Wir verwenden Cookies, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten.
Wenn Sie fortfahren, nehmen wir an, dass Sie mit der Verwendung von Cookies auf den Webseiten von mildioz.at einverstanden sind.
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat Mag. Johannes Freitag und Militärgeneralvikar Mag. Peter Papst zusammen mit den Priestern und Diakonen der Militärdiözese die Chrisammesse.
An der diesjährigen Chrisammesse, lateinisch Missa chrismatis, nahm der Militärkommandant Salzburgs und Präsident der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten, Brigadier Mag. Peter Schinnerl, mit zahlreichen Soldaten aller Dienstgrade und Zivilbediensteten teil. Priester aus den zivilen Nachbarpfarren waren ebenfalls zu diesem bedeutenden Anlass gekommen.
In der Soldatenkirche finden das gesamte Kirchenjahr über an Sonn- und Feiertagen Gottesdienste statt, an denen neben den Soldaten auch zivile Gläubige aus der nahegelegenen Wohnsiedlung Walserfeld teilnehmen. In seiner Predigt erklärte Militärbischof Freistetter die Bedeutung der Chrisammesse und damit der Heiligen Öle.
Das Öl wird im Hinblick auf die bevorstehende Osternacht geweiht, da es unverzichtbarer Bestandteil der christlichen Initiationssakramente Taufe und Firmung ist.
Mit Katechumenenöl werden Taufbewerber gesalbt. So wie sich die antiken Kämpfer im Stadion salbten, um für den Gegner schwerer angreifbar zu sein, so soll der Taufbewerber durch die Salbung mit Öl gegen das Böse unangreifbar werden. Er wird dadurch bereit, das Wort Gottes aufzunehmen, wie es im liturgischen Text dazu heißt.
Besonders erfreulich war die Salbung eines Katechumenen mit dem Katechumenenöl, Zögling der Bundeshandelsakademie Wiener Neustadt, im Rahmen des Festgottesdienstes, der in der Osternacht durch den Herrn Militärbischof in der St. Georgskathedrale getauft wird.
Mit Chrisam, dem vornehmsten der drei heiligen Öle, wird der Neugetaufte gesalbt, um ihn an der Sendung Christi als Priester, König und Prophet teilhaben zu lassen. Dasselbe Öl wird auch bei der Firmung benutzt, um die Stärkung und Vollmacht des Heiligen Geistes zuzusprechen. In der Priester- und Bischofsweihe sowie in der Altarweihe wird die innige Verbundenheit mit dem einen Priester, Jesus Christus, zum Ausdruck gebracht, in dessen Namen und an dessen Stelle die Bischöfe und Priester handeln, wofür der Altar als Symbol dient.
Das Öl der Kranken bezeichnet Christus, der sich der Kranken erbarmt, sie aufrichtet, tröstet und heilt.
Wie schon seit Jahren üblich, wurde auch dieses Jahr am Ende der Chrisammesse durch den Bischof mit dem neu geweihten Krankenöl zahlreichen älteren und kranken Gläubigen das Sakrament der Krankensalbung gespendet.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernahm in bewährter Weise die Militärmusik Salzburg. Vor dem abschließenden bischöflichen Segen wünschte Militärbischof Freistetter allen Anwesenden und ihren Angehörigen ein gesegnetes Osterfest.
Liebe Schwestern und Brüder!
In diesen Tagen beginnt für uns eine Zeit des Nachdenkens, des Fastens und der Vorbereitung auf das Fest des Todes und der Auferstehung Jesu.
Das Evangelium des ersten Fastensonntags erzählt uns von einer ebenfalls 40 Tage dauernden Fastenzeit Jesu, die aber viel radikaler ausfällt als unsere Bemühungen: Jesus wird vor dem Beginn seines öffentlichen Auftretens vom Geist in die Einsamkeit der Wüste geführt, und er isst die ganzen 40 Tage nichts. Anders als bei Mose oder Elia im Alten Testament bereitet ihn das Fasten allerdings nicht auf eine Gottesbegegnung vor, sondern am Ende dieser Zeit, als ihn hungert, tritt wie aus dem Nichts der Teufel auf und unterbreitet ihm drei verlockende Angebote.
Bei diesen Versuchungen geht es nicht um die Frage der Resilienz, etwa wie lange man die Einsamkeit und das Fasten noch durchhalten könne, oder zu welchen Verbrechen oder Ausschweifungen Jesus in dieser Ausnahmesituation bereit wäre. Es entspinnt sich vielmehr ein theologischer Disput, in dem die Sendung und das Selbstverständnis Jesu auf dem Prüfstein steht.
Die eigentliche Versuchung betrifft nicht die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse, die Lust am Essen oder die Freude an der Gemeinschaft. Sie besteht vielmehr in der Verführung zum Missbrauch der Macht über andere Menschen, der Verlockung, in der Öffentlichkeit als von Gott bevorzugter, unverwundbarer Macher dazustehen.
Jesu Antworten scheinen auf den ersten Blick recht allgemein und unbefriedigend: Er weist die Versuchungen nicht dadurch zurück, dass er auf seine seelische Stärke, auf seine moralische Integrität verweist. Er antwortet vielmehr mit theologischen Überlegungen in den Worten der schriftlichen Überlieferung, die er mindestens so gut zu kennen scheint wie sein Widerpart. Jesu Worte ordnen die Versuchungen sowie ihn selbst und seinen Auftrag in das Ganze des Offenbarungsgeschehens ein.
Nicht im Bewusstsein seiner göttlichen Gewalt über alle anderen wird sich Jesus als der Christus, als der von Gott gesandte Messias erweisen, sondern in seinem Gehorsam, seiner Bereitschaft zum Dienst, der Hingabe seines Lebens für die vielen. Nur so kann für uns Christen in der Botschaft, im Sterben und in der Auferweckung Jesu jene Göttlichkeit aufscheinen, die nicht in der Kontrolle und in der Überwältigung des anderen besteht, sondern darin, alles aus dem Nichts erst ins Dasein kommen zu lassen, ihm Raum zu geben und seine Zeit hindurch in Liebe zu erhalten.
Von daher können wir auch besser verstehen, warum Jesus trotz seiner überwältigenden pastoralen Erfolge seltsam zurückhaltend geblieben ist. Immer wieder zieht er sich vor den Menschen in die Einsamkeit zurück. Zeichen zur Demonstration seiner Macht lehnt er ab. Wunder geschehen vor allem in der direkten persönlichen Begegnung. Bei Markus verbietet Jesus den Geheilten, anderen davon zu erzählen. Der eigentliche wundersame Vorgang bleibt den Anwesenden verborgen wie die Vermehrung der Brote und Fische oder bei Johannes das Weinwunder auf der Hochzeit von Kana.
Auch die Militärseelsorge ist in der Nachfolge Christi Dienst an den Menschen, der sich immer an ihrem Grundauftrag orientieren muss: das Reich Gottes zu verkünden und die gemeinsame Religionsausübung der katholischen Heeresangehörigen auch unter den besonderen Bedingungen militärischen Dienstes zu ermöglichen und zu fördern. Gerade in einer Zeit knapper werdender Mittel im staatlichen wie im kirchlichen Bereich ist es entscheidend, regelmäßig zu prüfen, wie wir diesem Auftrag der aktuellen Lage entsprechend am besten nachkommen und was wir dafür notwendig brauchen.
In jedem Fall ist es erforderlich, nahe bei den Soldatinnen und Soldaten und ihren Familien zu sein, mit ihnen Gottesdienst zu feiern, sie auf die Taufe, Firmung oder Trauung vorzubereiten und erreichbar zu sein, wenn sie Rat oder Hilfe brauchen. Mit großer Aufmerksamkeit für ihre Sorgen und Anliegen sollen die Seelsorger sie auch in die Einsätze im In- und Ausland begleiten. Die Sicherstellung der Betreuung der Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz angesichts des fortschreitenden Mangels an verfügbaren Seelsorgern war bereits eines der zentralen Themen während der Synodenwoche des Militärordinariats 2013 in Salzburg.
Eine zweite große Aufgabe, die mir als Bischof besonders wichtig ist, ist die religiöse und ethische Bildung aller Angehörigen der Militärdiözese. Sie besteht nicht in einem fixen, leicht abrufbaren Wissensvorrat, der der künstlichen Intelligenz zum beliebigen Abruf überlassen werden könnte. Sie bedarf der Aneignung durch jeden Einzelnen mit seiner Geschichte, seinen Fragen und seinen persönlichen Zugängen. Sie kann sich erst im persönlichen Gespräch, in der gemeinsamen Begegnung wirksam entfalten und bildet Haltungen mit aus, die unsere Entscheidungen beeinflussen und unser berufliches und privates Leben mitgestalten. Christlicher Glaube ist immer auf gemeinsame Erfahrung bezogen, wie sie uns in biblischen Texten, in Büchern, Liedern und Überlegungen, im freundschaftlichen Rat und vielen anderen schriftlichen und mündlichen Zeugnissen aus Vergangenheit und Gegenwart eröffnet ist. Gott spricht zu jedem einzelnen von uns und will uns selbst, unser Herz und unseren Verstand mit seinem Geist erfüllen, aber er macht das auf verschiedenen, oft verschlungenen und manchmal sehr überraschenden Wegen.
Christlicher Glaube ist nie nur mein Glaube oder der Glaube einer kleinen Gruppe, sondern er ist immer zugleich auch der Glaube der ganzen Kirche. Er verbindet Menschen seit zwei Jahrtausenden über politische, nationale und kulturelle Grenzen hinweg und kann auf diese Weise auch zur Förderung des Friedens beitragen. Deshalb ist es wichtig, gerade in den Streitkräften Zeichen für die universale Dimension des Christentums zu setzen: während der Auslandseinsätze, in denen österreichische Soldaten regelmäßig mit Soldaten anderer Nationen zusammenarbeiten, bei der jährlichen Internationalen Soldatenwallfahrt nach Lourdes und auch bei länderübergreifenden Treffen von Militärseelsorgern.
Wenn wir diese Schwerpunkte im Blick behalten, wird unser Dienst auch in den nächsten, finanziell herausfordernden Jahren vielgestaltig und fruchtbar sein.
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine gesegnete österliche Bußzeit!
+ Werner Freistetter
Seit Jahrzehnten besteht schon die Tradion, dass die Militärbischöfe Österreichs das Firmsakrament "am Flugfeld" spenden. Diese Tradition führt auch der amtierende Militärbischof Werner Freistetter nun schon seit einigen Jahren mit großer Freude in St. Anton fort.
In einem sehr familiären Rahmen firmte Bischof Werner Freistetter sechs Firmlinge, die sich über Monate auf diesen ganz besonderen Tag vorbereitet haben und mit viel "Be-geist-erung" ihr bewusstes Ja zum Glauben und zur Kirche sagten.
Umrahmt wurde der Firmungsgottesdienst von einem Musikensemble, das sich erstmals aus Mitgliedern fast aller Wiener Neustädter Teilgemeinden (Familienkirche, Schmuckerau, Erlöserkirche, Vorstadtkirche St. Leopold und St. Anton) zusammensetzte.
Nach der Firmung lud man zur persönlichen Begegnung mit Bischof Freistetter und zu einer Agape, die diesen Tag freudig und Eindruck hinterlassend ausklingen ließ.
Quelle: Diese Infos wurden uns von Obst i.R. Machowetz zur Verfügung gestellt, der selbst aktives Mitglied dieser Pfarre ist.
Ostern in der St.-Georgs Kathedrale
mit Militärbischof Werner Freistetter
06.04. 1800 Uhr, Gründonnerstagsmesse
07.04. 1800 Uhr, Karfreitagsliturgie
09.04 1000 Uhr, Ostermesse
Ostern in der Stiftskirche
mit Militärgeneralvikar Ehrenkonsistorialrat Peter Papst
06.04. 1800 Uhr, Gründonnerstagsmesse
07.04. 1500 Uhr, Karfreitagsliturgie
08.04. 1800 Uhr, Feier der Auferstehung
09.04. 1800 Uhr, Hochamt
Ostern in der Militärpfarre Wien
mit Militärerzdekan Harald Tripp
07.04. 1800 Uhr, Karfreitagsliturgie
08.04. 2000 Uhr, Feier der Auferstehung und Erwachsenentaufe mit Militärbischof Werner Freistetter
09.04. 1800 Uhr, Hochamt
10.04. 1800 Uhr, Heilige Messe
Weitere Termine finden Sie bei Ihrer Militärpfarre bzw. deren Homepage.
Das hat der österreichische Militär- und Weltkirche-Bischof Werner Freistetter eingemahnt. Im Kathpress-Interview zog er ein Resümee seiner Reise in den Nordirak, die er mit einer kleinen Delegation der "Initiative Christlicher Orient" (ICO) Ende August unternahm. „Ohne Unterstützung wird die christliche Präsenz im Orient, der Wiege des Christentums, weiter zurückgehen“, so Bischof Freistetter.
Stationen der Reise waren Mossul, die christliche Kleinstadt Alkosh in der Ninive-Ebene sowie zahlreiche Städte und christliche Dörfer in der autonomen Region Kurdistan. Begleitet wurde Bischof Freistetter u.a. vom Linzer Generaldechant und ICO-Obmann Slawomir Dadas.
Freistetter zeigte sich entsetzt über das Ausmaß der Zerstörung, das er in Mossul erleben musste. Er sei bestürzt über die vielen Opfer, die die Schreckensherrschaft des IS mit sich gebracht habe und auch die Befreiung der Stadt habe nochmals unzählige Opfer gefordert. Sehr beeindruckt habe ihn die Begegnung mit dem chaldäischen Erzbischof von Mossul, Michael Najeeb Moussa. Dieser bemüht sich, den Boden dafür zu bereiten, dass wieder mehr Christen nach Mossul zurückkehren. Bislang seien es aber erst 50 Familien, die diesen Schritt gewagt haben.
Positiv stimmten den Militärbischof die Berichte, dass die IS-Schreckensherrschaft auch bei Muslimen zu einem Umdenken geführt habe und es nun mehr Verständnis und Solidarität unter den verschiedenen Konfessionen und Religionen gibt. Er hoffe zudem sehr, „dass es gelingt, die internationalen und nationalen Projekte zum Wiederaufbau voranzubringen“.
Sein Besuch im Nordirak und die vielen Begegnungen mit den Menschen vor Ort hätten ihm die Augen geöffnet für die reiche christliche Geschichte und Kultur der Region. Beeindruckt zeigte sich der Bischof auch von den liturgischen Traditionen. Im Dorf Enishke feierte Freistetter gemeinsam mit ICO-Obmann Dadas und dem örtlichen Pfarrer Samir Youssif eine Messe im chaldäischen Ritus.
Quelle: kathpress
In Begleitung seines Rektors der St. Georgs Kathedrale und drei seiner Diakone zelebrierte Militärbischof Werner Freistetter das alljährliche Requiem für seinen Vorvorgänger und 1. Militärbischof Österreichs, Alfred Kostelecky.
Gottesdienstbegleitungen
Begleitet wurde dieser Festgottesdienst in Anwesenheit des Kommandanten der Theresianischen Militärakademie, GenMjr Karl Pronhagl sowie als Verteter der Stadt, Oberst i.R. Johann Machowetz und von einem Fahnentrupp der Wiener Neustädter Bürgergarde.
Musikalische Gestaltung
Die musikalische Begleitung gestaltete ein Wiener Männertrio von der Empore mit seinen gefühlvoll dargebotenen Psalmen und Messgesängen.
Abschluss vor der Bischofsgruft
Das Requiem endete nach dem bischöflichen Segen mit einer Prozession zur Bischofsgruft im Vorraum der St. Georgs Kathedrale.
Bericht: Oberst Johann Machowetz
Militärbischof Werner Freistetter beauftragte Vizeleutnant Herrmann Nährer an Christkönigssonntag mit dem Akolythat. „Jesus ist der einzige wahre König, der alle Erwartungen erfüllt und dies nicht trotz des Kreuzes, sondern deswegen“, betonte der Militärbischof in seiner Predigt.
Nach der freundlichen Begrüßung des neuen Akolythen begann am Sonntag der Wortgottesdienst in der St. Georgs Kathedralale in Wiener Neustadt. Die Predigt handelte von der Königswürde, die heutzutage entmythologisiert sei. Der König sei doch ein Punkt der Hoffnung, aber auch ein Mensch mit Macht, wo allerdings seine Herrschaft Frieden bedeutet. In der Geschichte Israels wird der König als Hirte eingesetzt, hierbei wurde viel Stärke hineinprojiziert, aber auch Vertrauen, denn er handelt für das Wohl des Volkes. Dann kommt Jesus, heute sehr berührend im Lukasevangelium geschildert, alle verspotteten ihn und doch erkennt ihn der zweite Verbrecher, während andere mit ‚Rette Dich selbst‘ ihn zum Verrat an seiner Mission für die Menschen bewegen möchten. Jesus ist der einzige Mensch, der für die Menschen sein Leben hergibt und Gott als sein innigstes Lebensgesetzt in ihm trägt. Wir, sein Volk, dürfen das erfahren und Jesus wird alle versöhnen und am Kreuz zusammenführen, er öffnet den Weg zu Gott dem Vater. Alles erfüllt sich in der Eucharistie und gerade der Akolyth dient der Eucharistie, er darf die Kommunion im Gottesdienst und den Kranken spenden.
Nach dem Gottesdienst lernte die Gemeinde bei einer netten Agape den neuen Akolythen besser kennen.
Bericht: S. Claus
Den Stadtsegen ließen sich die Neustädter nicht entgehen, bei strahlendem Sonnenschein gingen sie vom feierlichen Pontifikalamt mit Militärbischof Werner Freistetter im Neuklostergarten über den Hauptplatz bis zum Liebfrauendom, wo alle „Großer Gott, wir loben Dich“ aus Dankbarkeit für die Gemeinschaft des Glaubens sangen.
Vor der neu renovierten Fassade des Neuklosters begann das feierliche Hochamt, wo zahlreiche Gläubigen den Neuklostergarten füllten, unter ihnen Bürgermeister Klaus Schneeberger und sein Team, aber auch in nachbarlicher Verbundenheit der Kommandant der Theresianischen Militärakademie, Generalmajor Karl Pronhagl, sowie zahlreiche Studentenverbindungen KÖHV Neostadia, K.Ö.St.V. Babenberg zu Wiener Neustadt, Ch.Ö.Stb Liechtenstein zu Wiener Neustadt, Ö.k.a.V. Theresiana, Wiener Neustädter Cartellverband und das Privilegierte uniformierte Bürgerkorps der Statutarstadt Wiener Neustadt.
In der Predigt ging Pater Walter in Anspielung auf die Landesausstellung auf die „Kirche in Bewegung“ ein: „Die Menschen gehen in unsere Stadt und freuen sich, sie suchen etwas, wo ihr Herz liegen kann, wo sie zur Ruhe kommen. Das kann bei der eucharistischen Anbetung in der Kapuzinerkirche sein oder im Neukloster, hier müssen sie auch nicht mehr bewegt werden. Aber auch die Kirche ist in Bewegung, fast alle Pfarren von Wiener Neustadt sind hier vertreten, wir bewegen uns dann über den Hauptplatz in den Dom, um zur Ruhe zu kommen. Das hörten wir auch im Evangelium, die Apostel wollten Gläubige wegtreiben, nachdem sie Heilung erlebt hatten. Jesus sagt ‚nein‘, er setzt seine Jünger in Bewegung, damit die Leute zur Ruhe kommen, um denen zu zeigen, was uns am Wichtigsten ist: Jesus in der Eucharistie. Die Prozession ist ein Bild für unser Leben, wir kommen von Gott, wir gehen durch die Welt und gehen zu Gott. Wir dürfen zu ihm heimgehen, ankommen und bei ihm bleiben. Wir müssen uns mehr auf das Ziel konzentrieren! Wie sehr finde ich den Weg zur Ruhe in Gott, sehe ich meinen Anker in Jesus? Das Wichtigste aller Bewegungen ist, zu Gott zu führen!“
Bevor die Prozession zum Hauptplatz startete, wurde für den gleichzeitig stattfindenden Evangelischen Kirchentag gebetet. „Wir sind zwei verschiedenen Konfessionen, aber in der Suche nach Jesus und mit dem Ziel des Lebens in Gott einig“, sagte Pater Walter.
Am Hauptplatz segnete Dompropst Karl Pichelbauer die Stadt, in seiner Ansprache mahnte er, mit denen zu teilen, die unverschuldet nichts haben. Man habe durch den Fronleichnamstag nicht Folklore, sondern einen Auftrag, dem Beispiel Jesu zu folgen! Er dankte schließlich allen öffentlichen Diensten, allen sonstigen Mitwirkenden und den Unterstützern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Im Anschluss ging die Prozession zum Liebfrauendom. „Nachdem Jesus durch die Stadt getragen wurde, haben wir gezeigt, dass Gott seinen Platz in unserer Stadt hat,“ freute sich der Dompropst, der für dieses Zeugnis der Gemeinschaft des Glaubens dankte. Nach dem Schlusssegen ertönte im überfüllten Dom das „Großer Gott wir loben Dich“.
Ein Bericht von Serge Claus
Der 23. April ist nicht nur für die katholische Militärseelsorge in Österreich als Gedenktag des heiligen Georg ein besonderer Tag, auf das gleiche Datum fällt auch der von der UNESCO eingerichteten „Welttag des Buches“.
Aus diesem Anlaß zeigt die Militärbischöfliche Bibliothek einen kleinen Blick auf das „Leben“ des Gebet- und Gesangbuches des ersten Militärordinarius für Österreich, Alfred Kostelecky.
Liebe Pilgerinnen und Pilger!
Suche Frieden und jage ihm nach - unter diesem Motto, entnommen aus dem Psalm 34 (Vers 15), steht die 61. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes. Wir alle sind auf der Suche nach Frieden - für uns, für diejenigen, die uns nahe sind und für die ganze Welt. Das in allen Sprachen der Welt vorhandene Wort für Frieden drückt nicht nur eine tiefe Sehnsucht aller Menschen, sondern auch den Grundauftrag von Soldatinnen und Soldaten aus.
Auch wir, die wir uns auf den Weg nach Lourdes machen, haben diesen Wunsch nach Frieden, der so stark ist, dass wir in ein anderes Land reisen, um gemeinsam mit Pilgerinnen und Pilgern, Soldatinnen und Soldaten aus über 40 Nationen für den Frieden zu beten. Tauchen wir ein in die Atmosphäre von Lourdes, die eine ganz besondere ist. Erleben wir Momente der Ruhe, Besinnlichkeit und des Gebets, aber auch Momente der internationalen Kameradschaft und Gemeinschaft.
Suche Frieden und jage ihm nach - insbesondere der zweite Teil dieses Satzes zeigt uns aber auch,wie fragil der Wunsch nach Friede ist. Es gibt auch heute auf dieser Erde viele Menschen, die in Unfrieden leben und deren Heimat von Krieg und Ungerechtigkeit erschüttert wird. Denken wir ganz besonders auch an diese Menschen und schließen wir sie in unser Gebet mit ein. Es wird uns heute wieder in besonderer Weise bewusst, dass Friede nicht selbstverständlich ist und es sich stets lohnt, für ihn zu beten, ihn zu suchen und ihm nachzujagen.
In diesem Sinne freue ich mich, die 61. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes gemeinsam mit Ihnen begehen zu dürfen!
Ihr + Dr. Werner Freistetter
Militärbischof für Österreich
Hier geht es zum Download: pdf Lourdes Botschaft 2019 (338 KB)
Ein Requiem im Wiener Stephansdom vereinte Kirche, Politik und Gläubige Mit einem feierlichen Requiem im Wiener Stephansdom verabschiedete sich Österreich am Montagabend offiziell von Papst Franziskus. Unter großer Anteilnahme von Kirche... Weiterlesen
Derzeit befinden sich 164 Soldatinnen und Soldaten im Einsatzraum. Die Soldatinnen und Soldaten des österreichischen Kontingents, sind unter anderem für die Logistik sowie die Brandbekämpfung im Camp NAQOURA verantwortlich. Zu den... Weiterlesen
In der Soldatenkirche in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim feierte am Dienstag der Karwoche Militärbischof Dr. Werner Freistetter in Konzelebration mit dem erst kürzlich ernannten Weihbischof für die Diözese Graz-Seckau, Militäroberkurat... Weiterlesen
Die Schriftenreihe der Militärbischöflichen Bibliothek behandelt Fragen der Soldatenseelsorge und militärischen Berufsethik, der Rolle von Religion im militärischen Kontext und ihres Beitrags zum Frieden. Sie wird vom evangelischen Militärsuperintendenten und... Weiterlesen
Ein Erbe der Spiritualität und Standhaftigkeit Am 2. April 2005 schloss Papst Johannes Paul II. nach beinahe 27 Jahren im Amt für immer die Augen. Zwanzig Jahre später gedenken Gläubige auf... Weiterlesen
Am 2. April 2005 nahm die ganze Welt Anteil am Sterben von Johannes Paul II. Das Gedenken an den über 26 Jahre lang regierenden Papst wird auch in Österreich hochgehalten... Weiterlesen
Ein Mahnruf aus dem Vatikan: Der Pontifex fordert in seiner Sonntagsbotschaft verstärkte Friedensbemühungen in Krisengebieten weltweit. Papst Franziskus hat mit Nachdruck an die politischen Führer des Südsudan appelliert, Spannungen abzubauen und... Weiterlesen
Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen
In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen
Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen
Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen
Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen
Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen
In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen
Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen
Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen
Ein außergewöhnliches Zusammentreffen der Fastenzeiten Im Jahr 2025 fällt eine seltene religiöse Konvergenz auf: In den Monaten März und April überschneiden sich die zentralen Fastenzeiten der drei großen abrahamitischen Religionen –... Weiterlesen
Zum Weltfrauentag mahnen die Präsidentinnen von Caritas und Arbeiterkammer eine konsequente Gleichstellungspolitik ein. Einkommensunterschiede, unfaire Verteilung der Sorgearbeit und Altersarmut seien Beweise dafür, dass Frauen in Österreich weiterhin strukturell benachteiligt... Weiterlesen
Ein Tag des Kampfes und der Errungenschaften Seit den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1970er Jahre wird der Internationale Frauentag auch in Österreich am 8. März gefeiert. Doch der Kampf um Frauenrechte begann... Weiterlesen
Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Der Name Fridolin bedeutet "der Friedensreiche" und spiegelt das Wirken dieses bemerkenswerten Mannes wider, der als Missionar, Abt und Wundertäter am Oberrhein bekannt wurde. Sein... Weiterlesen
Ein bewusster Verzicht für eine bessere Zukunft Jedes Jahr zur Fastenzeit räumt die Initiative "Autofasten" der Frage nach nachhaltiger Mobilität besonderen Platz ein. 2025 ruft die von katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten... Weiterlesen
Heute um 11:00 Uhr fand in der Militärpfarre beim Militärkommando Wien die feierliche Spendung des Aschenkreuzes statt. Die Liturgie wurde von Militärerzdekan Harald Tripp geleitet. Auch wurde ein schönes Zeichen... Weiterlesen
25. Februar 2025 – Der Petersplatz füllt sich langsam mit Gläubigen, Kerzen flackern im kühlen Abendwind, Rosenkränze gleiten durch betende Finger. Doch anders als 2005, als Johannes Paul II. auf... Weiterlesen
Eine englische Prinzessin als deutsche Heilige Die Heilige Walburga, auch Walpurgis genannt, gehört zu den bedeutendsten Frauengestalten der christlichen Missionierung Europas. Geboren um 710 in Devonshire, England, war sie die Tochter... Weiterlesen
Nach intensiver Vorbereitung empfingen am Freitag, den 21. Februar 2025, zehn Rekruten aus niederösterreichischen Garnisonen das Sakrament der Firmung. Die feierliche Zeremonie fand in der Pfarrhofkirche Pitten statt und wurde... Weiterlesen
Ein stiller Marsch, bewegende Worte und ein gemeinsames Zeichen gegen Terror und Spaltung: Politik, Kirche und Gesellschaft vereinen sich in Villach im Gedenken an die Opfer der Gewalttat. Ein Stadtbild in... Weiterlesen
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vatikans Zum ersten Mal in der Geschichte des Vatikanstaates übernimmt eine Frau die Regierungsgeschäfte: Papst Franziskus hat die 56-jährige Ordensfrau Raffaella Petrini zur neuen Regierungschefin... Weiterlesen
Der Valentinstag – ein Fest der Liebe mit vielen Gesichtern Jedes Jahr am 14. Februar feiern Menschen auf der ganzen Welt den Valentinstag – den Tag der Verliebten. Doch während in... Weiterlesen
Am 11. Februar 2025 begeht die katholische Kirche weltweit den "Welttag der Kranken", einen Gedenktag, der nicht nur den leidenden Menschen gewidmet ist, sondern auch jenen, die tagtäglich mit Mitgefühl... Weiterlesen
Wer liebt, vermag mehr. So lautet das unausgesprochene Motto der Heiligen Scholastika, der Zwillingsschwester des Heiligen Benedikt von Nursia. Ihr Gedenktag, der 10. Februar, wird in der katholischen, anglikanischen und orthodoxen... Weiterlesen
Ein Treffen für die Zukunft der Kinder Unter dem Leitgedanken „Lasst sie uns lieben und beschützen“ hat am 3. Februar 2025 im Vatikan ein hochkarätig besetzter Gipfel zu den Rechten von... Weiterlesen