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Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
 
Der begeisterte Philatelist Mag. Friedrich Windbichler setzt täglich ein besonderes Zeichen bei seinem Dienst in der St. Georgs-Kathedrale in der Theresianischen Militärakademie. Am Fest Maria Namen wurde ihm herzlichst zu seinem runden Geburtstag gratuliert.
 
Die Besucher der St. Georgs-Kathedrale der Theresianischen Militärakademie kennen ihn sehr gut, als Zeremoniär ist Mag. Friedrich Windbichler bei ungefähr 290 Gottesdiensten im Jahr seit Februar 1998 tätig. Ins Gesamt ist er nun bereits 32 Jahre im kirchlichen Dienst.
 
Der Lanzenkirchner war vorher Geselle und arbeitete 9 Jahre als Stahlbauschlosser in Wiener Neustadt. 2008 schloss er das Magisterdiplom in katholischer Theologie ab.
 
Der damalige Militärbischof für Österreich, Mag. Christian Werner, verlieh Mag. Windbichler im Frühling 2008 für seine freiwillige, gewissenhafte und umsichtige Tätigkeit die goldene Verdienstmedaille vom Orden des Heiligen Georg.
Ein Bericht von GenMjr i.R Mag. Norbert Sinn, Präsident AMI   
 
50. Generalversammlung und Konferenz des
Apostolat Militaire International in Santiago de Compostela
 
Im Zeitraum von 06. bis 10 September 2015 fand in Santiago de Compostela die 50. Generalversammlung und Konferenz des Apostolat Militaire International (AMI) statt. Der Einladung des Militärerzbischofs von Spanien, Msgr. Juan del Río Martín folgten Delegationen aus 15 Nationen, von vier Kontinenten (Afrika, Amerika, Asien, Europa) kommend, um  in den Ort am Sternenfeld zu reisen (pilgern), an dem der Apostel Jakobus seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Mit großer Freude durften wir erfahren, dass seine Majestät, König Felipe VI, die Ehrenpräsidentschaft über die Konferenz angenommen hat.
 
Die Konferenz stand unter dem Titel „50 Jahre AMI, die Enzyklika Gaudium et Spes, die Erklärung Nostra Aetate und die Notwendigkeit zum interreligiösen Dialog für Soldaten“. Längstens nach der Ankunft in Santiago de Compostela verdichtete sich die Erkenntnis, dass alle Menschen lediglich Pilger oder Wanderer auf ihrem ungewissen Weg durch das Leben sind; Startpunkt und Ziel sind klar, der Endpunkt und dessen Zeit und der Ort bleiben verborgen.
 
Zur Aufbereitung des Konferenzthemas standen mit Vortragenden der Universität Tilburg in den Niederlanden Prof. Dr. Marcel Poorthuis, Prof.Dr. Fred van Iersel, der Universität Salamanca Prof. Dr. Francisco Javier Buide del Real sowie der Universität von Granada (Dr. D. Jose Luis Sánchez Nogales) zur Verfügung. Darüber hinaus trugen Offiziere aus Spanien, Deutschland und Österreich zu den Themen vor.
 
AMI ist seit Sommer 2015 nicht nur eine vom Vatikan anerkannte internationale Organisation, sondern auch eine international anerkannte NGO mit Sitz in den Niederlanden. AMI wird dadurch weitaus intensiver Fragen von Ethik, Moral und Verantwortung von Militär und Politik vertreten und seine Stimme erheben können. Gerade diese Tatsache nahm breiteren Raum in allen Überlegungen zur Zukunft und weiteren Arbeit von AMI ein.
In Zukunft wird AMI alles unternehmen, um neue Mitgliedsstaaten zu interessieren, Hilfestellung zur Einrichtung katholischer Laienorganisationen in den Streitkräften zu geben und an der Weiterentwicklung unserer christlichen Überzeugungen mitzuwirken. Gerade die Frage des interreligiösen Dialoges erwies sich als durchaus schwierig, doch bedingt die Fähigkeit zum Dialog jedenfalls eines festgefügten Fundamentes, um überhaupt gesprächsfähig mit Repräsentanten andere Religionen zu werden.
 
Im Rahmen der Konferenz präsentierte AMI der Öffentlichkeit das Buch „The Christian Soldier in the Service of Just Peace – AMI anniversary publication 1965-2015”, mit dem nicht nur ein Rückblick und eine Zusammenschau der vergangenen fünfzig Jahre erfolgt, sondern selbstverständlich auch der Blick in Gegenwart und Zukunft von AMI durch den Präsidenten von AMI, Generalmajor Mag. Norbert Sinn, sowie durch Professor Fred van Iersel von der Universität Tilburg mit dem Thema „The Catholic Soldier’s moral experience in the midst of the paradoxes of the use of force“, gerichtet wird.
 
Der Druck des Buches erfolgte mit Unterstützung des BMLVS sowie ACOM (Algemene Christelijke Organisatie van Militairen der Niederlande), einer niederländischen christlichen Soldatenorganisation. Die Chefredaktion übernahm dankenswerterweise Oberst Michael Jedlicka aus Österreich, die Fotos über 50 Jahre Geschichte trug Oberstleutnant Andreas Preuss, Deutsche Bundeswehr, in mühevoller Weise zusammen. An dieser Stelle sei auch allen österreichischen Soldaten dieser Periode gedankt, die in ihren Erinnerungskisten gekramt und für diese Publikation Material zur Verfügung gestellt haben. 
Ein Bericht von Hilmar J. Grutschnig   
„Bekannte und weniger bekannte Wege zu Gott“
Der Kadereinkehrtag der Militärpfarre Niederösterreich 2 in Frauenkirchen
 
Wege, um an ein Ziel zu kommen, gibt es viele. Wege, um zu Gott zu gelangen, wahrscheinlich noch viele mehr. Oder mit Benedikt XVI gesprochen: Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Wie man zu Gott gelangen kann, davon erzählen und berichten die Religionen dieser Welt. Diese Tatsache und die Erkenntnismöglichkeit Gottes in diesen hebt auch in aller Klarheit das 2. Vatikanum in  NOSTRA AETATE (Über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen) hervor. Hier heißt es: Von den ältesten Zeiten bis zu unseren Tagen findet sich bei den verschiedenen Völkern eine gewisse Wahrnehmung jener verborgenen Macht, die dem Lauf der Welt und den Ereignissen des menschlichen Lebens gegenwärtig ist, und nicht selten findet sich auch die Anerkenntnis einer höchsten Gottheit oder sogar eines Vaters. Diese Wahrnehmung und Anerkenntnis durchtränkt ihr Leben mit einem tiefen religiösen Sinn. (Art.2)
 
Unser Weg, um dieses „große Ziel“ – Gott – zu erreichen, ist uns durch unsere – dem einen mehr, dem anderen vielleicht weniger vertraute – Religion gegeben. Aber das ist nur ein Weg, eben unser Weg. Was sagen andere Religionen dazu, was machen diese aus, wo sind Ähnlichkeiten und Parallelen zu unserem vertrauten und überlieferten Weg? Zu diesem Themenkomplex referierte Dr. Christian Wagnsonner anlässlich des diesjährigen Kadereinkehrtages, der im Refektorium des Franziskanerklosters in Frauenkirchen stattfand und zu dem sich 25 interessierte Teilnehmer meldeten.
 
Von den Symbolen des Judentums, des Christentums , des Islams, des Hinduismus, des Konfuzianismus und des Taoismus ausgehend, versuchte Dr. Wagnsonner das Besondere, das Eigene und das Verbindende dieser „Wege“ aufzuzeigen und unterlegte seine Ausführungen mit zentralen Aussagen und Schriftstellen. Der Gedanke des Gemeinsamen fand im anschließenden Wortgottesdienst im Schlussgebet der Weltreligionen seinen Niederschlag, das bei der Weltkonferenz der Religionen für den Frieden bereits 1998 gesprochen wurde. Ausgeklungen ist dieser Einkehr- und Fortbildungstag mit einer Besichtigung des Weinguts Scheiblhofer in Andau, wo es nach geistiger und geistlicher nun auch feste und flüssige Nahrung gab.
 
Ein Bericht von Hilmar J. Grutschnig   
... der menschlichen Arbeit und was passiert, wenn ein Bischofs comes back to his roots.
 
Das Erntedankfest der Pfarre Zwölfaxing im Zusammenwirken mit der Militärpfarre Niederösterreich 2.
 
Auch wenn der Himmel von grauen, tief herabhängenden Wolken am 11. Oktober verhangen war und die Temperaturen schon erahnen ließen, was der heurige Winter mit sich bringen wird, kamen zahlreiche Gläubige aus dem Pfarrgebiet Zwölfaxing zusammen, um mit Militärbischof Dr. Werner Freistetter das Erntedankfest in der Pfarrkirche zur Heiligen Dreifaltigkeit zu begehen.
 
Für den Bischof war es nicht nur ein Mitfeiern und Vorstehen einer Festmesse, die von Orgelklängen und Chorklang musikalisch verziert und getragen wurde, es war auch ein „Wiedernachhausekommen“, ein „coming back to his roots“ für ihn, da er viele Jahre in dieser Gemeinde leben durfte und er diese Kirche und viele der Gläubigen von klein auf schon kannte.
 
In seiner Predigt stand der Gedanke des Dankens im Zentrum, der von vielen Seiten angesprochen und betrachtet wurde.
Es war die Rede vom Danken für sich, vom Danken für den anderen und vom Danken für die Begegnung mit Gott.
 
Dr. Freistetter schloss seine Predigt – fasziniert und angeregt vom färbigen Tauffenster, das sich an der Hinterseite des Gotteshauses befindet und diesem einen besonderen Glanz bei richtig einfallendem Licht verleiht, mit folgenden Worten »Vergessen wir nicht: Es ist das Licht, das von oben herab auf die Erde fällt, diese berührt und so aus ihr reiche Frucht hervorbringen lässt. Ohne dieses, ohne dieses Geschenk von oben und vor allem ohne „IHM“ kann Ernte nicht sein und damit auch wir nicht«.
 
Die Militärpfarre NÖ2 war mit einem Infostand über die Militärseelsorge und vielen persönlichen Auskünften zu dieser Einrichtung präsent und stellte bundesheerliche und bundesherrliche Gulaschsuppe zum Erntedank zur Verfügung. Ein gut wärmendes „Mitbringsel“, für das die Gäste an diesem Tag dem Motto entsprechend mehr als „dankbar“ waren.
 
Ein Bericht von Hilmar J. Grutschnig   
Wenn Gedanken Formen annehmen und christliches Gedankengut
in das Führungsdenken  Einzug halten.
 
Christlich interessierte und engagierte  Soldaten und zivile Bedienstete des österreichischen Bundesheeres haben sich in diesen Tagen (19.-23. Oktober) im Stift Geras eingefunden, um an der Herbstbesprechung der AKS teilzunehmen, die diesmal unter dem Thema "menschen-orientierte Führung" steht. Diese Veranstaltung stellt die Fortsetzung und die Vertiefung des Frühjahrstreffens der AKS dar, bei der die Frage diskutiert wurde, wie es um die Führungskultur im ÖBH bestellt ist . Ziel der diesmaligen gemeinsamen Diskussions-und gedanklichen Austauschtage ist es, in das Schema der Führung des Bundesheeres christliche Aspekte bereichernd einfließen zu lassen und diese auch darin zu verankern.
 
Welche Bedeutung diesem Bemühen und dieser "Aktionsgruppe" zugemessen wird,  zeigt sich auch im Besuch des österreichischen Militärbischofs Dr. Werner Freistetter, der sich für das Engagement und die Arbeit der Aktion katholischer Soldaten bedankte und diese Einrichtung, die die katholischen Aktion im Jurisdiktionsbereich des Militärbischofs  darstellt, als "Speerspitze des Apostolats aller Gläubigen" innerhalb seiner Diözese bezeichnete, durch die viele andere auf dem Weg hin zu Christus angesprochen, eingeladen und durch gelebtes Vorbild mitgenommen werden sollen. 
Ein Bericht von Dr. Christian Wagnsonner   
Soldatenbild und militärische Kulturen im 21. Jahrhundert
Enquete des Instituts für Religion und Frieden, 27. bis 28. Oktober 2015

Ist das Bild des Soldaten in modernen Armeen eher am Bild des Kriegers oder des Friedenssicherers orientiert? Wie haben sich militärische Kulturen angesichts der Entwicklungen der letzten 20 Jahre verändert?
Und welchen Beitrag leisten die Religionen, insbesondere die Militärseelsorgen dabei? Diesen Fragen widmete sich die diesjährige Enquete des Instituts für Religion und Frieden vom 27.-28. Oktober 2015 an der Landesverteidigungsakademie in Wien.
 
Militärseelsorger aus Bosnien-Herzegowina, Deutschland, Italien, Kroatien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Slowakei, Slowenien und der Tschechischen Republik berieten über aktuelle Herausforderungen für Militär und Seelsorge. Die entscheidenden Punkte sahen viele dabei in den strukturellen Veränderungen (Umstellung auf Berufsarmeen) und in der zunehmenden Zahl und Intensität der Auslandseinsätze in den letzten beiden Jahrzehnten. Der polnische Militärbischof Józef Guzdek berichtete von einem Anstieg des Bildungsniveaus der Soldaten, vermehrten internationalen Kontakten und einer größeren Offenheit in der Zusammenarbeit mit anderen Armeen für den Frieden. Während die polnischen Soldaten vor 1989 vor allem für die Auseinandersetzung mit dem großen Feind, der NATO, ausgebildet wurden, sehen sie heute ihre vornehmliche Aufgabe darin, den Frieden zu sichern. Vor 1989 war Polen das einzige Land des Warschauer Pakts, das offiziell Militärseelsorger hatte. Es handelte sich aber eher um ein Feigenblatt, die Seelsorger kooperierten damals sehr eng mit der staatlichen Führung, religiös interessierte Soldaten wurden nicht gefördert oder mussten die Armee sogar verlassen. Heute begleiten die Militärseelsorger die Soldaten in ihre Einsätze und stehen ihnen geistlich bei, sie verkünden das Evangelium, lehren Militärethik und versuchen auch in der öffentlichen Debatte die Bedeutung des militärischen Einsatzes für den Frieden herauszustellen. Am besten können sie das, wenn sie auch mit dem Schweiß und der Gefahr der Soldaten vertraut sind und ein offenes Ohr für ihre Probleme haben. Eine besondere Sorge der Militärseelsorge in vielen Staaten gilt den Familien der Soldaten im Einsatz sowie Soldaten, die körperlich oder seelisch verwundet wurden.
 
Auch die Deutsche Bundeswehr hat in den letzten drei Jahrzehnten gravierende Umbrüche erlebt, wie Prof. Dr. Thomas R. Elßner vom Zentrum Innere Führung in Koblenz ausführte. Wer 1985 von der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten ausging, wäre für verrückt erklärt worden. Fünf Jahre später wurde die DDR tatsächlich aufgelöst, die Soldaten der Nationalen Volksarmee teilweise in die Bundeswehr übernommen. 1999 ging die Bundeswehr mit Bodentruppen im Rahmen von KFOR in den Kosovo (mit 6000 Soldaten). Dieser Einsatz und vor allem dann der 2002 begonnene ISAF-Einsatz in Afghanistan haben Selbst- und Fremdwahrnehmung deutscher Soldaten massiv verändert: Bundeswehrsoldaten lernen heute das Kämpfen, um es in konkreten Fällen auch wirklich anwenden zu müssen, in ganz realen Duellsituationen im Einsatz. Sie lernen aber auch, dass es nicht ausreicht, gut kämpfen zu können, sondern dass sie auch andere (etwa interkulturelle oder ethische) Kompetenzen dabei benötigen. Bundeswehrsoldaten haben erfahren, dass töten und getötet zu werden ständige Begleiter ihrer Einsätze sind. Manche von ihnen erkranken im Einsatz an Leib und Seele, oft irreversibel – eine ziemliche Zumutung für die postheroische deutsche Gesellschaft, die oft mit Ratlosigkeit und Verdrängung, manchmal auch Unverständnis und Zynismus auf diese neuen Entwicklungen reagiert.
 
Dr. Peter Olsthoorn von der Niederländischen Verteidigungsakademie plädierte für einen integralen Zugang in der Ethikausbildung für Soldaten. Heute setzen die meisten Militärethiker auf Tugendethik. Aus Olsthoorns Sicht kann sie pflichtethische und utilitaristische Ansätze aber nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Eine Reihe von Sozialpsychologen weist zudem darauf hin, dass unter bestimmten Bedingungen die Situation das menschliche Handeln viel stärker beeinflusst als Tugenden oder Charakter. Hier ist aber Vorsicht angebracht: Nicht alle handeln in derselben Situation gleich, die Situation ist nicht der einzige Faktor, der menschliches Handeln bestimmt. Die Niederländische Verteidigungsakademie bietet ein Bachelorstudium „Militärische Führung und Ethik“ an, das die Erosion von Verhaltensstandards während schwieriger Situationen ebenso reflektiert wie die Bedeutung sozialen Zusammenhalts, Kommandantenverantwortung, die Theorie des Gerechten Kriegs und traditionelle militärische Tugenden wie Mut und Loyalität. Dabei ist besonders Loyalität aus ethischer Sicht nicht ganz unproblematisch („graue“ Tugend): Man kann auch jemandem gegenüber loyal sein, der das gar nicht verdient.
 
Über das Berufsbild einer besonderen Gruppe von Soldaten, den Unteroffizieren, sprach der Kommandant der Heeresunteroffiziersakademie, Bgdr Nikolaus Egger MSD. Die Unteroffiziersakademie in Enns ist die Stätte der Aus-, Fort- und Weiterbildung für alle Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheers (im Berufs- und Milizstand). Sie will ihnen aber auch dauerhaft Heimat geben und Ansprechpartner sein in allen Fragen, die die Aufgaben, die Laufbahn und das Berufsbild des Unteroffiziers betreffen. Unteroffiziere verstehen sich als Herz, Hand und Seele des Bundesheers. Sie arbeiten als Kommandanten auf den Ebenen Gruppe und Zug, als Ausbildner und Erzieher sowie als Spezialisten, ohne die vieles in der Armee nicht funktionieren würde. Sie nehmen eine Vermittlungsposition ein zwischen Mannschaft und Offizier, allerdings nicht im Sinn einer bloßen Weitergabe von Befehlen. Das Bundesheer will keine Maschinen, sondern den denkenden, methodisch gut ausgebildeten, moralisch gefestigten Unteroffizier, der selbst entscheiden und sich eigenständig um die Belange der Mannschaft kümmern kann. Deshalb werden Unteroffiziere auch nicht nur in militärischen Fächern ausgebildet, sondern es wird großer Wert auf eine breite Bildung gelegt, die auch Zeitmanagement, Führungsqualitäten, politische Bildung, Ethik, Recht und Ausbildungsmethodik umfasst. In der öffentlichen Wahrnehmung ist der Unteroffizier oft zu wenig im Blick, entweder geht es allgemein um „die Soldaten“ oder um die Offiziere als Entscheidungsträger. Die Akzeptanz und das Image des Unteroffiziers hat sich in der Bevölkerung aber zum Positiven gewendet. Die Grundausbildung zum MBUO2 ist seit 2006 als Berufsausbildung im Kontext der Berufsreifeprüfung anerkannt. 
 
 

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
Drei Tage Pilgerfahrt in Rom mit dem Religionslehrer erfuhr die 7a des Militärrealgymnasiums vom 26. bis zum 28.Oktober 2015. Am beeindruckendsten war die Heilige Messe in den Katakomben umringt von Tausenden Christen aus der Anfangszeit.
 
Der Nationalfeiertag begann für die Militärgymnasiasten der 7a mit MilDekan Mag. Siegfried Lochner sowie Vzlt Alois Marach und Vzlt Anton Lechner im Nachtzug nach Rom. Kaum angekommen fing die Führung bereits an mit Santa Croce in Gerusalemme, einer der sieben Pilgerkirchen. Ihre Bedeutung erhält sie vor allem wegen verschiedener hier aufbewahrter Kreuzreliquien, die ihr auch den Namen gegeben haben. Der Höhepunkt des Aufenthalts war am Montag am Nachmittag in den Catacombe di San Callisto. Hier befinden sich auf einer Fläche von oberirdischen 15 ha rund 500.000 Gräber auf fünf Ebenen. Die Gänge haben eine Gesamtlänge von etwa 20 Kilometern. In einer Krypta wurden neun Päpste des 3. Jahrhunderts bestattet, darunter Papst Sixtus II. Die dort zelebrierte hl. Messe beeindruckte die Teilnehmer sehr. „Dort hätten sich einige fast verirrt, die etwas länger hinter uns waren!“ berichtet Laurenz.

Am Abend waren nach dem Essen alle bereits so müde, dass kein Abendprogramm mehr vorgesehen war.
Der zweite Tag war vormittags einer anderen Pilgerkirche gewidmet, dem Petersdom. Nach der hl. Messe in der größten der Papstbasiliken begann der Aufstieg bis zur Kuppel von St. Peter. Der Petersdom ist das Zentrum des unabhängigen Staats der Vatikanstadt. Nachher war das Pantheon, das für mehr als 1700 Jahre die größte Kuppel der Welt besaß, gemessen am Innendurchmesser, und gilt allgemein als am besten erhaltenes Bauwerk der römischen Antike. Seit dem 13. Mai 609 dient das Pantheon als katholische Kirche, geweiht der heiligen Maria (Sancta Maria ad Martyres), in der vor allem an hohen Feiertagen Messen gefeiert werden. Im Anschluss genossen manche ein köstliches „granita di caffè“ im Gran Caffè Tazza d'Oro, „Ein Muss!“ laut den militärgymnasialen Kaffeetrinker, dann ging es zur Spanischen Treppe, einer der bekanntesten Freitreppen der Welt mit insgesamt 138 Stufen, die ab 1723 erbaut wurde.

Am letzten Tag wurden zwei weiteren Papstbasiliken und Pilgerkirchen besichtigt: Santa Maria Maggiore, wo die heilige Messe in der Sixtinischen Kapelle mit den Passionsreliquien Christi gefeiert wurde, sodann Sankt Paul vor den Mauern. Die erste Paulus-Basilika wurde im Auftrag von Kaiser Konstantin über dem vermeintlichen Grab des Apostels Paulus errichtet, vermutlich 324 geweiht und bereits 386 erheblich vergrößert. Seit der Zeit Papst Gregors des Großen († 604) besteht in St. Paul eine Benediktinerabtei. Dort war für die Gruppe die Ketten des Hl. Paulus beeindruckend, das zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaute Kolosseum war es nicht weniger. Es ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater, der größte geschlossene Bau der römischen Antike und weiterhin das größte je gebaute Amphitheater der Welt. Nachher ging es zur Piazza Venezia im Zentrum. Seine heutige Form erhielt der Platz als ab 1885 an seiner Südseite das Monumento Vittorio Emanuele II errichtet wurde, das heute noch die Piazza dominiert. Der Platz liegt am Fuß des Kapitol, der kurzen Namensform des Kapitolinischen Hügels, des zweitkleinsten der klassischen sieben Hügel des antiken Rom. „Es waren drei Tage intensivster Erlebnisse, es war für uns alle das erste Mal, dass wir in Rom waren“ berichtet Laurenz weiter, „Dekan Lochner hat alles sehr gut ausgesucht. Es gab nur kurze Momente, wo man abseits der Sehenswürdigkeiten stand, wo die Armut deutlich zu spüren ist, und da ist man froh, dass man in Österreich wohnt. Die schönen Eindrücke überwiegen!“

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
Durch den Reliquienschrein und die gotischen Glasfenster sind die Heiligen in der St. Georgs-Kathedrale in besonderer Weise sichtbar. Militärbischof Dr. Werner Freistetter feierte den Allerheiligen-Festgottesdienst am 1. November 2015 mit den Soldaten und Zivilisten.
 
In den östlichen Kirchen gab es schon im 4. Jahrhundert Allerheiligenfeste, bei den Byzantinern unmittelbar nach Pfingsten. Ende des 8. Jahrhunderts begann man das heutige Fest im gallikanischen Bereich zu feiern; im 9. Jahrhundert wurde es auch in Rom eingeführt.
 
„Wenn man sich öfters Heilige als Übermenschen vorstellt“, erläuterte der Militärordinarius, „wirken sie als unerreichbar, aber es lohnt sich Biographien von ihnen zu lesen. Alle strahlen in diesem Leben auf.
 
Jeder, der dies von Jesus erhofft, dass er Jesus ähnlich wird, da wir ihn nur in Sakrament und Wort verhüllt sehen, strebt nach Heiligkeit. Die Erfüllung dieser Hoffnung feiern wir heute. Gott will das Heil aller, dies gilt auch in unserer Gesellschaft, wo viele Menschen sich entfremdet haben.
Wir feiern diese große Schar vom Anfang der Zeit an, wir haben einen Blick in diese Herrlichkeit, die Gott versprochen hat.
 
Heilige bedeutet Leute, die geheiligt sind, die dem Volk Gottes gehören und unseren Weg gehen im Sinne der Seligpreisungen, die ein Bild von Jesus zeigt, so wie er ist d.h. arm sein vor Gott, keine Gewalt gegen den Nächsten anwenden, barmherzig sein, ein reines Herz haben, das mit großem Vertrauen auf Gott schaut, froh sein selbst in der Verfolgung. Aber Jesus geht mit uns!“
 
Der Militärbischof wählte den römischen Kanon als Hochgebet, denn da werden die Heiligen der Stadt Rom genannt, „wir sind auch beim Namen genannt“ schließ er hoffnungsvoll seine Ansprache.

„Wenn Denken zum Gedenken, und letzteres zum Lernen für die Zukunft wird“.

Das Totengedenken des Panzergrenadierbataillons 35 am Soldatenfriedhof in Blumau

Stumm und in strenger geometrischer Anordnung stehen sie da. Sie, dass sind die steinernen Kreuze der Gefallenen der beiden Weltkriege auf dem Soldatenfriedhof in Blumau. Der Himmel nebelverhangen, doch die Sonne kämpft sich nach und nach in den Vordergrund, einem kleinen Hoffnungszeichen gleich, das sagen möchte: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Doch angesichts der Fülle an Grabsteinen fällt dem Betrachter es schwer, dies zu glauben.

Die Stille dieses Ortes wird unterbrochen durch Soldaten des Panzergrenadierbataillons 35, durch Vertreter des Kameradschaftsbundes, des Schwarzen Kreuzes und durch Angehörige der deutschen Kriegsgräberfürsorge.

Alle finden sich hier ein, um der Gefallenen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, zu gedenken. Worte des Trostes und der Zuversicht werden vom evangelischen und katholischen Militärseelsorger gesprochen, Worte des Erinnerns, des Ermahnens und des Lernens aus diesen schrecklichen „Vorkommnissen“ seitens des Redners des Schwarzen Kreuzes, und Worte, die auch in die Zukunft gerichtet sind, seitens des Bataillonskommandaten ausgesprochen, der darin auch und gerade die Politik in die Pflicht ruft, passend auf die Zeichen der Zeit zu reagieren und verantwortungsvollen Umgang dieser gegenüber den Soldaten einfordert.

Worte, die schwere und dunkle Stunden ansprechen, Worte, die Hoffnung geben, Worte, die zu denken geben, Worte, die Gedenken prägen, Worte, die uns aber auch auffordern, jeden von uns - auf seine ihm mögliche Weise – etwas dafür zu tun, dass Friede erhalten und gewahrt wird. Eine Aufforderung, der gar nicht genug Beachtung geschenkt werden kann – gerade in Zeiten wie diesen.

Ein Bericht von Hptm Prof. Mag Serge Claus   
Die Militärpfarre beging am 2. November 2015 den traditionellen Friedhofsgang und die Gräbersegnung auf dem Akademiefriedhof: In christlicher Auferstehungshoffnung wurde den Verstorbenen gedacht, darunter auch die Gedenksteine der verstorbenen k.u.k.-Zöglinge.
 
Militärdekan Mag. Alfred Weinlich betonte in seinen Worten vor allem die Hoffnung aus dem Thessalonicher Brief des Apostels Paulus: „Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.“ Dies widerspreche dem Philosophen Epikur, der behauptete: „Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.“
Auch wenn man in der Jugend so denken könne, erleben wir eine tiefe Betroffenheit beim Abschied-Nehmen und bei der Frage nach der Zukunft. Und wenn die Trauer-Trost-Redner verstummen, wir haben die Antwort mit einer viel tieferen Dimension: von Trauer erfüllt lasse der Herr uns weiterschauen, wir folgen ihm durch den Tod zum Licht „Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten“, steht im Johannesevangelium 14,2. Unsere Leben sei ein ständiges Unterwegssein und dessen letzte Vollendung erfolge mit dem Herrn.
 
Es wurden fünf Kerzen am Altar angezündet für die 2015 verstorbenen Soldaten aus der Militärpfarre. „Mit dem Trost des Glaubens, den uns Christus in dieser Feier für die Verstorbenen gibt, möge er selber die Hand auf die Trauerden auflegen, sie trösten und aufrichten!“, so beendete der Dekan aus Langenlebarn seine Ansprache.
 
Vor dem Hochgebet wurde die 5. Präfation für die Verstorbenen gewählt: „Durch die Sünde kam der Tod in die Welt, und niemand kann ihm entrinnen. Doch deine Liebe hat die Macht des Todes gebrochen und uns gerettet durch den Sieg unseres Herrn Jesus Christus, der uns aus der Vergänglichkeit hinüberführt in das ewige Leben.“ Danach wurden alle Gräber des Akademiefriedhofes mit Weihwasser besprengt.
 
Im Jahr 1753 wurde der Friedhof der Militärakademie angelegt, 1754 die heute noch bestehende Kapelle fertiggestellt. Der Friedhof wurde in den Jahren 1815 und 1829 erweitert. Im Jahr 1754 kam die Militärakademie unter die Jurisdiktion des Bischofs von Wiener Neustadt, die St. Georgs-Kirche blieb aber von der Stadtpfarre getrennt.

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Das ewige Ringen um den Ostertermin

Das ewige Ringen um den Ostertermin

Eine historische Chance bleibt ungenutzt In einem seltenen Zufall fallen 2025 die Ostertermine der katholischen, protestantischen und orthodoxen Kirchen auf denselben Tag: den 20. April. Ein willkommener Anlass, um ein seit... Weiterlesen

Fastentücher: Eine alte Tradition in der…

Fastentücher: Eine alte Tradition in der Kirche

In der Fastenzeit bietet sich in vielen Kirchen ein besonderes Bild: Altar und bildliche Darstellungen Jesu werden hinter kunstvoll gestalteten Tüchern verborgen. Doch was steckt hinter dieser Tradition? Wo liegen... Weiterlesen

25. März: Mariä Verkündigung - Ein …

25. März: Mariä Verkündigung -  Ein "heiliger" Moment der Geschichte

Am 25. März begeht die katholische Kirche das Hochfest der Verkündigung des Herrn. Der Ursprung dieses besonderen Tages liegt in einer der bewegendsten Szenen des Neuen Testaments: der Begegnung der... Weiterlesen

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein …

Papst Franziskus zurück im Vatikan: Ein Neubeginn unter besonderen Vorzeichen

Nach mehr als fünf Wochen in der römischen Gemelli-Klinik ist Papst Franziskus am Sonntag in den Vatikan zurückgekehrt. Sein Genesungsweg bleibt jedoch anspruchsvoll: Eine zweimonatige Rekonvaleszenz unter strenger ärztlicher Aufsicht... Weiterlesen

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden…

Aufrüstung allein sichert keinen Frieden – Bischof Lackner mahnt zu Gerechtigkeit und Dialog

Friedensappell zum Abschluss der Bischofskonferenz Mit eindringlichen Worten hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz, an die Verantwortung der internationalen Gemeinschaft appelliert. "Waffen alleine werden den Frieden nicht sichern", betonte... Weiterlesen

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? G…

Welt in Unordnung! - Neue Weltordnung? GKS-Akademie diskutierte aktuelle Herausforderungen

Ein Forum für sicherheitspolitische und friedensethische Debatten Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) der Deutschen Bundeswehr lud vom 16.18.03.2025 in die renommierte GKS-Akademie Oberst Dr. Helmut Korn ein. Die Veranstaltung, die im... Weiterlesen

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franzis…

Ein Appell aus der Klinik: Papst Franziskus fordert Abrüstung und diplomatische Erneuerung

In einer Welt, die von Kriegen und Konflikten zerrüttet ist, erhebt Papst Franziskus seine Stimme aus ungewohnter Umgebung. Aus der römischen Gemelli-Klinik heraus, in der er sich derzeit in medizinischer... Weiterlesen

Feierlicher Gottesdienst und Austausch i…

Feierlicher Gottesdienst und Austausch in Pannonhalma: Generalvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz

Die Frühjahrsvollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz fand in diesem Jahr in der traditionsreichen Erzabtei Pannonhalma in Ungarn statt. Ein Höhepunkt der Zusammenkunft war der festliche Gottesdienst zum Hochfest des heiligen Josef... Weiterlesen

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige un…

Johannes Nepomuk – Der Brückenheilige und Patron der Verschwiegenheit

Ein Heiliger zwischen Legende und Geschichte Johannes Nepomuk, auch bekannt als Jan Nepomucký, ist eine der faszinierendsten Heiligengestalten Mitteleuropas. Sein Leben und Martyrium prägten nicht nur die katholische Kirche, sondern auch... Weiterlesen

19. März: Hl. Josef

19. März: Hl. Josef

Der stille Held des Glaubens Am 19. März feiert die katholische Kirche den Gedenktag des heiligen Josef, des Ziehvaters Jesu. Trotz seiner zentralen Rolle im Leben Jesu bleibt Josef eine eher... Weiterlesen

Bildergalerien

Altarweihe in der...
Lourdes 2018
Requiem für Kaise...
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