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Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen weltweit die 40-tägige Fastenzeit. Sie dient als Vorbereitung auf Ostern und ruft zur inneren Erneuerung auf. Neben dem Verzicht auf bestimmte Speisen oder Gewohnheiten stehen Gebet, Buße und Werke der Nächstenliebe im Mittelpunkt.
Die Symbolkraft der 40 Tage
Die Zahl 40 hat eine tief verwurzelte biblische Bedeutung: Jesus fastete 40 Tage in der Wüste, bevor er sein Wirken begann. Der Prophet Elija fastete ebenso lange, das Volk Israel durchwanderte 40 Jahre die Wüste, und Ninive erhielt 40 Tage zur Umkehr. Auch das Konzil von Nizäa (325 n. Chr.) legte die Fastenzeit auf 40 Tage fest.
Die heutige liturgische Ordnung betrachtet die Fastenzeit als "österliche Bußezeit", die vom Aschermittwoch bis zum Abend des Gründonnerstags dauert. An diesen Tagen soll die Seele auf das Osterfest vorbereitet werden.
Fasten: Mehr als nur Verzicht
Fasten bedeutet in der christlichen Tradition nicht nur den bewussten Verzicht auf bestimmte Speisen. Vielmehr geht es um eine ganzheitliche Reinigung von Körper, Geist und Seele. Die Kirche fordert dazu auf, sich von egoistischen Verhaltensweisen, schlechten Angewohnheiten und Sünden zu lösen, um sich Gott und den Mitmenschen zu öffnen.
An den strengen Fastentagen, dem Aschermittwoch und dem Karfreitag, gilt eine einfache Regel: eine einzige Mahlzeit zur Sättigung. Das Fastengebot richtet sich an Erwachsene zwischen 18 und 60 Jahren, während Kinder, Kranke und Reisende ausgenommen sind.
Die Bedeutung des Aschenkreuzes
Das Aschenkreuz ist das zentrale Zeichen des Aschermittwochs und erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Die gesegnete Asche wird den Gläubigen mit den Worten aufgetragen: "Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Alternativ kann auch der Ruf zur Umkehr ausgesprochen werden: "Kehre um und glaube an das Evangelium."
Der Brauch geht auf das 11. Jahrhundert zurück. Damals wurden öffentliche Büßer am Aschermittwoch aus der Kirche ausgeschlossen und mit Asche bestreut, bevor sie am Gründonnerstag wieder aufgenommen wurden. Bis heute ist das Aschenkreuz ein starkes Symbol der Buße und Besinnung.
Rituale und liturgische Farben der Fastenzeit
Die liturgische Farbe Violett steht für Buße und Umkehr. Während der Fastenzeit wird das Halleluja im Gottesdienst nicht gesungen, das Gloria erklingt nur an bestimmten Hochfesten. Der vierte Fastensonntag, "Laetare", bringt eine erste freudige Aussicht auf Ostern. Ab dem fünften Fastensonntag werden Kreuze verhüllt, um die Ernsthaftigkeit der Passionszeit zu unterstreichen.
Die Karwoche: Höhepunkt der Fastenzeit
Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag, der an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert. Gründonnerstag steht im Zeichen des letzten Abendmahls. Karfreitag gedenkt der Kreuzigung, während der Karsamstag die Grabesruhe Jesu symbolisiert. In der Osternacht schließlich feiern Christinnen und Christen die Auferstehung und den Sieg des Lebens über den Tod.
Die Fastenzeit ist eine Einladung zur inneren Einkehr, eine Zeit der Verwandlung und der Vorbereitung auf das zentrale Fest des Christentums: Ostern.
Am Freitag, dem 7. Juni, öffnen rund 700 Kirchen zwischen Arlberg und Neusiedlersee erneut ihre Türen zur "Langen Nacht der Kirchen". Die Veranstaltung, die jährlich rund 300.000 Besucherinnen und Besucher anzieht, bietet heuer etwa 3.000 Programmpunkte und bringt Menschen über konfessionelle Grenzen hinweg zusammen.
Die "Lange Nacht der Kirchen" ist zu einem Symbol der Vielfalt und Einheit geworden. In einem Grußwort betont der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der armenische Bischof Tiran Petrosyan, die Bedeutung dieser Veranstaltung: „Die Lange Nacht der Kirchen ist ein Zeichen der Vielfalt, das Menschen aller Konfessionen vereint.“
Breites Programmangebot für alle Besucher
Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, das von Musik verschiedenster Stilrichtungen über Diskussionen und Talks bis hin zu Meditationen und Gebeten reicht. Ob klassische Konzerte, moderne Kunst oder spirituelle Begegnungen – das Angebot ist breit gefächert und bietet für jeden Geschmack etwas.
Militärpfarre Wien: Auch heuer wieder dabei
Auch die Militärpfarre beim Militärkommando Wien beteiligt sich mit einem speziellen Programm an der "Langen Nacht der Kirchen":
18:00–19:00 Eröffnungsgottesdienst
19:30–20:00 Vernissage „Provokant. Bewegend. Bunt.“ – Einblicke in Ernst Zdrahals österreichische Popart
20:00–20:30 Zwei-Klavier-Konzert mit dem Klavierduo SHINPARK
20:30–21:00 Besichtigung der Jugendstilkirche, des Ehrensaals und des Jakob Kern-Hauses
21:00–21:45 Hymnos Akathistos
21:45–00:00 Ausklang der Langen Nacht
Das Herz als verbindendes Symbol
Der 7. Juni wird in der Katholischen Kirche als Herz-Jesu-Fest gefeiert. Diesem Anlass entsprechend wählten die Verantwortlichen der "Langen Nacht der Kirchen" das "Herz" als zentrales Motiv für die Veranstaltungen. In den einzelnen Bundesländern wird dieses Thema unterschiedlich interpretiert. In Wien steht die Veranstaltung unter dem Motto „Am offenen Herzen“, während in Salzburg das Thema „Mein Herz in der Nacht“ im Mittelpunkt steht.
Ein Event für die Gemeinschaft
Die "Lange Nacht der Kirchen" bietet nicht nur die Möglichkeit, Kirchen und religiöse Stätten zu besuchen, sondern auch, sich mit anderen Menschen auszutauschen und gemeinsam spirituelle und kulturelle Erlebnisse zu teilen. Mit ihren vielfältigen Programmpunkten und der Beteiligung aller im ÖRKÖ vertretenen Kirchen zeigt die Veranstaltung, wie gelebte Ökumene und interkonfessioneller Dialog aussehen können.
Seien Sie dabei, wenn am 7. Juni die Kirchen ihre Türen öffnen und erleben Sie eine Nacht voller Musik, Begegnungen und Besinnung.
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