in der Armee und seine Tätigkeit als Militärgeistlicher. Zusätzlich beschäftigt Levinger sich in seinem Buch mit grundsätzlichen Fragen des Judentums in Zusammenhang mit dem Krieg, Moral und dem Verhältnis zwischen jüdischen und christlichen Soldaten.
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