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Griechisch-orthodoxe Kirche

Der lebenskundliche Unterricht der 2. Gardekompanie am Freitag, 16.12., führte die Soldaten in die Wiener Innenstadt. Der erste Programmpunkt war einen Besuch in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit in Wien Metropolit Arsenios von Austria. Erzpriester Vater Alexander Lapin und Pater Athanasius gaben Einblicke in die Geschichte der Kirche und in die Entstehung des christlich-orthodoxen Glaubens. Die Soldaten durften dann das Gebäude besichtigen und Fragen an die Geistlichen stellen.

Stephansdom

Der zweite Programmpunkt war ein Besuch der Domkirche zu St. Stephan. Die Besichtigung begann für die Soldaten mit einem ökumenischen Gebet in der Prinz-Eugen Kapelle mit Militärerzdekan Harald Tripp und Militärlektor Hubert Kobald. Unter der Leitung von Florian Bauchinger wurden die 82 Grundwehrdiener durch den Stephandsdom geführt. Während der Führung erfuhren die zwei Gruppen unbekanntes über die Zahlensymbolik in der Kirche, besichtigten die Katakomben und wurden auf die architektonischen Besonderheiten des Kirchenbaues hingewiesen. Die Exkursion endete mit einer kleinen Stärkung am Dachboden des Stephansdomes. Für alle Beteiligten war diese Art des Lebenskundlichen Unterrichtes ein gelungener und im Besonderen ein interessanter Abschluss der Woche.

Im Rahmen der Feldlagerwoche besuchte Militärsuperior Sascha Kaspar am 5. Oktober die Rekruten des Einrückungstermins September 2022 „im Feld“ am Truppenübungsplatz Allentsteig.

Auch und gerade in der Zeit der Feldlagerwoche als Seelsorger präsent zu sein, ist ein besonderes Zeichen des Mitgehens und Daseins für die den Militärseelsorgern anvertrauten Personen in einer doch etwas anderen und oft auch fordernden Zeit, da sich sehr vieles in kurzer Zeit für die „Neueinrücker“ geändert hat.
„Es gilt gerade hier und in dieser Zeit gut zuzuhören, Ratschläge zu geben, sie Einblicke gewinnen zu lassen und für die jungen Soldaten da zu sein", so Militärseelsorger Kaspar.

Militärsuperior Kasper tat dies im Rahmen eines Lebenkundlichen Unterrichts (LKU), in dem er von Viktor Frankl sich gedanklich leiten ließ und mit einem Zitat von ihm begann: „Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben“. Sascha Kaspar erklärte diesen Ansatz, gab Einblicke in das Leben von Viktor Frankl, brachte den Rekruten die Traditionspflege im Österreichischen Bundesheer nahe und gab hilfreiche Einblicke in die Welt des Bundesheeres.

Im Anschluss an den LKU feierte er mit den Rekruten bei der Fürnkranzmühle am Tüpl A eine Feldmesse, die musikalisch umrahmt wurde von einem Ensemble der Militärmusik. Danach nahm sich der Seelsorger noch gerne Zeit für persönliche Gespräche. 

Seelsorge im Feld - nachgehende Seelsorge - ein Ernstgenommenwerden in der neuen Situation: Momente und Erfahrungen, die den jungen Rekruten noch lange positiv in Erinnerung bleiben werden.

Militärerzdekan Dr. Harald Tripp führte die Soldaten der 2. Gardekompanie in Wien und Bruckneudorf in die Grundlagen der militärischen Ethik und Werthaltungen ein.

Am 10. und 11. April wurden seitens der Militärpfarre Burgenland der Lebenskundliche Unterricht am Wiener Zentralfriedhof abgehalten. Aufgrund des großen Interesses bei der Exkursion im Allerseelenmonat November 2018 wurde nun bewusst kurz vor Ostern eingeladen.

Über 170 Versammelten Kaderangehörige und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Eisenstadt, Bruckneudorf Güssing und Kaisersteinbruch kamen am 10. und 11. April nach Wien um Europas zweitgrößten Friedhof zu erkunden. "In unserem Leben ist nichts sicher, außer dass wir sterben werden“, so Militärdekan Alexander Wessely, der wieder durch das Friedhofsareal führte und Zahlen, Daten und Fakten den Zuhörern bot. "Die Geschichte des Zentralfriedhofes ist faszinierend, genauso wie die Zahl der bekannten Persönlichkeiten, die hier beigesetzt sind", so Wessely, der den Bogen beginnend bei den Aufbahrungshallen über die Ehrengräber hin zur Friedhofskirche spannte. "Dabei geht es um mehr als um die Größe des Friedhofs von 2,5 Quadratkilometern, 80 Kilometern Wegnetzen, 330.000 Grabstellen und 3 Millionen Bestattete."

Berührt werden und nachdenken

Die Route führte auch zum Kindefriedhof, wo die Mitgehenden dann immer "ganz still werden", wie Wessely feststellt. "Es ist berührend und mitunter erschütternd und gerade hier kommt so mancher ins Nachdenken, das letztlich nichts selbstverständlich ist". Ebenso würde sich auf dem Friedhofsrundgang generell die Frage stellen: "Was kommt danach."

Auch die großen Kriegsgräberanlagen und der jüdische Teil des Zentralfriedhofs dürfen bei diesen Unterrichten der besonderen Art nicht fehlen, sind sie doch Zeugen der Geschichte, der Geschichte im Großen und der ganz persönlichen der hier Bestatteten.

Hoffnung schenken

"Niemand verlässt den Friedhof mit demselben Glauben, mit den er ihn betreten hat", zeigt sich Alexander Wessely überzeugt. Und letztlich hofft er, dass er mit seinen Ausführungen auch Hoffnung schenken konnte. Hoffnung dass es weitergeht. Letztlich mit Blick auf Ostern.

 
Lebenskundlicher Unterricht in der Fastenzeit 2010 mit Schwester MMag. Silke Mallmann vom Kärntner Caritasverband.
 
Ein Bericht von OStWm Markus Stromberger   
 
Eine äußerst interessante Kärnten Tournee haben unser Kraftfahrer und ich mit Schwester Silke Mallmann vom Kloster Wernberg teilweise hinter uns gebracht. Einige Termine stehen noch aus. Ein Thema, wo wir glauben, dass es uns nicht so wirklich betrifft. Ein Thema, bei dem jungen Soldaten im theoretischen Teil ab und zu mal ein Lachen von den Lippen kommt, aber nach der gezeigten Reportage sieht man die Ernüchterung und teilweise geschockte Gesichter.
 
Kata war 16 als Janos zum Haus ihrer Familie in Rumänien kam und ihrem Vater erzählte, dass er seine Schulden nicht mehr zu abzuzahlen brauchte, wenn Kata mit Janos nach Österreich gehen würde. In Österreich würde Kata eine Ausbildung erhalten und dann eine gute Stelle im Gastgewerbe bekommen, sagte Janos.
 
Drei Monate später arbeitet Kata, die jetzt Jessica heißt, mit gefälschten Papieren in einem österreichischen Bordell. Sie hat keinen Kontakt zu ihrer Familie, keinen Kontakt zur Außenwelt - alles war eine Lüge.
 
Kata ist eines der 500.000 Kinder, Jugendlichen und Frauen, die jedes Jahr weltweit in die Prostitution verkauft werden. Der Handel mit Menschen ist die drittgrößte Quelle organisierter Kriminalität und nimmt auch in Österreich zu. Menschen werden oft unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in Verhältnisse gelockt, gedrängt, genötigt, gezwungen oder verkauft, in denen sie wie Sklavinnen gehalten, bedroht, eingeschüchtert und brutal behandelt werden. Oft gibt es kein Entkommen. Menschenhandel ist vielfältig und oft schwer zu durchschauen: Außer dem Handel von Frauen, Kindern und auch Männern für die Prostitution, werden Menschen auch als billige Dienstboten und Arbeiter gehandelt sowie als Opfer von Organ oder Adoptionshandel.
 
Zuverlässiges Zahlenmaterial zum Menschenhandel gibt es nicht. Viele der Zahlen, die weltweit im Umlauf sind, haben keine Quellenangaben. So wird z.B. (nur) geschätzt, dass in Deutschland rund 80.000 illegale und verschleppte Frauen leben.
 
In Kärnten haben wir meines Wissens nach (Vorsicht Grauzone) es hauptsächlich mit gehandelten Frauen und Kindern im Bereich der Zwangsprostitution, mit organisiertem Betteln und mit Arbeitshandel zu tun. Kärnten ist ein Transitland - gehandelte Menschen werden nach Italien durch Schlepper verschleppt.
 
Das sind die ganz normalen Fakten zum Menschenhandel. Die Wahrheit, die sich hinter diesen Fakten verbirgt, lässt sich ganz plakativ und vielleicht ein wenig provokant formulieren.
- Menschenhandel ist ein Verbrechen.
- Menschenhandel ist moderne Sklaverei.
- Menschenhandel ist die größte Verletzung der Menschenrechte und Menschenwürde.
- Menschenhandel entmenschlicht Menschen; ist unmenschlich.
 
Menschenhandel in jeder Form, wie die Sklaverei im 16. Jahrhundert - ich sage es jetzt bewusst zugespitzt - wird bedingt durch die Armut , die Ausweglosigkeit, den Überlebenskampf, der Hoffnung und dem Traum von einer besseren Zukunft von Menschen in den ärmsten und benachteiligten Ländern der Welt auf der einen Seite, und der Gier nach dem „Haben, dem Besitzen, dem schnellen Gewinn, dem Alles ist möglich“ in reicheren Ländern. Menschenhandel wird begünstigt durch die soziale Ungleichheit zwischen politischen, ethnischen und auch familiären Systemen, durch strukturelle Gewalt, durch Korruption. Die zunehmende Globalisierung hat dies noch verstärkt: Menschen und Systeme bereichern sich auf Kosten der Schwächeren. Armut und strukturelle Gewalt sind die Grundlagen dafür, dass Menschenhandel erst möglich wird.
 
Menschenhandel ist per Definition die Anwerbung, Transport, Unterbringung oder Entgegennahme von Personen zum Zweck der Ausbeutung ihrer Arbeit und Dienstbarkeit, Sexualität oder Organe.
Menschenhandel bedient sich verschiedener Formen: Drohung, Anwendung von Gewalt und jede andere Form von Zwang, Entführung, Betrug, Täuschung, Missbrauch von Macht und Verwundbarkeit des Opfers, Geben oder Empfangen von Geld oder Begünstigungen zur Zustimmung einer Person, welche die Kontrolle über eine andere innehat.
Methoden: Kidnapping, Raub, Verschleppung, „Verkauf“ an Schlepper, „Schenkung“ durch Eltern.
 
Das sind die Fakten…
 
Das dramatische an den Fakten ist, ist nicht dass wir nicht eine genaue Anzahl von Fällen vorweisen können, sondern dass hinter jedem Fall eine persönliche Geschichte steht: eine Geschichte, die beginnt mit einer auswegslosen Situation von Armut, Verletzlichkeit, Nicht-Mehr-Weiter-Wissen. Die Ausgangssituation ist eine persönliche oder familiäre Notlage.
Anwerber im Heimatland - oftmals Frauen aus dem Bekanntenkreis der Familie- machen sich diese Situation zu nutze: Sie nutzen das Vertrauen der betroffenen Frau aus, erzählen ihr von Möglichkeiten in Österreich schnell und leicht an Geld zu kommen, sie machen unrealistische Versprechungen: - hoher Verdienst, - jederzeit Rückkehr in Heimat möglich, - Land der unbegrenzten Möglichkeit
 
Oftmals werden Frauen getäuscht, in dem man ihnen verspricht, sie würden in Österreich im Gastgewerbe oder als Reinigungskraft angestellt werden. Oftmals wissen die Frauen, dass sie in der Prostitution arbeiten werden, aber über die Bedingungen die sie da erwarten, werden sie getäuscht.
 
Eine deutsche Studie von Solwodi beschreibt:
 45% von Schleppern über Einreise getäuscht
 8,7% Gewalt im Spiel während Einreise
 32%  informiert, aber oft falsch (Ausmaß der Prostitution)
 
Nach der Ankunft in Österreich folgt oft das grausame Erwachen:
*In den ersten Tagen erleben viele der Frauen physische und sexuelle Gewalt von Zuhältern: sie werden bedroht, geschlagen, eingesperrt, vergewaltigt. Der Zuhälter betont seinen Besitzanspruch: er habe Geld bezahlt, die Reise bezahlt, sie gehöre ihm.

*Wo Frauen sich wehren, werden sie oft unter Druck gesetzt, in dem ihnen gesagt wird, dass ihren Angehörigen im Heimatland etwas passieren werde
*Die Reisepapiere der Frauen werden ihnen abgenommen.
*Es wird ihnen Angst eingeflösst, mit Gefängnis gedroht, mit der österreichischen Polizei gedroht.
*Richtige Informationen werden ihnen vorenthalten, sie werden isoliert, sie können vielfach keinen Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen…oftmals wird ihnen erzählt, dass ihre Familie sie sicher nicht mehr haben wollte, wenn sie wüssten, was sie in Österreich machen.
*Sie werden von den Zuhältern zu Arbeit in die Bordelle gebracht (Oft auch hier unter der Drohung, dass sie ja nicht sagen dürfen wie sie dorthin gekommen sind) und abgeholt. Das verdiente Geld müssen sie abgeben, um angebliche Schulden zu begleichen. Oftmals werden sie gezwungen, ohne Schutz in den Bordellen zu arbeiten, umso mehr Geld zu verdienen.
*Aus freiem Willen können sie nicht aus der Prostitution aussteigen. Viele  sind ständig bewacht, können sich nicht frei bewegen. Andere sind gefangen „durch Ketten im Kopf“, die von den Drohungen der Zuhälter resultieren. Sie haben zur viel Angst, und sind daher unfähig Hilfe zu holen, haben die Hoffnung verloren auf eine Besserung, den glauben verloren an sich selbst und ihre eigene Kraft. Aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse und Orientierung (oftmalige Verlegung), wissen sie oft nicht einmal wo sie sind. Andere Frauen in den Laufhäusern und Bordellen können Spitzel sein.

Die Wahrheit hinter dem Phänomen Frauenhandel ist, dass Menschenhandel oder Frauenhandel eine der extremsten Menschenrechtsverletzungen ist, die jemandem widerfahren kann.
Gehandelte Frauen sind oft einer Maschinerie von Gewalt ausgesetzt: emotioneller, physischer und struktureller Gewalt; ihre Hilflosigkeit wird ausgenutzt: sie geraten in ein System von Machtmissbrauch und werden durch Betrug, Täuschung, Verleumdung, Bedrohung, Nötigung und Freiheitsentzug gefangen. Sie werden bewusst gedemütigt, degradiert, eingeschüchtert, mundtot gemacht, isoliert und dadurch immer mehr zum Opfer gemacht, sie werden mehr und mehr handlungsunfähig, anhängig von Zuhältern und Betreibern, willenlos, leer, immer mehr vom Menschen zum Objekt verwandelt. Sie stehen außerhalb des Rechts.

Sie sind Objekt, Ware, Besitz eines anderen, Verkaufs und Wiederverkaufsgegenstand. Sie sind der Willkür von anderen ausgeliefert worden: entmenschlicht. Durch die Ausreise sind sie ohne Kontrolle zu haben in ethnische, sprachliche und soziale Umfelder verpflanzt, die sie nicht kennen. Das Ausbrechen, selbst der Gedanke daran, ist oft mit unheimlicher Angst besetzt: Angst vor der Polizei, vor den Gesetzen in Österreich, vor Abschiebung, Schubhaft, Angst sich nicht alleine zu recht finden, Angst vor den Zuhältern, Angst und Scham vor der Familie zuhause, Angst auch, in die Armut zurückkehren zu müssen, Angst vor der Zukunftslosigkeit. Gehandelte  Frauen, außerhalb des Rechts, Objekt, entmenschlicht sind zu dem oft noch Objekt moralischer Bewertung. Prostituierte in Österreich werden immer noch moralisch bewertet werden - von daher fällt es Frauen selbst in der geschützten Beratung oft schwer zu sagen, dass sie in der Prostitution arbeiten.

Ein System jedoch, das Menschenhandel zulässt, wenn nicht gar fördert, wird nicht moralisch bewertet.

Für die Hilfsorganisation ist es oft schwer, Menschenhandel auf die Spur zu kommen. Die Frauen sind oft zu bedroht, zu verängstigt, zu unsicher. Es dauert lange bis Vertrauen aufgebaut werden kann. Lange bis die wahre Situation beschrieben werden kann. Oftmals kann man vermuten, dass Frauen gehandelt worden sind, aber viele wollen nicht darüber reden - es ist zu sehr mit Angst, aber auch mit falscher Scham, falscher Schuld und großem Misstrauen in alles und jeden besetzt.
Und doch erlebt Sw. Silke auch eine große Kraft in den Frauen. Die, denen es irgendwie gelingt dem Netz zu entkommen, haben oft ungeahnte innere Kräfte.

„Talitha kum“  sagte Jesus zu dem todgeglaubten Mädchen im Evangelium: steh auf!
Talitha wurde die Beratungseinrichtung der Caritas genannt. Es gibt gehandelte Frauen und Männer, die wieder „aufgestanden“ sind, die mit Hilfe den Kreislauf der Gewalt und Ausbeutung durchbrochen haben. Die genug Mut und Vertrauen fassen konnten, die sich selbst befreien konnten, ….

Der Name Talitha ist Hoffnungsträger: der Versuch - schwer wie es ist - eine Anlaufstelle zu sein, für gehandelte Frauen und Männer und gemeinsam mit ihnen einen Weg in die Zukunft zu finden und zu gehen.

Sollten sie jemals einen Verdacht schöpfen, dass die ihnen gegenüber stehende Person gehandelt worden sein könnte, oder sie haben das Gefühl, dass diese Person nicht freiwillige da ist, wo sie diese gerade angetroffen haben, dann melden sie sich anonym bei der Kärntner Caritas!!!
Rufen Sie 142 (Telefonseelsorge) und lassen sie ihren Verdacht, Ihre Vermutung dort!!!!

Quelle: Sw. Silke Mallmann

76... und ein offenes Ohr für deren Anliegen

Wer selbst einmal Präsenzdiener war, der wird sich vielleicht noch gut daran erinnern können, wie schwer, wie ungewohnt die ersten Tage beim Heer waren. Alles anders, nichts ist mehr so, wie man es vorher gewohnt war. In dieser Zeit ist es doppelt geholfen, das pastorale Zelt unter den Rekruten aufzuschlagen, ein offenes Ohr für deren Probleme und Sorge zu haben, einfach nur für sie da zu sein.

Dieser Aufgabe kam Militärkurat Mag. Oliver HARTL  im Zuge seiner LKU-Erstunterrichte, die unter dem Titel „Vorstellung der Militärseelsorge-Grundrechte-Erfahrung der ersten Tage beim Militär, Sinn & Ethik des Soldat-Seins“ standen,  sehr gern dieser Tage in den Kasernen in ALLENTSTEIG und WEITRA nach. Ob er, ob sein Hineinhören in die Truppe und sein Dasein  für die Rekruten „angekommen“ ist, beantworten wohl am besten die Gesichter der Rekruten.

Foto: Privat

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