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Ein Fest der Urkirche:
Pfingsten, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, gehört zu den ältesten und bedeutendsten Festen des Christentums. Im Mittelpunkt steht die Sendung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu und der Auftrag, die Frohe Botschaft des Evangeliums in die Welt zu tragen. Dieses Ereignis wird auch als "Geburtstag" der Kirche gefeiert, denn es markiert den Beginn der christlichen Gemeinschaft aller an Christus Glaubenden. Der Pfingstsonntag fällt in diesem Jahr auf den 19. Mai.
Jüdische Wurzeln des Pfingstfestes:
Die Ursprünge des Pfingstfestes liegen im Judentum, wo es als eines der drei Hauptfeste des Jahres begangen wurde: das "Fest der ungesäuerten Brote", das "Fest der Ernte" und das "Fest der Lese". Diese Feste sind im Buch Exodus (Ex 23,14-17) beschrieben. Ursprünglich als Fest der Darbringung der Erstlingsfrüchte gefeiert, rückte zunehmend die Erinnerung an den Auszug aus Ägypten in den Vordergrund. Die zeitliche Verortung 50 Tage nach dem Passah-Fest entwickelte sich vermutlich im 1. Jahrhundert v. Chr. Der Name "Pfingsten" leitet sich vom griechischen Wort "pentekoste" (der fünfzigste) ab.
Das Pfingstereignis in der Apostelgeschichte:
Die christlichen Wurzeln des Pfingstfestes sind in der Apostelgeschichte zu finden. Dort wird beschrieben, wie der Geist Gottes auf die nach dem Tod Jesu versammelten Jünger herabkam: „Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder” (Apg 2,2-3). Dieser Geist befähigte die Jünger, „in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab” (Apg 2,4). Diese Erzählung verweist auf die alttestamentlichen Ereignisse am Sinai und zeigt die enge Verbindung zu den jüdischen Wurzeln sowie die Parallele zur Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel (Gen 11,1-9).
Darstellung und Brauchtum des Pfingstwunders:
Das Pfingstwunder wird häufig in der Form einer Taube dargestellt, die auf die Menschen herabkommt. In ländlichen Gebieten wird das Pfingstfest auch als Frühlingsfest gefeiert, bei dem Häuser geweißt und Birkenzweige an Türen und Fenstern angebracht werden.
Pfingstmontag: Maria, Mutter der Kirche
Seit 2018 wird der Pfingstmontag in der katholischen Kirche als Fest "Maria, Mutter der Kirche" gefeiert. Dieser von Papst Franziskus eingeführte Marienfeiertag ist ein nicht verpflichtender Gedenktag. Maria wird als Muttergestalt der Kirche betrachtet, die schon in den frühen christlichen Gemeinden eine zentrale Rolle einnahm. Laut den biblischen Berichten war sie auch beim Pfingstereignis in Jerusalem anwesend.
Pfingsten bleibt somit ein zentrales Fest, das die Sendung des Heiligen Geistes und die Gründung der Kirche feiert, tief verwurzelt in jüdischen Traditionen und bereichert durch vielfältige Bräuche und Rituale.
Pfingsten: Ein Fest, das an das Wunder von Pfingsten und die Kraft des Heiligen Geistes erinnert
Das Pfingstwochenende steht vor der Tür und mit ihm das Fest, das an ein bemerkenswertes Ereignis aus biblischen Zeiten erinnert - die Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu. Pfingsten, ein fester Bestandteil des christlichen Kalenders, bietet eine Gelegenheit, die Vergangenheit zu reflektieren und die Bedeutung des Heiligen Geistes in der heutigen Zeit zu würdigen.
Jerusalem, 1. Jahrhundert - Die Jünger Jesu hatten sich nach dem Tod und der Auferstehung ihres Meisters versammelt. Plötzlich erfüllte ein stürmischer Wind den Raum, und die Jünger wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Dieses "Pfingstwunder" ermöglichte es ihnen, in verschiedenen Sprachen zu sprechen und die Botschaft des Evangeliums in die Welt hinauszutragen.
Das Pfingstereignis hatte eine transformative Wirkung auf die Jünger. Sie wurden von Furcht befreit, erlangten Mut und begannen, ihre Mission als Verbreiter des christlichen Glaubens anzutreten. Dieser Moment gilt als die "Geburtsstunde der Kirche", da die Jünger zum ersten Mal mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgestattet waren.
Im Laufe der Jahrhunderte hat Pfingsten eine tiefe Präsenz in der Kunst gefunden. Viele Gemälde, Skulpturen und Darstellungen zeigen die Szene der Ausgießung des Heiligen Geistes, oft in Form einer Taube, die über den Jüngern schwebt. Dieses Symbol der Taube steht für den Heiligen Geist und verdeutlicht die göttliche Energie, die in jenem Moment auf die Jünger übertragen wurde.
Auch in der heutigen Liturgie nimmt Pfingsten einen wichtigen Platz ein. Christliche Gemeinden weltweit feiern den Geist von Pfingsten mit besonderen Gottesdiensten und Gebeten. Die Farbe Rot dominiert den liturgischen Raum, symbolisiert sie doch das Feuer und die Leidenschaft des Heiligen Geistes. Gläubige beten um Erneuerung, Inspiration und Stärkung durch die Kraft des Geistes.
Pfingsten hat auch eine zeitlose Botschaft für die Gläubigen von heute. Es erinnert uns daran, dass der Heilige Geist eine Quelle der Führung, des Trostes und der Inspiration ist. Wie die Jünger damals können auch wir heute die Gaben des Heiligen Geistes nutzen, um unseren Glauben zu stärken und anderen Menschen Gottes Liebe zu zeigen oder durch uns zukommen zu lassen.
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