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Papst ernennt Weihbischöfe frei – Unterstützung für die Diözesanbischöfe

Ein Weihbischof ist eine zentrale Stütze in der Leitung einer Diözese. Als enger Vertrauter und Helfer des Diözesanbischofs übernimmt er verantwortungsvolle Aufgaben, sei es als Generalvikar, als Zuständiger für eine bestimmte Region oder für spezielle Seelsorgebereiche. Trotz seiner bischöflichen Weihe leitet er keine eigene Diözese, sondern trägt einen historischen Bischofssitz als Titularbistum. Dies folgt dem kirchenrechtlichen Prinzip, dass kein Bischof ohne einen symbolischen Amtssitz sein darf.

Historische Wurzeln und unterschiedliche Bezeichnungen

Das Amt des Weihbischofs hat seine Ursprüngen im 13. und 14. Jahrhundert. Interessanterweise ist die Bezeichnung "Weihbischof" eine Besonderheit des deutschen Sprachraums. In anderen Ländern spricht man häufig vom Hilfs- oder Auxiliarbischof.

In Österreich nehmen Weihbischöfe eine aktive Rolle in der Bischofskonferenz ein und besitzen dort ein Stimmrecht. Derzeit gibt es vier aktive Weihbischöfe in Österreich: Franz Scharl und Stephan Turnovszky in der Erzdiözese Wien, Anton Leichtfried in der Diözese St. Pölten und Hansjörg Hofer in der Erzdiözese Salzburg.

Ernennungsverfahren: Entscheidungsfreiheit des Papstes

Die Ernennung eines Weihbischofs erfolgt direkt durch den Papst. Im Gegensatz zur Berufung eines Diözesanbischofs greift hierbei nicht die sogenannte "politische Klausel" des Konkordats, die eine vorherige Information der Regierung vorschreibt. Die Initiative für die Ernennung geht in der Regel vom Diözesanbischof aus, der dem Vatikan eine Liste mit mindestens drei geeigneten Kandidaten vorlegen kann.

Von besonderer Bedeutung im Auswahlprozess ist der Apostolische Nuntius, der eine zentrale Rolle bei der Ermittlung geeigneter Bischofskandidaten spielt. Die von ihm gesammelten Informationen werden an das vatikanische Dikasterium für die Bischöfe weitergeleitet, das die Entscheidung des Papstes vorbereitet. Schlussendlich liegt es allein beim Pontifex, den neuen Weihbischof zu ernennen.

Ein Amt mit Verantwortung

Weihbischöfe tragen nach ihrer Weihe die bischöflichen Insignien – Ring, Hirtenstab und Mitra – als Zeichen ihrer Autorität und Verantwortung. Auch wenn sie keine eigene Diözese leiten, sind sie für viele Gläubige wichtige Ansprechpartner und Vermittler in seelsorgerischen Fragen. Ihre Unterstützung erleichtert dem Diözesanbischof die umfassende Leitung seiner Diözese und sorgt für eine starke kirchliche Präsenz in verschiedenen Regionen und Aufgabenfeldern.

Das Amt des Weihbischofs verbindet also tief verwurzelte Tradition mit der Notwendigkeit moderner Kirchenführung – und bleibt ein wichtiger Bestandteil der katholischen Hierarchie.

 

Quelle. Kathpress, redigiert durch ÖA

 

Am dritten Adventsonntag, dem Gaudete-Sonntag, steht die Freude im Mittelpunkt. Der Name "Gaudete" stammt vom lateinischen Wort für "Freut euch!" und markiert eine besondere Wendung in der besinnlichen Adventszeit. Während die vorangegangenen Wochen von Umkehr und Buße geprägt sind, schimmert an Gaudete die Vorfreude auf Weihnachten bereits durch. Das äußert sich nicht nur im Gottesdienst, sondern auch symbolisch am Adventskranz.

Die rosa Kerze: Ein Zeichen der Hoffnung

Am Adventskranz wird am dritten Sonntag die rosa Kerze entzündet – eine Besonderheit, die sofort ins Auge fällt. Neben den drei violetten Kerzen, die die liturgische Farbe der Buße repräsentieren, bringt das Rosa eine sanfte Aufhellung ins Bild. Es symbolisiert die Freude und das Licht, die in der Dunkelheit der Adventzeit bereits aufscheinen. Die Farbe Rosa entsteht aus der Mischung von Violett und Weiß: Das Violett der Besinnung wird durch das Weiß der Weihnachtsfreude "aufgehellt".

Auch die Priestergewänder sind an diesem Sonntag rosa – eine Tradition, die ihren Ursprung im vierten Fastensonntag, dem Laetare-Sonntag, hat. Diese farbliche Abweichung unterstreicht die Botschaft des Tages: Freut euch, denn das große Fest ist nahe!

"Freut euch im Herrn!" – Die Botschaft des Tages

Die liturgische Feier des Gaudete-Sonntags beginnt mit den Worten aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper:
"Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch! Denn der Herr ist nahe."

Dieser Bibelvers bildet das zentrale Thema des dritten Adventssonntags. Der Einzug in die Kirche erfolgt feierlich, begleitet von einem besonderen Einzugsgesang, dem sogenannten Introitus. Wichtig zu wissen: Die Sonntage Gaudete und Laetare sind nach den ersten Worten dieses Gesangs benannt, was ihren besonderen Stellenwert unterstreicht.

Liturgische Farben: Die Symbolik von Violett und Rosa

Die liturgischen Farben des Advents spielen eine bedeutende Rolle in der katholischen Tradition.

Violett: Farbe der Buße und Besinnung
Violett ist die Hauptfarbe der Adventszeit und steht für Umkehr, Buße und Vorbereitung. Sie erinnert die Gläubigen daran, innezuhalten, sich auf das Wesentliche zu besinnen und Raum für die Ankunft Christi zu schaffen. In der Liturgie wird Violett nicht nur im Advent, sondern auch in der Fastenzeit, bei Bußgottesdiensten und bei Beerdigungen getragen.

Rosa: Farbe der Vorfreude
Rosa ist eine Sonderfarbe, die in der Liturgie nur zweimal im Jahr Verwendung findet: am dritten Adventssonntag und am vierten Fastensonntag. Sie symbolisiert das Aufblitzen der Freude mitten in der Bußzeit. Mit Rosa wird die Verbindung zwischen der Besinnlichkeit des Advents und der überschwänglichen Freude des Weihnachtsfestes sichtbar gemacht.

Der Gaudete-Sonntag: Ein Moment der Atempause

Mitten in der oft hektischen Vorweihnachtszeit bietet der Gaudete-Sonntag eine Gelegenheit, innezuhalten und sich an der kommenden Geburt Christi zu freuen. Das entzündete Licht der rosa Kerze lädt dazu ein, die Freude bewusst wahrzunehmen – eine Freude, die nicht aus Konsum oder äußerer Hektik kommt, sondern aus dem tiefen Wissen, dass der Herr nahe ist.

Das Rosa der Kerze und der Messgewänder erinnert daran, dass die Adventszeit nicht nur eine Zeit der Besinnung ist, sondern auch eine Zeit der Hoffnung und Vorfreude. Gaudete ermutigt uns, diese Freude in unsere Herzen zu lassen und sie mit anderen zu teilen – denn Weihnachten, das Fest der Liebe und des Lichts, steht unmittelbar bevor.

Inmitten der besinnlichen Adventszeit werden in vielen katholischen Kirchen eine besondere Form des Gottesdienstes – das Rorate - angeboten. Diese traditionelle Messe, gewidmet der Verehrung der Jungfrau Maria, entfaltet eine tiefe spirituelle Bedeutung.

Der Begriff "Rorate" leitet sich vom lateinischen "Rorate caeli desuper" ab, was übersetzt "Tauet, Himmel, von oben" bedeutet, und bezieht sich auf einen Vers aus dem Buch Jesaja. Diese Messe wird häufig in den frühen Morgenstunden abgehalten, wenn die Dunkelheit noch über dem Land liegt und die Gläubigen in einer Atmosphäre der Stille und Andacht zusammenkommen.

Die Kerzen, die im Rorate-Gottesdienst entzündet werden, symbolisieren das Licht, das in die Welt kommt und die Ankunft Christi verkündet. Es ist eine Zeit der Erwartung und Vorbereitung auf die Geburt Jesu, die durch Psalmen, Gebete und Gesänge begleitet wird.

Die Geschichte des Rorate reicht weit zurück.Vermutlich wurden Rorate-Ämter bereits kurz nach der Ausbildung der Adventliturgie gefeiert. Einen wesentlichen Beitrag dazu dürfte auch das Dogma »Maria als Gottesgebärerin« aus dem Jahre 451 geleistet haben. Die tiefe Verehrung der Jungfrau Maria, als Mutter Jesu und Symbol der Reinheit und Gnade, prägt diesen Gottesdienst und zieht Gläubige an, die in ihrem Glauben gestärkt werden möchten.

Der Rorate-Gottesdienst ist nicht nur ein Ereignis des Gebets, sondern auch ein kulturelles Erlebnis, das die Gemeinschaft zusammenführt. Gemeindemitglieder beteiligen sich aktiv an den Vorbereitungen und der Gestaltung dieser Messen, und viele empfinden es als eine Zeit der inneren Einkehr und spirituellen Erneuerung.

Für viele Gläubige ist der Rorate-Gottesdienst ein wichtiger Bestandteil ihrer Adventtradition, der nicht nur spirituelle Erbauung bietet, sondern auch eine Verbindung zur tieferen Bedeutung dieser besonderen Jahreszeit herstellt.

Das Rorate, eingebettet in die reiche Geschichte der katholischen Kirche, erinnert uns daran, dass das Licht der Hoffnung selbst in den dunkelsten Zeiten scheint. Es ist eine Zeit des Glaubens, der Erwartung und des Vertrauens auf das kommende Licht.

In den stillen Stunden des Rorate-Gottesdienstes, wenn das Kerzenlicht die Dunkelheit durchbricht, fühlen sich Gläubige verbunden – mit der Geschichte, mit ihrer Gemeinschaft und vor allem mit dem Geist des Advents, der auf die Ankunft des göttlichen Lichts vorbereitet.

Das Rorate verkörpert die Essenz des Advents: die Erwartung, das Licht und die Hoffnung auf die Geburt Christi, die in unseren Herzen leuchtet und uns in dieser besonderen Zeit begleitet.

Die Adventzeit ist eine der stimmungsvollsten Zeiten im Jahr. Sie verbindet Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit festlichen Bräuchen, die heute von Menschen weltweit gefeiert werden. Der Adventkranz, der Adventkalender und zahlreiche andere Symbole machen diese Wochen vor Weihnachten zu einer Zeit der Besinnung und Vorfreude. Doch woher kommen diese Traditionen, und welche Bedeutung tragen sie?

Ursprung des Advents: Warten auf das Licht

Der Begriff „Advent“ leitet sich vom lateinischen Wort „adventus“ ab, was „Ankunft“ bedeutet. Diese „Ankunft“ bezieht sich auf die Geburt Jesu Christi und dessen Wiederkunft am Ende der Zeiten. Schon im 5. Jahrhundert wurde der Advent als Fastenzeit begangen, die eine spirituelle Vorbereitung auf das Weihnachtsfest darstellte.

Papst Gregor der Große führte im 7. Jahrhundert die heutige Form mit vier Adventsonntagen ein, die symbolisch für die 4.000 Jahre stehen, in denen die Menschheit – laut kirchlicher Überlieferung – auf den Erlöser wartete.

Der Adventskranz: Eine junge Tradition mit tiefer Symbolik

Vom Adventleuchter zum Adventkranz: Die Geschichte des Adventkranzes beginnt 1838 im „Rauhen Haus“, einer Einrichtung für benachteiligte Kinder in Hamburg. Dort wollte der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern die Kinder durch die dunkle Adventzeit begleiten. Er erfand einen Adventleuchter: ein Holzrad mit 23 Kerzen – 19 kleine rote für die Werktage und vier große weiße für die Sonntage. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze entzündet, bis an Weihnachten alle Lichter erstrahlten.

Später entwickelte sich der Adventleuchter zum heutigen Adventskranz. Im Jahr 1860 wurde der Holzreifen erstmals mit Tannengrün umwickelt. Dabei standen die immergrünen Zweige als Symbol für Hoffnung und das ewige Leben. Die Anzahl der Kerzen wurde auf vier reduziert, um die Adventssonntage zu markieren.

Die Bedeutung der Kerzen und Farben

In katholischen Traditionen tragen die Kerzen des Adventkranzes liturgische Farben: drei violette Kerzen symbolisieren Buße und Vorbereitung, eine rosa Kerze steht für die Freude des dritten Adventsonntags, der auch als Gaudete-Sonntag bekannt ist. In anderen Regionen, wie dem Erzgebirge, sind rote Kerzen üblich, die Wärme und Liebe ausstrahlen.

Die Kerzen des Adventkranzes symbolisieren auch das zunehmende Licht, das mit der Geburt Jesu in die Welt kommt. Mit jedem Adventsonntag erstrahlt eine weitere Kerze, bis schließlich alle vier brennen und die Ankunft des Lichts der Welt feiern.

Der Adventkranz heute

Die Tradition des Adventkranzes verbreitete sich ab den 1920er Jahren auch in katholischen Kirchen und Privathaushalten. Heute schmückt er nicht nur Wohnzimmer, sondern auch öffentliche Plätze. Mancherorts finden sich Varianten mit sechs Kerzen, die auch die östlich-orthodoxe Tradition widerspiegeln.

Adventkalender und andere Bräuche

Der Adventkalender entstand Anfang des 20. Jahrhunderts, um Kindern die Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen. Der erste gedruckte Kalender erschien 1902 in Hamburg, und bald darauf wurden Modelle mit Türchen populär, hinter denen kleine Überraschungen versteckt waren. Ab 1958 kamen Schokoladen-Adventkalender auf den Markt und sind seither ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit.

Rituale und Besinnung in der Adventzeit

Der Advent ist mehr als ein Countdown bis Weihnachten. Er ist eine Einladung, innezuhalten und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Traditionen wie das Anzünden der Adventkerzen oder das Singen von Liedern am Adventkranz sind festliche Rituale, die Gemeinschaft schaffen und Trost spenden. Mit seinen Bräuchen verbindet der Advent tiefe christliche Symbolik mit den Bedürfnissen der Menschen nach Licht und Wärme in der dunklen Jahreszeit.

Fazit: Eine Zeit des Lichts und der Hoffnung

Der Advent ist eine besondere Zeit, die Jahrhunderte alte christliche Traditionen mit modernen Bräuchen verbindet. Der Adventkranz, einst von Johann Hinrich Wichern als pädagogisches Hilfsmittel für Kinder eingeführt, ist heute ein weltweites Symbol der Adventzeit. Mit jedem Licht, das wir anzünden, feiern wir die Hoffnung und die Freude, die Weihnachten verkörpert. Nutzen Sie die Adventzeit, um innezuhalten, Traditionen zu pflegen und den Zauber dieser besonderen Wochen zu genießen. 

Jedes Jahr, am 1. November, kommt die katholische Welt zusammen, um einen besonderen Tag der Erinnerung und des stillen Gedenkens zu feiern: Allerheiligen. Es ist ein Moment, in dem die Gläubigen all jene ehren, die ihre Lebenszeit dem Glauben und den Menschen gewidmet haben – ob sie bekannt oder im Verborgenen gewirkt haben.

Ein Fest zu Ehren aller Heiligen

Der Name des Festtages spricht für sich: An Allerheiligen wird der gesamten Gemeinschaft der Heiligen gedacht, jener Menschen, die beispielhaft vorangingen und oft große Opfer brachten. Dabei erinnert man sich sowohl an jene, die durch offizielle Heiligsprechungen Anerkennung fanden, als auch an die, deren Namen nie weltliche Bekanntheit erlangten. In der katholischen Tradition wird dieser Tag zum Fest der großen und kleinen Helden des Glaubens, die im Alltag, in der Geschichte und in allen Teilen der Welt Inspiration gaben.

Der Ursprung des Festes reicht bis ins frühe Mittelalter. Ursprünglich widmete man sich in der westlichen Kirche am ersten Sonntag nach Pfingsten allen Märtyrern – jenen, die für ihren Glauben ihr Leben ließen. Doch ab dem 9. Jahrhundert wurde dieses Gedenken von Papst Gregor IV. offiziell auf den 1. November verlegt. Heute ist Allerheiligen in vielen katholischen Regionen, darunter Teilen Deutschlands, ein gesetzlicher Feiertag, an dem nicht nur religiöse Feiern, sondern auch persönliche Akte der Erinnerung im Mittelpunkt stehen.

Die Bräuche und Rituale des Allerheiligenfests

An Allerheiligen geht es um Besinnung und Gebete. Kirchenbesucher nehmen an festlichen Gottesdiensten teil, die oft mit besonderen Gedenkfeiern und Andachten verknüpft sind. In einigen Gegenden wird der Gottesdienst auf den Friedhof verlegt, um die Gemeinschaft mit den Verstorbenen spürbar zu machen. Der Priester oder Diakon segnet dort Gräber und besprengt sie mit Weihwasser als Zeichen des Segens und der Hoffnung. Diese Segensrituale symbolisieren den Glauben an das ewige Leben und den Trost, den die christliche Botschaft schenkt.

Viele katholische Familien schmücken die Gräber ihrer Verstorbenen mit Gestecken, Kränzen und blühenden Pflanzen. Diese Blumen und immergrünen Zweige sind mehr als nur Dekoration; sie sind Symbole der Hoffnung, dass das Leben weitergeht und sich die Gemeinschaft im Jenseits fortsetzt. Zu dieser Tradition gehört oft auch das Entzünden eines „Ewigen Lichts“ auf dem Grab, das Gottes Gegenwart und das Andenken an die Verstorbenen symbolisiert.

Allerheiligen und der Brauch des Seelenzopfs

Ein süßer Brauch, der zu Allerheiligen gehört, ist das traditionelle Gebäck, das in Bayern und Österreich oft als „Allerheiligenstriezel“ oder „Seelenzopf“ bekannt ist. Dieses Hefegebäck wird in Zopfform geflochten und symbolisiert die Verbindung zwischen Leben und Tod. Noch heute ist es vielerorts üblich, dass Paten ihren Patenkindern einen Striezel schenken, als Zeichen der Fürsorge und des Segens. Der Brauch, das Gebäck an Bedürftige oder Kinder zu verschenken, stammt aus früheren Zeiten und sollte den Beschenkten an das Gebet für die Verstorbenen erinnern.

Allerheiligen und Allerseelen: Ein enges Doppelfest

Am Tag nach Allerheiligen wird Allerseelen gefeiert – ein weiterer Tag des Gedenkens, der ausschließlich den Verstorbenen gewidmet ist. Die Verbindung zwischen den beiden Tagen hat sich über Jahrhunderte entwickelt und unterstreicht die Rolle der Fürbitte für die „armen Seelen“, die noch nicht die volle Gemeinschaft mit Gott erreicht haben. Die zwei Tage ergänzen sich zu einem Doppelfest, das die Beziehung der Lebenden mit den Verstorbenen und das Vertrauen auf das Leben nach dem Tod in den Mittelpunkt stellt.

Aberglaube und Legenden um Allerheiligen

Rund um Allerheiligen existieren zahlreiche überlieferte Legenden und Aberglauben, die sich über die Jahrhunderte entwickelt haben. So wurde geglaubt, dass in der Nacht von Allerheiligen auf Allerseelen die Seelen der Verstorbenen aus dem Fegefeuer aufsteigen dürften, um eine Atempause zu erfahren. Manche glaubten sogar, dass die Lichter auf den Gräbern den Verstorbenen den Weg weisen und ihnen Wärme spenden sollten. Das Weihwasser, das bei der Gräbersegnung verwendet wird, galt in alten Überlieferungen als erfrischende Linderung für die Seelen im Fegefeuer.

Der still gefeierte Feiertag

Anders als viele moderne Feiertage ist Allerheiligen ein Tag der Ruhe und der Einkehr. In katholisch geprägten Ländern und Regionen sind an diesem Tag öffentliche Tanzveranstaltungen, Märkte und Volksfeste meist verboten. So können die Menschen den Tag nutzen, um in Ruhe ihren verstorbenen Angehörigen zu gedenken und sich durch Gebete und Rituale mit der Gemeinschaft der Heiligen verbunden zu fühlen.

Allerheiligen bleibt ein Festtag, der in einer zunehmend schnellen Welt die Bedeutung von Tradition und Erinnerung in den Vordergrund rückt. Die katholische Kirche schenkt diesem Tag nicht nur Raum zur Besinnung, sondern auch zur Verbindung zwischen den Generationen – eine Tradition, die sich seit Jahrhunderten hält und auch in der modernen Welt nicht an Bedeutung verliert.

Halloween ist heute eine Mischung aus alten Legenden, Gruselspaß und christlicher Tradition. Doch wie ist dieses Fest überhaupt entstanden, und warum steht es im Spannungsfeld zwischen Brauchtum und Glauben? Der Ursprung von Halloween reicht weit zurück und spiegelt eine faszinierende Reise durch verschiedene Epochen und Kulturen wider, die das Fest bis heute prägen.

Die Wurzeln von Halloween: Das keltische Samhain-Fest

Die Entstehung von Halloween führt uns rund 2.000 Jahre zurück zu den Kelten und ihrem Fest „Samhain“. Dieses Fest markierte den Beginn des keltischen Jahres am 1. November und stellte den Übergang von der Erntezeit zur dunklen Jahreszeit dar. Man glaubte, dass in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten besonders durchlässig sei. Um sich vor umherirrenden Geistern zu schützen, wurden große Feuer entzündet und Menschen verkleideten sich in Tierfellen und -masken, um böse Geister abzuschrecken. Auch kleine Gaben, sogenannte „Treats“, wurden vor die Haustüren gelegt, um die Geister zu besänftigen – ein Brauch, der in abgewandelter Form heute noch im „Süßes oder Saures“-Ritual weiterlebt.

Die Christianisierung des keltischen Festes: Von Samhain zu Allerheiligen

Mit der Ausbreitung des Christentums wurde das heidnische Samhain-Fest zunehmend mit christlichen Elementen verbunden. Als Papst Gregor IV. im Jahr 835 Allerheiligen auf den 1. November legte, geschah dies nicht zufällig. Ziel war es, den christlichen Glauben mit bestehenden Bräuchen zu vereinen und Samhain gewissermaßen zu „christianisieren“. Der Abend vor Allerheiligen, der „All Hallows’ Eve“ – der Vorläufer des heutigen Halloween –, wurde zu einem Tag der Andacht und des Gedenkens an die Toten. Doch auch die uralten keltischen Riten blieben in Irland und Schottland erhalten und wurden teilweise mit den christlichen Bräuchen verknüpft.

Der „Re-Import“ von Halloween: Die USA als Trendsetter

Im 19. Jahrhundert brachten irische Auswanderer die Halloween-Traditionen mit in die USA, wo sie sich rasch weiterentwickelten. Dort wurde Halloween zu einem Volksfest, bei dem es mehr um Vergnügen als um den Gedenkaspekt ging. „Trick or Treat“ wurde eingeführt, und Kinder gingen verkleidet von Tür zu Tür, um Süßigkeiten zu sammeln. Die irische Legende um Jack O’Lantern, den irischen Bösewicht, der mit einer ausgehöhlten Rübe als Laterne durch die Nacht wanderte, fand in Amerika neue Popularität – hier wurde die Rübe durch den leuchtenden Kürbis ersetzt.

Mit der Rückkehr von amerikanischen Soldaten nach Europa und durch die Popkultur wurde Halloween schließlich in den 1970er Jahren auch hier wieder populär. Besonders Filme wie „Halloween – Die Nacht des Grauens“ brachten das Fest endgültig in die europäische Alltagskultur zurück.

Die Kirche und Halloween: Vom Widerstand zur kreativen Neugestaltung

Das moderne Halloween stellt die Kirche bis heute vor Herausforderungen. Halloween wird als Konkurrenz zu den christlichen Festen Allerheiligen und Reformationstag gesehen. Während einige Kirchen Halloween kritisch betrachten, hat sich der Umgang mittlerweile entspannt. So sind alternative Feiern wie die „Nacht der 1.000 Lichter“ entstanden, bei der Kirchen mit tausenden Kerzen erleuchtet werden, um die Themen Tod und Gedenken auf eine ruhige Weise zu thematisieren. Auch Heiligen-Partys für Kinder, die als „Santosanti“ gefeiert werden, schaffen eine Alternative zum klassischen Halloween.

Halloween als Chance zur Glaubensvermittlung?

Viele Gemeinden nutzen Halloween heute, um auf die christliche Bedeutung von Allerheiligen hinzuweisen und den Tod nicht als Gruselfaktor, sondern als spirituelles Thema aufzugreifen. Während Halloween bei vielen vor allem Kürbisse und Kostüme bedeutet, bieten kreative Veranstaltungen die Möglichkeit, Glauben und Brauchtum in neuen Formen zu vermitteln.

Halloween ist so letztlich ein altes Fest in modernem Gewand, das heidnische, christliche und popkulturelle Elemente verbindet. Die Kirche begegnet dem Fest heute meist mit einem offenen Blick und versteht es zunehmend als Chance, den eigenen Glauben in einer zeitgemäßen Form erlebbar zu machen.

Die Heilige Hildegard von Bingen ist eine der bemerkenswertesten Frauen des Mittelalters. Sie war Mystikerin, Theologin, Naturheilkundige und Komponistin. Bis heute inspiriert ihr Werk zahlreiche Menschen, und ihr Leben hat sowohl spirituelle als auch wissenschaftliche Spuren hinterlassen. Am 17. September wird weltweit ihrer gedacht – eine Gelegenheit, die vielen Facetten dieser außergewöhnlichen Frau neu zu beleuchten.

Eine Kindheit im Kloster

Hildegard wurde 1098 im heutigen Rheinland-Pfalz als zehntes Kind einer adeligen Familie geboren. In dieser Zeit war es nicht unüblich, ein Kind Gott zu weihen. So wurde auch Hildegard schon als junges Mädchen in die Obhut des Benediktinerklosters Disibodenberg gegeben, wo sie unter der Anleitung von Jutta von Sponheim aufwuchs. Dort erhielt sie eine umfassende Bildung in den Bereichen Theologie, Heilkunst und Musik, die sie auf ihr späteres Wirken vorbereitete. Schon früh berichtete sie von mystischen Visionen, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten sollten.

Der Auftrag: Hildegards Visionen

Ein Wendepunkt in ihrem Leben ereignete sich im Jahr 1141, als sie eine kraftvolle Vision empfing, die sie dazu aufforderte, ihre mystischen Erlebnisse niederzuschreiben. Anfangs war sie unsicher und zögerte, doch schließlich begann sie mit der Niederschrift ihrer Visionen in dem Werk "Scivias" („Wisse die Wege“). Darin beschreibt sie den göttlichen Auftrag, den sie empfangen hatte, und erzählt von ihren Einblicken in die Schöpfungsgeschichte und das Heilsgeschehen.

Ihre Visionen, gepaart mit tiefen theologischen Überlegungen, fanden schnell Gehör – auch bei der Kirchenführung. Papst Eugen III. erkannte ihre Schriften als von Gott inspiriert an, was Hildegard das Vertrauen und die Freiheit gab, ihre Lehren weiter zu verbreiten.

Die Gründung eines eigenen Klosters

Nach dieser päpstlichen Anerkennung setzte Hildegard einen bedeutenden Schritt: Sie gründete ein eigenes Kloster auf dem Rupertsberg bei Bingen. Hier entwickelte sie sich zur Universalgelehrten und verwirklichte ihre Vision eines spirituellen und intellektuellen Zentrums für Frauen. Sie nahm ihre Schwestern mit auf eine Reise zu geistiger Selbstständigkeit, bot aber auch weltlichen Menschen Rat in spirituellen und praktischen Fragen.

Der Begriff der „viriditas“, der „Grünkraft“, prägte viele ihrer Schriften. Für Hildegard war dies das Prinzip des Lebens selbst – die grüne, fruchtbare Energie, die alles in der Schöpfung durchdringt und belebt. Ihre Naturbeobachtungen und das Wissen um Heilpflanzen flossen in medizinische Schriften und Ernährungspläne ein, die den Menschen lehrten, Körper und Seele im Einklang zu halten.

Kritische Mahnerin und Beraterin der Mächtigen

Hildegard genoss nicht nur hohes Ansehen bei den Ordensschwestern und Gelehrten, sondern auch bei den Mächtigen ihrer Zeit. Ihre Korrespondenz mit Fürsten, Bischöfen und sogar Kaisern zeigt, wie mutig sie selbst Herrscher ermahnte. Ein berühmtes Beispiel ist ihr Brief an Friedrich Barbarossa, in dem sie ihn vor dem Missbrauch seiner Macht warnte. Trotz ihrer eindringlichen Worte wurde sie unter seinen persönlichen Schutz gestellt, was ihr große Freiheiten verschaffte.

Neben politischen Mahnungen sprach sie auch über ethische und kosmologische Fragen und setzte sich für den Schutz der Schöpfung ein – lange bevor Umweltschutz ein Thema war. Sie verstand die Erde als ein empfindliches System, das durch menschliches Handeln bewahrt werden muss.

Musik als spirituelle Brücke

Ein weiterer bedeutender Aspekt von Hildegards Wirken war die Musik. Sie komponierte zahlreiche geistliche Gesänge und Hymnen, die das Göttliche durch Klang erfahrbar machen sollten. In ihrer Musik sah sie eine Erinnerung an das verlorene Paradies, eine spirituelle Verbindung zwischen Himmel und Erde. Obwohl ihre Kompositionen nach ihrem Tod lange in Vergessenheit gerieten, wurden sie im späten 20. Jahrhundert neu entdeckt und erfreuen sich heute großer Beliebtheit.

Letzte Jahre und Vermächtnis

Die letzten Jahre ihres Lebens waren von einem Konflikt mit der Kirche geprägt. Hildegard ließ einen exkommunizierten Mann in ihrem Kloster bestatten, was zu einem Kirchenbann führte. Ihr standhafter Widerstand führte letztlich dazu, dass der Bann aufgehoben wurde. Kurz danach, im Jahr 1179, verstarb sie im Alter von 81 Jahren.

Trotz dieser schwierigen Zeiten hinterließ Hildegard ein reiches Vermächtnis. Ihr Wirken, das sich auf die Bereiche Theologie, Naturheilkunde, Musik und Politik erstreckte, beeindruckt bis heute. 2012 wurde sie von Papst Benedikt XVI. zur Kirchenlehrerin ernannt, eine seltene Ehre, die nur wenigen Frauen zuteilwird. Zudem wird seit 2021 der 17. September als ihr weltweiter Gedenktag in der katholischen Kirche gefeiert.

Hildegards Bedeutung heute

Hildegard von Bingen war eine außergewöhnliche Frau, die ihre Zeit weit hinter sich ließ. Ihr ganzheitlicher Blick auf das Leben, ihre unerschrockenen Mahnungen an die Mächtigen und ihre spirituelle Tiefe machen sie zu einer zeitlosen Figur. Besonders ihre Verbindung von spirituellem Wissen und Naturheilkunde sowie ihre Vision von einer harmonischen Schöpfung sind auch heute noch relevant. Hildegards Leben und Werk zeigen, wie sich Glaube und Vernunft, Spiritualität und Wissenschaft miteinander verbinden lassen – eine Botschaft, die auch im 21. Jahrhundert aktueller denn je ist.

Am 31. Juli gedenkt die Kirche des Gründers des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola. Sein Leben war geprägt von einem dramatischen Wandel, der ihn von einem ritterlichen Lebemann zu einem Pilger, Seelenführer und Priester machte.

Ein zerstörerischer Schlag mit positiver Wirkung

Kanonenkugeln sind normalerweise Werkzeuge der Zerstörung. Doch manchmal können sie auch unerwartet positive Veränderungen bewirken. Dies war der Fall bei dem 30-jährigen Spanier Ignatius von Loyola im Jahr 1521. Während der Verteidigung der nordspanischen Stadt Pamplona gegen die Franzosen wurde der Ritter von einem Geschoss schwer verwundet. Diese Verletzung führte zu einer tiefgreifenden Transformation in seinem Leben.

Eine spirituelle Erweckung in der Einsamkeit

Während seiner Genesung auf dem elterlichen Schloss wandte sich Ignatius aus Langeweile religiösen Schriften zu. Besonders beeindruckt war er von der "Vita Christi" des Kartäusers Ludolf von Sachsen. Nach seiner Genesung zog er sich in das Kloster Montserrat zurück und legte eine dreitägige Lebensbeichte ab. Anschließend begab sich der ehemalige Lebemann als Büßer in die Einsamkeit der Stadt Manresa. Dort lebte er in äußerster Armut, verharrte im ständigen Gebet und übte sich in selbstmörderischer Askese.

Die "Geistlichen Übungen" und der Beginn des Jesuitenordens

Frucht dieser Zeit der Einkehr und des Gebets waren die "Geistlichen Übungen", ein heute weltbekannter Leitfaden zur Meditation und religiösen Unterweisung. Ignatius' Leitsatz "Omnia ad maiorem Dei gloriam" ("Alles zur größeren Ehre Gottes") prägte sein weiteres Leben und Wirken. Nach einer Pilgerfahrt nach Jerusalem begann er ein Studium der Philosophie und Theologie. Aufgrund von Konflikten mit der Inquisition musste er jedoch zweimal die Hochschule wechseln, bis er schließlich in Paris landete.

In der französischen Hauptstadt legte Ignatius den Grundstein für den Jesuitenorden. Am 15. August 1534 schloss er sich mit sechs Kommilitonen zu einer Gemeinschaft zusammen, die das Gelübde der lebenslangen Armut und Keuschheit ablegte. Dieses Ereignis gilt heute als Gründungsdatum des Ordens.

Radikale Hingabe und schnelle Verbreitung

Am 27. September 1540 bestätigte Papst Paul III. die neue Gemeinschaft, die sich "Societas Jesu" (Gesellschaft Jesu) nannte und sich zu radikalem Gehorsam gegenüber dem Papst verpflichtete. Statt ein zurückgezogenes Leben hinter Klostermauern zu führen, wandten sich die Jesuiten der Welt zu. Ihre Hauptaufgaben wurden Mission, Bildung und apostolischer Dienst. Während der Gegenreformation wurde die Gemeinschaft zu einer der schärfsten Waffen der katholischen Kirche.

Die Kanonisation und Attribute des Ignatius von Loyola

Ignatius wurde am 27. Juli 1609 von Papst Paul V. selig- und am 12. März 1622 zusammen mit Franz Xaver, Philipp Neri, Teresa von Ávila und Isidor von Madrid durch Papst Gregor XV. heiliggesprochen. Zu seinen Attributen zählen das IHS-Zeichen, drei Nägel, ein flammendes Herz, ein Drache und eine Weltkugel.

Der Patron und seine Bauernregel

Ignatius von Loyola ist Patron der Exerzitien und Exerzitienhäuser, der Kinder, Schwangeren und Soldaten, sowie Schutzheiliger gegen Fieber, Zauberei, Gewissensbisse, Skrupel, schwere Geburt, Viehkrankheiten, Pest und Cholera. Er ist auch der Patron des Bistums Bilbao. Eine bekannte Bauernregel lautet: „So wie Ignaz stellt sich ein, / wird der nächste Januar sein.“

Das Erbe des Ignatius von Loyola

Ignatius von Loyola führte den Jesuitenorden bis zu seinem Tod im Jahr 1556. Unter seiner Führung wuchs der Orden schnell und zählte bei seinem Tod bereits mehr als 1.000 Mitglieder. Heute ist der Jesuitenorden mit rund 18.000 Mitgliedern die größte Ordensgemeinschaft in der katholischen Kirche. Sein Grab befindet sich in der Kirche Il Gesù in Rom, einem der bedeutendsten Gotteshäuser der Stadt.

 

 


Fronleichnam - Ein Festtag der römisch-katholischen Kirche
Fronleichnam zählt zu den höchsten Feiertagen im römisch-katholischen Kirchenjahr. Auch bekannt als das "Hochfest des heiligsten Leibes und Blutes Christi", wird es in lateinischer Sprache "Sollemnitas Sanctissimi Corporis et Sanguinis Christi" genannt und in anderen Sprachen als "Corpus Christi" gefeiert.

Termin und Bedeutung
Fronleichnam ist ein beweglicher Festtag, der 60 Tage nach dem Ostersonntag begangen wird. Damit fällt er auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten beziehungsweise den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag. In diesem Jahr wird Fronleichnam am 30. Mai gefeiert.

Der Name Fronleichnam
Der Name "Fronleichnam" leitet sich von den mittelhochdeutschen Wörtern "vron" (Herr, Herrschaft) und "lichnam" (Leib) ab und bedeutet „Leib des Herrn“. Trotz der möglicherweise verwirrenden Assoziationen mit Arbeit (Fron) und einem toten Körper (Leichnam), beschreibt Fronleichnam ein lebendiges Fest zu Ehren des Leibes Christi.

Zentrale Bedeutung von Fronleichnam
Im Mittelpunkt des Fronleichnamsfestes steht Jesus Christus. Es ist ein Fest der Dankbarkeit für seine leibliche Gegenwart in Brot und Wein. Die Gläubigen feiern die besondere Gemeinschaft mit ihm im Abendmahl. Das Fest erinnert an das letzte Abendmahl Jesu am Gründonnerstag, bei dem er Brot und Wein als seinen Leib und sein Blut an die Jünger reichte. Nach katholischem Glauben ist Jesus in der Eucharistie real körperlich anwesend.

Brauchtum und Feierlichkeiten
Fronleichnam gilt als das "öffentlichste" der Kirchenfeste und wird mit prächtigen Prozessionen gefeiert. Neben Kirchengruppen beteiligen sich oft auch örtliche Vereine und Gruppen wie Musikvereine, Kirchenchöre, freiwillige Feuerwehren, Traditionsverbände und Kindergärten an den Feierlichkeiten. Kinder streuen bei den Prozessionen Blumenblätter, was ein besonders buntes und feierliches Bild ergibt. Entlang der Prozessionsrouten werden Birkenbäumchen aufgestellt und die Fenster mit Blumen, Kerzen und Andachtsbildern geschmückt. In manchen Gegenden Südösterreichs werden Blumenteppiche und Blumenbilder gelegt, und es gibt sogar Seeprozessionen.

Historischer Ursprung des Festes
Während bei anderen Festen wie Weihnachten oder Ostern konkrete Ereignisse aus dem Leben Jesu gefeiert werden, steht bei Fronleichnam eine Glaubenswahrheit im Mittelpunkt. Das Fest gehört somit zu den Ideenfesten der Kirche.

Der Ursprung von Fronleichnam liegt im 13. Jahrhundert. Die Augustinernonne Juliana von Lüttich hatte eine Vision, in der sie einen Mond mit einem dunklen Fleck sah. Diese Vision wurde als Hinweis gedeutet, dass der Kirche ein Fest zu Ehren des Altarsakraments fehlte. 1246 führte Bischof Robert von Lüttich das Fest in seinem Bistum ein. Papst Urban IV. erhob es 1264 zum Fest der Gesamtkirche.

Das Blutwunder von Bolsena
Ein weiteres Ereignis, das zur Einführung von Fronleichnam beitrug, war das Blutwunder von Bolsena im Jahr 1263. Der Priester Peter von Prag entdeckte während der Heiligen Messe Blutstropfen auf den geweihten Hostien. Dieses Wunder überzeugte ihn von der realen Präsenz Christi in der Eucharistie. Die blutenden Hostien wurden zu Papst Urban IV. gebracht, der daraufhin den zweiten Donnerstag nach Pfingsten als Datum für das Fest der Eucharistie festlegte. Erst im 14. Jahrhundert wurde das Fest in der gesamten Kirche etabliert.

Große Umzüge und Prozessionen in Österreich
Fronleichnam wird in Österreich mit großem regionaltypischem Brauchtum begangen. In den Städten und Dörfern sowie an einigen Seen finden große Prozessionen statt. Sofern die Witterung es zulässt, werden an diesem Tag hunderttausende Menschen in den österreichischen Pfarren und Domkirchen erwartet. Die Prozessionen folgen oft auf die Messe und führen durch die Straßen, begleitet von Gebeten und Gesängen.

Beispiele für Feierlichkeiten
Im Wiener Stephansdom feiert Kardinal Christoph Schönborn am Donnerstag um 8:30 Uhr die Messe, die auch live von "radio klassik Stephansdom" übertragen wird. Anschließend findet der Stadtumgang durch die Wiener Innenstadt statt. In Salzburg leitet Erzbischof Franz Lackner die Prozession durch die Altstadt nach einem Gottesdienst im Dom. In Tirol führt Bischof Hermann Glettler die traditionelle Landesprozession.

Im Seenland Oberösterreich finden bei Schönwetter Prozessionen auf dem Wasser statt, wobei Boote die "Himmelsfuhr", das Schiff mit dem Allerheiligsten, über die Wellen begleiten. In Hallstatt und Traunkirchen gibt es nach dem Gottesdienst Seeprozessionen.

Feierlichkeiten mit Militärbischof Werner Freistetter in Wiener Neustadt
Ein weiteres Beispiel für die stattfindenden Feierlichkeiten ist das Programm mit Militärbischof Werner Freistetter in Wiener Neustadt. Um 0900 Uhr ist Treffpunkt im Neukloster, anschließend die Prozession zum Hauptplatz, die Spendung des Segens für die Stadt und Abschluss der Fronleichnamsprozession im Dom. 

Ein lebendiges Fest
Fronleichnam verbindet tiefe religiöse Bedeutung mit buntem Brauchtum und Gemeinschaftsgefühl, was es zu einem der eindrucksvollsten Feste im Kirchenjahr macht. Eine kindgerechte Erklärung des Festes bietet die Katholische Jungschar der Diözese Linz in einem Kurzvideo, das anschaulich erklärt, warum Fronleichnam gefeiert wird und welche Bedeutung es hat. Abrufbar ost dieses Kurzvideo unter https://youtu.be/nwjrXLQw_io.

Ein Feiertag mit Geschichte  
Ostern, Weihnachten und Pfingsten sind die Hochfeste, die im kirchlichen und gesetzlichen Kalender als Doppelpack auftreten. Ostermontag erinnert an die Emmausjünger, der zweite Weihnachtsfeiertag an den Märtyrer Stephanus. Doch warum gibt es den Pfingstmontag?

Bedeutung und Liturgie des Pfingstmontags
In Österreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Ungarn, Dänemark, Norwegen sowie in Teilen der Schweiz ist der Pfingstmontag sowohl kirchlich als auch gesetzlich ein Feiertag. Doch weltweit ist dies nicht üblich – in vielen Ländern ist der Pfingstmontag ein gewöhnlicher Arbeitstag. Kirchlich markiert dieser Tag den Beginn der sogenannten "Zeit im Jahreskreis", einer Periode, die nicht von den Vorbereitungen oder Feierlichkeiten der Hochfeste Ostern und Weihnachten geprägt ist.

Ein Tag des Heiligen Geistes
Während am Ostermontag die Geschichte der Emmausjünger und am zweiten Weihnachtsfeiertag das Gedenken an Stephanus im Vordergrund stehen, fehlt dem Pfingstmontag eine solche zentrale Erzählung. Vielmehr ist dieser Tag von der Wirkung des Heiligen Geistes in der Kirche geprägt. Die Lesungen thematisieren die Stärkung des Glaubens durch den Heiligen Geist und die Taufe sowie die Sendung der Gläubigen. In einigen Ländern wird dieser Tag als ökumenisches Fest begangen, bei dem Katholiken und Protestanten gemeinsam Gottesdienst feiern. Die liturgische Farbe des Pfingstmontags ist Rot, die Farbe des Feuers und der Liebe.

Historische Entwicklung der Feiertage
Die zentralen Hochfeste werden traditionell verlängert gefeiert: Ostermontag, Pfingstmontag und der zweite Weihnachtsfeiertag betonen die Bedeutung dieser Feste. In früheren Zeiten wurden viele kirchliche Feste sogar eine ganze Woche lang begangen, bis zum sogenannten Oktavtag. Besonders Pfingsten hatte seit dem 11. Jahrhundert eine eigene Oktav und wurde zuvor als Abschluss der Osterzeit verstanden.

Reformen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil
Mit der Zeit nahm die Zahl der Oktaven zu und führte zu einer Überlagerung von Festen. Dies veranlasste Papst Paul VI. im Jahr 1969 zu einer Reform des Kirchenjahres. In seinem Motu proprio "Mysterii Paschalis" ordnete er den liturgischen Kalender neu. Nur Ostern und Weihnachten behalten seither eine Oktav, während nach Pfingsten direkt die "Zeit im Jahreskreis" beginnt. Der Pfingstmontag wurde nicht mehr gesondert bedacht, was zu der ungewöhnlichen Situation führt, dass der Pfingstsonntag und der Pfingstmontag in verschiedenen liturgischen Zeiten liegen: Der Sonntag in der Osterzeit, der Montag im Jahreskreis.

Bedrohung und Erhalt des Pfingstmontags
Die Bedeutung des Pfingstmontags ist heute nicht mehr allgemein bekannt. In Irland und Großbritannien wurde der Pfingstmontag durch einen allgemeinen freien Frühlingstag ersetzt, in Schweden und Italien wurde er abgeschafft. In Frankreich wurde er nach einem kurzen Experiment als unbezahlter Arbeitstag 2008 wieder als Feiertag eingeführt. Auch in Deutschland gab es 2005 Bestrebungen, den Pfingstmontag abzuschaffen, um die Wirtschaft zu stärken. Diese Bemühungen blieben jedoch erfolglos.

Neue Bedeutung durch Marienfest
Eine weitere Änderung brachte Papst Franziskus 2018: Der Montag nach Pfingsten wurde zum Gedenktag "Maria, Mutter der Kirche" erklärt. Dies soll das Verständnis für die Mutterschaft der Kirche und eine unverfälschte Marienfrömmigkeit fördern. 

Fazit: Ein lebendiger Feiertag
Der Pfingstmontag bleibt bis heute ein besonderer Tag, der sowohl religiös als auch kulturell tief verwurzelt ist. Trotz der Veränderungen und Diskussionen um seine Bedeutung und seinen Status bleibt er ein fester Bestandteil des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens.

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